DE3150238A1 - "mit kontinuierlicher rotation abtastendes faecherstrahl-tomografiesystem" - Google Patents
"mit kontinuierlicher rotation abtastendes faecherstrahl-tomografiesystem"Info
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Description
315G238
TET.rSON Cl G 4 7 δ
i:i,::s ess a 02 pcioi d
Augsburg, den 16. Dezember 19SI Anw.Aktenz.: W.1078
Analogie Corporation, Audubon Road, Wakefield, Massachusetts UI88O, V.St.A«
Mit kontinuierlicher Rotation abtastendes Fächer-
strahl-Tomografiesystem
Die Erfindung betrifft ein mit kontinuierlicher Rotation abtastendes Fächerstrahl-Tomografiesystem nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit Computertomografiesystemen werden auf indirektem
Wege Röntgenbilder von Körperscheiben eines untersuchten Objekts erzeugt. Dazu wird das üntersuchungsobjekt
zwischen eine Rontgenstrahlenquelle und eine einen oder mehrere Strahlungsdetektoren umfassende
Detektoranordnung gebracht, wobei die Strahlenquelle
und die Detektoranordnung konjugierte Abtastbewegungen zur Abtastung der Objektscheibe in der
Objektscheibenebene aus mehreren Richtungen ausführen. Dabei erhält man eine Vielzahl von Röntgenabschwächungswerten
für die untersuchte Objektscheibe, die aber für sich allein noch keine direkte Aussage
bezüglich der einzelnen Elemente der Objektscheibe ermöglichen. Der Computer interpretiert die Vielzahl der
zusammengenommenen erhaltenen Röntgenabschwächungswerte
-Js -
nach einem besonderen Verfahren und rekonstruiert daraus ein lesbares Bild der Objektscheibe, wobei
jedes Bildelement einem Volumenelement der Objektscheibe entspricht ο
Sine Gruppe der bekannten Tomografiesysteme sind die mit kontinuierlicher Rotation abtastenden
Pächerstrahl-Tomografiesysteme0 Dabei sendet die
Rontgenstrahlenquelle einen kontinuierlichen Fächerstrahl in Form eines Kreissektors aus, und die Detektoranordnung
bildet ein typischerweise aus mehreren hundert Detektoren bestehenden Detektorfeld, das auf der bezüglich
der Strahlenquelle entgegengesetzten Seite des Objekts in Form eines Segmentbogens ausreichender
Länge angeordnet ist, um den gesamten Strahlfächer zu überdecken,, Die Detektoren erzeugen jeweils individuelle
Ausgangssignale entsprechend dem empfangenen, durch Absorption im Untersuchungsobjekt abgeschwächten Strahlanteile
Bei bekannten Fächerstrahl-Tomografiesystemen war
man der Meinung, daß eine gleichzeitige Erfassung der Detektorsignale sämtlicher Detektoren in jeder Winkelstellung
des Systems das günstigste Verfahren zur Gewinnung der erforderlichen mathematischen Basis für
die tomografisehe Bildkonstruktion sei. Die individuellen
Detektorausgangssignale werden daher bei diesen bekannten Systemen jeweils sofort durch individuelle,
rückstellbare Integratoren verarbeitet, deren Inhalte dann abgefragt und durch nachgeschaltete Systemelemente
gespeichert werden, was insgesamt als "Integration/ Auswurf"-Verfahren bekannt ist. Bei den bekannten,
mit kontinuierlicher Rotation abtastenden Fächerstrahl-Tomografiesystemen
und ihrer Technik wird demgemäß davon ausgegangen, daß die beste Bewertung der Strahlungs-
abschwächung entlang jedes definierten Pfades aus den individuellen Ausgangssignalen von Integrations/
Auswurf-Schaltungen gewonnen werden kann, die so ausgelegt
sind, daß sie so viele Detektorausgangssignale und daher Röntgenstrahlungssignale wie möglich erfassen.
Ein weiterer Gesichtspunkt der bekannten, mit kontinuierlicher Rotation abtastenden Fäeherstrahl-Computertomografiesysteme
sind die hohen Kosten der zusätzlich zu den mehreren hundert rückstellbaren Präzisionsintegratoren
erforderlichen zugehörigen Hilfsschaltungen. Grundsätzlich ist für jeden Eingabekanal
eine Übertragungshilfsschaltung erforderlich, um bei einem Übertragungsbefehl den aufsummierten Integrationswert
schnell aufnehmen zu können und damit eine schnelle Rückstellung der Eingabeintegratoren am Ende einer
Integrationsperiode zwecks weiterer Integration während der nächsten Integrationsperiode zu ermöglichen.
Ein allgemein angestrebtes Ziel bei Tomografiesystemen
ist die Reduzierung der Strahlendosiso Die erforderliche Strahlendosis wird grundsätzlich durch
die Detektorempfindlichkeit für Röntgenstrahlen, die Detektorgeometrie und die nachgeschaltete Signalverarbeitungseinrichtung
bestimmt. Bei den eben erläuterten bekannten Systemen wird angenommen, daß das Sammeln
möglichst vieler Strahlungssignale mittels eines jedem Strahlendetektor zugeordneten rückstellbaren Integrators
die beste Möglichkeit der Minimierung der Strahlendosis darstellt. Trotz der in der Vergangenheit
vorgenommenen Systemverbesserungen der bekannten Systeme ist die erforderliche Strahlendosis aber immer
noch verhältnismäßig hoch, weshalb zu untersuchende Patienten nur einer begrenzten Anzahl von Untersuchungen
unterzogen werden dürfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit kontinuierlicher Rotation abtastendes Fächerstrahl-Tomografiesystem
der eingangs genannten Gattung im Hinblick auf eine Bewältigung der eben erläuterten
Probleme zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Anordnung
gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen System werden die Detektorausgangssignale
der rotierenden Röntgenstrahlendetektoren eines mit kontinuierlicher Rotation abtastenden
Fächerstrahl-Tomografiesystems mittels an sich bekannter Filter gefiltert, die durch bestimmte
Parameter beschrieben sind und Ausgangssignale erzeugen, die mit einer bestimmten Abtastrate abgetastet werden.
Das tomografische Bild wird aufgrund von Strahlungsmeßwerten genau konstruiert, die in diskreten Zeit-
punkten aus den Filterausgangssignalen abgeleitet werden, wodurch die Notwendigkeit einer gleichzeitigen
Abfrage aller Detektorausgangssignale in den diskreten Zeitpunkten, wie es bei den bekannten Systemen der Fall
ist, entfällt. Das System rotiert kontinuierlich, wobei bestimmte Winkelstellungen den diskreten Zeitpunkten
entsprechen. Die Filterausgangssignale werden sequentiell mit einer Abtastrate abgetastet, die typischerweise von
den diskreten Zeitpunkten differiert. Die so gewonnen Strahlungsmeßwerte stellen jeweils einen bestbewerteten
Signalwert bei einer speziellen Y/inkelstellung des
die Strahlenquelle und das Detektorfeld tragenden Rahmens des Systems entsprechend den sequentiell abgetasteten
Filterausgangssignalen dar. Die Genauigkeit dieser bestbewerteten Strahlungsmeßwerte wird dadurch
noch gesteigert, daß durch entsprechende Auslegung des
Filters Fehlersignale aus den Filterausgangssignalen eliminiert werden» Die Filter sind hinsichtlich
Parametern optimiert, zu denen Filterbandbreite, Filterübertragungsverhalten, Filterphasengang, Beschränkungen
der Systemgeometrie, nachfolgendes Computerrekonstruktionsverfahren und Systemkosten
gehören,, Infolgedessen minimieren die Filter in
den Detektorausgangssignalen enthaltene Fehlersignale, was wiederum die Bewertung der Röntgenstrahlenabsorption
in diskreten Zeitpunkten verbessert. Beispielsweise berücksichtigt die Erfindung, daß die maximale
Frequenz der bei mit kontinuierlicher Rotation abtastenden Tomografiesysteme abgeleiteten Signale grundsätzlich
durch die Strahlenquelle, die Größe eines nachzuweisenden Objektdetails, die Querschnittsfläche
eines Strahlendetektors und die Geometrie und die Relativbewegung dieser Komponenten mit Bezug zueinander
begrenzt ist. Außerdem berücksichtigt die Erfindung, daß die Photonenunregelmäßigkeit als Rauschen mit
einer Rauschbandbereite ausgedrückt werden kann, die weit oberhalb der übrigen Bandbreite des Tomografiesystems
liegt. Die Erfindung bringt eine beträhtliehe Verbesserung der Signalqualität durch Verarbeitung der
Detektorsignale mit einem zeitlich kontinuierlichen Filter zur Rauschbegrenzung, dessen Ausgangssignal
vor der Umsetzung für die weitere Verarbeitung ausreichend abgetastet wird.
Mehr im einzelnen wird gemäß der Erfindung ein wesentlicher Anteil des von der Strahlenquelle stammenden
Fehlersignals durch Filterung der Detektorsignale mit einem Tiefpaßfilter eliminiert, das eine unterhalb
der Abtastrate liegende Grenzfrequenz hat. Das mechanische System mit den Detektoren erzeugt ein Signal,
das im wesentlichen eine Faltung des Objektdetails mit
dem Detektorquerschnitt darstellt. Das resultierende zeitabhängige Signal weist die zugehörigen Frequenzkomponenten
mit einer damit in Beziehung stehenden Bandbreite aufo
5
5
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Tiefpaßfilter vorgesehen, das nur bis zu der maximalen
verwendbaren Frequenz der oben erwähnten Bandbreite reicht. Die Abtastrate wird entsprechend der maximalen
verwendbaren Frequenz bestimmte Die maximale verwendbare Frequenz wird aufgrund einer objektiven oder subjektiven
Analyse einer Fourier-Transformation des zeitabhängigen Signals im Hinblick auf die oben erwähnten
Kriterien gewählt. Die Erfindung liefert dadurch ein erhöhtes Signal/Rausch-Verhältnis und eine bessere
Auflösung der Signale, die zur Berechnung der tomografischen Bilder verwendet werden. Die Verbesserung
ist dabei von solcher Qualität, daß ein Bild aufgrund von mittels einer reduzierten Strahlungsintensität erhaltenen
Daten rekonstruiert werden kann. Dadurch wird der untersuchte Patient einer niedrigeren Strahlendosis
ausgesetzt und der Gomputertomografie-Diagnostik ein
breiterer Anwendungsbereich eröffnet.
Außerdem findet bei dem erfindungsgemäßen System eine kontinuierliche Filterung vor der Abtastung statt
und die Notwendigkeit individueller Speicherelemente für jeden Detektor des Tomografiesystems entfällt, wodurch
die Gesamtkosten des Systems beträchtlich gesenkt werden,,
Kurz zusammengefaßt umfaßt das mit kontinuierlicher Rotation abtastende Fächerstrahl-Tomografiesystem nach
der Erfindung eine Rontgenstrahlenquelle und ein gegenüber derselben angeordnetes Detektorfeld mit einer Viel-
zahl von Strahlungsdetektoren sowie einen die
Strahlenquelle und das Detektorfeld tragenden, um ein innerhalb des Untersuchungsobjekts gelegenes Drehzentrum
drehbaren Rahmen. Die Strahlenquelle erzeugt einen an sich bekannten Fächerstrahl, wobei es sich um
einen gleichförmigen, fächerförmigen Plächenstrahl handelt, der senkrecht zu seiner Hauptebene nur eine
kleine Ausdehnung und im wesentlichen keine Divergenz hat, während der Fächerwinkel in der Strahlhauptebene
so groß ist, daß der gesamte Objektquerschnitt durchstrahlt wird. Die Detektoren liegen hinter dem Untersuchungsobjekt
und bilden ein Detektorfeld in Form eines Segmentbogens ausreichender Länge, so daß der gesamte
Strahlfächer überdeckt wird. Jeder Detektor erzeugt ein Ausgangssignal entsprechend der von ihm
empfangenen Strahlung. Das Detektorausgangssignal wird sodann mittels eines nachgeschalteten Filters gefiltert,
um ein kontinuierliches optimiertes Filterausgangssignal zu erzeugen, das, wenn es mit einer bestimmten
Abtastrate durch nachgeschaltete Elemente des einen Verarbeitungscomputer umfassenden Tomografiesystems
abgetastet wird, eine bestimmbare Bestbewertung der gesamten Röntgenstrahlenabsorption entlang eines bestimmten
Pfades durch das Untersuchungsobjekt darstellt., Sodann wird ein Bild aufgrund dieser bestbewerteten
Röntgenstrahlenmeßwerte in diskreten Zeitpunkten rekonstruiert, die im Hinblick auf die sequentielle Natur
der Abtastung der Filterausgangssignale zeitlich mit
Bezug auf die Abtastrate versetzt sind oder eine abweichende Periodizität haben.
Die Abtastperioden erfolgen mit einer Abtastrate, die auch eine praktische Grenze für die Bandbreite
der Detektorfilter festlegt. Die Abtastrate ist auf eine Frequenz begrenzt, die einer maximalen verwendbaren
Frequenz der Detektorausgangssignale entsprichto
Die maximale verwendbare Frequenz der Detektorausgangssignale wird entsprechend dem größten und kleinsten
auszulösenden Objektdetail, der Größe und Lage
jedes Detektors und der Bewegung des mechanischen Systems relativ zum Untersuchungsobjekt bestimmt.
Die Strahlenquelle, die aufzulösenden Objektdetails und der Detektorquerschnitt werden mathematisch zeitlich
gefaltet, um ein zeitabhängiges Signal zu erzeugen, dessen Fourier-Transformation eine Gruppe
von Frequenzbereichssignalen mit einem obersten Frequenzbereichssignal beschreibt. Die maximale verwendbare
Frequenz wird entsprechend einer subjektiven oder einer bestimmten bekannten objektiven Analyse
des obersten Frequenzbereichssignals festgelegt» Gemäß der Erfindung werden außerhalb der oben erläuterten
Bandbreite liegende Signale im allgemeinen als Fehlersignale, Rauschen oder andere unerwünschte Signale
interpretiert und minimiert. Das resultierende Signal kann in einem Verarbeitungscomputer verarbeitet werden,
um von den abgetasteten Filterausgangssignalen abgeleitete Bestbewertungssignale zu bilden. Diese
Bestbewertungssignale werden für diskrete Zeitpunkte gebildet, die typischerweise von der Abtastrate differieren,
wobei diese diskreten Zeitpunkte mit bestimmten Positionen des Rahmens in Beziehung stehen. Der Verarbeitungscomputer
konstruiert ein tomografisches Bild aufgrund vielfältiger bekannter Verfahren, das dann
mit Hilfe einer geeigneten Anzeigeeinrichtung sichtbar dargestellt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Pig. 1 in schematische Darstellung
die mechanische Geometrie eines mit kontinuierlicher Rotation abtastenden Fächerstrahl-Tomografiesystems,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines verallgemeinerten Abtast- und Rekonstruktions-Subsystems
nach der Erfindung j
Fig. 2A die übertragungscharakteristik
eines Elements des Subsystems nach Figo 2,
Fig. 2B das Zeitverhalten einer bekannten
Integration/Auswurf-Schaltung im Vergleich zu dem Subsystem nach Figo 2,
20
20
Fig. 3 eine grafische Darstellung der
interessierenden Signale in dem Frequenzbereich,
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines einzelnen
Filterkanals nach der Erfindung,
Fig. 5 ein Schaltbild eines Ausführungs-
beispiels eines Filters nach der Erfindung, und
Fig. 6 eine grafische Darstellung eines
typischen Filterausgangssignals der Schaltung nach Fig. 4.
Fig. 1 zeigt eine verallgemeinerte schematische Darstellung der Geometrie eines mit kontinuierlicher
Rotation abtastenden Fächerstrahl-Tomografiesystems mit einem mechanischen Rahmen 10, der eine Röntgenstrahlenquelle
12, de einen kontinuierlichen, breit gefächerten Röntgenstrahl durch ein üntersuchungsobj
ekt 14 hindurchwirft, und ein Detektorfeld mit einer Anzahl von die Röntgenstrahlung nach Durchquerung des
Objekts auffangenden Röntgendetektoren 16 mit jeweils einem bestimmten Detektorquerschnitt trägt. Der ausgesandte
Fächerstrahl 18 divergiert von der Strahlenquelle 12 aus zu den Detektoren 16 hin unter einem
Fächerwinkel, so daß der Strahl die Form eines Kreissektors hat, während der Fächerstrahl jedoch senkrecht
zu der Fächerebene nur eine verhältnismäßig geringe Dickenausdehnung und im wesentlichen keine Divergenz
hate Die Untersuchung bezweckt den Nachweis und die Abbildung
bestimmter Objektdetails innerhalb des Objekts 14, wie beispielsweise durch ein einziges absorbierendes Objektelement
20 dargestellt ist. Die Strahlenquelle 12 und das Detektorfeld 16 rotieren gemeinsam um einen Rotationswinkel in der angegebenen Pfeilrichtung um das Untersuchungsobjekt
l4 herum. Die gewünschte Information wird vorzugsweise durch Rotation um einen Rotationswinkel von
360° erzeugt, während die Strahlenquelle 12 den Fächerstrahl 18 kontinuierlich erzeugt. Die Detektoren 16
erzeugen jeweils ein kontinuierliches Ausgangssignal in Abhängigkeit von dem Empfang von Röntgenphotonen
der von der Strahlenquelle 12 ausgesandten und durch das Untersuchungsobjekt 14 hindurchgedrungenen Strahlung,
während das System kontinuierlich um den Rotationswinkel 22 rotiert wird. Die Signale der Detektoren stehen
jeweils unmittelbar mit der Anzahl der empfangenen Photonen in Beziehung und sind daher der jeweiligen
Absorption der Strahlung im Untersuchungsobjekt 14 längs der betreffenden Strahllinie 15 umgekehrt proportional.
- rs -
Die von den Detektoren erzeugten Signale werden von einer Datenerfassungseinrichtung 24 aufbereitete
Diese Datenerfassungseinrichtung 24 enthält eine Vielzahl von Kanälen, die jeweils einem Detektorausgangssignal
zugeordnet sind und jeweils ein Ausgangssignal für nachgeschaltete Datenerfassungslogikeinrichtungen
wie beispielsweise nicht dargestellte Signalmultiplexer und Digitalgeber erzeugen. Danach wird
das Signal durch einen Universal- oder Spezialverarbeitungscomputer,
der ebenfalls nicht dargestellt ist, in einer bestimmten Weise verarbeitet, um ein Querschnittsbild des untersuchten Objekts zu konstruieren. Ein vollständiges
Fächerstrahl-Tomografiesystem ist beispielsweise in der US-PS 4 135 247 beschrieben. Die oben erwähnte
Signalverarbeitung kann gemäß der eben erwähnten Patentschrift oder in anderer an sich bekannter Weise
erfolgen.
Aus Fig. 1 geht hervor, daß das Vorhandensein eines absorbierenden Objektelements 20 in dem Untersuchungsobjekt durch den von ihm erzeugten Schatten bei der Absorption
der Energie des Strahls 18 aus der Sicht des betreffenden Detektors 16 festgestellt werden kann. Die
Position dieses Objektelements 20 und seine Form wird aus
dem Absorptionswert entsprechend dem Linienintegral über
jeder Strahllinie 15 sowie aus ihrer Relativbewegung mit Bezug auf die Strahlenquelle 12 und die Detektoren 16"
abgeleitete Die Rekonstruktion der Struktur 20 kann gemäß an sich bekannter Techniken erfolgen.
Die Erfindung befaßt sich mit der Gewinnung einer Bestbewertung der Absorption für jede Strahllinie 15
durch das Untersuchungsobjekt 14 in diskreten Zeitpunkten für eine gegebene Gruppe von Winkelpositionen
innerhalb des Drehwinkels der Strahlenquelle 12 und
des Detektorfeldes 16. Diese Bestbewertungen in den diskreten Zeitpunkten werden interpoliert, nachgebildet
oder auf andere Weise von sequentiell abgetasteten Detektorsignalen in einem Verarbeitungscomputer
abgeleitet, der ein tomografisches Bild rekonstruiert. Es ist daher wesentlich, daß die abgetasteten
Detektorsignale die genaue Ableitung derartiger bestbewerteter Absorptionswerte zulassen»
Die Vorverarbeitungsfunktionen des Systems können in allgemeiner Form gemäß Fig. 2 dargestellt werden,
wonach jeder Detektor 16 ein Ausgangssignal x(t) erzeugt,
das von einem Funktionsblock 22 mit einer allgemeinen Übertragungsfunktion H(f) bzw. einem Zeitbereichsverhalten
h(t) empfangen wird. Der Block 22 erzeugt ein Ausgangssignal y(t), das periodisch und
momentan mittels eines Abtastblockes 24 entsprechend einem Abtastsignal s(t) abgetastet wird, um ein abgetastetes
Signal z(t) zu erzeugen» Das Abtastsignal s(t) st in allgemein bekannter Form folgendermaßen definiert
:
s(t) =5 f u (t - Kt -<*), τ = \ (D
wobei ü eine Impulsfunktion, c*· eine statistische Phasenkonstante
(siehe Fig. 6) und f die Abtastfrequenz ist. Die Abtastungen von y(t) bilden z(t) gemäß der Gleichung
OO
z(t) =Σ y(Kt +<* )U (t - KT -Λ)
wobei die Gruppe der Werte \ y(Kt +CA )J clie Abtastwerte
sind. Das rekonstruierte Ausgangssignal &(t) ist gegeben durch
- vr -
OO
=2 y(Kt +<* )g [t - Kt -
OO
K=-oo
wobei der Funktionsblock 26 die in Figo 2A dargestellte Übertragungscharakteristik oder diejenige eines idealen
Tiefpaßfilters hat.
In dem Abtast- und Rekonstruktionsprozeß kann ein Fehler £(t) definiert werden. Es wird vorausgesetzt,
daß das Ausgangssignal x(t) eines Detektors 16 eine Spektraldichte S (f) und eine Phasenkonstante Cs aufweist,
die über dem Zeitintervall £Ό, Tj gleichmäßig
verteilt sind, so daß die folgenden Definitionen möglich sind:
£(t) Δ *(t) - x(t), (4)
Sx(f) 4 SL(f) + sH(f) (5)
wobei = Sx(f)a I f I Z. £o
ST(f) 2 (6A)
I I
= 0, andere jf|
f U £o
und SH(f) 2 (6B)
, |f |z£o
2
ρ Dxe den statistischen mittleren quadratischen Fehler £ (t)
angebende Fehlerfunktion
+f
- H(f)|2 SL(f) df
H(T)I2 SH(f) elf
(7)
die bei Reduktion den kleinsten Abtast- und Rekonstruktionsfehler ergibt, wird minimiert, wenn
H(f)
(δ)
so daß sich als Fehler ergibt
£2(t)
SK(f) df
(9)
der die gesarate Signalleistung von x(t) außerhalb des
Rekonstruktionsbereiches enthält, der zuvor als zwischen
■f + f ~\
ο ο liegend definiert wurde.
ο ο liegend definiert wurde.
" 2 J
Demzufolge liegt gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit linearer Filterung für alle diskreten
Zeitpunkte (wobeicX nicht auf einen bestimmten Viert beschränkt
ist) die beste Rekonstruktion vom x(t) inner- 1O, o bei einer gegebenen
T Τ J
Abtastrate f = ψ. Die beste lineare Bewertungsgröße x(t)
erhält man daher, wenn die übertragungsfunktion H(f) des
Blockes 22 diejenige eines idealen Tiefpaßfilters ist,
4t
- 1*9 -
wie in Fig. 3 durch die Kurve 40 dargestellt, die alle'
Signale mit einer Frequenz gleich oder unterhalb der Filtergrenzfrequenz durchläßt und alle Signale mit einer
Frequenz größer als die Grenzfrequenz zurückhält, und bei einem Fehler, der durch die Hochfrequenzleistung
x(t) gemäß Gleichung 9 gegeben ist. Wenn jedoch x(t) keine Hochfrequenzleistung enthält, d.h. Sx^f) = 0,
P Ά
dann gilt £ (t) = 0 für das Optimum von H(f).
Wenn h(t) = h_(t), wie in Fig. 2B für ein typisches Zeitverhalten einer bekannten Integrations/Auswurf-Schaltung
dargestellt ist, ist die übertragungsfunktion des Blockes 22
H3Cf) = sin TTfT (10)
die in Fig. 3 als Kurve 42 in Form einer Welle dargestellt
ist und mit der optimalen Filterübertragungsfunktion gemäß Kurve 40 verglichen werden kann, wobei bei
dieser Übertragungsfunktion H (f) gemäß Kurve 42 stets
dann durch die schraffierten Flächenbereiche 50 verdeutlichte Fehlersignale auftreten, wenn S„ Φ 0. Zur
Minimierung von Fremdsignalenergie, beispielsweise der nachstehend noch erörterten Photonenrauschleistung, ist
J daher das optimale Filter ein idealisiertes Tiefpaßfilter.
Mit anderen Worten, von den übertragungsfunktionen
G(f), die in Fig. 2A dargestellt ist, und H(f) durchgelassene Signale mit Frequenzen oberhalb der Abtastfrequenz
(d.h. oberhalb S_) führen zur Entstehung nicht mehr beseitigbarer Fehler im Meßergebnis. Die Abtastfrequenz
f ist so gewählt, daß sie mindestens zweimal größer als die höchste brauchbare Frequenzkomponente
in x(t) vom Detektor 16 ist, entsprechend dem Nyquist-Kriteriunio
Die höchste brauchbare Frequenzkomponente kann unter Berücksichtigung der oben erwähnten Systemparameter
entsprechend der Gesamtform der Frequenzbereichscharakteristik der Detektor- oder ObjektStruktursignale
objektiv oder subjektiv gewählt werden.
Die Gesamtform der Frequenzbereichscharakteristik von Objektstruktursignalen ist gemäß der Fourier-Transformation
des betreffenden zeitabhängigen Signals beschrieben,,
welches die Faltung des Detektorquerschnitts mit dem ObjektStrukturquerschnitt darstellt, während
Detektor- und Objektstruktur während der Abtastrotation der Strahlenquelle und der Detektoren relativ zum
Patienten mit Bezug zueinander bewegt werden» Eine typische Frequenzbereichsdarstellung der in dem Tomografiesystem
auftretenden Signale ist in Fig. 3 dargestellt. Illustrationshalber ist in Fig. 3 durch die
Kurve 4b in dem Frequenzbereich ein von einem langen
Objektelement abgeleitetes hypothetisches Breitbandsignal
mit scharfen Unregelmäßigkeiten im Zeitbereich dargestellte Im allgemeinen ist die untere Frequenzgrenze
durch die maximale Dauer der Absorption bzw. des von der Objektstruktur während der Rotation erzeugten
Schattens definiert; beispielsweise zeigt ein Querschnitt der Hirnschale bei nahezu tangentialer Abtastung eine
kontinuierliche Absorption während der Rotation des Rahmens, was in einer Gleichstromkomponente resultiert,
wodurch das Niederfrequenzerfordernis festgelegt wird. Das Oberfrequenzerfordernis ist die durch Schärfe oder
Änderungsgeschwindigkeit des zeitabhängigen Faltungssignals festgelegte Grenze«
Die Hauptursache der Fehler in den rekonstruierten Signalen liegt in der natürlichen Unstetigkeit der
Strahlenquellenemissionen, deh„ in Schwankungen der
Regelmäßigkeit, mit welcher die Röntgenstrahlen von einer Strahlenquelle emittiert werden, während das in
der Elektronik auftretende Rauschen einen im allgemeinen
verhältnismäßig kleinen Anteil ausmacht. Obwohl das
Photonenrauschen breitbandig ist, haben die mittels des mechanischen Systems abgeleiteten, an den Detektorausgängen
erscheinenden Signale eine begrenzte Bandbreite mit Bezug auf die innerhalb des Untersuchungsobjekts
abzubildende Zielstruktur. Die Erfindung verbessert die Brauchbarkeit und Genauigkeit
der rekonstruierten Signale durch Beschränkung der Bandbreite derjenigen elektrischen Signale, die entsprechend
der maximalen Bandbreite durchgelassen werden, wie sie durch die Zielstruktur und die oben beschriebene
mechanische Geometrie des Tomografiesystems definiert ist, während die übrigen Signale der Detektorausgänge
als unerwünschtes Rauschen interpretiert und unterdrückt werden»
In Fig. 3 ist dargestellt, daß gemäß der Erfindung die Leistungsfähigkeit beträchtlich verbessert werden
kann, indem eine so ausgelegte Filterschaltung Anwendung findet, daß hauptsächlich das am Detektorausgang produzierte
FaItungssignal 48 durchgelassen und der Anteil
des Photonenrauschens 44 jenseits der maximalen brauchbaren Frequenz des FaIt ungs signals minimiert wird,,
Ein typisches Filter gemäß dieser Beschreibung ist durch die Kurve 46 dargestellt, das die Charakteristik eines
dreipoligen Butterworth-Filters mit einem 3-dB-Punkt bei etwa 380 Hz bei einer Abtastperiode von 1 ms hat.
Eine Ausführungsform eines Kanals der Datenerfassungseinrichtung
gemäß der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt und weist einen Detektorverstärker in dem
aktiven Filter 70 auf. Die verbleibende Eichschaltung und Schutzschaltung 34 jedes Kanals kann ebenso wie bei
bekannten Anordnungen beibehalten werden oder es können andere an sich bekannte Schaltungsmodifikationen vor-
-abgenommen werden,, Die Spezifikation des Filters hinsichtlich
des 3-dB-Punktes sowie hinsichtlich seiner anderen Charakteristiken, beispielsweise Butterworth,
Tchebycheff, elliptisches Filter, oder andere Filterarten, werden vom Schaltungsteehniker in an sich bekannter
Weise entsprechend der gewünschten Phasen-, Frequenz- und Zeitcharakteristik der Datenerfassungseinrichtung, des mechanischen Systems, der nachfolgenden
Verarbeitung der Bildsignale in ein vollständiges tomografisches Bild und den Gesamtkosten des Systems
festgelegte Die sorgfältige Auslegung und Wahl der Filtercharakteristiken in Zusammenhang mit den oben erwähnten
gewünschten Kriterien ergibt ein Signal mit verbessertem Signal/Rausch-Verhältnis„
Eine Ausfuhrungsform eines kontinuierlichen
Filters nach der Erfindung ist in Fig. 5 im einzelnen
gezeigt» Der Detektor liefert ein Stromausgangssignal Is, das über einen Eingang 60 und einen Widerstand R. an das
Gate eines Differential-Sperrschichtfeldeffekttransistor-Paars
Q , Q1B geführt, das typischerweise in
einem gemeinsamen Gehäuse 62 untergebracht ist, um den Temperatureinfluß auf die Betriebsanpassung des
Feldeffektransistorpaares minimal zu halten«, Die Schutzschaltung CR (Block 34 in Fig. 4) enthält ein antiparallel
geschaltetes Diodenpaar D und D zwischen
dem Gate des Feldeffektransistors Q und Masse» Das
Feldeffekttransistorpaar ist über R. und R , zwischen
denen ein an Masse geschalteter Kondensator D angeschlossen
ist, mit -12 V vorgespannt. Das Gate des Feldeffekttransistors Qlß ist an Masse gelegt, wodurch
der Arbeitspunkt der Schaltung nach Fig„ 5 auf 0 V festgelegt ist. Die Drain-Widerstände R„ und R, der
Feldeffekttransistoren CL. und Q.ß sind über einen gemeinsamen
Widerstand R„ an +12 V gelegt, wobei an den
315Ü238
Verbindungspunkt dieser Widerstände auch ein geerdeter
Kondensator C„ angeschlossen ist. Die Drain-Anschlüsse
des Peldeffekttransistorpaares Q.. und Qlß
sind mit dem nichtinvertierenden Eingang bzw. dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers U
(beispielsweise TL 062) verbunden. Zwischen die beiden Eingänge des Operationsverstärkers U ist ein Kompensationsnetzwerk
mit einem Widerstand Rg und einem Kondensator
C geschaltet. Das Feldeffekttransistorpaar wirkt als Eingangsstufe hoher Impedanz für den Operationsverstärker
U., so daß das Feldeffekttransistorpaar
Q und Q- und der Operationsverstärker U zu-
JLPi. X.D _L
sammen eine Operationsverstärkerschaltung hoher Eingangsimpedanz bilden.
Ein Filternetzwerk umfaßt die Widerstände Ro3 Rq,
R , R und R„ sowie die Kondensatoren C9 CL, C9 C^
und C9 weiter einen Operationsverstärker U (beispielsweise
741) und den oben erwähnten Operationsverstärker U in Verbindung mit dem Feldeffekttransistorpaar. Das Filterausgangssignal
V erscheint bei 64 und besteht aus dem durch das Netzwerk R., und Cg gefilterten Ausgangssignal
des Operationsverstärkers U'. Das letztere Netzwerk
R.., und Cn ergibt in Verbindung mit den zuvor genannten
Schaltungskomponenten einen bestimmten Gesamtfrequenzgang des Filters. Die Charakteristiken des Filters
nach Fig. 4 werden gemäß an sich bekannter Verfahren abgeleitet, um einen Butterworth-Tiefpaß mit
einem 3-dB-Punkt bei 380 Hz und einer Gesamtverstärkung
unterhalb von 38O Hz von V /I = 2 χ 10? zu erhalten.
O S
Ein von einer Eichschaltung 54 in Fig. 4 erzeugtes Eichsignal
vorgegebener Amplitude wird bei 66 dem Kondensator C zugeführt. Ist kein Eichsignal vorgesehen, wird
der Eicheingang 66 geerdet.
Die Erfindung gestattet eine kontinuierliche Abtastung des Pilterausgangssignals mit einer gewünschten
Abtastrate, die vorzugsweise größer als nach dem rlyquist-Kriterium
entsprechend der höchsten gewünschten Frequenz ist, d.h. wenn beispielsweise die höchste Frequenz etwa
38O Hz beträgt, reicht eine Abtastperiode von 1 ms aus»
Es sind aber auch höhere Abtastraten zulässig, beispielsweise wenn das Ausgangssignal des Filters 70 nach
Verarbeitung in einem Analog/Digital-Urnsetzer 32 die Form des in Fig. 6 dargestellten Signals 80 hat, wobei Abtastpunkte
82, 84 und 86 zwischen Zeitintervallen T und T auftreten.
Jedes Filter erzeugt in Abhängigkeit von dem Eingangssignal
von dem zugehörigen Detektor ein kontinuierliches Ausgangssignal, das eine Bestbewertung der Strahlungsabsorption entlang der betreffenden Strahllinie zwischen
der Strahlenquelle und dem betreffenden Detektor in diskreten Zeitpunkten darstellt. Die diskreten Zeitpunkte
sind bezüglich der Abtastperiode für mindestens einige der Filtersignale zeitlich versetzt oder haben
abweichende Periodizität.
Die nachfolgende Verarbeitung, Digitaldarstellung und Anzeige der Signale aus jedem Kanal der Datenerfassungseinrichtung
erfolgt in an sich bekannter V/eise, weitere Verbesserungen der Bildrekonstruktion im nachgeschalteten
Verarbeitungscomputer ergeben sich aufgrund der gesteigerten Information durch erhöhte Abtastrate
jenseits der minimalen Nyquist-Rate sowie aus der Verminderung
des im Filterausgangssignal enthaltenen Fehleranteils aufgrund von Photonenschwankungen. Diese Verbesserungen
können in an sich bekannter Weise herbeigeführt werden.
Die Konstruktion von bestbewerteten rekonstruierten Signalen durch kontinuierliche Filterung für
Detektorsignale mit komplexeren Spektralverteilungen und in Systemen, in denen andere als das doppelte
der höchsten verwendbaren Frequenz betragende Abtastraten liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung.
Es liegt außerdem im Rahmen der Erfindung, das Filterausgangssignal derart überabzutasten, daß ein
Teil des oben beschriebenen Filters oder ein zusätzliches Filter oder Korrekturverfahren und -einrichtungen
als Teil des oben erwähnten Verarbeitungscomputers in
diesen integriert werden können. Beispielsweise kann im Verarbeitungscomputer ein Filter entsprechend den
in der Digitalfilterung bekannten Methoden und Einrichtungen gebildet werden, um mehrere zusätzliche
Pole hinzuzufügen oder um Phasenkorrekturcharakteristiken entsprechend der Cnarakteristiken des diskreten
Filters der oben beschriebenen Ausführungsform zu
erreichen.
Claims (13)
- difl.iko,E. -MOiι*ΐΞΓ-SBCII C1G&7 6PatentansprücheMit kontinuierlicher Rotation abtastendes Fächerstrahl-Tomografiesystern zur Auflösung von Zielstrukturen in einem Untersuchungsobjekt, mit einer, einen kontinuierlichen Fächerstrahl erzeugenden Röntgenstrahlenquelle und einem in der Ebene des Fächerstrahls angeordneten Detektorfeld mit einer Vielzahl von Detektoren zum Empfang der durch das Untersuchungsobjekt hindurchgeworfenen Strahlung, weiter mit einem die Strahlenquelle und das Detektorfeld tragenden und mit einer bestimmten Winkelgeschwindigkeit um ein innerhalb des Untersuchungsobjekts liegendes Drehzentrum rotierenden Rahmen, ferner mit einer Abtasteinrichtung mit einer Vielzahl von Eingängen und einem Ausgang, welche die an ihren Eingängen erscheinenden Eingangssignale mit einer vorgegebenen Abtastrate sequentiell abtastet, weiterhin mit einem Verarbeitungscomputer zur Bildrekonstruktion aufgrund der Ausgangssignale der Abtasteinrichtung, und mit einem Anzeigegerät zur Sichtdarstellung des rekonstruierten Bildes, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Filtern (70), die jeweils zwischen den Ausgang eines zugeordneten Detektors (Ib) und den diesem Detektor zugeordneten Eingang der Abtasteinrichtung geschaltet sind und jeweils in Abhängigkeit vom betreffenden Detektorausgangssignal ein kontinuierliches Filterausgangssignal erzeugen, das eine Bestbewertung der Strahlungsabsorption entlang der betreffenden Strahllinie zwischen der Strahlenquelle und dem betreffenden Strahlendetektor in diskreten Zeitpunkten darstellt.
- 2. Tomografiesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der genannten diskreten Zeitpunkte mit Bezug auf die Abtastrate zeitlich versetzt sind.-ζ-
- 3. Tomografiesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Filter eine obere Grenzfrequenz hat und oberhalb dieser Grenzfrequenz liegende Signalfrequenzen im wesentlichen unterdrückt„
- 4. Tomografiesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzfrequenz entsprechend einem aufzulösenden Objektelement und der Rahmenrotation im Zusammenhang mit Größe und Lage der einzelnen Detektoren festgelegt ist, daß weiter die Strahlenquellenemissionen, das aufzulösende Objektelement und der Detektorquerschnitt zeitlich gefaltet werden, um ein zeitabhängiges Signal zu erzeugen, dessen Fourier-Transformation eine Gruppe von Frequenzbereichssignalen mit einer maximal verwendbaren Frequenz entsprechend dem größten Objektelement beschreibt, und daß die Grenzfrequenz dieser maximal verwendbaren Frequenz entspricht.
- 5. Tomografiesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter alle Signale mit Frequenzen gleich oder kleiner der Grenzfrequenz durchlassen und alle Signale mit einer Frequenz größer der genannten Grenzfrequenz unterdrücken.
- 6ο Tomografiesystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter jeweils eine Dreipolßutterworth-Tiefpaß-Charakteristik haben.
- 7. Tomografiesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter jeweils als aktives Filter mit einem Detektorverstarker ausgebildet sind.
- 8. Tomografiesystem nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Umsetzmittel zur selektiven Abtastung dieserVielzahl von Detektoren in einer vorgegebenen Weise mit mehr als dem Zweifachen der Periodizität der maximalen verwendbaren Frequenz.
- 9° Tomografiesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die abtastenden Umsetzmittel einen Analog/Digital-Umsetzer aufweisen.
- 10. Tomografiesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Filter mit einem Digitalfilter ausgeführt ist.
- 11„ Tomografiesystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Digitalfilter Phasenkorrektur-Charakteristiken entsprechend den Charakteristiken der genannten Filter hat.
- 12. Tomografiesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet daß mit jedem Filtereingang eine ein Eichsignal erzeugende Eichschaltung verbunden ist.
- 13. Tomografiesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Eingang jedes Filters eine Filterschutzschaltung verbunden ist.
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