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Vorrichtung zum Ausziehen von Zylinderbuchsen
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausziehen von Zylinderbuchsen,
vorzugsweise in Lkw- oder Omnibusmotoren, die auf der Zylinderkopfseite des Motorblocks
abstützbar ist und die eine Hubvorrichtung sowie ein Ausziehgestänge aufweist, an
dessem freien Ende Krallen vorgesehen sind, welche zum Hintergreifen der Zylinderbuchse
auseinanderbewegbar und zum Ausziehen derselben in Richtung der Zylinderbuchsenachse
verlagerbar sind.
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Ausziehvorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt. Sie sind wie
folgt ausgebildet. An einer kleinen Scheibe sind drei Hebel angelenkt, die einen
U-förmigen Querschnitt aufweisen und am Ende mit nach außen weisenden Abzieherkralen
ausgestattet sind. Von der Gekskplatte aus wird ein Stern, dessen Ende in die U-Profile
eingreifen, nach oben gezogen, so daß er hierbei die Ausnehmerarme spreizt und die
Krallen unter die Stirnwand der Zylinderbuchsen bringt. Dann wird die ganze Anordnung
durch eine Schraube nach oben gezogen.
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Bei der bekannten Anordnung ist eine zentrische Ausrichtung der Ausnehmerarme
und Abzieherkrallen auf die auszuziehende ZylinderbuchseFicht gewährleistet. Durch
falschen Zug, falsches Spreizen, durch ungeschicktes Ansetzen oder aber unter dem
Eigengewicht der drei Arme können die Krallen von den schmalen Kanten der Zylinderbuchsen
abrutschen. Diese werden dann nur
einseitig untergriffen und verspannt,
so daß das Ausziehen stark erschwert wird und die Gefahr besteht, daß die Zylinderbuchsen
beschädigt werden. Oft wird dadurch für das Ausziehen der Buchsen eine Arbeitszeit
von mehreren Stunden benötigt.
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Weiterhin ist die Gewindespindel, da sie offen und ungeschützt liegt,
stark gefährdet. Schon bei hastigem Ablegen der Vorrichtung, beim Fallenlassen oder
beim Auftreffen von versehentlich herunterfallendem Werkzeug kann das Gewinde verletzt
werden1 so daß es klemmt und die teure Spindel ausgewechselt werden muß.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die ein sicheres Untergreifen der Zylinderbuchse
durch die Krallen gewährleistet und damit ein Verkanten der Zylinderbuchsen beim
Ausziehen vermeidet, so daß sich die Ausziehzeit erheblich verringern läßt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hubvorrichtung
an einer Zugstange des Ausziehgestänges angreift, die in einer gegenüber der Zylinderbuchse
zentrierten Führung verschiebbar ist, wobei das freie Ende des Ausziehgestänges
mit einer dem Innendurchmesser der Zylinderbuchse angepaßten Auszieherplatte verbunden
ist, in der die als Schieber ausgebildeten Krallen radial verschiebbar gelagert
sind.
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Dadurch, daß die Zugstangen des Ausziehgestänges geführt sind, ist
gewährleistet, daß die Krallen die Zylinderbuchse einwandfrei untergreifen und ein
Verkanten der Zylinderbuchse beim Ausziehen vermieden wirdD.Ts hat sich bewährt,
daß vier Abstützbolzen vorgesehen sind, auf deren den in die Zylinderkopf-Befestigungsbohrungen
einsteckbaren Enden entgegengesetzten Enden die Hubvorrichtung montiert ist, deren
Hubstempel über Verbindungsglieder an der Zugstange des Ausziehgestänges angreift.
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Nachahmenswert ist auch, daß eine sich auf dem Motorblock abstützende
Abstützglocke vorgesehen ist, auf der die Hubvorrichtung angeordnet ist und durch
die die Zugstange axial hindurchgeführt ist.
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Als vorteilhaft hat sich erwiesen, daß die Zugstangenführung durch
Bohrungen in einer sich am oberen Zylinderbuchsenrand radial und axial abstützenden
Zentrierplatte und/oder in einer auf den Absttitzbolzen angebrachten, die Hubvorrichtung
tragenden Abstützplatte gebildet wird.
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Mit Vorteil besteht das Ausziehgestänge aus mit dem Hubstempel der
Hubvorrichtung verbundenen Verbindungsstangen und aus der mit diesen über eine Traverse
lösbar verbundenen, in der Zentrierplatte geführten, zentralen Zugstange, an deren
unteren Ende die Auszieherplatte befestigt ist.
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Zweckmäßig sind die Zugstangen mit mindestens einem die Eintauchtiefe
der Auszieherplatte begrenzenden Anschlag versehen. Dabei hat es sich besonders
bewährt, in die Zugstange in einem der Länge der Zylinderbuchse entsprechendem Abstand
von der Auszieherplatte eine umlaufende Rille einzudrehen und an der Zentrierplatte
Rastmittel anzubringen, die bei Erreichen der Ausziehposition der Auszieherplatte
in die Rille einrastet.
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Es empfiehlt sich, die Hubvorrichtung eine hydraulische Hubvorrichtung,
vorzugsweise einen hydraulischen Wagenheber einzusetzen. Da derartige Wagenheber
in großen Stückzahlen hergestellt werden, sind sie verhältnismäßig billig, so daß
der Preis der Vorrichtung niedrig gehalten werden kann.
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Eine weitere Möglichkeit ist, daß die Hubvorrichtung aus einem am
freien Ende der Zugstange angeordneten Gewinde und einer auf dieses aufschraubbaren
Mutter besteht, die sich auf der Abstützglocke abstützt.
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Es können Rückholfedern vorgesehen werden, die der Hubbewegung der
Hubvorrichtung entgegenwirken.
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Ein besonderer Vorzug ergibt sich dadurch, daß die Auszieherplatte
mindestens drei, vorzugsweise vier, gleichmäßig auf den Umfang verteilte Radialbohrungen
zur Aufnahme der Schieber aufweist, die durch Druckfedern in einer mit ihren Nasen
über den Umfang der Auszieherplatte vorstehenden Wirkstellung gehalten werden und
deren Nasen auf der Unterseite mit einer beim Einführen der Auszieherplatte in die
Zylinderbuchse ein Eintauchen der Schieber in die Radialbohrungen bewirkenden Schrägfläche
versehen sind.
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Schließlich ist es zweckmäßig, daß der Schieber eine zum nasenseitigen
Ende gerichtete Anschlagfläche aufweist, die in Wirkstellung gegen ein in den Bewegungsbereich
des Schiebers ragendes Sperrglied anliegt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte, in die Zylinderbuchse
eingesetzte erfindungsgemäße Ausziehvorrichtung mit einem hydraulischen Wagenheber
als Hubgerät, Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Ausziehen vorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Aufzieherplatte, Fig. 4 einen Schieber, der in die
Auszieherplatte nach Fig. 3 einsetzbar ist und Fig. 5 eine teilweise geschnitten
dargestellte, in die Zylinderbuchse eingesetzte erfindungsgemäße Ausziehvorrichtung
mit einer auf einem Gewinde angeordneten Mutter als Hubgerät.
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Auf der Unterseite einer Abstützplatte 1 sind vier Abstützbolzen 2
befestigt, die sich rechtwinklig zur Plattenebene erstrecken (Fig. 1). Die Anordnung
der Abstützbolzen 2 entspricht der der Zylinderkopf-Befestigungsbohrungen im (nicht
gezeichneten) Motorblock (Fig. 2). Die unteren Enden der Abstützbolzen 2 sind als
Zapfen 3 ausgebildet. Deren Durchmesser entspricht in etwa dem Kerndurchmesser des
Gewindes in den Zylinderkopf-Befestigungsbohrungen. Am Übergang von den Bolzenschäften
zu den Zapfen 3 sind Bundflächen 4 ausgebildet, mit denen sich die in die Zylinderkopf-Befestigungsbohrungen
eingesteckten Abstützbolzen 2 auf dem Motorblock abstützen.
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Auf der Abstützplatte 1 ist ein als Hubvorrichtung dienender hydraulischer
Wagenheber 5 angeordnet, zu dem eine Hydraulik-7 pumpe 6 gehört. Auf dem Hubstempel/des
Wagenhebers 5 liegt eine Hubplatte 8, die von einem Bügel 9 übergriffen wird, dessen
Schenkel als Verbindungsstangen 10 dienen. Die Enden der Verbindungsstangen 10 sind
mit einer Traverse 11 verschraubt.
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In der Traverse 11 befindet sich eine Mittenbohrung, in der die Zugstange
12 steckt. Ein lösbarer Riegelbolzen 13 begrenzt in Einstecklage den Verschiebeweg
der Zugstange 12 gegenüber der Traverse 11.
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Am unteren Ende der Zugstange 12 ist eine runde Auszieherplatte 14
befestigt. Deren Durchmesser entspricht in etwa dem des Zylinderbuchsen-Innendurchmessers.
Die Auszieherplatte 14 ist mit vier kreuzweise angeordneten Radialbohrungen 15 versehen
(Fig.3).
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In jeder dieser Bohrungen sitzt ein im Querschnitt runder Schieber
16, der im einzelnen in Fig. 4 dargestellt ist. Der Schieber 16 läuft in eine Nase
17 aus, auf deren Unterseite eine Schrägfläche 18 ausgebildet ist. Die Nase 17 ist
auf der Oberseite abgesetzt und so abgeflacht, daß eine Anschlagfläche 19 entsteht.
über eine Druckfeder 20 stützt sich der Schieber 16 gegen den Grund der Radialbohrung
15 ab. Die Platte 21, die auf der Abflachung 22 befestigt ist, weist die Ausklinkung
23 (Fig. 1.) auf, durch die die Nase 17 hindurchtreten kann.
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Die Druckfeder 20 drückt den Schieber 16 nach außen, so daß er sich
mit den Anschlagflächen 19 gegen die Platte 21 legt.
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Der Schieber 16 befindet sich so in seiner Wirkstellung.
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Wird die Auszieherplatte 14 in die Zylinderbuchse 24, die in Fig.
1 strichpunktiert gezeichnet ist, eingeschoben, bewirken die Schrägflächen 18 der
Schieber 16, daß diese in die Radialbohrungen 15 eingetaucht werden.
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Die Auszieherplatte 14 ist mit einer Ausnehmung 25 versehen.
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Sie ermdglicht,die erfindungsgemäße Ausziehvorrichtung auch bei Motoren
einzusetzen, die mit einer direkten Kolbenkühlung ausgestattet sind und bei denen
um den unteren Rand der Zylinderbuchse ein auf den Kolben ausgerichtetes Rohr angeordnet
ist.
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Auf der Zugstange 12 ist eine Zentrierplatte 26 verschiebbar gelagert
(Fig. 1). An ihrem Umfang befindet sich eine Eindrehung, durch die eine Zylinderfläche
27 gebildet wird, deren Durchmesser dem Zylinderbuchseninnendurchmesser entspricht.
Mit der Ringfläche 28 legt sich die Zentrierplatte 26 auf den oberen Rand der Zylinderbuchse
24 auf.
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In den halsförmigen Ansatz 29 sind Radialbohrungen eingebracht, in
welchen abgefederte Kugeln 30 sitzen, die beim axialen Verschieben der Zentrierplatte
26 gegenüber der Zugstange 12 auf dieser abrollen. In einem der Zylinderbuchsenlänge
entsprechenden Abstand von der Auszieherplatte 14 ist auf der Zugstange 12 eine
umlaufende Rille 31 eingearbeitet, ih die die Kugeln 30 einrasten können. Diese
Arretierung verhindert beim Einsetzen der aus der Auszieherplatte 14, der Zugstange
12 und der Zentrierplatte 26 bestehenden Teilegruppe in die Zylinderbuchse 24, daß
die Auszieherplatte 14 über den unteren Rand der Zylinderbuchse 24 hinaus nach unten
verschoben wird. Das Einrasten der Kugeln 30 in die Rille 31 zeigt an, daß die Auszieherplatte
14 ihre Ausziehposition erreicht hat.
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Zwischen Ösen 32 an den Verbindungsstangen 10 und der Abstützplatte
1 sind voryespannte Rückholfedern 33 angeordnet, die der Hubbewegung des hydraulischen
Wagenhebers 5 entgegenwirken.
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Aus Fig. 5 ist eine-gegenüber der Zugstange 12 abgewandelte Zugstange
34 zu erkennen. Diese Zugstange 34 weist an beiden Enden jeweils ein Gewinde 35,36
auf. Das Gewinde 35 dient zur Befestigung der Auszieherplatte 37 an der Zugstange
34. Die Gewindelänge ist so gewählt, daß der Abstand zwischen der Auszieherplatte
37 und der Zentrierplatte 26 an die Längen unterschiedlicher Zylinderbuchsen 24
angepaßt werden kann. Ist ein bestimmter Abstand zwischen der Auszieherplatte 37
und der Zentrierplatte 26 eingestellt, so wird die Auszieherplatte 37 mittels der
Mutter 38 gekontert.
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Im Bereich des Gewindes 36 ist eine Abstützglocke 39 vorgesehen, die
sich auf dem, die Zylinderbuchse 24 umgebenden Motorblock 44 abstützt und die gleichzeitig
das Gewinde 36 vor Beschädigung schützt. Eine Mutter 40 stützt sich auf der Abstützglocke
39 ab.
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Im Gegensatz zu der in Fig. 4 gezeigten Auszieherplatte 14 besitzt
die Auszieherplatte 37 nach Fig. 5 Schrauben 43, an denen die Anschlagflächen 45
der Schieber 42 in Wirkstellung anliegen.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausziehen von Zylinderbuchsen
nach Fig. 1 arbeitet wie folgt.
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Der Riegelbolzen 13 ist aus der Steckbohrung, die sich im oberen Ende
der Zugstange 12 befindet, herausgezogen; die Traverse 11 ist von der Zugstange
12 gelöst. Die Auszieherplatte 14 wird von oben in die Zylinderbuchse 24 eingeführt.
Dabei treffen die Schrägflächen 18 der vorstehenden Nasen 17 auf den oberen Rand
der Zylinderbuchsen 24, die Schieber 1o werden unter Zusammendrücken
der
Druckfedern 20 in die Radialbohrungen 15 eingeschoben.
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Beim Einführen der Auszieherplatte 14 in die Zylinderbuchse 24 muß,wenn
sich im Zylinder ein Kolbenkühlrohr befindet, für eine entsprechende Ausrichtung
der Ausnehmung 25 gesorgt werden.
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Beim Aufsetzen der Zentrierplatte 26 auf den oberen Rand der Zylinderbuchse
24 sorgen die Zylinderfläche 27 und die Ringfläche 28 für eine einwandfreie Zentrierung.
Die Zugstange 12 wird soweit durch die Mittenbohrung in der Zentrierplatte 26 geschoben,
bis die Rille 31 in den Bereich der Kugeln 30 gelangt, die dann in die Rille 31
einrasten. In dieser Relativlage der Zugstange 12 gegenüber der in Arbeitslage befindlichen
Zentrierplatte 26 und damit auch der Zylinderbuchse 24 ist die Auszieherplatte 14
soweit in die Zylinderbuchse 24 eingetaucht, daß sich die Nasen unterhalb der unteren
Zylinderbuchsenkante befinden; unter der Wirkung der Druckfedern 20 werden sie nach
auswärts verschoben, d.h. in Wirkstellung gebracht.
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Im Anschluß daran wird der obere Teil der Ausziehvorrichtung auf den
Motorblock aufgesetzt, indem die Zapfen 3 der Abstützbolzen 2 in die Zylinderkopf-Befestigungsbohrungen
eingesteckt werden.
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Dabei wird gleichzeitig die Traverse 11 auf das obere, die Zentrier
platte 26 überragende Ende der Zugstange 12 gesteckt. Der Riegelbolzen 13 wird in
die Einsteckbohrung in der Zugstange 12 eingeführt.
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Wird nunmehr der hydraulische Wagenheber 5 betätigt, drückt dessen
Hubstempel 7 die Hubplatte 8 und damit die Verbindungsstangen 10 unter gleichzeitigem
Spannen der Rückholfedern 33 nach oben.
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Über die Traversen 11 und den Ringbolzen 13 wird die Zugstange 12
und damit die Auszieherplatte 14 mitgenommen. Die die Zylinderbuchse 24 untergreifende
Nasen 17'der Schieber 16 ziehen die Zylinderbuchse 24 aus dem Motorblock aus.
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Nach Entfernen des Riegelbolzens 13 können nacheinander die Traverse
11 (und damit der obere Teil der Ausziehvorrichtung) und die Zentrierplatte 26 von
der Zugstange 12 abgezogen werden.
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Die Zylinderbuchse 24 läßt sich nun leicht entfernen.
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Nach Öffnen der Rückstromleitung im hydraulischen Wagenheber 5 bringen
die Rückholfedern 33 den Hubstempel 7 und damit das Ausziehgestänge in die Ausgangslage
zurück.
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Bei einer vereinfachten Ausführungsform kann auf die Zentrierplatte
26 verzichtet werden. Es muß dann aber eine einwandfreie Führung der Verbindungsstangen
10 in den Bohrungen der Abstützplatte 1 gewährleistet sein. In diesem Falle empfiehlt
es sich, die Verbindungsstangen 10 unter Verzicht auf die Traverse 11 sowie die
Zugstange 12 zu verlängern und direkt mit der Auszieherplatte 14 zu verbinden. Wesentlich
ist dabei nur, daß die Auszieherplatte 14 vom Ausziehgestänge lösbar ist, damit
die ausgezogene Zylinderbuchse 24 von der Ausziehvorrichtung getrennt werden kann.
Dies kann selbstverständlich auch dadurch erfolgen, daß die Schieber 16 gegen die
Kraft der Druckfedern 20 zurückgedrückt und in dieser eingetauchten Stellung arretiert
werden. In diesem Fall wird die ausgezogene Zylinderbuchse über die Auszieherplatte
14 (bei eingeschobenen Schiebern 16) abgestreift.
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Beim Ausziehen einer Zylinderbuchse 24 mit der in Fig. 5 dargestellten
Vorrichtung wird ähnlich wie bei der mit Fig. 1 dargestellten Vorrichtung vorgegangen.
Die Auszieherplatte 37 wird in die Zylinderbuchse 24 eingeführt und die Zugstange
34 von der Zentrierplatte 26 zentriert. Weiterhin wird die Abstützglocke 39 auf
die Zugstange 34 derart aufgesetzt, daß sich die Abstützglocke 39 auf den Motorblock
47 abstützt. Die Mutter 40 stützt sich wiederum auf der Abstützglocke 39 ab.
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Wird nun die Mutter 40 weiter-auf das Gewinde 36 gedreht, so wird
die Zugstange 34 und die Auszieherplatte 37 zusammen mit der Zylinderbuchse 24 auf
die Abstützglocke 39 hin aus dem
Motorblock 44 gezogen. Bereits
nach einigen Ausziehzentimetern ist die Zylinderbuchse 24 aus der in dem Motorblock
eingearbeiteten Passung ausgezogen. Nun kann die Zylinderbuchse 24 ohne spezielles
Werkzeug aus dem Motorblock 44 herausgenommen werden.