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HINTERGRUNDINFORMATIONEN ZU DIESER ERFINDUNG
Diese Erfindung bezieht sich auf einen Akkumulatorenscheider für den Einsatz bei Blei-Akkumulatoren mit in Säure getauchten Zellen.
Bei einem Blei-Akkumulator mit eingetauchten Zellen sind die positiven und negativen Elektroden bzw. Platten durch einen Akkumulatorenscheider voneinander getrennt. Der Scheider weist typische Rippen bzw. Vorsprünge auf, die aus mindestens einer planaren Fläche des Scheiders herausragen. Diese Rippen können auf verschiedene Arten gebildet werden : Die Rippen können in das Grundgerüst des Scheiders integriert sein ; sie können später als hervorstehender Grat auf das Grundgerüst aufgebracht werden, wobei sie aus demselben Material wie das Grundgerüst oder aus einem anderen bestehen können ; oder sie können durch Auswölbung des Grundgerüsts geformt werden. Die Rippen dienen dazu, für den richtigen Abstand zwischen den Platten zu sorgen und einen Raum für das freie Elektrolyt zu schaffen.
Der derzeit von den meisten Herstellern von BleiAkkumulatoren mit in Säure getauchten Zellen verwendete Scheider besteht aus mikroporösem Polyethylen. Die Zusammensetzung von Scheidern dieser Art besteht im wesentlichen aus Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht, einem Füllstoff (normalerweise amorphem Silizium), einem Weichmacher (normalerweise Weichmacheröl) sowie geringen Mengen weiterer Bestandteile wie z. B. einem Antioxidans, einem Schmierstoff und Russschwarz.
Das Material für Scheider aus mikroporösem Polyethylen wird kommerziell hergestellt, indem man die Bestandteile durch eine erhitzte Strangpresse laufen lässt, das von der Strangpresse erzeugte Extrudat durch eine Druckgussform und in den von zwei erhitzten Druckwalzen gebildeten Spalt presst, wodurch eine konti-
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nuierliche flache Platte entsteht, indem man weiters dieser unter Verwendung eines Lösungsmittels eine beträchtliche Menge des Weichmacheröls entzieht, sie nach der Extraktion trocknet, der Länge nach in Streifen einer bestimmten Breite schneidet und die Streifen auf Rollen wickelt.
Eine Beschreibung dieser Scheider mit einer Methode zu ihrer Herstellung ist in US-Patent Nr. 3. 351. 495 enthalten.
Scheider aus mikroporösem Polyethylen sind normalerweise so zusammengesetzt, dass ihr Grundgerüst eine bestimmte Stärke aufweist und mit mehreren parallelen Rippen versehen ist, die in bestimmten Abständen angeordnet sind und von einer planaren Oberfläche des Grundgerüsts aus nach aussen ragen. Die Rippen verlaufen kontinuierlich in Längsrichtung parallel zu den Kanten des Scheiders. Die Stärke des Grundgerüsts sowie die Höhe der Rippen und die Abstände zwischen ihnen wird dem Hersteller des Scheiders vom Hersteller des Akkumulators vorgeschrieben ; die Spezifikationen dienen dazu, gewisse vom Akkumulatorenhersteller gewünschte Eigenschaften des Akkumulators zu maximieren. Bei Blei-Akkumulatoren für Anlasser, Beleuchtung und Zündanlage (SLI), die z.
B. in Autobatterien verwendet werden, sind die Scheider normalerweise dünner als bei industriellen BleiAkkumulatoren, die als Reservestromquellen oder Zugvorrichtungen verwendet werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, zur zusätzlichen Versteifung von Scheidern mit dünnerem Grundgerüst zwischen diesen Hauptrippen sogenannte Minirippenzu bilden. Im allgemeinen sind diese Minirippen nicht so hoch wie die Hauptrippen und in engeren Abständen angeordnet. Die Höhe dieser Minirippen variiert normalerweise zwischen ca. 0, 006 Zoll und ca. 0, 009 Zoll.
Die Abstände zwischen diesen Minirippen variieren von ca. 0, 060 Zoll bis ca. 0, 250 Zoll.
Diese (Haupt-und Mini-) Rippen werden bei der Herstellung des Scheiders aus mikroporösem Polyethylen gebildet, indem eine der beiden erhitzten Druckwalzen, welche den Spalt bilden, durch den das Extrudat aus der Strangpresse gepresst wird, mit Rillen versehen wird, wodurch die Rippen als integraler Bestandteil des Scheidergerüsts geformt werden.
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Die Hersteller von Akkumulatoren schreiben viele verschiedene Spezifikationen bezüglich Rippengrösse und Abständen zwischen den Rippen vor. Bei der Herstellung von Scheidermaterial, das den Anforderungen der Kunden entspricht, muss der Hersteller der Scheider bei fast jeder Änderung der Rippengrösse und der Abstände zwischen den Rippen seine Fertigungsstrasse stillegen, um die gerillte Walze, die zur Ausführung des vorherigen Auftrags verwendet wurde, herauszunehmen und für die Ausführung des neuen Auftrags eine Walze mit einer anderen Rillenkonfiguration einzulegen, mit der die erforderliche Rippengrösse und die gewünschten Abstände zwischen den Rippen produziert werden können. Durch diese Stillegung geht Produktionszeit verloren, und beim Anlaufen der neuen Fertigungsstrasse entsteht zusätzlicher Materialabfall.
Ausserdem werden bei Scheidern aus Polyethylen die bereits in das Grundgerüst integrierten Rippen zusammen mit dem Grundgerüst einer Extraktion unterzogen, und da sie verglichen mit einem Teil des Grundgerüsts, der denselben planaren Oberflächenbereich einnimmt, ein grösseres Volumen aufweisen, bleibt in den Rippen im allgemeinen mehr Weichmacheröl zurück als im Grundgerüst, wodurch sich der elektrische Gesamtwiderstand des Scheiders erhöht.
Im US-Patent Nr. 5. 679. 479 wird ein Akkumulatorenscheider mit einer Längenabmessung, einer Breitenabmessung normal zu besagter Längenabmessung, einer oberen und einer unteren planaren Fläche sowie mehreren, aus mindestens einer planaren Fläche herausragenden Rippen (mindestens 3) offengelegt, wobei die Richtung, in die besagte Rippen verlaufen, im wesentlichen parallel zur Längenabmessung (Achse) des Scheiders liegt, und jede der Rippen aus mehreren einzelnen vorstehenden Wölbungen gebildet wird, welche eine gewellte Struktur bestehend aus einander abwechselnden Erhebungen und Vertiefungen bilden. Die Rippen können aus einer oder beiden planaren Flächen des Scheiders herausragen.
Wenn die Rippen aus beiden planaren Flächen herausragen, werden nebeneinander liegende vorstehende Wölbungen (Erhebungen) auf einer planaren Fläche durch eine Einkerbung (Vertiefung) getrennt, die eine vorstehende Wölbung (Erhebung) auf der anderen planaren Fläche des Scheiders bildet. Wenn die
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Rippen aus beiden planaren Flächen des Scheiders herausragen, können die von einer planaren Oberfläche vorstehenden Rippen gleich hoch sein wie die von der anderen planaren Oberfläche vorstehenden Rippen oder eine unterschiedliche Höhe aufweisen.
Während der unter der U. S. Patent Nr. 5. 679. 479 beschriebene Scheider bei einer Rippenhöhe von nicht mehr als ca. 0,030 Zoll sehr gute Leistungen aufweist, wurde festgestellt, dass bei Rippenhöhen von mehr als ca. 0, 030 Zoll die Druckfestigkeit der Rippen nachlässt. Als Druckfestigkeit wird der Widerstand gegenüber einer auf die Rippenspitzen angewandten Druckkraft bezeichnet. Im U. S. Patent Nr. 5. 789. 103 wird eine Verbesserung des unter U. S. Patent Nr. 5. 679. 479 beschriebenen Scheiders offengelegt. Bei dem im U. S.
Patent Nr. 5. 789. 103 beschriebenen verbesserten Akkumulatorenscheider wird eine Basisplatte verwendet, in die Auswölbungen gepresst werden können, und die aus einem Grundgerüst mit mehreren Subminirippen besteht, welche aus mindestens einer der planaren Flächen des Grundgerüsts herausragen, wobei die Basisplatte mit mehreren Hauptrippen versehen ist, von denen jede einzelne im wesentlichen parallel zur Längsachse des Grundgerüsts verläuft und mindestens eine und vorzugsweise zwei nebeneinander liegende Subminirippen kreuzt, wodurch ein Scheider mit verbesserter Druckfestigkeit entsteht.
Diese Basisplatte, in die Auswölbungen gepresst werden können und auf der sich Subminirippen befinden, wird separat im U. S.
Patent Nr. 5. 894. 055 offengelegt und beansprucht.
Der unter Seriennummer 08/646. 764 offengelegte Scheider sowie der unter Seriennummer 08/837. 286 offengelegte verbesserte Scheider sind mit integrierten (Haupt-) Rippen versehen, die im wesentlichen parallel zur Längenabmessung (Achse) des Scheiders verlaufen, und waren für den Einsatz bei Akkumulatoren mit flachen Platten konzipiert. Bei dem Versuch, solche Scheider zur Umhüllung von röhrenförmigen Platten zu verwenden, wurde festgestellt, dass der Scheider dazu neigte, sich um die Platte herumzulegen. Ausserdem waren weder Säure- (Elektrolyt-) Schichtung noch Gasfreisetzung zufriedenstellend.
Gegenstand dieser Erfindung ist die Schaffung eines Akkumulatorenscheiders für den Einsatz bei Blei-Akkumulatoren mit in Säure getauchten Zellen und röhrenförmigen Platten, wobei die
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Neigung des Scheiders, sich um die Platte herumzulegen, verbessert, die Säureschichtung reduziert bzw. eliminiert und die Gasfreisetzung verbessert wurden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Diese Erfindung bezieht sich auf einen Akkumulatorenscheider mit einer Längenabmessung, einer Breitenabmessung normal zu besagter Längenabmessung, einer oberen und einer unteren planaren Fläche, mehreren aus mindestens einer besagter planarer Flächen herausragenden Subminirippen sowie mehreren Hauptrippen, die diagonal über die Breite des Scheiders verlaufen, wobei die Hauptrippen aus einzelnen vorstehenden Wölbungen bestehen, die eine gewellte Struktur bestehend aus einander abwechselnden Erhebungen und Vertiefungen bilden, welche zumindest einige Subminirippen kreuzen.
KURZBESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
ABB. 1 ist eine Teilansicht von oben auf die obere planare Oberfläche des Scheiders dieser Erfindung, welche die relative Position der Hauptrippen unter Weglassung der Subminirippen zeigt.
ABB. 2 ist eine vergrösserte seitliche Teilansicht, welche eine Hauptrippe des Scheiders dieser Erfindung im Querschnitt zeigt, ausgehend von Abschnitt 2 - 2 in ABB. 1.
ABB. 3 ist eine perspektivische Teilansicht von oben auf die obere planare Oberfläche des Scheiders dieser Erfindung, welche die Position der Hauptrippen in bezug auf die Subminirippen zeigt.
ABB. 4 ist eine vergrösserte seitliche Teilansicht, welche den Scheider dieser Erfindung im Querschnitt zeigt, ausgehend von Abschnitt 4 - 4 in ABB. 3.
ABB. 5 ist eine Teilansicht von oben auf eine die Subminirippen kreuzende Hauptrippe.
ABB. 6 bis ABB. 8 sind Teilansichten von oben auf einzelne Hauptrippen, welche mehrere Variationen des Winkels der Erhebungen und Vertiefungen der Hauptrippe in bezug auf die Längsachse des Scheiders zeigen.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
EMI6.1
10 heraus. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden in ABB. 1 nur die Hauptrippen 14a, 14b, 14u, 14v und 14w bezeichnet, wobei die zwischen 14b und 14u liegenden Hauptrippen analog dazu als 14c bis 14t bezeichnet werden. Ebenfalls aus Gründen der Übersichtlichkeit werden nur die Hauptrippen 14 ohne Subminirippen gezeigt.
Die Hauptrippen 14 verlaufen quer über die Breite des Scheiders diagonal zur Längsachse von Scheider 10. Die Längsachse von Scheider 10 verläuft in Pfeilrichtung parallel zu dessen Längskanten 17 und 18. Das Scheidermaterial wird in Form einer Rolle mit einer Länge von mehreren tausend Fuss hergestellt.
Der Winkel der Hauptrippen 14 zur Längsachse von Scheider 10 kann zwischen ca. 6 Grad und ca. 45 Grad variieren.
In der bevorzugten Ausführung verlaufen die Hauptrippen 14 nicht ganz bis zur Kante von Scheider 10, wie in ABB. 1 unter Verweis auf die Hauptrippen 14a, 14v und 14w zu sehen ist. Dadurch bleibt ein Rand frei von Hauptrippen, wodurch eine Überlappung und Abdichtung der Kanten des Scheiders ermöglicht wird, wenn er zur Umhüllung einer Platte dient. Bei manchen Anwendungen kann jedoch der Verlauf der Hauptrippen bis zu den Kanten des Scheiders durchaus erwünscht sein.
Ebenfalls aus der oberen planaren Oberfläche 12 von Scheider 10 ragt eine grössere Anzahl von im wesentlichen in gleichmässigen Abständen angeordneten Subminirippen 15 heraus, wie in ABB. 3 am besten zu sehen ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden in ABB. 3 nicht alle Subminirippen mit einer Zahl bezeichnet. Diese Rippen werden Subminirippen genannt, weil sie kürzer sind und in engeren Abständen angeordnet sind als die früher üblichen Minirippen. Die Subminirippen 15 verlaufen im wesentlichen parallel zur Längsachse von Scheider 10.
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Wie in ABB. 2 und ABB. 4 gezeigt, verlaufen die Subminirippen 16 entlang der unteren planaren Oberfläche 13 von Scheider 10. Die Subminirippen 16 sind ebenso gross und in den gleichen Abständen angeordnet wie die Subminirippen 15 ; die Subminirippen 16 werden jedoch vorzugsweise so angeordnet, dass sie nicht in derselben Ebene liegen wie die Subminirippen 15.
Die Hauptrippen 14 werden geformt, indem der Scheider 10 so gewölbt wird, dass er eine gewellte Struktur bildet, was im folgenden noch genauer erläutert wird.
ABB. 2 zeigt eine seitliche Teilansicht von Scheider 10 im Querschnitt, ausgehend von Abschnitt 2 - 2 in ABB. 1. Die Hauptrippe 14a ragt über die obere planare Oberfläche 12 von Grundgerüst 20 hinaus und unter dessen unterer planarer Oberfläche 13 hervor. Die Abbildung zeigt, dass die angrenzenden Subminirippen 15 und 16 aus der oberen planaren Oberfläche 12 bzw. der unteren planaren Oberfläche 13 von Grundgerüst 20 herausragen.
Wie weiters in ABB. 2 gezeigt, ist die Hauptrippe 14a eine gewellte Struktur bestehend aus den einander abwechselnden Erhebungen und Vertiefungen 22a bzw. 23a, 22b bzw. 23b, 22c bzw.
23c usw., die aus der oberen planaren Oberfläche 12 herausragen. Ebenso ist jener Teil von Hauptrippe 14a, der aus der unteren planaren Oberfläche 13 herausragt, eine gewellte Struktur bestehend aus den einander abwechselnden Erhebungen und Vertiefungen 24a bzw. 25a, 24b bzw. 25b, 24c bzw. 25c usw. Eine Erhebung auf der einen planaren Oberfläche bildet eine Vertiefung auf der anderen planaren Oberfläche und umgekehrt. So bildet z. B. die Unterseite von Erhebung 22a, die aus der oberen planaren Oberfläche 12 herausragt, die Vertiefung 25a jenes Teils der Hauptrippe 14, die aus der unteren planaren Oberfläche 13 herausragt.
Da die Hauptrippen 14 in die Basisplatte des Scheiders bestehend aus dem Grundgerüst 20 und den Subminirippen 15 und 16 integriert sind, werden sie an den Kreuzungspunkten der Subminirippen mit den die Hauptrippen 14 bildenden Streifen in die Subminirippen 15 und 16 gepresst. Die auf diese Weise in die Hauptrippen 14 integrierten Teile der Subminirippen 15 und 16 erhöhen noch dazu die Druckfestigkeit. Die Grösse der Hauptrip-
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pen 14 und der Subminirippen 15 bzw. 16 sowie die Abstände dazwischen sind so gewählt, dass jeder Abschnitt einer Hauptrippe 14 diagonal mindestens eine und vorzugsweise mindestens zwei oder drei Subminirippen kreuzt.
Als Abschnitt einer Hauptrippe 14 wird jener Teil einer Hauptrippe bezeichnet, der sich zwischen einer Erhebung und einer angrenzenden Vertiefung sowie zwischen den Rändern des Hauptrippenstreifens zwischen besagter Erhebung und besagter angrenzender Vertiefung befindet.
ABB. 4 zeigt die Beziehung zwischen den Hauptrippen 14 und den Subminirippen 15 und 16 in einer Seitenansicht, während ABB. 5 diese Beziehung in einer Ansicht von oben zeigt. In ABB. 5 werden die verschiedenen Abschnitte von Hauptrippe 14 mit den Referenzzahlen 30a bis 30e bezeichnet.
Diese nicht in die Hauptrippen 14 integrierten Teile der Subminirippen 15 und 16 erhöhen die Steifigkeit des Scheiders und gestatten dadurch die Verwendung dünnerer Grundgerüste, als sie sonst möglich wären.
Die Beziehung zwischen den Hauptrippen 14 und den Subminirippen 15 und 16 ist in ABB. 4 im Querschnitt zu sehen.
Die Auswahl der Längenabmessung der Erhebungen 22 und 24, d. h. der Länge der Erhebungen 22 und 24 von einer Seitenwand 26 zur anderen Seitenwand 28 der Hauptrippe 14, erfolgt entsprechend der gewünschten Breite der Rippe. Diese Abmessung liegt für gewöhnlich zwischen ca. 0, 020 und ca. 0, 100 Zoll.
Die Häufigkeit der Erhebungen, d. h. die Anzahl der Erhebungen pro Einheit der Rippenlänge, liegt vorzugsweise zwischen ca. 5 und ca. 25 Erhebungen pro Zoll.
Die Auswahl der Höhe der Erhebungen 22 und 24 über den planaren Oberflächen 12 bzw. 13 von Grundgerüst 20 erfolgt entsprechend der vom Hersteller des Akkumulators vorgeschriebenen Höhe der Hauptrippen 14. Diese Abmessung liegt für gewöhnlich zwischen ca. 0, 01 und ca. 0, 10 Zoll. Die Subminirippen 15 eignen sich besonders gut zur Verbesserung der Druckfestigkeit, wenn die gewünschte Höhe der Hauptrippen 14 mehr als ca. 0, 030 Zoll beträgt.
Der Abstand zwischen den angrenzenden Hauptrippen 14 beträgt für gewöhnlich zwischen ca. 0, 25 und ca. 1, 0 Zoll.
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Die Subminirippen über der oberen planaren Oberfläche des Scheiders sind für gewöhnlich zwischen ca. 0, 003 Zoll und ca. 0, 009 Zoll hoch. Die Auswahl der geeigneten Höhe der Subminirippen 15 hängt von der Höhe der Hauptrippen 14 und der gewünschten Druckfestigkeit ab.
Die Breite der Subminirippen liegt für gewöhnlich zwischen ca. 0, 010 Zoll und ca. 0, 020 Zoll.
Die Subminirippen 15 sind im allgemeinen in gleichmässigen Abständen von ca. 0, 025 Zoll bis ca. 0, 050 Zoll über die Breite des Scheiders hinweg angeordnet.
Der Scheider dieser Erfindung kann jede von Akkumulatorenherstellern verwendete Breite aufweisen ; im allgemeinen beträgt diese Breite zwischen ca. 2 und ca. 12 Zoll, wobei die Seitenkanten 16 und 18 parallel zueinander verlaufen.
Die Stärke von Grundgerüst 20 des Scheiders 10 liegt normalerweise zwischen ca. 0, 002 und ca. 0, 025 Zoll.
Um die Darstellung zu vereinfachen, wurde die in ABB. 3 gezeigte gewellte Struktur, die die Rippe dieser Erfindung bildet, in dreieckiger Form abgebildet, wodurch jede einzelne Auswölbung keilförmig erscheint. Eine Abrundung der keilförmigen Auswölbungen, wie in ABB. 2 gezeigt, ist jedoch vorzuziehen.
Einer der Vorteile bei der Verwendung des Scheiders der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass dadurch, dass die Rippen eine gewellte Struktur bestehend aus nebeneinander liegenden Erhöhungen und Vertiefungen bilden und die Hauptrippen diagonal zur Längsachse des Scheiders verlaufen, der Scheider einen im wesentlichen ungehinderten Fluss des Elektrolyts und etwaiger beim Laden und Entladen freigesetzter Gase ermöglicht, wenn er als Umhüllung für eine röhrenförmige Platte dient, weil die Rippen die Platte nur dort berühren, wo sich Erhebungen befinden.
Der Einsatz von Subminirippen zur Erhöhung der Hauptrippenhöhe ohne Verlust an Druckfestigkeit gestattet ausserdem die Herstellung von Scheidern mit einem dünneren Grundgerüst, was eine mengenmässige Einsparung des für die Fertigung einer bestimmten Fläche des Scheiderproduktes benötigten Materials bedeutet.
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Ein weiterer Vorteil des Scheiders mit Subminirippen liegt darin, dass im Vergleich zur Produktion von Scheidern, deren Hauptrippen auf der Fertigungsstrasse gebildet werden, längere Produktionszyklen ohne Änderungen des Arbeitsverfahrens durchgeführt werden können. Ausserdem geht die Lösungsmittelextraktion und die Trocknung des Produktes mit Subminirippen einfacher und schneller vor sich als bei einem Produkt, dessen Hauptrippen gleich bei der Herstellung integriert werden.
Obwohl der Scheider dieser Erfindung so abgebildet ist, dass die Hauptrippen 14 aus beiden planaren Oberflächen 12 und 13 von Grundgerüst 20 herausragen, ist im Umfang dieser Erfindung auch ein Scheider enthalten, dessen Hauptrippen nur aus einer planaren Fläche herausragen.
Wenn die Hauptrippen 14 aus beiden planaren Oberflächen von Scheider 10 herausragen, kann die Höhe der Rippen 14 über den beiden planaren Oberflächen 12 bzw. 13 von Grundgerüst 20 gleich gross sein, oder die Rippen auf der einen Seite können höher oder niedriger als die Rippen auf der anderen Seite sein.
Die Subminirippen 15 und 16 wurden als aus beiden planaren Oberflächen des Scheiders herausragend beschrieben. Bei einer solchen Konfiguration können die Subminirippen auf den beiden planaren Oberflächen gleich hoch oder verschieden hoch sein.
Der Scheider kann jedoch auch so konfiguriert sein, dass die Subminirippen nur aus einer planaren Fläche herausragen.
Ausserdem können die nebeneinander liegenden Erhebungen einer Hauptrippe 14 verschieden hoch sein.
Bei der Bildung der Rippen der vorliegenden Erfindung erfolgt eine plastische Verformung des Materials für das Grundgerüst an der Stelle, wo die Auswölbung stattfindet. Plastische Verformung deutet darauf hin, dass das Material über seine Elastizitätsgrenze hinaus belastet wurde, was per definitionem bedeutet, dass plastisches Fliessen stattgefunden hat. Es hat sich gezeigt, dass die Oxidationsresistenz im Bereich der plastischen Verformung verbessert wird, weil beim Zusammenfallen von Mikroporen Öl an die Oberfläche getrieben wird.
Zum Zweck der Beschreibung einer geeigneten Vorrichtung zur Auswölbung der Hauptrippen 14 in Scheiderplattenmaterial, in welches Auswölbungen gepresst werden können, wird auf die US Pa-
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tente Nr. 5. 679. 479 und 5. 789. 103 verwiesen. Das einzige, was zu ändern wäre, ist die Plazierung der zur Formung der Auswölbungen dienenden Zähne besagter Vorrichtung diagonal zur Achse der Druckwalze anstatt normal dazu. Hiermit wird auf die gesamte Offenlegung in den oben erwähnten gleichzeitig schwebenden Patentanmeldungen Bezug genommen.
Obwohl die Erfindung in bezug auf die Formung von Rippen in einem Scheider aus mikroporösem Polyethylen beschrieben wurde, da dies das von den Herstellern von Blei-Akkumulatoren mit in Säure getauchten Zellen am häufigsten verwendete Scheidermaterial ist, kann jedes poröse, säurebeständige Scheidermaterial verwendet werden, in das permanente Auswölbungen gepresst werden können. Diese Materialien können generell als gefüllte oder nicht gefüllte Filme und nichtgewebte Stoffe aus thermoplastischen oder warmausgehärteten Polymeren charakterisiert werden.
Zu den geeigneten thermoplastischen Polymeren zählen Ethylen-, Propylen-, Butylen-, Vinylchlorid- und Styrenpolymere sowiecopolymere. Zu den geeigneten warmausgehärteten Zusammensetzungen zählen Phenole, Ethylen/Propylen/Dien, Isopren, Butadien, Styren und ähnliche warmausgehärtete Polymere.
In der hier offengelegten bevorzugten Ausführung wurden die Rippen mit Erhebungen und Vertiefungen dargestellt, die normal zu den Längskanten der die Hauptrippen 14 bildenden Streifen ausgerichtet sind. Die Erhebungen und Vertiefungen können jedoch auch so ausgerichtet sein, dass sie einen Winkel zu den Längskanten besagter Streifen bilden. Die Ausrichtung kann insbesondere normal zur Längsachse des Scheiders oder auch normal zu einer Diagonalen entlang der Spiegelung des Winkels zwischen der die Achse der Hauptrippen 14 bildenden Diagonalen und der Längsachse des Scheiders verlaufen.
Beispiele für solche alternativen Konfigurationen werden in ABB. 6 bis ABB. 8 gezeigt.
Ausserdem können die Erhebungen und Vertiefungen auch die im U. S. Patent Nr. 5. 679. 479 offengelegten Muster aufweisen.
Hiermit wird auf die Offenlegung in dieser Patentanmeldung Bezug genommen.
Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass viele Änderungen zu den Details der oben beschriebenen Form dieser Erfindung
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gemacht werden können, ohne das dahinterlegende Prinzip zu verlassen. Die Schutzbereich der vorliegenden Erfindung soll deshalb nur durch die folgenden Ansprüche umschrieben werden.