DE3145537C2 - - Google Patents
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- DE3145537C2 DE3145537C2 DE3145537A DE3145537A DE3145537C2 DE 3145537 C2 DE3145537 C2 DE 3145537C2 DE 3145537 A DE3145537 A DE 3145537A DE 3145537 A DE3145537 A DE 3145537A DE 3145537 C2 DE3145537 C2 DE 3145537C2
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Zerschneiden
von band- oder strangförmigem Fasergut entsprechend
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Zum Kürzen von durchlaufenden Faser-Strängen aus Spinnstoffen,
wie Spinnkabel, Faserkabel, Stapel, Stapelbändern u.
dgl. auf zur Weiterverarbeitung in Spinnereien geeignete
Längen finden Schneidvorrichtungen wie z. B. Schneidhaspeln
Anwendung.
So ist aus der US-PS 34 85 120 eine Schneidhaspel mit
zentripetalem, also von außen nach innen gerichtetem
Schneidgutfluß bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird
das zu schneidende Gut um die Oberfläche einer Haspel
gezogen, die Klingen trägt, welche mit nach außen
weisenden Schneidkanten in diametralen Ebenen durch
die Haspel liegen. Die Klingen sind gegenseitig so
weit beabstandet, daß das geschnittene Gut die gewünschte
Länge hat. Das Faser-Band wird dadurch zerschnitten,
daß dem Band eine Kraft aufgezwungen wird,
welche die Schneidwirkung der Klingen auslöst. Die
geschnittenen Fasern werden zwangsweise in radialer
Richtung zwischen die bzw. den Klingen zum Inneren der
Haspel geleitet und verlassen diese in axialer Richtung.
Mit dieser Vorrichtung lassen sich nicht immer
so kurze Faserlängen erzielen, wie sie für einige
Zwecke erwünscht sind. Auch wirkt die Zentrifugalkraft
entgegen dem Fluß des Schneidgutes zum Haspelinneren
hin.
Im Prinzip ist auch eine andere Art von Schneidvorrichtungen
für Faser-Bänder o. dgl. mit zentrifugalem, also
von innen nach außen gerichtetem Schneidgutfluß bekannt.
Hierbei wird das Schneidgut in schraubenähnlichen
bzw. spiralförmigen Lagen auf die Innenfläche
einer mit Schneidklingen versehenen Haspel eingegeben.
Das Band wird dann mittels einer Vielzahl von Walzen
oder vergleichbaren Leitflächen, die innerhalb des
schraubenförmig gewundenen Faser-Bandes angeordnet
sind, unter Druck radial nach außen geleitet, so daß
das äußerste Band von den Klingen zerschnitten wird.
Aus der DE 27 12 944 A1 ist ein derartiges Verfahren und eine Vorrichtung zum
Schneiden von Fasergut bekannt. Das zu schneidende Fasergut wird hierbei
von einer Andruckrolle mit einem verhältnismäßig kleinen Durchmesser gegen
einen Messerkopf gedrückt. Nachteilig ist, daß die Andrückrolle in einem
konstanten Abstand zum Radius der Messerschneiden angeordnet ist. Ferner
ergeben sich aus dem kleinen Krümmungsradius der Druckrolle nachteilige
Wirkungen auf das Schnittverhalten der Vorrichtung. Insbesondere besteht die
Tendenz, daß die Andrückrolle zwischen die einzelnen, den Messerkopf
bildenden Schneidkörper gerät.
Aus der DE 23 43 690 A1 ist außerdem eine Vorrichtung zum Absaugen von
geschnittenem Fasergut bekannt.
Bis heute haftet jedoch Schneidvorrichtungen mit zentrifugalem
Schneidgutfluß der Nachteil an, daß es
schwierig ist, das noch nicht zerschnittene Band zur
Anlage an die Schneidkanten der Klingen zu führen.
Sofern beispielsweise feststehende Leitflächen zum Hinführen
des Bandes auf die Klingen verwendet werden,
verursacht die Reibung unzulässige Erwärmung. Wenn man
sich einer Anzahl von Andruckrollen bedient, neigt das
Band dazu, sich sehnenartig oder gekrümmt zu verformen
und es tendieren die Lagen des Bandes dazu, sich
zwischen den Schneidkanten der Klingen nach innen bzw.
nach außen zu verschieben, wobei sogar ganz kurze
Faserteile von den bereits auf Länge geschnittenen
Bandabschnitten "abrasiert" werden. Dies führt zu Ausschuß
und Staubbildung, ferner zu unzulässigem Kürzen
von verwendbaren Fasern und zu Verschlechterung der
Gleichförmigkeit der Faserlängen. Auch neigen bislang
im Gebrauch befindliche Andruckrollen dazu, auf sich
und insbesondere an ihren Kanten Faserstückchen anzusammeln,
die dann in regelmäßigen Zeitabständen entfernt
werden müssen. Bei erhöhter Schneidgeschwindigkeit
führt die Anwendung mehrerer kleinerer Andruckrollen
zu hohen Beanspruchungen, insbesondere stoßartigen
Beanspruchungen der Schneiden infolge des plötzlichen
Auftreffens der Rollenoberflächen auf die Schneidkanten
der Klingen, die deshalb nach kurzer Betriebszeit
ausgetauscht werden müssen.
Aufgabe der im Patentanspruch 1 definierten Erfindung
ist es, eine weiterentwickelte Schneidvorrichtung mit
zentrifugalem Schneidgutfluß anzugeben, mit welcher
Vorrichtung sich verhältnismäßig kurze Fasern möglichst
gleicher Länge ohne unzuläsige Erwärmung bei
geringer Klingenabnutzung erzielen lassen.
Die im Patentanspruch 1 angegebene Lösung vermeidet in
vorteilhafter Weise eine hohe Beanspruchung der
Schneidkanten bei Annäherung der Klingen an die Oberfläche
der Druck-Rolle und eine Schädigung des Fasergutes
durch zu hohe Wärme.
Bisher war der Eintrittswinkel der Fasern zwischen dem
Umfang der bekannten Rollen und den einzelnen Klingen
sehr stumpf. Lösungsgemäß erfolgt das Verbringen der
Fasern in die Schneidlage unter einem sehr günstigen
Winkel, wodurch nicht nur eine bessere Schneidwirkung,
sondern vor allen Dingen eine erhebliche Verringerung
des Auftreffstoßes zwischen der Rolle großen Durchmessers
und den Schneiden mit dem dazwischenliegenden
Fasergut erzielt wird und außerdem das erneute Abschneiden
bereits geschnittener Faserenden vermieden
wird.
Das Faserband wird in gleichmäßig kurze Stücke geschnitten,
ohne daß bereits geschnittenes Schneidgut
erneut geschnitten oder gar "abrasiert" werden kann.
Ein Verstopfen des Raumes zwischen den Klingen ist
ausgeschlossen und es lagert sich an der Druck-Rolle
kein Schneidgut an.
Der Aufbau der Vorrichtung erlaubt in wünschenswertem
Maße ein leichtes Zerlegen zum Austauschen von Klingen,
zur Inspektion und zur Instandhaltung. Insbesondere
ist aber die Standzeit der einzelnen Klingen erheblich
größer als bislang möglich war.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 2 wird die Beanspruchung
der miteinander wirkenden Teile, insbesondere
der Schneidkanten der Klingen und der Druck-Rolle dann
am geringsten, wenn der Durchmesser der Druck-Rolle
möglichst nahe an den Durchmesser des von den Schneidkanten
der Klingen beschriebenen Kreises herankommt.
Ansprüche 2 und 4 erbringen weitere Vorteile hinsichtlich
Wartung und Instandhaltung.
Die Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 3 und 5 ermöglichen
eine besonders günstige Schneidgut-Führung, die eine
hohe Arbeitsgeschwindigkeit erlaubt.
Die Ansprüche 6 und 7 beinhalten schließlich Maßnahmen
zur besonders vorteilhaften Führung des zu schneidenden
Fasergutes. Anspruch 9 verhindert in vorteilhafter
Weise eine Anlagerung von Faserteilchen.
Abgesehen davon, daß lösungsgemäß das Fasergut unter
bester Schonung so genau wie möglich auf erwünscht
kurze Längen geschnitten wird, sind Hemmungen im
Schneidgutfluß weitgehend vermieden. Sofern in längeren
Zeitabschnitten Klingen ersetzt werden müssen,
läßt sich ein derartiger Ersatz unschwer durchführen.
Ein Beispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der
schematischen Zeichnung beschrieben. In dieser
zeigt:
Fig. 1 die Ansicht, teilweise geschnitten, der
Schneid-Vorrichtung mit der eigentlichen
Schneidhaspel sowie zugehöriger Druck-Rolle in
Schneidstellung,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch als
Schnitt gemäß Linie 2-2,
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 als vergrößerter
Teilschnitt gemäß Linie 3-3, mit in zurückgezogener
Lage angedeuteter Druck-Rolle sowie ringförmiger
Dichtplatte und
Fig. 4 eine Ansicht, teilweise geschnitten, analog
Fig. 1, jedoch mit angedeutetem Schneidgut-Fluß.
Wie aus der Zeichnung im einzelnen zu entnehmen, umschließt
ein dichtes Gehäuse 10 die wesentlichen Teile
der Vorrichtung. Das Gehäuse ist über eine Saugleitung
11 mit einem Absaug-Gebläse 12 verbunden. Dieses
Gebläse erzeugt im Gehäuse 10 einen etwas geringeren
Druck als ihn die Umgebungsluft aufweist. Außerdem
dient das Gebläse dazu, geschnittenes Fasergut aus der
Vorrichtung abzusaugen, wie dies in Fig. 4 durch die
Bezugszahl 13 angedeutet ist. Die Trennung von Fasergut
und Absaugluft erfolgt in bekannter Weise.
Fig. 2 und 3 zeigen, daß die eigentliche Schneid-Haspel
20 eine schwere Scheibe 14 aufweist, die mittels
einer Nabe 15, eines Keiles 17 und einer Stiftschraube
18 am Ende einer Welle 16 befestigt ist. Die Welle 16
ist in Lagern 19 drehbar gelagert, die ihrerseits
Bestandteil eines Rahmens 21 sind. Der Antrieb erfolgt
hier mittels eines Riementriebes 22 durch einen nicht
dargestellten Motor.
Die Scheibe 14 trägt über mehrere Abstand-Bolzen 23
einen Ring 24, der achsgleich mit der kreisrunden
Scheibe 14 liegt und von dieser einen gleichmäßigen
Abstand aufweist. Die Außendurchmesser der Scheibe 14
und des Ringes 24 sind gleich. In einander entsprechenden
Ausnehmungen sowohl in der Scheibe 14 als auch im
Ring 24 ist eine Vielzahl von Klingen 26 mit nach
innen weisenden Schneidkanten 26a gehalten.
Ferner ist eine Druck-Rolle 28 an einer weiteren Welle
27 fest angebracht. Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß der
Durchmesser der Druck-Rolle 28, der an sich so groß
wie möglich sein soll, mindestens halb so groß wie der
Innendurchmesser des von den Schneidkanten 26a der
Klingen 26 beschriebenen Kreises ist. Es ist ferner
anzumerken, daß die Druck-Rolle 28 einen Randwulst 28a
aufweist, dessen Axialerstreckung größer ist als diejenige
des Mittelteiles 28b der Rolle. Außerdem weist
die Druck-Rolle 28 wenigstens eine, vorzugsweise aber mehrere
Axial-Bohrungen 29 auf, die mit der Umgebungs-Luft
in Verbindung stehen.
Die Welle 27 ist in Lagern 31 drehbar gelagert. Diese
Lager sind in der Art bewegbar gehalten, daß sich die
Achse der Welle 27 gegenüber derjenigen der Welle 16
verschieben läßt. In Arbeitstellung sind die beiden
Achsen gegeneinander parallel verschoben. Hierzu sind
die Lager 31 an den Enden von Haltearmen 32 befestigt,
deren andere Enden um einen Zapfen 33 verschwenkbar
sind, der von einem Fußteil 34 getragen wird. Dieser
weist Führungs-Schienen 34a auf, die in Führungen 36
in Führungs-Winkeln 37 gleiten können, welche mit dem
Gehäuse 10 verbunden sind.
Stützen 35 am Fußteil 34 tragen einen sich nicht
drehenden Ring 38, dessen Außendurchmesser mit verhältnismäßig
enger Spielpassung innerhalb der Innenfläche
des Ringes 24 liegt. Wenn also die Welle 16 so angetrieben
wird, daß die Scheibe 14 samt Ring 24 sich in
Pfeilrichtung dreht (Fig. 4), dann verbleibt der Ring
38 ortsfest. Die Druck-Rolle 28 wird durch die angelagerten
Fasern mitgenommen. Gegebenenfalls könnte die
Druck-Rolle 28 auch durch einen gesonderten Antrieb angetrieben
sein, was jedoch nicht dargestellt wurde.
Durch Verschieben des Fußteiles 34 in der Führung 36
lassen sich die Druck-Rolle 28 samt Ring 38 aus der
Vorrichtung heraus in die Stellung verbringen, die in
Fig. 3 mit gestrichelten Linien eingezeichnet ist.
Hierzu wurde zunächst die Druck-Rolle 28 in eine achsgleiche
Lage mit dem Ring 38 verbracht.
Weil der Ring 38 über die Stützen 35 von der Gleiteinrichtung
mit den Haltearmen 32 getragen ist, kann sich
einerseits die Welle 27 in den Lagern 31 drehen und
ist es andererseits möglich, den Ring 38 samt Druck-Rolle
28 in die gestrichelt eingezeichnete Lage zurückzuführen
(Fig. 3). Der Ring 38 kann in zweckmäßiger
Weise mit einer C-förmigen, lippenartigen Verlängerung
40 versehen sein, welche das Fasergut 25 von außen her
in Richtung auf die Schneidkanten 26a der Klingen 26
hinleitet und zu Beginn des Prozesses das Aufwinden
des Fasergutes erleichtert.
Mit 39 ist eine ringförmige Dichtung zwischen dem
Gehäuse 10 und dem äußeren Umfang des Ringes 24 bezeichnet.
In ähnlicher Weise liegt eine Dichtung 41
zwischen der vom Ende der Welle 16 getragenen Nabe 15
und dem Gehäuse 10.
Der sich nicht drehende Ring 38 weist eine Öffnung
auf, in die ein Rohr 43 mündet, das zum Zuführen des
Schneidgutes dient. Dieses Rohr 43 kann sich in axialer
Richtung erstrecken oder es kann gemäß Fig. 4
angenähert entsprechend der Drehrichtung der Druck-Rolle
28 bzw. der Scheibe 14 und des Ringes 24 einmünden.
Das Fasergut 25 wird über das Rohr so eingeführt, daß
es zwischen der Rolle 28 und den Klingen 26 die Lage
einnimmt, die aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Um die Druck-Rolle 28 und den Ring 38 aus dem Gehäuse
10 beispielsweise zu Reinigungszwecken auszufahren,
werden die Teile zunächst in eine Lage verbracht, in
der die Wellen 16 und 27 achsgleich liegen, so daß
kein Teil des Umfangs der Rolle 28 eine Kante des
Ringes 24 überdeckt. Hierzu werden zunächst die Haltearme
32 um den Zapfen 33 verschwenkt. Zum Herausführen
von Druck-Rolle 28 und Ring 38 gleiten danach das
Fußteil 34 samt Zapfen 33 und Haltearme 32 in der
Führung 36.
Für die Inbetriebnahme werden die Druck-Rolle 28 sowie
der Ring 38 zentriert und danach in das Gebläse 10
eingeführt. Danach wird das Absaug-Gebläse 12 in Betrieb
genommen und über die Welle 16 das Drehen der
Schneid-Haspel 20 eingeleitet. Anschließend wird die
Druck-Rolle 28 aus ihrer Mittellage in eine mehr
links gelegene Stellung verbracht, die besonders aus
Fig. 4 ersichtlich ist. Danach wird das Ende des
Fasergutes 25 in das äußere Ende des Rohres 43 eingeführt.
Da am inneren Ende dieses Rohres 43 beim Eingabebereich
43a sowie im durch den Buchstaben S bezeichneten
Innenraum zwischen der Scheibe 14, dem Umfang der
Druck-Rolle 28 sowie den Ringen 38 und 24 Unterdruck
herrscht, wird das Fasergut 25 nach innen gezogen. Da
ferner die beweglichen Teile sich drehen und außerdem
die Zentrifugalkraft und Luftströmungen das Band nach
außen führen, gelangt dieses an die Schneidkanten 26a der
Klingen 26. Während Bandlagen sich aufbauen, übt die
Druck-Rolle 28 Druck auf die innerste Lage des Bandes
aus, wodurch die äußerste Lage des Bandes in dem
Segmentbereich 26b, in dem die Oberfläche der Druck-Rolle
28 am dichtesten bei den Schneidkanten 26a der
Klingen 26 verläuft, von den Klingen zerschnitten wird.
Es ist anzumerken, daß der Winkel, unter dem das
Faserband 25 zwischen dem Arbeits-Bogen der Rolle 28
und den in diesem Segmentbereich 26b liegenden Klingen 26
sehr flach ist. Hierin besteht eine wesentliche Verbesserung
gegenüber den bekannten Schneid-Haspeln, bei denen
mehrere Rollen mit kleinem Durchmesser anstelle
der einen Druck-Rolle 28 Anwendung finden.
Der Unterdruck bewirkt eine gesteuerte Luftströmung
und es zwingen die Druckunterschiede das Band 25, verschiedene
erwünschte Bewegungen auszuführen. Zunächst
wird das Band 25 veranlaßt, sich flach gegen die Schneidkanten
26a der Klingen 26 anzulegen, nachdem das Fasergut 25
den Raum S im Eingabebereich 43a erreicht hat. Nachdem
das Band 25 ringsum völlig an den Klingen 26 anliegt, wirkt
der aufgebaute Druckunterschied infolge des auftretenden
Widerstandes dahingehend, daß die Luftströmung
durch das Band 25 dieses dicht an die Schneidkanten 26a
heranführt. Weil die meisten Bänder eine innere Vorspannung
haben, die dahin tendiert, das Band 25 zusammenzuziehen
und da ferner das Band 25 bei zentrifugalem
Fasergutfluß von innen kreisförmig angelegt wird, wirkte
diese Zusammenziehung früher dahingehend, das Band 25
von den Schneidkanten 26a wegzuziehen. Lösungsgemäß hingegen
wirkt der Druckunterschied dieser unerwünschten
Neigung entgegen und bewirkt eine gute Anlage an die
Klingen 26 und demzufolge ein genaueres Schneiden des
Bandes 25.
Das langgestreckte Rohr 43 bildet einen längeren, nahezu
vollständig ausgefüllten Durchlaß für das einzuführende
Fasergut 25. Hierdurch ist nur eine gedrosselte
Luftströmung durch das Rohr 43 in den Raum S möglich, was
dazu beiträgt, den Druckunterschied gegenüber der Umgebungsluft
aufrecht zu erhalten und dynamisch auf die
Bandbewegung im Rohr 43 einzuwirken. Somit wird das Fasergut
25 leicht durch das Rohr 43 sowie in die für das
Schneiden geeignete Lage innerhalb der Vorrichtung verbracht.
Die Druck-Rolle 28 ist so gefertigt, daß ihr erweiterter
Randwulst 28a mit verhältnismäßig enger Spielpassung
zwischen die Scheibe 14 und den Ring 38 paßt.
Dennoch wäre zunächst eine Tendenz bei losen Fasern zu
beobachten, sich um die Kanten der Druck-Rolle 28 bzw.
den Randwulst 28a herumzulegen. Da jedoch atmosphärischer
Luft Zutritt durch die Axial-Bohrungen 29 im
Mittelteil 28b der Rolle 28 gewährt wird, entsteht eine
nach außen gerichtete Luftströmung, die der unerwünschten
Tendenz der Fasern entgegenwirkt, in radialer Richtung
nach innen sich zu bewegen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Zerschneiden von band- oder strangförmigem Fasergut in kurze
Längen, mit einer Haspel (20), die eine Vielzahl von kreisförmig sowie mit
gleichen gegenseitigen Abständen angeordneten Klingen (26) trägt, deren
Schneidkanten (26a) nach innen weisen, und mit einer Ansaugrichtung,
welche Bänder von Fasergut (25) in das Innere der Haspel (20) einsaugt,
welche Bänder Lagen bilden, deren äußerste zur Berührung mit den
Schneidkanten (26a) der Klingen (26) kommt, gekennzeichnet durch
eine einzige, einen großen, mindestens der Hälfte des Durchmessers des
von den Schneidkanten (26a) der Klingen (26) definierten Kreises
entsprechenden Rollendurchmesser aufweisende, exzentrisch innerhalb der
Haspel (20) angeordnete, an einem Segmentbereich (26b) an die
innerste Lage des Fasergutes (25) anlegbare und damit dessen äußerste
Lage an die Schneidkanten (26a) der Klingen (26) drückende Druck-Rolle
(28).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine die Druck-Rolle (28) zwischen ihrer exzentrischen
Arbeitstellung und einer mittigen Ausfahrstellung
mit etwa gleicher Achsenlage von
Druck-Rolle (28) und Haspel (20) verbringende Verschwenkeinrichtung
(27, 31, 32, 33, 34) und
durch eine das Ausfahren der Druck-Rolle (28) samt
Verschwenkeinrichtung (27, 31, 32, 33, 34) ermöglichende Verschiebeeinrichtung
(34a, 36).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet,
durch eine das Fasergut (25) an einem vom Segmentbereich
(26b) entfernten Eingabebereich (43a) zumindest
teilweise tangential in die Haspel (20) einleitende
Eingabeeinrichtung (Rohr 43).
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Haspel (20) aus einer Scheibe (14) und einem von dieser axial beabstandeten, parallelliegenden Ring (24) zusammengesetzt ist,
- - daß sich die Klingen (26) zwischen der Scheibe (14) und dem Ring (24) erstrecken und
- - daß der Raum S in der die Druck-Rolle (28) aufnehmenden Haspel (20) durch einen in Arbeitstellung innerhalb des Ringes (24) liegenden und gegenüber diesem eine enge Spielpassung aufweisenden, sich nicht drehenden Ring (38) seitlich begrenzt ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (38) eine über einen Teil seiner
Peripherie hinausragenden, sich in den Haspel-Raum
S erstreckenden sowie beim Eingabebereich (43a) das
Fasergut (25) stützende sowie in Richtung zu den
Klingen (26) leitende axiale Verlängerung (40) aufweist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine weitere Einrichtung der Raum S zwischen
der Druck-Rolle (28) und den Klingen (26)
unter Unterdruck gehalten ist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 6, gekennzeichnet durch
ein die Haspel (20) umgehendes Gehäuse (10) und
durch eine Saugleitung (11) vom Gehäuse (10) zu
einem Absaug-Gebläse (12).
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druck-Rolle (28) zwischen einem Randwulst
(28a) und einer Nabe in axialer Richtung verlaufende
Durchbrüche (Bohrungen 29) aufweist.
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