DE3205932C2 - - Google Patents

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DE3205932C2
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Peter 8953 Oberguenzburg De Rauh
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JOSEF SCHEPPACH MASCHINENFABRIK GMBH & CO, 8873 IC
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Josef Scheppach Maschinenfabrik & Co 8873 Ichenhausen De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bandschleifmaschine gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Gegenstand ist aus dem DE-Prospekt W.4.60.3000 der Fa. Kurt Ehemann Spezialmaschinenfabrik GmbH bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung handelt es sich jedoch um eine schwere Werkstattmaschine. Vibrationen während des Betriebs sollen hierbei offenbar durch eine schwere Bau­ weise verhindert werden, was sich jedoch ungünstig auf die Gestehungskosten und die Handhabbarkeit sowie Transportier­ barkeit auswirkt.
Die GB-PS 10 00 648 zeigt ferner eine Bandschleifmaschine mit einem im Querschnitt U-förmigen und dementsprechend leichten, aber nicht schwenkbaren Stützrahmen. Infolge mangelnder Schwenkbarkeit des Stützrahmens kommen hier­ bei daher die Vorteile der leichten Bauweise nicht zum Tragen. Außerdem besteht bei dieser bekannten Anordnung die Gefahr von Vibrationen während des Betriebs, da der im Querschnitt U-förmige Stützrahmen hier auch während des Betriebs offenbleibt.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie­ genden Erfindung, eine Bandschleifmaschine gattungsge­ mäßer Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß trotz einer vergleichsweise leichten Bauweise eine hohe Stabilität und Schwingungssteifigkeit sowie eine gute Handhabbarkeit der Maschine erreicht werden.
Diese Aufgabe ist bei der Bandschleifmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Da die Bandwalzen auf einem frei auskragenden Schenkel des Stützrahmens aufgenommen sind, ist ein einfacher Bandeinzug gewährleistet. Dennoch ist durch die praktisch zu einer geschlossenen Kastenbauweise führende Abstützung dieses Schenkels am Grundrahmen während des Betriebs mit­ tels der angegebenen Leiste eine hohe Stabilität und Vi­ brationsfreiheit gewährleistet. Hinzu kommt, daß die Ver­ wendung eines auf einem Grundgestell aufgenommenen, im Querschnitt U-förmigen Stützrahmens einen von einer schwe­ ren Gußkonstruktion wegführenden, sehr leichten Aufbau er­ gibt, was nicht nur auf die Gestehungskosten, sondern auch auf die Handhabbarkeit und Transportierbarkeit vorteil­ haft durchschlägt.
Vorteilhafte Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestal­ tungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unter­ ansprüchen angegeben.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Bandschleifmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Maschine,
Fig. 3 ein Detail der in Fig. 1 dargestellten Maschine und
Fig. 4 den Teilschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Bandschleifmaschine umfaßt all­ gemein ein Grundgestell 1 mit einem an mindestens zwei Gelenkstel­ len schwenkbar verbundenen Stützrahmen 2. Das Grundgestell 1 ist an seinen Standleisten 3 mit dem Deckel 4 einer Transportkiste 5 verschraubbar, in welcher die gesamte Bandschleifmaschine verstaubar ist.
Der Stützrahmen 2 trägt zwei Walzen 6 und 7, um die ein mit dem Bezugszeichen 8 gekennzeichnetes Endlos- Schleifband geführt und von denen mindestens eine mit einer Bandspanneinrichtung versehen ist. Zwischen den beiden Walzen 6 und 7 ist ein Tisch 9 vorge­ sehen, über den das Schleifband 8 läuft. Beim dargestell­ ten Ausführungsbeispiel ist der Stützrahmen 2 so lang aus­ gebildet, daß ein Ende des Stützrahmens 2 über das Grund­ gestell 1 vorsteht.
Wie insbesondere aus Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 1 her­ vorgeht, ist der Stützrahmen 2 aus seiner in der Fig. 1 dargestellten horizontalen Stellung um 90° in die in Fig. 2 dargestellte vertikale Schleifstellung verschwenkbar, in welcher vorzugsweise Rundungen mit der am freikragen­ den Ende des Stützrahmens 2 angeordneten Walze 7 schleifbar sind. Um diese Schwenkbewegung ausführen zu können, ist der Stützrahmen 2 gemäß dem in Fig. 1 darge­ stellten Ausführungsbeispiel bei 10 und 11 über Gelenk­ zapfen 13 am Grundgestell 1 schwenkbar gelagert. Die Ge­ lenkstellen 10 und 11 definieren die Schwenkachse des Stützrahmens 2. Anstelle der Lagerung des Stützrahmens 2 über Gelenkzapfen 13 am Grundgestell ist gemäß Fig. 3 auch eine Lagerung über ein Scharniergelenk 14 möglich und zweckmäßig. Dabei sind zwei Scharniergelenke 14 in der Nähe des Endes des Stützrahmens 2 vorgesehen, welche einerseits mit einer Längsprofilleiste 15 des Stützrah­ mens 2 und mit einer Längsprofilleiste 16 des Grundge­ stells 1 befestigt sind.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, sind am Grundgestell 1 Anschläge 17 befestigt, welche in der um 90° in die Vertikalstellung verschwenkten Lage des Stützrahmens 2 mit daran ausgebildeten Auflagerlaschen 18 zusammenwir­ ken. Durch das Zusammenwirken der Auflagerlaschen 18 mit den Anschlägen 17 wird einmal die Schwenkbewegung des Stützrahmens 2 begrenzt und wird andererseits eine siche­ re Abstützung des verschwenkten Stützrahmens 2 gegenüber dem Grundgestell 1 gewährleistet.
Während der Schwenkbewegung ist der Stützrahmen 2 in einer am besten aus Fig. 2 ersichtlichen Schwenkführung 19 ge­ führt. Gemäß Fig. 2 ist die Schwenkführung 19 durch eine an einem Querprofil 20 des Stützrahmens 2 angelenkte Leiste 21 gebildet, die mit ei­ nem Längsschlitz 22 versehen ist. Ein an einer Querleiste 23 des Grundgestells 1 aufgenommener Feststellbolzen 24 ist im Längsschlitz 22 geführt. Nach dem Lösen des Fest­ stellbolzens 24 mittels einer nur schematisch in Fig. 2 dargestellten Flügelmutter kann der Stützrahmen 2 belie­ big zwischen seiner horizontalen Stellung und seiner ver­ tikalen Stellung verschwenkt und in jeder Schwenkstellung nach Festziehen des Feststellbolzens 24 verriegelt werden.
Anstelle der in Fig. 2 dargestellten Leiste 21 könnte auch eine am Grundgestell 1 ausgebildete oder befestigte Platte verwendet werden, die entsprechend der 90°-Schwenkung mit einem kreisbogenförmigen Schlitz, der ein Viertel eines Kreises überstreicht, wobei eine am Stütz­ rahmen 2 ausgebildete Feststellschraube den Schlitz durchgreift, so daß der Stützrahmen 2 in seiner Schwenk­ stellung nach dem Anziehen der Feststellschraube verrie­ gelbar ist.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, ist ein Antriebsmo­ tor 25 für die Walze 6 auf der gegenüberliegenden Seite der Walze 6 (und auch der Walze 7 sowie des Schleiftisches 9) angeordnet, so daß ein Gewichts­ ausgleich gegeben ist. Dadurch wird die Schwenkbewegung erleichtert und auch ein stabiler und schwingungsfreier Lauf der Maschine gewährleistet.
Aus Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 1 erkennt man, daß der Stützrahmen 2 einen unteren Grundrahmen 26 aufweist, der einen im wesentlichen rechteckförmigen Grundriß besitzt und durch zwei parallel angeordnete Profilleisten 15 gebildet ist, welche durch Querprofile 20 verbunden sind. Die schwenkbare Lagerung erfolgt dabei, wie am be­ sten aus Fig. 4 ersichtlich ist, an einer der beiden Profilleisten 15. Mit Abstand zum Grundrahmen 26 ist ein gleichfalls aus Profilleisten aufgebautes Stütz­ gestell 27 angeordnet, welches über Stützglieder 28 mit dem Grundrahmen 26 befestigt ist. Das Stützgestell 27 trägt über seine Seitenplatten 29, an denen auch der Tisch 9 befestigt ist, die beiden Walzen 6 und 7.
Wie Fig. 4 recht deutlich zeigt, ist das Stützgestell 27 mit einer Längsseite, nämlich der mit dem Bezugszeichen 30 gekennzeichneten Längsseite, freikragend über dem Grundrahmen 26 angeordnet, so daß bequem von der Längs­ seite 30 her das Schleifband 8 ausgewechselt werden kann. Die freikragende Anordnung des Stützgestells 27 wird durch die U-förmige Ausbildung der Stützglieder 28 bewerkstel­ ligt, die jeweils durch Leisten gebildet sind. Mit den U-Schenkeln der Stützglieder 28 ist einerseits das Stütz­ gestell 27 und andererseits der Grundrahmen 26 verschraubt. Zweckmäßigerweise sind, wie aus Fig. 1 hervorgeht, zwei U-förmige Stützglieder 28 vorgesehen, wodurch ein sehr leichter, aber dennoch stabiler und vor allem gut zu­ gänglicher Aufbau des Stützrahmens 2 gewährleistet ist.
Insgesamt ergeben die obigen Maßnahmen einen im Quer­ schnitt U-förmigen Gesamtaufbau des Stützrahmens 2, dessen einer Schenkel 2 a das Stützgestell 27 mit dem Tisch 9 und den Walzen 6, 7 und dessen an­ derer Schenkel 2 b den an seiner Außenseite vorgesehenen Grundrahmen 26 umfaßt, der im Bereich seiner freien Längskante am Grundgestell 1 gelagert ist.
An der freikragenden Längsseite 30 befindet sich eine etwa mittig bezüglich der Längsseite des Grundgestells 1 angeordnete Leiste 31, welche gelenkig im Stützge­ stell 27 gelagert ist und sich nach unten bis zum Grund­ rahmen 26 erstreckt, wo sie festlegbar ist. Hierdurch erfolgt eine Abstützung der Längsseite 30 des Stützgestells 27 gegenüber dem Grundrahmen 26. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist die Leiste 31 an ihrem unteren Ende eine Aussparung 32 auf, mit welcher sie über einen am Grundrahmen 26 aufgenommenen Feststellbolzen 33 verschwenkbar ist, der in der Eingriffsstellung zur Ver­ riegelung der Stützleiste 31 verschraubt wird. Beim Band­ wechsel braucht lediglich der Feststellbolzen 33 gelöst und die Leiste 31 nach oben verschwenkt werden, so daß ein ungehinderter Zutritt in den Zwischenraum zwischen dem Stützgestell 27 und dem Grundrahmen 26 gewährleistet ist.
Schließlich ist der Tisch 9 zweckmäßigerweise bei 34 am Stützgestell 27 angelenkt und bei 35 mit einer Schlitz­ führung ausgebildet, welche mit einem Feststellbolzen zu­ sammenwirkt, so daß der Tisch 9 nach unten geschwenkt wer­ den kann. Dies ist immer dann vorteilhaft, wenn Walzen mit unterschiedlichem Durchmesser verwendet werden und wenn Rundungen geschliffen werden sollen, weil dann der Tisch 9 nicht erforderlich ist.
Wie aus Fig. 1 durch die strichlierte Darstellung ersicht­ lich ist, kann auf dem Grundgestell 1 bzw. dem Stützrahmen 2 zweckmäßigerweise ein haubenförmig ausgebildeter Staub­ fänger 60 angeordnet sein.

Claims (3)

1. Bandschleifmaschine mit einem um zwei voneinander be­ abstandete Walzen und über einen zwischen diesen an­ geordneten Tisch geführten, endlosen Schleifband, bei der ein die Walzen, den Tisch und einen einer Walze zugeordneten Antriebsmotor aufnehmender Stützrahmen durch mindestens zwei bezüglich einer horizontalen Achse miteinander fluchtende Schwenklager um deren horizontale Achse von einer Horizontalstellung in eine Vertikalstellung und umgekehrt verschwenkbar an einem Grundgestell gelagert ist, dadurch gekennzeich­ net, daß der Stützrahmen (2) als im Querschnitt U-för­ miger Träger ausgebildet ist, dessen Schenkel (2 a; 2 b) parallel und quer zum Ober- und Untertrum des Schleif­ bands (8) verlaufen, wobei an dem einen Schenkel (2 a) die Walzen (6; 7) gelagert sind und der andere Schen­ kel (2 b) über einen an seiner Außenseite befestigten Grundrahmen (26) und die Schwenklager (13; 14) im Be­ reich seines freien Endes mit dem Grundgestell (1) ver­ bunden ist, und daß das freie Ende des die Walzen (6; 7) tragenden Schenkels (2 a) am Grundrahmen (26) über eine schwenkbare Leiste (31) abgestützt ist.
2. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Grundrahmen (26) durch zwei paral­ lele Profilleisten (15) gebildet ist, die mindestens an den Enden durch Querprofile (20) verbunden sind und von denen eine die Schwenklager (13; 14) trägt.
3. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (31) mit ihrem oberen Ende am freien Ende des die Walzen (6; 7) tragenden Schenkels (2 a) des Stützrahmens (2) angelenkt ist und an ihrem unteren Ende eine Aussparung (32) aufweist, mit welcher sie über einen am Grundrahmen (26) auf­ genommenen Feststellbolzen (33) schwenkbar ist.
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