DE2018622B2 - Alkylalkoxi-hydroxisiloxane und deren Verwendung als Bindemittel - Google Patents

Alkylalkoxi-hydroxisiloxane und deren Verwendung als Bindemittel

Info

Publication number
DE2018622B2
DE2018622B2 DE2018622A DE2018622A DE2018622B2 DE 2018622 B2 DE2018622 B2 DE 2018622B2 DE 2018622 A DE2018622 A DE 2018622A DE 2018622 A DE2018622 A DE 2018622A DE 2018622 B2 DE2018622 B2 DE 2018622B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
binders
parts
zinc dust
coating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2018622A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2018622A1 (de
Inventor
Werner 7889 Herten Dittrich
Arnold Dr. 5000 Koeln Lenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dynamit Nobel AG filed Critical Dynamit Nobel AG
Priority to DE2018622A priority Critical patent/DE2018622B2/de
Priority to US00129987A priority patent/US3821003A/en
Priority to NO1334/71A priority patent/NO138177C/no
Priority to FR7112574A priority patent/FR2089432A5/fr
Priority to CH528171A priority patent/CH564595A5/xx
Priority to BE765890A priority patent/BE765890A/xx
Priority to SE04965/71A priority patent/SE359310B/xx
Priority to CA110,600A priority patent/CA940139A/en
Priority to NLAANVRAGE7105143,A priority patent/NL171462C/xx
Priority to GB2730271*A priority patent/GB1347899A/en
Priority to JP2521971A priority patent/JPS5617392B1/ja
Publication of DE2018622A1 publication Critical patent/DE2018622A1/de
Priority to NO774011A priority patent/NO140273C/no
Publication of DE2018622B2 publication Critical patent/DE2018622B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/04Polysiloxanes
    • C08G77/045Polysiloxanes containing less than 25 silicon atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

in der R1 für einen Ci- bis C^Alkylrest, den Vinyl- oder Phenylrest und R2 für einen C2- bis Cio-Alkylrest steht, der bei Anwesenheit von 4 oder mehr C-Atomen auch eins Sauerstoffbrükke enthalten kann und π gleich 1 oder 2 ist,
und/oder
b) der durch Teilkondensation von a) erhaltenen
Siloxane mit bis zu 10 Si-Atomen.
2. Verwendung der Alkylalkoxi-hydroxisiloxane
nach Anspruch 1 als Bindemittel für Überzugs- und Anstrichmassen.
Bindemittel für Oberzugs- und Anstrichmassen. Besonders Zinkstaubfarben, die die neuen Alkylalkoxi-hydroxisiloxane als Bindemittel enthalten, sind in ihren Eigenschaften besser als Zinkstaubfarben mit Bindemitteln aus vollständig hydrolysierten Alkylalkoxi-hydroxisiloxanen.
Die als Ausgangsprodukte für die neuen Alkylalkoxisiloxane eingesetzten Alkyl- oder Arylalkoxisilane entsprechen der Formel
RlSi(OR2),.„
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Teilhydrolysate aus Alkylalkoxisiloxanen, die sich als Bindemittel für Überzugs- und Anstrichmassen für metallische und nichtmetallische Oberflächen, vorzugsweise für Stahl- und Eisenoberflächen eignen. Die damit hergestellten Überzugs- und Anstrichmassen enthalten neben Lösungsmitteln und/oder Streckmitteln überwiegend metallische und mineralische Pigmente in feiner Verteilung.
Als Bindemittel für Überzugs- und Anstrichmassen sind bereits eine große Anzahl von organischen Harzen, wie z. B. Chlorkautschuke, Alkydharze, Epoxidharze usw. bekannt. Infolge der isolierenden Wirkung dieser Harze bieten die damit hergestellten Überzugs- und Anstrichmittel nur einen geringen kathodischen Schutz. Andere bekannte Bindemittel, wie z. B. solche, die auf anorganischen oder organischen Silikaten aufgebaut sind, ergeben wegen ihrer geringen Flexibilität oder Elastizität Anlaß zu unerwünschten Rißbildungen in den damit hergestellten Filmen, so daß ein wirksamer Oberflächenschutz nicht immer gewährleistet ist.
Auch die thermische Belastbarkeit von mit organischen Harzen als Bindemittel hergestellten Überzugsund Anstrichmassen ist oft unzureichend. Beispielsweise haben bekannte harzgebundene Zinkstaubfarben eine thermische Beständigkeit nur bis 150° C.
Es sind auch schon Hydrolyseprodukte von Alkyläthoxisilanen bekannt. Bei ■ diesen Hydrolyseprodukten werden jedoch, je nach Reaktionsführung, entweder alle Alkoxigruppen hydrolysiert oder es findet Kondensation zu Polysiloxanen statt, in denen die Alkoxigruppen noch vollständig erhalten sind. Beide Verbindungstypen eignen sich nicht als Bindemittel für Überzugs- und Anstrichmittel.
Es wurden nun Alkylalkoxi-hydroxisiloxane gefunden, die hergestellt sind durch Hydrolyse in Gegenwart von bekannten Hydrolysierungskatalysatoren von 10 bis 60% der Alkoxigruppen entweder
a) von Alkoxisilanen der im Anspruch 1 genannten Formel und/oder
b) der durch Teilkondensation von a) erhaltenen Siloxane mit bis zu 10 Si-Atomen.
Diese neuen Siloxane eignen sich besonders gut als In dieser Formel steht R1 für einen C1- bis CVAlkylrest oder den Vinylrest oder den Phenylrest und R2 steht für einen C2- bis Cio-Alkylrest Der Rest R2 kann auch eine Sauerstoffbrücke enthalten, wenn er 4 oder mehr C-Atome besitzt
Wenn die neuen Alkylalkoxi-hydroxisiloxane als Bindemittel für Überzugsmassen eingesetzt werden, ist es zweckmäßig, nicht das TeiJhydrolysat einer definierten Verbindung zu verwenden, sondern das Teilhydrolysat eines Gemisches mehrerer Verbindungen zu K verwenden, die durch die Teilhydrolyse von Verbindungen der obengenannten allgemeinen Formel entstehen.
Ein solches Gemisch fällt im allgemeinen bei der üblichen Herstellung der beanspruchten neuen Verbindungen an, die auf folgende Weise durchgeführt werden kann:
Man läßt ein Älkyl- (bzw. Vinyl- oder Phenyl-)halogensilan gegebenenfalls im Gemisch mit SiCl4 mit der zur Umsetzung notwendigen Menge eines Alkohols R2OH, wobei R2 die obengenannte Bedeutung hat, in bekannter Weise reagieren, wobei sich Alkyl- (bzw. Vinyl- oder Phenyl-)alkoxisilane mit der, entsprechend dem eingesetzten Silan, gewünschten Zahl von Alkyl-(bzw. Vinyl- odei Phenyl-)resten bildet. Dieses Alkoxisilan wird mit Wasser in einem Verdünnungsmittel (z. B. niedere Alkohole oder Ketone) in bekannter Weise zu Polysiloxanen mit bis zu 10 Si-Atomen in der Kette umgesetzt. Anschließend wird der bei dieser Kondensation abgespaltene Alkohol abdestilliert.
Das gebildete Polysiloxan wird daraufhin, gegebenenfalls in Anwesenheit von Äthylacetat und/oder Äthylen-(bzw. Hexylen-)glycolmonoalkyläther und/oder Isopropanol mit so viel Wasser unter Zusatz eines bekannten Hydrolysierungskatalysators, vorzugsweise Salzsäure, versetzt, daß ein Teil der Alkoxigruppen (10 bis 60%, vorzugsweise 25 bis 45%) hydrolysiert wird. Dabei soll die Reaktionstemperatur nach Möglichkeit 250C nicht überschreiten. Diese Teilhydrolyse kann auch mit einem Silan der allgemeinen Form
R1-Si-(OR2)3oder(R')2-Si-(OR2)2
(wobei R1 und R2 die oben genannte Bedeutung haben) durchgeführt werden, ohne daß es zu einem Siloxan kondensiert wurde.
Als Ausgangsprodukt für die Teilhydrolysate läßt sich auch ein Gemisch verschiedener Chlorsilane einsetzen, so daß man gemischt substituierte, teilhydrolysierte bo Siloxane erhält.
Als Alkoxigruppe wird vorzugsweise die Äthoxigruppe verwendet. Höhere Alkoxigruppen bis zu 4 C-Atomen können dann verwendet werden, wenn sie bei der Alkoxilierung der Chlorsilane im Gemisch s>5 eingesetzt werden, so daß das als Bindemittel entstehende Siloxan gemischt alkoxisubstituiert ist oder aus einem Gemisch verschiedener Alkyl- (bzw. Vinyl- oder Phenyl-)alkoxisilane mit unterschiedlichen Alkoxi-
gruppen besteht
Allgemein kann gesagt werden, daß bei zunehmender Kettenlänge der Alkoxigruppe die Lagerbeständigkeit der Teijhydrolysate zunimmt, wenn gleichzeitig auch Icurzkettige Alkoxigruppen im Molekül vorhanden sind. Gleichzeitig erfolgt aber auch die Trocknung der damit hergestellten Anstrich- und Oberzugsmassen langsamer. Dies ist besonders bei Einsatz in tropischen Klimazonen oder bei heißem Wetter von Vorteil.
Der Alkoxirest kann auch ein Rest mit 4 bis 10 C-Atomen sein, wenn er eine Äthersauerstoffbrücke enthält und wenn in dem gleichen Molekül oder dem Silangemisch auch noch so viel Alkoxireste mit 2 bis 3 C-Atomen enthalten sind, daß mindestens 60% der insgesamt vorhandenen Alkoxigruppen des teilhydrolysierten Silans oder Silangemisches aus Cr bis C3-Alkoxigruppen besteht, und der verbleibende Rest der Alkoxigruppen aus Oxialkylätherresten besteht Typische Verbindungen dieser Art sind besispielsweise solche der Durchschnitts-Summenformel
C2H5-Si(OC2Hs)2(OCH2CH2OCH2CH3) CH3[Si(OC2Hs)2-O]4-Si(OC2H5)[OCH2-CH2-O—(CH2)2CH3]2
Der Ausdruck »Durchschnitts-Summenformel« soll hier bedeuten, daß die Alkoxigruppen in dem Molekül nicht an einen festen Platz gebunden sind und innerhalb des Moleküls austauschbar sind.
Überzugs- und Anstrichmittel, die mit diesen erfindungsgemäßen Bindemitteln hergestellt sind, ergeben rißfreie Filme, die, bei Verwendung von z. B. Zinkstaub als Pigmentierungsmittel infolge des metallischen Kontaktes der Zinkstaubpartikelchen untereinander und mit einer zu schützenden Metalloberfläche letztere auch kathodisch schützen. Die thermische Belastbarkeit solcher Überzüge ist erheblich höher als diejenige von bekannten harzgebundenen Zinkstaubfarben; sie sind bis 400° C beständig.
Die neuen Alkylalkoxihydroxisilane sind im Gegensatz zu den bekannten, als Bindemittel verwendeten Hydrolyseprodukten von Alkoxisilanen in nahezu allen üblichen organischen Lösungsmitteln wie Alkoholen, Ketonen, Äthern, aromatischen, cycloaliphatischen und heterocyclischen Lösungsmitteln löslich.
Die damit hergestellten Überzugsmassen sind dagegen nach dem Auftragen und Aushärten gegenüber den bekannten Lösungsmitteln beständig.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindungen ist ihre große Lagerbeständigkeit bei Raumtemperatur, selbst wenn sie mit einem Pigment bereits vermischt ist Die damit hergestellten Anstrich- und Überzugsmittel haben eine Topfzeit von mindestens 8 Stunden und haften, als Überzug aufgetragen, fest auf der zu schützenden metallischen Oberfläche.
Beispiel 1
Man läßt sich 600 Gewichtsteile Äthyltriäthoxisilan mit einer Mischung aus 100 Gewichtsteilen Hexylenglycolmonobutyläther, 10 Gewichtsteilen Äthylacetat, 100 Gewichtsteilen Hexylenglykolmonoäthyläther und 100 Gewichtsteilen Isopropanol mit 90 Gewichtsteilen Wasser, das 0,5 Gewichtsprozent HCl enthält, reagieren. Durch entsprechendes Kühlen läßt man die Reaktionstemperatur nicht über 25° C steigen.
Man erhält ein partiell hydrolysiertes Produkt mit 19,2% SiO2. Die Lagerfähigst wurde bei erhöhter Temperatur geprüft, sie betrug bei 700C mehr als 45 e>o Tage, d. h. das partiell hydrolysierte Produkt ließ sich auch nach dieser Zeit ohne Schwierigkeit als Bindemittel in einer Zinkstaubfarbe verwenden.
Hierzu wurde ein Gewichtsteil des Bindemittels mit 4,5 Gewichtsteilen Farbenzinkstaub unter ständigem Rühren vermischt. Der Farbenzinkstaub setzte sich zusammen aus 94 Gewichtsprozent feinteiligem Zinkstaub mit einer Korngröße von 0-30 micron, wobei die mittlere Korngröße 6 micron betrug und je 2 Gewichtsprozent feinteiligem Chromoxid, Mikrotalkum und Mikroglimmer.
In einer Schichtstärke von 75 micron aufgetragen, war die Farbe nach 15 Stunden so weit ausgehärtet, daß mit dem Härteprüfstab »ERICHSEN« mit 200 g Belastung koin wesentlicher Eindruck festzustellen war.
Die Beschichtung war nach dem Aushärten völlig rißfrei und haftete fest auf dem Untergrund.
Beispiel 2
Ein Gemisch aus 1 Mol Methyltrichlorsilan und 4 Mol Siliciumtetrachlorid wird zunächst mit 2 Mol Äthylenglykolmonoäthyläther zur Reaktion gebracht und danach mit 17 Mol Äthylalkohol vollkommen verestert. Nachdem der entstehende Chlorwasserstoff zum größten Teil abgezogen worden war, setzt man dem Reaktionsgemisch 4 Mol Wasser in 200 ml Äthanol zu. Daran anschließend wird erwärmt und der zugesetzte Alkohol mit dem hydrolytisch abgespaltenen Alkohol abdestilliert. Dabei kondensiert das Produkt unter Bildung eines Siloxans mit der Durchschnittsformel
540 Gewichtsteile dieses Siloxans werden mit 282 Gewichtsteilen Hexylenglykolmonoäthyläther, 116 Gewichtsteilen Isopropanol, 2 Gewichtsteilen Äthylacetat und 60 Gewichtsteilen l°/oiger Salzsäure umgesetzt, wobei die Reaktionstemperatur nicht über 25° C steigen soll. Man erhält ein partiell hydrolysiertes Produkt mit 20,2% SiO2 und einer Lagerfähigkeit bei Raumtemperatur von 18 Monaten. Ein Gewichtsteil dieses partiell hydrolysierten Produkts mit 4,5 Gewichtsteilen Zinkstaubpigment, wie unter 1) beschrieben, ergibt eine Anstrich- und Überzugsmasse, die in Schichten von 75 micron rißfrei aushärtet und fest auf dem Untergrund haftet.
Beispiel 3
Entsprechend Beispiel 2 wurde an Stelle von Methyltrichlorsilan 1 Mol Phenyltrichlorsilan zur Reaktion gebracht und kondensiert. Nach der partiellen Hydrolyse erhält man ein Bindemittel für Anstrich- und Überzugsmassen, das dem in Beispiel 2 beschriebenen Bindemitteln1 äquivalent ist.
Beispiel 4
Von Vinyltrichlorsilan ausgehend, erhält man analog Beispiel 2 nach Veresterung, Kondensation und partieller Hydrolyse ein Bindemittel, das analoge Eigenschaften, wie dasjenige von Beispiel 2 besitzt.
Beispiel 5
Aus einem Bindemittel, das gemäß Beispiel 2 hergestellt wurde, wurde eine Zinkstiubfarbe hergestellt durch Vermischen von einem Gewichtsteii Bindemittel mit vier Gewichtsteilen Zinkstaub.
Die erhaltene Zinkstaubfarbe wurde auf gesandstrahlte Eisenbleche von 6Ox 120 mm Abmessungen in einer Dicke von 55 μπι aufgetragen. Nach dem Trocknen des Auftrags wurden die Bleche folgenden Prüfungen unterzogen:
a) ein Blech wurde vier Wochen lang in ein Lösungsmittelgemisch aus einem Vol.-% Alkohol und einem VoL-% Benzol getaucht Nach Ablauf der Zeit war die Farbe von dem Lösungsmittelgemisch nicht angegriffen und blieb fest haften. Das gleiche Ergebnis wurde auch erhalten, wenn das Blech über ein Jahr lang in dem Lösungsmittelgemisch gelagert wurde;
b) ein weiteres Blech wurde wiederum für vier Wochen in ein Lösungsmittelgemisch aus 95 VoL-% Aceton und 5 Vol.-% Wasser getaucht Es wurden die gleichen Ergebnisse wie unter a) erhalten, auch wenn das Blech ein Jahr in dem Lösungsmittel lagerte;
c) ein weiteres Blech wurde eine Woche lang in eine 3%ige NaCl-Lösung getaucht, die mit einer Rohölschicht überdeckt war. Selbst an der Grenzschicht Öl/Salzlösung trat keine Korrosion ein;
d) die Bestimmung der Härter mit dem Erichson-Stab ergab einen Wert von 300.
D Vergleichsbeispiel
Es wurden 540 Gew.-Teile eines teilhydrolysierten Tetraäthylsilikats mit einem SiO^Gehalt von 40% mit 282 Gew.-Teilen Äthylenglycolmonoäthyläther, 114
ίο Gew.-Teilen Isopropanol und 64 Gew.-Teilen l%iger wäßriger Salzsäure vermischt, wobei durch entsprechendes Kühlen die Temperatur bei 25° C gehalten wurde.
Das erhaltene Produkt kann direkt als Bindemittel für Zinkstaubfarben eingesetzt werden. Es hat eine Lagerbeständigkeit bei 70° C von 35 Tagen. Die Lagerbeständigkeit des in Beispiel 2 genannten Produkts bei 70° C beträgt dagegen mehr als 45 Tage.
Unter Verwendung dieses Bindemittels wurde eine Zinkstaubfarbe analog Beispiel 2 hergestellt indem ein Gew.-Teil dieses Bindemittetls mit 4,5 Gew.-Teilen Farbenzinkstaub vermischt wurden. Der Farbenzinkstaub hatte die gleiche Zusammensetzung wie derjenige des Beispiels 1. Eine solche Zinkstaubfarbe wurde in einer Schichtdicke von 75 μπι auf gesandstrahltes Eisen aufgetragen. Nach dem Aushärten zeigte die Schicht Risse, während die vergleichbare Farbe des Beispiels 2 keine Risse vorwies.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Alkylalkoxi-hydroxisiloxane, hergestellt durch Hydrolyse in Gegenwart eines bekannten Hydrolysierungskatalysators von 10 bis 60% der Alkoxigruppen entweder
a) von Alkoxisilanen der Formel
DE2018622A 1970-04-18 1970-04-18 Alkylalkoxi-hydroxisiloxane und deren Verwendung als Bindemittel Ceased DE2018622B2 (de)

Priority Applications (12)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2018622A DE2018622B2 (de) 1970-04-18 1970-04-18 Alkylalkoxi-hydroxisiloxane und deren Verwendung als Bindemittel
US00129987A US3821003A (en) 1970-04-18 1971-03-31 Binders for finishing and coating compositions
NO1334/71A NO138177C (no) 1970-04-18 1971-04-06 Bindemiddel for overtrekks- og paatrykningsmasser, saerlig sinkstoevholdige malinger, i det vesentlige bestaaende av delvis hydrolyserte, organiske siliciumforbindelser
FR7112574A FR2089432A5 (de) 1970-04-18 1971-04-08
CH528171A CH564595A5 (de) 1970-04-18 1971-04-13
CA110,600A CA940139A (en) 1970-04-18 1971-04-16 Binders from silicic acid esters and alkoxysilanes
SE04965/71A SE359310B (de) 1970-04-18 1971-04-16
BE765890A BE765890A (fr) 1970-04-18 1971-04-16 Agents liants pour masses de revetement et d'enduction
NLAANVRAGE7105143,A NL171462C (nl) 1970-04-18 1971-04-16 Werkwijze voor het bereiden van een bindmiddel voor bekledingsmaterialen.
GB2730271*A GB1347899A (en) 1970-04-18 1971-04-19 Coating compositions
JP2521971A JPS5617392B1 (de) 1970-04-18 1971-04-19
NO774011A NO140273C (no) 1970-04-18 1977-11-23 Bindemiddel for overtrekks- og paastrykningsmasser, saerlig sinkstoevholdige malinger, i det vesentlige bestaaende av delvis hydrolyserte, organiske siliciumforbindelser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2018622A DE2018622B2 (de) 1970-04-18 1970-04-18 Alkylalkoxi-hydroxisiloxane und deren Verwendung als Bindemittel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2018622A1 DE2018622A1 (de) 1971-11-04
DE2018622B2 true DE2018622B2 (de) 1979-10-11

Family

ID=5768402

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2018622A Ceased DE2018622B2 (de) 1970-04-18 1970-04-18 Alkylalkoxi-hydroxisiloxane und deren Verwendung als Bindemittel

Country Status (11)

Country Link
US (1) US3821003A (de)
JP (1) JPS5617392B1 (de)
BE (1) BE765890A (de)
CA (1) CA940139A (de)
CH (1) CH564595A5 (de)
DE (1) DE2018622B2 (de)
FR (1) FR2089432A5 (de)
GB (1) GB1347899A (de)
NL (1) NL171462C (de)
NO (2) NO138177C (de)
SE (1) SE359310B (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5133128A (de) * 1974-09-13 1976-03-22 Sumitomo Chemical Co
US4110117A (en) * 1975-03-19 1978-08-29 Mobil Oil Corporation Coating composition
JPS5536216A (en) * 1978-09-05 1980-03-13 Mitsubishi Gas Chem Co Inc Curing of organoalkoxysilane compound
US4277287A (en) * 1978-11-30 1981-07-07 General Electric Company Silicone resin coating composition
US4299746A (en) * 1978-11-30 1981-11-10 General Electric Company Silicone resin coating composition
US4309319A (en) * 1978-11-30 1982-01-05 General Electric Company Silicone resin coating composition
US4474857A (en) * 1978-11-30 1984-10-02 General Electric Company Silicone resin coating composition containing an ultraviolet light absorbing agent
US4308315A (en) * 1978-11-30 1981-12-29 General Electric Company Silicone resin coating composition
US4413088A (en) * 1978-11-30 1983-11-01 General Electric Co. Silicone resin coating composition especially suited for primerless adhesion to cast acrylics
US4324712A (en) * 1978-11-30 1982-04-13 General Electric Company Silicone resin coating composition
US4290811A (en) * 1980-03-31 1981-09-22 Rust-Oleum Corporation Method of producing silicate binders and coatings
US4689049A (en) * 1985-07-23 1987-08-25 Spectrachem Corporation Pigment print paste with improved adhesion characteristics
US4960817A (en) * 1989-03-31 1990-10-02 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy High-temperature, corrosion-preventive coating
EP2530128A2 (de) 2006-12-19 2012-12-05 Seiko Epson Corporation Pigmentdispersion, Tintenzusammensetzung, Tintensatz und Aufzeichnungsvorrichtung
EP2930216B1 (de) * 2006-12-19 2019-10-02 Seiko Epson Corporation Tintenstrahlaufzeichnung und aufgezeichnetes material
JP2010168411A (ja) * 2009-01-20 2010-08-05 Seiko Epson Corp 表面処理顔料、インク組成物、及びインクジェット記録方法
JP2010168412A (ja) * 2009-01-20 2010-08-05 Seiko Epson Corp 表面処理顔料、インク組成物、及びインクジェット記録方法
JP2011132483A (ja) 2009-04-07 2011-07-07 Seiko Epson Corp 耐水化アルミニウム顔料分散液およびそれを含有する水性インク組成物、ならびに耐水化アルミニウム顔料分散液の製造方法
JP2011140609A (ja) * 2009-04-07 2011-07-21 Seiko Epson Corp 耐水化アルミニウム顔料および耐水化アルミニウム顔料分散液、それらを含有する水性インク組成物、ならびに耐水化アルミニウム顔料分散液の製造方法
JP2010265422A (ja) * 2009-05-18 2010-11-25 Seiko Epson Corp 表面処理顔料、インク組成物、及びインクジェット記録方法

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3262830A (en) * 1961-04-19 1966-07-26 Dow Corning Organosilicon molding compositions containing orthotitanate catalysts
GB1076309A (en) * 1965-06-01 1967-07-19 Du Pont Improvements in or relating to organosilicate coating compositions
IL26308A (en) * 1965-09-02 1970-05-21 Stauffer Chemical Co Binder composition and zinc dust coating containing same
FR1491093A (fr) * 1965-09-02 1967-08-04 Stauffer Chemical Co Liante et enduit à base de poudre de zinc en contenant
US3428706A (en) * 1966-09-20 1969-02-18 Owens Illinois Inc Compositions comprising acid-catalyzed and alkaline-catalyzed organopolysiloxanes
DE1795376A1 (de) * 1967-09-29 1971-12-30 Gen Electric Silanolgruppen enthaltende Organopolysiloxanharze sowie Verfahren zu deren Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
SE359310B (de) 1973-08-27
BE765890A (fr) 1971-09-16
NO138177B (no) 1978-04-10
NO774011L (no) 1971-10-19
NO138177C (no) 1978-07-19
NL7105143A (de) 1971-10-20
NO140273B (no) 1979-04-23
NL171462B (nl) 1982-11-01
FR2089432A5 (de) 1972-01-07
JPS5617392B1 (de) 1981-04-22
US3821003A (en) 1974-06-28
CA940139A (en) 1974-01-15
CH564595A5 (de) 1975-07-31
GB1347899A (en) 1974-02-27
DE2018622A1 (de) 1971-11-04
NO140273C (no) 1979-08-01
NL171462C (nl) 1983-04-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2018622B2 (de) Alkylalkoxi-hydroxisiloxane und deren Verwendung als Bindemittel
DE19834990B4 (de) Acryloxypropyl- oder Methacryloxypropyl-Gruppen enthaltende Siloxan-Oligomere, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie deren Verwendung
EP0449050B1 (de) Härtbare Organopolysiloxane mit über SiC-Gruppen gebundenen Oxyalkylenethergruppen, ihre Herstellung und Verwendung
EP1288245B1 (de) Siliciumverbindungen enthaltendes Mittel zur Beschichtung von Oberflächen
DE2258010A1 (de) Beschichtungsgemisch, verfahren zu seiner herstellung und verfahren zum beschichten von metalloberflaechen
EP2421910A1 (de) Wässrige silansysteme basierend auf tris(alkoxysilylalkyl)aminen und deren verwendung
EP2178947A1 (de) Verfahren zur kontrollierten hydrolyse und kondensation von epoxy-funktionellen organosilanen sowie deren cokondensation mit weiteren organofunktionellen alkoxysilanen
DE3872194T2 (de) Beschichtungszusammensetzung fuer antifouling.
DE69004307T2 (de) Flüssige Siliconharzmassen.
EP0006432B1 (de) Verfahren zur Herstellung von hitzehärtbaren Siliconharzen
DE2838495C3 (de) Pigmentfreie wäßrige Überzugsmasse und ihre Verwendung
DE3412648C2 (de)
EP0512418A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Beschichtungen auf Siliconharzbasis
DE2258089C2 (de) Überzugsmittel und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3917535A1 (de) Verfahren zur herstellung kratzfester materialien und zusammensetzung hierfuer
DE1253847B (de) Bindemittel fuer Einbrennlack
EP1142929B1 (de) Methoxyfunktionelle Organopolysiloxane, deren Herstellung und Verwendung
DE2461448A1 (de) Steifer silikonlack fuer hohe temperatur
CH634859A5 (de) Polymere alkoxysilane und ihre verwendung.
DE1205279B (de) Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanelastomeren
DE2521170A1 (de) Silikon/polyester-copolymer und verfahren zu dessen herstellung
DE2020224A1 (de) Siliconharz
DE1793748C3 (de)
DE2147299A1 (de) Bindemittel für Schutzanstrichmaterialien
DE2107471C3 (de) Siliciummodifiziertes organisches Harz

Legal Events

Date Code Title Description
8235 Patent refused