DE3147077A1 - Elektrische schaltung zur speicherung von informationen in kraftfahrzeugen - Google Patents

Elektrische schaltung zur speicherung von informationen in kraftfahrzeugen

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DE3147077A1 DE19813147077 DE3147077A DE3147077A1 DE 3147077 A1 DE3147077 A1 DE 3147077A1 DE 19813147077 DE19813147077 DE 19813147077 DE 3147077 A DE3147077 A DE 3147077A DE 3147077 A1 DE3147077 A1 DE 3147077A1
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Anton 7128 Lauffen Lill
Giuseppe 7123 Sachsenheim Palmisano
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Mannesmann VDO AG
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SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/08Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
    • G07C5/10Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time using counting means or digital clocks

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Description

  • Elektrische Schaltung zur Speicherung von Informationen in Kraftfahrzeugen
  • Die Erfindung geht aus von einer elektrischen Schaltung zur Speicherung von Informationen in Kraftfahrzeugen gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • In jüngster Zeit werden erhebliche Anstrengungen unternommen, um die für einen Fahrer wichtigen Meßwerte in einem Kraftfahrzeug durch Instrumente anzuzeigen, die überwiegend aus elektrischen bzw. elektrooptischen Komponenten bestehen und keinerlei bewegliche Teile aufweisen. Dies gilt beispielsweise auch für sogenannte Kilometerzähler, die den Wert der von einem Fahrzeug insgesamt zurückgelegten Wegstrecke anzeigen. Bei solchen rein elektrischen Anzeigesystemen besteht ein Problem bezüglich der Meßwertspeicherung, denn beispielsweise bei Reparaturarbeiten oder bei einem Unfall tritt nicht selten der Fall ein, daß die Stromversorgung unterbrochen wird. Für solche Falle ist gemäß einer aus der Deutschen Offenlegungsschrift 29 06 890 bekannten Ausführung vorgesehen, daß der Inhalt eines ersten Speichers, der stets den aktuellen Meßwert wiedergibt, in einen zweiten nichtflüchtigen Speicher übertragen wird, in dem also die Information auch nach dem Abschalten der Stromversorgung erhalten bleibt. Bei der bekannten Schaltung werden Schaltsignale von einem beschleunigungsabhängigen Schalter oder von einem von der Betriebsspannung abhängigen Schalter ausgelöst, die die Ubertragung der Information von dem ersten Speicher in den zweiten Speicher veranlassen.
  • Nachteilig bei dieser Ausführung ist, daß der Aufbau eines spannungsabhängigen Schalters verhältnismäßig kompliziert ist und daß zusätzlich eine Notstromversorgung erforderlich ist, die die Übertragung derInformationen von dem einen Speicher in den anderen Speicher auch nach dem Ausfall der Betriebsspannung ermöglicht.
  • Es ist auch bereits eine Schaltung bekannt, bei der die Übertragung der Informationen von dem ersten Speicher in den zweiten Speicher in bestimmten Intervallen abhängig von der zurückgelegten Wegstrecke erfolgt. Bei einer solchen Ausführung werden aufwendige Spannungsdedektoren nicht benötigt, doch muß berücksichtigt werden, daß die Anzahl der möglichen Einschreibzyklen bei den meisten der heute zur Verfügung stehenden nichtflüchtigen Speicher begrenzt ist. Das bedeutet, daß die Wegintervalle, bei denen jeweils die Übertragung der Information ausgelöst wird, nicht beliebig klein gewählt werden können. Bei der bekannten Ausführung ist ein intervall von 10 km vorgesehen. Damit hat diese Schaltung den Nachteil, daß der Fehler des im nichtflüchtigen Speicher gespeicherten Wertes während der Lebensdauer des Kraftfahrzeuges immer größer wird, da jeweils beim Abschalten der Betriebsspannung der tatsächliche Wert im ersten Speicher bis zu 9,9 km größer sein kann als der im zweiten nichtflüchtigen Speicher gespeicherte Wert. Eine solche Ausführung ist also für die Praxis insbesondere dann nicht geeignet, wenn das Fahrzeug überwiegend im Kurzstreckenverkehr eingesetzt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zur Speicherung von Informationen zu schaffen, bei der ohne großen schaltungstechnischen Aufwand die zu speichernde Information möglichst ohne großen Fehler auch nach dem Ausfall der Betriebsspannung erhalten bleibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Erfindung liegt dabei die Überlegung zugrunde, daß die Speicherkapazität serienmäßig hergestellter nichtflüchtiger Speicher üblicherweise sehr viel größer ist als der etwa zur Speicherung des Kilometer stan des notwendige Speicherbereich. So sind auf dem Markt nichtflüchtige Speicher mit einer Kapazität von I k bit erhältlich, wohingegen bei einer dezimalen Codierung einer 6stelligen Kilometerzahl nur 24 Speicherplätze benötigt werden. Dies eröffnet gemäß der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit, die Information zunächst in einem ersten Speicherbereich, nach Erreichen der maximal möglichen Anzahl von Einschreibzyklen aber in einen anderen Speicherbereich einzuschreiben. Während bei den bekannten Ausführungen die Information immer in denselben Speicherbereich eingeschrieben wird, wird gemäß der vorliegenden Erfindung der Speicherbereich geändert, wenn eine bestimmte Einschreibzykluszahl erreicht ist. Dadurch wird es möglich, eine bestimmte Information sehr viel öfter in einen nichtflüchtigen Speicher einzuschreiben, so daß die Einschreibintervalle beispielsweise auf einen Kilometer reduziert werden können. Die Genauigkeit des gespeicherten Wertes kann damit entscheidend verbessert werden.
  • Die Erfindung und deren vorteilhafte Weiterbildung werden nachstehend anhand eines in der Zeichnung nur schematisch dargestellten Schaltplancs näher erläutert.
  • Ein insgesamt mit 10 bezeichneter Speicherbaustein enthält einen ersten Speicher 11, in den beliebig oft Informationen eingeschrieben werden können, und einen zweiten Speicher 12, dessen Speicherinhalt auch dann erhalten bleibt, wenn die Stromversorgung zum Speicherbaustein 10 ausfällt. Bei dem Speicherbaustein 10 kann es sich beispielsweise um einen unter der Bezeichnung X 2201 von der Firma Ebauches Electroniques SA angebotenen integrierten Schaltkreis handeln. Dieser Baustein enthält einen konventionellen statischen Speicher 11 (RAM) und einen nicht flüchtigen Speicher 12(E2PROM) mit einer Speicherkapazität von je 1 k bit. Dem Speicherbaustein 10 sind ein Steuerschaltkreis 13 und ein Adressdecoder 14 zugeordnet. Der Steuerschaltkreis 13 liefert auf den Steuerleitungen 15 verschiedene Steuersignale zum Einschreiben oder Auslesen einer Information in den ersten Speicher 11 sowie zur Übertragung der Information vom ersten Speicher II in den zweiten Speicher 12 und umgekehrt. Der Adressdecoder 14 ist in der Lage, über entsprechende Steuerleitungen 16 jede einzelne Speicherzelle des ersten bzw. zweiten Speichers anzuwählen.
  • Die in den Speicherbaustein 10 eingeschriebene Information kann am Ausgang 17 abgegriffen und einem Anzeigesystem 18 zugeführt werden, das im vorliegenden Beispiel die von einem Fahrzeug insgesamt zurückgelegte Fahrstrecke von 112.530 km anzeigt.
  • Dem Eingang 19 des Speicherbausteins 10 wird die aktuelle Information des Kilometerstandes von einem Schaltkreis 20 zugeführt, der beispielsweise fahrstreckenabhängig ausgelöste Impulse aus wertet. Das Ausgangssignal dieses Schaltkreises 20 wird außerdem einem Detektor 21 zugeführt, an dessen Ausgang jeweils dann ein Impuls abgreifbar ist, wenn die zurückgelegte Wegstrecke ein Kilometer beträgt. Das Ausgangssignal des Detektors 21 wird über die Leitung 22 dem Steuerschaltkreis 13 zugeführt und von diesem Steuerschaltkreis 13 in der Weise ausgewertet, daß auf den entsprechenden Steuerleitungen 15 ein Steuersignal anliegt, durch das die Information aus dem ersten Speicher II in den zweiten Speicher 12 übertragen und in diesen eingeschrieben wird. Das Signal am Ausgang des Detektors 2 1 wird daher im folgenden der Einfachheit halber als Schreibsignal für den zweiten Speicher 12 bezeichnet.
  • Das Ausgangssignal des Detektors 21 wird außerdem einem Zykluszähler 23 zugeführt, dessen Zählerstand über einen Komparator 24 mit einem Festwert 25 verglichen wird. Entspricht der Zählerstand des Zykluszählers 23 dem Festwert 25, ist am Ausgang des Komparators 24 ein Signal meßbar, das einerseits den Zykluszähler 23 zurücksetzt und anderseits einen Speicherbereichszähler 26 weiterschaltet. Die Zählerstände des Zykluszählers 23 und des Speicherbereichszählers 26 werden über die Signalwege 27 und 28 dem Eingang 19 des Speicherbausteins 10 zugeführt. Außerdem wird der Zählerstand des Speicherbereichszählers 26 über die Leitung 29 dem Adressdecoder 14 zugeführt.
  • Über die Leitungen 30 und 31 werden nach einem Spannungsausfall des Speichers die gespeicherten Zählerstände wieder in den Zykluszähler 23 bzw.- den Speicherbereichszähler 26 zurück übertragen.
  • Der Einfachheit halber wird bei der nachfolgenden Beschreibung der Funktionsweise der Schaltung ein konkretes Ausführungsbeispiel wie folgt zugrunde gelegt: Der nichtflüchtige Speicher 12 soll insgesamt 1.024 einzeln über den Adressdecoder anwählbare Speicher plätze aufweisen. Die zu speichernde Information, nämlich der Kilometerstand, soll eine 6stellige Zahl sein, wobei die einzelnen Dezimalzahlen getrennt binär codiert werden. Dazu werden insgesamt 6 mal 4 gleich 24 Speicherplätze benötigt. Die maximale Anzahl von Einschreibzyklen in den nichtflüchtigen Speicher 12 sei mit 5.000 angegeben.
  • Sicherheitshalber werden nur 4.096 Einschreibzyklen zugelassen. Zur Speicherung der entsprechenden Binärzahl der Einschreibzyklen benötigt man zwölf Speicherplätze. Bei einer Speicherkapazität von 1.024 Bit kann man in dem Speicher 12 insgesamt 28 Speicherbereiche zur Speicherung des Kilometerstandes und zur Speicherung der Zahl der durchgeführten Einschreibzyklen vorsehen. In der Zeichnung ist schematisch ein Speicherbereich A mit 24 Bit zur Speicherung des Kilometerstandes und ein Speicherbereich B mit 12 Bit zur Speicherung der Einschreibzykluszahl abgegrenzt. Bei 28 Speicherbereichen A und B verbleibt ein Rest von 16 Speicherplätzen, von denen fünf in einem Speicherbereich C zur Speicherung des Zählerstandes des Speicherbereichszählers 26 ausgenutzt werden, der entsprechend der Anzahl der Speicherbereich A bzw. B bis maximal 28 zählen soll.
  • Unter diesen Voraussetzungen arbeitet die Schaltung wie folgt: Die Information aus dem Schaltkreis 20 wird fortlaufend in den ersten Speicher 11 eingeschrieben. Der Steuerschaltkreis 13 erzeugt dazu die notwendigen Steuerbefehle auf den Steuerleitungen 15. Der Inhalt des Speichers 11 wird außerdem fortlaufend ausgelesen, decodiert und von dem Anzeigesystem 18 dargestellt, so daß dort laufend der aktuelle Kilometerstand ersichtlich ist.
  • Ist eine Fahrstrecke von einem Kilometer zurückgelegt, wird durch den Detektor 21 ein Schreibsignal ausgelöst, welches zur Folge hat, daß die Information aus dem ersten Speicher lt in den zweiten Speicher 12 übertragen wird. Wenn man unterstellt, daß in diesem Moment der Stand des Zykluszählers 0 ist und demzufolge auch im Speicherbereich B ein Zählerstand 0 gespeichert ist, sorgt der Adressdecoder 14 dafür, daß die Information im Speicherbereich A', beispielsweise also auf den Speicherplätzen 0' bis 23' eingeschrieben wird. Das Schreibsignal wird dem Zykluszähler 23 zugeführt, dessen Zählerstand dadurch um eins erhöht wird. Dieser Zählerstand wird anschließend in den Speicherbereich B', also beispielsweise auf den Speicherplätzen 24' bis 35' eingeschrieben. Der Stand des Speicherbereichszählers 26 bleibt unverändert, da- zunächst der Komparator 24 noch kein Schaltsignal auslöst, weil der Festwert 25 auf die maximal zugelassene Einschreibzykluszahl von 4.096 festgelegt ist.
  • Der beschriebene Vorgang wiederholt sich mit jedem gefahrenen Kilometer.
  • Schließlich erreicht der Zykluszähler 23 einen Zählerstand von 4.096. Damit ist am Ausgang des Komparators 24 ein Schaltsignal abgreifbar, das den Zählerstand des Speicherbereichszählers 26 um eins erhöht. Dieser Zählerstand wird im Speicherbereich C des zweiten Speichers 12 gespeichert. Das Ausgangssignal des Speicherbereichszählers 26 wird außerdem über die Leitung 29 dem Adressdecoder 14 zugeführt, wodurch der von dem Adressdecoder anwählbare Speicherbereich verändert wird. Der Wert aus dem Speicherbereich A' wird nun in einen anderen Speicherbereich A", beispielsweise auf die Speicherplätze-36" bis 59" transferiert. Außerdem wird im folgenden der Stand des Zykluszählers 23 in einem Speicherbereich B", beispielsweise in den Speicherzellen 60" bis 71" gespeichert. Auch dieser Vorgang wiederholt sich fortlaufend, wobei schließlich bei einem Zählerstand 28 des Speicherbereichszählers 26 der Kilometerstand im Speicherbereich A* und der Stand des Zykluszählers 23 im Speicherbereich B* abgelegt ist. Dabei handelt es sich um die Speicherplätze 972* bis 995* bzw.
  • 996* bis 1.007*.
  • Aus dieser Beschreibung wird deutlich, daß die Anzahl der Einschreibvorgänge in keinem Speicherplatz des Speichers 12 größer ist als die maximal zulässige Anzahl von Einschreibzyklen. Sobald nämlich der Zykluszähler 23 4.096 Einschreibzyklen gezählt hat, wird der vom Adressdecoder 14 an wählbare Speicherbereich von A' auf A" bzw. von B' auf B" usw. umgestellt. Auf diese Weise können in dem zweiten nichtflüchtigen Speicher 12 insgesamt 28 mal 4.096 gleich 114.688 Informationen eingeschrieben werden. In dem nichtflüchtigen Speicher 12 ist der tatsächliche Kilometerstand auf einen Kilometer genau eingeschrieben. Dieser Wert bleibt auch nach einem Ausfall der Spannungsversorgung des Speicherbausteins 10 erhalten und wird bei erneuter Spannungsversorgung in den ersten Baustein lt zurückübertragen und von diesem über den Ausgang 17 dem Anzeigesystem 18 zugeführt. Folglich kann mit einem solchen System mit ausreichender Genauigkeit die von einem Fahrzeug zurückgelegte Wegstrecke bis zu maximal 114.688 Kilometern angezeigt werden.
  • Bei der bisher beschriebenen.Ausführungsform wird durch das Schaltsignal des Zykluszählers bzw. durch den Zählerstand des Speicherbereichszählers 26 der von dem Adressdecoder anwählbare Speicherbereich derart verändert, daß die Information in einem Speicherbereich A" mit bisher nicht belegten Speicherplätzen eingeschrieben wird. Dieses Prinzip bringt zwar gegenüber der bekannten Ausführung schon eine wesentliche Verbesserung, ist aber noch nicht optimal. Insbesondere entspricht die maximal mögliche Kilometerzahl noch nicht den heute gestellten Anforderungen. Zur Verbesserung wird ein System vorgeschlagen, Welches auf der Überlegung basiert, daß aus den Zählerständen des Zykluszählers 23 und des Speicherbereichszählers 26 ebenfalls der Wert der zurückgelegten Fahrstrecke ermittelt werden kann. Bei diesem System wird der Speicher 12 in 85 Speicherbereiche mit je 12 Bit aufgeteilt. In 84 Speicherbereichen B wird der Stand des Zykluszählers 23 gespeichert und in dem 85. Speicherbereich C wird der Stand des Zählers 26 gespeichert, der bis 85 zählen soll und jeweils den vom Adressdecoder 14 anwählbaren Speicherbereich B', B" usw. festlegt. Der aktuelle Wert des Kilometerstandes wird nun durch Multiplikation des Zählerstandes des Zykluszählers 23 mit dem Zählerstand des Speicherbereichszählers 26 und zusätzliche Addition des Zählerstandes des Zykluszählers 23 ermittelt. Zeigt zum Beispiel der Zählerstand des Speicherbereichszählers 26 den Wert 18, bedeutet dies, daß der Zykluszähler 23 in der Zwischenzeit 18 mal den Wert 4.096 erreicht hat. Zeigt der Zykluszähler den Wert 5 und der Speicherbereichszähler den Wert 18 wurden also insgesamt 18 mal 4.096 plus 5 gleich 73.733 Kilometer zuälickgelegt. Da der Wert des Zykluszählers 23 und der Wert des Speicherbereichszählers 26 in dem nichtflüchtigen Speicher 12 eingeschrieben sind, kann jederzeit auch nach einem Ausfall der Betriebsspannung der aktuelle Kilometerstand wiedergewonnen werden.
  • Auf diese Weise wird also der maximal mögliche Kilometerbereich auf den Wert 84 mal 4.096 gleich 344.064 Kilometer erhöht.
  • Dieser Kilometerbereich ist für die meisten Anwendungsfälle bereits ausreichend. Dennoch läßt sich der Kilometerbereich noch wesentlich ausdehnen, wenn man berücksichtigt, daß bei den bisher beschriebenen Prinzipien die Anzahl der Einschreibzyklen für alle Speicherplätze nicht den maximal zulässigen Wert erreicht. Dies ergibt sich daraus, daß sich bei der binären Darstellung einer Dezimalzahl zwischen 0 und 9 das höchstwertige Bit nur einmal ändert, während die geringerwertigen Bits ihren Zustand öfter ändern. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird daher die Anzahl der Einschreibvorgange für jede Speicherzelle ermittelt und der von dem Adressdecoder auswählbare Speicherbereich bei einer bestimmten Anzahl von Einschreibvorgängen in einer bestimmten Speicherzelle derart geändert, daß die bestimmte Speicherzelle durch eine andere mit einer geringeren Anzahl von Einschreibvorgängen belastete Speicherzelle ersetzt wird. Dieses Prinzip läßt sich mit geringstmöglichem Schaltungsaufwand derart realisieren, daß die Anzahl der Einschreibvorgänge jeweils derjenigen Speicherzelle erfaßt wird, deren Inhalt am geringsten bewertet ist. Wenn die Anzahl der Einschreibvorgänge in dieser bestimmten Speicherzelle einen maximal zulässigen Wert erreicht hat, wird der von dem Adressdecoder anwählbare Speicherbereich um eine Stelle verschoben, denn zu diesem Zeitpunkt hat die nächsthöher bewertete Speicherzelle ihren Schaltzustand nur halb so oft geändert wie die gerlngstbewertete Speicherzelle.
  • Auf diese Weise kann man erreichen, daß schließlich alle Speicherzellen ihren Schaltzustand so oft wie maximal möglich geändert haben. Erst dann ist der Speicherbaustein 10 unbrauchbar geworden und muß durch einen neuen ersetzt werden. Auf diese Weise kann der Kilometerbereich auf weit mehr als eine Million Kilometer erhöht werden, was für alle Anwendungfälle ausreicht.
  • In der Schaltung ist mit 40 eine Signallampe bezeichnet, die an den Ausgang des Speicherbereichszählers 26 angeschlossen ist. Diese Signallampe 40 leuchtet auf, wenn der Speicherbereichszähler seinen maximal zugelassenen Wert erreicht hat, und zeigt damit an, daß die Kapazität des zweiten Speichers 12 in Kürze erschöpft sein wird. Der Fahrer wird damit darauf hingewiesen, daß in einer Werkstatt der Speicherbaustein 10 ausgetauscht werden muß, wobei natürlich der zuletzt erreichte Kilometerstand eingespeichert werden muß.
  • Der wesentliche Gedanke der vorliegenden Erfindung besteht als darin, bei den handelsüblichen nichtflüchtigen Speichern mit einer begrenzten Schreibzykluszahl die eine bestimmte Information charakterisierenden Daten nicht immer in denselben Speicherbereich einzuschreiben, sondern den Speicherbereich zu ändern, so daß eine bestimmte zugelassene Anzahl von Einschreibvorgängen in keinem Speicherplatz überschritten wird. Die vorliegende Erfindung ist natürlich keinesfalls auf eine Ausführung eines Kilometerzählers beschränkt. Sie ist immer dann mit Vorteil einsetzbar, wenn es darauf ankommt, eine Information auch dann zu speichern bzw. zu erhalten, wenn die Spannungsversorgung für den Speicherbaustein ausfällt. Die Erfindung ist auch nicht darauf beschränkt, daß die Übertragung der Information aus dem ersten Speicher in den zweiten Speicher jeweils in periodischen Intervallen in Abhängigkeit vom Kilometerstand durchgeführt wird. Man könnte genausogut die Informationsübertragung auch jeweils dann durchführen, wenn beispielsweise die Zündung eines Fahrzeuges abgeschaltet wird und damit zugleich im Interesse eines geringen Stromverbrauches die Stromversorgung für den Speicherbaustein 10 abgeschaltet wird. Denkbar sind auch Kombinationen dieser beiden Möglichkeiten.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Elektrische Schaltung zur Speicherung von informationen in Kraftfahrzeugen Patentanspruche öl Elektrische Schaltung zur Speicherung von Informationen in Kraftfahrzeugen, beispielsweise zur Speicherung des Wertes der zurückgelegten Gesamtfahrstrecke, mit einem ersten Speicher, dessen Speicherinhalt beliebig oft änderbar ist, und mit einem zweiten Speicher, dessen Speicherinhalt auch nach dem Abschalten der Stromversorgung erhalten bleibt, sowie mit einem Steuerschaltkreis zur Erzeugung von Schreib- und Lesesignalen und einem Adressdecoder zur Anwahl der einzelnen Speicherplätze eines bestimmten Speicherbereiches, wobei durch ein Schreibsignal des Steuerschaltkreises eine Information aus dem ersten Speicher in einen bestimmten Speicherbereich des zweiten Speichers übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibsignale für den zweiten Speicher (12) einem Zykluszähler (23) zugeführt werden, daß dieser Zykluszähler (23) bei bestimmten Zählerständen ein Schaltsignal auslöst und daß durch dieses Schaltsignal der von dem Adressdecoder anwählbare Speicherbereich (A, B) des zweiten Speichers (12) derart verändert wird, daß eine bestimmte Anzahl von Einschreibvorgängen für jeden Speicherplatz im zweiten Speicher (12) nicht überschritten wird 2. Elektrische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Schaltsignal des Zykluszählers (23) der von dem Adressdecoder (14) anwählbare Speicherbereich (A, B) derart verändert wird, daß anschließend die Information aus dem ersten Speicher (11) in einen Speicherbereich (A", B") mit bisher nicht belegten Speicherplätzen des zweiten Speichers (L2) eingeschrieben wird.
  2. 3. Elektrische Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltsignal einem Speicherbereichszähler (26) zugeführt wird, der die von dem Adressdecoder (14) anwählbaren Speicherzellen eines Speicherbereiches (A, B) bestimmt, und daß in dem vom Speicherbereichszähler (26) festgelegten Speicherbereich (A) jeweils die aktuelle Information abgespeichert wird.
  3. 4. Elektrische Schaltung nach den vorhergehenden Ahsprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählerstand des Zykluszählers (23) und der Zählerstand des Speicherbereichszählers (26) in bestimmten Speicherbereichen (B, C) im zweiten Speicher (12) gespeichert werden.
  4. 5. Elektrische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Speicherbereich (B) des zweiten Speichers (12) jeweils der Zählerstand des bei bestimmten Zählerständen zurückgesteliten Zykluszählers (23) und in einem weiteren Speicherbereich (C) der Zählerstand eines die Schaltsignale zählenden Speicherbereichszählers (26) gespeichert werden, daß der erste Speicherbereich (B) in Abhängigkeit vom Zählerstand des Speicherbereichszählers (26) verändert wird und daß die aktuelle Information durch Multiplikation des Zählerstandes des Zykluszählers (23) mit dem Zählerstand des Speicherbereichszählers (26) und zusätzliche Addition des Zykluszählers (23) ermittelt wird.
  5. 6. Elektrische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Einschreibvorgänge für jede Speicherzelle ermittelt wird und daß der von dem Adressdecoder (14) anwählbare Speicherbereich bei einer bestimmten Anzahl von Einschreibvorgängen in einer bestimmten Speicherzelle derart geändert wird, daß die bestimmte Speicherzelle durch eine andere mit einer geringeren Anzahl von Einschreibvorgängen belastete Speicherzelle ersetzt wird.
  6. 7. Elektrische Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Einschreibvorgänge jeweils derjenigen Speicherzelle erfaßt wird, deren Inhalt am geringsten bewertet ist, und daß der von dem Adressdecoder anwählbare Speicherbereich um eine Stelle verschoben wird, wenn die Anzahl der Einschreibvorgänge in die jeweils geringst bewertete Speicherzelle einen bestimmten Wert übersteigt.
  7. 8. Elektrische Schaltung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählerstand des Zykluszählers (23) einem Komparator (24) zugeführt wird, der jeweils dann ein Schaltsignal auslöst und den Zykluszähler (23) zurücksetzt, wenn dessen Zählerstand mit einem vorgegebenen Festwert (25) übereinstimmt, der kleiner ist als die maximal mögliche Anzahl von Einschreibzyklen im Speicherbaustein (10).
  8. 9. Elektrische Schaltung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbereichszähler (26) eine Signaleinrichtung (40) ansteuert, sobald dessen Zählerstand einen maximal zulässigen Wert überschreitet.
  9. 10. Elektrische Schaltung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibsignale für den zweiten Speicher (12) jeweils bei bestimmten jeweils zurückgelegten Wegstrecken (1 km) und/oder dann ausgelöst werden, wenn die Stromversorgung für den Speicherbaustein (10) ausfällt.
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