DE3149397C2 - Tieflochbohrvorrichtung - Google Patents
TieflochbohrvorrichtungInfo
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- DE3149397C2 DE3149397C2 DE19813149397 DE3149397A DE3149397C2 DE 3149397 C2 DE3149397 C2 DE 3149397C2 DE 19813149397 DE19813149397 DE 19813149397 DE 3149397 A DE3149397 A DE 3149397A DE 3149397 C2 DE3149397 C2 DE 3149397C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/16—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for bevelling, chamfering, or deburring the ends of bars or tubes
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine automatische Zentrier-, Dicht- und Spannvorrichtung für spanabhebende Bearbeitung insbesondere bei langgestreckten Werkzeugen, wie z.B. Rohren. Um eine automatische Zentrier-, Dicht- und Spannvorrichtung für die Bearbeitung langgestreckter Werkstücke, wie z.B. Rohre, zu schaffen, mit der über den axialen Anpreßdruck das Werkstück zentriert, abgedichtet und gespannt wird, sowie das erforderliche Drehmoment unter Abdichtung übertragen wird, wird eine Ausgestaltung vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch zwei sich gegenüberliegende, ringförmige Grundkörper (1) mit zylindrischen, einander zugewandten Ansätzen (2) zur Aufnahme eines axial bewegbaren mit Dichtelementen versehenen Spannhebelringes (3), an dem mindestens zwei winkelförmig ausgebildete schwenkbare Spannhebel (4) mit an einem Hebelarm befindlichen auswechselbaren Spannpratzen (5) angeordnet sind und wobei die Spannhebel (4) mit einer am anderen Hebelarm vorgesehenen ballenförmigen Auflage (6) unter Federdruck an dem Grundkörper (1) anliegen und seitlich in Führungsschlitzen (7) geführt sind und durch ein auswechselbares, ringförmiges, am Ring (3) anliegendes Anpaßstück (8) mit einem stirnseitig eingesetzten Dichtelement (13).
Description
Die Erfindung betrifft eine Tieflochbohrvorrichtung zum Aufbohren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Bekannterweise war es beim Einspannen von beispielsweise langgestreckten Rohren auf Tieflochbohrmaschinen,
Drehmaschinen und dergleichen notwendig die Stirnfläche der Werkstücke mit einer
Aufnahmephase zu versehen, um das Werkstück zentrisch aufnehmen zu können. Diese Fläche hatte
außerdem die Aufgabe gegen das unter Druck stehende Kühl- und Schmiermedium abzudichten. Des weiteren
war es bei dieser Einspannung erforderlich, die Übertragung der Drehmomente über einen Rohrspanner
mit Spannkette und Mitnehmerschraube zu bewirken.
Aus der DD-PS 73 935 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Hierbei wird das
Werkstück nach dem groben Ausrichten in der Vorrichtung durch eine auf das Werkstück bis zur
Anlage an der Stirnfläche aufschiebbare Zentrierbuchse manuell ausgerichtet und anschließend durch Klemmbügel
in dieser Lage verspannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tieflochbohrvorrichtung zum Aufbohren von Rohren zu schaffen, bei
der das Zentrieren sowie das für die Bearbeitungskräfte erforderliche Spannen durch den axialen Anpaßdruck
des Werkstückes selbsttätig erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß feo eine Vorrichtung vorgeschlagen, wie es in den
Patentansprüchen beschrieben ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine automatisierte Zuführung des Werkstückes möglich.
Die Zentrierung des unbearbeiteten Werkstückes wird vereinfacht, da vorbereitende Maßnahmen wie Anfassen
der Werkstückstirnflächen entfallen und keine manuellen Zentrierungen notwendig sind.
Möglicherweise zur Werkstückachse nicht senkrecht verlaufende Sägeschnitte werden durch Anpassung der
Spannhebelringe an die Stirnfläche des Werkstückes ausgeglichen.
Die zur Übertragung der Drehbewegung erforderliche Spannkette entfällt Durch die erzielte Genauigkeit
der Einspannung wird eine Qualitätsverbesserung bezüglich der Koaxialität erzielt Zur Automatisierung
können die Werkstücke auf einen üblichen Rollgang der Bearbeitung zugeführt werden, so daß Werkstücktransporte
zwischen der Dreherei zur Bearbeitung der Stirnflächen des Werkstückes und z. B. der Tieflochbohrmaschine
entfallen.
In den Zeichnungen ist eine mögliche Ausführungsforai
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung in Ansicht,
F i g. 2 eine Seitenansicht in Richtung A-A,
F i g. 3 einen Teilschnitt aus F i g. 1 in vergrößertem
Maßstab.
In diesen Zeichnungen sind die Grundkörper 1 wenigstens einseitig verschiebbar angeordnet. Die
Grundkörper 1 nehmen sowohl den verschiebbar auf den Ansätzen 2 des Grundkörpers 1 angeordneten
Spannhebelring 3 als auch das ringförmige Anpaßstück 8 auf. In dem Spannring 3 sind mindestens zwei
vorzugsweise drei winkelförmig ausgebildete Spannhebel I drehbeweglich angeordnet und zwar derart daß
sie mit ihrer ballenförmigen Auflage 6 an dem Grundkörper 1 anliegen. Der Spannarm des Spannhebels
4 ist werkstückseitig mit Spannpratzen 5 versehen, deren Spannflächen 5' entweder ballenförmig oder
verzahnt ausgearbeitet sind. Die Spannhebel 4 werden seitlich in Führungsschlitzen 7 des Grundkörpers 1
geführt. Der Spannhebelring 3, der gleitend auf den zylindrischen Ansätzen 2 angeordnet ist besitzt
Dichtelemente sowohl zu dem zylindrischen Ansatz 2 als auch zur Rückseite des ringförmigen Anpaßstückes
8.
Das Anpaßstück 8 ist außerdem mit einem Stirndichtelement 13 versehen, das an der Werkstückstirnfläche
zur Anlage kommt Der Spannhebelring 3 ist zum Grundkörper 1 hin mit Druckfedern 10 versehen.
Der Spannhebel 4 ist mit seinem Spannarm über Federelemente 11 federnd mit dem Grundkörper 1
verbunden.
Zum Einspannen eines Werkstückes, z. B. eines Rohres 12 wird das Rohr 12 zunächst positioniert in die
Bearbeitungsmaschine eingebracht. Die Vorrichtung wird mit einer Seite axial mit dem gewünschten
Spanndruck auf das Werkstück gefahren. Hierbei legen sich die ringförmigen Anpaßstücke 8 dichtend an die
Stirnflächen des Werkstückes an, wobei die Anpaßstükke 8 die Spannhebelringe 3 axial verschieben. Bei dieser
Bewegung werden über die balligen Auflageflächen 6 die Spannhebel 4 bewegt und die Spannpratzen 5 mit
den Hartmetalleinsätzen 5' auf das Werkstück gedrückt, dabei wird das Rohr seinem Außendurchmesser
entsprechend zentriert und kraftschlüssig verspannt. Gleichzeitig ist das Rohrinnere durch die Dichtelemente
des Anpaßstückes 8 und des Spannringes 3 abgedichtet. Der Bearbeitungsvorgang kann nun erfolgen. Bei
Abschaltung des Spanndruckes und Auseinanderfahren der Grundkörper werden die Spannhebel 4 wieder über
den Spannring 3 selbsttätig wieder in Aufnahmestellung gebracht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Heflochbohrvorrichtung zum Aufbohren von
Rohren mit an beiden Stirnseiten des Werkstückes angreifenden an ringförmigen Grundkörpern angeordneten,
Dichtelemente aufweisende Spannbzw. Halteeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundkörper (1) mit zylindrischen einander zugewandten Ansätzen (2) zur
Aufnahme eines axial bewegbaren, die Dichtelemen- ι ο
te aufweisenden Spannhebelringes (5) versehen sind, an dem am Umfang verteilt mehrere winkelförmig
ausgebildete schwenkbare Spannhebel (4) mit an ihrem einen Hebelarm befindlichen auswechselbaren
und am Außenumfang des Werkstückes (12) anlegbaren Spannpratzen (5) angeordnet sind, daß
die Spannhebel (4) mit einer am anderen Hebelarm vorgesehen ballenfönnigen Auflage (ö) unter
Federdruck an dem Grundkörper (1) anliegen und seitlich in Führungsschlitzen (7) geführt sind und daß
ein auswechselbares ringförmiges am Spannhebelring (3) anliegendes Anpaßstück (8) mit einem zum
Werkstück hin stirnseitig eingesetzten Dichte'ement (13) vorgesehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannhebelring (3) mit einer geringfügig ballig ausgebildeten Gleitfläche (9)
versehen ist und mit dieser auf den zylindrischen Ansatz (2) gleitet
30
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813149397 DE3149397C2 (de) | 1981-12-09 | 1981-12-09 | Tieflochbohrvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813149397 DE3149397C2 (de) | 1981-12-09 | 1981-12-09 | Tieflochbohrvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3149397A1 DE3149397A1 (de) | 1983-07-21 |
DE3149397C2 true DE3149397C2 (de) | 1984-02-02 |
Family
ID=6148637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813149397 Expired DE3149397C2 (de) | 1981-12-09 | 1981-12-09 | Tieflochbohrvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3149397C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD73935A (de) * |
-
1981
- 1981-12-09 DE DE19813149397 patent/DE3149397C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3149397A1 (de) | 1983-07-21 |
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Legal Events
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