DE3146648C2 - Vorrichtung zum Beschneiden der Hufe bei Huftieren - Google Patents

Vorrichtung zum Beschneiden der Hufe bei Huftieren

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DE3146648C2 DE19813146648 DE3146648A DE3146648C2 DE 3146648 C2 DE3146648 C2 DE 3146648C2 DE 19813146648 DE19813146648 DE 19813146648 DE 3146648 A DE3146648 A DE 3146648A DE 3146648 C2 DE3146648 C2 DE 3146648C2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01L15/00Apparatus or use of substances for the care of hoofs

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Abstract

Es handelt sich um eine Vorrichtung zum Beschneiden der Hufe (1) von Huftieren, insbesondere von Kühen, die von einem Handgerät mit einem lösbar befestigbaren, durch einen integrierten Motorantrieb (2) zu einer Drehbewegung antreibbaren Fräskopf (3) gebildet wird. Dessen dem Antrieb abgewandte Frässeite (4) besitzt im wesentlichen die Gestalt eines Kegelstumpfes mit einer mit der Drehachse zusammenfallenden Kegelachse und enthält über den Umfang verteilt angeordnete, mit ihren Schneidkanten nach axial vorne vorstehende und sich von radial innen nach radial außen erstreckende Messereinsätze (5) sowie zwischen jeweils zwei Messereinsätzen (5) eine die Spandicke begrenzende Spanbegrenzungsfläche. Diese ist mit Bezug auf die Schneidkanten der benachbarten Messereinsätze (5) zur dem Antrieb zugewandten Bodenseite (31) des Fräskopfes (3) hin parallel zurückgesetzt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschneiden der Hufe bei Hufiieren, insbesondere von Kühen, mit einem motorbetriebenen Handgerät, dessen Motor in einer lösbar herstellbaren treibenden Verbindung mit einem Fräskopf steht, der im wesentlichen die Gestalt eines Kegelstumpfes hat mit einer mit der Drehachse zusammenfallenden Kegelachse und einer sich radial zur Drehachse erstreckenden Bodenfläche, wobei die dem Handgerät abgewandte Frässeite des Fräskopfes über den Umfang verteilt angeordnete, mit ihren Schneidkanten nach axial vorn vorstehende und sich von radial innen nach radial außen erstreckende Schneidevorsprünge aufweist, zwischen denen radial nach außen verlaufende Spankanäle vorhanden sind.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus dem DE-GM 76 03 705 bekanntgeworden und dient zum bequernen Beschneiden der Hufe von Huftieren. Der Fräskopf ist motorisch in einer Rotationsbewegung antreibbar und kann mit seiner mit Schneidkanten besetzten Frässeite an die zu bearbeitenden Hufe angesetzt werden, wodurch an diesen ein fräsender Abrieb bzw. eine Spanabnahme vorgenommen wird. Da die mit der bekannten Vorrichtung bei einem Beschneidevorgang maximal erzielbare Spantiefe infolge der geometrischen Gegebenheiten der Schneidkanten relativ hoch ist, ist allerdings beim Bearbeitungsvorgang eines Hufes hohe Sorgfalt angebracht, um zu vermeiden, daß versehentlich zu viel Hufmaterial abgenommen wird. Letzteres ist jedoch praktisch nicht auszuschließen, da die in Behandlung stehenden Tiere häufig sehr unruhig sind und ihre
Beine bewegen, so daß doch zwischen dem jeweils zu bearbeitenden Huf und dem Fräskopf immer unkontrollierte Relativbewegungen stattfinden, die einer präzisen Bearbeitung entgegenstehen. Zwar bestünde die Möglichkeit, die maximal erzielbare Spantiefe durch eine Verringerung der Höhe der die Schneidkanten tragenden Schneidevorsprünge zu reduzieren, dies hätte jedoch ein schnelles Zusetzen der Schneidenzwischenräume zur Folge, wodurch ein oftmaliges Reinigen des Fräskopfes erforderlich wäre.
Aus dem Stand der Technik sind zwar noch weitere Vorrichtungen zum Beschneiden der Kufe von Huftieren bekannt, beispielsweise aus der DE-OS 23 23 239 oder DE-OS 2t 59 523, diese Entgegenhaltungen arbeiten jedoch nach dem gleichen Prinzip wie der Gegenstand aus dem gattungsbildenden DE-GM 76 03 705 und weisen die gleichen Nachteile auf. Darüber hinaus besteht beim Gegenstand nach der DE-OS 23 23 239 zusätzlich die Gefahr, daß sich dessen erhabene Zahnspitzenbereiche in die zu bearbeitenden Hufe einhaken, was Verletzungen des Hufes hervorrufen kann.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, :ait der die Hufe von Huftieren mit konstanter Spantiefe bearbeitbar sind, insbesondere auch dann, wenn zwischen dem Huf des Tieres und der Vorrichtung ungewollte Relativbewegungen auftreten.
Die obige Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen jeweils zwei Schneidevorsprüngen eine axial vorstehende und sich von radial innen nach radial außen erstrekkende Spanbegrenzungsfläche ausgebildet ist, die mit Bezug auf die Schneidkanten in Richtung auf die Bodenseite des Fräskopfes axial-parallel zurückgesetzt ist Der erfindungsgemäße Fräskopf gewährleistet jederzeit, und hierbei insbesondere auch dann, wenn infolge einer Unruhe des Tieres unkontrollierte Relativbewegungen zwischen dem Huf des Tieres und der Vorrichtung stattfinden, daß die Spantiefe ein konstantes Maß beibehält, da die Spanbegrenzungsflächen einen mechanischen Anschlag bilden, der ein tieferes Eindringen als vorgegeben in con Huf des Tieres verhindert Dabei ist eine optimale Abfuhr der entfernten Späne gewährleistet, die in den relativ großen Zwischenräumen zwischen den jeweils benachbarten Schneidevorsprüngen anfallen und von dort aus aufgrund zentrifugaler Kräfte nach außen weggeschleudert werden. Da die Spantiefe durch die Spanbegrenzungsflächen begrenzt ist, können diese Zwischenräume ohne weiteres eine größere Tiefe aufweisen als die Spantiefe. Weiterhin bewirken die Spanbegrenzungsflächen vorteilhafterweise eine Glättung des bearbeiteten Tierhafes, so daß eine Nachbehandlung praktisch nicht mehr notwendig ist Bei alledem ist der Fräskopf preisgünstig herstellbar und praktisch wartungsfrei.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemä-Ben Vorrichtung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Weiterbildung nach Anspruch 2 hat den Vorteil einer kostengünstigen Herstellbarkeit des Fräskopfes bei gleichzeitiger Vereinfachung seiner Wartung. Der Fräskopf selbst kann aus relativ billigem Material bestehen und lediglich die Messereinsätze bestehen aus verschleißfestem Material und können im Bedarfsfalle ohne großen Aufwand ausgewechselt werden.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 3 lassen sich die Spanbegrenzungiflächen auf einfache Weise herstellen, ohne daß sie hierbei ihre flächige Abstützwirkung verlieren.
Die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 7 und 8 begünstigen die Spanabnahme, indem beim Fräsvorgang insbesondere flocken- oder wendeiförmige Späne gebildet werden, die in die Zwischenräume zwischen den Schneidevorsprüngen abgleiten und von dort aus aus dem Fräskopf hinausgeschleuaert werden.
Das im Anspruch 13 vorgegebene Maß für den Abstand zwischen den Schneidekani en und den Spanbegrenzungsflächen verhindert ein tieferes Eingraben der Schneidkanten in den zu bearbeitenden Huf eines Tieres und vermeidet dadurch, daß die Vorrichtung versehentlich aus der Hand der Bedienperson infolge eines Rückschlageffektes herausgeschlagen wird.
Die Weiterbildung nach Anspruch 14 ermöglicht es, den Fräskopf besonders günstig an die zu bearbeitende Fläche des Hufes anzulegen.
Die Weiterbildung nach Anspruch 15 vereinfacht die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie weitere zweckmäßige Maßnahmen werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verrichtung zum Beschneiden der Hufe und einen Huf, sci«ematisch dargestellt,
F i g. 2 eine axiale Draufsicht der Frässeite dss Fräskopfes in Teildarstellung,
F i fe. 3 den Fräskopf nach F i g. 2 im axialen Längsschnitt in Teildarstellung,
F i g. 4 einen Ausschnitt aus F i g. 3 in Blickrichtung gemäß Pfeil A in F i g. 2 gesehen, in vergrößerter Darstellung und
F i g. 5 die Anordnung einiger Radialvorsprünge des Fräskopfes in schematischer Schrägansicht etwa in Richtung gemäß Pfeil B in F i g. 2.
Aus F i g. 1 gehen ein nach oben gehaltener Huf 1 und eine Vorrichtung zum Beschneiden des Hufs hervor, die von einem Handgerät ähnlich einem Winkelschleifer, der eine Leerlaufdrehzahl von z. B. 10 000 U/min haben kann, gebildet wird und in einem Gehäuse einen elektrischen Motorantrieb 2 sowie einen von diesem über eine Welle 50 getriebenen, lösbar befestigbaren Fräskopf 3 enthält Zum Ein- und Ausschalten ist ein Betätigungsschalter 51 am Vorrichtungsgehäuse vorgesehen.
Der abnehmbare Fräskopf 3 stellt ein rotierendes Werkzeug von im wesentlichen scheibenförmiger Gestalt dar. Seine dem Motorantrieb 2 bzw. der Welle 50 abgewandte Frässeite 4, mit der der Huf bearbeitet wird, hat im wesentlichen die Gestalt eines Kegelstumpfes, dessen Kegelachse mit der Drehachse 10 des Fräskopfes zusammenfällt. Über den Umfang des Kegelstumpfes verteilt ist eine Mehrzahl von als Messereinsätze 5 ausgebildeten Schneidevorsprüngen z. B. acht Messereinsätze, die mit ihren Schneidkanten 6 «ach axial vorne vorstehen und sich von radial innen nach radial außen erstrecken, wobei beim Ausführungsbeispiel die Erstreckung nicht genau entlang einer Xegelmantellinie, sondern geneigt hierzu verläuft.
Aus der F i g. 1 ist weiter zu erkennen, wie und unter ca. welchem Winkel der Fräskopf 3 an die Innenseite dfls Hufes 1 währe :id des Beschneidevorgangs angelegt wird, desren an seiner Unterseite gewachsene Partie 52 entfernt werden soll. Dabei kann die Vorrichtung schräg nach unten stehend gehalten werden, da, wie bereits angedeutet, das Handgerät einen Winkeltrieb besitzt, so daß die Antriebswelle 50 rechtwinkelig zur Gehäuselängsrichtung steht.
Zwischen jeweils zwei Messereinsätzen 5, die aus Hartmetall bestehen und mit dem Körper des Fräs-
kopfes starr verbunden sind, ist eine die Spandicke begrenzende Spanbegrenzungsfläche 8 ausgebildet, die mit Bezug auf die Schneidkanten 6 der benachbarten Messereinsätze 5 zur dem Antrieb zugewandten Bodenseite 31 des Fräskopfes 3 hin parallel zurückgesetzt ist (vgl. F i g. 1). Zum Abführen der beim Beschneiden entstehenden Späne sind Spankanäle 9 vorgesehen, die in Drehrichtung 40 vor jedem Messereinsatz 5 radial nach außen offen ausgebildet sind. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Spanbegrenzungsflächen 8 jeweils von einer axial vorstehenden und sich von radial innen nach radial außen erstreckenden Rippe 11 gebildet, wobei die Rippen 11 in radialer Richtung entlang von Kegelmantellinien verlaufen. Hierbei ist die Frässeite 4 so ausgebildet, daß die Übergangsfläche 16 zwischen jeweils einem Messereinsatz 5 und der entgegen der Drehrichtung 40 benachbarten Rippe 11 vom Messereinsatz 5 ausgehend schräg nach außen und zur Bodenseite 31 hin abfällt, derart, daß an der dem Messereinsatz 5 zugewandten Seiten der Rippe 11 eine nach axial vorne und radial nach außen offene Vertiefung 19 (vgl. F i g. 5) gebildet wird, wobei an der der Übergangsfläche 16 zugewandten Seite die Höhe h der Rippe U nach radial außen hin zunimmt.
Die Messereinsätze 5 erstrecken sich schräg zur radialen Richtung von innen nach außen (vgl. F i g. 2 und F i g. 4) und der durch das äußere Ende 21 der jeweiligen Schneidkante 6 verlaufende Radius 23 bildet mit der Schneidkante 6 einen Freiwinkel <*, der etwa 5° —10°, beim Ausführungsbeispiel 6°—8° beträgt.
Der dargestellte Fräskopf 3 weist acht über den Umfang verteilte und mit Zwischenraum angeordnete flügel- oder zahnartige Radialvorsprünge 25 auf, die jeweils an einer Seite einen der Messereinsätze 5 und an der anderen Seite eine der Rippen U tragen. Dabei verlaufen von jeweils zwei benachbarten Radialvorsprüngen 25 der Messereinsatz 5 des einen Vorsprungs und die gegenüberliegende Rippe il des anderen Vorsprungs parallel zueinander, so daß der Zwischenraum in der Draufsicht rechteckig ist. Dieser Zwischenraum bildet den Spankanal 9. der also auch an der Bodenseite 31 offen ist.
Die Radialvorsprünge 25 stehen von einem scheibenförmigen zentralen Befestigungsring 30 ab, der einerseits mit der Rückseite der Radialvorsprünge 25 die ebene Bodenseite 31 (vgl. F i g. 3) des Fräskopfes 3 bildet und andererseits mit Bezug auf die kegelstumpfartige Frässeite 4 der Befestigungsvorsprünge zurückgesetzt ist. Mit Hilfe des zentralen Befestigungsringes 30 wird der Fräskopf mit der Welle 50 verbunden. Da der Befestigungsring 30 zurückgesetzt ist, stehen die Messereinsätze auch radial innen frei, ebenso wie der Zwischenraum zwischen den Radialvorsprüngen radial innen und somit allseitig geöffnet ist, was nicht nur die Spanabführung, sondern auch eine gute Luftkühlung begünstigt.
Der Spanwinkel /, unter dem die Oberseite 41 der Messereinsätze 5 entgegen der Drehrichtung 40 abfällt, beträgt etwa 8° —12°, zweckmäßigerweise etwa 10° (vgl. F i g. 4); der Keilwinkel /?der Messereinsätze 5, der entlang der Schneidkante 6 gebildet und einerseits von der Messereinsatzoberseite 41 und andererseits von der Spanseite 42 des Messereinsatzes 5 aufgespannt ist, beträgt etwa 65° —75°, zweckmäßigerweise etwa 70°. Der Freiwinkel ac* der Messereinsätze 5, unter dem die Spanseite 42 des Messereinsatzes 5 zur axialen Richtung 48 geneigt ist, beträgt etwa 8° —12°, zweckmäßieerweise etwa 10°. Der Schnittwinkel <ider Messereinsätze 5, unter dem die Messereinsatzoberseite 41 gegen die axiale Richtung 48 geneigt ist, kann einen Wert von 75°—85° haben, beim Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel J80°.
Die Schneidkanten 6 stehen axial etwa 0,5— 1 mm vor die Spanbegrenzungsfläche 8 vor, d. h. die Schneidkanten und die Spanbegrenzungsflächen liegen auf zwei um diesen Betrag axial zueinander verschobenen Kegelmänteln. Fig.3 läßt erkennen, daß der Kegelwinkel ε der Frässeite 4, unter dem die Schneidkanten 6 und die Spanbegrenzungsflächen 8 zur axialen Richtung stehen, etwa 65° — 75°, zweckmäßigerweise etwa 70° beträgt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Beschneiden der Hufe bei Huftieren, insbesondere von Kühen, mit einem motorbetriebenen Handgerät, dessen Motor in einer lösbar herstellbaren treibenden Verbindung mit einem Fräskopf steht, der im wesentlichen die Gestalt eines Kegelstumpfes hat mit einer mit der Drehachse zusammenfallenden Kegelachse und einer sich radial zur Drehachse erstreckenden Bodenfläche, wobei die dem Handgerät abgewandte Frässeite des Fräskopfes über den Umfang verteilt angeordnete, mit ihren Schneidkanten nach axial vorne vorstehende und sich von radial innen nach radial außen erstreckende Schneidevorsprünge aufweist, zwischen denen radial nach außen verlaufende Spankanäle vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeweils zwei Schneidevorsprüngen (5) eine axial vorstehende und sich von radial innen nach radial außen erstreckende Spanbegrenzungsfläche (8) ausgebildet ist, die mit Bezug auf die Schneidkanten (6) in Richtung auf die Bodenseite (31) des Fräskopfes (3) axialparallel zurückgesetzt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Messereinsätze ausgebildeten Schneidevorsprünge (5) aus Hartmetall bestehen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanbegrenzungsflächen (8) jeweils an einer Rippe (11) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Frärseite (4) die Obergangsfläche (16) zwischen jeweils einer Messereinsatz (5) und der entgegen der Drehrichtung (40) benachbarten Rippe (ii) vom Messereinsatz (5) ausgehend schräg radial nach außen und zur Bodenseite (31) hin abfällt, derart, daß an der dem Messereinsatz (5) zugewandten Seite der Rippe (11) eine nach axial vorn und nach radial außen offene Vertiefung (19) ausgebildet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Übergangsfläche (16) zugewandten Seite die Höhe (h) der Rippe (11) mit Bezug auf die Übergangsfläche (16) nach radial außen hin zunimmt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spankanäle (9) jeweils zwischen einer eine Spanbegrenzungsfläche (8) aufweisenden Rippen (11) und dem entgegen der Drehrichtung unmittelbar benachbarten Messereinsatz (5) enthalten sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, deren Messereinsätze sich schräg zur radialen Richtung von innen nach außen erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das äußere Ende (21) der jeweiligen Schneidekante (6) z. B. entlang der Mittellinie oder Symmetrielinie verlaufende Radius (23) mit der Schneidekante (6) einen Freiwinkel (λ) bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiwinkel (a) etwa 5° bis 10°, zweckmäßigerweise 6° bis 8°, beträgt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanwinkel (j), unter dem die Oberseite (41) der Messereinsätze (5) entgegen der Drehrichtung (40) abfällt, etwa 8° bis
12°, zweckmäßigerweise etwa 10°, beträgt
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilwinkel (ß) der Messereinsäize (5), der entlang der Schneidekante
(6) gebildet und einerseits von der Messereinsatzoberseite (41) und andererseits von der Spanseite (42) des Messereinsatzes (5) aufgespannt wird, etwa 65° bis 75°, zweckmäßigerweise etwa 70°, beträgt
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß der Freiwinkel {«*) der Messereinsätze (5), unter dem die Spanseite (42) des Messereinsatzes (5) zur axialen Richtung geneigt ist, etwa 8° bis 12°, zweckmäßigerweise etwa 10°, beträgt
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittwinkel (<J) der Messereinsätze (5), unter dem die Messereinsatzoberseite (41) gegen die axiale Richtung (48) geneigt ist, etwa 75° bis 85°, zweckmäßigerweise etwa 80°, beträgt
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidekanten (6) axial etwa 0,5 mm bis 1 mm vor die Spanbegrenzungsfläche (8) vorstehen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelwinkel (ε) der Frässeite (4), unter dem die Schneidekanten (6) und die Spanbegrenzungsflächen (8) zur axialen Richtung stehen, etwa 65° bis 75°, zweckmäßigerweise etwa 70°, beträgt
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß das Handgerät (2) einen Winkelantrieb besitzt, der eine Leerlaufdrehzahl von vorzugsweise 10 000 U/min besitzt.
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