DE3202258A1 - Vorrichtung zum ausziehen von zylinderbuchsen - Google Patents

Vorrichtung zum ausziehen von zylinderbuchsen

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DE3202258A1
DE3202258A1 DE19823202258 DE3202258A DE3202258A1 DE 3202258 A1 DE3202258 A1 DE 3202258A1 DE 19823202258 DE19823202258 DE 19823202258 DE 3202258 A DE3202258 A DE 3202258A DE 3202258 A1 DE3202258 A1 DE 3202258A1
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DE19823202258
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Bernd 5904 Freudenberg Bäumer
Manfred 5900 Siegen Völker
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Bald Heinrich GmbH
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Bald Heinrich GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/02Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same
    • B25B27/06Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same inserting or withdrawing sleeves or bearing races
    • B25B27/062Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same inserting or withdrawing sleeves or bearing races using screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausziehen von Zylinderbuchsen
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausziehen von Zylinderbuchsen, vorzugsweise in Lkw- oder Omnibusmotoren, die auf der Zylinderkopfseite des Motorblocks abstützbar ist und die eine Hubvorrichtung sowie ein Ausziehgestänge aufweist, an dessem freien Ende Krallen vorgesehen sind, welche zum Hintergreifen der Zylinderbuchse auseinanderbewegbar und zum Ausziehen derselben in Richtung der Zylinderbuchsenachse verlagerbar sind.
  • Ausziehvorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt. Sie sind wie folgt ausgebildet. An einer kleinen Scheibe sind drei Hebel angelenkt, die einen U-förmigen Querschnitt aufweisen und am Ende mit nach außen weisenden Abzieherkralen ausgestattet sind. Von der Gekskplatte aus wird ein Stern, dessen Ende in die U-Profile eingreifen, nach oben gezogen, so daß er hierbei die Ausnehmerarme spreizt und die Krallen unter die Stirnwand der Zylinderbuchsen bringt. Dann wird die ganze Anordnung durch eine Schraube nach oben gezogen.
  • Bei der bekannten Anordnung ist eine zentrische Ausrichtung der Ausnehmerarme und Abzieherkrallen auf die auszuziehende ZylinderbuchseFicht gewährleistet. Durch falschen Zug, falsches Spreizen, durch ungeschicktes Ansetzen oder aber unter dem Eigengewicht der drei Arme können die Krallen von den schmalen Kanten der Zylinderbuchsen abrutschen. Diese werden dann nur einseitig untergriffen und verspannt, so daß das Ausziehen stark erschwert wird und die Gefahr besteht, daß die Zylinderbuchsen beschädigt werden. Oft wird dadurch für das Ausziehen der Buchsen eine Arbeitszeit von mehreren Stunden benötigt.
  • Weiterhin ist die Gewindespindel, da sie offen und ungeschützt liegt, stark gefährdet. Schon bei hastigem Ablegen der Vorrichtung, beim Fallenlassen oder beim Auftreffen von versehentlich herunterfallendem Werkzeug kann das Gewinde verletzt werden1 so daß es klemmt und die teure Spindel ausgewechselt werden muß.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein sicheres Untergreifen der Zylinderbuchse durch die Krallen gewährleistet und damit ein Verkanten der Zylinderbuchsen beim Ausziehen vermeidet, so daß sich die Ausziehzeit erheblich verringern läßt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hubvorrichtung an einer Zugstange des Ausziehgestänges angreift, die in einer gegenüber der Zylinderbuchse zentrierten Führung verschiebbar ist, wobei das freie Ende des Ausziehgestänges mit einer dem Innendurchmesser der Zylinderbuchse angepaßten Auszieherplatte verbunden ist, in der die als Schieber ausgebildeten Krallen radial verschiebbar gelagert sind.
  • Dadurch, daß die Zugstangen des Ausziehgestänges geführt sind, ist gewährleistet, daß die Krallen die Zylinderbuchse einwandfrei untergreifen und ein Verkanten der Zylinderbuchse beim Ausziehen vermieden wirdD.Ts hat sich bewährt, daß vier Abstützbolzen vorgesehen sind, auf deren den in die Zylinderkopf-Befestigungsbohrungen einsteckbaren Enden entgegengesetzten Enden die Hubvorrichtung montiert ist, deren Hubstempel über Verbindungsglieder an der Zugstange des Ausziehgestänges angreift.
  • Nachahmenswert ist auch, daß eine sich auf dem Motorblock abstützende Abstützglocke vorgesehen ist, auf der die Hubvorrichtung angeordnet ist und durch die die Zugstange axial hindurchgeführt ist.
  • Als vorteilhaft hat sich erwiesen, daß die Zugstangenführung durch Bohrungen in einer sich am oberen Zylinderbuchsenrand radial und axial abstützenden Zentrierplatte und/oder in einer auf den Absttitzbolzen angebrachten, die Hubvorrichtung tragenden Abstützplatte gebildet wird.
  • Mit Vorteil besteht das Ausziehgestänge aus mit dem Hubstempel der Hubvorrichtung verbundenen Verbindungsstangen und aus der mit diesen über eine Traverse lösbar verbundenen, in der Zentrierplatte geführten, zentralen Zugstange, an deren unteren Ende die Auszieherplatte befestigt ist.
  • Zweckmäßig sind die Zugstangen mit mindestens einem die Eintauchtiefe der Auszieherplatte begrenzenden Anschlag versehen. Dabei hat es sich besonders bewährt, in die Zugstange in einem der Länge der Zylinderbuchse entsprechendem Abstand von der Auszieherplatte eine umlaufende Rille einzudrehen und an der Zentrierplatte Rastmittel anzubringen, die bei Erreichen der Ausziehposition der Auszieherplatte in die Rille einrastet.
  • Es empfiehlt sich, die Hubvorrichtung eine hydraulische Hubvorrichtung, vorzugsweise einen hydraulischen Wagenheber einzusetzen. Da derartige Wagenheber in großen Stückzahlen hergestellt werden, sind sie verhältnismäßig billig, so daß der Preis der Vorrichtung niedrig gehalten werden kann.
  • Eine weitere Möglichkeit ist, daß die Hubvorrichtung aus einem am freien Ende der Zugstange angeordneten Gewinde und einer auf dieses aufschraubbaren Mutter besteht, die sich auf der Abstützglocke abstützt.
  • Es können Rückholfedern vorgesehen werden, die der Hubbewegung der Hubvorrichtung entgegenwirken.
  • Ein besonderer Vorzug ergibt sich dadurch, daß die Auszieherplatte mindestens drei, vorzugsweise vier, gleichmäßig auf den Umfang verteilte Radialbohrungen zur Aufnahme der Schieber aufweist, die durch Druckfedern in einer mit ihren Nasen über den Umfang der Auszieherplatte vorstehenden Wirkstellung gehalten werden und deren Nasen auf der Unterseite mit einer beim Einführen der Auszieherplatte in die Zylinderbuchse ein Eintauchen der Schieber in die Radialbohrungen bewirkenden Schrägfläche versehen sind.
  • Schließlich ist es zweckmäßig, daß der Schieber eine zum nasenseitigen Ende gerichtete Anschlagfläche aufweist, die in Wirkstellung gegen ein in den Bewegungsbereich des Schiebers ragendes Sperrglied anliegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte, in die Zylinderbuchse eingesetzte erfindungsgemäße Ausziehvorrichtung mit einem hydraulischen Wagenheber als Hubgerät, Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Ausziehen vorrichtung, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Aufzieherplatte, Fig. 4 einen Schieber, der in die Auszieherplatte nach Fig. 3 einsetzbar ist und Fig. 5 eine teilweise geschnitten dargestellte, in die Zylinderbuchse eingesetzte erfindungsgemäße Ausziehvorrichtung mit einer auf einem Gewinde angeordneten Mutter als Hubgerät.
  • Auf der Unterseite einer Abstützplatte 1 sind vier Abstützbolzen 2 befestigt, die sich rechtwinklig zur Plattenebene erstrecken (Fig. 1). Die Anordnung der Abstützbolzen 2 entspricht der der Zylinderkopf-Befestigungsbohrungen im (nicht gezeichneten) Motorblock (Fig. 2). Die unteren Enden der Abstützbolzen 2 sind als Zapfen 3 ausgebildet. Deren Durchmesser entspricht in etwa dem Kerndurchmesser des Gewindes in den Zylinderkopf-Befestigungsbohrungen. Am Übergang von den Bolzenschäften zu den Zapfen 3 sind Bundflächen 4 ausgebildet, mit denen sich die in die Zylinderkopf-Befestigungsbohrungen eingesteckten Abstützbolzen 2 auf dem Motorblock abstützen.
  • Auf der Abstützplatte 1 ist ein als Hubvorrichtung dienender hydraulischer Wagenheber 5 angeordnet, zu dem eine Hydraulik-7 pumpe 6 gehört. Auf dem Hubstempel/des Wagenhebers 5 liegt eine Hubplatte 8, die von einem Bügel 9 übergriffen wird, dessen Schenkel als Verbindungsstangen 10 dienen. Die Enden der Verbindungsstangen 10 sind mit einer Traverse 11 verschraubt.
  • In der Traverse 11 befindet sich eine Mittenbohrung, in der die Zugstange 12 steckt. Ein lösbarer Riegelbolzen 13 begrenzt in Einstecklage den Verschiebeweg der Zugstange 12 gegenüber der Traverse 11.
  • Am unteren Ende der Zugstange 12 ist eine runde Auszieherplatte 14 befestigt. Deren Durchmesser entspricht in etwa dem des Zylinderbuchsen-Innendurchmessers. Die Auszieherplatte 14 ist mit vier kreuzweise angeordneten Radialbohrungen 15 versehen (Fig.3).
  • In jeder dieser Bohrungen sitzt ein im Querschnitt runder Schieber 16, der im einzelnen in Fig. 4 dargestellt ist. Der Schieber 16 läuft in eine Nase 17 aus, auf deren Unterseite eine Schrägfläche 18 ausgebildet ist. Die Nase 17 ist auf der Oberseite abgesetzt und so abgeflacht, daß eine Anschlagfläche 19 entsteht. über eine Druckfeder 20 stützt sich der Schieber 16 gegen den Grund der Radialbohrung 15 ab. Die Platte 21, die auf der Abflachung 22 befestigt ist, weist die Ausklinkung 23 (Fig. 1.) auf, durch die die Nase 17 hindurchtreten kann.
  • Die Druckfeder 20 drückt den Schieber 16 nach außen, so daß er sich mit den Anschlagflächen 19 gegen die Platte 21 legt.
  • Der Schieber 16 befindet sich so in seiner Wirkstellung.
  • Wird die Auszieherplatte 14 in die Zylinderbuchse 24, die in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnet ist, eingeschoben, bewirken die Schrägflächen 18 der Schieber 16, daß diese in die Radialbohrungen 15 eingetaucht werden.
  • Die Auszieherplatte 14 ist mit einer Ausnehmung 25 versehen.
  • Sie ermdglicht,die erfindungsgemäße Ausziehvorrichtung auch bei Motoren einzusetzen, die mit einer direkten Kolbenkühlung ausgestattet sind und bei denen um den unteren Rand der Zylinderbuchse ein auf den Kolben ausgerichtetes Rohr angeordnet ist.
  • Auf der Zugstange 12 ist eine Zentrierplatte 26 verschiebbar gelagert (Fig. 1). An ihrem Umfang befindet sich eine Eindrehung, durch die eine Zylinderfläche 27 gebildet wird, deren Durchmesser dem Zylinderbuchseninnendurchmesser entspricht. Mit der Ringfläche 28 legt sich die Zentrierplatte 26 auf den oberen Rand der Zylinderbuchse 24 auf.
  • In den halsförmigen Ansatz 29 sind Radialbohrungen eingebracht, in welchen abgefederte Kugeln 30 sitzen, die beim axialen Verschieben der Zentrierplatte 26 gegenüber der Zugstange 12 auf dieser abrollen. In einem der Zylinderbuchsenlänge entsprechenden Abstand von der Auszieherplatte 14 ist auf der Zugstange 12 eine umlaufende Rille 31 eingearbeitet, ih die die Kugeln 30 einrasten können. Diese Arretierung verhindert beim Einsetzen der aus der Auszieherplatte 14, der Zugstange 12 und der Zentrierplatte 26 bestehenden Teilegruppe in die Zylinderbuchse 24, daß die Auszieherplatte 14 über den unteren Rand der Zylinderbuchse 24 hinaus nach unten verschoben wird. Das Einrasten der Kugeln 30 in die Rille 31 zeigt an, daß die Auszieherplatte 14 ihre Ausziehposition erreicht hat.
  • Zwischen Ösen 32 an den Verbindungsstangen 10 und der Abstützplatte 1 sind voryespannte Rückholfedern 33 angeordnet, die der Hubbewegung des hydraulischen Wagenhebers 5 entgegenwirken.
  • Aus Fig. 5 ist eine-gegenüber der Zugstange 12 abgewandelte Zugstange 34 zu erkennen. Diese Zugstange 34 weist an beiden Enden jeweils ein Gewinde 35,36 auf. Das Gewinde 35 dient zur Befestigung der Auszieherplatte 37 an der Zugstange 34. Die Gewindelänge ist so gewählt, daß der Abstand zwischen der Auszieherplatte 37 und der Zentrierplatte 26 an die Längen unterschiedlicher Zylinderbuchsen 24 angepaßt werden kann. Ist ein bestimmter Abstand zwischen der Auszieherplatte 37 und der Zentrierplatte 26 eingestellt, so wird die Auszieherplatte 37 mittels der Mutter 38 gekontert.
  • Im Bereich des Gewindes 36 ist eine Abstützglocke 39 vorgesehen, die sich auf dem, die Zylinderbuchse 24 umgebenden Motorblock 44 abstützt und die gleichzeitig das Gewinde 36 vor Beschädigung schützt. Eine Mutter 40 stützt sich auf der Abstützglocke 39 ab.
  • Im Gegensatz zu der in Fig. 4 gezeigten Auszieherplatte 14 besitzt die Auszieherplatte 37 nach Fig. 5 Schrauben 43, an denen die Anschlagflächen 45 der Schieber 42 in Wirkstellung anliegen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausziehen von Zylinderbuchsen nach Fig. 1 arbeitet wie folgt.
  • Der Riegelbolzen 13 ist aus der Steckbohrung, die sich im oberen Ende der Zugstange 12 befindet, herausgezogen; die Traverse 11 ist von der Zugstange 12 gelöst. Die Auszieherplatte 14 wird von oben in die Zylinderbuchse 24 eingeführt. Dabei treffen die Schrägflächen 18 der vorstehenden Nasen 17 auf den oberen Rand der Zylinderbuchsen 24, die Schieber 1o werden unter Zusammendrücken der Druckfedern 20 in die Radialbohrungen 15 eingeschoben.
  • Beim Einführen der Auszieherplatte 14 in die Zylinderbuchse 24 muß,wenn sich im Zylinder ein Kolbenkühlrohr befindet, für eine entsprechende Ausrichtung der Ausnehmung 25 gesorgt werden.
  • Beim Aufsetzen der Zentrierplatte 26 auf den oberen Rand der Zylinderbuchse 24 sorgen die Zylinderfläche 27 und die Ringfläche 28 für eine einwandfreie Zentrierung. Die Zugstange 12 wird soweit durch die Mittenbohrung in der Zentrierplatte 26 geschoben, bis die Rille 31 in den Bereich der Kugeln 30 gelangt, die dann in die Rille 31 einrasten. In dieser Relativlage der Zugstange 12 gegenüber der in Arbeitslage befindlichen Zentrierplatte 26 und damit auch der Zylinderbuchse 24 ist die Auszieherplatte 14 soweit in die Zylinderbuchse 24 eingetaucht, daß sich die Nasen unterhalb der unteren Zylinderbuchsenkante befinden; unter der Wirkung der Druckfedern 20 werden sie nach auswärts verschoben, d.h. in Wirkstellung gebracht.
  • Im Anschluß daran wird der obere Teil der Ausziehvorrichtung auf den Motorblock aufgesetzt, indem die Zapfen 3 der Abstützbolzen 2 in die Zylinderkopf-Befestigungsbohrungen eingesteckt werden.
  • Dabei wird gleichzeitig die Traverse 11 auf das obere, die Zentrier platte 26 überragende Ende der Zugstange 12 gesteckt. Der Riegelbolzen 13 wird in die Einsteckbohrung in der Zugstange 12 eingeführt.
  • Wird nunmehr der hydraulische Wagenheber 5 betätigt, drückt dessen Hubstempel 7 die Hubplatte 8 und damit die Verbindungsstangen 10 unter gleichzeitigem Spannen der Rückholfedern 33 nach oben.
  • Über die Traversen 11 und den Ringbolzen 13 wird die Zugstange 12 und damit die Auszieherplatte 14 mitgenommen. Die die Zylinderbuchse 24 untergreifende Nasen 17'der Schieber 16 ziehen die Zylinderbuchse 24 aus dem Motorblock aus.
  • Nach Entfernen des Riegelbolzens 13 können nacheinander die Traverse 11 (und damit der obere Teil der Ausziehvorrichtung) und die Zentrierplatte 26 von der Zugstange 12 abgezogen werden.
  • Die Zylinderbuchse 24 läßt sich nun leicht entfernen.
  • Nach Öffnen der Rückstromleitung im hydraulischen Wagenheber 5 bringen die Rückholfedern 33 den Hubstempel 7 und damit das Ausziehgestänge in die Ausgangslage zurück.
  • Bei einer vereinfachten Ausführungsform kann auf die Zentrierplatte 26 verzichtet werden. Es muß dann aber eine einwandfreie Führung der Verbindungsstangen 10 in den Bohrungen der Abstützplatte 1 gewährleistet sein. In diesem Falle empfiehlt es sich, die Verbindungsstangen 10 unter Verzicht auf die Traverse 11 sowie die Zugstange 12 zu verlängern und direkt mit der Auszieherplatte 14 zu verbinden. Wesentlich ist dabei nur, daß die Auszieherplatte 14 vom Ausziehgestänge lösbar ist, damit die ausgezogene Zylinderbuchse 24 von der Ausziehvorrichtung getrennt werden kann. Dies kann selbstverständlich auch dadurch erfolgen, daß die Schieber 16 gegen die Kraft der Druckfedern 20 zurückgedrückt und in dieser eingetauchten Stellung arretiert werden. In diesem Fall wird die ausgezogene Zylinderbuchse über die Auszieherplatte 14 (bei eingeschobenen Schiebern 16) abgestreift.
  • Beim Ausziehen einer Zylinderbuchse 24 mit der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung wird ähnlich wie bei der mit Fig. 1 dargestellten Vorrichtung vorgegangen. Die Auszieherplatte 37 wird in die Zylinderbuchse 24 eingeführt und die Zugstange 34 von der Zentrierplatte 26 zentriert. Weiterhin wird die Abstützglocke 39 auf die Zugstange 34 derart aufgesetzt, daß sich die Abstützglocke 39 auf den Motorblock 47 abstützt. Die Mutter 40 stützt sich wiederum auf der Abstützglocke 39 ab.
  • Wird nun die Mutter 40 weiter-auf das Gewinde 36 gedreht, so wird die Zugstange 34 und die Auszieherplatte 37 zusammen mit der Zylinderbuchse 24 auf die Abstützglocke 39 hin aus dem Motorblock 44 gezogen. Bereits nach einigen Ausziehzentimetern ist die Zylinderbuchse 24 aus der in dem Motorblock eingearbeiteten Passung ausgezogen. Nun kann die Zylinderbuchse 24 ohne spezielles Werkzeug aus dem Motorblock 44 herausgenommen werden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche t# Vorrichtung zum Ausziehen von Zylinderbuchsen, vorzugsweise in Lkw- oder Omnibusmotoren, die auf der Zylinderkopfseite des Motorblocks abstützbar ist, und die eine Hubvorrichtung sowie ein Ausziehgestänge aufweist, an dessen freiem Ende Krallen vorgesehen sind, welche zum Hintergreifen der Zylinderbuchse auseinanderbewegbar und zum Ausziehen derselben in Richtung der Zylinderbuchsenachse verlagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung an einer Zugstange (12,34) des Ausziehgestänges angreift, die in einer gegenüber der Zylinderbuchse (24) zentrierten Führung (26) verschiebbar ist, wobei das freie Ende des Ausziehgestänges mit einer dem Innendurchmesser der Zylinderbuchse (24) angepaßten Auszieherplatte (14,37) verbunden ist, in der die als Schieber (16,42) ausgebildel;cn Krallen radial vcrschicbhar gelagert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier Abstützbolzen (2) vorgesehen sind, auf deren den in die Zylinderkopf-Befestigungsbohrungen einsteckbaren Enden entgegengesetzten Enden die Hubvorrichtung montiert ist, deren Hubstempel (7) über Verbindungsglieder (8 bis 11) an der Zugstange (12) des Ausziehgestänges angreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich auf dem Motorblock abstützende Abstützglocke (39) vorgesehen ist, auf der die Hubvorrichtung angeordnet ist und durch die die Zugstange (34) axial hindurchgeführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangenführung durch Bohrungen in einer sich am oberen Zylinderbuchsenrand radial (27) und axial (28) abstützenden Zentrierplatte (26) und/oder in einer auf den Abstützbolzen (2) angebrachten, die Hubvorrichtung tragenden Abstützplatte (1) gebildet wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausziehgestänge aus mit dem Hubstempel (7) der Hubvorrichtung verbundenen Verbindungsstangen (10) und aus der mit diesen über eine Traverse (11) lösbar verbundenen, in der Zentrierplatte (26) geführten, zentralen Zugstange (12) besteht, an derem unteren Ende die Auszieherplatte (14) befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (12,34) mit mindestens einem die Eintauchtiefe der Auszieherplatte (14,37) begrenzenden Anschlag (31) versehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c Ii g e k e n n z e c h n e t daß in die Zugstange (12,34) in einem der Länge der Zylinderbuchse (24) entsprechendem Abstand von der Auszieherplatte (14,37) eine umlaufende Rille (31) eingedreht ist und an der Zentrierplatte (26) bei Erreichen der Ausziehposition der Auszieherplatte (14) in die Rille (31) einrastende Mittel (30) angebracht sind.
  8. 8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Hubvorrichtung eine hydraulische Hubvorrichtung, vorzugsweise ein hydraulischer Wagenheber (5), ist.
  9. 9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1, 3, 4, 6, 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung aus einem am freien Ende der Zugstange (34) angeordneten Gewinde (36) und einer auf dieses aufgeschraubten Mutter (40) besteht, die sich auf der Abstützglocke (39) abstützt.
  10. 10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, g e k e n n z e i c h n e t durch der Hubbewegung der Hubvorrichtung entgegenwirkende Rückholfedern (33).
  11. 11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u .r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Auszieherplatte (14,37) mindestens drei, vorzugsweise vier, gleichmäßig auf den Umfang verteilte Radialbohrungen (15,41) zur Aufnahme der Schieber (16,42) aufweist, die durch Druckfedern (20) in einer mit ihren Nasen (17) über den Umfang der Auszieherplatte (14,37) vorstehenden Wirkstellung gehalten werden und deren Nasen (17) auf der Unterseite mit einer beim Einführen der Auszieherplatte (14,37) in der Zylinderbuchse (24) ein Eintauchen der Schieber (16,42) in die Bohrungen (15,41) bewirkenden Schrägfläche (18) versehen sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (16,42) eine zum nasenseitigen Ende gerichtete Anschlagfläche (19,45) aufweist, die in Wirkstellung gegen eine in den Bewegungsbereich des Schiebers (16,42) ragendes Sperrglied (21,43) anliegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107825952A (zh) * 2017-12-08 2018-03-23 安源客车制造有限公司 一种便于检修的发动机抽拉装置

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