DE3207245C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L7/00—Arrangements for synchronising receiver with transmitter
- H04L7/0079—Receiver details
- H04L7/0083—Receiver details taking measures against momentary loss of synchronisation, e.g. inhibiting the synchronisation, using idle words or using redundant clocks
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schal
tungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentan
spruches.
Für den Transport von Pulscode-Modulations-Daten wird der PCM-
Grundtakt in einen Sende- und Empfangstakt, weitere Hilfstakte
und Synchronisierzeichen aufgeteilt, wobei praktisch die Grund
frequenz in verschiedene Frequenzen unterteilt wird und unter
schiedliche Phasenlagen erzeugt werden.
In digitalen Vermittlungssystemen ergeben sich auf dem Weg
zwischen sendenden und empfangenden Baugruppen unterschiedliche
Laufzeitverzögerungen für den Signalfluß durch Laufzeiten in
den Bauelementen, in Folge von Laufzeiten auf den Vielfachlei
tungen und deren unterschiedlicher Belastung sowie Bauteile
toleranzen und Leitungslängen. Zur Berücksichtigung dieser Lauf
zeiten werden der Sende- und Empfangstakt und die zugeordneten
Synchronisierzeichen um den für alle Verbindungen im Mittel
gleichen Laufzeitanteil der verschiedenen Baugruppen und Bau
elemente verschoben. Dabei wird außerdem der Steuertakt für
die Synchronisierung der Empfangsseite um ein Taktintervall des
Grundtaktes gegenüber dem Steuertakt der Snychronisierung der
Sendeseite nacheilend verschoben, wobei die phasenstarre Zuord
nung der einzelnen Taktflanken zueinander gegeben sein muß.
Zur Synchronisierung von Takten ist bekannt, den Eingabetakt eines
Pufferspeichers und dessen Ausgabetakt durch eine Phasenvergleichs
einrichtung zu überwachen und bei einer bestimmten Phasendifferenz
ein Binärelement als Ausgleich hinzuzufügen (DE-AS 26 16 380).
Zur Erzeugung von Steuertakten und zu deren phasenrichtigen Syn
chronisierung für den Betrieb von Fernsprechvermittlungsanlagen
ist eine solche Anordnung nicht geeignet.
Weiterhin ist bekannt, zur Takterzeugung in Fernmeldeanlagen Takt
erzeuger doppelt vorzusehen und den Takt des einen mit dem des
anderen Amtstakterzeugers auf Phasendifferenzen zu vergleichen
und Differenzen bei Grenzwertüberschreitungen auszugleichen, indem
über bistabile Kippstufen ein inverser Takt dem abweichenden Takt
für eine Periodendauer zugeführt wird (DE-OS 29 07 608 bzw. EP 00 14 945 A1). Von dem
so gewonnenen Grundtakt sind zur Steuerung von digitalen Kommu
nikationssystemen eine Vielzahl von Takten und Signalen abzuleiten.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine phasenstarre Takt
erzeugung für alle benötigten Takte einer digital gesteuerten
Fernsprechvermittlungsanlage zu schaffen, bei einem vorgegebenen
Grundtakt unter Berücksichtigung einer vorgegebenen Synchroni
sierung der Steuertakte, wobei ein externer Grundtakt verwendet
oder bei dessen Ausfall ein interner Grundtakt zur Verfügung
gestellt wird.
Diese Aufgabe ist durch die Anordnung gemäß dem Kennzeichnungs
teil des ersten Patentanspruches gelöst.
Der Vorteil dieser Anordnung ist in ihrem einfachen Aufbau
mit einer geringen Anzahl verschiedener Bauelemente zu sehen,
die außerdem in einem Baustein integrierbar ist.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert,
die aus zwei Figuren besteht. Darin zeigt die
Fig. 1 die Schaltungsanordnung und die
Fig. 2 das Taktdiagramm zur Schaltungsanordnung
der Erfindung.
Die Schaltungsanordnung ist im wesentlichen aus Verknüpfungs
gliedern, Kippstufen und binären Zählern zusammengesetzt, die
in einem Baustein, beispielsweise in MOS-Technik, integrierbar
sind. Die in einem solchen Baustein integrierten Teile der An
ordnung sind durch die strichpunktierte Linie in der Fig. 1
umschlossen. - Die offenen Enden der Kippstufen und der Zähler
sind über einen Widerstand an die positive Betriebsspannung
gelegt, der der besseren Übersicht wegen nicht dargestellt ist,
wie auch die zusätzliche Anschaltung der negativen Betriebs
spannung an einige der Zähler. Ferner sind nicht näher bezeich
nete digitale Trennstufen überall dort vorgesehen, wo Schnitt
stellen zwischen Kippstufe und Zählern einerseits und anderer
seits kommende bzw. gehende Signale von bzw. zu weiteren Bau
steinen angelegt werden. - Als Binärzähler werden vorzugsweise
positiv flankengesteuerte 4-bit-Binärzähler verwendet.
Die Grundfrequenz wird über einen externen Takteingang TE ange
legt. Wird ein externer Takt über den Takteingang TE einge
speist, sind zur Synchronisierung des Amtstaktes die Zähler
J 1 bis J 5 bei Beginn zurückzusetzen. Dieser Vorgang wird über
den Rücksetzeingang gesteuert. Die Grundfrequenz beträgt
beispielsweise 2,048 MHz. Über eine digitale Trennstufe, eine
UND- und eine ODER-Verknüpfung wird die Grundfrequenz an einen
ersten Binärzähler J 1 und einen Negator N 1 geführt. Die Zeile a
der Fig. 2 veranschaulicht den Signalverlauf am Eingang zum er
sten Binärzähler J 1 und Negator N 1.
Parallel zum externen Takteingang TE ist ein quarzgesteuerter
Oszillator OS geschaltet, der mit einer Frequenz von z. B.
4,096 MHz schwingt. Dem Oszillator OS ist eine positiv flanken
gesteuerte Kippstufe K 1 nachgeordnet, die die Oszillatorfre
quenz in eine interne Grundfrequenz umwandelt. Diese Grundfre
quenz wird über eine UND-Verknüpfung der ODER-Verknüpfung am
ersten Binärzähler J 1 zugeführt.
Dem Ausgang der digitalen Trennstufe des Takteinganges TE ist
eine nachtriggerbare monostabile Kippstufe K 2 zugeordnet, die
der Überwachung der externen Grundfrequenz dient. Fällt die
Grundfrequenz am Takteingang TE aus, so nimmt die monostabile
Kippstufe K 2 ihre Ausgangslage ein, sperrt das der digitalen
Trennstufe nachgeschaltet UND-Glied und leitet über den Nega
tor N 2 der UND-Verknüpfung der ersten bistabilen Kippstufe K 1
die interne Grundfrequenz dem Binärzähler J 1 zu.
Der Negator N 1, der der ODER-Verknüpfung nachgeschaltet ist,
wandelt die Grundfrequenz in ein Signal gemäß Zeile b der
Fig. 2 und ein nachgeschaltetes NAND-Glied bewirkt die Umwand
lung dieses Signales in den PCM-Sende- und -Empfangstakt .
Dieser Takt entspricht der internen oder externen Grundfrequenz
unter Berücksichtigung der Laufzeiten der zwischengeschalteten
logischen Verknüpfungsglieder. Mit geringfügiger Taktflanken
verschiebung gleicht er dem Signal gemäß Zeile a der Fig. 2.
Durch den ersten Binärzähler J 1 wird die Grundfrequenz ein
weiteres Mal umgesetzt, so daß im genannten Beispiel am Aus
gang QA des ersten Binärzählers J 1 ein Zwischentakt mit der
Frequenz 1,024 MHz liegt, der im Taktdiagramm in Zeile c dar
gestellt ist. Aus diesem Zwischentakt wird durch die weiteren
Binärzähler J 2 und J 3 eine Summe der Signale für die Empfangs-
und Sendeseite gebildet. Es entsteht somit das Signal gemäß
Zeile d des Taktdiagramms, im vorliegenden Beispiel nach je
weils 125 µs ein Signal der doppelten Länge des Zwischentaktes.
Die Ausblendung der Summe der Signale für die Empfangs- u nd
Sendeseite in einzelne Signale wird mittels logischer UND-Ver
knüpfung und einem Negator N 3 durch Zusammenführen des Zwischen
taktes und des Summensignals vorgenommen. Für das Synchroni
sierungssignal der Sendeseite wird ein Signal gemäß Zeile e und
für das der Empfangsseite ein Signal gemäß Zeile f gebildet.
Zur Erzielung einer phasenrichtigen Zuordnung der Synchronisier
takte zu dem PCM-Sende- und -Empfangstakt dienen zwei
bistabile Kippstufen K 3, K 4 mit nur je einem Signaleingang. Als
Steuertakt dient die am Ausgang des Negators N 1 stehende Grund
frequenz, die die bistabilen Kippstufen K 3, K 4 mit ihrer posi
tiven Flanke zur Übernahme der anstehenden Signale aktiviert.
Am Ausgang der Kippstufen K 3, K 4 liegen dann phasenrichtig die
Synchronisiersignale FX und FR, im Taktdiagramm in den Zeilen
g und h dargestellt, die durch je eine NAND-Verknüpfung mit ei
ner externen Taktsperre in die Synchronisiertakte und
umgesetzt werden. Die entsprechenden Signalfolgen sind
im Taktdiagramm in den Zeilen i und k gezeigt, wobei die Ver
setzung um ein Intervall gegenüber dem Sende- und Empfangs
takt in der Zeile a ersichtlich ist.
Der Vorteil dieser Anordnung der zeitlichen Korrektur der
Synchronisiersignale durch die Grundfrequenz besteht darin,
daß ein zyklisches Rücksetzen der Anordnung zur Synchronisie
rung nicht erforderlich ist.
Das Synchronisiersignal FX für den Sendetakt wird außerdem ei
nem Zähler J 4 zugeführt, der aus dem 125 µs langen Zwischentakt
nach jeweils 8 Ansteuerungen einen Impuls absetzt. Am Ausgang 1 M
liegt somit das Zeitsignal von einer Millisekunde. - Das Aus
gangssignal des Zählers J 4 wird ferner an den Eingang eines
weiteren Zählers J 5 gelegt, der den Ausgang 10 M mit dem Zeit
signal von zehn Millisekunden beaufschlagt.
Claims (4)
1. Verfahren und Schaltungsanordnung zur phasenrichtigen Takt
erzeugung in digitalen Kommunikationssystemen, insbesondere
Fernsprechvermittlungsanlagen, bei denen die Steuertakte zur
Synchronisierung des Empfangs- und Senderahmens um ein Takt
intervall zum Ausgleich von Laufzeiten in den Bauelementen
untereinander und gegenüber dem Grundtakt verschoben sind,
wobei ein externer Grundtakt verwendet oder bei dessen Ausfall
intern ein Grundtakt erzeugt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) bei Ausfall des externen Taktes die Grundfrequenz eines Oszillators (OS) über logische Verknüpfungsglieder in einen Grundtakt umgesetzt, an einen Ausgang der Anordnung als Sende- und Empfangstakt gelegt und
- b) zur Erzeugung eines Zwischentaktes halber Frequenz des grund taktes einem ersten Binärzähler (J 1) zugeführt wird,
- c) daß aus dem Zwischentakt mittels Binärzähler (J 2, J 3) ein Summensignal halber Frequenz des Zwischentaktes gebildet und
- d) das Summensignal mit dem Zwischentakt zur Gewinnung von Synchronisiersignalen verknüpft wird und
- e) diese Synchronisiersignale von der Grundfrequenz gesteuert über bistabile Kippstufen (K 3, K 4) in phasenrichtige Synchro nisiersignale des Sende- und Empfangstaktes umgesetzt werden.
2. Schaltungsanordnung zum Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine monostabile Kippstufe (K 2)
dem externen Takteingang (TE) zugeordnet ist, deren Aus
gang über eien Negator (N 2) mit einem UND-Glied am Aus
gang einer bistabilen Kippstufe (K 1) zur Erzeugung der
internen Grundfrequenz verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung zum Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des ersten Binär
zählers (J 1) mit dem Eingang des zweiten Bnärzählers (J 2)
einem UND-Glied am Eingang der bistabilen Kippstufe (K 3)
zur Erzeugung des Synchronisiersignals des Sendetaktes und
einem Negator (N 3) im Ansteuerungszweig der bistabilen
Kippstufe (K 4) zur Erzeugung des Synchronisiersignals des
Empfangstaktes verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung zum Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des zweiten und
des dritten Binärzählers (J 2, J 3) über ein UND-Glied mit
den logischen UND-Verknüpfungen an den Eingängen der bi
stabilen Kippstufen (K 3, K 4) zur Erzeugung der Synchro
nisiersignale für den Empfangs- und Sendetakt verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823207245 DE3207245A1 (de) | 1982-02-25 | 1982-02-25 | Verfahren und schaltungsanordnung zur phasenrichtigen takterzeugung in digitalen kommunikationssystemen, z.b. fernsprechvermittlungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823207245 DE3207245A1 (de) | 1982-02-25 | 1982-02-25 | Verfahren und schaltungsanordnung zur phasenrichtigen takterzeugung in digitalen kommunikationssystemen, z.b. fernsprechvermittlungsanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3207245A1 DE3207245A1 (de) | 1983-09-01 |
DE3207245C2 true DE3207245C2 (de) | 1988-08-25 |
Family
ID=6156970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823207245 Granted DE3207245A1 (de) | 1982-02-25 | 1982-02-25 | Verfahren und schaltungsanordnung zur phasenrichtigen takterzeugung in digitalen kommunikationssystemen, z.b. fernsprechvermittlungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3207245A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2308251A1 (fr) * | 1975-04-18 | 1976-11-12 | Telecommunications Sa | Procede et dispositif de demande de justification |
DE2907608A1 (de) * | 1979-02-27 | 1980-08-28 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur takterzeugung in fernmeldeanlagen, insbesondere zeitmultiplex-digital-vermittlungsanlagen |
-
1982
- 1982-02-25 DE DE19823207245 patent/DE3207245A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3207245A1 (de) | 1983-09-01 |
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