DE3203774A1 - Depigmentierungsmittel - Google Patents
DepigmentierungsmittelInfo
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Description
-
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Mittel zum Depig-
- mentieren der Haut.
- Hautflecken, die durch Hyperpigmentierung der Haut entstehen, werden als Altersflecken, Schwangerschaftsflecken, Berloque Dermatitis (eine durch Bergamottöl hervorgerufene Hyper-pigmenterung, die vor allem beim Auftragen von Parfüms, Kölnisch Wasser und dergleichen bei Sonneneinwirkung auftritt), Narbenpigmentierung (beispielsweise nach der Akne-Abheilung) sowie Sommersprossen bezeichnet.
- Es sind verschiedene Mittel zum Aufhellen bzw. Beseitigen derartiger dunkler Hautf lecken bekannt. Beispielsweise wird von Dr. Ivo Deiglmayr, Oldenburg, eine Bleichcreme unter dem Handelsnamen Celerit auf den Markt gebracht, das Bleichkresse-Extrakt und Vitamin C enthält. Eine rezeptpflichtige Depigmentierungssalbe, die Bism.subnictric.
- sowie Hydrara. praec.alb. enthält, wird von der Firma Robugen unter dem Handelsnamen Nivalban geliefert. Eine rezeptpflichtige Depigmentierungscreme, die Monobenzon enthält, wird von der Firma Hermal in den Handel gebrachte und zwar unter der Bezeichnung Depigman bzw. Depigman forte.
- Die bekannten Depigmentierungsmittel zeichnen sich durch zahlreiche Nebenwirkungen aus. So besteht bei sämtlichen Depigmentierungsmitteln eine erhebliche Alergiegefahr, insbesondere wenn sie, wie im Fall der Nivalban-Salbe, Quecksilber enthalten. Bei der Depigman-Salbe ist weiterhin eine Fotosensibilisierung sowie Vitiligo (d.h. die Bildung weißer Hautflecken) zu beobachten. Schwangere sind von der Behandlung mit Depigman auszuschließen.
- Durch die Fotosensibilisierung sind die behandelten Körperstellen vor Sonneneinstrahlung zu schützen. Auch ist darauf zu achten, daß die Schleimhäute der Augen, der Nase und des Mundes mit den bekannten Depigmentierungsmittel nicht in Berührung gebracht werden. Wegen all dieser Nachteile muß die Anwendung der bekannten Depigmentierungsmittel daher unter laufender ärztlicher Kontrolle erfolgen.
- Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Depigmentierungsmittel zu schaffen, bei dem die vorstehend angegebenen Nebenwirkungen, einschließlich der Allergiegefahr, beseitigt sind, und das dennoch schon nach relativ kurzer Zeit zu einer Aufhellung der Hautf lecken führt.
- Durch die ölgrundlage wird mit dem erfindungsgemäßen Depigmentierungsmittel eine Austrocknung der Haut verhindert. Auch kann das erfindungsgemäße Depigmentierungsmittel beliebig lange angewendet werden, bis der jeweilige Hautfleck die gewünschte Helligkeit erreicht hat.
- Als besonders bevorzugt hat sich folgende Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Mittels erwiesen: 10 ml Oleum citri (Zitronenöl) 10 ml Oleum lavandulae (tavendelöl) 10 ml Oleum amygdalarum aethereum (ätherisches Mandelöl) 10 ml Oleum Eau de Cologne (Grundsubstanz von Kölnisch Wasser) 5 g Natrium biboracinum (Borax) 55 ml Oleum hyperici (Johanniskrautöl) 100 ml Depigmentierungsöl Mit diesem Mittel wurden 21 Personen behandelt, die folgende Hautf lecken aufwiesen; Altersflecken: 11 Personen Schwangerschaftsflecken: 2 Personen Antikonzeptiva bedingte Hautf lecken: 2 Personen Berloque Dermatitis: 1 Person Hyperpigmentierungsflecken anderer Art, wie großflächige Sommersprossen: 5 Personen Bei diesen Personen wurde folgender Auftragungsmodus durchgeführt: Bei unempfindlicher Haut, dicker Epidermis und Flecken am Körper wurde das Mittel fünfmal täglich auf die Flecken aufgetupft. Bei empfindlicher Haut und Flecken am Hals oder im Gesicht wurde das Mittel zweimal täglich aufgetupft.
- Bei sämtlichen 21 Personen war nach sechs Wochen eine deutlich sichtbare Aufhellung der Hautflecken zu beobachten.
- Bei den 11 Personen mit Altersflecken wurde weiterhin Folgendes festgestellt: Bei 5 Personen mit mitteldunklen Altersflecken waren die Flecken nach sechs Monaten beseitigt, d.h. praktisch hautfarben. Bei 3 Personen mit mitteldunklen Altersflecken waren die Altersflecken nach ca. einem Jahr kaum noch sichtbar . Bei 2 Personen mit mitteldunklen Altersflecken betrug der Zeitraum, bis die Flecken fast hautfarben waren, mehr als ein Jahr. Bei einer Person mit sehr dunklen Altersflecken waren die Flecken nach zwei Jahren fast verschwunden.
- Bei den beiden Schwangeren waren die Schwangerschaftsflecken nach zwei Monaten praktisch wieder hautfarben.
- Bei 3 Personen mit Sommersprossen waren die Sommersprossen nach drei Monaten kaum noch sichtbar.
- Es hat sich gezeigt, daß 20 ml des erfindungsgemäßen Depigmentierungsöls je nach Größe der zu behandelnden Hautstellen sowie der Häufigkeit der Behandlung zwei bis sechs Monaten reichen. Auch wurde festgestellt, daß die Flecken beim Absetzen der Behandlung auf dem erreichten Stand bleiben.
- Unverträglichkeitserscheinungen, insbesondere Allergien, wurden bei keiner der Versuchspersonen festgestellt.
- Auch war keine Fotosensibilisierung zu beobachten, d.h.
- das erfindungsgemäße Depigmentierungsöl kann im Gegensatz zu fast allen bekannten Depigmentierungsmitteln auch tagsüber aufgetragen werden.
- Die Bestandteile des erfindungsgemäßen Depigmentierungsöls, nämlich Oleum hyperici, Oleum amygdalarum aethereum, Oleum citri und Oleum lavandulae, entsprechen den Vorschriften des Deutschen Arzneimittelbuchs (DAB). Das gleiche gilt für Natrium biboacinum, welches auch als "chemisch rein" bezeichnet wird. Das Oleum amygdalarum enthält keine Blausäure, ist also gefahrlos. Der Hersteller und Lieferant von Oleum Eau de Cologne ist die Firma Dragoco, Eberding & Co., Holzminden.
Claims (2)
- Depigmentierungsmittel Patentansprüche 1. Mittel zum Depigmentieren der Haut, dadurch gekennzeichnet, .daß es ein öl ist, das pro 100 ml - 2 bis 95 ml, insbesondere 40 bis 70 ml Oleum hyperici (Johanntiskrautöl), - 0,5 bis 90 ml, insbesondere 5 bis 20 ml Oleum amygdalarum aethereum (Mandelöl), und - 0,5 bis 90 ml, insbesondere 5 bis 20 ml Oleum citri (Zitronenöl) enthält.
- 2. Mittelnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das öl außerdem pro 100 ml - 0,5 bis 90 ml, insbesondere 5 bis 20 ml Oleum lavandulae (Lavendelöl), - 0,5 bis 90 ml, insbesondere 25 ml Oleum Eau de Cologne (Grundsubstanz von Kölnisch Wasser), und - 0,2 bis 40 g , insbesondere 1 bis 10 g . Natrium biboracinum (Borax) enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823203774 DE3203774C2 (de) | 1982-02-04 | 1982-02-04 | Depigmentierungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823203774 DE3203774C2 (de) | 1982-02-04 | 1982-02-04 | Depigmentierungsmittel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3203774A1 true DE3203774A1 (de) | 1983-08-11 |
DE3203774C2 DE3203774C2 (de) | 1985-06-20 |
Family
ID=6154768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823203774 Expired DE3203774C2 (de) | 1982-02-04 | 1982-02-04 | Depigmentierungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3203774C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0355842A2 (de) * | 1988-08-26 | 1990-02-28 | Sansho Seiyaku Co., Ltd. | Mittel zur äusserlichen Anwendung |
FR2762784A1 (fr) * | 1997-04-30 | 1998-11-06 | Yutaka Mishima | Agent de blanchiment de la peau |
-
1982
- 1982-02-04 DE DE19823203774 patent/DE3203774C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0355842A3 (de) * | 1988-08-26 | 1990-05-16 | Sansho Seiyaku Co., Ltd. | Mittel zur äusserlichen Anwendung |
FR2762784A1 (fr) * | 1997-04-30 | 1998-11-06 | Yutaka Mishima | Agent de blanchiment de la peau |
US5993835A (en) * | 1997-04-30 | 1999-11-30 | Mishima; Yutaka | Skin-whitening agent |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3203774C2 (de) | 1985-06-20 |
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