DE3204264A1 - Mehrteiliger kolben fuer hydraulische verdraengungsmaschinen und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Mehrteiliger kolben fuer hydraulische verdraengungsmaschinen und verfahren zu dessen herstellung

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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Hydromechanik und betrifft insbesondere den Aufbau von mehrteiligen Kolben für hydraulische Verdrängungsmaschinen sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
  • Am erfolgreichsten kann die Erfindung in Maschinenbaubetrieben bei der Herstellung von mehrteiligen Kolben für hydraulische Verdrängungsmaschinen, z.B. Axialkolbenpumpen oder -motoren, eingesetzt werden.
  • Unter dem Begriff "mehrteiliger Kolben" versteht man einen Kolben oder einen Plunger mit einem becherförmigen Grundkörper, in welchem ein einseitig offener Hochraum vorhanden ist, welcher ein Füllstück aus spezifisch leichterem Werkstoff als der Kolben, beispielsweise aus Aluminium, aufnimmt. Das Füllstück wird in dem Hohlraum des Kolbens unverschiebbar befestigt.
  • Aus der Praxis der Hydromechanik ist es bekannt, dass mehrteilige Kolben in hydraulischen Maschinen zur Erhöhung ihres volurnetrischen Wirkungsgrades verwendet werden. Das Problem dabei besteht in der C wärhleistung einer unverschiebbaren Befestigung des Füllstückes in dem Hohlraum des Kolbenkörpers, was dadurch bedingt ist, dass der Kolben während des Betriebes, wenn dieser eine grosse Anzahl von Hin- und Herbewegungen pro Zeiteinhaeit bei einem Druck der Hydraulikflüssigkeit bis zu 32 MPa ausführt, hohen dynamischen Belatungen ausgesetzt wird. Unter der Wirkung von Trägheiskräften zerstört das im Kolbenhohlraum angeordnete Füllstück dessen Befestigungsmittel am Kolbenkörper.
  • Die-Versuche, eine sichere Befestigung zu schaffen fUhrten in der Regel zu einer Komplizierung der baulichen Gestaltung des mehrteiligen Kolbens sowie zu einer Kompli zierung der Herstellungtechnologie von derartigen mehrteiligen Kolben.
  • Es ist ein mehrteiliger Kolben für hydraulische Verdrängungsmaschinebekannt (s. DD -WP 73453), welcher einen eirrentlichen-in Form eines Zylinderkörpers mit einem einseitig offenen-Holllraum ausgeführten Kolben aufweist. In diesem einseitig offenen Hohlraum wird mittels Gewinde ein Füllstück aus spezifisch leichterom Werkstoff als der Kolben arretiert. Das Füllstück wird gegenüber dem Grundkörper mittels Stiften oder einer in einer Ringnut eines einseitig offenen Hohlraum es des Kolbens angeordneten Scheibe gegen Verdrehungen gesichert.
  • Beim Einsatz des besagten Kolbens treten aber Schwierigkeiten auf. 'io dientdas Gewinde als Spannungsquelle im Kolbenkörper, wodurch die Zuverlässigkeit des Kolbens beeinträchtigt wird. Die in der Gewindeverbindung sowie zwischen der inneren Oberfläche des Kolbens (d.h. der Oberfläche, welche dessen Hohlraum begrenzt) und der Oberfläche des Füllstückes vorhandenen Spielräume vergrössern sich bei dynamischen Belastungen. Dadurch wird letzten Endes der Kolben zerstört, oder, mit anderen Worten, durch das unter der Wirkung von Trägheiskräften sich bewegende Füllstück "zerschlagen".
  • Ausser den durch die bauliche Gestaltung des Kolbens bedingten Schwierigkeiten treten auch mit der Herstellungstechnologie von derartigen Kolben zusammenhangende Schwierigkeiten auf.
  • Der eilrentliche Kolben und das Füllstück werden praktisch bis zum Fertigmass nach der Länge getrennt hergestellt. I,s werden ein Innengewinde in dem Kolben und ein Aussengewinde auf dem Tpüllstück ausgeführt. Ferner ist es erforderlich, eine Ringnut für eine Federscheibe, eine Bohrung für einen stift herzustellen sowie einen Zusammenbau durchzuführen Demzufolge entspricht die oben beschriebene Ausführungsform nicht den an die Zuverlässigkeit eines mehrteiligen Kolbens gestellten Forderungen sowie erfordert eine komplizierte und arbeitsaufändige Technologie.
  • Es ist auch ein mehrteiliger Kolben bekannt (s. US-PS 3633467), enthaltend einen einseitig offenen hohlraum, in welchem ringförmige Ansätze beliebiger Form (Scheiben, Gewinde usw.) ausgeführt sind. In einem derartigen Hohlraum wird ein flüssiger Werkstoff eingegossen, welcher beim Frstarren ein Füllstück des mehrteiligen Kolbens bildet.
  • Eine derartige bauliche Gestaltung erfordert eiiien relativ kleinen Arbeitsaufwand, sie gewährleistet aber nicht die erforderliche Zuverlässigkeit der Befestigung des Füllstückes im Hohlraum des mehrteiligen Kolbens und erfordert eine komplizierte Herstellungstechnologie, d.h. eine Technologie, welche eine komplizierte mechanische und metallurgische Bearbeitung, vo n den den Kolben bildenden Metallen umfasst.
  • Weiterhin ist: in mehrteiliget- Kolben und ein Verfahren zu dessen herstellung bekannt (s. SU-Urheberschein 412813), bei welchen der Grundkörper des Kolbens und das Füllstück praktisch bis zum Fertigmass getrennt hergestellt werden, wobei auf der Stirnfläche des Kolbens von der offenen Seite des IIohlraumes ein intlerer den Hohlraum rundumlaufender Dund ausgeführt wird. Nach dem Einführen des Füllstückes in den einsentig offenen Hohlraum des Kolbens erfolgt eine plastische Verformung des Bundes zum Einengen des offenen Endes des Ltohlraulnes, wodurch das Füllstück fixiert wird.
  • Bei einer derartigen baulichen Gestaltung sind zwischen der Oberfläche des Füllstückes und der inneren Oberfläche des Kolbens Spielräume vorhanden, wodurch eine Bewegung des Füllstückes in dem ilohlraum des Kolbens nicht begrenzt werden kann, was zur Zerstörung- des Begrezungsbundes führt. Dadurch wird eine Zerstörung des Kolbens sowie ein Ausfall der gesamten Verdrägungsmaschine verursacht. Ferner wird durch einen Bund an der Stirnseite des Kolbens das Gewicht des mehrteiligen Kolbens erhöht, was eine unproduktive Ausnutzung des Arbeitsvolumens der Verdrägungsmaschine zur Folge hat.
  • Was die Herstellunr,stechnologie eines derartigen Kolbens betrifft, so weist sie die gleichen Nachteile, wie alle bekannten Verfahren zur Herstellung von mehrteiligen Kolben, auf, und zwar. eine getrennte Ilerst-ellung des Kolbens uiid des Füllstückes praktisch bis zum Endmass mit nachfolgendem Zusammenbau.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mehrteili"en Kolben für hydraulische Verdrägungsmaschinen sowie ein Verfahren zu dessen erstellung zu schaffen, bei welchen durch eine gemeinsame plastische Verformung von Kolben- und Füllstückrohling sowie durch die Herstellung eines spiellosen Kontakten mit Verspannung zwischen der inneren Oberfläche des Kolbens und der Oberfläche des Füllstückes die Zuverlässigkeit der Befestigung des Füllstückes im I:olbenkorper bei gleichzeitiger Vereinfachung der baulichen Gestaltung und der Herstellungstechnologie des mehrteiligen Kolbens erhöht wird.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in einem mehrteiligen Kolben für hydraulische Verdrängungsmaschinen, enthaltend einen eigentlichen zylinderförmigen Kolben mit einem zu dessen Oberfläche koaxialen, einseitig offenen Hohlraum, in welchem ein Füllstück aus spezifisch leichterem Werkstoff als der Kolben angeordnet und durch eine Einengung des offenen Endes des lIohlraumes unverschiebbar befestigt wird, erfindungsgemäss, die Oberfläche des Füllstückes kongruent zu der inneren Oberfläche des Kolbens ausgeführt ist und mit dieser einen spiellosen Kontakt mit Verapannung aufweist, wobei die Kolbenwand an der offenen Seite des hohlraumes eine grössere Dicke als im mittleren Teil des Kolbens aufweist.
  • Dadurch, dass zwischen der inneren Oberfläche des Kolbens und der Oberfläche des Füllstücke8 kein Spielraum vorhanden ist, wird eine axiale Verschiebung des Füllstückes ausgeschlossen. Perller wird durch die Einengung des einseitig offenen Jlohlrawnes in der Richtung dessen offenen Endes das Füllstück in dem Kolbenkörper zusätzlich fixiert.
  • Die gestellte Ausgabe wird auch durch die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von mehrteiligen Kolben für hydraulische Verdrägungsmaschinen gelöst, bei welchem das Füllstück in dem einseitig offenen Hohlraum des Kolbens angeordnet und durch eins Einengung des Hohlraumes in Richtung dessen offenen Endes befestigt wi.rd. Gemäss der Erfindung wird in einen becherförmigen Rohling des Kolbens ein Rohling des Füllstückes eingesetzt und der auf diese Weise hergestellte mehrteilige Rohling des Kolbens wird einem Vorwärts-Fließpressen durch eine Matrize unterzogen, dabei wird der Aussendurchrnesser des Kolbeflrohlings um Wal grösser als der Durchmesser des fertigen Kolbens ausgewählt, worin 8 der zulässige Um:formungsgrad beim Vorwärts-Fliesspressen für ein bestimmtes Metall ist, der Durchmesser des einseitig offenen Kolbenhohlraumes ergibt sich aus der direkt proportionalen Abhängigkeit zwischen den Querschnittflächen des Kolbenrohlings und des fertigen kolbens, und der Boden teil des einseitig offenen Hohlraumes des Kolbens wird in Form eines Kegelstumpfes ausgeführt.
  • Ein derartiges Verfahren erfordert keine exakte Inechanische Bearbeitung der Rohlinge. des Kolbens und des Füllstückes. Der Rohling des Kolbens und der Rohling des Füllstückes werden durch ein einfaches Ineinandersetzen zu einem mehrteiligen zusammengebaut. Ein durch das Fliesspressen hergestellter Kolben erfordert nur eine mechanische Nachbehandlung. Dadurch wird die lIerstellungstecilnologie des Kolbens bei gleichzeitiger Erhöhung dessen Zuverlåssigkeit wesentlich vereinfacht.
  • Es ist vorteilhaft, den mehrteiligen Rohling mittels eines anderen gleichartigen Rohlings des Kolbens der matrize zuzuführen.
  • Dadurch wird ein Icolltinuierlicher Verlauf der itoloenfertigung gewährleistet, sowie die Hotwendigkeit ausgeschlossen, einen einmaligen Dorn, dessen Abmessungen mit den Abmessungen des zu bearbeitenden mehrteiligen Rohlings übereinstimmten, zu verwenden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels eines mehrteiligen Kolbens und eines Verfahrens zu dessen Herstellung unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgeinässen mehrteiligen Kolben für eine hydraulische Verdrängungsmaschine; en Fig. 2 schematisch einen Kolbenrohling, in dessen einseitig offenen Hohlraum ein Rohling des Füllstückes eingesetzt ist; Fig. 3 eine Matrize, durch welche der Rohling eines mehrteiligen Kolbens gedrückt wird; Fig. 4 schematich ein Vorwärts-Fließpressen eines mehrteiligen Kolbenrohlings durch die Matrize.
  • Ein mehrteiligen Korber, bezeichnet mit der Sammelposi tion 1, enthtilt einen eigentlichen zylinderförmigen Kolben 2 (Fig. 1). In den Kolben 2 ist ein zu dessen Ausserloberflache koaxialer, einseitig offener Hohlraum 3 ausgeführt, welcher von einer Seite durch den Körper des Kolbens 2 begrenzt wird. Der Hohlraum 3 wird in Richtung seines offenen Endes (d.g. des Endes, welches dem durch den körper des Kolbens 2 begrenzten Ende gegenüberliegt) derart eingeengt, dass eine durch die äussere Arbeitsoberfläche des Kolbens 2 und dessen innere Oberfläche gebildete Wand am offenen Ende des Hohlraums eine maximale Dicke "a" aufweist.
  • In dem einseitig offenen Hohlraum 3 wird ein Füllstück 4 angeordnet. Das Füllstück 4 wird aus einem spezifisch leichteren Werkstoff als der Kolben 2 ausgeführt. Die Oberfläche des Füllstückes 4 ist kongruent zu der inneren Oberfläche des Kolbens 2 ausgeführt und weist mit dieser einen spiellosen Kontakt init Verspannung auf.
  • iVie es aus der rig. 1 ersichtlich ist, weist der Kolben 1 an seinem der offenen Seite des Ilohlraumes 3 gegen-Uberliegenden Ende einen spharischen Teil 5 auf.Dieser sphärische Teil 5 sowie eine nach der gesamten Länge des Füllstückes 4 ausgefUhrte und koaxial zu dessen Oberfläche verlaufende durchgehende Bohrung 6 werden hier nicht weiter betrachtet, weil sie nicht zu den Erfindungsmerkmalen, sondern zu den Merkmalen eines typischen Kolbens für hydraulische Verdrägungsmaschinen gehören.
  • Der beschriebene mehrteilige Kolben wird folgenderweise hergestellt.
  • Ein Rohling 7 des Kolbens wird in Form eines Bechers mit einem einseitig offenen Hohlraum 8 durch Fliesspressen oder durch spanende Formung hergestellt.
  • Der Aussendurchmesser des Kolbenrohlings 7 wird um Mal grösser als der vorgegebene Durchmesser eines fertigen Kolbens ausgewählt, worin £ der zulässige Umformungsgrad beirri Vorwärts- Fliesspressen für einen bestimmten Werkstoff ist.
  • Der Durchmesser des einseitig offenen Hohlraumes 8 des Rohlings 7 wird auf Grund einer direkt proportionalen Abahängigkeit zwischen den Querschnitten des Rohlings 7 und des fertigen Kolbens 1 ausgewählt.Der Bodenteil 9 des einseitig offenen Ilchlraumes des Kolbenrohlings7 wird als ein Kegelstumpf ausgeführt.
  • Der Rohling 10 des Füllstückes 4 wird in Form eines Zylinderkörpers ausgeführt, dessen Durchmesser dem Durchmesser des einseitig offenen Hohlraumes 8 des Rohlings 7 praktisch gleich ist. Die Länge des Zylinderkörpers 10 ist um 2 bis 3 mm kleiner als die Tiefe des einseitig offenen Hohlraumes 8 des Kolbenrohlings 7. Der Rohling 10 des Füllstückes 4 wird bekanntermassen aus einem spezifisch leichteren Werkstoff als der Rohling 7 des Kolbens 2 ausgeführt.
  • Der Rohling 10 des Füllstückes 4 wird in den einseitig offenen jfohlraum 8 des Kolbenrohlings 7 eingesetzt, wodurch man einen mehrteiligen Rohling 11 des Kolbens 1 erhält.
  • Der mehrteilige Rohling 11 wird einem Vorwärts-Fließpressen durch eine Matrize 12 (Fig. 3) unterzogen. Die Matrize en auf 12 weist ein / Eingangsteil mit zwei Fasen /, welche jeweils mit einem Winkel von o( und » zu der Mantellinie des kalibrierenden Teiles der Bohrung der Matrize 12 ausgeführt sind. Der Winkel d beträgt 10 bis 20° und der Winkel 30 bis 50°.
  • Wie es aus der Fig. 4 ersichtlich ist, wird der mehrteilige Kolbenrohling 11 einem Vorwärts-Fliesspressen unterzogen. Das Fliesspresswerkzeug enthält eine Matrize 12 sowie einen zu -dieser koaxial angeordneten Behälter 13. Der Behälter 13 dient als Führung für einen Stempel oder gegebenfalls als Führung für einen zweiten itiehrteiligen Rohling 1d, welcher den ersten mehrteiligen Rohling 11 durch die Bohrung der Matrize 12 drückt.
  • Am Anfang des Fliesnpressvorgr.rnges eines mehrteiligen Kolbenrohlings 11 werden der Grundkörper des Kolbens sowie der Bodenteil dessen Hohlraumes geformt. Danach erfolgt das gemeinsame vliesen des Kolbenwerkstoffes (Stahl) und des Füllstückwerkstoffes (Alluminium). In der letzten Stufe des Fliesspressvorganges bei einer Höhe des Pressrestes von ungefähr 2 bis 5 mm wird das offene nde des einseitig offenen Hohlraumes des Kolbenrohlings derart eingeengt, das die durch die äussere Oberfläche und die innere Oberfläche des zu formenden Kolbens gebildete Wand eine maximale Dicke "a" (s. riß. 1) am offenen Ende des einseitig offenen Kolbenhohlr:wumes aufweist. Die mehrteiligen Rohlinge werden dem Fliesspresswerkzeug nacheinander der Reihe nach zugeführt, demzufolge eine kontinuierliche Umformung mit einem kontinuierlichen Austritt der fertigen, d.h. unlösbar mit dem Füllstück verbundenen, Kolben gewährleistet wird Beispiel.
  • Es werden mehrteilige Kolben hergestellt. Als Werkstoff für die Kolbenrohlinge werden kohlenstoffarme (C = 0,25%) mittellegierte Stähle verwendet, welche einer Warmebehandlung in einem chemischen Mittel oder einer anderen Art der Oberflächenverfestigung unterzogen werden können. Als Werkstoff für die Füllstückrohlinge werden umformbare Aluminiumlegierungen mit einer Fliessgrenze von 6T = 11 - 22 kp/tnm2 verwendet. Für eine Leistungserhöhung sowie eine Metalleinsparung wird der becherförmige Kolbenrohling nach einem Verfahren des Gegen-Pliesspressens hergestellt.
  • Die Grundabmessungen von Rohlingen und von durch das Fliesspressen hergestellten mehrteiligen Kolben sind in der Tabelle angeführt.
  • Tabelle.
  • Abmessungen der becher- Umfor- Abmessungen der fertiformigen Kolbenrohlinge mungs- gen Kolben Aussen- IIöhe Durchmesser grad Aussen- Länge Füllstückdurch- des des einseiting des durch- durchmesmesser e- offenen Hohl- Werk- messer ser des chers raumes und stof-Bechers des Füll fes stückroh-~~~~~~~ lins ~~~~ 32 34 20 0,5 22,6 90 14 48 75 30 0,54 32,6 150 20 Eine metallografische Untersuchung der hergestellten Kolben hat eine spiellose, dichte Verbindung des Füllstückes mit dem Grundkörper des Kolbens nachgewiesen. Die Anlage oberfläche ist entlang der gesamten Länge wellenförmig, wodurch ein Verdrehen des Füllstückes gegenflber dem Grundkörper des Kolbens verhindert wird.
  • Prüfungen haben ergeben, dass beim Fressen des Füllstückes aus einer aus dem Mittelteil des Kolbens ausge schnittenen Scheibe das Abscheren im Werkstoff des Füllstückes und nicht nn der Grenze der zwei Metalle erfolgt.
  • L e e r s e i t e

Claims (3)

1. Wsesojusnyj Nautschno-Issledowatelskij i Proektno-Konstruktorskij Institut Promyschlennych Gidropriwodow i Gidroawtomatiki Charkow / Sowjetunion 2. Charkowskij Politechnitscheskij Institut imeni W.I. Lenina Charkow / Sowjetunion MEHRTEILIGER KOLBEN FÜR HYDRAULISCHE VERDRÄNGUNGSMA-SCHINEN UND VERFAHREN ZU DESSEN HERSTELLUNG P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Mehrteiliger Kolben für hydraulische Verdrängungsmaschinen, enthaltend einen eingentlichen zylinderförmigen Kolben (2) mit einem zu dessen Aussenoberfläche koaxialen, einseitig offenen Hohlraum (3), in welchem ein Füllstück (4) aus einem spezifisch leichteren Werkstoff als der Kolben angeordnet und durch eine Verengung des offenen Endes des Hohlraumes (3) unverschiebbar befestigt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass - die gesamte Oberflache des Füllstückes (4) kongruent zu der inneren Oberfläche des Kolbens (?) ausgeführt ist und mit dieser einen spiellosen Kontakt mit Verspannung aufweis - eine durch die äussere Oberfläche und innere Oberfläche cles Kolbens (2) gebildete Wand eine maximale Dicke (a) atn offenen Ende des Hohlraumes aufweist.
2. Verfahren zur Herstellung von mehrteiligen Kolben für hydraulische Verdrängungsmaschinen, durch Einführen des FüllstÜckes in den einseitig offenen Hohlraum des Kolbens und Fixieren des Füllstückes in dem Hohlraum durch Einengung des offenen de des einseiti£ offenen Hohlraumes, d a d u r c h g e Ic e n n z e i c h -n e t, dnss - ein Rohling (7) des Kolbens in Form eines Bechers ausgeführt wird, in dessen Hohlraum (8) ein Rohling (10) des Füllstückes eingesetzt wird; - der auf diese Weise hergestellte mehrteilige Rohling (11) des Kolbens einem Vorwärts-Fliesspressen durch eine Matrize unterzogen wird; - der Aussendurchmesser des Kolbenrohlings (7) um Mal grösser als der Durchmesser des fertigen Kolbens (1) ausgewählt wird, worin 8 der zulässige Umformungsgrad beim Vorwärts-Fliesspressen für einen bestilznten Werkstoff ist, der Durchmesser des einseitig offenen llohlraumes (8) in dem Rohling des Kolbens auf Grund einer direkt proportionalen Abhängigkeit zwischen den Querschnitten des Kolbenrohlings (7) und des fertigen Kolbens ausgewählt wird, und der Bodenteil (9) des einseitig offenen Hohlraumes (8) in dem Kolbenrohling (7) als ein Kegelstumpf ausgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass der mehrteilige Rohling (11) des Kolbens (l) durch einen anderen mehrteiligen Rohling (11) der Matrize zugeführt wird.
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