DE3201285C2 - Verfahren zum Formpressen des Kolbenabschnittes von Nähmaschinennadeln - Google Patents

Verfahren zum Formpressen des Kolbenabschnittes von Nähmaschinennadeln

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DE3201285C2
DE3201285C2 DE19823201285 DE3201285A DE3201285C2 DE 3201285 C2 DE3201285 C2 DE 3201285C2 DE 19823201285 DE19823201285 DE 19823201285 DE 3201285 A DE3201285 A DE 3201285A DE 3201285 C2 DE3201285 C2 DE 3201285C2
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Horst 5100 Aachen Lange
Klaus 4732 Eynatten Pavel
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Rhein-Nadel Maschinennadel 5100 Aachen De GmbH
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Rhein-Nadel Maschinennadel 5100 Aachen De GmbH
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G1/00Making needles used for performing operations
    • B21G1/02Making needles used for performing operations of needles with eyes, e.g. sewing-needles, sewing-awls
    • B21G1/04Making needles used for performing operations of needles with eyes, e.g. sewing-needles, sewing-awls of needles specially adapted for use in machines or tools

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Formpressen des mit einer Abflachung ausgestatteten Kolbenabschnittes von Nähmaschinennadeln aus Draht kreisrunden Querschnitts. -5
Die Abflachung erleichtert die sachgerechte Zuordnung der Nadel in der Maschinenhalterung und wird hauptsächlich für Haushaltsnähmaschinennadeln vorgesehen. Eine solche Abflachung kann im Wege der zerspanenden Abtragung oder auch durch Kaltverformung, wie Formpressen, erzeugt werden. Der größte Drahtdurchmesser richtet sich nach dem des Kolbens; Ansatz und Schaft werden demgegenüber im Querschnitt reduziert, bspw. durch eine sogenannte Umlaufpresse. Da der Markt unterschiedliche Nadelstärken fordert, wäre es günstig, wenn dünnere und hier sogar unterschiedlich kalibrierte Drähte als Ausgangsmaterial verwendet werden könnten. Das Reduziermaß wäre geringer und der Zeitaufwand kleiner.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Herstellungsmöglichkeit zu finden, den für die Einspannvorrichtung passenden Kolbendurchmesser zu erzielen, obwohl von querschnittskleinerem Draht ausgegangen wird.
Gelöst ist diese Aufgabe bei dem Verfahren gemäß dem Oberbegriff in fertigungsvorteilhafter Weise erfindungsgemäß dadurch, daß — ausgehend von einem Querschnittsdurchmesser, welcher kleiner ist als der Enddurchmesser des Kolbenabschnittes — die Abflachung angepreßt wird unter Vergrößerung des Querschnittsdurchmessers im verbleibenden Rundquerschnittsbereich und daß anschließend in den Kolbenabschnitt eine von der Abflachung ausgehende Längsrinne derartiger Größe eingepreßt wird daß das bei diesem Formpressen verdrängte Material den Rundungsquerschnitt des Kolbenabschnitts auf sein Nennmaß bringt. 5S
Hierdurch läßt sich ein stets paßgerechter Kolbenumriß erzeugen, obwohl — bspw. zur Herstellung dünnschäftigerer Nadeln — von verhältnismäßig viel dünnerem Draht ausgegangen wird. Hinzu kommt der Vorteil des Toleranzausgleichs. Es kann die Zuordnungspräzision gehalten werden wie bei klassischen, jedoch aufwendiger erzeugten Nadeln. Wie gefunden wurde, bringt die durch die Bildung der Längsrinne eintretende Verringerung an tragender Fläche keinerlei Nachteile, da die Restflächen der Abflachung ihre fe5 maximale Breitenbegrenzung behalten. Diese Restflächen tragen gleich gut. Außerdem liegt auch keine Schwächung des Nadelkörpers vor. Die nun auch im Kolben vorliegende U-Profilierung erweist sich viel mehr als Stabilisierungsfakior. Hinzu kommt, daß die im Bereich der Abflachung erzeugte Längsrinne nicht auf der gleichen Seite des Nadelkörpers liegt wie die Fadenrinne und dazu noch axial versetzt.
Das Verfahren ist nachstehend unter zeichnerischer Darstellung des Produkts näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Nähmaschinennadel in Seitenansicht, und zwar vergrößert,
F i g. 2 eine um 90° verdrehte Seitenansicht, auf die Abflachung gesehen,
F i g. 3 einen Querschnitt durch den das Ausgangsmaterial bildenden Draht weiter vergrößert,
F i g. 4 einen Querschnitt durch den Kolbenabschnitt der Nähmaschinennadel, und zwar in einer Zwischenphase und
F i g. 5 einen en isprechenden Schnitt nach Einpressen der Längsrinne in den Kolbenabschnitt der Nähmaschinennadel.
Die fertige Nähmaschinennadel weist einen im wesentlichen einen kreisrunden Querschnitt besitzenden Kolben 1 auf. Dessen Ende ist bei Γ gefast.
Andercnends geht der Kolben 1 über einen kegelstumpfartigen Ansatz 2 in den die mehrfache Kolbenlänge aufweisenden, querschnittsreduzierten Nadelschaft 3 über, welcher mit einer Nadelspitze 4 abschließt. Davor erstreckt sich der öhrseitige Endabschnitt 5 mit öhr 6. Vor dem öhrseitigen Endabschnitt 5 befindet sich die sogenannte Hohlkehle 7. Letztere bildet einen vergrößerten Greiferraum.
Im Rücken der Hohlkehle 7 verläuft auf der anderen Schaftseite eine vom Ansatz 2 bis in den öhrseitigen Endabschnitt 5 reichende Fadenrinne 8. Diese verleiht dem Schaft 3 ein im wesentlichen V-förmiges Querschnittsprofil (nicht näher dargestellt).
Erzeugt wird eine solche Nähmaschinennadel durch die nachstehend im einzelnen erläuterten Verfahrensschritte:
Als Ausgangsmaterial dient ein Draht kreisrunden Querschnitts, wie er in Fig.3 in erheblicher Vergrößerung wiedergegeben ist. Dessen Querschnittsdurchmesser d ist kleiner als der Enddurchmesser D des Kolbenabschnitts am Fertigprodukt.
Der beschriebene Rohling erhält zunächst im Bereich des Kolbenabschnitts eine Abflachung A. Diese wird durch Pressen erzeugt. Hierbei vergrößert sich aufgrund der Verlagerung der kreisabschnittförmigen Materialmasse 9' in die kolbenbildende Materialhauptmasse 9 der Kolbendurchmesser. Es wird auf F i g. 4 verwiesen. Der vergrößerte Durchmesser des Kolbenabschnitts in dieser Zwischenphase ist durch ^'kenntlich gemacht. Der gegenüber der Abflachung A verbleibende Umfangsbereich behält seine wenn auch vergrößerte kreisrunde Querschnittsform bei. Das Werkzeug dieser Zwischenstation ist entsprechend konstruiert. Auch liegt die Fuge von Ober- und Unterwerkzeug so, daß kein Einklemmen des Nadelkörpers stattfindet.
Anschließend wird eine von der Abflachung A ausgehende Längsrinne 10 in den Kolbenabschnitt eingepreßt. Diese Rinne reicht bis in den Ansatz 2 hinein, übergreift aber nicht die ebenfalls im Ansatz 2 ansetzende Fadenrinne 8. Letztere liegt auf der der Abflachung A gegenüberliegenden Seite der Nähmaschinennadel.
Die nun durch die Längsrinne 10 weiter verdrängte Materialmasse geht in der Hauptmasse 9 auf und bewirkt bei diesem Formpressen eine weitere Vergrößerung des Kolbendurchmessers, und zwar bis das
gewünschte Nennmaß erreicht ist. Dieses entspricht riern Querschnittsdurchmesser D des Kolbens 1 der fertigen Nähmaschinennadel (F i g. 5).
Die Längsrinne 10 liegt symmetrisch zur zugehörigen Längsmittelebene der Nadel und führt zu einer Art U-Profilierung des Kolbens 1. Als tragende Restflächen verbleiben die Stirnflächen A 1 und A 2 der U-Schenkel der in der Zwischenphase noch vollflächigen Abflachung A. Die in der Zwischenphase erzeugte Abflachungsbreite P bleibt, wie sich aus Fig.5 ergibt, erhalten. Der Längsrinnengrund 11 ist quergerundet. Der Übergang zu den Stirnflächen A 1 und A 2 der U-Schenkel erfolgt ebenfalls über Rundungen 12, die jedoch konvex sind.
Die Abflachungskante 13 geht in den Rundquerschnittsbereich bzw. in den zylindrischen Kolbenmantel 14 über.
Die beiden parallelen Orientierungslinien 15 (F i g. 3—5) verdeutlichen optisch besonders augenfällig den Verformungsablauf.
Die Rinnenwände 16 divergieren nach oben hin, wodurch sich der die Längsrille formende Werkzeugvorsprung klemmungsfrei ausheben läßt.
Rinnenform und Rinnentiefe können unter Berücksichtigung des Durchmessers des Ausgangsmaterials und des gewünschten Nennmaßes variieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Formpressen des mit einer Abflachung ausgestatteten Kolbenabschnittes von Nähmaschinennadel aus Draht kreisrunden Quer-Schnitts, dadurch gekennzeichnet, daß — ausgehend von einem Querschnittsdurchmesser (d), welcher kleiner ist als der Enddurchmesser (D) des Kolbenabschnittes — die Abflachung ^ angepreßt wird unter Vergrößerung des Querschnittsdurch- ι ο messers (d') im verbleibenden Rundquerschnittsbereich und daß anschließend in den Kolbenabschnitt eine von der Abflachung (zuausgehende Längsrinne (10) derartiger Größe eingepreßt wird, daß das bei diesem Formpressen verdrängte Material den Rundungsquerschnitt des Kolbenabschnitts auf sein NennmaS bringt
DE19823201285 1981-03-25 1982-01-18 Verfahren zum Formpressen des Kolbenabschnittes von Nähmaschinennadeln Expired DE3201285C2 (de)

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