DE3150047A1 - "gerollter keramikkondensator und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

"gerollter keramikkondensator und verfahren zu seiner herstellung

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Description

TER MEER · MÜLLER · STEINIGSTER .:..;.. *.„Mujiata - FP-I 332
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft gerollte Keramikkondensatoren und Verfahren zu deren Herstellung.
Gerollte Keramikkondensatoren, die zur Verwendung in elektronischen Schaltungen kleiner Abmessungen vorteilhaft Verwendung finden können, und die trotz ihrer Kleinheit hohe Kapazitätswerte aufweisen, sind z.B.. aus der US-PS 3 004 197 bekannt. Die dort beschriebenen Keramikkondensatoren, wie auch andere bekannte gerollte Keramikkondensatoren sind aus mindestens zwei zunächst ungebrannten Keramikfolien hergestellt, die aufgerollt und gebrannt werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird der bekannte Stand der Technik anhand der Figuren 1 bis 4 im folgenden näher erläutert. Dabei stellen die Figuren 1 und 2 Draufsichten auf ungesinterte Keramikfolien dar, aus denen das Muster innerer, auf den Folien ausgebildeter Elektroden ersichtlich ist. Die Figur 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Zwischenfertigungszustands eines gerollten Keramikkondensators unter Verwendung von Folien gemäß den Fig. 1 und 2.
Auf zwei ungesinterten Keramikfolien 1 und 2 sind innere Elektroden 3 bzw. 4 ausgebildet. Die erste innere Elektrode 3, die auf der ersten Folie 1 ausgebildet ist, läßt Randbereiche der Folie frei, und zwar einen Anfangsrandbereich 5, einen rechten Randbereich 6 und einen Endrandbereich 7. Die zweite innere Elektrode 4, die auf der zweiten Folie 2 ausgebildet ist, weist ebensolche
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TER MEER · MÜLLER · STEINMEIStER .'» .2.. '.«kuKata - FP-1332
— 7 "-
Randbereiche auf, und zwar einen Anfangsrandbereich 8, einen linken Randbereich 9 und einen Endrandbereich 10. Die Elektroden 3 und 4 sind jeweils nur auf einer Seite der entsprechenden Folien 1 und 2 aufgebracht. 5
Zum Herstellen des Kondensators wird die erste Folie 1 auf die zweite Folie 2 in der Ausrichtung aufgelegt, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Die beiden übereinandergelegten Folien 1 und 2 werden, wie in Fig. 3 näher dargestellt, auf einen zylindrischen ungesinterten Keramikkern 11 aufgewickelt, üblicherweise besteht der Keramikkern 11 aus demselben Material wie die ungesinterten Keramik folien 1 und 2, um die Haftung zwischen Kern und Folie zu verbessern.
Beim Aufrollen der deckungsgleich übereinandergelegten Folien 1 und 2 stößt die innere Elektrode 3 mit ihrem linken Rand an die linke Endfläche des zylindrischen Wickelkörpers an und entsprechend stößt die zweite innere Elektrode 4 mit ihrem rechten Rand an die rechte Endfläche des Wickelkörpers an. Der zylindrische Wickelkörper wird dann ausgeheizt und äußere Elektroden werden auf den einander gegenüberliegenden Endflächen angebracht, wodurch ein gerollter Keramikkondensator erhalten wird.
Ein derartig hergestellter Keramikkondensator weist trotz geringer Größe große Kapazitätswerte und hohe Qualitätseigenschaften auf. Um die guten Qualitätseigenschaften zu erzielen, muß jedoch das Herstellverfahren extrem sorgfältig und aufwendig durchgeführt werden. Dies soll anhand der Fig. 4 näher erläutert werden.
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Fig. 4 ist ein schematischer Teillängsschnitt des nach der vorbeschriebenen Art hergestellten Kondensators. Dieser Kondensator wurde durch Aufwickeln der zwei übereinandergelegten Folien 1 und 2 hergestellt. Wenn jedoch die beiden Folien leicht gegeneinander verschoben werden, was nur unter Beachtung größter Sorgfalt vermieden werden kann, verschieben sich die übereinandergelegten Elektroden 3 und 4 in ihrer Deckung, so daß die gemeinsam abgedeckte Fläche von Kondensator zu Kondensator, und damit auch deren Kapazität unterschiedlich ist. Weiterhin tritt das in Fig. 4 veranschaulichte Problem auf, daß eine innere Elektro de , hier die innere Elektrode 4, die eigentlich an die Endfläche des Wickelkörpers anstoßen sollte, durch den Randbereich der anderen Keramikfolie, hier der Keramikfolie 1 abgedeckt werden kann. Dann können aber nicht einfach äussere Elektroden aufgebracht werden, da diese die abgedeckten inneren Elektroden nicht mehr kontaktieren könnten. Um dennoch die innere Elektrode 4 im Beispiel der Fig. 4 an eine Endfläche des Wickelkörpers anstoßen zu lassen, muß vom Wickelkörper ein Rand entlang einer Schnittebene 12 abgeschnitten werden. Wenn die Folien relativ stark gegeneinander verschoben sind, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, führt dieses Abschneiden dazu, daß nicht nur die eine innere Elektrode 4, sondern auch die innere Elektrode 3 an die Endfläche des Wickelkörpers anstößt. In diesem Fall würde beim Aufbringen der äußeren Elektrode ein Kurzschluß hergestellt werden. Wenn die beiden Folien 1 und 2 nicht so stark gegeneinander verschoben sind, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, wird zwar beim Beschneiden des Randes die innere Elektrode 3 nicht direkt an die Endfläche des Wickelkörpers anstoßen, jedoch wird dann der Randbereich zwischen äußerer Elektrode und innerer Elektrode 3 verringert, was zu einer Verringerung der Spannungsfestigkeit führt. Dies hat eine verringerte Lebensdauer eines solchen
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Kondensators zur Folge.
Dieselben Schwierigkeiten wie die vorstehend beschriebenen können dann auftreten, wenn, um den Wirkungsgrad der Herstellung zu erhöhen, eine Mehrzahl innerer Elektroden streifenförmig nebeneinander auf eine Keramikfolie aufgebracht werden und dann solche Keramikfolien gewickelt werden und anschließend in eine Mehrzahl einzelner Keramikkondensatoren aufgeteilt werden. Auch in diesem Fall führt das gegenseitige Vorschieben von zwei aufeinandergelegten Folien zu den oben beschriebenen Problemen .
Um die genannten Schwierigkeiten zu umgehen, würde es naheliegen, die Breite des rechten Randbereichs 6 und des linken Randbereichs 9 zu vergrößern. Dies führt jedoch bei beibehaltener äußerer Größe des Kondensators zu verringerten Kapazitätswerten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gerollten Keramikkondensator mit gerollter Keramikfolic, auf der innere Elektroden aufgebracht sind, anzugeben, der einfach herstellbar ist und der so beschaffen ist, daß er zu gleich aufgebauten Kondensatoren nur geringe Streuungen in bezug auf Kapazitätswerte und Qualitätswerte zeigt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist zusammenfassend durch das Merkmal des ersten Anspruchs gegeben. Der erfindungsgemäße gerollte Keramikkondensator ist nur noch aus einer einzigen Keramikfolie mit zwei Sätzen von Elektroden hergestellt. Die Elektroden sind so auf der Keramikfolie aufgebracht, daß sie gut kontaktiert werden können. Dadurch, daß nur noch eine Folie statt zweier, die deckungsgleich aufeinandergelegt werden müssen, verwendet wird, können keine
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Fertigungsfehler mehr dadurch auftreten, daß Folien verschoben aufeinandergelegt werden oder sich beim Rollen des Kondensators gegeneinander verschieben. Dadurch, daß diese Fehlerquellen bei einem erfindungsgemäßen Kondensator weggefallen sind, sind die Streuwerte derartiger Kondensatoren in bezug auf ihre Kapazität und ihre Qualitätsmerkmale wesentlicher geringer als bei bisher bekannten gerollten Keramikkondensatoren. Es können auch keine Kurzschlüsse an stark beschnittenen Endflächen von Kondensatoren auftreten.
Weiterhin ist bei gerollten Keramikkondensatoren der vorbekannten Art die Induktivität der inneren Elektroden sehr groß, da diese mit mehreren Windungen gleichsinnig aufgewickelt sind. Dies führt zu einer Verschlechterung der Hochfrequenzeigenschäften. Dagegen weist ein erfindungsgemäßer Keramikkondensator nur eine geringe Induktivität auf, da sich die inneren Elektroden nicht in mehreren Wicklungslagen fortlaufend befinden. Daher sind die Hochfrequenzeigenschaften erfindungsgemäßer Keramikkondensatoren ,
i hervorragend, so daß derartige Kondensatoren auch für Hoch- ;
frequenzanwendungen brauchbar sind. ;
Ein besonders einfacher Aufbau der Elektroden ergibt sich dann, wenn ein erster Satz von inneren Elektroden vorhanden ist, die an den linken Rand der Keramikfolie anstoßen und zum anderen, rechten Rand einen Randbereich freilassen, und ein zweiter Satz von Elektroden vorhanden ist, die an den rechten Rand anstoßen und zum linken Rand einen ; linken Randbereich freilassen. Die Elektroden der zwei j
Elektrodensätze folgen abwechselnd entlang der Längser- [
Streckung der Folie, wobei zwischen ihnen jeweils eine [
isolierende Lücke freigehalten ist. Bei dieser Anordnung ;
stoßen im gerollten Zustand der Folie die Elektroden des !
einen Elektrodensatzes an die linke Endfläche des Konden- j
sators und die Elektroden des zweiten Elektrodensatzes
TER MEER-MÜLLER . STE-INMe-ISTKH «°° °
ta· -.:Ft-133.2
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an die rechte Endfläche des Kondensators an, wo sie leicht kontaktiert werden können.
Die soeben beschriebenen Elektroden können dann besonders einfach, z.B. durch ein Druckverfahren, aufgebracht werden,, wenn sie alle, in Längserstreckungsrichtung der Folie gesehen, die gleiche Elektrodenbreite aufweisen und dabei die Elektrodenbreite erheblich geringer ist als der Umfang der innersten Lage des gerollten Kondensators. Dann werden sich zwar die Elektroden des ersten und des zweiten Elektrodensatzes in benachbarten Wickellagen nicht jeweils genau deckungsgleich gegenüberstehen, was zwar die Kapazität etwas verringert, was jedoch nicht erheblich ist, wenn keine besonders hohen Kapazitätswerte bei kleiner Größe, sondern eher ein niedriger Preis verlangt ist.
Besonders hohe Kapazitätswerte werden dann erhalten, wenn sich die Elektroden des ersten und des zweiten Elektrodensatzes in übereinanderliegenden Wickellagen jeweils decken. Dies wird dadurch erreicht, daß die Elektrodenbreitc im wesentlichen dem Umfang des gerollten Kondensators an der jeweiligen Stelle vermindert um die Lückenbreite entspricht, und daß sich in radialer Richtung gesehen Elektroden des ersten und des zweiten Satzes abwechseln und die Lücken deckungsgleich übereinanderliegen.
Ein gerollter Keramikkondensator der erfindungsgemäßen Art kann aber auch sehr vorteilhaft als Durchführungskondensator verwendet werden. Eine hierzu besonders geeignete Form weist einen ersten Elektrodensatz auf, der als geteilter Elektrodensatz mit linken und rechten Kammelektroden ausgebildet ist, welche KammelokLroden vom linken und rechten Rand der Keramikfolie her auf dieser einander gegenüberstehend unter Einhaltung von Kammlücken
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und einer Mittellücke ausgebildet sind, und einen zweiten Elektrodensatz mit Mxttelelektroden aufweist, die in den Kammlücken liegen und eine Lücke zum Rand der Keramikfolie freilassen und die durch Leitstreifen durch die Mittellücken hindurch untereinander verbunden sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. 5 bis 23 näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine ungesinterte Keramikfolie mit einer Elektrodenanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht einer Keramikfolie, die zwischen zwei Platten aufgerollt wird; Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines gemäß Fig.
hergestellten Wickelkörpers; Fig. 8 einen Querschnitt des Wickelkörpers gemäß
Fig. 7 entlang der Schnittlinie VIII-VIII; Fig. 9 einen Längsschnitt durch den Wickelkörper gemäß Fig.. 7 entlang einer in Fig. 8 einge
zeichneten Schnittebene IX-IX;
Fig. 10 einen Längsschnitt gemäß Fig. 9, jedoch mit aufgebrachten äußeren Elektroden,
Fig. 11 einen Längsschnitt gemäß Fig. 10, jedoch mit zusätzlich aufgebrachten Elektrodenkappen;
Fig. 12 einen Teilschnitt durch den oberen rechten Bereich der Schnittfigur 11, mit einer Elektrodenkappe und einem äußeren Elektrodenfilm, die deckungsgleich sind;
Fig. 13 einen Teilschnitt gemäß Fig. 12, jedoch mit
gegenüber dem Elektrodenfilm verkürzter Elektrodenkappe ;
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.- FP-1332
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10
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Fig. 14 einen Teilschnitt gemäß Fig. 12, jedoch
mit gegenüber dem Elektrodenfilm verlängerter Elektrodenkappe;
Fig„ 15 einen Teilschnitt gemäß Figl 11, jedoch mit an die Elektrodenkappen angeschweißten Zuleitungen und mit einer umhüllenden Harzschicht;
Fig. 16 ein Flußdiagramm eines Herstellverfahrens eines erfindungsgemäßen Kondensators;
Fig. 17 eine Draufsicht auf eine ungesinterte Keramikfolie mit auf diese aufgebrachten jeweils gleich breiten Elektroden;
Fig. 18 einen Querschnitt durch einen mit einer Folie gemäß Fig. 17 hergestellten Wickelkörper;
Fig. 19 eine Draufsicht auf eine ungesinterte Korainikfolie mit einer weiteren Ausführungsforin aufgebrachter Elektroden;
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht eines unter Verwendung einer Folie gemäß Fig. 1.9 hergestellten Wickelkörpers;
Fig. 21 einen Querschnitt durch den Wickelkörper gemäß Fig. 20 entlang der in Fig. 20 eingezeichneten Schnittlinie XXI-XXI;
Fig. 22 einen Querschnitt durch den Wickelkörper
gemäß Fig. 20, jedoch mit aufgesetzten Elektrodenkappen mit Zuleitungsdrähten;
Fig. 23 einen Querschnitt durch einen aus dem Wickelkörper gemäß Fig. 20 gebildeten Kondensator, der als Durchführungskondensator ausgebildet ist«
Die Figuren 5 bis 15 beziehen sich auf unterschiedliche Herstellschritte einer Ausführungsform eines gerollten
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Keramikkondensators. Ein überblick über den Herstellprozeß
insgesamt ist im Flußdiagramm der Fig. 16 gegeben. Dieses
Flußdiagramm wird nun zunächst beschrieben.
In einem ersten Arbeitsschritt 17 wird eine ungesinterte Keramikfolie hergestellt. Als dielektrisches keramisches Material, das eine ungesinterte Keramikfolie 18 gem.
Fig. 5 bildet, wird üblicherweise ein Material aus dem ;
Bariumtitanatsystem, dem Titandioxidsystem, dem Kalzium-
titanatsystem, dem Strontiumtitanatsystem, dem Bleititanatsystem, dem Aluminiumoxidsystem oder einem anderen Materialsystem benutzt. Um eine nur wenige -zig Mikron dicke ungesinterte Keramikfolie herstellen zu können, werden z.B. ; 100 Gewichtsteile des dielektrischen Materials mit zehn :
Gewichtsteilen Polyvinylbutylaldehyd, fünf Gewichtsteilen
Dioctylphthalat und 50 Gewichtsteilen Äthanol in einer
Kugelmühler 48 Stunden lang gemischt und dann im Vakuum
entgast. Eine Folie wird auf einem Polyäthylenfilm durch
ein Rakelmesser ausgebildet und die so gebildete Folie ?*
wird dann getrocknet. Nach dem Trocknen wird die unge- .
sinterte Keramikfolie von dem Polyäthylenfilm abgezogen. '
Ein zylindrischer Kern 19, wie er z.B. in Fig. 7 dargestellt ist, wird in einem Kernherstellschritt 20 hergestellt. Durch den Kern wird die Folie im Aufrollschritt 29 * gehalten. Der Kern kann vor dem Feuern des dann gebildeten J
Wickelkörpers wieder entnommen werden, oder er kann eben- I falls dem Feuerungsschritt unterworfen werden. Wenn der \
Kern vor dem Feuern herausgenommen wird, bestehen für seine ,* Materialauswahl keine besonderen Bedingungen· Für den Fall,
daß er mit der ungesinterten keramischen Folie gefeuert
wird, wird vorzugsweise ein hitzebeständiges keramisches
Material ausgesucht. Als keramisches Material kann sowohl " geglühtes wie auch ungeglühtes Material Verwendung finden. ι
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.i..Mu33ata»:-s- FP-1332
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Für den Fall, daß ein ungeglühter Keramikkern verwendet wird, ist es vorteilhaft, für den Keramikkern dasselbe keramische Material und dasselbe Bindemittel zu verwenden, das für die Herstellung der Keramikfolie verwendet wird, utn die Glühschrumpfung der Teile aneinander anzugleichen,. Es können z.B. 100 Gewichtsteile keramischen Materials mit zehn Gewichtsteilen Polyvinylbutylaldehyd, fünf Gewichtsteilen Dioctylphthalat und 20 Gewichtsteilen Äthanol vermischt werden. Die Mischung wird geknetet und dann in einem Extruder ausgeformt. Durch Wechseln der Größe oder der Form des Mundstücks des Extruders ist es möglich, Kerne unterschiedlicher Querschnitte und Größen zu erhalten. Statt kreiszylindrischer Kerne 19, wie sie in den Fig. 7 und 8 dargestellt sind, können auch quadratische oder sechseckige oder anders ausgeformte Kerne Verwendung finden. Durch die Querschnittsform des Kernes kann Einfluß auf die Querschnittsform des gerollten Keramikkondensator« genommen werden.
2Q Anschließend wird der Herstellschritt 21 der Ausbildung innerer Elektroden durchgeführt. In diesem Schritt 21 wird, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, eine Mehrzahl erster innerer Elektroden 23 und eine Mehrzahl zweiter innerer Elektroden 24 abwechselnd in Längserstreckungrichtung der Keramikfolie 18 auf einer ihrer Oberflächen unter Einhaltung isolierender Lücken 22 aufgebracht. Es entstehen so zwei Sätze von Elektroden. Jede Elektrode des ersten Satzes wird so ausgebildet, daß sie sich nach links bis an den linken Rand der Keramikfolie 18 erstreckt und nach rechts einen rechten Randbereich 25 zum rechten Rand der Keramikfolie 18 freiläßt. Entsprechend werden die Elektroden 24 des zweiten Elektrodensatzes so ausgebildet, daß sie zum linken Rand einen linken Randbereich
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freilassen und rechts an den rechten Rand der Folie 18 anstoßen. Am Anfang und Ende der Folie 18 werden ein Anfangsrandbereich 27 und ein Endrandbereich 28 vorgegebener Länge freigelassen, auf denen keine inneren Elektroden ausgebildet werden.
Um die inneren Elektroden 23 und 24 aufzubringen, kann z.B. eine Druckpaste verwendet werden, die ein die Elektroden bildendes Material enthält. Wenn Keramikmaterialien verwendet werden, die bei hohen Temperaturen gekühlt werden müssen, ist es zweckmäßig als Elektrodenmaterialien Edelmetalle oder andere Metalle mit hohem Schmelzpunkt, wie z.B. Platin oder Palladium oder Legierungen derselben zu verwenden, um auch bei hohen Temperaturen eine Oxidation zu vermeiden. Wenn dagegen bei niederen Temperaturen ausheizbare Keramikmaterialien verwendet werden, können verhältnismäßig billige Metalle, wie z.B. solche des Silbersystems, des Nickelsystems oder des Aluminiumsystems verwendet werden. Die inneren Elektroden können aber auch durch Sputtern, Aufdampfen oder Ionenpiattieren aufgebracht worden.
Als nächster Herstellschritt folgt ein Aufrollschritt 29, in dem die mit inneren Elektroden versehene Folie, z.B. gemäß Fig. 6, aufgerollt wird. Eine obere Platte 13 und eine untere Platte 14 werden in Richtung des Pfeiles 15 gegeneinander bewegt. Der Kern 19 und die Keramikfolie 18, die mit dem Kern 19 verbunden ist, werden unter Anwendung einer geeigneten Druckkraft zwischen den Platten 13 und 14 aufgerollt. Dadurch entstehen Wickelkörper, wie sie in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellt sind, d.h. eine Wicklung der keramischen Folie 18 um den zylindrischen Kern 19 wird urhcilLen. Das Aufrollen der ungosintorten keramischen Folie 18 erfolgt vom Anfangsrandbereich 27 her und erstreckt sich
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soweit, bis der Endbereich 28 die oberste Elektrode des Wickelkörpers abdeckt. Im Aufrollschritt kann die Folie so aufgewickelt werden, daß die inneren Elektroden entweder nach innen oder nach außen zeigen. Wenn die Keramikfolie go aufgewickelt wird, daß die inneren Elektroden 23 und nach außen weisen, deckt der Endrandbereich 28 die letzte innere Elektrode ab, was die Aufgabe des Endrandbereichs in bezug auf Isolieraufgaben erhellt.
Wie es in Fig. 8 dargestellt ist, ist es von Vorteil, die inneren Elektroden 23 und 24 so auszubilden, daß sie sich in aufeinanderfolgenden Wicklungen abdecken, wodurch eine besonders hohe Kapazität erreicht wird. Um dies immer zu erzielen, ist es erforderlich, daß die Breite der inneren Elektroden 23 und 24 in der Längserstreckungsrichtung der ungesinterten keramischen Folie 18 allmählich vom Anfangsrandbereich zum Endrandbreich hin gesehen zunimmt. Dies daher, da der Umfang jeder neuen Windung etwas größer ist. als der der vorhergehenden Windung. Dies ist z.B. in Fig.
dargestellt, wo die Breiten der inneren Elektroden 23 und 24 durch LI1. L2, ... Ln und die Breiten der isolierenden Lücken 22 durch g bezeichnet sind« In diesem Fall bemißt sich die Elektrodenbreite durch folgende Formel:
Ln = (d + (2n - 1) · t)Xk - g wobei
d = Durchmesser des Kerns 19, n = Nummer der Windung der ungesinterten keramischen Folie 18 um den Kern 19, t = Dicke der ungesinterten keramischen Folie 18,
k = Korrekturfaktor für die Verlängerung der
ungesinterten keramischen Folie 18 im Aufrollschritt 29.
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Der Korrekturfaktor k kann vom verwendeten keramischen Material und· von der Menge verwendeten Binders im Herstellschritt der keramischen Folie 18, der Herstelltemperatur und den Aufrollbedingungen und weiteren Her-Stellbedingungen abhängen. Der Korrekturfaktor k ist daher empirisch zu ermitteln.
Eine mit derartigen inneren Elektroden versehene keramische Folie 18 muß nur noch aufgerollt werden.Entgegen zu bisher bekannten gerollten Keramikkondensatoren müssen also nicht mehrere ungesinterte Keramikfolien genau übereinander gelagert werden. Daher entfallen bei den anmeldungsgemäßen Kondensatoren alle Fehlerquellen, die auf ungenauer Positionierung mehrerer Folien zueinander beruhen könnten.
Dies führt dazu, daß die anmeldegemäßen Keramikkondensatoren untereinander gleichmäßige Kapazität und Qualitätswerte aufweisen.
Nach dem Aufrollschritt wird vorzugsweise ein Verfestigungsschritt durchgeführt. Zu einem wirkungsvollen Aufrollen der Keramikfolie 18 sind sehr plastische Zusam- i mensetzungen mit Bindemitteln erforderlich. Trotzdem reichen die Adhäsionskräfte zwischen den einzelnen Schien- j ten der aufgerollten keramischen Folie 18 und der Folie und dem Kern 19 nicht aus, um das Aufrollen so effektiv zu gestalten, daß eine Schichtentrennung beim Feuerungsschritt vermieden ist. Daher wird vorzugsweise im Verfestigungs- l
schritt 30 eine gleichmäßige Kraft auf die Außenfläche j"
des Wickelkörpers ausgeübt. {
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Danach wird der Feuerungsschritt 31 durchgeführt. ·
Dieser erfolgt z.B. in einem elektrischen Ofen. Die genauen Feuerungsbedinungen, z.B. die Temperatur und die Feuerungszeit hängen von der Wahl des keramischen Materials ab. '
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Durchschnittswerte für die Temperatur liegen bei 1000 bis 14000C und für die Zeit bei ein bis zwei Stunden. Es ist von Vorteil, wenn die Aufheizgeschwindigkeit bei Temperaturen in der Nähe der Zersetzungstemperatur des Bindemittels so ausgewählt werden, daß Schichtentrennung vermieden wird. Dazu ist es besonders vorteilhaft, die Temperaturen nahe der Zersetzungstemperatur nur langsam ansteigen zu lassen.Vor dem Feuerungsschritt kann, wie schon erwähnt, der Kern 19 entfernt werden.
Danach werden äußere Elektroden aufgebracht. Die äusseren Elektroden können in vielen verschiedenen Arten aufgebracht werden, die von der Verwendung des Kondensators abhängen. Das Aufbringen der äußeren Elektroden erfolgt in einem Elektrodenfilm-Aufbringschritt 32, in dem äußere Elektrodenfilme aufgebracht werden, einem Kappenbefestigungsschritt 33, in dem Elektrodenkappen aufgebracht werden und einem Zuleitungsanschlußschritt, in dem Zuleitungen angebracht werden. Es ist jedoch nicht erforderlich, alle drei Schritte durchzuf uhren. Es kann cjeniUjon, nur dem era ton oder die ersten beiden durchzuführen.
. Im Elektrodenfilm-Aufbringschritt 32 werden, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist, ein linker Elektrodenfilm und ein rechter Elektrodenfilm 36 auf einander gegenüberliegenden Endflächen des geglühten Rollkörpers gemäß Fig. 9 aufgebracht. Das Aufbringen erfolgt üblicherweise dadurch, daß die Endflächen mit einer Silberpaste beschichtet werden und dann der Wickelkörper auf etwa 8000C erhitzt wird. Bei Aufbringen der äußeren Elektrodenfilme 35 und 36 werden durch den äußeren Elektrodenfilm 35 die ersten inneren Elektroden 23 und durch den zweiten äußeren Elektrodenfilm die zweiten inneren Elektroden 24 kunl.ikl UtI . Dadurch werden
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die ersten und zweiten inneren Elektroden von unterschiedlichen Stellen der Außenfläche des Wickelkörpers kontaktiert, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Die in Fig. 10 dargestellte Struktur kann als Chip-Keramikkondensator mit einem Paar äußerer Elektroden an gegenüberliegenden Enden direkt verwendet werden.
Im Kappenbefestigungsschritt 33 wird eine linke äußere Elektrodenkappe 37 mit dem rechten äußeren Elektrodenfilm 35 elektrisch leitend verbunden. Entsprechend wird eine äußere Elektrodenkappe 38 auf der anderen Endfläche der Struktur mit dem rechten Elektrodenfilm 36 verbunden. Um sicherzustellen, daß die elektrischen Verbindungen zwischen den Elektrodenkappen und den Elektrodenfilmen und damit auch das mechanische Festhalten der Elektrodenkappen zufriedenstellend ist, werden die Kappen und die Elektrodenfilme vorzugsweise miteinander verlötet. Dies kann entweder durch den Fließlötprozeß erfolgen, bei dem zunächst die Innenflächen der Elektrodenkappen 37 und 38 plattiert werden oder durch den Prozeß mit rückfließendem Lötzinn, das auf die miteinander zu verlötenden Teile aufgebracht wird, oder durch ein kombiniertes Verfahren. Es kann auch eine Leitfarbe verwendet werden, die in getrocknetem Zustand die Elektrodenkappen und die äußeren Elektrodenfilme. 35 und 36 miteinander verbindet. Auch die in Fig. 11 dargestellte Struktur mit Elektrodenkappen kann direkt als Chip-Keramikkondensator verwendet werden.
Wie in den Fig. 12 bis 14 dargosteLlt, kann die Uberlappung zwischen den Elektrodenfilmen und den Elektrodenkappen willkürlich gewählt werden. Fig. 12 zeigt den Fall, in welchem die Elektrodenkappen und die Elektrodenfilme bündig abschließen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 13 überragen die Elektrodenfilme die Elektrodenkappen und bei
fp-1332
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der Ausführungsform gemäß Fig. 14 überragen die Elektrodenkappen die Elektrodenfilme.
Im weiterfolgenden Zuleitungsanschlußschritt 34 werden ein erster, linker Zuleitungsdraht 39 mit der ersten Elektrodenkappe 37 und ein zweiter, rechter Zuleitungsdraht 40 mit der zweiten Elektrodenkappe 38 verbunden. Das Verbinden kann ζ,B-. durch Schweißen erfolgen. Die Richtung der Zuleitdrähte kann beliebig gewählt werden, wie dies in zwei strichpunktierten Ausführungsformen in Fig. 15 dargestellt ist. Insbesondere können die 7.uf ührungsdrähtc; radial oder axial weggeführt sein. Die Zuleitungsdrähte 39 und 40 können an die Elektrodenkappen 37 und 38 auch schon angeschweißt sein, bevor diese mit den Elektrodenfilmen verbunden werden. Es. kann somit auf verschiedene Arten ein Keramikkondensator mit Zuleitungsdrähten erhalten werden.
Wie es in Fig. 15 dargestellt ist, können die Außenflächen des Kondensators noch mit einem Harz 41 ausgezeichneter elektrischer Isoliereigenschaften, außer den Elektrodenkappen und den Zuleitungsdrähten abgedeckt sein. Eine solche Harzschicht auf der Umfangsflache eines gerollten Keramikkondensators kann auch aufgebracht sein, wenn dieser nicht mit Zuleitungsdrähten odor nicht mit Elektrodenkappen versehen ist.
Mit der vorbeschriebenen Ausführungsform eines Keramikkondensators können, wenn Bariumtitanat-Keramikmaterial einer Dielektrizitätskonstanten von 10 000 verwendet wird und der Kondensator in Zylinderform mit 1,8 mm Durchmesser und 3,2 mm Länge ausgebildet wird, große Kapazitätswerte von 0,1 \iF erhalten werden. Ein Keramikkondensator, der zusätzlich noch die Elektrodenkappen 37 und 38 auf einem solchen Chip-Keramikkondensator und zusätzlich die Zu-
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leitungsdrähte 39 und 40 in axialer Richtung aufweist, kann in einen 6,35 nun breiten Raum einer gedruckten Schaltungsplatte eingesetzt werden und kann dadurch zur Miniaturisierung einer elektronischen Schaltung beitragen.
Fig. 17 stellt eine Draufsicht auf eine ungesinterte Keramikfolie einer anderen Ausführungsform des Anmeldegegenstands dar. Fig. 18 stellt einen Querschnitt eines mit einer derartigen Folie hergestellten Kondensators dar.
Verglichen zur ersten Ausführungsform weisen die inneren Elektroden 23 und 24 eine geringere Breite auf. Die Elektroden, sowohl des ersten wie des zweiten Elektrodensatzes haben jedoch alle dieselbe Breite. Dies führt dazu, daß diese Elektroden, z.B. durch Drucken, sehr einfach aufgebracht werden können. Die Elektroden weisen nun nicht mehr eine Breite auf, die dem Umfang einer Wicklung an der betreffenden Stelle des Keramikkondensators entspricht, sondern die Elektroden sind wesentlich schmaler, so daß z.B., wie dargestellt, schon zehn Elektroden auf der innersten Wicklung, also fünf Elektroden des ersten Satzes und fünf Elektroden des zweiten Satzes abwechselnd unter Einhaltung schmaler Lücken nebeneinander Platz finden. Es können aber auch nur zwei oder drei Elektroden auf der innersten Folienwicklung aufgebracht sein. Der weitere Aufbau eines Kondensators und der Herstellprozeß sind ähnlich dem anhand der ersten Ausführungsform beschriebenen, so daß hierauf nicht mehr näher eingegangen wird.
Wie es aus Fig. 18 ersichtlich ist, decken sich bei Anwendung einer Folie gemäß Fig. 17 erste und zweite innere Elektroden aufeinanderfolgender Wicklungen nicht mehr genau, sondern es ergeben sich beliebige Uberdeckungen. Dadurch wird die Kapazität eines so hergestellten Keramikkondensators im wesentlichen von der Länge der Keramik-
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folie 18 bestimmt. Daher kann ein bestimmter Kapazitätswert durch empirisches Ermitteln der zugehörigen Länge der ungesinterten Keramikfolie eingestellt werden.
In den beiden bisher beschriebenen Ausführungsformen sind die äußeren Elektroden an den Endflächen des Kondensators herausgeführt. Wenn jedoch die inneren Elektroden anders ausgebildet werden, kann eine der äußeren Elektroden statt an einer Endfläche an der Umfangsflache des Kondensators angebracht werden. Wenn der Kondensator als zylindrischer Hohlkörper ausgebildet ist, kann außerdem eine äussere Elektrode zur inneren Umfangsflache des Keramikkondensators kontaktieren.
Die Fig. 19 bis 23 zeigen eine weitere Ausführungsform des Anmeldungsgegenstandes. Erste innere Elektroden 121 und zweite innere Elektrdoen 128 werden auf einer ungoisinterten Keramikfolie 118 ausgebildet. Die erste innere Elektrode 121 weist ein Paar eines kammförmigen leitfähigen Musters auf. Die zweite innere Elektrode weist ein leitendes Muster auf, das sich mit dem der ersten inneren Elektrode 121 durchkämmt und sich zwischen den ersten inneren Elektroden. 121 rückgratmäßig erstreckt. Der Satz erster Elektroden 121 ist als geteilter Elektrodensatz mit linken Kammelektroden 122a und rechten Kammelektroden 122b ausgebildet, welche Kammelektroden vom linken und rechten Rand der Keramikfolie 118 her auf dieser einander gegenüberstehend unter Einhaltung einer Mittellücke ausgebildet sind. Die linken Kammelektroden 122a sind jeweils durch eine schmale, entlang des linken Randes der Folie verlaufende linke Kanton elektrode 123a und die rechten Kammelektroden 122b jeweils durch eine schmale, entlang des rechten Randes der Folie verlaufende rechte Kantenelektrode 123b untereinander ver-
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bunden. Außerdem sind die rechte und die linke Kantenelektrode nahe dem Anfang der Keramikfolie 118 durch eine Verbindungselektrode 124 miteinander verbunden. Der Satz zweiter Elektroden 128 weist Mittelelektroden 125 auf, die in den Kammlücken liegen und eine Lücke zum Rand der Keramikfolie 118 freilassen und weiterhin Leitstreifen 128 auf, die die Mittelelektroden durch die Mittellücken zwischen den Kammelektroden hindurch verbinden. Durch eine Ausgangselektrode 127, die mit der Mittenelektrode 125, die dem Ende 120 der Keramikfolie 118 am nächsten liegt, verbunden ist, werden die Mittelelektroden nach außen kontaktiert.
Die Breiten der Mittelelektroden und der Kammelektroden sind in Fig. 19 durch L1, L2, ... Ln bezeichnet.
Dies sind jeweils die Breiten direkt aufeinanderfolgender Elektroden, unabhängig davon, ob sie zum ersten oder zum zweiten Elektrodensatz gehören. Die Lücke zwischen benachbarten Elektroden in Langserstreckungsrichtung der ungesinterten Keramikfolie 118 ist mit g bezeichnet. In diesem Fall bestimmen sich die Breiten Ln nach derselben Formel, die vorstehend angegeben wurde.
Der Wickelkörper gemäß Fig. 20 wird ähnlich dem gem. Fig. 7 erhalten. Die ungesinterte Keramikfolie 118 mit Elektroden wird hergestellt und um einen getrennt hergestellten Kern durch Rollen vom Anfang 119 her aufgewickelt. Beim Aufwickeln zeigen die inneren Elektroden 121 und 128 nach außen. Die Ausgangselektrode 127 liegt dann auf der äußeren ümfangsflache des Wickelkörpers 130. Da die Ausgangselektrode 127 elektrisch kontaktiert werden muß, wird sie vorteilhafterweise aus einem Material hergestellt, das gut an Keramik haftet und gut lötbar ist, wie dies z.B. erhitztes Silber ist. Die linke Kantenelektrode 123a
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der ersten inneren Elektrode 121 endet an der linken.Endfläche 13üa des Wickelkörpers 130 und die rechte Kantenelektrode 123b stößt an die andere Endfläche 130b.
Wie in Fig. 21 dargestellt, stimmt der Querschnitt des so erhaltenen Wickelkörpers 130 im wesentlichen mit dem Querschnitt des Wickelkörpers gemäß Fig. 8 überein. Im Schnittbild gemäß Fig. 21 decken sich in aufeinanderfolgenden Wicklungslagen jeweils innere linke Kamraelektroden 122a und Mittelelektroden 125 ab und die Lücken der Breite g liegen alle in einer Reihe.
Anstatt bei der geometrischen Form der Elektroden gemäß Fig. 19 eine zunehmende Elektrodenbreite zu wählen, können wieder, wie dies in Fig. 17 dargestellt war, schmalere, aber jeweils gleichbreite Elektroden verwendet werden. Dann würde sich statt einem Querschnitt, der dem der Fig. 8 entspricht, ein Querschnitt ergeben, der dem der Fig. 18 entspricht.
Wie in Fig. 22 dargestellt, werden die einander gegenüberliegenden Endflächen 130a und 130b des Wickelkörpers 130 mit äußeren Elektrodenfilmen 131 und 132 versehen. Dies erfolgt durch Aufbringen von Silberpaste auf die Endflächen und Heizen des Wickelkörpers mit Silberpaste bei Temperaturen von etwa 8000C für etwa 30 Minuten. Wenn auf diese Art und Weise der linke Elektrodenfilm und der rechte Elektrodenfilm 132 gebildet sind, iat die linke Kantenelektrode 12 3a durch den linken äußeren Elektrodenfilm 131 und die rechte Kantenelektrode 123b durch den rechten äußeren Elektrodenfilm 132 kontaktiert. In diesem Herstellzustand kann der so erhaltene gerollte Keramikkondensator als Chip-Keramikkondensator verwendet werden.
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Mit den Elektrodenfilmen werden vorzugsweise noch Elektrodenkappen 133 und 134 verbunden. Mit den Elektrodenkappen können Zuleitungsdrähte 135 und 136 in Verbindung stehen. Abwandlungen der Form dieser Zuleitungsdrähte sind strichpunktiert in Fig. 22 eingezeichnet. Wie es weiterhin in Fig. 22 gestrichelt eingezeichnet ist, kann ein Anschluß auf die Ausgangselektrode 127 aufgebördelt sein. Der aufgebördelte Anschluß dient als Befestigungsmittel des Keramikkondensators mit einer gedruckten Schaltung oder einem Chassis. Der Keramikkondensator wird dabei durch eine in der gedruckten Schaltung oder dem Chassis ausgesparte öffnung durchgeführt. In diesem Fall wird die elektrische Verbindung zwischen der Ausgangselektrode 127 und dem leitenden Teil der gedruckten Schaltung oder dem Chassis durch Anlöten des aufgebördelten Anschlusses an den leitenden Teil hergestellt.
In Fig. 23 ist ein Durchführungskondensator dargestellt. Der Wickelkörper 130 ist mit einem Durchführloch entlang seiner Achse versehen. Dies kann auf einfache Art und Weise ·
dadurch hergestellt werden, daß der Keramikkern herausge- ' nommen wird. Ein durch das Mittenloch durchgeführter Leiter ί 138 ist elektrisch mit den äußeren Elektrodenfilmen 131 und 132 z.B. durch Löten verbunden. Weiterhin ist ein äußerer Anschluß 137 mit der Ausgangselektrode 127 verbunden. Dadurch ist ein Durchführungskondensator erhalten, dessen Kapazität zwischen dem Außenanschluß 137 und dem durchgeführten Leiter 138 anliegt.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen wurde ein einzelner gerollter Keramikkondensator durch Aufrollen einer mit Elektroden versehenen einzelnen keramischen ungesinterten Folie erhalten. Aus einer einzelnen ungesinter-
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ten Keramikfolie kann jedoch auch eine Mehrzahl von Kondensatoren hergestellt werden. Zu diesem Zweck werden Elektroden reihenweise nebeneinander auf einer breiten Keramikfolie aufgebracht, um dadurch eine Mehrzahl nebeneinander liegender Kondensatoren herzustellen, die dann nach dem Durchführen des Aufrollens der Keramikfolie oder erst nach dem Feuerungsschritt durch Zertrennen in einzelne Kondensatoren zerlegt werden.
1Ö In den beschriebenen Ausführungsformen wurden nur wenige Elektrodenformen dargestellt. Wesentlich für den Änmeldungsgegenstand ist jedoch nicht eine gewisse Elektrodengeometrie, sondern es ist wesentlich, daß ein gerollter Keramikkondensator nur aus einer einzelnen Keramikfolie hergestellt ist, auf der eine Mehrzahl getrennter Elektroden angeordnet ist, die zwei Elektrodensätzen zugeordnet sind, die getrennt voneinander kontaktierbar sind.
Dabei ist der Begriff der zwei Elektrodensätze funktionsmäßig zu verstehen. Im vorliegenden Fall entspricht die Summe der Einzelelektroden einem Elektrodensatz der einen Kondensatorelektrode und die Summe der anderen Einzelelektrode des zweiten Elektrodensatzes der anderen Kondensatorelektrode. Dabei ist es nicht erforderlich, daß zum Kontaktieren dieser Elektroden nur zwei Anschlüsse vorhanden sind. Würde z.B. bei der Elektrodenanordnung gemäß Fig. 19 die Verbindungselektrode 124 weggelassen werden, so müßten die Kammelektroden 122 notwendigerweise von den beiden Endflächen 130a und 130b des Wickelkörpers 130 kontaktiert werden. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 19 und entsprechend der Darstellung gemäß Fig. 22 ist zwar auch eine Kontaktierung von beiden Endflächen her erfolgt, jedoch wäre dies aufgrund der Verbindung der Elektrode 124 nicht erforderlich. Bei fehlender Verbindungsleitung 124 wären
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also notwendigerweise drei Anschlüsse erforderlich; dennoch würden funktionsmäßig nur zwei Elektrodensätze vorliegen.
Leerseite

Claims (14)

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    PATENTANWÄLTE
    TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTER
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    DipL-Chem. Dr. N. tar Meer Dipl.-lng. H. Steinmeister TÄiSee ί MÜller Artur-LadebecK-Strasse «
    D-8000 MÜNCHEN 22 D-4800 BIELEFELD 1
    FP-1332 17. Dezember 1981
    Mü/'vL
    MURATA MANUFACTURING COMPANY, LTD.
    26-10, Tenjin 2-chome,
    Nagaokakyoshi, Kyoto-fu,
    Japan
    Gerollter Keramikkondensator und Verfahren zu seiner
    Herstellung
    Prioritäten; 19. Dezember 1980, Japan, Ser.Nr. 181019/1980 ■14. Januar 1.984, Japan, Ser.Nr. 4780/1981
    PATENTANSPRÜCHE
    1 · Keramikkondensator mit gerollter Keramikfolie (18; 118), auf der innere Elektroden (3, 4; 121, 128) aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß er nur eine gerollte Keramikfolie (18; 118) aufweist, auf die einseitig zwei Sätze von Elektroden voneinander isoliert aufgebracht sind, von denen jeder Elektrodensatz getrennt von dem anderen durch äußere Elektroden (35, 36; 131, 132) kontaktierbar ist, und bei denen jede Elektrode (3, 4; 121, 128) in Richtung der LängserStreckung der Folie gesehen eine Elektrodenbreite aufweist, die höchstens dem Umfang des ge-
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    rollten Kondensators an der jeweiligen Stelle entspricht.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (3) eines Satzes an mindestens eine der Endflächen des Kondensators anstoßen und daß die äußerste Elektrode des anderen Elektrodensatzes (4) an der Außenfläche des Kondensators freiliegt.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Satz innerer Elektroden (3) vorhanden ist, die an den linken Rand der Folie (18) anstoßen und zum anderen, rechten Rand einen rechten Randbereich (27) freilassen, und daß ein zweiter Satz von Elektroden (4) vorhanden ist, die an den rechten Rand anstoßen und zum linken Rand einen linken Randbereich (26) freilassen.
  4. 4. Kondensator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden zweier Elektrodensätze abwechselnd entlang der Längserstreckung der Folie (1&; 118) aufeinanderfolgen, und daß zwischen ihnen jeweils eine isolierende Lücke (22) freigehalten ist»
  5. 5. Kondensator nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden des ersten und des zweiten Elektrodensatzes gleich breit sind, und daß dabei die Elektrodenbreite erheblich geringer ist als der Umfang der innersten Lage des gerollten Kondensators.
    TER MEER · MÜLLER · STEINIGSTER <" = °°°°<· °·· "MtHfata - FP-1332
    — 3 —
  6. 6'. Kondensator nach Anspruch 4 ,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenbreite im wesentlichen dem Umfang des gerollten Kondensators an dor jeweiligen Stelle vermindert um die Lückenbreite (g) entspricht, und daß sich in radialer Richtung gesehen Elektroden des ersten und des zweiten Satzes abwechseln und die Lücken (22) deckungsgleich über~ einanderliegen.
  7. 7. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Elektrodensatz als geteilter Elektrodensatz mit linken Kammelektroden (122a) und rechten Kammelektroden (122b) ausgebildet ist, die vom linken und rechten Rand der Keramikfolie (118) her auf dieser einander gegenüberstehend unter Einhaltung einer Mittellücke ausgebildet sind, und daß der zweite Elektrodensatz Mittelelektrodcn (125), die in dem Kammlücken liegen und eine Lücke zum Rand der Keramikfolie freilassen, und Leitstreifen (126) aufweist, die die Mittelelektroden (125) durch die Mittellücken hindurch verbinden.
  8. 8. Kondensator nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die linken Kammelektroden (122a) jeweils durch eine schmale, entlang des linken Randes der Folie verlaufende linke Kantenelektrode (123a) und die rechten Kammelektroden (122b) jeweils durch eine schmale, entlang des rechten Randes der Folie verlaufende rechte Kantenelektrode (123b) untereinander verbunden sind.
    TER MEER · MÜLLER · STEINMHISJER .X..:.. Wrafcs. - FP-1332
  9. 9. Kondensator nach Anspruch 7 oder 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die linken Kammelektröden (122a) und die rechten Kammelektroden (122b) am innen liegenden Folienanfang (119) durch eine Verbindungselektrode (124) leitend miteinander verbunden sind.
  10. 10. Kondensator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Keramikkern (19) aufweist.
  11. 11. Kondensator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Endflächen des gerollten Kondensators äußere Elektroden (35, 36; 131, 132) aufgebracht sind.
  12. 12. Kondensator nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß auf die äußeren Elektroden (35, 36; 131, 132) Elektrodenkappen (37, 38; 133, 134) aufgesetzt sind.
  13. 13. Verfahren zum Herstellen eines Kondensators nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß eine Keramikfolie (18; 118) aus Keramikpulver und einem organischen Bindemittel hergestellt wird, daß auf diese Folie innere Elektroden (3, 4; 121, 128) einer der Geometrien gemäß einem der vorstehenden Ansprüche aufgebracht werden, daß die Folie gerollt und gebrannt wird, und daß dann äußere Elektroden (35, 36; 131, 132) aufgebracht werden.
    TERMEER-MuLLER-STElNMEiSfER ... .S.„ "flurfffea - FP-I 332
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Breite aufeinanderfolgender aufgebrachter innerer Elektroden, des ersten und des zweiten Elektrodensatzes insgesamt, sich nach der Formel
    Ln = [d + (2n - 1} · tjft k - g bemißt, mit
    Ln = Breite der nten Elektrode d = Innendurchmesser der Kondensatorwicklung t = Foliendicke
    k = Korrekturfaktor für Folienverlängerung beim
    Wickeln
    g = Isolierlückenbreite.
    15« Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikfolie (18; 118) um einen ungesinterten Kern (19) gewickelt wird, dessen Materialzusammensetzung der der Folie entspricht.
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