DE3202542A1

DE3202542A1 - Haube zum abdecken eines kofferraums eines fahrzeugs

Info

Publication number: DE3202542A1
Application number: DE19823202542
Authority: DE
Inventors: Wilfried 3171 Wasbüttel Meyer; Martin Dipl.-Ing. 3180 Wolfsburg Schlotthauer
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1982-01-27
Filing date: 1982-01-27
Publication date: 1983-08-04

Description

Haube zum Abdecken eines Kofferraums eines Fahrzeugs
Die Erfindung betrifft eine Haube gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Haube mit Mitteln zur wahlweisen Vergrößerung des Kofferraums ist aus der DE-OS 19 53 557, 63c, 79, in der Weise bekannt, daß die eigentliche Haube nach Aufhebung ihrer Anlenkung am Fahrzeugaufbau mittels eines Hebewerks vertikal verstellt werden kann, wobei der mehr oder weniger große Spalt zwischen der Haube einerseits und dem Kofferraumrand des Fahrzeugaufbaus andererseits durch eine Plane abgedichtet wird. Bei dieser bekannten Konstruktion ergeben sich Schwierigkeiten beim Be- und Entladen, da die Plane dann im Weg ist.
Bei der aus dem DE-GM 74 27 072, B62D 25/00, bekannten Kraftfahrzeugkarosse rie bestehen die Mittel zur wahlweisen Vergrößerung des Kofferraums in einem Vergrößerungsrahmen, der zwischen den Kofferraumrand der Fahrzeugkarosserie einerseits und den Rand der dann etwas hochgeschwenkten Haube andererseits eingesetzt wird. Dieser Rahmen wird fest mit dem Kofferraumrand verbunden. Ein Nachteil.dieser bekannten Lösung zur Vergrößerung des Kofferraums besteht darin, daß an der eigentlichen Fahrzeugkarosserie Maßnahmen zur Befestigung des beschriebenen Rahmens getroffen werden müssen, und zwar bei einer Serienfertigung von Fahrzeugen gleichsam vorbereitend unabhängig davon, ob sich der Fahrzeughalter einen derartigen Rahmen zulegt oder nicht.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Haube gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei der die Mittel zur wahlweisen Kofferraumvergrößerung weder den Be- oder Entladevorgang beeinträchtigen noch zusätzliche Befestigungsmaßnahmen oder dergl. an dem eigentlichen Fahrzeugaufbau erfordern.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Da sich sämtliche erfindungswesentlichen Merkmale auf die Haube beschränken, also keine flexiblen, beispielsweise aus Folie bestehenden Seitenwände in den Zwischenraum zwischen Haubenrand und Rand des Kofferraums ragen, und da auch sonstige Maßnahmen, beispielsweise die Festlegung von Stützen, am eigentlichen Fahrzeugaufbau, d.h. außerhalb von Haube und Klappe, überflüssig sind, bietet die Erfindung die vorteilhafte Möglichkeit, eine übliche, d.h. die Klappe nicht aufweisende Haube zu ersetzen durch die erfindungsgemäße Haube.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für den Fall eines FlieEheck-Personenkraftwagens gibt die Zeichnung wieder, die eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs schräg von hinten zeigt.
In diesem Falle ist also die Haube 1 die Heckklappe des Fahrzeugs, die mittels abgedeckter Scharniere im eigentlichen Fahrzeugaufbau 2 angelenkt ist.
Die Haube 1 erstreckt sich in für das Be- und Entladen vorteilhafter Weise etwa bis in die Höhe der hinteren Stoßstange 3.
In der Haube 1 ist die Ausnehmung 4 vorgesehen, der die Klappe 5 mit dem Rückfenster 6 zugeordnet ist. Diese Klappe ist mittels der Scharniere 7 um eine Schwenkachse an der Haube 1 angelenkt, die nahe der Schwenkachse der Haube und parallel zu ihr verläuft.
In der Figur ist angenommen, daß die Klappe Saus einer Lage etwa in der Ebene der Haube 1, in der sie die Ausnehmung 4 unmittelbar dicht abschließt, durch Aufbringen einer Betätigungskraft -dazu sind die Criffmulden 8 vorgesehen- in eine Position oberhalb der Haube 1 geschwenkt ist, in der sie mittels der Kniegelenkanordnungen 9 mit Federvorspannung gesichert ist. Die Abstände zwischen den sich gegenüberstehenden Rändern von Klappe 5 und Ausnehmung 4 sind durch Seitenwände 10, 11 und 12 aus flexiblem Material, also beispielsweise einer Plane oder einer Folie, abgedichtet. Diese Seitenwände sind dauernd dicht mit der Klappe und der Haube verbunden.
Zum Be- und Entladen kann die Haube 1 in ihrer Gesamtheit in üblicher Weise hochgeschwenkt werden, da die Stützen 9 sich zwischen Klappe 5 und Haube 1, nicht aber dem übrigen Fahrzeugaufbau erstrecken. Alle Maßnahmen zur wahlweisen Vergrößerung des Kofferraums sind also auf die Haube selbst beschränkt, so daß diese als Sonderausstattung anstelle der serienmäßigen Haube eingesetzt werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCHE .. .) 1. Haube zum Abdecken eines Kofferraums eines Fahrzeugs, die mittels Schar-/hierin schwenkbar am Fahrzeugaufbau angelenkt ist und der Mittel zur Vergrößerung des Kofferraums in Richtung nach oben zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Haube (1) ein Ausschnitt (4) und an der Haube (1) eine Klappe (5) vorgesehen sind, die zwischen einer Lage etwa in der Ebene der Haube (1), in der sie den Ausschnitt (4) unmittelbar dicht abschließt, und einer Position oberhalb der Haube (1) verstellbar ist, in der zwischen den Rändern der Klappe (5) und den Rändern der Ausnehmung (4) Seitenwände (10,11,12) aus dichtem flexiblen Material aufgespannt sind.
2. Haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (5) schwenkbar an der Haube (1) angelenkt ist.
3. Haube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der Klappe (5) nahe der Schwenkachse der Haube (1) verläuft und beide Schwenkachsen parallel sind.
4. Haube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich Arretiervorrichtungen (9) für zumindest eine Position der Klappe (5) oberhalb der Haube (1) ausschließlich zwischen Haube (1) und Klappe (5) erstrecken.