DE3203688A1 - Organosilanester mit glycoletherresten - Google Patents
Organosilanester mit glycoletherrestenInfo
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Description
3 ? Q 3 6 8 8
- \ - Troisdorf, den 28.1.1982
OZ: 82010 (412?) Dr.Sk/Ce
DYNAMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFT Troisdorf, Bez. Köln
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue Organosilanester, die Dichtungsmassen eine verbesserte Wirksamkeit
verleihen. Die verbesserte Wirksamkeit zeigt sich ins· besondere bei Dichtungsmassen auf Polyurethan-Basis, deren
Haft- und Dehnverhalten durch den Zusatz dieser neuen Silane erheblich verbessert wird.
Eg sind 0rt';anosiJanester bekannt, deren organofunktionelle
Gruppe einen, ggf. substituierten Amino-, Mercapto- oder
Glycidylrent besitzen, und die als siliciumfunktionelle
Ester gruppierung1; Alkoxyreste enthalten, deren Alky !gruppierung
nicht durch Sauerstoffatome unterbrochen ist. Beispiele
für diese bekannten organofunktionellen Silanester nind -jf-Ami-nopropyltriethoxysilan, N- /3-aminoethyl- γ-aminopropyltrimethoxysilan,
y-Mercaptopropyltrimethoxysilar
oder *y-ulyridyloxypropyltrimethoxysi3an.
ORIGINAL
Diese bekannten Organösi"1 anester erhöhen bekannterweise
die Haftung zwischen verschiedenen Polymeren und anorganischen, oxidischen oder metallischen Substraten, wie z.B.
Glas, Beton oder Aluminium. Aufgrund dieser haftungsverßbessernden
Eigenschaften ist es auch schon vorgeschlagen worden, diese Silanester in Polyurethan-Dichtungsmassen
einzusetzen. Beim Einsatz dieser bekannten Organosilanester in Polyurethan-Dichtungsmassen hat sich jedoch als nachteilig
erwiesen, daß sich die Wirksamkeit erst nach länge-
1Orer Zeit nach der Verarbeitung voll entfaltet. Es bestand
deshalb die Aufgabe, οrganofunktioneile Silanester aufzufinden,
die insbesondere in Polyurethan-Dichtungsmassen möglichst schnell nach der Verarbeitung ihre volle Wirksamkeit
entfalten.
In Erfüllung dieser Aufgabe wurden nun Organosilanester der
im Patentanspruch 1 aufgezeigten Formel gefunden. Diese neuen Silanester erzielen in Polyurethan-Dichtungsmassen
bereits kurze Zeit nach der Verarbeitung sehr hohe Haft-
2Ound Dehnungswerte, die überraschenderweise doppelt so hoch
sein können, als bein Einsatz bekannter Organosilanester.
Die neuen Organosilanester können in an sich bekannter Weise durch Umesterung bekannter Organosilanester mit Di-
25oder Triethylenglykolethern hergestellt werden. Der
Ethylenglykolether wird dabei zweckmäßigerweise im Überschuß
eingesetzt; es ist jedoch auch möglich, mit äquiraolaren Mengen zu arbeiten. Die Umesterung erfolgt vorteilhaft
bei erhöhter Temperatur, zweckmäßigerweise bei
?Cder Siedetemperatur des .Reaktionsgemisches, wobei man den
ORSGIMAL !MSFECTEB
ι -κι .'i-^e^pulttiii.-'ri einfachen Alkohol, abdemtiliieren läfst.
Die Umesterunf5 kann bei der Herstellung von erfindungsgemäßen
Aminoalkylsilanestern in Abwesenheit von Umesterungskatalysatoren durchgeführt werden, um ausreichende Ausbeuten
zu erhalten. Bei der Herstellung von den erfindungsgemäßen Mercapto- und Glycidyloxyalkylsilanestern
empfiehlt sich die Zugabe von an sich bekannten Umesterungskatalysatoren,
wie z.B. Titansäureestern, um ausreichende Ausbeuten an den erfindungsgemäßen Produkten zu
bekommen.
Das UmoGterungsprodukt enthält neben einem geringen Anteil
an nicht umgesetzten Glykolether überwiegend das voll-
IS ständig umgeesterte Organosilan. Je nach Reaktionsführung,
und dem eventuell gewählten Überschuß an Glykolethern entstehen jedoch auch die partiellen Organosilanester der
Glykolether. Eine destillative Trennung der partiellen Ester von den Triestern der Glykolether ist prinzipiell
möglich; für die genannten Anwendungszwecke, besonders für
den Einsatz in Polyurethan-Dichtungsmassen, ist diese Trennung jedoch nicht notwendig.
Ais Auegangsprodukte zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Glykoloster eignen sich die korrespondierenden organofunktionellen
Trialkoxysilane, wobei die Alkoxygruppe vorzugsweise eine Methoxy- oder Ethoxygruppe ist. Es ist auch
möglich, die entsprechenden Organochlorsilane als Ausgangsprodukte einzusetzen und diese direkt, nach an sich
^O bekannten Verfahren, mit den Glykolethern zu verestern.
AIr. Glycolether, die bei der Herstellung der erfindungsgemäiien
Produkte eingesetzt werden können, werden die Di- und Tri.ethy i onglykolirionoethylether eingesetzt, deren Ether-
y? reate 1 bis 4 C-Atome aufweisen. Beispiele für solche
ORIGINAL /NSPECTED
jlyfcolether sind: Dietlvienglykolmonomethylether, Diethyl
en^lykolmonoethylether, Diethylen^lykolmono-nbutylether,
Triethylenglykolmonoethylether, Triethylenglykolmono-n~butylether.
Die organofunktionelle Gruppe der neuen Silanester ist vor
zugsweise durch drei CHp-Gruppen von dem Si-Atom getrennt. Die Zahl der Methylengruppen kann jedoch auch geringer
sein, wenn als Ausgangsprodukt z.B. ß-Aminoethyltrimethoxysilan
eingesetzt wird.
Die Verwendung der neuen Verbindungen erfolgt entweder als Additiv in den Polymeren, deren Haftungseigenschaften verbessert
werden sollen oder durch Auftragen auf die mit
1f> Polymeren zu behandelnde Oberfläche. Bei der Verwendung
als Additiv setzt man sie den Polymeren, z.B. in den Dichtungsmassen, in einer Menge von etwa 0,5 ^>is 1,5 G-ew.-%
zu. Es ist jedoch auch möglich, die Verbindungen vor ihrem Einsatz in Polymeren erst mit hoehreaktiven organischen
Verbindungen umzusetzen und dann das Umsetzungsprodukt
als Addukt einzusetzen.
Die Vorbehandlung von Substraten mit den erfindungsgemäßen Verbindungen erfolgt entweder in organischen Lösungsmitteln
oder als wässrige Hydrolysate. Die Konsentration solcher Lösungen oder Hydrolysate ist nicht kritisch. Im allgemeinen
wird ein Organosilanester-G-ehalt zwischen 1 und 5
Gew.-% gewählt.
Die neuen Organosilanester lassen sich überraschenderweise besonders gut als wässrige Hydrolysate einsetzen, da solche
Hydrolysate sehr stabil sind. Diese Hydrolysate sind auch leicht herstellbar, da die erfindungsgeinäßen Verbindun-:-:-;n
in 'wa^r.^r viel schneller als die bekannter Organo-
?T- oilanoöucr unt-ex- hydrolyse in Lösung gehen. Aufgrund diese:
3703688
!Hjton "yd ro! yr>c»ei ^enschaften !c'Jnners ^i ■ ο v-irlielenden Verbindungen
auch in wässrigen Salzlösungen einwandfrei hydrolysiert
werden. Selbst Hydrolysate, die mit einer 15 %igen wässrigen Ammoniumsulfatlösung hergestellt werden, sind
weit über 14 Tage stabil.
Als Substrate, die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen vorbehandelt werden können, eignen sich eine große Zahl
von anorganisch oxidischen Materialien, wie z.B. Glas in seinen verschiedenen Verarbeitungsformen, Keramik, Beton,
Ziegel oder Metalle wie Aluminium, Magnesium, Kupfer oder Legierungen, die diese Metalle enthalten. Auch mineralische
insbesondere silikatische Füllstoffe und anorganische Pigmente, wie Eisenoxide, TiOp oder ZnO-, können mit den erfindungsgemäßen
Verbindungen vorbehandelt werden. Die genannte Vorbehandlung der Substrate erfolgt zum
Zwecke der Haftungsverbesserung der Substrate mit diversen Polymeren. Es ist damit z.B. möglich, Fasern, Füllstoffe
oder Pigmente besser in Polymere einzubinden, als es ohne Zusatz dieser Verbindungen möglich ist. Diese verbesserte
Wirkung zei^t sich bereits, wenn auf die genannten Substrate nur 0,1 Gew.-% der erfindungsgemäßen Silane aufgebracht
sind.
Umesterung von y-Aminopropyltrimethoxysilan mit Diethylen-Rlykolmonomethylether.
In einer Standapparatur, die mit Innenthermometer, Rückflußkühler
mit Calciumchlorid-Rohr und Rührer versehen int, wurden 412 p; (2,3 Mol) #"-Aminopropyltrimethoxysilan
vorgelegt und 1242 β (10,35 Mol = 50 % Überschuß) Diethylenglykolmonomethylether
zugemischt. Der Reaktionsansatz wurde zwei Stunden am Rückfluß erhitzt, wobei die
Siedetemperatur bei etwa 110 C lag.
Nach Abkühlen des Reaktionsansatzes wurde der Rückflußkühler durch eine Destillationsbrücke ersetzt. Zunächst
wurde bei Normaldruck der bei der Reaktion freigesetzte Methylalkohol und anschließend, nach erneutem Abkühlen,
im Vakuum von etwa 10 mbar nicht umgesetzter Diethylenglykolmonomethylether bis zu einer Innentemperatur von
130 0C abdestilliert.
Es wurden 979 g eines Rohproduktes erhalten, das noch etwa 13 Gew.-% Diethylenglykolmonomethylether enthielt. Das
Umesterungsprodukt besteht zu etwa 75 % aus .
Tris [-2(2-methoxy-ethoxy)-ethoxyJsilyl-3-aminopropan der
Pormel H2N-CH2-CH2-CH2-Si[0(CHp-CH2O2CH3I5, die durch
G-asChromatographie und Massenspektrometrie bestätigt wurde
Daneben wurden überwiegend die korrespondierenden Mono- und Di- [2-(2-methoxy-ethoxy)-ethoxyJsilyl-Verbindungen
erhalten.
Wie im Beispiel 1 wurden 221 g (1 Mol) y-Aminopropyltriethoxysilan
mit 540 r, (4,5 Mol = 50 % Oberschuß) Diethylenglykolmonomethylether
umgeestert. Der Reaktionsansatz wurde zwei Stunden am Rückfluß erhitzt. Die Siedetemperatur
lag bei etwa 135 C,
Analog Beispiel 1 wurde daraufhin zuerst das freigesetzte
Ethanol unter Normaldruck und darauf der überschüssige und nicht umgesetzte Diethylenglykolmonoethylether im
Vakuum von etwa 10 mbar bis zu einer Sumpftemperatur von
130 0C abdestilliert;.
Das auf diese Weise erhaltene Rohprodukt (405 s) enthielt
noch. 49 -7 dej Dirjlykolethers und 75 g (17 Gew.-%) der
r'i[ "■-(.^-'"'"ifr.oxy-GthoxyWthoxyJr.ilyl-VerbinfJurig. l^c. wur-ien j
etwa 51*->
R des 'l'ri^P-C^-methoxy-ethoxy )-othnxy J. rily"l-3- !
ORiGJNAL INSPECTED
3Γ03688
_ "Si _
ι
ι
"<:r;i r-.o: r opar.:". erhalten, desson I1'--:".';^. ·3;·>'—lx^oma *;o/raphiscii
j und raao^oniipektrometrisch nachgewiesen wurde.
Umesterung von T-Arainopropyltriethoxysilan mit Diethylenglykolmonoethylether.
Wie im Beispiel 1 wurden 122 g (0,55 Mol) -y-Aminopropyltriethoxysilan
mit 532 g (2,48 Mol = 50 % Überschuß) Diethylenglykolmonoethylether
umgeestert. Der Reaktionsansatz wurde zwei Stunden am Rückfluß erhitzt. Die Siedetemperatur
lag zu Beginn bei 160 C und fiel im Verlauf der Reaktion auf 125 °C ab.
Anschließend wurde nach dem Abkühlen das freigesetzte
1S Ethanol und der überschüssige Glycolether analog Beispiel
1 bis zu einer Sumpftemperatur von 120 C abdestilliert;.
Es wurden 231 S eines Rohprodukts erhalten, das zu etwa 45 % aus Tris[2-(2-ethoxyethoxy)-ethoxyJsilyl-3-aniinopropan
der Formel PX) H2N-CH0-CH2-CH2-Si[O(CH2-CH2-O)nC2IlJ5besteht, die durch
Gaschromatographie und massenspektrometrisch bestätigt wurde. In dem Rohprodukt sind weiterhin zu insgesamt etwa
""5 Gew.-% sie entsprechenden Mono- und Diglykoletherestei
.'on Arriinosilans enthalten.
'<'.ment.·-nmr. von'y-Aminopropyltriefc/ioxyRilan mit Triethylen-ί
-lyko rnono---Uiy 1 f-ther.
j WLo i- IU.i pi.el 1 wurden 14'5 r :0,6 Hol;'y-Aminopropyl-
■'''■■ -r-iot .oxy:: lan r.Lt "M1 i1; C',7 -^l ■ r-0 A Überschuß) Tri-'.ri.yl
1U1-Iy D I rao1 ■■->·: Ui;/ ! (.· Ihr- ν umf'v:ei;ttvrt. Der Reaktionsan-.
■!!,:' nr·']· -■ i/t.i.-ι,ι,..π -irr: k'uokTlu.i iirhj.t^t-. Die Siede-■ii ■.' -it, Ji- i .'ι,- ■· i -■ ;,v.a 1'H) "'-'„.
•ι;" Λ :<
OBIG.'NAL WSFEGTED
3 70 36
nicht umgesetzten Glykclcthers ο rf öl Rt ο analog Boispif5! 1
bis au einer Sumpftemperatur von 1?O 0C.
Der verbleibende Rückstand von 330 g enthielt etwa 155 S
Umesterungsprodukt der Formel
H2N-CH2-CH2-CH2-Si[O-(CH2-CH2-O)7-G2H5]^ sowie die
entsprechenden mono- und di-umgeenterten Silylverbindungen.
Der Glykolanteil lag bei etwa 20 C/ew.~%.
Beispiel 5
Umesterung von ^-Aminopropyltriethoxysilan mit Triethylenglykolmonoethylether.
Umesterung von ^-Aminopropyltriethoxysilan mit Triethylenglykolmonoethylether.
Wie im Beispiel 1 wurden 177 g (0,8 MoL) r-Aminopropyltriethoxysilan
mit 427 S (2,4 Mol) Triethylenglykolraonoethyl-
ether umgeestert. Dem Reaktionsgemisch wurden 2 g Ethyl-20titanat
als Katalysator zugesetzt. Es wurde vier Stunden am Rückfluß erhitzt, wobei die Siedetemperatur bei etwa
124 0C lag.
Das Abdestillieren des Ethanols und des überschüssigen
<??Glykolethers erfolgte in der Weise, daß das Reaktionsgemisch
entsprechend Beispiel 1 zuerst bis zu einer Irmentemperatur
von 160 0C unter Normaldruck erhitzt wurde und
anschließend nach vorhergehendem Abkühlen im Vakuum von 10 mbar auf eine Sumpftemperatur von etwa 150 C erhitzt
wurde.
Es wurden 482 p: eines Rohprodukts erhalten, das zu 50 Gew.·
J/o aus de*n gleichen 'Priester wie im Beispiel 4 bestand.
ORIGINAL !NSPECTED
·; von J-Aminopropylmethylaiethoxysilan mit Diethylenglykolmonomethylether.
Wie im Beispiel 1 wurden 191 g (1 Mol) ^p-Aminopropylmethyl diethoxysilan mit 360 R (3 Mol = 50 % Überschuß) Diethylenglykolmonomethylether umgeestert. Der Reaktionsansatz wurde zwei Stunden am Rückfluß erhitzt. Die Siedetemperatur lap; zu Beginn bei 125 0C und fiel im Verlauf der Reaktion auf 120 0C ab.
Wie im Beispiel 1 wurden 191 g (1 Mol) ^p-Aminopropylmethyl diethoxysilan mit 360 R (3 Mol = 50 % Überschuß) Diethylenglykolmonomethylether umgeestert. Der Reaktionsansatz wurde zwei Stunden am Rückfluß erhitzt. Die Siedetemperatur lap; zu Beginn bei 125 0C und fiel im Verlauf der Reaktion auf 120 0C ab.
Anschließend wurden der abgespaltene Ethylalkohol sowie nicht umgenetzter Diethylenglykolmonomethylether analog
Beispiel 1 abdestilliert, wobei das Abdestillieren des Glykolethers bis zu einer Sumpftemperatur von 140 0C durchgeführt
wurde. E3 wurden 298 g eines gelben Rohproduktes
erhalten, das noch etwa 3 % an Glykolether enthielt.
Bei dieser Arbeitsweise fiel
methoxy-ethoxy)-methoxyjmethylsilyl-3-aminopropan der
Formel H2N-CH2-CH2-CH2-Si(CH5)[O-(CH2-CH2-O)2-CH5I2 in
einer Ausbeute von etwa 12 % an; das korrespondierende ffiono-urngeenterte Produkt wurde zu etwa 70 % erhalten.
Umesterung von N-Methyl-^f-aminopropyltrimethoxysilan mit
Diethylenglykolmonomethylether.
Wie im Beispiel 1 wurden 290 g (1,5 Mol) N-Methyl-^T-aminopropyltrimethoxysilan
mit 810 g (6,75 Mol = 50 % Überschuß) Diethylenglykolmonomethylether umgeestert. Der
Reaktionsansatz wurde während zwei Stunden am Rückfluß erhitzt. Die Siedetemperatur lag zu Beginn bei 115 0C und
fiel im Verlauf der Reaktion auf 105 0C ab.
Nach erfolgter Umsetzung wurde analog Beispiel 1 der freigesetzte
Alkohol und der Glykolether bis zu einer Sumpf-
ORIQiNAL
r/M.3688
temperatur von 1'»0 0G abciest Ll Liert. Dnο in Hm*ρ Monr.e
von 658 g anfallend ο Rohprodukt bostarui au i'twa V/. /o au a
Tris[2-(2-nethoyy-nthoxy-)~ethoxiyJn L Iy: -"'>
N—mol.h.y larni -o-
propan der Formel
NH(CH^)-GH0-CH5-CH0-Si[O(CH0-CII0O)0GiI..],, die {>;a^chromatographisch
und masKonr;pektromoir.l:;ch ^astut igt wurde. Das
Rohprodukt enthielt ferner etwa 70 g nicht {.rxJontilli'T-ren
""ilykolether und partiell umgeesterno Produkte.· S
ΛΟ Beispiel β j
j
Umesterung von 'y-Mercaptopropyltrimetho-xysi'! an mit Di- I
ethylenglykolmonomethylether.
Wie im Beispiel 1 wurden 157 Z (0,8 Mol ) ^"-Mercaptopropyltrimethoxysilan
mit 432 g (5,6 Mol = 5>(' % Überschuß) Diethylenglykolmonomethylether
umgeesterc. Der Realerionaansatz
wurde während zwei Stunden am Rückfluß erhitzt. Die Reaktion wurde mit 1 g Ethyl titanab kanalysiert. Die Siedetemperatur
lag· bei 106 0C.
Die Abdestillation des abgespaltenen Methanols und des
Glycolethers erfolgte unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 mit dem Unterschied, daß beim Abdestillieren
des Glykolethers die Innentemperatur bis 140 0G gesteigert
wurde. Es .wurden 353 S eines Rohpi'oduktes erhalten,
das zu etwa 85 Gew.-% aus Tris[2-(2-methoxy-ethoxy)~ethoxy]
silyl-3-mercaptopropan der Formel
HS-CH2-CH2-CH2-Si [0(CH2-CH2-O2CH5] 5 bestand, die gaschromatographisch
bestätigt wircte. Das Rohprodukt enthielt
fernerhin noch etwa 35 g Glykolether.
Umesterung von X-Glycidyloxypropyltrimethoxysilan mit
DiethylenglykolTiOnomethylether.
Tn ">r in PeinpiPl 1 genannten Apparatur wurden 11H g
(0,=. Mol) ^f-Glycidy-loxypropyltrimethoxysilan mit 180 i>;
ORIGINAL !MSPECTED
32
03688
-M-
i,L' MoI-J i-':.othyLenglykolmonomethyl etw.or während S Stunden
i'i Gegenwart von 1 g Ethyltitanat als Katalysator bei
70 0C gerührt. Der dabei freiwerdende Methylalkohol sowie
überschüssiger Glykolether wurden anschließend, nach Abkühlen
auf Raumtemperatur und Austausch des Rückflußkühlers durch eine Destillationsbrücke, im Vakuum von
10 mbar abdestilliert. Die Innentemperatur wurde dabei nur bis auf 75 G erhöht und bei dieser Temperatur während
einer Stunde gehalten* Es wurde ein Rohprodukt mit einer Ausbeute von 98 Gew.-% erhalten.
Nach der deutschen Patentschrift Nr. 25 21 841 wurd eine einkomponentige Polyurethan-Dichtungsmasse aus folgenden
Komponenten hergestellt:
80 Teile 205 Teile 120 Teile 100 Teile 550 Teile 380 Teile 100 Teile
lineares Isocyanatpräpolymeres
verzweigtes Isocyanatpräpolymeres
latenter Härter
hydrophobierte Kieselsäure
Diisodecylphthalat
Kreide
Shellsol T
Proben dieser Dichtungsmasse wurden wie folgt modifiziert:
Probe 1: Vergleichsprobe; kein Silanzusatz Probe 2: Dichtungsmasse mit Zusatz von 0,8 Gew.-% •y-Aminopropyltriethoxysilan
Probe 3: Dichtungsmasse mit 0,8 G-ew.-% des Silanesters aus
Beispiel
Mit diesen Proben wurden zwei Betonprüfkörper mit den Abmeissungen
5<) χ 15 x 25 im Abstand von 15 mm miteinander
35verklebt. Die Probekörper wurden bei 23 °C und 50 % rel.
mm-
1 | Fiufbfnvicht.p frpla^nrl-, Nnrh .Ί,Γ>
und V' 11{ip, veryuch nach DIN b^^bfj durchgeführt. |
Meßwerte erhalten: Lagerzeit Dehnung in Tagen in % |
O 250 350 |
Zugfe | stigkeit |
VJl | Es vrurden folgende Di chtungsmas s e |
CM CM CM | 0 190 355 |
ο ο
O CM CM |
,3 ,0 |
10 | Probe 1 Probe 2 Probe 3 |
vji vji vji | 0 150 370 |
0 23 46 |
|
15 | Probe 1 Probe 2 . Probe 3 |
7 7 7 |
0 21 50 |
,3 | |
Probe 1 Probe 2 Probe 3 |
|||||
20 | |||||
25 | |||||
30 | |||||
35 |
ORIGINAL
Claims (1)
- don Ρβ. -fan. ΟΐΓ?) Dr-Gk/Orranor.ilanonter cioi* If'or-no!y _ (CH_) - Si(CH7) XZ-, ^, in dorY für einen Rest aus der Gruppe NHE (R=H oder C1_^ oder Phenyl oder -(CH2)2-NH2), -SH oder -0-CH2-CH-CiX3 oder die Gruppierung -(CH9) -NH-(CH ) -NHn steht2 2 ^X für einen Refit aus der Gruppe -OCH-,., -OCpFu und -OC3-H7 stentZ für den Rest -0-(Ca0-GH0-O) -R', steht, wobei σ diec- c- Q.
Verüe ^ oder y annehmen kann und R' Tür einen Alkylrestmit 1 bis ^- C-Atomen steht undπι die Werte O oder 1 oder 2, η die Werte 1 oder 2 oder und ρ dip Werte O od.er 1 annehmen kann, mit der Badi -laß :a+p ί 2 sein soll.iAD ORIGINAL,
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