DE3148429C2 - IR-Tarnvorrichtung für Luftfahrzeuge - Google Patents
IR-Tarnvorrichtung für LuftfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H3/00—Camouflage, i.e. means or methods for concealment or disguise
Abstract
Zur Tarnung von Luftfahrzeugen während des Fluges gegen im Infrarotbereich arbeitende Aufklärungssysteme ist die Außenfläche (2.1, 2.2) des Luftfahrzeuges (2) zumindest teilweise von einer im Infrarotbereich hochtransparenten Schicht (1.1, 1.2) umgeben, welche gegen die Außenfläche thermisch isoliert angebracht ist.
Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Tarnung von Luftfahrzeuger« während des F.uges gegen im infrarotbereich
arbeitende Aufklärungssysteme.
Es ist bekannt, zur Tarnung von Gegenständen, deren Temperatur sich von der Umgebung deutlich unterscheidet
durch Wärmedämmplanen und sogenannte TIR-Tarnnetze abzudecken und damit den Eigenschaften
des Hintergrundes hinsichtlich Absorption und Emission im IR-Bereich anzupassen (siehe z. B. »Wehrtechnik«
4/81, S. 64—69). Derartige Maßnahmen sind jedoch für im Flug befindliche Luftfahrzeuge nicht anwendbar.
Luftfahrzeuge erwärmen sich durch aerodynamische Aufheizung in der Frontansicht und können
daher von im IR-Bereich arbeitenden Aufklärungssystemen leicht geortet werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zur Tarnung von Luftfahrzeugen, insbesondere von
schnellfliegenden Flugkörpern zu schaffen, welche während des Fluges einen ausreichenden Schutz gegen IR-Aufklärungssysteme,
z. B. Wärmebildgeräte, IR-Rundumsucher und dergleichen bietet
Diese Aufgabe wird durch eine nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 ausgebildete Vorrichtung
gelöst
Durch die Anbringung einer Schicht aus im IR-Bereich hochtransparentem Material, insbesondere an den
Frontpartien des Luftfahrzeuges, wird erreicht, daß sich lediglich diese Schicht aufgrund des Luftwiderstandes
aufheizt, die dahinterliegenden Teile des Luftfahrzeuges, die von IR-Aufklärungssystemen ortbar wären,
bleiben jedoch kalt, so daß das Luftfahrzeug insgesamt für IR-Aufklärungssysteme »unsichtbar« bleibt. Die
thermisch isolierte Anbringung der Schicht an dem
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Tarnung von Luftfahrzeugen schäften der Tarnschicht insbesondere in den sogenannwährend
des Fluges gegen im Infrarotbereich arbei- 5 ten atmosphärischen Fenstern zwischen 3 und 5 μ sowie
tende Aufklärungssysteme, dadurch gekenn- 8 und 12μ ist zwangsläufig auch eine geringe Emission
zeichnet, daß zumindest ein Teil der Außenflä- in diesen Spektralbereichen vorhanden (Kirchhoff sches
ehe des Luftfahrzeuges (2) von einer, zumindest in Gesetz).
dem Teil bzw. den Teilen des Infrarotbereichs in In der nachfolgend beschriebenen Figur ist teilweise
dem das Aufklärungssystem arbeitet, transparenten 10 schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsge-
Schicht (1.1; 1.2) gebildet wird, welche gegen das genstandes dargestellt
Luftfahrzeug (2) thermisch isoliert angebracht ist In der Figur ist die Seitenansicht eines Flugkörpers
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- dargestellt, an dessen Frontpartien 2.1 und 23 aerodyzeichnet,
daß die Schicht (1.1; 1.2) an den Frontpar- namisch günstig geformte Schichten 1.1 und 1.2 aus intien
(2.1; 23) des Luftfahrzeuges (2) vorgesehen ist 15 frarot-transparentem Material angeordnet sind. Die
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch tichichten 1.1 und 13 sind thermisch gut isoliert am
gekennzeichnet, daß die Schicht (1.1; 1.2) in den Flugkörper befestigt Zwischen den Schichten 1.1 bzw.
Spektralbereichen von 3—5 μ und 8—12 μ transpa- 13 und den dahinterliegenden Außenflächen des Flugrentist
körpers ist jeweils ein Zwischenraum 3.1 bzw. 3.2 vor-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 20 handen, durch den Umgebungsluft strömt und somit die
dadurch gekennzeichnet, daß die Transparenz der entsprechenden Flugkörperteile auf Umgebungstempe-Schicht
(1.1; 13) in dem bzw. den mfrarotbereich(en) ratur kühlt
größer als 80% ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (1.1; 1.2) 25
eine aerodynamisch günstige Form aufweist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand hinter der Schicht (1.1; 13) befindliche Frontpartien (2.1; 2.2)
des Luftfahrzeuges (2) auf Umgebungstemperatur gekühlt werden.
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DE19813148429 DE3148429C2 (de) | 1981-12-08 | 1981-12-08 | IR-Tarnvorrichtung für Luftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813148429 DE3148429C2 (de) | 1981-12-08 | 1981-12-08 | IR-Tarnvorrichtung für Luftfahrzeuge |
Publications (2)
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DE3148429C2 true DE3148429C2 (de) | 1986-07-24 |
Family
ID=6148112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813148429 Expired DE3148429C2 (de) | 1981-12-08 | 1981-12-08 | IR-Tarnvorrichtung für Luftfahrzeuge |
Country Status (1)
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- 1981-12-08 DE DE19813148429 patent/DE3148429C2/de not_active Expired
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