DE3152403C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verarbeitungsanlage für
Video- und Azimutsignale eines Radarsystems gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1. Insbesondere bezieht sich diese
Erfindung auf Verbesserungen bei Radar-Verarbeitungsanlagen,
die zu einem verbesserten Signal-Rausch-Verhältnis des Videosignales
führen.
Eine Anlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist
beispielsweise aus MARCOZ, F., GALATI, G., "A Suboptimal Detection
Technique: The Accumulator Detector", Alta Frequenza,
Vol. XLI-N.2-Febr. 1972, S. 77-89, bekannt. Bei diesem
Detektor vom Akkumulatortyp weist die zugrundeliegende
Entscheidungslogik drei Zustände auf, wobei der Ausgang eines
Zählers und der Ausgang der Entscheidungslogik jeweils
abhängig sind vom Eingang des Zählers, Anfang und Ende des
Ziel-Azimutwertes, und dem Betrag des Zähleranstieges- und
Abfalles. Bei einem ersten Zustand wird der Ausgang des Zählers
bei Überschreiten des Video-Schwellwertes inkrementiert,
wodurch ein neuer Zählerstand von +1 und ein Flag-Signal
von 1 vorgesehen wird. Bei einem zweiten Zustand wird
der Zählerstand weder inkrementiert noch dekrementiert, wodurch
angezeigt wird, daß der Video-Schwellwert nicht überschritten
ist, der neue Zählerstand unverändert ist und das
Flag-Signal 1 ist. Bei einem dritten Zustand wird der Ausgang
des Zählers dekrementiert, womit angezeigt wird, daß
der Video-Schwellwert nicht überschritten ist, der neue Zählerstand
-1 ist, und das Flag-Signal 0 ist.
Ein weiterer Detektor-Typ ist beispielsweise in EBERT,
Heinz, "Automatische Erkennung von Flugzielen durch Digitale
Radarzielextraktion", Wiss. Ber. AEG-TELEFUNKEN 42 (1969) 1,
S. 39-48, dargestellt. Bei diesem Typ der Flugzielerkennung
wird ein sogenannter Wanderfenster-Detektor verwendet, bei
dem ein erfaßter Echoimpuls in eine erste Stelle eines Registers
geschrieben wird, und der gesamte Inhalt des Registers
anschließend um eine Stelle weitergeschoben wird, wodurch
der Inhalt der letzten Stelle abgeworfen wird, und die erste
Stelle wieder frei wird. Falls während eines Antennendurchgangs
eine bestimmte Anzahl von Treffern überschritten wird,
so wird der Anfang des Zieles erklärt. Unterschreitet die
Summe der im Register gespeicherten Zielechos einen weiteren
Schwellwert beim Weiterdrehen der Antenne, so wird Zielende
erklärt.
Ferner steht bei denjenigen Radarsystemen, die hauptsächlich
Abbildungsfunktionen aufweisen, lediglich ein begrenzter Umfang
der Hardware für Filterfunktionen zur Verfügung. Daher
sind die in Abbildungseinrichtungen verwendeten Video-Filter
typischerweise auf die Anwendung als sogenannte Einzelschleifen-Videointegratoren
beschränkt. Ein Video-Integrator
mit Einzelschleife verarbeitet das ankommende Videosignal
mit Hilfe einer Integriertechnik, die im wesentlichen das
Signal-Rausch-Verhältnis des Systems verbessert. Da jedoch
das Antwortsignal des Integrators dem Eingangssignal mit einiger
Verzögerung folgt, bewirkt diese Technik einen
Verzögerungsfehler (Azimut-Vorspannungsfehler), welcher wiederum
zur Folge hat, daß das Bild in einer unrichtigen Azimut-Lage
abgebildet wird. Dieser Azimut-Vorspannungsfehler
variiert mit der Intensität des Videosignales, so daß eine
Kompensation der Vorspannungsverzögerung schwierig, wenn
nicht unmöglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verarbeitungsanlage
der eingangs beschriebenen Art zur Verfügung zu stellen,
welche ein verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis
des Videosignales ermöglicht, wobei gleichzeitig sichergestellt
ist, daß der Azimut-Vorspannungsfehler im wesentlichen
konstant gehalten wird, so daß er mit einfachen Mitteln
korrigiert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Verarbeitungsanlage gemäß
Oberbegriff des Anspruches 1 gelöst, welche die Merkmale des
kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 aufweist.
Die Radar-Signalverarbeitungsanlage gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt einen Schaltkreis, der
einen Zählerstand bildet und speichert, der die Vorgeschichte
der Amplitude des Videosignals innerhalb
einer jeden einer Vielzahl von Bereichszonen darstellt.
Weiterhin ist ein zweiter Schaltkreis vorgesehen,
der ein Flag Bit (Merkersignal) erzeugt, wenn ein
Schwellwert des Zählerstandes überschritten ist.
Für jede Bereichszone wird das Flag Bit zusammen
mit dem Zählerstand gespeichert. Das Vorhandensein
des Flag Bits zeigt an, daß die Vorderflanke eines
Zielobjektes in der Azimutkoordinate entdeckt wurde.
Schließlich ist eine Logik vorgesehen, die das Radar-Video-Signal
dann durch die Verarbeitungsanlage
an einen Ausgangsanschluß schaltet, wenn das Flag
Bit vorhanden ist.
Fig. 1 ist eine Darstellung eines Blockschaltbildes
einer Radar-Signalverarbeitungsanlage nach der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 ist ein Diagramm, in dem die Fähigkeit, Signale
zu entdecken, bei der vorliegenden Erfindung
mit der bei einem Integrator mit einfacher Schleife
verglichen wird; und
Fig. 3 ist ein Diagramm, in dem der Azimut-Vorspannungsvergleich
der vorliegenden Erfindung mit
dem eines typischen Integrators mit einfacher Schleife
verglichen wird.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild der Verarbeitungsanlage
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Es
umfaßt einen Digitalspeicher 12, einen Abbildungs
bereichs-Zähler 14, eine Adreßsteuerung 16 für den
Videointegrator, einen Video-Schwellwertkomparator
18, Flipflops 20 und 22, eine Zähler-Aktualisierungslogik
24 und ein Schieberegister 26 zum Bilden und
Speichern eines Zählerstandes, der die Vorgeschichte
des Videosignals für eine jede einer Vielzahl von
Bereichszonen darstellt.
Der Digitalspeicher 12 weist eine Adresse für eine
jede Abbildungsbereichszone auf. In jede Adresse
kann der Speicher ein Sechsbitwort speichern, das
dazu verwendet wird, um eine Videointegration der
Bereichszone vorzusehen, die jener Adresse entspricht.
Fünf der Speicherbits, die in jeder Adresse
vorgesehen sind, werden dazu verwendet, um einen
laufenden Zählerstand eines Digitalwertes der
Video-Vorgeschichte zu speichern. Der Digitalwert
der Video-Vorgeschichte ist eine Aufzeichnung der
Anzahl der Durchläufe, während derer das empfangene
Videosignal einen Abbildungsschwellwert überschritten
hat, der vom Bedienpersonal vorwählbar ist. Die
Auswahl des Videoabbildungsschwellwertes wird an
einem Bedien- und Steuerfeld 19 vorgenommen.
Das sechste Bit wird als Flag Bit verwendet, um anzuzeigen,
ob der Schwellwert des Zählerstandes für
einen speziellen Bereich erreicht wurde. Wenn das
Flag Bit beispielsweise "falsch" oder auf einem
logischen Pegel "Null" ist, zeigt dies an, daß der
Schwellwert des Zählerstandes nicht erreicht wurde
und entsprechend zeigt ein Flag Bit, das "wahr"
oder auf einem logischen Pegel "Eins" ist, an, daß der
Schwellwert des Zählerstandes erreicht wurde.
Der Speicher 12 wird vom Bereichszähler 14 und der
Adreßsteuerung 16 für den Videointegrator adressiert.
Der Bereichszähler 14 wird mit dem Radarbereich
über ein Steuer-Trägersignal synchronisiert,
das vom Radarsender 15 kommt.
Das Video-Radarsignal des Radar-Empfängers 17 wird
mit dem vom Bedienpersonal vorgewählten Video-Abbildungs-Schwellwert
im Komparator 18 verglichen.
Der Komparator 18 liefert Eingangssignale für die
Flipflops 20 und 22. Die Flipflops 20 und 22 liefern
Daten an die Zähler-Aktualisierungslogik, in
der festgelegt wird, in welchem Umfang sich der
Zählerstand ändern soll.
Der jeweils vorhergehende Zählerstand für eine bestimmte
Bereichszonenadresse wird vom Speicher 12
an die Zähler-Aktualisierlogik 24 weitergegeben.
Die Zähler-Aktualisierlogik 24 inkrementiert oder
dekrementiert den Zählerstand in Abhängigkeit von
den Ausgangssignalen der Flipflops 20 und 22 und
speichert den neuen Zählerstand im Register 26. In
der bevorzugten Ausführungsform wird dann, wenn der
Schwellwert überschritten wird und das Flag "falsch"
ist, der Zählerstand durch das Flipflop 20 und die
Zähler-Aktualisierlogik 24 um den Wert 2 inkrementiert.
Wenn der Schwellwert überschritten wird und
das Flag "wahr" ist, wird der Zählerstand durch das
Flipflop 20 und die Logik 24 um den Wert 1 dekrementiert.
Wenn der Schwellwert nicht überschritten
wird und das Flag "falsch" ist, wird der Zählerstand
durch das Flipflop 22 und die Logik 24 um den Wert
1 dekrementiert. Wenn der Schwellwert nicht überschritten
wird und das Flag "wahr" ist, wird der
Zählerstand durch das Flipflop 22 und die Logik 24
um den Wert 2 inkrementiert. Der Zählerstand wird
nicht unter den Wert 0 dekrementiert. Die Zähler-Aktualisierlogik
24 umfaßt ein Schieberegister,
einen Summierer oder Addierer und eine Rücksetzlogik,
(nicht abgebildet). Es versteht sich jedoch, daß
andere Bauteile oder Schaltkreise verwendet werden
können, um die Funktion der Zähler-Aktualisierlogik
auszuführen, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Beispielsweise kann durch
einen Mikroprozessor eine besonders bevorzugte
Alternative dargestellte werden.
Der Zählerstand, der im Register 26 abgespeichert
ist, stellt das Eingangssignal für den Integratorspeicher
12 dar, wo es den vorhergehenden Zählerstand
derselben Bereichszonenadresse ersetzt. Der
jeweilige Zählerstand bildet ferner das Eingangssignal
für einen Komparator 28, wo er mit dem
Schwellwert für den Integrator-Zählerstand verglichen
wird, der vom Register 30 geliefert wird.
Ein Zählerstandskomparator 28 und ein Schwellwert-Auswahlkreis
30 für den Integratorzählerstand sind
vorgesehen, um ein Flag Bit zu addieren oder zu entfernen,
das die Anstiegs- oder Abfallflanke eines
Zählobjektes in der Azimut-Koordinate darstellt,
wenn der gespeicherte Zählerstand in einer vorgegebenen
Bereichszone den vorbestimmten Schwellwert
des Integrator-Zählerstandes überschreitet.
Der Komparator 28 liefert ein Ausgangssignal mit
einem logischen Pegel "1", wenn der Schwellwert des
Integrator-Zählerstandes überschritten wird und
einen logischen Pegel "0", wenn der Schwellwert des
Integrator-Zählerstandes nicht überschritten wird.
Das Flag Bit stellt ein Eingangssignal für den
Speicher 12 an derselben Bereichsadresse wie der
zugehörige Integrator-Zählerstand dar.
Wenn das Flag "wahr" ist, wird das digitalisierte
Videosignal vom Radarempfänger 17 zu einem Videospeicher
33 mittels eines Gatters 32 weitergeschaltet.
In weiterer Ausgestaltung kann für das digitale
Videosignal ein minimaler unterscheidbarer Pegel
vorgesehen werden, wenn das Korrelations-Flag "wahr"
ist, so daß die digitale Video-Abbildung nicht 0
ist, wenn das Flag Bit "wahr" ist. Auf diese Weise
kann die Azimutbreite des digitalen Videosignales
so groß gemacht werden wie die des analogen Videosignales.
Wenn der Schwellwert des Zählerstandes überschritten
ist, wenn nämlich die Anstiegsflanke eines Zielobjektes
entdeckt wurde, ist das Flag "wahr", der
Zählerstand wird auf 0 zurückgeetzt und die Zählerlogik
wird umgekehrt, so daß eine Videosignalamplitude,
die den Abbildungs-Schwellwert überschreitet,
den Zähler um den Wert 1 dekrementiert und eine
Amplitude, die den Abbildungs-Schwellwert nicht
überschreitet, den Zähler um den Wert 2 inkrementiert.
Dies zeigt an, daß die Verarbeitungsanlage
10 nun in einer Betriebsweise arbeitet, in der sie
die Rückflanke des Videosignales sucht. Der Schwell
wert der Rückflanke ist typischerweise so groß wie
der Schwellwert der Vorderflanke. Wenn er erreicht
ist, wird das Flag Bit von der Logik 24 entfernt
und die Zählerlogik wird wieder umgekehrt und das
Videoeingangssignal für den Videospeicher wird für
diesen Bereichswert auf 0 gesetzt. Das nächste Bereichs-Taktsignal
vom Abbildungsbereichs-Zähler 14 inkrementiert den Abbildungsbereichs-Zähler 14 der
dann die nächste Bereichszone im Videospeicher 12
adressiert, um einen neuen Korrelationsvorgang zu
starten.
Da die Verarbeitungsanlage 10 ein binärer Akkumulator
ist, liefert es nicht unmittelbar eine Anzeige
der Signalamplitude für die Abbildung. Anstatt das
Ausgangssignal des Integrators direkt abzubilden,
wie dies bei Integration mit einfacher Schleife gemäß
dem Stand der Technik üblich ist, gibt die vorliegende
Erfindung das digitalisierte Videosignal
zum Speichern und/oder Abbilden dann weiter, wenn
ein vorher bestimmter Zählerstand erreicht ist.
Da das Zielobjekt erwartungsgemäß ein bestimmtes
Azimutprofil aufweist, d. h. sinx/x, kann die zu erwartende
Azimutverzögerung für die Angabe der Vor-
und Rückflanke des Zielobjektes genau vorhergesagt
werden. Sie ist nahezu konstant für jeden Schwellwert
des Integrator-Zählerstandes, unabhängig von
der Video-Signalamplitude. Dadurch wird eine Kompensation
der Vorspannungs-Verzögerung durch den Mikroprozessor
34 möglich.
Der Videospeicher 33 schließt die spezielle Möglichkeit
ein, Radar-Videosignale für eine Azimutkompensation
zu speichern. Das Radar-Videosignal
wird als eine Folge von Bereichswerten auf standardisierten
Radar-Durchlaufslinien empfangen. Jeder Bereichswert
wird in drei oder vier Video-Bits digitalisiert.
Das Ausgangs-Videosignal besitzt die
Form von horizontalen Rasterlinien für ein zusammengesetztes
Video-Format zur Abbildung. Der Mikroprozessor
24 schickt Daten an den Videospeicher 33, der
den Startpunkt des Anfangsbereiches definiert sowie
den Azimutwinkel (korrigiert um die Vorspannungsverzögerung)
einer Durchlauflinie und auch eine Regelung,
die die Einspeicherung einer Durchlauflinie
initiiert. Die alte Videoinformation wird aus dem
Speicher 33 ausgelesen während die neue Videoinformation
in den Speicher 33 eingeschrieben wird. Für
jede Zelle wird eine Spitzenwert-Nachweisschaltung
(nicht dargestellt) verwendet, um das alte Videosignal
mit dem neuen Videosignal für die Zelle zu
verbinden.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung, wie
sie durch Computersimulationen erhalten wurde, ist
in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Fig. 2 vergleicht
die Signalnachweisbarkeit der vorliegenden Erfindung
40 mit derjenigen eines typischen Integrators 42
mit einfacher Schleife bei einem Radar mit dreizehn
Durchläufen pro Azimutstrahlbreite. Die Ergebnisse
zeigen, daß die Signalnachweisfähigkeit der zwei
Integration im wesentlichen gleich ist und daß
kein Verlust an Nachweisfähigkeit dadurch eintritt,
daß eine Signalverarbeitungsanlage entsprechend der
vorliegenden Erfindung verwendet wird.
Fig. 3 vergleicht die Azimut-Schwerpunkt(Strahlenteilung)-Vorspannung
der vorliegenden Erfindung 44
mit der eines typischen Integrators 46 mit einfacher
Schleife. Bemerkenswert ist, daß die Azimutvorspannung
eines Integrators mit einfacher Schleife von vier
bis zu zehn Durchläufen variiert wenn das Signal/
Rausch-Verhältnis bei einer Azimut-Veränderung um
250% schwankt. Im Gegensatz dazu bleibt die Azimut-Vorspannung
der vorliegenden Erfindung praktisch
konstant. Dies gestattet eine sehr einfache und
hochgenaue Korrektur der Azimutvorspannung für eine
Radarsignal-Verarbeitungsanlage gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Insgesamt liefert die Signalverarbeitungsanlage 10
der vorliegenden Erfindung damit ungefähr die selbe
Nachweisbarkeit wie ein Integrator mit einfacher
Schleife, eine genau vorhersagbare Verzögerung der
Vor- und Rückflanke und eine wesentlich verbesserte
Azimutgenauigkeit, verglichen mit Integratoren mit
einfacher Schleife.
Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend mit Bezug
auf eine bestimmte Ausführungsform beschrieben
wurde, versteht sich, daß die Erfindung darauf nicht
beschränkt ist. Ein Durchschnittsfachmann, auf den
sich diese Erfindung bezieht, wird erkennen, daß
viele Schaltkreise und Untersysteme verwendet werden
können, um eine Vielzahl von Wirkungsweisen, die
vorstehend beschrieben wurden, darzustellen.
Claims (5)
1. Verarbeitungsanlage für Video- und Azimutsignale eines
Radarsystems mit einer Antenne, die in Azimutrichtung
abtastet, wobei die Verarbeitungsanlage aufweist:
- a) eine Vorrichtung (19) zum Speichern eines Video-Schwellwerts,
- b) eine Vorrichtung (18) zum Vergleichen der Videosignale mit dem Video-Schwellwert,
- c) eine Vorrichtung (12) zum Speichern eines Zählerstandes für jede der Vielzahl von Bereichszonen, wobei der Zählerstand die Anzahl der Videosignale darstellt, welche den Video-Schwellwert überschreiten,
- d) eine Vorrichtung (28) zum Vorsehen eines Flag-Signales, das eine Anstiegsflanke eines Zielobjektes in Azimutrichtung darstellt, wenn der einer bestimmten Bereichszone zugehörige Zählerstand einen vorgegebenen ersten Wert überschreitet, und zum Entfernen des Flag-Signales beim Auftreten einer Rückflanke des Zielobjektes, wenn der zu einer bestimmten Bereichszone gehörige Zählerstand einen vorgegebenen zweiten Wert überschreitet,
- e) eine Vorrichtung (20, 22, 24) zum Inkrementieren des Zählerstandes um einen vorgegebenen ersten Betrag für jede jeweilige Bereichszone während jeder Antennenabtastung, wenn das Radar-Videosignal für die vorgegebene Bereichszone den Video-Schwellwert überschreitet, und zum Dekrementieren des Zählerstandes um einen vorgegebenen zweiten Betrag während jeder Antennenabtastung, wenn das Radar-Videosignal für die vorgegebene Bereichszone den Video-Schwellwert nicht überschreitet,
gekennzeichnet durch
- f) eine Vorrichtung (20, 22, 24) zum Inkrementieren des Zählerstandes um den vorgegebenen ersten Betrag für jede jeweilige Bereichszone während jeder Antennenabtastung, wenn das Flag-Signal vorhanden ist und das Radar-Videosignal für die vorgegebene Bereichszone den Video-Schwellwert nicht überschreitet, und zum Dekrementieren des Zählerstandes um den vorgegebenen zweiten Betrag während jeder Antennenabtastung, wenn das Flag-Signal vorhanden ist und das Radar-Video-Signal für die vorgegebenene Bereichszone den Video-Schwellwert überschreitet,
- g) eine Vorrichtung (20, 22, 24) zum Inkrementieren des Zählerstandes um den vorgegebenen ersten Betrag für jede jeweilige Bereichszone während jeder Antennenabtastung, wenn das Flag-Signal nicht vorhanden ist und das Radar-Video-Signal für die vorgegebene Bereichszone den Video-Schwellwert überschreitet, und zum Dekrementieren des Zählerstandes um den vorgegebenen zweiten Betrag während jeder Antennenabtastung, wenn das Flag-Signal nicht vorhanden ist und das Radar-Videosignal für die vorgegebene Bereichszone den Video-Schwellwert nicht überschreitet,
- h) eine Gattervorrichtung (32) zum Weiterleiten der Radar-Videosignale einer vorgegebenen Bereichszone an einen Ausgangsanschluß beim Vorhandensein des zur vorgegebenen Bereichszone gehörigen Flag-Signales.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung (12, 28) zum Vorsehen eines Flag-Signales
eine Vorrichtung zum Zurücksetzen des Zählerstandes
aufweist, wenn der Zählerstand die vorgegebenen
Schwellwerte erreicht.
3. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der vorgegebene erste Betrag 2 darstellt.
4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der vorgegebene zweite Betrag 1
darstellt.
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Also Published As
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ES8304319A1 (es) | 1983-02-16 |
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