DE3148658A1 - Verfahren zur herstellung einer futterfolie fuer die heim- und nutztierernaehrung - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer futterfolie fuer die heim- und nutztierernaehrung

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Description

  • Beschreibung
  • Flockenförmige Futtermittel oder Futterfolien erfreuen sich bei der Heim- -und Nutztierernährung steigender Beliebtheit, da sie einfach dosier- und handhabbar sind, nicht stauben oder krümeln und gegenüber anderen Futtermischungen auch optische Vorteile aufweisen. Sie lassen sich z.B. mit attraktiven Flächenmustern und Farbtönungen versehen, die zur Unterscheidung verschiedener Futterfolienarten angebracht werden können oder einfach nur einen optischen Käuferanreiz darstellen.
  • Die Herstellung solcher Futterfolien stößt allerdings bisher auf größere Probleme, da zur Herstellung eines Futtermittelbreies, der zu einer Folie verarbeitet werden kann, erhebliche Mengen Wasser notwendig sind, die durch einen anschließenden Trocknungsvorgang wieder entfernt werden müssen.
  • Diese Trocknung muß schonend durchgeführt werden, da bei hohen Temperaturen eine Schädigung der Futterbestandteile, insbesondere des Protein- und Vitaminanteils, nicht zu vermeiden ist, Auf fertigungstechnische Schwierigkeiten stößt auch der Transport der Futterfolie nach der Ausformung, da diese im Gegensatz zu Papierbahnen oder Tabakfolien in der Regel so brüchig ist - und auch sein soll - daß sie bei vertikalem Transport bereits durch ihr Eigengewicht zerreißt. Das bedeutet, daß eine Trocknung im Luftstrom allein aus dem Grunde nicht durchführbar ist, daß die Futterfolie von dem zur vollständigen Trocknung notwendigerweise starken Luftstrom zerstört wird.
  • Darüber hinaus ist eine Trocknung durch Konvektion wenigeffektiv und könnte nur bei extrem langen Trockenstrecken oder stark erhöhter Temperatur in unwirtschaftlicher Weise durchgeführt werden.
  • Eine Stabilisierung der Futterfolie durch zusätzliche Bindemittel scheidet aus, weil diese so weit gehen müßte, daß die Folie für die angestrebten Zwecke unbrauchbar wäre; die Tiere würden derart versteifte Futterfolien nicht mehr akzeptieren und sich an den scharfkantigen Rändern sogar verletzen.
  • Kontakttrocknungsverfahren, z.B. die übliche Walzentrocknung, ist schon wegen des hohen Wassergehalts des Futtermittelbreies ebenfalls wenig effektiv und läßt nur Bahngeschwindigkeiten bis zu 10 m/min zu.
  • Ein erheblicher Nachteil der Walzentrocknung besteht auch darin, daß diese nur bei relativ hohen Temperaturen wirtschaftlich durchführbar ist und diese Temperaturen durch Kontakt mit der heißen Trocken walze über einen relativ langen Zeitraum unmittelbar auf die Futtermittelbestandteile übertragen werden, was, wie oben bereits aufgeführt, zu unerwünschten Schädigungen führt. Im übrigen klebt der Futterbrei während des gesamten Trocknungsvorgangs fest an der Walze und wird anschließend abgeschabt. Hierdurch können sich beim -Schrumpfungsprozess die festen Bestandteile der Folie-nicht optimal anordnen, was zu einer verminderten Stabilität des Films führt. Da der auf die Trocknungswalze aufzutragende Brei dünnflüssig sein muß und deshalb viel Wasser enthält, das beim Trocknen wiederentfernt werden muß, ist das Verfahren auch besonders energieintensiv.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Trocknungsverfahren für Futterfolien für die Heim- und Nutztierernährung, insbesondere für die Ernährung von Aquarienfischen zu entwickeln, das bei geringem Energiebedarf, unter hoher Durchlaufgeschwindigkeit der Folie, ohne Schädigung der Struktur der Folie während-des Trockenvorgangs und ohne Schädigung empfindlicher Nahrungsbestandteile durchgeführt werden kann.
  • Es wurde nun gefunden, daß zur Trocknung von Futterfolien eine intensive Infrarotbestrahlung ohne jede Schädigung der Nahrungsbestandteile bei Temperaturen der Strahlungsquellen von 600 - 900 0C (Wellenlänge 2,5 - 3,7 gm) gesetzt werden kann.
  • Überraschend und auch für den Fachmann nicht vorhersehbar ist der Befund, daß trotz einer intensiven Bestrahlung der Futterfolien ein Temperaturanstieg in der Folie erst erfolgt, wenn der Wasseranteil, bezogen auf die Gesamtmasse unter 10 %, absinkt. Bis zu diesem Trocknungsgrad wird die im IR-Feld eingestrahlte Energie bei relativ niedriger Temperatur praktisch vollständig und unmittelbar als Verdunstungswärme verbraucht.
  • Man kann deshalb den Abstand der unter einer IR-Strahlungsquelle durchlaufenden Folienbahn zu dieser Strahlungsquelle erstaunlich gering halten und dabei die Durchlaufgeschwindigkeit auf ein bisher nicht für realisierbar gehaltenes Maß erhöhen.
  • Gleichzeitig wird die eigentliche Trockenstrecke so kurz, daß man im Vergleich mit dem bekannten Stand der Technik, von schockartiger Austreibung der Prozessfeuchte sprechen kann.
  • Tatsächlich findet bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf der entwickelten Pilot-Trocknungsanlage innerhalb von 1,8 Sekunden eine Reduzierung der Prozessfeuchte von ca.
  • 30 % auf unter 8,5 % (jeweils bezogen auf die Gesamtmasse) statt. Hierbei werden zwei Infrarotfelder einer Wellenlänge von 2,5 - 3,7/um und einer Strahlungsleistung von je 25.000 Kcal/h in einem Abstand von nur 180 mm des Strahlers von der durchlaufenden Folienbahn eingesetzt.
  • Die Folienbahn läuft hierbei mit einer Geschwindigkeit von ca.
  • 65 m/min. Die Infrarotstrahler sind (in Laufrichtung) 750 mm lang und sind in einem Abstand von 500 mm nacheinander angeordnet.
  • Daraus ist ersichtlich, daß die Durchlaufgeschwindigkeit auf der Pilot anlage gegenüber dem bekannten Stand der Technik bereits um 500 % gesteigert werden konnte. Beim Transport wird die Folie über ein synchron mitlaufendes Transportband geleitet.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung einer Futterfolie für die Heim- und Nutztierernährung durch Bereitung eines wasserhaltigen, die Futtermittel sowie Bindemittel und gegebenenfalls Hilfsstoffe enthaltenden Breies, welcher mittels Druckwalzen zu einer dünnen Folie ausgewalzt und anschließend getrocknet und nötigenfalls entkeimt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Brei einen Wassergehalt von weniger als 50 %, bezogen auf die Gesamtmasse, aufweist und die erhaltene Folie bei einer Durchlaufgeschwindigkeit von mehr als 10 m/min. durch mindestens ein infrarotes Strahlungsfeld mit einer Oberflächentemperatur zwischen 600 und 900 OC und einer Wellenlänge, die innerhalb des Absorptionsbereichs von Wassermolekülen liegt, geführt wird, wobei eine Bestrahlungsdauer zwischen 1 und 5 Sekunden eingehalten -und die Strahlungsdichte durch Veränderung des Abstands der Strahler-Folienbahn und/oder die Regelung der Strahlerleistungim angegebenen Bereich so eingestellt wird, daß der Wassergehalt der Folienbahn nach Verlassen des letzten Strahlungsfeldes zwischen 2 und 10 Co der Gesamtmasse beträgt.
  • Der Futterbrei hat vor dem Walz- und Trocknungsvorgang be-vorzugt einen Feuchtigkeitsgehalt von 25 bis 35 %lbezogen auf die Gesamtmasse). Diese Masse enthält übliche und homogenisierte Tiernahrung mit einer Korngröße von etwa 100 pm,- da hieraus gegebenenfalls unter Wasserzugabe ein Teig hergestellt werden kann, der sich mittels entsprechender Walzen und unter Anwendung eines Preßdrucks von 100 - 200 bar zu einer gleichförmigen Futterfolie verarbeiten Iäßt. Durch Variation des Anpreßdrucks, des Walzen abstands, der Walzenumfangsgeschwindigkeiten und der Korngröße des Granulats kann die Qualität der Folie individuell beeinflußt werden. Als Druckwalzen kommen Friktionswalzen, Kalander, Walzenstühle oder ähnliche Vorrichtungen infrage, die imstande sind, eine homogene glatte Folienbahn zu erzeugen.
  • Die Dicke der Futterfolie sollte im Bereich zwischen 0,1 und 0,3 mm liegen. Eine Futterfolie, deren Dicke im Bereich von 0,15 bis 0,2 mm liegt, läßt sich erfindungsgemäß besonders gut verarbeiten.
  • Ist die Folie erheblich dünner, so fehlt es am notwendigen Zusammenhalt der Futterteilchen, was zum Abreißen der Folie führt. Wenn hingegen die Folie zu dick gepreßt wird, treten bei der raschen Trocknung und dem damit verbundenen Schrumpfungsprozess Risse auf, die wiederum zur Instabilität der Folie führen. Darüber hinaus ist es bei zu dicken Folien schwer, eine gleichmäßige Trocknung zu erreichen. Im erfindungsgemäßen Bereich kann die Folie frei schrumpfen und wird dadurch besonders elastisch. Aufgrund der geringen Dicke der Folie und des geringen Gehalts an Bindemitteln läßt sich diese trotzdem von Tieren, z.B. Aquarienfischen ohne Verletzungsgefahr mühelos zerteilen.
  • Nach dem Verlassen der Druckwalzen wird die Futterfolie z.B.
  • über ein synchron laufendes Band durch das Strahlungsfeld, bzw. die Strahlungsfelder geführt. Man kann jedoch auch auf ein synchron laufendes Band verzichten und die Futterfolie über ein Gasbett oder ein dünnes Luftkissen leiten. Hierbei sind aber, um Bruch zu vermeiden, Turbulenzen, besonders an der Rändern der Futterfolie zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Futterfolie nach dem Verlassen der Druckwalzen senkrecht nach unten zu führen. Dies war bisher nicht möglich, da ein Abreißen der Folie durch ihr Eigengewicht nur vermieden werden kann, wenn deren Durchlaufgeschwindigkeit mindestens in etwa der Geschwindigkeit entspricht, die die Folie in freiem Fall erreicht. Durch die mit der neuen Technologie möglichen hohen Durchlaufgeschwindigkeit läßt sich dies verwirklichen. Im Falle der vertikalen Folienführung kann auf zusätzliche Transportmittel verzichtet werden. Gleichzeitig läßt sich die Gesamtanlage sehr raumsparend anordnen.
  • Bei dieser speziellen Ausführung sind Durchlaufgeschwindigkeiten von 250 rn/min crrcichbar.
  • Die Strahlungsfelder werden durch flache Infrarotstrahler erzeugt, die an der Oberfläche eine Temperartur von 600 - 900 OC aufweisen. Sie werden etwas breiter gewählt als die Breite der Folienbahn und sind etwa so lang (in Richtung des Durchlaufes), daß die Verweilzeit einer Folie von 0,20 mm Dicke bei gegebener Geschwindigkeit 1 - 5, vorzugsweise 2 - 3 Sekilnden beträgt. Bei der gegebenen Temperatur von 600 - 900°C wirkt das von den Strahlern abgegebene Frequenzspektrum erfindungsgemäß praktisch nur auf die vorhandenen Wassermoleküle, d.h. die Futterteilchen selbst werden direkt kaum aufgeheizt und das Wasser verdampft oder verdunstet vor einer wesentlichen Temperaturerhöhung des eigentlichen Futteranteils. Daraus resultiert eine äußerst niedrige wirksame Trockentemperatur.
  • Zur weiteren Beschleunigung des Trocknungsprozesses, zum Transport und zur besseren Führung der Folie kann man mittels feiner Düsen in oder um die Oberfläche der Infrarotstrahler eine schwache laminare Gas- (Stickstoff, Kohlendioxid) oder Luftströmung erzeugen.
  • Besonders wirksam ist es, zwei oder mehr Strahlungsfelder in geringem Abstand (0,3 - 1,0 m) aufeinander folgen zu lassen und das gebildete, über der Oberfläche der Futterfolie schwebende, feuchte Luftpolster durch eine schwache laminare Luftströmung, die durch entsprechende Düsen erzeugt wird, zu entfernen.
  • Der Abstand der Folie vom Infrarotstrahler ist abhängig von der Durchlaufgeschwindigkeit und Länge der Strahlungsfelder, d.h. von der Verweildauer der Folie im Strahlungsbereich und der Oberflächentemperatur der Infrarotstrahler. Weiterhin beeinflußt natürlich der ursprüngliche Feuchtigkeitsgehalt und die Dicke der Folie den zu wählenden Abstand. Wird der Abstand unter 50 mm gewählt, erfolgt die Verdunstung ungleichmäßig und so rasch und intensiv, daß am Futtermittel Verbrennungen auftreten können, außerdem treten die Stabilität der Folie beeinträchtigende Inhomogenitäten und Risse auf.
  • A]s günstig hat sich ein Abstand von etwa 150 - 250 mm erwiesen. Bei größeren Entfernungen sinkt die wirksame Strahlungsleistung zu sehr ab, als daß eine wirtschaftliche Trocknung erreicht werden könnte.
  • Die Bestrahlungsdauer der Futterfolie sollte demnach möglichst im Bereich von 1 - 5 Sekunden liegen. Bei kürzerer Bestrahlungsdauer sind infolge der zu raschen Wärmeeinwirkungen Zerstörungen der Folie zu erwarten, eine längere Dauer ist in der Regel nicht mehr wirtschaftlich - es sei denn, man bevorzuge aus anderen Gründen eine besonders langsame Trocknung, etwa im Fall der Herstellung von speziellen Folien, die gegen eine rasche Schrumpfung empfindlich sind.
  • Die oben beschriebenen Parameter sind jedenfalls so aufeinander einzustellen, daß die Folie beim Verlassen des letzten Strahlungsfeldes den für eine längerfristige Lagerung notwendigen Trockengrad nicht überschreitet.
  • Der Wassergehalt einer normalen Futterfolie sollte im Bereich zwischen 2 und 10 %, bevorzugt 5 - 7 % der Gesamtmasse betragen.
  • Die Zusammensetzung und die Herstellung eines erfindungsgemäß einsetzbaren Futtermittelteiges für Zierfische ist in der DE-OS 28 24 042.8 beschrieben. Die optimale Zusammensetzung wird von der Art der Futtermittel beeinflußt und muß deshalb im Einzelfall empirisch ermittelt und gegebenenfalls durch Zugabe von Binde- und/oder Gleitmitteln modifiziert werden.
  • In den Figuren 1 bis 3 wird die für das Herstellungsverfahren benutzte Vorrichtung näher beschrieben.
  • Figur 1 Die, die ini Kasten 1 befindlichen nicht dargestellten) Friktionswalzen verlassende Folienbahn 2 wird über eine Umlenkrolle 9 vertikal nach unten abgelenkt und durch die von beiden Seiten wirksamen Infrarotstrahler 5 geleitet. Über die Öffnungen 10 und die angeschlossenen Düsen 11, bzw. Ansaugöffnungen 12 der Kammer 4 wird in Pfeilrichtung ein Luftstrom geführt, der auf der Folie 2 eine durch Pfeile 3 angedeutete laminare Strömung erzeugt. Diese Strömung verbessert die Führung der Folie und unterstützt die Trocknung. Nach Passieren einer zweiten Trocknungszone 6 wird die Folie auf eine (nicht dargestellte) Walze aufgewickelt oder zerkleinert.
  • Figur 2 Die waagrechte Anordnung unterscheidet sich von der Anordnung gemäß Figur 1 im wesentlichen nur durch das synchron mit der Folie bewegte Transportband 7.
  • Figur a In dieser Anordnung wird die Folie in Pfeilrichtung über ein Luftkissen bewegt, das durch über die Lauffläche verteilte Düsen in der Luftkammer 8 erzeugt wird und die Folie nach Art des Hoover-Prinzips geringfügig anhebt und transportiert.
  • Das folgende Beispiel dient der näheren Erläuterung der Erfindung, ohne diese zu beschränken: Beispiel 200 kg einer Mischung pflanzlicher und tierischer Futtermittelbestandteile werden mehlfein gemahlen (Korngröße ca. 100 pm) und zu einer 30 % Wasser enthaltenden krümeligen Masse verarbeitet. Diese wird mit einer eiweiß- und polysaccharidhaltigen Bindemittel lösung versetzt und in einem Mischer während 3 Minuten vollständig homogen verrrührt. Nach dem Rühren wird die Mischung 20 Minuten sich selbst überlassen und dann über ein Walzenpaar mit einem Druck von 200 bar zu einer Folie von 0,18 mm Dicke verpreßt. Die Folie wird über eine Umlenkrolle vertikal nach unten durch eine Bestrahlungszone geführt.
  • Die verwendeten Infrarotstrahler sind gemäß Figur 1 angeordnet und auf eine Oberflächentemperatur von 700 OC eingestellt.
  • Der Abstand der Folie von den Strahlenoberflächen ist auf 180 mm gehalten. Die Folie hat eine Durchlaufgeschwindigkeit von 1,8 m/sec. Die Trockenzonb ist 150 cm lang.
  • Die so erhaltene Futterfolie besitzt eine Restfeuchte von 8,5Po.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Futterfolie für die Heim- und Nutztierernährung Patentansprüche 1.) Verfahren zur Herstellung einer Futterfolie für die Heim- und Nutztierernährung durch Bereitung eines wasserhaltigen, die Futtermittel sowie Bindemittel und gegebenenfalls Hilfsstoffe enthaltenden Breies, welcher mittels Druckwalzen zu einer dünnen Folie ausgewalzt und anschließend getrocknet und nötigenfalls entkeimt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Brei einen Wassergehalt von weniger als 50 %, bezogen auf die Gesamtmasse, aufweist und die erhaltene Folie bei einer Durchlaufgeschwindigkeit von mehr als 10 m/min. durch mindestens ein infrarotes Strahlungsfel d mit einer Oberflächentemperatur zwischen 600 und 900 OC und einer Wellenlänge, die innerhalb des Absorptionsbereichs von Wassermolekülen liegt, geführt wird, wobei eine Bestrahlungsdauer zwischen 1 und 5 Sekunden eingehalten und die Strahlungsdichte durch Veränderung des Abstands der Strahler-Folienbahn und/oder die Regelung der Strahlungsleistung im angegebenen Bereich so eingestellt wird, daß der Wassergehalt der Folienbahn nach Verlassen des letzten Strahlungsfeldes zwischen 2 und 10 % der Gesamtmasse beträgt.
  2. 2.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Verwendung mehrerer Strahlungsfelder zwischen den Strahlungsfeldern Zwischenräume eingehalten werden, bei deren Passage die Folienbahn mit einem trocknenden Gasstrom von mindestens Raumtemperatur beaufschlagt wird.
  3. 3.) Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport der Folienbahn horizontal auf einem Gasbett erfolgt.
  4. 4.) Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport der Folienbahn vertikal und mit einer Geschwindigkeit erfolgt, die mindestens etwa der freien Fallgeschwindigkeit der Folienbahn entspricht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998025478A1 (de) * 1996-12-11 1998-06-18 Tetra Werke Dr. Rer. Nat. Ulrich Baensch Gmbh Neuartiges flockenfutter insbesondere für wassertiere

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3502479A (en) * 1966-06-20 1970-03-24 Lipton Inc Thomas J Process of making a snack product
DE2633659B2 (de) * 1976-07-27 1979-09-20 Eduard Gerlach Gmbh Chemische Fabrik, 4990 Luebbecke Verfahren zur Herstellung einer Folienbahn aus Rüben der Art B vulgaris

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