DE3153252C2 - - Google Patents
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- DE3153252C2 DE3153252C2 DE19813153252 DE3153252A DE3153252C2 DE 3153252 C2 DE3153252 C2 DE 3153252C2 DE 19813153252 DE19813153252 DE 19813153252 DE 3153252 A DE3153252 A DE 3153252A DE 3153252 C2 DE3153252 C2 DE 3153252C2
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N29/00—Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
- G01N29/22—Details, e.g. general constructional or apparatus details
- G01N29/24—Probes
- G01N29/2412—Probes using the magnetostrictive properties of the material to be examined, e.g. electromagnetic acoustic transducers [EMAT]
-
- G—PHYSICS
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- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/72—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
- G01N27/82—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur zerstörungsfreien Prü
fung von ferromagnetischen Materialien vorzugsweise von zylindrischen
Prüflingen wie Rohren oder Stangen, wobei die Prüfung mittels Streufluß
messung und Ultraschall gleichzeitig erfolgt.
Eine zerstörungsfreie Werkstoffprüfung kann mittels Ultraschall erfolgen,
bei der piezoelektrische Schwinger eingesetzt werden, von denen Ultra
schallwellen ausgehen und mittels eines Ankopplungsmediums wie zum Bei
spiel Wasser in das Werkstück eingeleitet werden. Daneben gibt es eine
elektrodynamische Erzeugung von Ultraschall in elektrisch leitfähigen
ferromagnetischen Werkstücken. Dabei werden Ultraschallwellen erzeugt,
indem mittels einer Spule im Werkstück hochfrequente Impulswirbelströme
erregt werden. Ein gleichzeitig in diesem Bereich wirksames Magnetfeld
führt zusammen mit den Wirbelströmen zum Entstehen von Lorentzkräften,
die auf den Gitterverband des Werkstücks wirken und die Schallwellen
hervorrufen. Dieses die Erzeugung verdeutlichende Prinzip ist für den
Empfang umkehrbar. Die Prüfung von Werkstücken aus ferromagnetischen
Materialien in Form von zum Beispiel Rohren kann auch in Streufluß-
Rotationsanlagen erfolgen, bei denen in dem Prüfling ein magnetischer
Fluß erzeugt wird, wobei Fehlstellen im Prüfling zu Streufeldern führen
können, die mit Magnetfeldsonden detektiert werden. Zum Stand der
Technik vgl. z. B. DE-OS 25 59 125, DE-PS 26 21 684, Sumitomo Surch Nr.
17, Mai 1977, Seite 73 bis 79.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist der US-PS 32 37 446 zu
entnehmen, das zum Feststellen von Fehlern bzw. der Ermittlung von
Wanddicken dient. Dabei wird der Ultraschall durch einen stationär
angeordneten Piezokristall erzeugt. Die Streuflußmessung erfolgt von der
Ultraschallerzeugung völlig unabhängig. Ultraschallprüfung und
Ultraschallmessung werden daher unabhängig voneinander betrieben.
Der US-PS 41 84 374 ist ein Verfahren zum zerstörungsfreien Prüfen von
rotierenden zylindrisch ausgebildeten Körpern zu entnehmen, bei der zur
Fehlerortung die elektrodynamische Erregung von Ultraschallwellen benutzt
wird. Der während der Prüfung nicht längenverschiebbare Körper wird
zwischen den Polen eines stationären Elektromagneten angeordnet. Um den
Körper sind mehrere Ultraschallsonden stationär angeordnet.
Um in zylinderförmig ausgebildeten Prüflingen Längsfehler oder Löcher zu
orten, werden Streuflußmessungen durchgeführt (z. B. US-PS 38 54 085).
Mit einer solchen Vorrichtung können jedoch kaum oder überhaupt nicht
Querfehler und Meßdaten über die Rohr- bzw. Stangendimensionen wie zum
Beispiel Wanddicke zur Verfügung gestellt werden. Zur Ermittlung dieser
Werte greift man daher üblicherweise auf Ultraschall-Rotationsanlagen zu
rück, die nicht nur wesentlich teurer sind, sondern auch aufgrund der
erforderlichen Ultraschallkopplung über zum Beispiel eine Wasserstrecke
konstruktiv recht aufwendig sind.
Es ist auch bekannt, in einer Vorrichtung verschiedene Meßverfahren zur
zerstörungsfreien Prüfung von Körpern zu benutzen. So ist der US-PS
41 67 878 bzw. der DE-OS 26 52 085 eine Kombination von elektrodynamisch
angeregtem Ultraschall und Wirbelstrommessung bei stationär angeordneten
Prüfsonden zu entnehmen, um ausschließlich Fehler zu bestimmen. Die
Messungen selbst erfolgen zeitlich nacheinander. Eine Multiparameter-
Methode zur zerstörungsfreien Prüfung von Werkstücken ist der Literatur
stelle "Materialprüfung, 19 (1977) Nr. 4, April" zu entnehmen, bei der
Signale verschiedener Meßverfahren wie Wirbelstrom - Streufluß oder
gleicher Verfahren mit verschiedenen Prüfparametern ausgewertet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs
beschriebenen Art so weiterzubilden, daß abhängig voneinander die
Streuflußmessung und die Prüfung mittels Ultraschall durchgeführt werden
kann, wobei die Messungen notwendigerweise gleichzeitig im wesentlichen
in einer Querschnittsebene des Prüflings durchgeführt werden sollen. Die
Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das für die Streuflußmessung
erforderliche von einem um den Prüfling rotierenden und diesen
umgebenden zwei Polschuhe aufweisenden Magneten erzeugte Magnetfeld
auch zur Erzeugung des Ultraschalls mittels elektrodynamischer
Anregung genutzt wird, wobei mittels im Bereich der Polschuhe elektro
dynamisch erzeugter Transversalwellen eine Dimensionsmessung und in in
bezug auf die Polschuhe um 90° versetzten Bereichen zur Bestimmung von Längsfehlern die Streuflußmessung
erfolgt.
Erfindungsgemäß wird demzufolge erstmals vorgeschlagen, daß Ultraschall
und Streufluß abhängig voneinander zur Bestimmung von Längsfehlern,
Löchern, Querfehlern und Dimensionsbestimmungen eingesetzt werden, wobei
die Messungen aufgrund der Ausnutzung eines einzigen Magnetfeldes, das
von einem um den Prüfling rotierenden Elektromagneten erzeugt wird, im
wesentlichen in einer Querschnittsebene des Prüflings vorgenommen wird.
Hierdurch ergibt sich eine problemlose Zuordnung der gewonnenen
Meßwerte, wodurch letztendlich ein optimales Prüfverfahren gewährleistet
ist.
Es werden an und für sich bekannte Verfahren zur zerstörungsfreien
Prüfung von ferromagnetischen Materialien in dem erfindungsgemäßen
Vorschlag integriert. So finden Merkmale von bekannten Streufluß-Rota
tionsprüfanlagen Anwendung. So wird ein Magnetfeld benutzt, das durch
einen rotierende Polschuhe aufweisenden Magneten erzeugt wird. Steigert
man die Feldstärke auf einen Wert, bei dem das Prüflingsmaterial in die
magnetische Sättigung gelangt, so führen Fehlstellen wie zum Beispiel
Risse oder Querschnittsverringerungen zu relativ starken Streufeldern, die
mit Magnetfeldsonden ermittelt werden können, die synchron mit dem
Magneten um den Prüfling rotieren. Durch eine entsprechende Streu
flußmessung lassen sich Außenfehler bis zu 5% der Wanddicke und
Innenfehler bis zu 10% der Wanddicke einwandfrei ermitteln.
Um Dimensionsmessungen und die Ortung von Querfehlern zu ermöglichen,
erfolgt nach der erfindungsgemäßen Lehre eine elektrodynamische Anre
gung von Ultraschallsignalen. Das dazu erforderliche Magnetfeld ist das
selbe, das zur Streuflußmessung benötigt wird. Dabei benutzt man die von
dem rotierenden Magneten auftretenden vertikal und parallel zur
Prüflingsoberfläche auftretenden Magnetfelder. Letztere treten in den um
90 Grad zu den Polschuhen versetzten Bereichen auf, wohingegen erstere
in den Bereichen der Polschuhe auftreten. Die zusammen mit dem ma
gnetischen Feld und den Wirbelstromimpulsen erzeugten Ultraschallwellen
können in Abhängigkeit von der Anordnung der Wirbelstromerreger- und
Empfangssonden Transversal- oder Oberflächenwellen sein. Die Transver
salwellen werden dann zur Bestimmung von Dimensionsgrößen also zum
Beispiel der Wanddicke und die Oberflächenwellen zur Detektion von Quer
fehlern herangezogen.
Eine optimale Anregung von Oberflächenwellen finden in den in bezug auf
die Polschuhe um 90 Grad versetzten Bereichen statt, so daß in Ausge
staltung der Erfindung mittels
elektrodynamisch erzeugter Longitudinalwellen
in den Bereichen, in denen die Streufluß
messung durchgeführt wird, Querfehler
ermittelt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von
ferromagnetischen Materialien vorzugsweise von zylindrischen
Prüflingen wie Rohren oder Stangen, wobei die Prüfung
mittels Streuflußmessung und Ultraschall gleichzeitig erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das für die Streuflußmessung erforderliche von einem um
den Prüfling rotierenden und diesen umgebenden zwei
Polschuhe aufweisenden Magneten erzeugte Magnetfeld auch
zur Erzeugung des Ultraschalls mittels elektrodyna
mischer Anregung genutzt wird, wobei mittels im Bereich der
Polschuhe elektrodynamisch erzeugter Transversalwellen eine
Dimensionsmessung und in in bezug auf die Polschuhe um 90°
versetzten Bereiche zur Bestimmung von Längsfehlern die Streuflußmessung erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels elektrodynamisch erzeugter Longitudinal-Wellen in
den Bereichen, in denen die Streuflußmessung durchgeführt
wird, Querfehler ermittelt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813153252 DE3153252C2 (de) | 1981-07-21 | 1981-07-21 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813153252 DE3153252C2 (de) | 1981-07-21 | 1981-07-21 | |
DE3128825A DE3128825C2 (de) | 1981-07-21 | 1981-07-21 | Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung von ferromagnetischen Materialien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3153252C2 true DE3153252C2 (de) | 1989-06-22 |
Family
ID=25794733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813153252 Expired DE3153252C2 (de) | 1981-07-21 | 1981-07-21 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3153252C2 (de) |
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- 1981-07-21 DE DE19813153252 patent/DE3153252C2/de not_active Expired
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TIEDE GMBH + CO RISSPRUEFANLAGEN, 73457 ESSINGEN, |