DE317189C - - Google Patents

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DE317189C
DE317189C DENDAT317189D DE317189DA DE317189C DE 317189 C DE317189 C DE 317189C DE NDAT317189 D DENDAT317189 D DE NDAT317189D DE 317189D A DE317189D A DE 317189DA DE 317189 C DE317189 C DE 317189C
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tension
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/04Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring tension in flexible members, e.g. ropes, cables, wires, threads, belts or bands
    • G01L5/06Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring tension in flexible members, e.g. ropes, cables, wires, threads, belts or bands using mechanical means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Zugspannungsmesser, der zur Messung der in einem biegsamen Zugörgan herrschenden Zugspannung dient, ohne daß man an dessen Befestigung etwas zu ändern braucht, um die Messung vornehmen zu können. Das Instrument eignet sich beispielsweise zur Kontrolle der Spannung in den Spanndrähten und Spannseilen von Flugfahrzeugen, zur Kontrolle der
ίο Spannungen in elektrischen Leitungsdrähten und Versteifungsdrähten, zur Messung der Zugspannungen der Seile und Ketten von Hängebrücken und Schwebebahnen usw.
Der Zugspannungsmesser für biegsame Zugorgane gemäß der Erfindung, bei dem das zu messende Zugorgan durch eine Mittelstütze mit Druckmeßvörrichtung gegen zwei Endstützen gedrückt und dadurch aus seiner geraden Form abgelenkt wird, besitzt ein elastisches Widerlager, welches der Mittelstütze diametral gegenüber auf das Zugorgan in seinem Anfang-szustand eingestellt werden kann, ohne dessen Form zu beeinflussen, und welches, ohne daß nachher eine weitere Einstellung nötig ist, eine genau bestimmte Ausbiegungsgröße kenntlich macht.
. Fig. ι und 2 sind theoretische, das Prinzip der Erfindung erläuternde Skizzen.
Fig. 3 zeigt die Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispieles der Erfindung.
Fig. 4 ist ein achsialer Querschnitt dazu.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen Einzelheiten dieser ersten Ausführungsform.
Fig. 7 zeigt, teilweise in achsialem Querschnitt, teilweise in Seitenansicht, ein zweites Ausführungsbeispiel.
Fig. 8, 9 und io sind Einzelheiten dazu.
Die Anwendbarkeit des Instruments hängt einzig davon ab, daß die Kraft, die nötig ist, um das Zugorgan etwas zu biegen, klein sei im Vergleich zu der zu messenden Zugkraft.
Der Gedanke, welcher dem Zugspannungsmesser dieser Art allgemein zugrunde liegt, erhellt aus Fig. i. A sei ein vollkommen biegsamer Faden, der an einem festen Punkt B aufgehängt und vom Gewichte p belastet ist. C und D seien zwei seitliche feste Stützen, die den senkrechten Faden gerade berühren. Drückt in der Mitte zwischen C und D im Punkt M die Kraft q wagerecht gegen, den Faden A, so biegt er sich zur Seite um einen Betrag a, der vom. Verhältnis der Kräfte p. und q abhängig ist. Nach dem Satz vom Parallelogramm der Kräfte ist
Z α q . b
—=— = —, mithin φ = · q.
b φ za
C D ist eine von vornherein angenommene Strecke, so daß also h eine bekannte Größe ist. Drückt man den Faden um den bestimmten Betrag α zur Seite und beobachtet man die Kraft q, die dazu nötig ist, z. B. an einer
Federwage, so läßt sich p aus der Formel * = — q berechnen.
Eine ähnliche Betrachtung läßt sich an-. stellen, λνεηη es sich nicht um einen senkrechten Faden, sondern um ein beliebig geneigtes Zugorgan handelt, das eine gewisse Steifigkeit besitzt, und um eine Zugspannung, die nicht von einem Ge\vicht herrührt.
ίο In Fig. 2 stellt A einen biegsamen Stab dar, in dem die Zugspannung p herrscht, und der von der Querkraft q im Punkt M gegen die ■ Stützen C und D gedrückt wird. Der Stab biegt sich dann in den Punkten C1 D und M in einer Kurve, deren Verlauf von der Steifigkeit des Stabes abhängt. Formt man die Stützen C, D, M nach Kurven, die etwa den Stäben größter Steifigkeit entsprechen, wählt man die Entfernung zwischen C und D mögliehst groß und begnügt man sich mit einer kleinen konstanten Ausbiegung, so bekommt man ein geometrisches Bild des gekrümmten Stabes, das sich mit guter Annäherung als gleichbleibend ansehen und verwerten läßt.
In den Fig. 3 und 4 sind die beiden Endstützen C und D an der Schiene F befestigt, die auch die bewegliche Mittelstütze M und eine Vorrichtung zur Kenntlichmachung der Durchbiegung des Zugorgans trägt.
Die Stütze M bildet das Ende eines Stempels, der durch die Meßfeder G gegen das Zugorgan A gedrückt wird, wenn man die Schraube H vorwärts schraubt.' Dadurch biegt sich A und drückt den Taster / zurück, der unter dem Druck einer zarten Feder das Zugorgan A leicht berührt.
Bei diesem Taster kommt es darauf an, daß seine Lage einerseits genau zum Ausdruck kommt, wenn er das Zugorgan in gestrecktem Zustand, d. h bevor es von der Stütze M gebogen wird, berührt, . anderseits, daß der Augenblick kenntlich gemacht werde, wo der Taster vom Zugorgan um einen bestimmten Betrag zurückgedrückt worden ist.
Zu diesem Zweck sind auf der Achse K die ' zwei Arme L und N starr miteinander verbunden angeordnet, von denen zunächst bloß L (Fig. 5) auf dem Stiel 0 der Tasterplatte J unter der Wirkung einer sanften Fe-.der aufliegt.
Nun verschiebt man die Achse K in ihrer Richtung durch Vorschrauben der Schraube P, bis der Arm L vom Stiel 0 abfällt (Fig. 6). Dies ist die Kennzeichnung der gegenseitigen Anfangslage zwischen dem Taster und den Armen L und N.
Alsdann schraubt man die Schraube H einwärts, bis das Zugorgan so weit zurückgedrückt wird, daß nun der Arm N vom Stiel O abfällt; es ist dies das Zeichen dafür, daß der Taster / um einen Betrag zurückgewichen ist, der genau gleich der Entfernung e der abfallenden Kanten der Arme L und N ist.
1 Der Indexrand Q zeigt die Spannung q der Meßfeder G auf der Teilung R an, die auf der Hülse S, die ein Stück mit M bildet, angebracht ist und durch ein Fenster in der Führungshülse T sichtbar ist.
In den Fig. 7 bis 10 ist eine Visiervorrichtung dargestellt,, welche auf das Zugorgan vor seiner Ablenkung aus der geraden Form eingestellt wird und dann bei der Ausbiegung des Zugorgans zu erkennen erlaubt, ob die gewünschte Ausbiegung erreicht ist. Die Visiervorrichtung besteht aus zwei Paar Visierkanten U, V und U', V, die kreuzweise an- ■ geordnet sind, und von denen das Paar U', V um denjenigen Betrag tiefer als das andere steht, um den sich das Zugorgan ausbiegen soll. Vor dem Ausbiegen des Zugorgans blickt der Beobachter über das Kantenpaär U, V und stellt dieses mittels der Stellschraube W so ein, daß das Zugorgan die Visierlinie zu berühren scheint. Dann blickt er über die Kanten U' und V und lenkt das Zugorgan aus seiner gestreckten Form ab, bis derselbe Punkt des Zugorgans, den er vorher über die Kanten U und V anvisiert hatte, nun in die neue Visierlinie fällt, worauf er die Teilung R abliest.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zugspannungsmesser für biegsame Zugorgane, bei dem das zu messende Zug-
    ■ organ durch eine Mittelstütze, mit einer . .Druckmeßvorrichtung gegen zwei Endstützen gedrückt und dadurch aus seiner geraden Form abgelenkt wird, gekennzeichnet durch ein elastisches Widerlager, welches der Mittelstütze gegenüber auf das Zugorgan in seinem Anfangszustand eingestellt werden kann, ohne dessen Form zu beeinflussen, und welches, ohne daß nachher- eine weitere Einstellung nötig ist, eine genau bestimmte Ausbiegungsgröße kenntlich macht.
    . 2. Zugspannungsmesser nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager zur Kenntlichmachung der Aüsbiegungsgröße einen Taster (/) be- uo sitzt, der vom ausbiegenden Zugorgan zurückgedrängt wird und von dessen Stielkante nacheinander zwei fest miteinander verbundene Arme (L, N) abfallen, deren Abfallkanten um denjenigen Betrag voneinander entfernt sind, um den sich das Zugorgan.beim Meßversuch ausbiegen
    ■ soll. .
    3. Zugspannungsmesser nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Vorrichtung zur Kenntlichmachung j sich das Zugorgan beim Meßversuch aus-
    der Ausbiegungsgröße aus zwei Paar Vi- ! biegen soll, wobei die genannten Visier-
    sierkanten (U, V und TJ', V) besteht, von kanten kreuzweise angeordnet sind, so
    denen das eine Paar um denjenigen Be- ! daß bei jedem Kantenpaar derselbe Punkt
    trag tiefer als das andere liegt, um den ! des Zügorgans anvisiert werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER KEICHSDKUCKEREI.
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