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logisches Stereospielzeug Gegenstand der Erfindung ist ein logisches
Stereospielzeug daß aus mehreren Spielelementen und Aufhängeelementen zu einer einen
Oktaeder, einen Hexaeder oder eine Kugel bildende Einheit zusammengebaut ist und
bei dem jeweils mehrere Spiel-und Aufhängeelemente um die Achsen eines räumlichen
Achsenkreuzes verdreht werden können.
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Bereits bekannt sind logische Stereospielzeuge aus dem ungarischen
Patent 170 062. Das Wesen dieses Spielzeuges besteht darin, daß ein regelmäßiger
oder unregelmäßiger Körper, vorzugsweise ein Würfel, aus einer bestimmten Anzahl
von identischen Spielelementen aufgebaut ist, von denen jeweils eine bestimmte Anzahl
der Spielelemente- die vorzugsweise ebenfalls Würfel sind - um die durch den geometrischen
Mittelpunkt des großen Würfels" hindurchgehenden räumlichen Achsen verdreht werden
können, wozu elastische Stifte und Verbindungselemente vorgesehen sind.
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Durch das Verdrehen der Spielelemente kann man diese entsprechend
der Gestaltung ihrer äußeren Flächen, die man mit Ziffern, Farben oder sonstigen
Symbolen versehen sind auf je eine Begrenzungsfläche des Törpers- der im gegebenenfall
ein Würfel ist - entsprechend einer logischen Anordnung einstellen. Die Anzahl der
möglichen Kombinationsvariationen hängt von der Anzahl der Spielelemente des Spielzeugs
ab.
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Ein Würfel, an dessen einer Fläche neun Spielelemente angeordnet sind
kann entsprechend Variationen eingestellt werden, die in die Größenordnung von Trillionen
liegen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein logisches Stereospielzeug so weiterzuentwickeln,
daß die Zahl der Möglichkeiten wesentlich erhöht wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß.
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das Stereospielzeug im bevorzugten Falle ein Oktaeder(1) ist, das
um einen Zentralkörper (2) angeordnet ist, an dem acht gleiche eine Gruppe (5) bildende
Aufhängeelemente (3) angeschraubt sind, die jeweils in der Mitte unter einer Begrenzungsfläche
des Oktaeders (1) verdeckt, jeweils mit einer, bezogen auf den geometrischen Mittelpunkt
des Oktaeders (1), koaxial verlaufen den Bohrung (4) versehen sind, in der eine
federnd abgestützte Schraube (9) eingesetzt ist, daß das Oktaeder (1) aus drei Gruppen
(6;7;8) äußerlich sichtbarer Spielelemente (10;11;12) aufgebaut ist, von denen die
Spielelemente (10;11;12') jeweils der selben Gruppe zueinander identisch sind, daß
die Gruppe (6) zwölf zueinander identische Spielelemente (10), daß die Gruppe (7)
vierundzwanzig zueinander identische Spielelemente (11) und daß die Gruppe (8) sechs
zueinander identische Spielelenente (12.) enthält.
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Die insgesamt fünfzig Spiel- und Aufhängeelemente sind an einem zentralen
Verbindungskörper angeschlossen, der vorzugsweise ein Oktaeder ist. Die Aufhangeelemente
(3), durch welche die Spielelemente (10;11; 12) an den Zentralkörper (2) angeschlossen
sind, sind elastisch nachgiebig abgestützt, damit eine einwandfreie Verdrehung möglich
ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher
beschrieben, in dieser zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Spielzeug
in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 den Zentralkörper des Spielzeugs, Fig. 3 eine
Draufsicht auf Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht auf ein Aufhängeelement (33) auf
eine Seite gesehen, Fig. 5 eine weitere Seitenansicht des Aufhängeelementes (3)
auf eine Ecke bestehen.
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Fig. 6 eine Ansicht des Aufhängeelementes (3) von unten gesehen, Fig.
7 eine Draufsicht auf das Aufhängeelement (3), Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Spielelement
(10) in Richtung VIII gesehen, Fig. 9 eine Ansicht auf ein Spielelement (10) in
Richtung IX gesehen, Fig. 10 eine Ansicht auf ein Spieleleent (10) in Richtung X
gesehen, Fig. 11 eine Ansicht auf ein Spielelement (1) in Richtung XI gesehen, Fig.
12 eine Seitenansicht auf ein Spielelement (10) in Richtung XII gesehen, ?ig. 13
eine Seitenansicht auf ein Spielelement (11) Fig. 14 eine weitere Seitenansicht
auf ein Spielelement (11) in Richtung XIV gesehen,, Fig. 15 eine Draufsicht auf
ein Spielelement (11) in Richtung XV gesehen,
Fig. 16 eine Ansicht
auf ein Spielelement (12) der Gruppe (8), Fig. 17 eine Draufsicht auf ein Spielelement
(12) aus Richtung XVII gesehen, Fig. 18 einen Schnitt durch den Mittelpunkt des
Zentralkörpers (2), zwei angeschraubten Aufhängeelementen (3) und einem davon gehaltenen
Spielelement (10), Fig. 29 Draufsicht auf zwei konzentrische Ringe des inneren und
äußeren Nut-und-Feder-Systems (53;54) nach Entfernen der darin gleitendden äußeren
Schicht (67) und Fig. 20 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Spielzeugs senkrecht
zu zwei Drehflächen (55) mit unvollendeter Drehung der mittleren Schicht (66).
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Das Stereo-spielzeug gemäß der Erfindung weist die Form eines Oktaeders
(1) auf das zusammengesetzt ist aus drei Gruppen (6;7;8) von den die Oberfläche
des Oktaeders (1) bildenden Spielelementen (1O;11;12) die mit den Aufhängeelementen(3)der
Gruppe (5) um den im Zentrum des Oktaeders (1) befindlichen Zentralkörper (2) gruppiert
sind.
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Jede den Oktaeder (1) begrenzende Dreiecksfläche wird von neun aneinandergrenzenden
Spielelementen (1();11; 12 ) gebildet, von denen die Dreiecke, deren Seitenlänge
einer drittel Seitenlange der Oktaederseitenfläche entsprechen, unterteilt werden
in Sckdreiecke (56), Kantendreiecke (57) und Mitteldreiecke (58).
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Die Ecken des Oktaeders (1) und damit die Eckdreiecke (56) werden
von den Spielelementen (12) der Gruppe (8), die Kantenmitten und damit die Kantendreiecke
(57) werden von den Spielelementen (10) der Grlppe (6) gebildet. Die restlichen
Dreiecke, die sich an die
Eckdreiecke (56) anschließen, die zu
dritt in der Mitte einer Seite des ()ktaeders (1) zusammentreffen, werden von den
Mitteldreiecken (58) gebildet, die aus den Spielelementen (11) der dritten Gruppe
(7) bestehen.
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Der Zentralkörper (2) in der Mitte des Oktaeders ist im Ausführungsbeispiel
ein Oktaeder (s. Fig. 2). Dieser Körper kann jedoch auch ein von einem Oktaeder
ableitbarer Körper sein, der der Form der räumlichen Achsen, die durch die gegenüberliegenden
Seitenmitten des Oktaeders gehen, entspricht. Dies kann z. B. eine Kugel sein, bei
der die Kontaktflächen zu den Aufhängeelementen (3) eben oder gewölbt sein können,
bzw, ein achtstrahliger Stern, der in je zwei Strahlen je eine Drehachse der insgesamt
vier räumlichen Achsen aufnimmt, die zueinander den Winkel von 70,520 bilden.
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In den Seitenmitten des Zentralkörpers ist koaxial zu den Achsen des
Oktaeders (2) je ein Gewindeloch(13) vorgesehen.
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Auf den acht Flächen des Zentralkörpers (2) sind acht Aufh.ingeelemente
(3) der Gruppe (5) drehbar federnd, mittels einer Schraube (9) befestigt.
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Der Grundkörper der Aufhängeelemente (3) besteht aus einem dreiseitigen
Pyramidenstumpf (14) (s. Fig. 4,5), auf dessen drei Seiten ein im Querschnitt rechteckiges
Hohlzylinderringsegment (15) aufgesetzt ist, dessen.
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Innenradius (16) in den Ecken (17) einer Grundseite (18) des Pyramidenstumpfes
(14) endet. Die Außenfläche (19) jedes Hohlzylinderringsegmentes (15) liegt parallel
zu dtr Seitenfläche (20) des Pyrariidenstumpfes (14) liegt. Die seitliche Begrenzung
(21) des Hohlzylinderringsegmentes (15)geht nicht über einen um die Grundfläche
des Pyramidenstumpfes (14) gedachten Umkreis und senkrecht über diesen hinaus. Der
Scheitel
des Pyramidenstumpfes (14) überragt nicht wesentlich den
größten Abstand der Außenradien (22) von der Grundfläche (s. Fig. 4,5), damit die
Spielelemente (11, 12) der Gruppen (7,8) im äußeren Nut-und-Feder-System (54) nicht
blockiert werden (s. Fig. 19).
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Senkrecht zum Mittelpunkt der Grundfläche weist der Pyramidenstumpf
(14) eine durchgehende Bohrung (4) auf.
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Diese hat zur Grundfläche hin einen kleineren Radius auf (s. Fig.
18), der als Führung für die Schraube (9) dient. Zum Scheitel hin weist die Bohrung
(4) einen größeren Radius auf. In diesem Teil sitzt der npf der Schraube (9) mit
einer Druckfeder (59), die einen straffen aber genügend elastischen Andruck an den
Zentralkörper herstellt.
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Die Außenradien (22) der Hohlzylinderringsegmente (15) weisen an den
Ecken kleine Einschnitte auf (60), die dadurch entstehen, daß die Hohlzylinderringsegmente
(15) sich raumlich gesehen in einem Winkel durchdringen, sodaß in diesem Teile die
als Führungsfeder dienenden Hohlzylinderringsegmente (15) keine hernmenden Verdikkungen
aufweisen.
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Die Innenradien (16) von drei an den Ecken zusammenstoßenden Aufhängelementen
(3) bilden einen Umkreis um die eingeschlossene Begrenzungsfläche des Zentralkörpers
(2).
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Drei Hohlzylinderringsegmente (15) bilden somit einen fast geschlossenen
Vollkreis (s. Fig. 19). Acht dieser fast geschlossenen Vollkreise bilden das innere
Nut-und -Feder-System (53), die je ein Aufhängeelement (3) einschließen,.daß, ohne
anzuecken, gedreht wurden kann.
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Jeweils vier Nut-und-Feder-Ringe des inneren Nut-und -Feder-Systems
(53) durchdringen sich geornetrisch über den Ecken des Zentralkörpers (2?. ohne
daß jedoch die einzelnen Aufhängeelemente (3) aneinanderstoßen. Je größer der Winkel
der einzelnen Hohlzylinderringsegmente
(15) an den Aufhängelementen
(3), umso vollständiger ist die Führungsleistung des inneren Nut-und-Feder-Systems
(53).
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fiie zwölf Spielelemente (10) der Gruppe (6) bilden mit zwei aneinanderliegenden
Dreiecksflächen die Kantendreiecke. Ihre Grundform entspricht im vorliegenden Falle
der eines Oktaeders, die der Größe des Zentralkörpers entspricht. in den den Außenflächen
gegenüberliegenden, benachbarten Seiten (23) ist je eine radiale Vertiefung mit
rechteckigem Querschnitt angebracht.
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Der als konvexe Randschulter (25) auftretende Innenradius der Vertiefung
(24) geht durch die beiden Ecken der gemeinsamen Kante (26). Der als konkave Randschulter
(27) auftretende Außenradius der Vertiefung (24) endet in den vier benachbarten
Begrenzungsflächen (28) (s.
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Fig. 12) und bildet dort eine parallelogrammähnliche Aussparung. Diese
zwei Vertiefungen entsprechen mit ihrer Breite und Tiefe sowie mit ihrem Radius
zuzüglich der notwendigen Toleranz den als Federn dienende Hohlzylinderringsegmenten
(15) der Aufhängeelemente (3).
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Jeweils zwei klappsymmetrisch nebeneinanderliegende als Nuten dienende
Vertiefungen (24) passen in zwei Hohlzylinderringsegmente (15) zweier benachbarter
Aufhängeelemente (3). Jeweils drei Spielelemente (10) werden von einem zentralen
und drei sich anschließenden Aufhängelementen (3) gehalten, wobei die drei Spielelemente(10
in einem Punkt radial zur Drehachse des darunter befindlichen Aufhängeelementes
(3) zusammenstoßen und damit den Uittclpunkt einer Begrenzungsfläche des Oktaeders
(1) bi]den. Hierbei heilt das zentrale Aufhängeelement (3) die drei Spielelemente
(10) so in dern umgebenden Federring der Hohlzylinderringsegmente (15), daß sich
die drei Spielelemente (10) mit dem zentralen Aufhängeelement (3) drehen lassen.
wobei die Lücken in diesem inneren Nut-und-Feder-System (53) vernachlässigbar sind.
Jedes Spielelement (10) nimmt
eine Zwitterstellung ein, so daß
es zusammen mit dem einen oder dem anderen der benachbarten Aufhängelemente (3),
die es halten, eine Drehung ausführen kann.
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Die vier benachbarten Begrenzungsflächen (28) weisen jeweils eine
weitere radiale Vertiefung (30) mit einem rechteckigen Querschnitt auf, die so in
den Flächen liegen, daß die von den Vertiefungen (245 ausgesparten parallelogrammähnlichen
Aussparungen (29) umschlossen werden, wobei sich die Vertiefungen (30) paarweise,
klappsymmetrisch in den Seiten (23) (s. Fig. 10) von der Kante (26) aus gesehen
oberen Hälfte des Dreiecks treffen und in den Kanten (31) senkrecht zur Kante (26)
in etwa in der Mitte der Kanten zusammenlaufen (s. Fig.
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12).
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Diese vier Vertiefungen (30) sind je ein Bestandteil von vier Nutenringen
des äußeren Nut-und-Feder-Systems (54). Zu jedem inneren Nut-und-Feder-Ring gehört
ein äußerer , der konzentrisch zu dem ersten in dessen Drehfläche liegt (s. Fig.
19). Der Radius des äußeren Nut-und-Feder-Systems (54) muß soviel größer sein als
der des inneren (53), daß sich beide Systeme nicht berühren bzw. die drei Spielelemente
(1n;11;12) nicht blockieren.
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Da sich die Vertiefungen pa.trweise an den Kanten in einem Winkel
treffen, entstehen an diesen Stellen kleine Aussparungen (68), die es ermöglichen,
daß jede dieser Nuten ganz von der entsprechenden Feuer durchglitten werden kann.
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Die Spielelemente (11) der Gruppe (7) bestehen in ihren Grundteil
aus einer schräg abgestumpften Dreickspyrariide (32) -(s. Fig. 13), die an einer
Seite (33) von einem regelmäßigen Trapez begrenzt ist (s. Fig. 15), dessen Scheitelseite
(34) konkav gewölbt ist. Die beiden anderen Seiten werden, klappsymmetrisch,von
je einem
unregelmäßigen Trapez (35) begrenzt, dessen Scheitelseite
(36) konkav gewölbt ist. Auf der Scheitelfläche des Grundteiles (32) schließt sich
ein einem dreiseitigen Pyramidenstumpf affiner Körper (37) an, dessen Grundfläche
zur regelmrißigen Trapezseite (33) hin zurücksteht.Die dort entstandene Randschulter
(38) ist konkav gekrümmt. An den beiden unregelmäßigen Trapezseiten (35) überragt
der einem dreiseitigen Pyramidenstumpf affine Körper (37) die Scheitelseiten (36)
und bildet je eine konvexe Randschulter (39).
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Die Scheitelfläche (40) ist gleichsinnig zu den Randschultern (39)
konkav gekrümmt. Die drei Seiten des einem dreiseitigen Pyramidenstumpf affinen
Körpers (37) verlaufen parallel zu denen des Grundteiles (32).
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Die überstehenden zwei Randschultern (39) und die Scheitelfläche (40)
entsprechen mit ihrer Höhe und Tiefe und ihrem Radius, abzüglich der notwendigen
Toleranz, dem Mittelradius des äußeren Nut-und-Feder Systems und bilden je einen
Teil eines darin gleitenden Federringsegmentes (s. Fig. 19). Die Form des inneren
Teiles der Scheitelfläche (40) ist ohne Bedeutung. Diese d;rrf jedoch nicht so geformt
sein, daß das innere Nut-und-Feder-System(53) durch hervorstehende Teile blockiert
wird.Die beiden Federringsegmente (61) durchdringen sich in einem Winkel über einer
Kante (62) d Grund teiles (32) und bilden kleine Aussparungen (65). ijber die Kante
(62) diirfen die Federringsegmente (61) nicht zu sehr hinausragen, uw nicht damit
andere Spielelemente (11) an der gleieben Stelle zu blockieren.
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Jeweils drei Spielelemente (11) und drei Spielele-:ente (10) bilden
jiber einem Aufhängeteil (3) ein Sechseck in einer Begrenzungsfläche des Oktaeders
(1) (s. Fig. 1). Jeweils sechs Spielelemente (10) mit einer Vertj efung (so) land
drei Spielelemente (11) mit der Randschulter (38) bilden einen nahezu geschlossenen
Nutenring
des äußeren Nut-und-Feder-Systems (54) (s. Fig. 19).
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Die Ringe des inneren Nut-und-Feder-Systems (53) durchdringen sich
geometrisch immer zu Vieren in sechs Punkten über den sechs Ecken des Zentralkörpers
(2).
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Die Ringe des äußeren Nut-und-Feder-Systems (54) liegen in den gleichen
Drehflächen, haben aber einen größeren Radius. Dies bedeutet, daß je vier Ringe
des äußeren Nut-und-Peder-Systems (54) über den sechs Treffpunkten des inneren Nut-und-Feder-Systems
(54) sechs vierecksähnliche Formen bilden.
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Die.Spielelemente (12) der Gruppe (8) weisen in ihrem ersten Teil
die Form einer vierseitigen Pyramide (41) auf, an die sich an der Grundfläche ein
Pyramidenstumpf (42) gleicher Grundfläche anschließt Auf der Scheitel-Fläche des
Pyramidenstumpfes (42) schließt sich ein einem vierseitigen Pyramidenstumpf affiner
Körper (43) an, dessen Grundfläche (44) größer ist als die Scheitelfläche des Pyramidenstumpfes
(42). Diese iiberstehende Grundfläche (44) bildet vier konvex gekri.mmte Randschultern
(45). Die Stirnflcichen (46) verlaufen parallel zu den Seitenflächen (47) des Pyramidenstumpfes
(42) Die Scheitelflächen (48)sind gleichsinnig mit den Randschultern (45) konkav
gekrümmt.
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Die innere Fläche der Seheitelfl;-ichen (48) kann vernachlissigt werden,
darf jedoch nicht so weit hervorstehen daß das innere Nut-und-Feder-System (53)
blockiert wird.
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Der aufgesetzte einem vierseitigen Pyramidenstumpf affine Körper (43)
bildet vier Federringsegmente (64) des äußeren Nut-und-Feder-Systems (54), wobei
die Scheitelflächen (48) an den Ecken, in denen sie sich in einem linkel durchdringen,
kleine Aussparungen (65) aufweisen, damit sie ganz durch die entsprechenden Vertiefungen
(30) gleiten können. I)ie Federringsegmente (64) entsprechen mit ihrer Höhe und
Breite sowie mit ihrem
Radius, abzüglich der notwendigen Toleranz,
dem Mittelradius des äußeren Nut-und-Feder-Systems (54). Die sechs Spielelemente
(12) passen in die von je vier Spielelementen (11) gebildete Hohlform und bilden
die abschließenden Ecken des Oktaeders (1).
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Das Oktaeder (1) setzt sich aus insgesamt einundfünfzig Teilen zusammen.
Zweiundvierzig Spielelemente (10; 11;12) sind durch acht Aufhängeelemente (3) mit
je einer Schraube (9) zu einer Einheit mit dem Zentralkörper (2) verbunden. So entsteht
senkrecht zu jeder Schraube (9) eine Drehfläche (55), die durch die Begrenzungsflachen
des oktaedrischen Zentralkörpers (2) dargestellt werden. Die Ebenen der Drehflächen
(55) schneiden den Oktaeder (1) in der Form, daß die Schnittflächen unregelmäßige
Sechsecke (s. Fig. 19) darstellen, bei denen jeweils zwei gleichlange Seitenkanten
durch eine halbsogroße Seitenkante verbunden werden. Jede dieser acht Drehflächen
(55) trägt je einen Ring des inneren und äußeren Nut-und-Feder-Systems (53;54),
die aus den Elementen der Gruppen (5;6; 7;8) gebildet werden. Die vier Drehachsen
(49;50;51; 52), jeweils zwei parallele Drehflächen (55) liegen dazu senkrecht, entsprechen
dem räumlichen Achsensystem des Oktaeders (1). Jedes parallele Drehflächenpaar (55)
teilt den Oktaeder (1) in eine mittlere (66) und v.ei. :Mßere Schichten (67) (s.
Fig. 20). Bei der Drehung einer äußeren Schicht (67) werden jeweils sechehn Elemente
bewegt, bestehend aus drei Spielelementen (10) der Gruppe (6), neun Spielelementen
(11) der Gruppe (7), drei Spielelementen(12) der Gruppe (8) und einem Aufhängeelement
(3) der Gruppe (5). Bei der Brehung einer mittleren Schicht (66) werden neunzehn
Elewen @ e bewegt, bestehezld aus sechs Spielelementen (10) der Gruppe (6), sechs
Spiellementen (11) der Gruppe (7), sechs Aufhängeelemente (j) der Gruppe (5) und
dem Zentralkörper (2)
Bei der Montage der Einzelteile sollte mit
einer mittren Schicht (66) begonnen werden, auf die auf beiden Seiten Je eine äußere
Schicht (67) geschraubt wird.
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Die Verschraubung wird durch die abgerundeten Ecken der Spiellemente
(10;11) ermöglicht.
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Bei dem inneren und äußeren Nut-und-Feder-System (53; 54) ist eine
Umkehr von Nuten und Federn möglich, was jedoch zu einer Verminderung der Führungsleistung
fiihren kann.
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Man kann die Dreiecksflä.chen des Oktaeders mit Ziffern, Figuren oder
sonstigen Symbolen oder mit Farben versehen. Durch die Verdrehung werden Variationen
in sehr großer Zahl erreicht, abhängig von dem Inhalt, den die Figuren oder Symbole
haben.
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Ein wesentliches Merkmal für das erfindungsgemäß aufgebaute Oktaeder
(1) besteht darin, daß die einzelnen Spielelemente (10;1.n;12) um insgesamt vier
Achsen (49; 50;51;52) in acht Drehflächen (55) verdreht werden könneun, wobei jedes
Spielelement (10;11;12) unabhängig vom Zentralkörper (2) aufgehängt ist, so daß
innerhalb der jeweiligen Gruppen (6;7;8) jedes Syielelement (1; 11;12) seinen Platz
vertauschen kann. Dabei gibt es für jedes Spielelement (10) der Gruppe (6) für jeden
Standort in der Gruppe (6) zwei Positionierungsmöglichkeiten, für jedes Spielelement
(11) der Gruppe (7) fiir jeden Standort in der Gruppe (7) eine Positionierungsmöglichkeit
und jedes Spielelement (12) der Gruppe (8) fiir jeden Standort in der Gruppe (8)
vier Positionierungsmöglichkeiten.
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Alle Ecken und Kanten der Aufhängeelemente (3) und der Spielelemente
(10;11;12) sollte etwas abgerundet sein.
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so daß ein eventuelles Verkanten einer nicht exakt um 120° oder 240°
ausgeführten Drehung ausgeglichen werden kann.
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Vernachlässigt man die Nut-und-Feder-Systeme (53;54), so haben alle
Einzelteile das Ausmaß. welches entsteht, wenn man senkrecht zu den vier Achsen
(49;50;51;52) des Oktaeders (1) je zwei zu den parallelen Seiten parallele Schnitte
im gleichen Abstand führt.
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Bei gleichem Radius des inneren Nut-und-Feder-Systems (53) kann jedoch
die Dreh fläche längs der Achse zwischen Aufhängeelement (3) und dem Zentralkörper
parallel verschoben werden, sofern dies die Mechanik nicht beeinträchtigt.
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Das äußere Nut-und-Feder-System muß so viel größer sein als das innere
(53), daß sich in den Spielelementen (10) die Vertiefungen (24;30) nicht durchdringen.
Die Größe des Oktaeders wird in erster Linie vom Radius des inneren Nut-und-Feder-Systems
(53) bestimmt. Je kleiner dieser gewählt wird, um so kleiner kann auch der Oktaeder
(1) ausfallen. Die Außenmaße des Oktaeders (1) können ohne Beeinträchtigung der
Nut-und-eder-Systeme (53;54) erweitert werden. Die Höhe des äußeren Nut-und-Feder-Systems
(54) kann gegeniiber dem inneren (53) vergrößert werden , um den Spielelementen
(11;12) besseren Halt zu geben. Es ist erstrebenswert, die Nuten und Federn an den
Aufhängeelementen (3) und den Spielelementen (1n;11; 12) so zu wcihlen, daß diese
im Zusammenhang möglichst einen Preis mit nur kleinen Unterbrechungen bilden.
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Es ist möglich, die äußere Form des Stereospielzeuges aus Kugel zu
gestalten, wodurch an der Oberfläche sr.härichte Drei- und Vierecke entstehen. Die
Form eines Hexaeders kann erreicht werden indem man die acht Ecken koaxial zu den
vier Drehachsen positioniert. Bei allen drei Formen ist bei entsprechender Kenntlichmachung
die Zahl der Positionierungsmöglichkeiten gleich groß.
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