DE3203679C2 - - Google Patents

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    • G01R23/17Spectrum analysis; Fourier analysis with optical or acoustical auxiliary devices

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Description

Die Erfindung betrifft einen Spektralanalysator nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der Spektralanalysator ist insbesondere anwendbar zur Analyse von Hochfrequenzsignalen (HF-Signale). Eine derartige Anordnung ist bekannt, z. B. aus der Veröffentlichung "Bragg-cell RF-signal- processing" von Coppock et al., Microwave Journal, September 1978, Seiten 62-65. Dieser enthält als wesentliches Bauelement eine lichtdurchlässige Braggzelle, an die ein elektromechanischer (elektroakustischer) Wandler mechanisch angekoppelt ist. An den Wandler ist das zu analysierende elektrische HF-Signal anlegbar.
Aus der US-PS 39 42 109 ist eine ähnliche Anordnung bekannt, jedoch mit dem Unterschied, daß das zu analysierende elektrische Signal zunächst elektrisch mit einem Trägersignal gemischt wird und erst dann an den Wandler angelegt wird.
Die grundsätzliche Arbeitsweise derartiger Anordnungen besteht darin, daß durch das zu analysierende HF-Signal in der Braggzelle Schallwellen erzeugt werden, die eine Ablenkung eines die Braggzelle durchquerenden Lichtstrahles bewirken. Es ist zweckmäßig, einen kohärenten Lichtstrahl zu verwenden, z. B. Laserlicht. Die durch den abgelenkten Lichtstrahl entstehenden Beugungsmuster sind als Fouriertransformation des HF-Signals in den Frequenzbereich (Frequenzbereich entspricht hier dem Winkelbereich) anzusehen und werden üblicherweise mittels Fotodetektoren zur Messung der spektralen Leistungsdichte des HF-Signals ausgewertet. Bei Braggzellen mit hoher Auflösung sind mehrere Hundert Punkte auszuwerten. Üblicherweise werden dazu sogenannte Fotodioden- Arrays verwendet mit einer seriellen Ausgabe über angeschlossene Schieberegister (digitaler oder analoger Art). Die Signale der Fotodetektoren liegen hierbei zeitsequentiell (in Phase mit dem Schiebetakt des Schieberegisters) vor, d. h. zur Auswertung steht jeweils lediglich ein Signal eines Fotodetektors (entspricht einem Frequenzfenster des HF-Signales) zur Verfügung. Die Signalhöhe (Fotostrom eines Fotodetektors) entspricht dem Integral
mit T = Integrationszeit des Fotodetektors und P HF (t) = zeitlicher Verlauf der Signalleistungsamplitude während der Integrationszeit. Die Integrationszeit des Fotodetektors ist mit TN · τ angebbar, wobei N die Gesamtzahl der Fotodetektoren und τ die Periodendauer des Schiebetaktes bei der sequentiellen Auslesung ist. Es wird also nicht die wahre spektrale Leistung des HF-Signales ermittelt, sondern die integrale Leistung in einem Frequenzfenster, das dem Winkelbereich entspricht, der von jeweils einer Fotodiode erfaßt wird. Liegen, wie z. B. bei einem HF- Überwachungsempfang, mehrere beispielsweise pulsmodulierte Sender vor, deren Spektren sich überlappen und/oder ist deren Pulswiederholrate kleiner als die Integrationszeit T, so lassen sich aus dem Fotostrom einer Fotodiode, die zu einem bestimmten Frequenzfenster gehört, weder Rückschlüsse auf die Leistung noch auf die Spektren der einzelnen Sender ziehen.
Ein weiterer Nachteil ist, daß die Fotodiodenarrays mit einer schlechten Grenzempfindlichkeit (minimal detektierbare HF-Leistung bzw. hoher Beleuchtungsstärke im Winkelintervall) arbeiten. Dieser Effekt ist vor allem auf die relativ kleinen fotoaktiven Flächen der Fotodiodenarrays zurückzuführen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß eine Erhöhung der Grenzempfindlichkeit für HF- Signale möglich ist, daß die wahre spektrale Leistung eines HF-Signales ermittelbar ist und daß eine beliebige Auswertung von beliebigen Frequenzfenstern möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
Ein erster Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die von den Fotodetektoren erzeugten elektrischen Ausgangssignale beliebig auswertbar sind, beispielsweise durch eine Datenverarbeitungsanlage. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, mehrere Frequenzfenster gleichzeitig zu überwachen, in einem sogenannten "multiple reading mode", und/oder beliebige Frequenzfenster zu überwachen, in einem sogenannten "random adressing mode". Der "random adressing mode" gestattet es, z. B. lediglich bestimmte, besonders wichtige Frequenzfenster mit einer Überwachungsrate zu überwachen, die höher ist als die beim zeitsequentiellen, zyklischen Betrieb mittels eines Fotodiodenarrays.
Ein zweiter Vorteil besteht darin, daß elektrisch und/ oder optisch optimal geeignete Fotodetektoren verwendbar sind, deren geometrischer und/oder mechanischer Aufbau nahezu vernachlässigbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf schematische Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockbild zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 und 3 ein schematisches Ausführungsbeispiel einer elektronischen Auswerteeinheit (Bezugszeichen 5 in Fig. 1).
Gemäß Fig. 1 fällt ein von einer Lichtquelle 1, vorzugsweise ein Laser, ausgehender optischer Eingangsstrahl 10, vorzugsweise ein kohärenter Lichtstrahl, auf eine Braggzelle 2, an die ein elektromechanischer Wandler 2, mit den elektrischen Zuleitungen 22, angekoppelt ist. Wird nun dem Wandler 21, z. B. eine Piezokeramik, über dessen Zuleitungen 22 ein elektrisches Signal, z. B. ein zu überwachendes HF-Signal, zugeführt, so werden in der Braggzelle, z. B. ein Kristall, akustische Schwingungen 23 angeregt, die den Eingangsstrahl 10 ablenken (reflektieren). Ein derart entstandener optischer Ausgangsstrahl 20 bewegt sich, bei einem modulierten HF-Signal, in Richtung des Doppelpfeiles 24. Die Bewegung des Ausgangsstrahles 20 kann daher als eine Transformation von dem Frequenzbereich in den geometrischen mehrdimensionalen Raum aufgefaßt werden. Aus der räumlichen Lage des Ausgangsstrahles 20 sind Rückschlüsse möglich, z. B. auf eine zeitliche Frequenzänderung des anregenden HF-Signals
Erfindungsgemäß trifft der Ausgangsstrahl 20 auf mindestens ein Eingangstor 31 von mindestens einem Lichtwellenleiter 3, z. B. einer optischen Glasfaser. Durch entsprechende Wahl der räumlichen Anordnung, z. B. entlang einer Geraden, der Eingangstore 31 sowie deren optisch wirksamen Querschnittes, z. B. Quadrate oder andere geeignete Vielecke mit möglichst kleinem Flächeninhalt, ist es möglich, den Abstand zwischen benachbarten Eingangstoren 31 derart gering zu wählen, daß eine genaue räumliche Lagebestimmung des Ausgangsstrahles erfolgen kann. Aus dieser Lagebestimmung bzw. deren zeitlicher Änderung sind Rückschlüsse auf die genaue Frequenz bzw. Frequenzänderung des anregenden HF-Signales möglich. Weiterhin ist es zweckmäßig, die Eingangstore 31 optisch voneinander zu isolieren, so daß ein sogenanntes optisches Überkoppeln zwischen benachbarten Lichtwellenleitern 3 vermieden wird. Die beschriebene Form und Anordnung der Eingangstore 31 ist beispielsweise dadurch herstellbar, daß Lichtleitfasern mit einem im wesentlichen quadratischen und/oder rechteckigen Querschnitt mit einem im wesentlichen lichtundurchlässigen Mantel umgeben und anschließend nebeneinander, in Form eines sogenannten optischen Flachkabels, miteinander verklebt werden. Wird ein Ende eines derartigen Flachkabels geschliffen und poliert, so ergeben sich die gewünschten Eingangstore 31, die für die entsprechende Wellenlänge des benutzten Lichtes entspiegelt werden können. Das andere Ende des optischen Flachkabels ist gemäß der Figur derart aufgefächert, daß an jedes Ausgangstor 32 der Lichtwellenleiter 3 mindestens ein Fotodetektor 4 angekoppelt ist. Eine derartige Anordnung ermöglicht eine optimale, dem Anwendungsfall entsprechende Auswahl der Fotodetektoren 4. Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Fotodetektoren 4 aus einzelnen (diskreten) Fotodioden, deren Anoden an mindestens eine nicht dargestellte elektrische Strom- oder Spannungsquelle angeschlossen sind, und deren Kathoden über elektrische Widerstände mit der Gehäusemasse elektrisch verbunden sind. Ein derartiger Fotodetektor 4 ist sowohl in seinen optischen Eigenschaften (spektrale Empfindlichkeit, Apertur) als auch in seinen elektrischen Werten (Einschwing- oder Einstellzeit) gut anpaßbar an die Eigenschaften, die für eine Analyse von HF-Signalen erforderlich sind. Sollen beispielsweise schnelle Frequenzänderungen analysiert werden, so erfordert dieses eine Zeitkonstante T = R · C des Fotodetektors 4, wobei R bzw. C die Werte des elektrischen Widerstandes bzw. der elektrischen Kapazität des Fotodetektors 4 bedeuten. Die elektrischen Ausgänge 41 der Fotodetektoren 4 sind mit mindestens einer Auswerteeinheit 5 verbunden, die beispielsweise Vorverstärker 51 sowie nicht dargestellte Impulsformer und eine elektronische Datenverarbeitungsanlage (Mikroprozessor) enthält. Mittels einer derartigen Auswerteeinheit 5 ist eine vielseitige Auswertung der elektrischen Ausgangssignale der Fotodetektoren 4 möglich und somit ergibt sich auch eine vielseitige Analysiermöglichkeit der zu überwachenden HF-Signale, z. B. gleichzeitige Überwachung mehrerer Frequenzfenster ("multiple reading mode"), eine beliebige Überwachung eines beliebigen Frequenzfensters ("random adressing mode").
Fig. 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer elektronischen Auswerteeinheit. Zur besseren Übersichtlichkeit ist die dargestellte Auswerteeinheit beispielhaft lediglich zur Auswertung der elektrischen Ausgangssignale von vier Fotodetektoren ausgelegt. Eine Erweiterung auf beliebig viele Fotodetektoren ist möglich. Zwischen einzelnen, schematisch dargestellten, elektronischen Baugruppen dargestellte schematische Verbindungsleitungen beziehen sich lediglich auf den hauptsächlichen Signalfluß, der durch Pfeile dargestellt ist.
Die im folgenden beschriebene Auswerteeinheit ist vorteilhafterweise sehr kostengünstig aufgebaut und ermöglicht bei einer hohen Auswertegeschwindigkeit verschiedene Funktionsarten zur Überwachung der eingangs erwähnten HF-Signale.
Bei einer ersten beispielhaften Funktionsart soll zunächst festgestellt werden, ob in einem vorgegebenen Frequenzband ein HF-Signal vorhanden ist. Anschließend soll ein eventuell vorhandenes HF-Signal analysiert werden, z. B. bezüglich seines Frequenz- und/oder Zeitverhaltens sowie seiner elektrischen Leistung.
Eine zweite beispielhafte Funktionsart besteht darin, bekannte HF-Sender und/oder HF-Frequenzkanäle zu überwachen.
Fig. 3 zeigt ein schematisches Blockbild der Auswerteeinheit, deren Aufbau und deren Funktionsweise zunächst anhand der Fig. 2 näher erläutert wird. Dabei werden in den Figuren für gleiche elektronische Bauelemente die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Gemäß den Fig. 1 und 2 gelangt mindestens ein elektrisches Ausgangssignal (HF-Impulse) eines Fotodetektors 4 über einen Vorverstärker 51 an einen Kopplungskondensator 52, der eine eventuell auftretende störende Gleichspannung ("DC- offset") von den nachgeschalteten Komparatoren 53 fernhält. Über eine einstellbare Spannungsquelle 54 wird an den Komparatoren außerdem eine Vergleichsspannung eingestellt, die eine Ausblendung derjenigen HF-Impulse ermöglicht, die eine Mindestamplitude unterschreiten (Empfindlichkeits- (Sensitivity-)Einstellung). Jeder HF-Impuls in einem beliebigen Frequenzkanal, und damit auch an einem beliebigen Fotodetektor 4, erzeugt am Ausgang des zugehörigen Komparators 53 jeweils einen Spannungsimpuls, dessen Amplitude derart gewählt ist, daß eine nachfolgende digitale Signalverarbeitung möglich ist, z. B. gemäß der sogenannten ECL-Technik. Die Ausgangssignale aller Komparatoren 53 werden einer Alarmeinrichtung 55, z. B. ein ODER-Gatter, zugeführt, an deren Ausgang, der Alarmleitung 551, dann ein sogenanntes Alarmsignal entsteht, wenn im betrachteten Zeitraum mindestens ein HF-Impuls in einem Frequenzband B = N · Δ f aufgetreten ist. Dabei bedeutet Δ f die äquivalente Bandbreite eines Einzelkanals und N die Anzahl der Einzelkanäle, in diesem Ausführungsbeispiel ist N = 4. Zur genauen Untersuchung des Frequenzbandes B gehört jedoch nicht nur die Aussage, ob mindestens ein HF-Impuls aufgetreten ist, sondern auch die Angabe der entsprechenden Einzelkanäle. Diese werden dadurch bestimmt, daß die N Ausgänge der Komparatoren 53 außerdem auf die N Eingänge von Haltekreisen 56 (latches) z. B. D-Flip-Flops gelegt werden. An den N Ausgängen der Haltekreise 56 entsteht somit eine N-stellige Binärinformation, die angibt, in welchem Einzelkanal ein HF-Impuls aufgetreten ist, z. B. bedeutet "1" mindestens ein HF-Impuls im betrachteten Einzelkanal, "0" bedeutet kein HF-Impuls im betrachteten Einzelkanal. Die Auslesung der Binärinformation erfolgt über die Haltekreisauslesung 57, z. B. N UND-Gatter, deren Ausgänge über ein gemeinsames ODER-Gatter 58 verknüpft sind. Am Ausgang des ODER-Gatters 58 entsteht ein Speicherbefehl (Store) für einen schnellen Adressenspeicher 59. In einem binären Kanalzähler 60 wird fortlaufend eine Adresse erzeugt, die ebenfalls dem Adressenspeicher 59 zugeführt wird und beim Auftreten eines Speicherbefehles (Store) dort gespeichert wird. Der Ausgang des binären Kanalzählers 60 wird außerdem einem Binär- Dezimal-Dekodierer 61 zugeführt, der alle Zahlen im Bereich von 1 bis N in aufsteigender Reihe erzeugt, bis er beim Erreichen einer Maximalzahl N max von einem Binärkomparator 62 zurückgesetzt wird. Die N Ausgänge des Binär-Dezimal-Dekodierers 61 werden den UND-Gattern der Haltekreisauslesung 57 zugeführt, die eine Verknüpfung mit den Haltekreisen 56 vornimmt. Der Binärkomparator 62 erzeugt außerdem am Ende eines Speichervorganges einen RESET-Impuls, der über eine Resetleitung 621 an den Kanalzähler 60 sowie die Haltekreise 56 gelangt, so daß eine neue Adressenspeicherung möglich ist. Der Taktgenerator 601 (CLOCK) erzeugt den Takt für den Kanalzähler 60. Mit Hilfe der Verbindungsleitung 621 wird in dem Binärkomparator 62 die Maximalzahl N max eingestellt. Der Inhalt des Adressenspeichers 59 wird über ein sogenanntes Interface 631 auf einer Anzeigeeinheit 63, z. B. ein Kathodenstrahlrohr (CRT), sichtbar gemacht. Die Ausgänge der (Analog-)Vorverstärker 51 führen außerdem zu einem Analogauswahlschalter 64, der über eine Verbindungsleitung 641 (CHANNEL SELECT ADRESS) derart schaltbar ist, daß am Ausgang 642 des Analogauswahlschalters 64 das in einem bestimmten Einzelkanal anstehende analoge HF-Signal zur weiteren Untersuchung zur Verfügung steht.
Die bisher beschriebene Anordnung hat folgenden Vorteil: Zusätzlich zu einer einkanaligen Analogauswertung (Ausgang 642) eines zu untersuchenden HF-Signales ist in einem zu untersuchenden Frequenzband eine Grobinformation (Alarmleitung 551) sowie eine kanalorientierte Feininformation mit zugeordneter Adresse (Adressenspeicher 59) möglich, bei der eventuell unerwünschte HF-Impulsamplituden ausblendbar sind (Empfindlichkeitseinstellung an der einstellbaren Spannungsquelle 54).
Die bisher beschriebene digitale Informationsermittlung erfolgt sehr schnell, einschließlich der (Analog-)Komparatoren 53 und des Adressenspeichers 59, so daß bei Informationssuchläufen, die jeweils einige Mikrosekunden dauern, das gesamte zu untersuchende Frequenzband B grob- und feinanalysierbar ist. Hierdurch ist eine schnelle Frequenzbandüberwachung mit einer 100prozentigen Auffaßwahrscheinlichkeit gewährleistet. Wird die im Adressenspeicher 59 vorhandene Binärinformation benutzt zur Adressierung (über CHANNEL SELECT ADRESS) einzelner, interessierender (Analog-) Frequenzkanäle, so wandelt sich die bisher beschriebene registrierende Anordnung in eine interaktive Anordnung. Eine derartige Weiterbildung wird im folgenden anhand eines in der Fig. 3 dargestellten Blockbildes näher erläutert.
Zusätzlich zu den in Fig. 2 beschriebenen elektronischen Baugruppen zeigt Fig. 3 einen Adressenspeicher 65, der eine Vorwahl bestimmter (Frequenz-)Kanalgruppen, mit den Kanalnummern N 2-N 1, oder einzelner Frequenzkanäle (N 2 = N 1) ermöglicht über einen programmierten Kanalzähler 60. Der durch den Adressenprozessor 65 programmierbare Binärkomparator 62 bestimmt bei dem Kanalzähler 60 eine Kanalgruppengrenze, z. B. die Kanalnummer N 2. Der Adressenprozessor 65 arbeitet die im Adressenspeicher 59 vorliegenden aktiven (Kanal-)Adressen nicht zyklisch ab, sondern nach Maßgabe einer Informations-Datei 661 eines Hauptrechners 66. In der Informations-Datei 661 sind die Eigenschaften, z. B. Sendestärke, bekannter (Frequenz-)Kanäle gespeichert. Über den Hauptrechner 66 ist es weiterhin möglich, neue Daten in der Informations-Datei 661 abzuspeichern. Auf diese Weise können besonders interessierende (Frequenz-)Kanäle bevorzugt behandelt werden. Ist beispielsweise eine bestimmte Adresse (Kanalzahl) am Adressenprozessor 65 gewählt, so wird beim Auftreten eines HF-Impulses in diesem Kanal ein Speicherbefehl (Store) erzeugt, der allein auf dem (Frequenz-) Kanal beruht, der von dem Auswahlschalter 64 über die Verbindungsleitung 641 (CHANNEL SELECT ADRESS) angewählt wurde. Der Speicherbefehl (Store) wird über eine Verbindungsleitung 581 einer Sample-Hold-Schaltung 67 zugeführt, die dem ausgewählten Kanal zeitgleich mit dem Speicherbefehl eine Analog-Probe (Sample) entnimmt, die in einem nachgeschalteten Analog-Digital-Wandler 68 in ein Binärwort umgewandelt wird. Dieses Binärwort entspricht dem Analogwert der HF-Impulsleistung zur Zeit der Entnahme der Analog-Probe. Das zeitliche Auftreten des Speicherbefehles ist ein Maß für das sogenannte Echtzeitauftreten eines zu untersuchenden HF-Impulses. Treten in einem (Frequenz-) Kanal mehrere HF-Impulse zeitlich nacheinander auf, so ist die zeitliche Differenz zwischen dadurch erzeugten Speicherbefehlen ein Maß für die zu bestimmende HF-Impuls- Wiederholzeiten. Alle gewonnenen Daten, z. B. Wiederholzeit und Kanaladresse, werden zunächst in einem Signalprozessor 69 verarbeitet, in Datenspeichern 691, 692, 693 gespeichert und auf einem Anzeigegerät 70 (Display) dargestellt, das auch Informationen aus dem Hauptrechner 66 bezieht. Es ist in vorteilhafter Weise möglich, die beschriebene Anordnung in einem sogenannten Warte-Betrieb (Stand-by-mode) zu betreiben und erst dann zu aktivieren, wenn über die Alarmleitung 551 ein Alarm-Signal an den Hauptrechner 66 gelangt.
Bei einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein zu untersuchendes HF-Impuls-Signal zunächst einem HF-Mischer zugeführt, an den außerdem ein Frequenz- Oszillator angeschlossen ist, dessen Frequenz zeitlich fortlaufend umgeschaltet wird. Dadurch ist es möglich, ein großes Frequenzband zeitlich fortlaufend zu überwachen. Das Ausgangssignal des HF-Mischers wird als Basisband bezeichnet und dem in Fig. 1 dargestellten Wandler 21 zugeführt. Tritt in einem derart überwachten Frequenzband in einem Frequenzkanal ein HF-Impuls auf, so ist es über die Alarmleitung 551 (Fig. 3) möglich, das Umschalten des Frequenz- Oszillators zu verhindern und das HF-Signal genau zu analysieren gemäß der in Fig. 3 beschriebenen Anordnung.

Claims (11)

1. Spektralanalysator zur Auswertung eines Hochfrequenzsignales, zumindest bestehend aus
  • - einer optischen Braggzelle mit einem elektromechanischen Wandler, an den ein zu analysierendes elektrisches Hoch­ frequenzsignal anlegbar ist,
  • - einer Lichtquelle zur Erzeugung eines Lichtstrahles, welcher die Braggzelle durchläuft und dort in Abhängigkeit von dem Hochfrequenzsignal abgelenkt wird,
  • - einer aus mehreren Fotodetektoren bestehenden Detektor­ anordnung, welche den auf diese treffenden abgelenkten optischen Ausgangsstrahl in mindestens ein elektrisches Signal umgewandelt, und
  • - einer an die Detektoranordnung angeschlossenen elektrischen Auswerteeinheit, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Braggzelle (2) und einem der Fotodetektoren (4) ein Licht­ wellenleiter (3) derart angeordnet ist, daß der abgelenkte optische Ausgangsstrahl (20) auf das Eingangstor (31) des Lichtwellenleiters (3) fällt, dessen Ausgangstor (32) optisch an den Fotodetektor (4) gekoppelt ist.
2. Spektralanalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Braggzelle (2) und den Fotodetektoren (4) mehrere Lichtwellenleiter (3), deren Eingangstore (31) dicht nebeneinanderliegend auf einer Geraden angeordnet sind und deren Ausgangstore (32) jeweils an einen Fotodetektor (4) gekoppelt sind, angeordnet sind.
3. Spektralanalysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Eingangstor (31) im wesentlichen als Vieleck ausgebildet ist.
4. Spektralanalysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Lichtwellen­ leiter (3) mindestens im Bereich seines Eingangstores (31) auf seiner Mantelfläche mit einer im wesentlichen licht­ undurchlässigen Schicht umgeben ist und/oder daß mindestens im Bereich der Eingangstore (31) im wesentlichen lichtundurchlässige Trennwände vorgesehen sind, die ein optisches Überkoppeln zwischen benachbarten Lichtwellen­ leitern im wesentlichen verhindern.
5. Spektralanalysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Fo­ todetektor (4) eine elektrische Einstellzeit im Mikro- bzw. Submikrosekundenbereich aufweist.
6. Spektralanalysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (5) eine Parallel- und/oder Demultiplexauswertung der elektrischen Signale von min­ destens zwei Fotodetektoren (4) ermöglicht.
7. Spektralanalysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (5) zumindest eine Alarmeinrichtung (55) zur Feststel­ lung des Vorhandenseins von mindestens einem HF-Signal ent­ hält, von mindestens einem vorhandenen HF-Signal dessen Frequenzbereich und/oder dessen Kanalnummer feststellt und die Eigenschaften und/oder Änderungen von mindestens einem HF-Signal speichert und/oder auswertet.
8. Spektralanalysator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmeinrichtung (55) bei dem Vorhandensein von minde­ stens einem HF-Signal ein Alarmsignal erzeugt, das eine Auswertung des HF-Signales einleitet.
9. Spektralanalysator nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der Auswerteeinheit (5) mindestens ein elektronisch umschaltbarer Analog-Auswahlschalter (64) vorhanden ist, der für jeden Fotodetektor (4) einen analogen Eingang besitzt, wobei die Eingänge mit den den Fotodetektoren (4) nachgeschalteten Ausgängen von Vorverstärkern (51) verbunden sind, und der über eine Verbindungsleitung (641) ansteuer­ bar ist derart, daß das an dem Ausgang (642) an­ stehende analoge Ausgangssignal das zu untersuchende HF-Signal enthält.
10. Spektralanalysator nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auswerteeinheit (5) mindestens eine Datenverarbeitungsanlage enthalten ist.
11. Spektralanalysator nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (5) mindestens einen Frequenzmischer und mindestens einen zeitlich fortlaufend umgeschalteten Oszillator enthält, die ein zu untersuchen­ des HF-Signal in ein im wesentlichen feststehen­ des Frequenz-Basisband umsetzen, das dem an der Braggzelle (2) angebrachten elektromechanischen Wandler (21) zugeführt wird, und daß eine derartige zeitlich fortlaufende Umschaltung beendet wird durch ein von der Alarmeinrich­ tung (55) erzeugtes Stoppsignal.
DE19823203679 1981-04-10 1982-02-04 Anordnung zur auswertung eines optischen strahles Granted DE3203679A1 (de)

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