DE3204850A1 - Hydrodynamishe drehmoment-uebertragungseinheit, insbesondere hydrodynamische bremse - Google Patents

Hydrodynamishe drehmoment-uebertragungseinheit, insbesondere hydrodynamische bremse

Info

Publication number
DE3204850A1
DE3204850A1 DE19823204850 DE3204850A DE3204850A1 DE 3204850 A1 DE3204850 A1 DE 3204850A1 DE 19823204850 DE19823204850 DE 19823204850 DE 3204850 A DE3204850 A DE 3204850A DE 3204850 A1 DE3204850 A1 DE 3204850A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
pressure
valve
inlet
hydrodynamic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823204850
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus 7920 Heidenheim Brosius
Berthold 7921 Gerstetten Herrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19803040790 external-priority patent/DE3040790A1/de
Application filed by JM Voith GmbH filed Critical JM Voith GmbH
Publication of DE3204850A1 publication Critical patent/DE3204850A1/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D57/00Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
    • F16D57/04Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders with blades causing a directed flow, e.g. Föttinger type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Abstract

Hydrodynamische Bremse (10) mit voneinander getrennten Einlaß- und Auslaßventilen (17, 19). Das Einlaßventil (17) wird durch eine Stellvorrichtung (30) betätigt, die einen ersten Druckraum (34) und einen zweiten Druckraum (35) aufweist und somit aus ihrer Ruhelage unterschiedliche Hübe (a, b) ausführen kann. Eine Umsteuereinrichtung (36, 38, 39) verbindet in ihrer Ruhestellung beide Druckräume (34 und 35) mit einer Druckmittelleitung (44). Sie geht in einer kurzen Zeitspanne nach einem Einschaltbefehl in ihre Arbeitsstellung über, in der sie nur noch den zweiten Druckraum (35) mit der Leitung (44) verbindet. Der erste Druckraum (34) wird hierbei über eine Leitung (45) mit einer Steuerleitung (152) verbunden, die sich im Auslaßventil (19) befindet. Der Druck in dieser Steuerleitung (152) bestimmt den Grad der Öffnung des Überströmventils (151). Er wird mit Hilfe eines Regelventils (150) auf einen solchen Wert eingestellt, daß das Bremsmoment (Meßleitung 21) einem durch das Bremspedal (20) vorgegebenen Sollwert entspricht. Wenn ein kleines Bremsmoment befohlen wird, dann geht das Einlaßventil (17) in eine nur teilweise geöffnete Stellung.

Description

  • Kennwort: "FUllstoß IV??
  • Hydrodynamische Drehmoment-Übertragungseinheit, insbesondere hydrodynamische Bremse Zusatz zu Patentanmeldung P 30 40 790.0 Die Erfindung geht aus von einer hydrodynamischen Drehmoment-Übertragungseinheit nach der obengenannten Patentanmeldung, die ihrerseits ein Zusatz zu-der Hauptanmeldung P 29 48 400.2-12 ist. Die wesentlichen Merkmale dieser hydrodynamischen Einheit sind im Oberbegriff des Anspruches 1 angegeben.
  • Der Hauptanmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydrodynamische Drehmoment-Übertragungseinheit, insbesondere eine hydrodynamische Bremse derart zu gestalten, daß sie ein möglichst großes Verhältnis zwischen dem größten und dem kleinsten übertragbaren Drehmoment aufweist, und daß sie dennoch auch dann sehr rasch reagiert, wenn ÇrinUsbcenrangefvegE Xeerlauf auf ein kleines Drehmoment befohlen wird/.Zur lösung dieser Aufgabe ist in der Hauptanmeldung vo-rgesehen, daß auf einen solchen Einschaltbefehl dem Arbeitsraum der hydrodynamischen Einheit ein kurzer, vorübergehender Füllstoß zugeführt wird.
  • Dieser Füllstoß wird durch die in der Hauptanmeldung angegebene und das Einlaßventil betätigend Stellvorrichtung automatisch ausgelöst, wobei die Zeitdauer des Füllstoßes präzise einstellbar und an die jeweiligen Erfordernisse anpaßbar ist.
  • Man kann hierdurch im Arbeitsraum der hydrodynamischen Einheit sehr rasch einen bei Bedarf nur sehr kleinen Füllungsgrad einstellen. Dies bedeutet, daß man sowohl eine hohe Ansprechempfindlichkeit als auch ein sehr kleines Mindestdrehmoment (im Falle einer Bremse ein sehr kleines Mindestbremsmoment erzielen kann.
  • Gemäß der Patentanmeldung P 30 40 790.0 ist die Steuerung des Einlaßventiles der hydrodynamischen Einheit derart gestaltet, daß der Schaltbefehlgeber nur einen einfachen Einschaltbefehl abzugeben braucht. Mit anderen Worten: Es soll die Anwendung einer einfachen Ein-Aus-Steuerung ermöglicht werden; dies im Gegensatz zu anderen Anordnungen, bei denen der Schaltbefehlgeber (z.3. Bremspedal i bei geringem Niedertreten einen Einschalt befehl "StuSe I und bei weiterem Niedertreten einen Einschaltbefehl "Stufe II" abgibt.
  • Die oben schon erwähnte, das Einlaßventil steuernde Stellvorrichtung hat zwei Druckräume, die auf einen Einschaltöefehl zunächst beide mit Druckmittel beaufschlagt werden. Danach wird jedoch der erste Druckraum mit Hilfe einer Umsteuereinrichtung mit dem Arbeitsraum der hydrodynamischen Einheit verbunden.
  • Dort hat sich zu diesem Zeitpunkt, insbesondere wenn mit Hilfe des Schaltbefehlgebers und mit Hilfe einer ebenfalls stets vorhandenen Ä.usla3-Regeleinrichtung '*Õemaß DE-OS 28 55 c54) ein nur kleines Drehmoment eingestellt worden ist, nur ein Jerhältnismäßig niedriger Druck aufgebaut. Deshalb wird nun der erste Druckraum in den Arbeitsraum der hydrodynamischen Einheit hinein entlastet. D.h. es ist nur noch der zweite Druckraum mit Druckmittel beaurschlagt, so daß das Einlaßventil von der voll geöffneten Stellung in die nur teilweise geöffnete Stellung zurückgeht. Das Ergebnis ist der obengenannte Füllstoß.
  • Wenn danach mit Hilfe des Schaltbefehlgebers und mit Hilfe der Auslaß-Regeleinriohtung ein höheres Drehmoment eingestellt wird, dann pflanzt sich der im Arbeitsraum entstehende höhere Druck fort bis in den ersten Druckraum der Stellvorrichtung und bewirkt dort ein erstellen des Sinla2ventils zurück aus der nur teilweise geöffneten Stellung in die voll geöffnete Stellung.
  • Insoweit hat die beschriebene Anordnung (gemäß ?atentanmeldung P 30 40 790.C) zu durchaus befriedIgenden Ergebnissen geführt.
  • Schwierigkeiten sind jedoch aufgetreten, wenn zunächst ein hohes Drehmoment eingestellt und somit das minlaßventil voll geöffnet ist und wenn aus diesem Zustand heraus nunmehr ein sehr kleines Drehmoment befohlen wird. Auch hierbei ist ein rasches und zuverlässiges Reagieren der hydrndynamischen Einheit erwünscht.
  • Dies soll dadurch erzielt werden, daß sich auf den genannten Befehl sowohl die Auslaß-Regeleinrichtung in Richtung offenen verstellt als auch das Einlaßventil von der voll geöffneten Stellung in die nur teilweise geöffnete Stellung zurückgeht. Letzteres erfolgt jedoch manchmal nur zögernd, mitunter überhaupt nicht, insbesondere wenn die hydrodynamische Einheit im Bereich hoher Drehzahlen arbeitet. Dies bedeutet folgendes: Will man das Drehmoment sehr rasch von einem hohen auf einen kleinen Wert abbauen, dann ist man gezwungen, den Sohaltbefehlgeber kurzzeitig vollkommen los zulassen und dann auf ein kleines Drehmoment einzustellen. Dies erfordert vom Fahrer erhöhte Aufmerksamkeit und große Geschicklichkeit.
  • Der vorliegenden Zusatzerfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den vorbeschriebenen Nachteil zu vermeiden. Die Steuerung des Einlaßventils soll dahingehend verbessert werden, daß die hydrodynamische Drehmoment einheit dem Steuerbefehl, von einem großen auf ein kleines Drehmoment überzugehen, unverzüglich folgt.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 beschriebene Merkmalskombination gelöst. Hierbei ist wiederum Voraussetzung das Vorhandensein der Auslaß-Regeleinrichtung gemaß DE-CS 28 55 654. Gemäß der Erfindung ist der erste Druckraum der Stellvorrichtung nicht mehr direkt mit dem torusförmigen Arbeitsraum der hydrodynamischen Einheit (oder mit deren Auslaßkanal) verbunden, sondern mit der (innerhalb der Auslaß-Regeleinrichtung befindlichen) Verbindungsleitung (Steuerleitung) zwischen dem Überströmventil und dem Regelventil. Es wurde erkannt, daß der in dieser Verbindungsleitung herrschende variable Druck für das Beaufschlagen des ersten Druckraumes der 3tellvorrichtung viel besser geeignet ist als der Druck im Arbeitsraum. Offenbar folgt der in der Verbindungsleitung herrschende Druck erheblich rascher einer Änderung der Stellung des Schaltbefehlgebers. enn nämlich ein Übergang von einem hohen Drehmoment auf ein niedriges Drehmoment befohlen wird, dann wird der erste Druckraum der Stellvorrichtung über die genannte Verbindungsleitung und über das Regelventil sehr rasch entlastet. Die Folge ist, daß das Einlaßventil unverzüglich von der voll geöffneten Stellung in die nur teilweise geöffnete Stellung gelangt, so daß sich das gewünschte kleine Drehmoment sehr rasch einstellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt das Steuerschema einer hydrodynamischen Bremse 10, die ein Gehäuse 7, einen Rotor 11 und einen Stator 12 aufweist. An einen Hochbehälter 13 für Arbeitsflüssigkeit ist eine Niederdruckleitung 14, 15 angeschlossen. Von dieser zweigt ab eine zur Bremse 1 führende Ein laß leitung 16, in der ein Einlaßventil 17 angeordnet ist. An die Bremse 10 ist eine Auslaßleitung 18,18b angeschlossen mit einem vorzugsweise gemäß Patentanmeldung P 28 55 654.9-21 ausgebildeten Auslaß-Regelventil 19. Dieses erhält als Sollwert von einem Bremspedal 20 ein Signal, das der Größe des jeweils geforderten Bremsmomentes entspricht, außerdem als Istwert ein Signal, dessen Größe von dem momentanen Bremsmoment abhängt (Meßdruckleitung 21). Die Auslaßleitung 18bendet in einen Sumpf 9; von dort kann die Arbeitsflüssigkeit, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist, über einen Kühler in den Hochbehälter 13 zurückgefördert werden.
  • Um eine gute Wärmeabfuhr aus der Bremse 10 sicherzustellen und damit die Bremse auf Steuerbefehle möglichst rasch reagiert, weisen die Leitungen 14, 16, 18 und die Ventile 17, 19 große Strömungsquerschnitte auf. Das Verschlußteil des Einlaßventils 17 kann als drehbare Klappe, als Ringschieber (gemäß DE-PS 27 57 204) oder in anderer Weise ausgebildet sein. Wesentlich ist nur, daß es zwischen der geschlossenen und der voll geöffneten Stellung eine Zwischenstellung einnehmen kann, in der es nur einen Teil des Strömungsquerschnittes freigibt.
  • Die auf das Ventil 17 einwirkende Kolbenstange 29 einer zweistufigen hydraulischen Stellvorrichtung 30 kann drei verschiedene Stellungen einnehmen. Hierzu weist die Stellvorrichtung einen ersten mit der Kolbenstange 29 starr verbundenen Kolben 31 und einen zweiten Kolben 32 auf. Der erste Kolben 31, der einen großen Hub b ausführen kann und dessen Durchmesser kleiner ist als derjenige des zweiten Kolbens 32, ist im Inneren des Kolbens 32 angeordnet (in einer dort vorgesehenen Zylinderbohrung 32') und schließt mit diesem einen ersten Druckraum 34 ein. Der Kolben 32, der einen kle-inen Hub a ausführen kann, schließt mit dem Gehäuse 33 einen zweiten Druckraum 35 ein.
  • wenn kein Druck vorhanden ist, sorgt eine Feder 17a dafür, daß das Einlaßventil 17 geschlossen ist und dementsprechend die Kolben 31, 32 ihre Ruhelage einnehmen; d.h. der Kolben 32 liegt am Gehäuse 33 an und der Kolben 31 am Kolben 32. Dieser Zustand ist dargestellt.
  • Der zweite Kolben 32 weist auf seiner äußeren Mantelfläche eine Ringnut 36 auf, die über Querbohrungen 37 mit dem ersten Druckraum 34 in Verbindung steht. In der zur Führung des Kolbens 32 dienenden Gehäusebohrung 33' sind zwei Ringnuten 38 und 39 eingearbeitet. Wie man aus der Zeichnung erkennt, ist also der Druckraum 34 über die Querbohrungen 37 und die Ringnut 36 entweder mit der Ringnut 38 verbunden, sofern sich der Kolben 32 in der Ruhelage befindet, oder mit der Ringnut 39, sofern sich der Kolben 32 in der entgegengesetzten Stellung ("Arbeitsstellung") befindet. Auf diese Weise bildet der zweite Kolben 32 zusammen mit dem Gehäuse 33 eine Umsteuereinrichtung.
  • Zum Beaufschlagen der Druckräume 34 und 35 mit Druckmittel ist eine Pumpe 40 vorgesehen, die Druckmittel aus der Niederdruckleitung 15 in eine Hochdruckleitung 41 fördert. Diese mündet in ein Vorsteuerventil 42, das durch Niedertreten des'Bremspedals 20 verstellt werden kann, beispielsweise mittels einer Schaltstange 43. An das Vorsteuerventil 42 sind eine Druckmittelleitung 44 und eine zur Niederdruckleitung 15 zurückführende Entlastungsleitung 46 angeschlossen. Solange das Bremspedal 20 nicht niedergedrückt wird, hält eine Feder 42a das Vorsteuerventil in seiner Ruhelage (Stellung 0). Hierbei ist die Druckmittelleitung 44 mit der Entlastungsleitung 46 verbunden und die Hochdruckleitung 41 ist abgesperrt. Schon bei geringem Niedertreten des Bremspedals gelangt das Ventil 42 in die Stellung I. Hierbei ist die Druckmittelleitung 44 mit der Hochdruckleitung 41 verbunden. Von der Druckmittelleitung 44 führt eine Zweigleitung 47 direkt in die Ringnut 38. Eine weitere Zweigleitung 48, in die eine Drossel 49 eingebaut ist, verbindet die Druckmittelleitung 44 mit dem zweiten Druckraum 35. Diese Verbindung ist die ständig vorhanden. In eineRYDrossel 49 umgehenden Entlastungsleitung 50 ist ein Rückschlagventil 51 eingebaut. 3ieses öffnet sich, wenn in der Schaltstufe 0 der zweite Druckraum 35 entlastet wird; es erlaubt somit ein rasches Zurücklaufen des zweiten Kolbens 32 in seine Ruhestellung.
  • Wenn ein Bremsbefehl erteilt wird (Stellung I des Vorsteuerventils 42), dann wirkt die Anordnung wie folgt: Druckmittel gelangt über die Leitungen 44- und 47 über die Ringnuten 38/36 und die Kanäle 57 in den ersten Druckraum 54, so daß der erste Kolben 51 rasch seinen vollen Hub b ausführt und das Einlaßventil 17 ganz öffnet. Zugleich gelangt Druckmittel über die Drossel 49 in den zweiten Druckraum 35, so daß sich der zweite Kolben 52 langsam in seine Arbeitsstellung bewegt. Er trennt hierdurch den ersten Druckraum 54 von der Ringnut 38 und von der Druckmittelleitung 44, 47 ab und verbindet ihn statt dessen mit der Ringnut 59. Diese ist über eine Leitung 45 mit dem Bremsen-Auslaßregelventil 19 verbunden.
  • Hierzu gehört ein Überströmventil 151, das in der Auslaßleitung 18, 18b angeordnet ist. Durch eine Steuerleitung 18a ist symbolisch dargestellt, daß auf die eine Stirnseite des beweglichen Ventilkörpers 154 des Überströmventils 151 der im Teil 18 der Auslaßleitung herrschende Flüssigkeitsdruck einwirkt, und zwar in Richtung 'offenen". Die gegenüberliegende Stirnseite wird in Richtung 'tSchließen" durch ein über eine Steuerleitung 152 zugeführtes Druckmittel beaufschlagt, bei Bedarf zusätzlich durch eine Feder 22. In Wirklichkeit ist im Bereich dieser Stirnseite zwischen dem Ventilkörper 154 und einem Ventilgehause ein Druckraum vorhanden. Die Versorgung der Steuerleitung 152 mit Druckmittel erfolgt über ein Regelventil 150.
  • In dieses mündet eine Einspeisleitung 27a, die einerseits über eine Druckleitung 24 an eine Hilfspumpe 25 und andererseits über eine Leitung 27 (in der ein Rückschlagventil 26 eingebaut ist) an die Bremsen-Auslaßleitung 18 angeschlossen ist.
  • Durch eine mehr oder weniger starke Auslenkung des Bremspedals 20 wird ein bestimmter Sollwert vorgegeben. Diese Auslenkung wird durch eine am Regelventil 150 angreifende Feder 155 in eine Sollkraft umgesetzt. Auf einen Bremsbefehl hält die Feder 155 das Regelventil 150 zunächst in derjenigen Stellung, in der die Einspeisleitung 27a mit der Steuerleitung 152 verbunden ist.
  • Somit herrscht in der Steuerleitung 152 ein bestimmter Druck, der das Überströmventil 151 zunächt geschlossen hält. Somit nimmt der Füllungsgrad in der Bremse 10 zu und es steigen die Drücke in der Bremse. Eine Meßdruckleitung 21 führt einen konstant zu haltenden Druck aus der Bremse 10 auf das Regelventil 150, an dessen beweglichem Ventilglied 155 dieser Druck gegen die Kraft der Feder 155 wirkt. Je nachdem, wie weit die aus diesem Druck gebildete Kraft die durch den Bremshebel 20 eingestellte Federkraft (Sollkraft) übersteigt, wird die Steuerleitung 152 mehr oder weniger mit der Entlastungsleitung 156 verbunden, die in einen Sumpf 9 mündet. Hierdurch wird der Druck in der Steuerleitung 152 so weit verringert, daß sich durch ein geregeltes Öffnen des Überströmventils 151 gerade derjenige Druck in der Bremse 10 einstellt, der notwendig list, um den gewünschten Meßdruck in der Leitung 21 und damit das gewünschte Bremsmoment zu erreichen. Ist jedoch die aus dem Meßdruck gebildete Kraft kleiner als die Kraft der Feder 155, so verbindet das Regelventil 150 die Steuerleitung 152 mehr oder weniger mit der Einspeisleitung 27a.
  • Wesentlich ist nun, daß die Ringnut 59 der Stellvorrichtung 50 über die schon genannte Leitung 45 mit der Steuerleitung 152 verbunden ist. Angenommen, das Bremspedal 20 werde nur wenig niedergetreten (Befehl "kleines Bremsmoment"), so baut sich in der Steuerleitung 152 nur ein verhältnismäßig geringer Druck auf. Gleichzeitig gelangt das Einlaßventil 17, wie oben schon erläutert, zunächst in die voll geöffnete Stellung. Sobald jedoch der zweite Kolben 32 in seine Arbeitsstellung gelangt ist, kann sich der Druckraum 74 in die Steuerleitungl52 hinein entlasten. Hierdurch geht der erste Kolben 31 in seine Mittelstellung und das Einlaßventil 17 in die etwa halb geöffnete Stellung. Der soeben beschriebene Vorgang kann sich innerhalb sehr kurzer Zeit abspielen, so daß die Bremse 10 auf einen Befehl "kleines Bremsmoment" einen zeitlich begrenzten Füllstoß erhält. Die Zeitdauer des Füllstoßes und damit seine Intensität kann durch Verstellen der Drossel 49 variiert werden. Man verändert hierdurch die Laufgeschwindigkeit des zweiten Kolbens 32.
  • Wird jedoch mit dem Bremspedal 20 und mit dem Auslaß-Regelventil 19 ein höheres Bremsmoment eingestellt, so stellt sich in der Steuerleitung 152 ein höherer Druck ein. Dieser gelangt über die Leitung 45 und über die Ringnuten 39/)6 in den ersten Druckraum 54. Sobald nun hier der Druck auf einen solchen Wert ansteigt, daß die Druckkraft die Kraft der Feder 17a überwinden kann, wandert der erste Kolben 31 aus der Mittelstellung in seine Arbeitsstellung, wodurch er das Einlaßventil wieder voll öffnet. Es versteht sich, daß durch ein starkes Niedertre-20 ten des Bremspedalsiaus der Stellung 0 auch ein unmittelbarer Übergang vom ausgeschalteten Zustand der Bremse 10 in den zuvor beschriebenen Zustand mit voll geöffnetem Einlaßventil 17 stattfinden kann.
  • Wesentlich ist nun noch die Wirkung der beschriebenen Steuereinrichtung, falls zunächst ein hohes Bremsmoment eingestellt ist und aus diesem Zustand auf ein kleines Bremsmoment übergegangen werden soll. Dieser Vorgang ist vor allem dann von Interesse, wenn der Fahrer das Bremspedal 20 sehr rasch um einen gewissen Betrag (jedoch nicht vollkommen) entlastet.
  • Hierbei bewirkt das Regelventil 150 ein sehr rasches Absinken des Druckes in der Steuerleitung 152 und somit auch des Druckes im ersten Druckraum 54. Hierdurch geht das Einlaßventil 17 ebenfalls sehr rasch aus der voll geöffneten Stellung in die halb geöffnete Stellung über.
  • Somit verringert sich der Füllungsgrad der Bremse 10 nicht nur aufgrund einer Verstellung des Überströmventils 151 in Richtung "Öffnen", sondern auch dadurch, daß das Einlaßventil 17 den Einlaßstrom verringert. Das Bremsmoment geht also sehr rasch auf den gewünschten kleineren Wert zurück.

Claims (1)

  1. Kennwort: illstoß IV? Patentanspruch Hydrodynamische Drehmoment-Übertragungseinheit, insbesondere hydrodynamische Bremse (10), mit einem torusförmigen Arbeitsraum, an den eine Einlaßleitung (16) und eine Auslaßleitung (18) angeschlossen sind, und mit den folgenden weiteren Merkmalen: a) der Füllungsgrad des Arbeitsraumes ist zwecks Einstellung des zu übertragenden Drehmomentes veränderbar mittels eines in der Auslaßleitung angeordneten Überströmventils (151); b) in der Einlaßleitung (16) ist ein Einlaßventil (17) angeordnet, durch das unterschiedliche Einlaßströ?me einstellbar sind; c) das Einlaßventil (17) ist derart steuerbar, da9 sich auf einen Einschaltbefehl, der mittels eines Schalibefehlgebers (20) erteilt wird, zunächst kurzzeitig ein großer und danach ein kleiner Einlaßstrom einstellt; d) dem Einlaßventil (17) ist eine an sich bekannte mehrstufige, mit Druckmittel betätigbare Stelvorrichtung (30) zugeordnet, die einen ersten Druckraum (D4) und einen zweiten Druckraum (35) aufweist und dementsprechend aus ihrer Ruhelage unterschiedliche Hübe ausführen kann; e) eine Umsteuereinrichtung (36, 38, 39) ist derart ausgebildet, daß sie in ihrer Ruhestellung beide Druckräume (34 und 35) mit einer Druckmittelleitung (44) verbindet und daß sie eine kurze Zeitspanne nach einem Einschaltbefehl in ihre Arbeitsstellung übergeht, in der sie nur noch den zweiten Druckraum (35) mit der Druckmittelleitung (44) verbindet; f) das in der Auslaßleitung (18) angeordnete Uberströmventil (151) ist durch den Druck in einer Steuerleitung (152) in Richtung "Schließen" verstellbar, wobei der genannte Druck mittels eines Druckregelventils (150) derart veränderbar ist, daß das (von der hydrodynamischen Einheit übertragene) Drehmoment auf einen vom Schaltbefehlgeber (20) erzeugten Sollwert eingeregelt wird; dadurch gekennzeichnet, g) daS der erste Druckraum (34) in der Arbeitsstellung der Umsteuereinrichtung (36, 38, 39) mit der Steuerleitung (152) des Uberströmventils (151) verbunden ist.
DE19823204850 1980-10-30 1982-02-11 Hydrodynamishe drehmoment-uebertragungseinheit, insbesondere hydrodynamische bremse Granted DE3204850A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803040790 DE3040790A1 (de) 1980-10-30 1980-10-30 Hydrodynamische drehmoment-uebertragungseinheit, insbesondere hydrodynamische bremse
US06/316,524 US4421213A (en) 1980-10-30 1981-10-29 Hydrodynamic torque-transfer unit, especially a hydrodynamic brake

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3204850A1 true DE3204850A1 (de) 1983-11-24

Family

ID=25788794

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823204850 Granted DE3204850A1 (de) 1980-10-30 1982-02-11 Hydrodynamishe drehmoment-uebertragungseinheit, insbesondere hydrodynamische bremse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3204850A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19860705A1 (de) * 1998-12-30 2000-07-13 Voith Turbo Kg Hydrodynamischer Retarder mit integrierten Mitteln zur Kühlung des Retarderarbeitsmediums
DE19909690A1 (de) * 1999-03-05 2000-09-21 Voith Turbo Kg Verfahren zur Steuerung einer hydrodynamischen Baueinheit und Steuervorrichtung

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976707C (de) * 1950-12-28 1964-04-09 Voith Gmbh J M Hydro-mechanisches Wendegetriebe, insbesondere fuer Foerderhaspelantrieb
DE2238726B2 (de) * 1972-08-05 1976-09-02 Voith Turbo Kg, 7180 Crailsheim Hydrodynamische bremse
DE2757240B1 (de) * 1977-12-22 1979-06-21 Voith Getriebe Kg Hydrodynamische Doppelbremse
DE2855654A1 (de) * 1978-12-22 1980-06-26 Voith Getriebe Kg Hydrodynamische bremse
DE2948400C2 (de) * 1979-12-01 1982-07-22 Voith Getriebe Kg, 7920 Heidenheim Hydrodynamische Drehmoment-Übertragungseinheit, insbesondere hydrodynamische Bremse
DE3025803C2 (de) * 1980-07-08 1982-12-09 Voith Getriebe Kg, 7920 Heidenheim Hydrodynamische Drehmoment-Übertragunseinheit, insbesondere hydrodynamische Bremse
DE3040790C2 (de) * 1980-10-30 1989-05-11 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim, De

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976707C (de) * 1950-12-28 1964-04-09 Voith Gmbh J M Hydro-mechanisches Wendegetriebe, insbesondere fuer Foerderhaspelantrieb
DE2238726B2 (de) * 1972-08-05 1976-09-02 Voith Turbo Kg, 7180 Crailsheim Hydrodynamische bremse
DE2757240B1 (de) * 1977-12-22 1979-06-21 Voith Getriebe Kg Hydrodynamische Doppelbremse
DE2855654A1 (de) * 1978-12-22 1980-06-26 Voith Getriebe Kg Hydrodynamische bremse
DE2948400C2 (de) * 1979-12-01 1982-07-22 Voith Getriebe Kg, 7920 Heidenheim Hydrodynamische Drehmoment-Übertragungseinheit, insbesondere hydrodynamische Bremse
DE3025803C2 (de) * 1980-07-08 1982-12-09 Voith Getriebe Kg, 7920 Heidenheim Hydrodynamische Drehmoment-Übertragunseinheit, insbesondere hydrodynamische Bremse
DE3040790C2 (de) * 1980-10-30 1989-05-11 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim, De

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19860705A1 (de) * 1998-12-30 2000-07-13 Voith Turbo Kg Hydrodynamischer Retarder mit integrierten Mitteln zur Kühlung des Retarderarbeitsmediums
DE19860705B4 (de) * 1998-12-30 2006-05-11 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Hydrodynamischer Retarder mit integrierten Mitteln zur Kühlung des Retarderarbeitsmediums
DE19909690A1 (de) * 1999-03-05 2000-09-21 Voith Turbo Kg Verfahren zur Steuerung einer hydrodynamischen Baueinheit und Steuervorrichtung
DE19909690C2 (de) * 1999-03-05 2002-02-21 Voith Turbo Kg Verfahren zur Steuerung zur Befüllung eines hydrodynamischen Bauelementes und Steuervorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1528550C3 (de) Hydrostatisches Getriebe mit einer Pumpe und mehreren über je ein Wegventil anschließbaren Hydromotoren sowie einem Servostellgerät
DE2553736C2 (de) Ventilanordnung zur Steuerung des Leerlaufs, der Druckbegrenzung und der Lastkompensation
DE2352739A1 (de) Momentbegrenzer fuer pumpen mit veraenderlicher verdraengung
DE2732135B2 (de) Hydrauliksystem für ein Fahrzeug
DE3644769C2 (de)
DE1917488C3 (de)
DE1917488B2 (de) Steuereinrichtung fuer eine hydromaschine
DE2314108A1 (de) Steuervorrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe
DE3690051C1 (de) Proportionalventil mit einem einstellbaren Drosselventil zwischen Pumpe und Last sowie einer Druckwaage
DE3040790C2 (de)
DE2523937A1 (de) Hydraulische steuervorrichtung
DE3612684C2 (de)
DE3204850A1 (de) Hydrodynamishe drehmoment-uebertragungseinheit, insbesondere hydrodynamische bremse
CH650567A5 (de) Hydrodynamische bremse.
EP0055351A1 (de) Elektrohydraulischer Stellantrieb für Turbinenventile
DE3025803C2 (de) Hydrodynamische Drehmoment-Übertragunseinheit, insbesondere hydrodynamische Bremse
DE4432263C2 (de) Kombinationsventil für sauggedrosselte Hydraulikpumpen
DE2948400C2 (de) Hydrodynamische Drehmoment-Übertragungseinheit, insbesondere hydrodynamische Bremse
DE1500423B1 (de) Hydraulische steuervorrichtung fuer stufenlos einstellbare hydromechanische getriebe mit innerer leistungsverzweigung
DE19525582A1 (de) Inchbremseinrichtung
DE3039002A1 (de) Druckregelventil
DE10239118A1 (de) Vorrichtung zur Steuerung mindestens eines Gaswechselventils einer Brennkraftmaschine
DE1928083C3 (de) Hydraulische Steuereinrichtung mit einer Pumpe veränderlichen Durchsatzes
DE4222636C2 (de) Stufenlos einstellbares Umschlingungsgetriebe
DE2401101C3 (de) Steuerschieber-Vorrichtung zur allmählichen Steigerung des Flüssigkeitsdrucks in einer hydraulischen Steuerleitung für ein Gangschalt-Getriebe

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3040790

Format of ref document f/p: P

AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3040790

Format of ref document f/p: P

8110 Request for examination paragraph 44
8162 Independent application
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee