DE3204852C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Computertomograph nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein dynamisches Abtasten wurde bereits mit Computertomo
graphen (im folgenden wird "Computertomograph" auch mit
"CT" abgekürzt) versucht. Beim dynamischen Abtasten wer
den CT-Bilder des gleichen Querschnitts zu verschiedenen
Zeiten erzeugt, indem kontinuierlich der gleiche Quer
schnitt für eine kurze Zeitdauer abgetastet wird. Mit
diesem dynamischen Abtasten wird die Diffusion eines Kon
trastmittels über einer gewissen Zeitdauer beobachtet.
Auf diese Weise wird eine Diagnose durchgeführt.
Ein herkömmlicher Computertomograph erfordert eine Abtast
zeit von wenigstens 4 s. Lediglich ein CT-Bild wird alle
4 s gebildet, selbst wenn das Abtasten kontinuierlich
durchgeführt wird. Somit beinhaltet dieses CT-Bild eine
Zeitverschmierung von 4 s.
Mittels Teilabtasten können kontinuierliche Abtast
bilder innerhalb einer kurzen Zeitdauer erzeugt werden.
Das Teilabtasten wird anhand der Fig. 1 näher erläu
tert. Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird ein
Fall erläutert, bei dem alle Projektionsdaten als Parallel
strahldaten vorliegen.
Fig. 1 zeigt eine Rotationsabtastung für
einen Bereich R, wobei mit
einer ersten Projektion P 1 begonnen wird. Parallel
strahldatensätze für 300 Projektionen werden nach
einer Drehung der Meßanordnung in 4 s erlangt.
Wenn auf diese Weise die Projektionsdaten als
Parallelstrahldatensätze ermitelt werden, kann ein Re
konstruktionsbild erzeugt werden, wenn Projektionsda
ten entsprechend einer Drehung um 180° erlangt werden. Wenn daher die
erste Projektion P 1 als die Anfangsprojektion und die
150ste Projektion als die Endprojektion festgelegt
werden, wird ein CT-Bild rekon
struiert. Dieses erhaltene Bild umfaßt eine Zeitver
schmierung von 2 s. Wenn weiterhin die 51ste Projektion
P 2 als die Anfangsprojektion und die 200ste Projek
tion als die Endprojektion festgelegt werden, wird
ein zusätzliches CT-Bild rekonstruiert. Dieses zweite
Bild umfaßt auch die Zeitverschmierung von 2 s in der
gleichen Weise wie das erste CT-Bild. Jedoch wird das
zweite Bild ²/₃ s nach dem ersten
CT-Bild erhalten. Wenn die 101te Projektion
P 3 und die 151ste Projektion P 4 als Anfangsprojektionen
festgelegt werden und Projektionen, die um 150 Projek
tionen von der 101ten und der 151sten Projektion P 3
bzw. P 4 verschieden sind, als Endprojektion festgelegt werden, dann werden
dritte und vierte CT-Bilder in Zeitabständen von ²/₃ s rekonstruiert.
In diesem Beispiel differieren die jeweiligen Bilder um
jeweils 50 Projektionen. Wenn jedoch als Differenz
eine Projektion festgelegt wird, dann werden 151 CT-
Bilder erzeugt. Diese Bilder umfassen die Zeitver
schmierung von 2 s. Die Zeitverschmierung zwischen den
benachbarten CT-Bildern beträgt sequentiell ²/₁₅₀ s.
Wenn diese Bilder kontinuierlich angezeigt werden, dann
wird eine dynamische CT-Bildbeobachtung durchgeführt.
Jedoch treten die folgenden Probleme auf, wenn die obi
ge Methode in die Praxis umgesetzt wird:
- (1) Es erfordert eine lange Zeitdauer, um die jeweiligen CT-Bilder von 151 Stücken der Projektionsdaten wie derzugewinnen.
- (2) Eine große Speicherkapazität ist erforderlich, um die Bilddaten von 151 Bildern zu speichern.
- (3) Es ist schwierig, kontinuierlich die 151 CT-Bilder anzuzeigen, da der Aufwand für die Datenübertragung beträchtlich ist.
Aus der DE-OS 28 04 157 ist ein Computertomograph be
kannt, mit dem ein möglichst genaues Bild mit Projektions
daten gewonnen werden kann, die mit einer Drehung einer
Meßanordnung um einen Winkel von weniger als 180° erhal
ten werden.
Weiterhin ist in der DE-OS 25 21 796 eine Anordnung zur
Ermittlung der räumlichen Verteilung der Absorption oder
der Emission von Strahlung in einer Ebene eines Körpers
beschrieben, wobei in einer Vielzahl von Meßreihen die
Absorption bzw. die Emission des Körpers in mehreren in
der Ebene liegenden Richtungen gemessen wird und jede
Meßreihe eine Anzahl von Meßwerten umfaßt. Die bei den
Messungen erhaltenen Meßwerte werden einer Faltung un
terworfen, wozu sie jeweils seriell in Transversalfiltern
eingespeist werden, an deren Ausgang die der Faltung un
terworfenen Werte abnehmbar sind. Eine ähnliche Faltung
wird auch bei einer aus der GB-PS 14 71 531 bekannten
Vorrichtung angewandt.
Weiterhin wird in der Zeitschrift "Fortschritte auf dem
Gebiet der Röntgenstrahlen und der Nuklearmedizin" 133, 4
(1980), Seiten 347 bis 354, auf die Gewinnung dynamischer
Bilder in der Computertomographie eingegangen, wobei die
Bedeutung kurzer Aufnahmefolgen hervorgehoben wird.
Ein allgemeiner Überblick über Computertomographie und
Faltung kann der Zeitschrift "Biomedizinische Technik"
25 (1980, 5), Seiten 123 bis 133, entnommen werden.
Schließlich ist aus der Zeitschrift "Fortschritte auf
dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der Nuklearmedizin"
129, 6 (1978), Seiten 667 bis 672, die Messung und
differenzierte bildliche Darstellung der Nierendurch
blutung mittels Computerangiographie bekannt, wozu ein
Bild eines Blutgefäßes gewonnen wird, indem ein Teil
bild, das vor der Injektion eines Kontrastmittels in
das Blutgefäß erhalten wird, von dem Teilbild subtra
hiert wird, das nach der Injektion des Kontrastmittels
in das Blutgefäß erzielt wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Com
putertomographen zu schaffen, mit dem dynamische Bilder
bei kleiner Speicherkapazität rasch und ohne großen
Aufwand für Datenübertragung erhalten werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Computertomographen nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß
durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Patentansprüchen 2 bis 4.
Beim erfindungsgemäßen Computertomograph wird eine An
zahl dynamischer Bilder in einer kurzen Zeitdauer
rekonstruiert. Weiterhin werden die rekonstruierten
Bilder gleichzeitig angezeigt. Daher kann der Aufwand
für die zur Wiedergabeeinrichtung zu übertragenden
Daten möglichst klein gemacht werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung des Prinzips
eines Teilabtastbetriebs mit parallelen Strah
len,
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung der Betriebs
art eines Computertomographen nach einem Aus
führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild, das die Betriebsart nach
dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbei
spiel der Erfindung erläutert,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Datenerfassungs
systems von Fig. 3,
Fig. 5A bis 5G Zeitdiagramme zur Erläuterung der Be
ziehungen zwischen der Zeit und allen Projek
tionsdaten, die zum Erzeugen oder Konstruieren
von CT-Bildern benutzt werden, wenn eine voll
ständige Rotationsabtastung mit parallelen
Strahlen durchgeführt wird, wobei Fig. 5A die
Zeit, Fig. 5B die Abtastwinkel, Fig. 5C die
Projektionen und die Fig. 5D bis 5G jeweils
CT-Bilder (1) bis (151) zeigen,
Fig. 6A bis 6G Zeitdiagramme zur Erläuterung der Be
ziehungen zwischen der Zeit und allen Projek
tionsdaten, die zum Konstruieren oder Erzeugen
von CT-Bildern verwendet werden, wenn zwei
vollständige Rotationsabtastungen mit den
Fächerstrahlen durchgeführt werden, wobei
Fig. 6A die Zeit, Fig. 6B die Abtastwinkel,
Fig. 6C die Projektionen und die Fig. 6D bis 6G
jeweils die CT-Bilder (1) bis (151) zeigen,
Fig. 7A bis 7G Zeitdiagramme zur Erläuterung der Be
ziehungen zwischen der Zeit und allen Projek
tionsdaten, die zum Rekonstruieren von CT-
Bildern verwendet werden, wenn eine vollstän
dige Rotationsabtastung mit den Fächerstrahlen
durchgeführt wird und wenn die verwendete Re
konstruktionsmethode vom Fächerstrahl-/Parallel
strahl-Umsetzungstyp ist, wobei Fig. 7A die
Zeit, Fig. 7B die Abtastwinkel, Fig. 7C die
Projektionen und die Fig. 7D bis 7G jeweils
die CT-Bilder (1) bis (151) zeigen,
Fig. 8A bis 8G Zeitdiagramme zur Erläuterung der Be
ziehungen zwischen der Zeit und allen Projek
tionsdaten, die zum Rekonstruieren von CT-
Bildern verwendet werden, wenn eine vollstän
dige Rotationsabtastung mit den Fächerstrahlen
durchgeführt wird und wenn die Rekonstruktions
methode vom Reflexionstyp ist, wobei Fig. 8A
die Zeit, Fig. 8B die Abtastwinkel, Fig. 8C
die Projektionen und die Fig. 8D bis 8G die
Projektionsdaten zeigen, die zum Rekonstruie
ren der CT-Bilder (1) bis (151) verwendet
werden,
Fig. 9A bis 9D Flußdiagramme zur Erläuterung der Be
triebsart, wenn eine vollständige Rotationsab
tastung mit Datensätzen für parallele Strahlen
durchgeführt wird,
Fig. 10A bis 10C Flußdiagramme zur Erläuterung der Be
triebsart, wenn zwei, vollständige Rotations
abtastungen mit Datensätzen für parallele Strahlen
durchgeführt werden,
Fig. 11A bis 11D Flußdiagramme zur Erläuterung der Be
triebsart, wenn eine vollständige Rotationsab
tastung mit den Fächerstrahlen durchgeführt
wird und wenn die Rekonstruktionsmethode vom
Fächerstrahl-/Parallelstrahl-Umsetzungstyp
ist und
Fig. 12A bis 12E Flußdiagramme zur Erläuterung der Be
triebsart, wenn eine vollständige Rotations
abtastung mit den Fächerstrahlen durchgeführt
wird und wenn die Rekonstruktionsmethode vom
Reflexionstyp ist.
In Fig. 2 wird jede Projektion mit Datensätzen für parallele Strahlen
wie im Fall von Fig. 1 erhalten; jede Projektion wird
lediglich durch den zentralen Strahl dargestellt, und
300 Projektionen sind nach einer einzigen Umdrehung
der parallelen Strahlen enthalten. Die erste Projek
tion P 1 und die 151ste Projektion P 151, die zweite
Projektion P 2 und die 152ste Projektion P 152 sowie
die 150ste Projektion P 150 und die 300ste Projektion
P 300 haben jeweils eine Winkeldifferenz von 180°. Wie
aus Fig. 1 zu ersehen ist, weisen die Folgen der Pro
jektionsdaten (P 1₁ bis P 1 n und P 4₁ bis P 4 n ) jedes
Paares der oben erwähnten Projektionen entgegenge
setzte Reihenfolgen auf.
Jede Datenfolge der 151sten Projektionsdaten P 151 bis zu
den 300sten Projektionsdaten P 300 wird zuerst in der Reihen
folge umgekehrt, indem die Daten nach deren Erfassung
verarbeitet werden. Da die Winkeldifferenz 180° beträgt,
sind die Röntgenstrahlwege durch den Patienten bzw. den Prüfling die
gleichen. Daher umfaßt die Rückprojektion denselben
Winkel. Somit können die Datenfolgen der ersten bis
150sten Projektion und die Datenfolgen der 151sten bis
300sten Projektion in umgekehrter Reihenfolge als Da
tenfolgen des gleichen Winkels und der gleichen Reihen
folge angesehen werden.
Im nächsten Schritt wird die Differenz zwischen jedem
Paar der Projektionsdatenfolgen mit einer Winkel
differenz von 180° erhalten. Die sich ergebenden Daten
werden als Delta-Projektionsdatenfolgen bezeichnet. So
mit wird die Differenz zwischen der 151sten Projek
tionsdatenfolge P 151 (der umgekehrten Reihenfolge) und
der ersten Projektionsdatenfolge P 1 als erste Delta-
Projektionsdatenfolge bezeichnet. Auf ähnliche Weise
werden die zweiten bis 150sten Delta-Projektionsda
tenfolgen erhalten.
Sodann werden die Datenfolgen von der ersten Projek
tion P 1 bis zur 150sten Projektion P 150 gefaltet und
rückprojiziert, um ein erstes CT-Bild (1) zu rekon
struieren.
Ein zweites CT-Bild (2) wird dann betrachtet. Das zwei
te CT-Bild kann durch Rückprojektion der Datenfolge
der zweiten Projektion P 2 über die 151ste Projektion
P 151 erhalten werden. Wenn die Datenfolgen für die
Rekonstruktion des ersten und des zweiten CT-Bildes
verglichen werden, dann zeigt sich, daß diese gleich
sind mit der Ausnahme, daß die Datenfolge der ersten
Projektion P 1 und die Datenfolge der 151sten Projek
tion P 151 verschieden sind. Daraus folgt, daß das
zweite CT-Bild durch Rückprojektion der negativen Da
tenfolge der ersten Projektion P 1 und der Datenfolge
der 151sten Projektion P 151 auf das erste CT-Bild er
halten werden kann. Die erste Projektion P 1 und die
151ste Projektion P 151 haben eine Winkeldifferenz von
180°. Wenn daher die Datenfolge entsprechend der
151sten Projektion P 151 umgekehrt wird, wie dies oben
beschrieben wurde, dann kann eine Rückprojektion beim
gleichen Winkel wie derjenige der ersten Projektion P 1
durchgeführt werden. Auf diese Weise kann das zweite
CT-Bild durch Rückprojizieren der Differenz zwischen
der Datenfolge der umgekehrten Reihenfolge der 151sten
Projektion P 151 und der Datenfolge der ersten Projek
tion P 1 auf die Bilddaten des ersten CT-Bildes erhal
ten werden. Dies ist gleichwertig zur Rückprojektion
der ersten Delta-Projektionsdatenfolge auf die Bild
daten des ersten CT-Bildes.
Das zweite CT-Bild wird durch Rückprojektion der ersten
Delta-Projektionsdatenfolge auf die Bilddaten des
ersten CT-Bildes erhalten. In ähnlicher Weise wird
ein n-tes CT-Bild durch Rückprojektion einer (n - 1)-ten
Delta-Projektionsdatenfolge auf ein (n - 1)-tes
CT-Bild erhalten.
Gemäß diesem Prozeß werden CT-Bilder (jeweils ein
schließlich der Zeitverschmierung von 2 s) mit einer
zeitlichen Verzögerung von ²/₁₅₀ s zwischen benachbar
ten Bildern kontinuierlich durch Rückprojektion einer
einzigen Projektionsdatenfolge erhalten. Eine Gruppe
von Delta-Projektionsdatenfolgen kann innerhalb einer
relativ kurzen Zeitdauer (beispielsweise 1 s) rück
projiziert werden. Wenn daher ein Bildspeicher für
eine Rückprojektion auch als ein Anzeigespeicher dient,
können dynamische CT-Bilder kontinuierlich angezeigt
werden.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbei
spiel der Erfindung gemäß dem oben anhand von Fig. 2
beschriebenen Prinzip zeigt. In diesem Ausführungsbei
spiel wird ein Rotations/Rotations-Typ-Computertomograph (im folgenden
als R-R-Typ bezeichnet) der dritten Generation ange
wandt. Ein Röntgenstrahlgenerator 1 umfaßt einen Hoch
spannungsgenerator 3, ein Röntgenstrahl-Einstellglied
5 und eine Röntgenstrahlröhre 7 zum Erzeugen von Rönt
genstrahlen. Abhängig von einem von einem Systemregel
glied 41 eingespeisten Signal beginnen die Röntgen
strahlröhre 7 und ein auf einer weiter unten näher be
schriebenen Unterlage vorgesehener Röntgende
tektor 9 ihren Betrieb. Die Röntgenstrahlröhre 7 und
der Röntgendetektor 9 drehen sich als Einheit
über einen Winkel von 360° oder 720° um den Patienten.
Während der Drehung ist der Patient den Röntgenstrah
len abhängig von einem Röntgenstrahl-Tastsignal
ausgesetzt. Die Röntgenstrahlen, die den Patienten 8
durchdringen, werden durch den Röntgendetektor 9 er
faßt. Der Röntgendetektor 9 hat beispielsweise
512 Kanäle, und das Ausgangssignal des Röntgen
detektors 9 wird einem Datenerfassungssystem 11
zugeführt. Das Datenerfassungssystem 11 umfaßt, wie in
Fig. 4 gezeigt ist, einen Verstärker 13, ein Abtast-
und Halteglied 15, einen Multiplexer 17 und einen
Analog/Digital-Umsetzer 19. Das Ausgangssignal des
Röntgendetektors 9 wird auf einen geeigneten
Pegel durch den Verstärker 13 verstärkt, und ein Im
pulssignal wird in ein Gleichstromsignal durch das
Abtast- und Halteglied 15 umgesetzt. Das Ausgangs
signal des Abtast- und Haltegliedes 15 wird an den
Analog/Digital-Umsetzer 19 über den Multiplexer 17
abgegeben, um in ein Digitalsignal umgesetzt zu wer
den. Das Ausgangssignal des Datenerfassungssystems 11
wird an eine Vorverarbeitungseinheit 21 abgegeben
(Einzelheiten der Vorverarbeitungseinheit sind be
schrieben in "CT Scanner", Yoshinori IWAI, CORONA
Publishing Co., LTD., Japan, 1979).
Die Vorverarbeitungseinheit 21 setzt das Ausgangs
signal des Datenerfassungssystems 11 in einen inte
grierten Wert eines Strahlabsorptionskoeffizienten
um.
Zusätzlich zu dieser Umsetzung liefert die Vorverar
beitungseinheit 21 die charakteristische Fluktuations
korrektur, die Röntgenstrahl-Bezugskorrektur usw. des
Röntgenstrahl-Erfassungssystems. Das Ausgangssignal
der Vorverarbeitungseinheit 21 wird zu einem Computer
system 23 gespeist. Das Computersystem 23 umfaßt einen
Computer 25, einen Programmspeicher 27 zum Speichern
eines Steuerprogramms, einen externen Speicher 29 zum
Speichern der Ausgangsdaten von der Vorverarbeitungs
einheit 21, eine Faltungseinheit 31 zum Durchführen
einer Faltungsberechnung der Projektionsdaten und eine
Subtraktionseinheit 35, die die Differenz zwischen zwei
Stücken der gefalteten Projektionsdaten erhält, die
zurück durch eine Rückprojektionseinheit 33 projiziert
sind. Der Computer 25 ist mit einem Bildspeicher 37
zum Speichern von Rekonstruktionsbilddaten und mit
einer Wiedergabe- bzw. Anzeigeeinheit 39 zum Anzeigen der Rekonstruk
tionsbilddaten des Bildspeichers 37
verbunden und auch an den Röntgengenerator 1
und ein System-Regelglied 41 angeschlossen. Weiterhin
ist die Rückprojektionseinheit 33 mit dem Bildspeicher
37 verbunden.
Der Computertomograph wird im folgenden an
hand eines Falles näher erläutert, bei dem eine voll
ständige Rotationsabtastung mit Datensätzen für parallele Strahlen
durchgeführt wird. Die von der Röntgenröhre 7
erzeugten Röntgenstrahlen werden nach Durchgang durch den
Patienten 8 durch den Röntgen
detektor 9 erfaßt. Das Ausgangssignal vom Röntgen
detektor 9 wird zum Datenerfassungssystem 11 geführt,
in dem es durch Analog/Digital-Umsetzung in Digitalsigna
le umgesetzt wird, die dann in den externen Speicher 29 ge
speichert werden.
Die Röntgenröhre 7 und der Röntgendetektor
9 laufen kontinuierlich als Einheit um den Patienten um.
Dann wird die erste 512-Kanaldatenfolge nach einem
vorbestimmten Rotationswinkel erhalten. Nachdem die
erste 512-Kanaldatenfolge erhalten ist, laufen die
Röhre 7 und der Detektor 9 über einen anderen vorbe
stimmten Winkel um, und die nächste 512-Kanaldaten
folge wird erhalten.
Der obige Betrieb wird 300mal über 360° wiederholt.
In diesem Ausführungsbeispiel werden während jeder Ab
tastung 300 512-Kanaldatenfolgen im externen Speicher
gespeichert.
Wenn die Datenerfassung abgeschlossen ist, werden die
Folgen der Daten von der 151sten Projektion P 151 bis
zur 300sten Projektion P 300 in der Reihenfolge umge
kehrt.
Die anhand der Fig. 2 beschriebene Delta-Projektions
datenfolge wird durch die Subtraktionseinheit 35 er
halten. Zunächst wird die Differenz zwischen jedem
Kanal der Datenfolge der 151sten Projektion P 151 und
dem entsprechenden Kanal der Datenfolge der ersten
Projektion P 1 für jeden Kanal berechnet, und die sich
ergebende erste Delta-Projektionsdatenfolge wird an
der Stelle im externen Speicher 29 entsprechend der
151sten Projektion gespeichert. In ähnlicher Weise
werden die Datenfolge der 152sten Projektion P 152
und die Datenfolge der zweiten Projektion P 2, die Da
tenfolge der 153sten Projektion P 153 und die Daten
folge der dritten Projektion P 3 sowie die Datenfolge
der 300sten Projektion P 300 und die Datenfolge der
150sten Projektion P 150 verarbeitet.
Im nächsten Schritt werden die Datenfolgen der ersten
Projektion P 1 bis zur 150sten Projektion P 150 durch
die Faltungseinheit 31 in üblicher Weise gefaltet. Die
Projektionsdatenfolgen, die auf diese Weise gefaltet
sind, werden durch die Rückprojektionseinheit 33 eben
falls in üblicher Weise rückprojiziert und dann im
Bildspeicher 37 als ein erstes Computertomographiebild
(1) gespeichert, das im folgenden als CT-Bild bezeich
net wird. Die Einzelheiten der Faltungsmethode und der
Rückprojektion sind in dem obigen Artikel "CT Scanner"
beschrieben. Die Wiedergabeeinheit 39 zeigt das CT-Bild
an, das aus dem Bildspeicher 37 ausgelesen ist. Dann
wird die erste Delta-Projektionsdatenfolge einer Fal
tung durch die Faltungseinheit 31 unterworfen. Die ge
faltete erste Delta-Projektionsdatenfolge wird durch
die Rückprojektionseinheit 33 rückprojiziert und im
Bildspeicher 37 gespeichert. Ein zweites CT-Bild (2)
wird dann auf der Wiedergabeeinheit 39 angezeigt. Das
Zweite CT-Bild hat eine Zeitverzögerung von ²/₁₅₀ s
bezüglich des ersten CT-Bildes. In ähnlicher Weise
kann ein weiteres CT-Bild nach weiteren ²/₁₅₀ s re
konstruiert werden, usw. Die Fig. 5A bis 5G zeigen die
Beziehungen unter den CT-Bildern, den jeweiligen Pro
jektionsdatenfolgen und der Zeit bei diesem Ausführungs
beispiel.
Im oben erläuterten Ausführungsbeispiel erfolgte die
Beschreibung anhand eines Falles, bei dem parallele
Strahlen für den Projektionsstrahl in jedem Abtast
winkel verwendet werden. Jedoch können in
gleicher Weise auch Fächer
strahlen benutzt werden.
In der folgenden Beschreibung wird ein Fall erläutert,
bei dem ein Abtasten kontinuierlich über zwei voll
ständige Umdrehungen durchgeführt wird, d. h. bei dem
zwei Rotationsabtastoperationen über 720° erfolgen, um
Projektionsdaten zu erfassen. In diesem Fall werden
zwei verschiedene Folgen von Daten beim gleichen Ab
tastwinkel erhalten. In diesem Ausführungsbeispiel
wird die Differenz zwischen der ersten Projektionsda
tenfolge bei einem gewissen Abtastwinkel der ersten
Umdrehung und der zweiten Projektionsdatenfolge bei
dem gleichen Abtastwinkel der zweiten Umdrehung als
die Delta-Projektionsdatenfolge bezeichnet. Das erste
CT-Bild wird durch Rückprojektion der Projektionsda
tenfolge erzielt, die ihrerseits nach der ersten Um
drehung um 360° erhalten wird. Danach werden CT-Bilder
kontinuierlich durch sequentielle Rückprojektion der
Delta-Projektionsdatenfolgen erhalten.
Im folgenden wird die Fig. 3 näher erläutert. Die durch
die Röntgenröhre 7 erzeugten Röntgen-Fächer
strahlen werden über den Patienten 8 übertragen und
durch den Röntgendetektor 9 erfaßt. In diesem
Ausführungsbeispiel hat der Röntgendetektor 9
512 Kanäle. Das Ausgangssignal vom
Röntgendetektor 9 wird einer Analog/Digital-Um
setzung im Datenerfassungssystem 11 in 512 Digital
signale unterworfen, die zur Vorverarbeitungseinheit
21 übertragen werden. Die 512 Digitalsignale werden
einer physikalischen Korrektur, einer logarithmischen
Korrektur usw. durch die Vorverarbeitungseinheit 21
ausgesetzt, und die sich ergebenden Signale werden im
externen Speicher 29 gespeichert. Die Röntgen
röhre 7 und der Röntgendetektor 9 drehen sich
zusammen über 720° um den Patienten 8. In diesem Aus
führungsbeispiel werden Daten von 512 Kanälen 500mal
erfaßt und im externen Speicher 29 während einer Dre
hung um 720° gespeichert. Die Reihe der Operationen
bis zu diesem Punkt sind die gleichen wie in der CT-
Technik der dritten Generation. Wenn danach die Daten
erfassung abgeschlossen ist, werden Delta-Projektions
datenfolgen durch die Subtraktionseinheit 35 erzeugt.
Zunächst wird die Differenz zwischen der Datenfolge
der 301sten Projektion P 301 und der Datenfolge der
ersten Projektion P 1 berechnet, und die sich ergeben
de erste Delta-Projektionsdatenfolge wird in der Stelle
des externen Speichers 29 entsprechend der 301sten Pro
jektion gespeichert. Danach werden die Datenfolge der
302ten Projektion P 302 und die Datenfolge der zweiten
Projektion P 2, die Datenfolge der 303ten Projektion
P 303 und der dritten Projektion P 3 usw. und schließ
lich die Datenfolge der 600sten Projektion P 600 und
die Datenfolge der 300sten Projektion P 300 verarbei
tet. Dann werden die erste bis 300ste Projektionsda
tenfolge einer Faltung durch die Faltungseinheit 31
unterworfen. Die gefalteten Projektionsdatenfolgen
werden dann durch die Rückprojektionseinheit 33 rück
projiziert und im Bildspeicher 37 als ein CT-Bild ge
speichert. Die Faltung und die Rückprojektion erfolgen
in üblicher Weise. Das so erhaltene CT-Bild wird auf
der Wiedergabeeinheit 39 angezeigt. Dann wird die erste
Delta-Projektionsdatenfolge einer Faltung durch die
Faltungseinheit 31 unterworfen, um das CT-Bild zu er
zeugen, das um ²/₁₅₀ s bezüglich des oben beschriebe
nen CT-Bildes verzögert ist. Die Fig. 6A bis 6G zei
gen die Beziehungen unter den CT-Bildern, den Projek
tionsdatenfolgen und der Zeit in diesem Ausführungs
beispiel.
Ähnliche Operationen können in dem Fall durchgeführt
werden, indem lediglich eine vollständige Rotations
abtastung mit den Fächerstrahlen erfolgt. In diesem
Fall wird das CT-Bild aufgrund der Datenfolge entspre
chend dem Winkel von 180° plus dem Fächerwinkel erhal
ten. Dies kann durch die Methode zum Erzeugen der
parallelen Strahlen aus den Fächerstrahlen durch Nähe
rung oder durch die Methode zum Erzeugen von Reflexions
projektionsdaten entsprechend dem übrigen Winkel von
[360° - (180° + Fächerwinkel)] durchgeführt werden.
Die Umsetzung der Fächerstrahlen in parallele Strahlen
wird zuerst erläutert. Eine Methode zum Umsetzen der
Fächerstrahlen in parallele Strahlen ist beispielsweise
in D. Boyd, J. Coonrod, J. Dehnert, D. Chu, C. Lim,
B. MacDonald und V. Perey, Mencley, "High pressure
Xenon Proportional Chamber for X-ray Laminographic
Reconstruction Using Fan Beam Geometry", IEEE
Transactions on Nuclear Science, Vol. NS-21, Nr. 1,
Februar 1974, beschrieben. Gemäß dieser Methode können
parallele Strahlen von 15° bis 195° durch Näherung aus
Fächerstrahlen von 0° bis 210° erzeugt werden. Parallele
Strahlen von 165° bis 365° können durch Näherung aus
Fächerstrahlen von 150° bis 360° erzeugt werden. Ins
gesamt können parallele Strahlen von 15° bis 345° aus
Fächerstrahlen von 0° bis 360° erhalten werden. Wenn
die parallelen Strahlen auf diese Weise erhalten wer
den, dann kann eine
Methode ausgeführt werden, die zur oben beschriebenen
Methode ähnlich ist. Zunächst wird die Datenfolge ent
sprechend einem Strahl von 215° bis 345° umgekehrt.
Die Differenz zwischen der Datenfolge entsprechend dem
Winkel von 215° bis 345° und der Datenfolge entspre
chend dem Winkel von 15° bis 215° wird berechnet, um
die Delta-Projektionsdatenfolge zu erzeugen. Wenn das
CT-Bild aus der Datenfolge entsprechend dem Winkel von
15° bis 250° rekonstruiert und die Delta-Projektions
datenfolge sequentiell gefaltet und rückprojiziert
wird, dann kann eine Beobachtung des dynamischen CT-
Bildes über der Zeit durchgeführt werden. Die Fig. 7A
bis 7G zeigen die Beziehungen zwischen den CT-Bildern,
den Projektionsdatenfolgen und der Zeit, wenn Fächer
strahlen in die parallelen Strahlen umgesetzt werden.
Die Beschreibung erfolgt sodann für den Fall der Re
flexionstechnik, bei der die Projektionsdatenfolge
entsprechend dem Winkel von [360° - (180° + Fächer
winkel)] als eine Reflexionsdatenfolge von der Daten
folge entsprechend dem Winkel von 180° plus dem Fä
cherwinkel erhalten wird, und die Fächerdatenfolge
wird über einem Gesamtabtastwinkel von 360° rekon
struiert. Die Reflexionsdatenfolge wird durch die
Methode, die die Strahlen abtastet, welche einander
um 180° gegenüberliegen, aus der Vielzahl von Projek
tionen erhalten. Die Reflexionstechnik selbst ist von
üblicher Art. Gemäß dieser Technik werden - wie in
Fig. 8E gezeigt ist - CT-Bilder aus den realen oder
tatsächlichen Datenfolgen der ersten Projektion bis
zur 174sten Projektion und die Reflexionsdatenfolgen
der 175sten Projektion bis zur 300sten Projektion re
konstruiert. Das zweite CT-Bild (2) wird aus den realen
Projektionsdatenfolgen der zweiten Projektion bis zur
175sten Projektion und den Reflexionsprojektionsdaten
folgen der 176sten Projektion bis zur 301sten Projek
tion rekonstruiert. Die auf diese Weise erhaltenen
CT-Bilder (1) und (2) werden aufgrund von zwei ver
schiedenen Stücken der Daten entsprechend zwei gegen
überliegenden Winkeln rekonstruiert. Das heißt, das
zweite CT-Bild (2) = das erste CT-Bild (1) + [REF 301 -
real PRJ 1] Winkel 0 + [real PRJ 175 - REF 175] Win
kel 210. Daher erfordert dieses Reflexionssystem zwei
verschiedene Stücke von Delta-Projektionsdaten: nämlich
eine A-Delta-Projektionsdatenfolge und eine B-Delta-
Projektionsdatenfolge. Die A-Delta-Projektionsdaten
folgen werden durch Subtraktionen von REF 301 - PRJ 1
usw. bis REF 426 - real PRJ 126 erhalten. Dagegen werden
die B-Delta-Projektionsdatenfolgen durch Subtraktionen
von PRJ 175 - REF 175 usw. bis PRJ 300 - REF 300 erhalten.
Das erste CT-Bild wird zuerst aufgrund von PRJ 1 bis
P RJ174 und REF 175 bis REF 300 rekonstruiert. Danach
werden die CT-Bilder mit einer Zeitverzögerung von
²/₁₅₀ s sequentiell durch Rückprojektion der A- und
der B-Delta-Projektionsdatenfolgen erhalten. Dies ist
in den Fig. 8A bis 8G gezeigt.
In den obigen Ausführungsbeispielen wurde das zweite
und dritte Generatorsystem erläutert. Jedoch kann auch
ein viertes Generator-Rotations/Stationär-System (im
folgenden auch als R-S-System bezeichnet) angewandt
werden.
Die Fig. 9A bis 9D zeigen das im Programmspeicher 27
gespeicherte Steuerungsprogramm entsprechend den
parallelen Strahlen. In einem Schritt 61 beginnt die
Abtastoperation. In einem anschließenden Schritt 63
wird die Datenerfassung durchgeführt. Dabei werden
Daten entsprechend 300 Projektionen (jede 512-Kanal-
Projektionsdatenfolge) aus dem Datenerfassungssystem
11 gelesen. Die ausgelesenen Daten werden im externen
Speicher 29 in der Form einer zweidimensionalen Daten
anordnung X (n, m) gespeichert (mit n = 1 bis 300 und
m = 1 bis 512). In einem Schritt 65 wird die Daten
folge für jede 151ste Projektion bis 300ste Projektion
in der Reihenfolge umgekehrt. Als Konsequenz können
die Projektionsdatenfolgen von der ersten Projektion
bis zur 150sten Projektion und die Projektionsdaten
folgen von der 151sten Projektion bis zur 300sten Pro
jektion, die in der Reihenfolge umgekehrt sind, als
Daten des gleichen Winkels und der gleichen Reihenfolge
angesehen werden.
In einem nächsten Schritt 67 wird die Differenz zwi
schen einem Paar von Projektionsdatenfolgen mit einer
Winkeldifferenz von 180°, d. h. die oben beschriebene
Delta-Projektionsdatenfolge, erhalten. In einem Schritt
69 wird n auf den Wert 1 eingestellt. In einem Schritt
71 wird die erste 512-Kanal-Projektionsdatenfolge aus
dem externen Speicher 29 ausgelesen, und die ausgele
senen Daten werden zu Ym der Faltungseinheit 31 ge
speist. Als Ergebnis führt die Faltungseinheit 31
eine Faltung durch und speichert das erhaltene Ergebnis
in Ym in einem Schritt 73. In einem Schritt 75 werden
die Daten bei Ym unter einem Winkel von 180°/150° x
(n - 1) rückprojiziert. In einem Schritt 77 wird die
Anzahl der Projektionen um 1 erhöht. In einem Schritt
79 wird bestimmt, ob die Anzahl der Projektionen den
Wert 150 erreicht hat. Wenn die Anzahl der Projektionen
als ein Wert kleiner als 150 im Schritt 79 bestimmt
wird, kehrt das Programm zum Schritt 71 zurück, und
die Schritte 71 bis 79 werden wiederholt, bis die
Daten entsprechend 150 Projektionen rückprojiziert
sind. Wenn die Anzahl der Projektionen als 151 oder
mehr im Schritt 79 bestimmt wird, schreitet das
Programm zu einem Schritt 81 fort und ein CT-Bild wird
angezeigt. Das Programm geht dann zu einem Schritt 83
weiter, und n wird erneut auf den Wert 1 eingestellt.
In einem Schritt 85 wird die Delta-Projektionsdaten
folge-Matrix oder -Anordnung X (n + 150, m), mit m = 1
bis 512, aus dem externen Speicher 29 ausgelesen und
nach Ym der Faltungseinheit 31 übertragen. Dann führt
die Faltungseinheit 31 eine Faltung durch und spei
chert das erhaltene Ergebnis in einem Schritt 87 in
Ym. In einem Schritt 89 werden die Daten bei Ym auf
das vorherige Bild unter einem Winkel von 180°/150° x
(n - 1) für eine Rückprojektion überlagert. In einem
Schritt 91 wird das CT-Bild angezeigt. In einem
Schritt 93 wird die Anzahl der Projektionen um 1 er
höht. In einem Schritt 95 wird bestimmt, ob die Anzahl
der Delta-Projektionsdatenfolgen den Wert 150 erreicht
hat. Wenn die Anzahl der Delta-Projektionsdatenfolgen
kleiner als 150 ist, kehrt das Programm zu einem
Schritt 85 zurück, und die Schritte 85 bis 95 werden
wiederholt, bis die Daten entsprechend 150 Delta-
Projektionsdatenfolgen rückprojiziert sind.
Die Fig. 10A bis 10C zeigen das Prozeß-Flußdiagramm,
wenn zwei vollständige Rotationsabtastungen mit den
Fächerstrahlen durchgeführt werden. Die Abtastung be
ginnt in einem Schritt 97. In einem anschließenden
Schritt 99 wird die Datenerfassung durchgeführt. Hier
zu werden die Daten von 600 Projektionen (jede Pro
jektion entsprechend 512 Kanälen) aus dem Datener
fassungssystem 11 ausgelesen. Die ausgelesenen Daten
werden in den externen Speicher 29 in der Form einer
zweidimensionalen Datenmatrix X (n, m), mit n = 1 bis
600 und m = 1 bis 512, eingeschrieben. In einem Schritt
101 wird die Delta-Projektionsdatenfolge durch die Sub
traktionseinheit 35 erzeugt. Die Differenz zwischen je
dem Kanal der Datenfolge der 301sten Projektion und
der entsprechenden Kanaldatenfolge der ersten Projek
tion wird berechnet und die sich ergebende erste
Delta-Projektionsdatenfolge wird in die Stelle des
externen Speichers 29 entsprechend der 301sten Projek
tion geschrieben. In ähnlicher Weise werden die Daten
folge der 302ten Projektion und die Datenfolge der zwei
ten Projektion, die Datenfolge der 303ten Projektion
und die Datenfolge der dritten Projektion usw. bis zur
Datenfolge der 600sten Projektion und der Datenfolge
der 300sten Projektion verarbeitet. Sodann wird in
einem Schritt 103 n auf den Wert 1 eingestellt. In
einem Schritt 105 wird die Datenfolge für die erste
Projektion von 512 Kanälen aus dem externen Speicher
29 ausgelesen und nach Ym der Faltungseinheit 31 ge
speist. Die Faltungseinheit 31 führt eine Faltung
durch und speichert das erhaltene Ergebnis in Ym in
einem Schritt 107. In einem Schritt 109 werden die
Daten bei Ym unter einem Winkel von 360°/300° x (n - 1)
rückprojiziert. In einem Schritt 111 wird die Anzahl
der Projektionen um 1 erhöht. In einem Schritt 113
wird bestimmt, ob die Anzahl der Projektionen den
Wert 300 erreicht hat. Wenn die Anzahl der Projek
tionen als kleiner als 300 bestimmt wird, kehrt das
Programm zum Schritt 105 zurück und die Schritte 105
bis 113 werden wiederholt, bis die Daten entsprechend
300 Projektionen rückprojiziert sind. Wenn die Anzahl
der Projektionen als 301 oder größer in einem Schritt
113 bestimmt wird, geht das Programm zu einem Schritt
115 über, und das CT-Bild wird angezeigt. Das Programm
geht zu einem Schritt 117 weiter, wobei n wieder auf
den Wert 1 eingestellt wird. In einem Schritt 119 wird
die Delta-Projektionsdatenfolge-Matrix X (n + 300, m),
mit m = 1 bis 512 und n = 1 bis 300, aus dem externen
Speicher 29 ausgelesen und nach Ym der Faltungseinheit
31 übertragen. In einem Schritt 121 führt die Faltungs
einheit 31 eine Faltung durch und speichert das erhal
tene Ergebnis bei Ym. In einem Schritt 123 werden die
Daten bei Ym in Überlagerung auf das vorherige Bild
unter einem Winkel von 360°/300° x (n - 1) rückproji
ziert. In einem Schritt 125 wird das CT-Bild angezeigt.
In einem Schritt 127 wird die Anzahl der Projektionen
um 1 erhöht. In einem Schritt 129 wird bestimmt, ob
die Anzahl der Projektionen den Wert 300 erreicht hat.
Wenn die Anzahl der Projektionen als kleiner als 300
in einem Schritt 129 bestimmt wird, kehrt das Programm
zum Schritt 119 zurück und die Schritte 119 bis 129
werden wiederholt, bis die Daten entsprechend 300
Projektionen rückprojiziert sind.
Die Fig. 11A bis 11D zeigen das Verarbeitungsfluß
diagramm, wenn eine vollständige Rotationsabtastung
(im Fächerstrahl/Parallelstrahl-Umsetzungssystem)
durchgeführt wird. Zuerst beginnt in einem Schritt
131 die Abtastung. In einem Schritt 133 beginnt die
Datenerfassung. Das heißt, die Daten von 300 Projek
tionen (jede Projektion entsprechend 512 Kanälen)
werden aus dem Datenerfassungssystem 11 ausgelesen.
Die ausgelesenen Daten werden in den externen Spei
cher 29 in der Form einer zweidimensionalen Daten
matrix Y (p, q), mit p = 1 bis 300 und q = 1 bis 512,
eingeschrieben. In einem Schritt 135 erfolgt die Um
setzung der Fächerstrahlen in parallele Strahlen.
Das heißt, die 274 Projektions/512 Kanal-Parallel
daten werden aus den Fächerstrahldaten der 300 Pro
jektions/512 Kanal-Fächerstrahldaten erzeugt. In
einem Schritt 137 werden die Datenfolgen für jede
151ste Projektion bis 274ste Projektion in der Rei
henfolge umgekehrt. In einem Schritt 139 wird die
Delta-Projektionsdatenfolge erhalten. In einem
Schritt 141 wird n auf den Wert 1 eingestellt. In
einem Schritt 143 wird die Datenfolge der ersten Pro
jektion von 512 Kanälen aus dem externen Speicher 29
ausgelesen und nach Ym der Faltungseinheit 31 über
tragen. Die Faltungseinheit 31 führt eine Faltung
durch und speichert das erhaltene Ergebnis in Ym in
einem Schritt 145. In einem Schritt 147 werden die
Daten bei Ym unter einem Winkel von 180°/150° x
(n - 1) + 15,6° rückprojiziert. In einem Schritt 149
wird die Anzahl der Projektionen um 1 erhöht. In einem
Schritt 151 wird bestimmt, ob die Anzahl der Projek
tionen den Wert 150 erreicht hat. Wenn festgestellt
wird, daß die Anzahl der Projektionen kleiner als 150
ist, kehrt das Programm zum Schritt 143 zurück und die
Schritte 143 bis 151 werden wiederholt, bis die Daten
entsprechend 150 Projektionen rückprojiziert sind.
Wenn dagegen die Anzahl der Projektionen als 151 oder
mehr im Schritt 151 ermittelt wird, geht das Programm
zu einem Schritt 153 über und das CT-Bild wird ange
zeigt. In einem Schritt 155 wird n erneut auf den
Wert 1 eingestellt. In einem Schritt 157 wird die
Delta-Projektionsdatenfolge-Matrix X (n + 150, m),
mit m = 1 bis 512, aus dem externen Speicher 29 aus
gelesen und nach Ym der Faltungseinheit 31 übertragen.
Die Faltungseinheit 31 führt eine Faltung durch und
speichert das erhaltene Ergebnis in Ym in einem
Schritt 159. In einem Schritt 161 werden die Daten
bei Ym in Überlagerung mit dem vorherigen Bild unter
einem Winkel von 180°/150° x (n - 1) + 15,6° rückproji
ziert. In einem Schritt 163 wird das CT-Bild angezeigt.
In einem Schritt 165 wird die Anzahl der Projektionen
um 1 erhöht. In einem Schritt 167 wird bestimmt, ob
die Anzahl der Delta-Projektionsdatenfolgen den Wert
124 erreicht hat. Wenn die Anzahl der Delta-Projek
tionsdatenfolgen als kleiner als 124 in einem Schritt
167 bestimmt wird, kehrt das Programm zum Schritt 157
zurück und die Schritte 157 bis 167 werden wiederholt,
bis die Daten entsprechend den 124 Delta-Projektions
datenfolgen rückprojiziert sind.
Die Fig. 12A bis 12E zeigen das Verarbeitungsfluß
diagramm eines Reflexionssystem mit den Fächerstrah
len (eine Umdrehung). Zuerst beginnt in einem Schritt
169 die Abtastung. In einem Schritt 171 wird die Da
tenerfassung durchgeführt. Das heißt, die Daten ent
sprechend 300 Projektionen mit einer Projektion ent
sprechend 512 Kanälen werden aus dem Datenerfassungs
system 11 ausgelesen. Die ausgelesenen Daten werden
im externen Speicher 29 in der Form einer zweidimen
sionalen Datenfolgenmatrix X (n, m) gespeichert, mit
n = 1 bis 300 und m = 1 bis 512. In einem Schritt 173
wird eine Reflexion durchgeführt. Dann wird die Re
flexionsdatenfolgematrix E (n, m), mit n = 175 bis
426 und m = 1 bis 512, aus den 300 Projektion-/512 Ka
nal-Daten erzeugt. Dann wird in einem Schritt 175 die
A-Delta-Projektionsdatenfolge D A erzeugt. Die Diffe
renz zwischen der 301sten Reflexionsdatenfolge und
der ersten Projektionsdatenfolge, die Differenz zwi
schen der 302ten Reflexionsdatenfolge und der zweiten
Projektionsdatenfolge usw. und schließlich die Dif
ferenz zwischen der 426sten Reflexionsdatenfolge und
der 126sten Projektionsdatenfolge werden erhalten. In
einem Schritt 177 wird die B-Delta-Projektionsdaten
folge D B erzeugt. Das heißt, die Differenz zwischen
der 175sten Projektionsdatenfolge und der 175sten
Reflexionsdatenfolge, die Differenz zwischen der
176sten Projektionsdatenfolge und der 176sten Re
flexionsdatenfolge usw. und schließlich die Differenz
zwischen der 300sten Projektionsdatenfolge und der
300sten Reflexionsdatenfolge werden erhalten. Das Pro
gramm geht dann zu einem Schritt 179 weiter, wobei
n auf den Wert 1 eingestellt wird, d. h. die Hinweis
marke zum Angeben der Anzahl von Projektionen wird auf
1 eingestellt. In einem Schritt 181 wird die Daten
folge der ersten Projektion von 512 Kanälen aus dem
externen Speicher 29 ausgelesen und nach Ym der Fal
tungseinheit 31 gespeist. Die Faltungseinheit 31 führt
eine Faltung durch und speichert das erhaltene Ergeb
nis in Ym in einem Schritt 183. Sodann werden in einem
Schritt 185 die Daten bei Ym unter einem Winkel von
180°/150° x (n - 1) rückprojiziert. In einem Schritt
187 wird die Anzahl der Projektionen um 1 erhöht. In
einem Schritt 189 wird bestimmt, ob die Anzahl der
Projektionen den Wert 174 erreicht hat. Wenn in einem
Schritt 189 festgestellt wird, daß die Anzahl der Pro
jektionen kleiner als 174 ist, kehrt das Programm zum
Schritt 181 zurück, und die Schritte 181 bis 189 wer
den wiederholt, bis die Daten entsprechend 174 Pro
jektionen rückprojiziert sind. Wenn die Anzahl der
Projektionen als 174 oder mehr im Schritt 189 festge
stellt wird, geht das Programm zu einem Schritt 191
weiter, bei dem die Reflexionsdatenfolgematrix E (n, m),
mit m = 1 bis 512, aus dem externen Speicher 29 ausge
lesen und nach Ym der Faltungseinheit 31 gespeist
wird. In einem Schritt 193 wird die Reflexionsdaten
folgematrix E (n, m), mit m = 1 bis 512, einer Fal
tung unterworfen. In einem Schritt 195 wird die ge
faltete Reflexionsdatenfolge Ym unter einem Winkel von
180°/150° x (n - 1) rückprojiziert. In einem Schritt
197 wird die Projektions-Hinweismarke der Reflexions
datenfolge um 1 erhöht. In einem Schritt 199 wird be
stimmt, ob die Anzahl der Projektionen den Wert 300
erreicht hat. Wenn die Anzahl der Projektionen als
kleiner als 300 festgestellt wird, kehrt das Programm
zum Schritt 191 zurück und die Schritte 191 bis 199
werden wiederholt, bis die Daten entsprechend 300
Projektionen rückprojiziert sind. Wenn dagegen im
Schritt 199 bestimmt wird, daß die Anzahl der Pro
jektionen den Wert 301 oder mehr hat, geht das Pro
gramm zu einem Schritt 201 weiter, um das rückproji
zierte CT-Bild anzuzeigen. In einem Schritt 203 wird
die Projektion-Hinweismarke auf den Wert 1 eingestellt.
In einem Schritt 205 wird die A-Delta-Projektionsda
tenfolge-Matrix D A (n, m) nach Ym der Faltungseinheit
31 gespeist. In einem Schritt 207 führt die Faltungs
einheit 31 eine Faltung durch und speichert das er
haltene Ergebnis in Ym. In einem Schritt 209 werden
die Daten bei Ym in Überlagerung auf das vorherige
Bild unter einem Winkel von 180°/150° x (n - 1) rück
projiziert. In einem Schritt 211 wird die B-Delta-
Projektionsdatenfolge D B aus dem externen Speicher 29
ausgelesen und nach Ym der Faltungseinheit 31 übertra
gen. In einem Schritt 213 führt die Faltungseinheit 31
eine Faltung der B-Delta-Projektionsdatenfolge D B
durch und speichert das erhaltene Ergebnis in Ym. In
einem Schritt 215 werden die Daten bei Ym in Überla
gerung auf das vorherige Bild unter einem Winkel von
180°/150° x (n + 173) rückprojiziert. In einem Schritt
217 wird das rückprojizierte CT-Bild angezeigt. In
einem Schritt 219 wird die Anzahl der Projektionen um
1 erhöht und das Programm geht zu einem Schritt 221
weiter. In einem Schritt 221 wird bestimmt, ob die
Anzahl der Delta-Projektionsdatenfolgen den Wert 126
erreicht hat. Wenn im Schritt 221 bestimmt wird, daß
die Anzahl der Delta-Projektionsdatenfolgen kleiner
als 126 ist, kehrt das Programm zum Schritt 205 zu
rück und die Schritte 205 bis 221 werden wiederholt,
bis die Datenfolge entsprechend den 126 Delta-Projek
tionsdatenfolgen rückprojiziert ist.
In jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
der Erfindung kann diese in die Praxis umgesetzt wer
den, indem die Differenz zwischen jedem Paar von Da
tenfolgen, die einander lagemäßig gegenüberliegen,
als die Delta-Projektionsdatenfolge erhalten wird.
In den oben erläuterten Ausführungsbeispielen wird
das Bild bei jeder Projektion angezeigt. Jedoch können
n Gruppen von Delta-Projektionsdatenfolgen alle auf
einmal rückprojiziert werden, und CT-Bilder einer Zeit
verzögerung von n × ²/₁₅₀ s können angezeigt werden.
In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wird
die Subtraktionseinheit 35 verwendet, um die Differenz
zwischen den Folgen der Projektionsdaten zu erhalten.
Jedoch ist es auch möglich, ein Steuerungsprogramm
mit einer Funktion der Subtraktionseinheit 35 im
Programmspeicher 27 zu speichern und Subtraktionen
gemäß diesem Steuerungsprogramm auszuführen. Das
gleiche gilt für die Faltungseinheit 31 und die
Rückprojektionseinheit 33. Somit ist es möglich,
Steuerungsprogramme mit den Funktionen dieser Ein
heiten im Programmspeicher 27 zu speichern und eine
Faltung und Rückprojektion unter der Steuerung
dieser Steuerungsprogramme durchzuführen.
Es ist auch möglich, ein Steuerungsprogramm mit einer
Funktion der Vorverarbeitungseinheit 21 im Programm
speicher 27 zu speichern und ein Vorverarbeiten ge
mäß diesem Steuerungsprogramm auszuführen.
Claims (4)
1. Computertomograph zum Rekonstruieren einer zeitlichen
Folge dynamischer Bilder von einer Schicht eines Meß
objektes, mit
einer um das Meßobjekt (8) drehbaren, aus einer Röntgen quelle (7) und einem Röntgendetektor (9) bestehenden Meßanordnung,
einer mit dem Röntgendetektor (9) verbundenen Daten verarbeitungseinrichtung (11, 21) zum Bilden von Pro jektionsdatenfolgen aus den vom Röntgendetektor (9) gelieferten Daten,
einem mit der Datenverarbeitungseinrichtung (11, 21) verbundenen Speicher (29) zum Speichern der von der Datenverarbeitungseinrichtung gebildeten Projektions datenfolgen,
einer Faltungseinrichtung (31) zum Falten der Projek tionsdatenfolgen,
einer Rückprojektionseinrichtung (33, 37) zum Rück projizieren der gefalteten Projektionsdatenfolgen, um ein Bild der Schicht des Meßobjektes (8) zu rekonstru ieren, und
einer Wiedergabeeinrichtung (39) zur Wiedergabe des von der Rückprojektionseinrichtung (33, 37) gelieferten Bildes,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Subtraktionseinrichtung (35) eine Differenz- Projektionsdatenfolge zwischen jeweils einer im Spei cher (29) gespeicherten ersten Projektionsdatenfolge für eine von der Meßanordnung unter einem bestimmten Winkel vorgenommene Messung und einer zu einer unter schiedlichen Zeit entsprechend dem gleichen Winkel wie die erste Projektionsdatenfolge gewonnenen zweiten Projektionsdatenfolge bildet,
die Faltungseinrichtung (31) diese Differenz-Projek tionsdatenfolge faltet, und
die Rückprojektionseinrichtung (33, 37) die gefalteten Differenzdaten zu dem Bild rückprojiziert, um ein an deres Bild der Schicht zu der unterschiedlichen Zeit zu erhalten.
einer um das Meßobjekt (8) drehbaren, aus einer Röntgen quelle (7) und einem Röntgendetektor (9) bestehenden Meßanordnung,
einer mit dem Röntgendetektor (9) verbundenen Daten verarbeitungseinrichtung (11, 21) zum Bilden von Pro jektionsdatenfolgen aus den vom Röntgendetektor (9) gelieferten Daten,
einem mit der Datenverarbeitungseinrichtung (11, 21) verbundenen Speicher (29) zum Speichern der von der Datenverarbeitungseinrichtung gebildeten Projektions datenfolgen,
einer Faltungseinrichtung (31) zum Falten der Projek tionsdatenfolgen,
einer Rückprojektionseinrichtung (33, 37) zum Rück projizieren der gefalteten Projektionsdatenfolgen, um ein Bild der Schicht des Meßobjektes (8) zu rekonstru ieren, und
einer Wiedergabeeinrichtung (39) zur Wiedergabe des von der Rückprojektionseinrichtung (33, 37) gelieferten Bildes,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Subtraktionseinrichtung (35) eine Differenz- Projektionsdatenfolge zwischen jeweils einer im Spei cher (29) gespeicherten ersten Projektionsdatenfolge für eine von der Meßanordnung unter einem bestimmten Winkel vorgenommene Messung und einer zu einer unter schiedlichen Zeit entsprechend dem gleichen Winkel wie die erste Projektionsdatenfolge gewonnenen zweiten Projektionsdatenfolge bildet,
die Faltungseinrichtung (31) diese Differenz-Projek tionsdatenfolge faltet, und
die Rückprojektionseinrichtung (33, 37) die gefalteten Differenzdaten zu dem Bild rückprojiziert, um ein an deres Bild der Schicht zu der unterschiedlichen Zeit zu erhalten.
2. Computertomograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Datenverarbeitungseinrichtung einen pro
grammierbaren Computer (25, 27) aufweist, der elek
trisch mit der Röntgenquelle (7), dem Röntgendetektor
(9) und der Wiedergabeeinrichtung (39) gekoppelt ist,
daß der programmierbare Computer einen Computerhaupt
teil (25) zum Empfangen der Projektionsdatenfolgen
und eine Programmspeichereinrichtung (27) zum Spei
chern eines permanenten Programms für dem programmier
baren Computer hat.
3. Computertomograph nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Röntgenquelle (7) Fächerstrahlen
aussendet und die Meßanordnung um einen Winkel von
mehr als 180° drehbar ist.
4. Computertomograph nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Meßanordnung um einen Winkel von mehr als
360° drehbar ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56019476A JPS57134142A (en) | 1981-02-12 | 1981-02-12 | Computed tomography apparatus |
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ID=12000379
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