DE3150560A1 - Elektrophorese-vorrichtung - Google Patents

Elektrophorese-vorrichtung

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DE3150560A1
DE3150560A1 DE19813150560 DE3150560A DE3150560A1 DE 3150560 A1 DE3150560 A1 DE 3150560A1 DE 19813150560 DE19813150560 DE 19813150560 DE 3150560 A DE3150560 A DE 3150560A DE 3150560 A1 DE3150560 A1 DE 3150560A1
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Hubert 6901 Mauer Muth
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    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/416Systems
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrophoress-Vorrichtung mit einer unteren Pufferkammer, einer in dieser Kammer senkrecht stehenden Elektrophorese-Zelle und einem oberen Puffertrog, und sie betrifft eine verbesserte Abdichtung des oberen Puffertrogs gegenüber der Elektrophorese-Zelle.
  • Die Elektrophorese ist eine hochauflösende Trennmethode für Proteine und Nukleinsäuren, welche sich unter Einfluß eines elektrischen Feldes mit charakteristischen Geschwindigkeiten bewegen. Um die zu trennenden Substanzen nicht zu schädigen, muß das Trennmedium eine leitfähige wässrige Lösung sein. Beim Anlegen eines elektrischen Feldes fließt ein Strom, und Wärme wird frei. Um eine Konvektion des Trennmediums durch die zugeführte Wärme und die dadurch verursachte Zerstörung des Trennmusters zu verhindern, wird das Trennmedium vorzugsweise in antikonvektiven Gelen wie Polyacrylamid oder Agarose eingeschlossen.
  • Diese Gele werden in der Regel vom Benutzer selbst in der Form inner, rechteckiger Platten hergestellt, und zwar in einer Gießform, welche die spätere Elektrophorese-Zelle bidet. Diese Gießform besteht im allgemeinen aus zwei senkrecht stehenden Glas- oder Kunststoffplatten, zwischen denen längs der Seitenkante dünne Streifen den erforderlichen Abstand herstellen. Die Unterseite der Gießform wird durch Klebestreifen, Dichtungen o.ä. verschlossen, während die Oberseite offen bleibt. Nach Erstarren des Geles wird die Unterseite wieder geöffnet.
  • Für die Elektrophorese müssen die Unterseite und die Oberseite des entstandenen Geles mit zwei Pufferlösungen in Kontakt gebracht werden, in die wiederum die Elektroden für die Spannungszuführung eintauchen. Der Kontakt an der Unterseite wird meist durch Eintauchen in die Pufferlösung hergestellt. Für die Kontaktierung der Oberseite mit gleichzeitiger elektrischer Isolation gegen den unteren Puffer sind verschiedene technische Lösungen bekannt: 1. Der ober Pufferbehälter wird über der Gießform angeordnet. Er erhält im Boden einen Schlitz mit einer Dichtung, die entweder auf die Zelle aufgesetzt wird oder die Zelle umfaßt.
  • 2a. Der obere Puffertrog wird neben der Zelle angeordnet.
  • Bei kleineren Stromdichten ist als kontaktierendes Medium zwischen dem oberen Ende der Zelle und dem Pufferbehälter eine Pufferbrücke aus saugfähigem Material geeignet.
  • Meist wird jedoch ein Teil der Wand des Pufferbehälters entfernt und ein Ausbruch in einer Seitenwand der Zelle angebracht. Pufferbehälter und Zelle werden dort in Kontakt gebracht und die Kontaktstelle nach außen gedichtet.
  • Eine relativ einfache Dichtung kann verwendet werden, wenn der Ausbruch schlitz- oder U-förmig ist, da dann die stehenbleibenden seitlichen Teile der Seitenwand als Dichtfläche verwendet werden können. Die Dichtung ist in diesem Fall eben.
  • Da üblicherweise Glasplatten verwendet werden, sind solche Ausbrüche schwer herzustellen und bruchgefährdet. Außerdem wird längs der Unterkante des Puffertroges die Dichtung gegen die Seitenplatte gedrückt und kann die lichte Öffnung der Zelle durchDiormation der Seiten platte verringern oder im Extremfall verschließen, da hier die Seitenplatte nicht unterstützt ist.
  • 2b Vorteilhafter ist eine Zelle, wie sie in Figur 1 dargestellt ist, bei welcher beide Seitenplatten 1 und 3 rechteckig sind,jedoch in unterschiedlicher Höhe enden.Der Puffertrog 5 ist auf der Oberkante der kürzeren Zellenplatte 3 und auf den über diese Seitenplatte hinaus verlängerten Abstandsstreifen 2 gedichtet. Die zwischen Trog und Zelle liegende Dichtung 4 in Form eines nach oben offenen U weist auf zwei unterschiedliche Flächen.
  • Sie muß von oben auf die Stirnseite der kürzeren Seitenplatte 3 und von der Seite gegen die Abstandsstreifen 2 gedrückt werden. Da die Dichtungsmaterialien auf den Dichtflächen nicht oder nur schwer gleiten und leicht verformbar sind, ist es schwierig, die Dichtung 4 bis in den rechten Winkel zwischen Seitenplatte 3 und Abstandsstreifen 2 hineinzubringen. Sowie eine der Dichtflächen berührt wird, rollt oder kippt die Dichtung 4 an dieser Fläche und liegt nicht an.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Elektrophorese-Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art, bei der die geschilderten Nachteile bei der Abdichtung des Puffertroges gegen die Elektrophoresezelle vermieden werden.
  • Dieses Ziel wird mit einer Vorrichtung gemäß den Patentansprüchen erreicht. Das allgemeine Prinzip der Erfindung besteht darin, daß am Puffertrog oder an der Elektrophorese-Zelle bewegliche Führungselemente angeordnet sind, die der Dichtung vorauseilen und dafür sorgen, daß die Dichtung sowohl gegen die Oberkante der kürzeren Zellenplatte als auch gegen die Abstandsstreifen so zur anlage kommt, daß ein Verschieben der Dichtung längs einer der Dichtflächen und eine dadurch verursachte Verformung mit Sicherheit ausgeschaltet wird.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Hier bestehen die Führungselemente aus zwei Scheiben 6, welche an den Seitenflächen 5 des Puffertroges derart angeordnet sind, daß sie parallel zu diesen Seitenflächen verschiebbar sind. Diese Scheiben 6 weisen schräg angeordnete Längsschlitze 8 auf, und die Seitenflächen 5 des Puffertroges besitzen außen Vorsprünge 7, welche die Scheiben 6 in deren Schlitzen 8 führen, nämlich in diagonaler Richtung, vorzugsweise in einem Winkel von 450 zur Horizontalen.
  • Die Scheiben 6 sind in Richtung zum Puffertrog vorgespannt und stehen bei 9 ein kurzes Stück über die Vorderseite und bei 10 über die Unterseite der Dichtung 4 hervor.
  • Die Vorspannung der Scheiben 6 kann auf unterschiedliche Weise bewerkstelligt werden, beispielsweise mittels eines Federelements, das an seinem einen Ende fest am Trog 5 und das mit seinem anderen Ende fest an jeder der Scheiben 6 befestigt ist.
  • Beim Zusammenfügen von Puffertrog und Elektrophorese-Zelle kommt die Dichtung am Schnittpunkt der Dichtungsebenen sicher zur Anlage, ohne sich zu verformen, so daß eine völlig sichere Abdichtung gewährleistet wird.

Claims (4)

  1. Elektrophorese-Vorrichtung Patentansprüche: 1. Elektrophorese-Vorrichtung mit senkrecht angeordneter Elektrophoresezelle aus zwei rechteckigen Seitenplatten, die in einen unteren Puffertrog eintauchen, seitlich durch Abstandstreifen gedichtet sind und oben in unterschiedlicher Höhe enden, wobei der obere Puffertrog auf der Oberkante der kürzeren Seitenplatte und auf den über diese Seitenplatte hinaus verlängerten Abstandstreifen mittels einer Dichtung in Form eines nach oben offenen U gedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß voreilende Führungselemente vorgesehen sind, welche gewährleisten, daß diese Dichtung sowohl gegen die Oberkante der kürzeren Seitenplatte als auch gegen die Abstandsstreifen ohne Deformation zur Anlage kommt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Führungselemente aus Scheiben bestehen, die an den schmalen Seitenflächen des länglichen Puffertroges und parallel zu diesen verschiebbar derart angeordnet sind, daß ihre Vorderkanten über die Vorder- und Unterseiten dieser Dichtung hinausragen, die jedoch beim Aufsetzen des Puffertroges auf die Elektrophoresezelle schräg nach oben hinter diese Vorder- und Unterseiten -der Dichtung zurückweichen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Scheiben schräge Längsschlitze und die Seitenwände des Puffertroges außen Vorsprünge aufweisen, die in diesen Längsschlitzen gleiten, und daß diese Scheiben durch ein Federelement in Richtung zur Elektrophoresezelle vorgespannt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese voreilenden Führungselemente an der Elektrophoresezelle angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0339972A2 (de) * 1988-04-28 1989-11-02 EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) Elektroforesevorrichtung mit einem abnehmbaren Bufferbehälter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0339972A2 (de) * 1988-04-28 1989-11-02 EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) Elektroforesevorrichtung mit einem abnehmbaren Bufferbehälter
EP0339972A3 (de) * 1988-04-28 1991-04-10 EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) Elektroforesevorrichtung mit einem abnehmbaren Bufferbehälter

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