DE319860C - Nachgiebige Lagerung der Gelenkschenkel an kuenstlichen Gliedern - Google Patents

Nachgiebige Lagerung der Gelenkschenkel an kuenstlichen Gliedern

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DE319860C
DE319860C DE1919319860D DE319860DD DE319860C DE 319860 C DE319860 C DE 319860C DE 1919319860 D DE1919319860 D DE 1919319860D DE 319860D D DE319860D D DE 319860DD DE 319860 C DE319860 C DE 319860C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/64Knee joints

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Description

  • Nachgiebige Lagerung der Gelenkschenkel an künstlichen Gliedern. Die Erfindung bezieht sich auf die nachgiebigeLagerung derGelenkschenkel an künstlichen Gliedern zum Auffangen von Stößen und besteht darin, daß ein nach unten gerichteter Gelenkschenkel in eine Kugel endet- und mit diesem Ende gegen ein pfannenartig vertieftes Gleitstück anliegt, das ebenso wie das Schenkelende und die das Gleitstück von unten her nachgiebig stützende Feder von einer diesen drei Teilen als Führung dienenden Rohre umschlossen ist. Die äußere. gemeinsame Umhüllung besteht aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen, die durch eine nachgiebige ringförmige. Hülse verbunden sind.
  • Eine derartige Gelenkanordnung, wie sie insbesondere bei künstlichen Beinen Anwendung findet, gewährleistet einen elastischen Gang, und zwar auch für die, denen ein Oberschenkel amputiert ist.
  • Sie hat weiter zur Folge, daß jeder Stoß beim Gehen aufgehoben wird, der oft schmerzlich: empfunden wird, und verhindert durch die Ausbildung der Kugelstütze in Verbindung mit der an sich bekannten elastischen Federung jedes Wundscheuern des Stumpfes.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit teilweisen Schnitt im Aufriß dargestellt.
  • Der untere Schenkel b dies aus den beiden Teilen a und b bestehenden, um die Scheibe c drehbaren Gelenkes endet in eine kugelförmige Stütze e, die auf dem pfannenartig vertieften Gleitstück f ruht. Dieses letztere Gleitstück führt sich in dem Rohrgehäuse g und wird durch die Feder h derart getragen, däß der störende Einfluß ungleichmäßiger Belastungen (insbesondere von Stößen) ausgeglichen wird. Die untere Fortsetzung des Rohrgehäuses g ist in geeigneter Weise mit dem Unterschenkelglied fest verbunden. Das Rohrgehäuse g trägt am oberen Ende eine aus zwei Teilen bestehende Führung i, am besten aus Stahl, die durch Schrauben mit dem Rohr verbunden ist. Unterhalb der Führung i ist eine gleiche Führung k aus Hartgummi angeordnet, um einen ruhigen Anschlag zu gewährleisten. Die Bohrungen der Führungen i, k und des Kugelhalses l sind zweckmäßig viereckig ausgebildet.
  • Das Spiel der Federh nach oben wird durch den im Kugelhals befestigten Querstift m, der sich bei größter Federausdehnung gegen die Hartgummischeibe k legt, begrenzt.
  • Findet bei dem dargestellten künstlichen Bein während des Gehens eine stärkere Be-' lastung des Gliedes- statt, so wird die Feder h den Stoß auffangen und so eine Übertragung auf den Körper verhindern.
  • Diesem Umstande Rechnung tragend,, sind! die entsprechenden äußeren starren Umhüllungen, mit denen die mechanischen Teile des Gliedes fest verbunden sind, -in der Höhe der Feder h getrennt, und der hierdurch entstandene ringförmige Ausschnitt ist durch weiches, nachgiebiges Leder überdeckt, das mit den beiden starren Hülsen verbunden ist. Hierdurch wird, erreicht, daß sich die beiden Hülsen za, o frei bewegen, also dem Federspiel folgen können.
  • Die obere Hülse n bleibt hierbei stets- mit dem Stumpf unverrückbar verbunden, wodurch eine Verletzung des Stumpfes durch Scheuern vermieden wird.
  • Für die Ölzuführung zü den beweglichen Teilen sind geeignete Öllöcher vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Nachgiebige Lagerung der Gelenkschenkel an künstlichen Gliedern mit einer Schraubenspiralfeder zum Auffangen von Stößen, dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten gerichtete Gelenkschenkel (b) mit seinem kugelig ausgebildeten Ende (e) gegen ein pfannenartig vertieftes Gleitstück (f) anliegt, das ebenso wie das Schenkelende (e) und die das Gleitstück von unten her nachgiebig stützende Feder (h) von einer diesen drei Teilen als Führung dienenden Röhre (g) umschlossen ist. a. Nachgiebige Lagerung der Gelenkschenkel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (za, a) der an der Stelle dieser nachgiebigen Lagerung geteilten äußeren Umhüllung durch eine ringförmige Hülse aus nachgiebigem Stoff miteinander verbunden und daher gegeneinander beweglich sind.
DE1919319860D 1919-04-27 1919-04-27 Nachgiebige Lagerung der Gelenkschenkel an kuenstlichen Gliedern Expired DE319860C (de)

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