DE3145448A1 - Substitutierter bezylester einer 2,2-dimethyl-3-(2,2-dihalogenvinyl)cyclopropancarbonsaeure, diese enthaltende pestizide mittel sowie verfahren zur bekaempfung von schaedlingen - Google Patents

Substitutierter bezylester einer 2,2-dimethyl-3-(2,2-dihalogenvinyl)cyclopropancarbonsaeure, diese enthaltende pestizide mittel sowie verfahren zur bekaempfung von schaedlingen

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DE3145448A1
DE3145448A1 DE19813145448 DE3145448A DE3145448A1 DE 3145448 A1 DE3145448 A1 DE 3145448A1 DE 19813145448 DE19813145448 DE 19813145448 DE 3145448 A DE3145448 A DE 3145448A DE 3145448 A1 DE3145448 A1 DE 3145448A1
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Fumio Mori
Masafumi Kurashiki Okayama Okada
Yoshiaki Mitsu Okayama Omura
Manzo Shiono
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Kuraray Co Ltd
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N53/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing cyclopropane carboxylic acids or derivatives thereof

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Description

MÜLLER-ΒΟΒΪΪ· DEUFEL · SCHÖN · HERTEL
PATBNTANWAItTB EVBOPBAK PATBITT ATTOBKBTS
-Λ-
DR. WOLFGANG MÖLLER-BURE (PATENTANWAUTVON 1927-1975)
DR. PAUL DEUFEL. DlPI CHEM.
DR. ALFRED SCHÖN, DIPU-CHEM. WERNER HERTEL. DIPL.-PHYS.
K 1578
Kuraray Co. f Ltd.,
1621, Sakazu, Kurashiki-City, Japan
Substituierter Benzylester einer 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dihalogenvinyDcyclopropancarbonsäure, diese enthaltende
pestizide Mittel gowie Verfahren zur Bekämpfung von
Schädlingen
β MÜNCHEN 86. SIEBERTSTR. 4 ■ POB 860720 · KABEL: MUEBOPAT · TEL. (089) 474005 · TELECOPIER XEROX 400 · TELE!. 5-24
-3-
Beschreibung
Die Erfindung betrifft neue Pyrethroidverbindungen, und zwar substituierte Benzylester einer 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dihalogenvinyl)qycloprOpancarbonsäure der allgemeinen Formel (I)
CH3 CH3
X (/ ' C5CH
C=CH /\ CH X C *— CH-C—O
H Ö
worin jeweils X für ein Halogenatom steht und R ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Nitro-, Methyl- oder Trifluormethylgruppe darstellt, ferner ein pestizides Mittel, welches eine derartige Verbindung als Wirkstoff enthält, sowie ein Vorfahren zur Bekämpfung von Schädlingen unter Einsatz derartiger Pyrethroidverbindungen.
Als Viruskrankheiten von Reispflanzen sind Zwergwuchs, Fäule, ein mit schwarzen Streifen verbundener Zwergwuchs sowie ein mit einer Gelbfärbung·verbundener Zwergwuchs, die durch grüne Reisblatthüpfer "(Nephotettix cincticeps Uhler) und kleine braune Pflanzenhüpfer (Laodelphax striatellus Fallen) übertragen werden, bekannt, ferner die Brandmosaikkrankheit, die auf die Bodeninfektion zurückgeht. Graskümmerwuchs, über dessen Auftreten auf Reiskulturflächen in den Tropen und in Asien kürzlich berichtet, worden ist, ist ebenfalls eine Viruskrankheit, die von dem braunen Pflanzenhüpfer übertragen wird. Reispflanzen, die von Graskümmerwuchs befallen sind, liefern Reis mit einer schlechten Qualität. Zur Verhinderung eines Ausbrechens und einer Ausbreitung derartiger Viruskrank- -.
hexten ist es erforderlich, rechtzeitig derartige Schädlinge, wie den braunen Pflanzenhüpfer, den kleineren braunen Pflanzenhüpfer und den grünen Reisblatthüpfer, die Überträger von Viren sind, welche diese Krankheiten
Ί; 4$ 4:4.8
verursachen, zu bekämpfen. Keines der bisher verfügbaren Pestizide vermag jedoch in wirksamer Weise den braunen Pflanzenhüpfer zu bekämpfen. Pestizide, welche diese Virus-übertragenden Schädlinge gründlich und wirksam zu bekämpfen vermögen, sind bisher noch nicht bekannt.
Einige Benzylester von 2/2-Dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarbonsäure sind bekannt. Beispielsweise ist in der JP-OS 35332/80 eine allgemeine Formel angegeben, die Oi-substituierte oder nichtsubstituierte Benzylester umfaßt, die an den Benzolring eine niedere Alkyl-, niedere Alkenyl-, Cycloalkenyl-, niedere Alkinyl-, Benzyl- oder Phenoxygruppe oder ein' Halogenatom oder Halogenatome tragen. 3-Propargyl-Λ -ethinylbenzylester, 3-Allyl- .y-ethinylbenzylester und 3,4-Dichlor-tV-ethinylbenzylester (Verbindung (A), die nachfolgend durch eine Strukturformel erläutert wird) sind die einzigen Verbindungen, die spezifisch offenbart werden, die an dem Benzolring eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe oder Halogenatome tragen. Andere bekannte Cyclopropancarbonsäurebenzylester sind die Verbindungen (B), (C), (D), (E), (F), (G), (H), (J), (K) und (L), die nachfolgend angegeben werden. Die pestizide Aktivität einer jeden dieser Verbindungen ist jedoch für eine praktische Verwendung nicht zufriedenstellend (vgl. JP-OS 28103/71, JP-OS 28 532/73), JP-OS 45674/80 sowie die Veröffentlichung betreffend das 5. Treffen von Nippon Noyaku Gakkai (Pesticide Science Society of Japan) Abstracts of Papers, Nr. 115).
,
Cl Cl
CsCH Cl
• coocH-/~yci
CN -COOCH-^-Cl
C5CH Cl I COOCH-
ChCH COOCH-Q-Cl
ChCH CH0 ι COOCH
C=CH CF.
COOCH
ChCH COOCH-^^-CF. (nachfolgend als Verbindung (A) bezeichnet)
(nachfolgend als Verbindung (B) bezeichnet)
(nachfolgend als Verbindung (O) bezeichnet)"
(nachfolgend als Verbindung (D) bezeichnet)
(nachfolgend als Verbindung (E) bezeichnet)
(nachfolgend als Verbindung (F) bezeichnet)
(nachfolgend als Verbindung (G) bezeichnet)
(nachfolgend als Verbindung (H) bezeichnet)
(nachfolgend als Verbindung (J) bezeichnet)
(nachfolgend als Verbindung (K) bezeichnet)
(nachfolgend als Verbindung (L) bezeichnet)
314
-H-
Durch die Erfindung werden neue Pyrothroidverbindungen geschaffen, und zwar substituierte Benzylester von 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dihalogenvinyl)cyclopropancarbonsäuren der allgemeinen Formel (I), durch welche in wirksamer Weise derartige Schädlinge, die beim Züchten von Reis auftreten, bekämpft werden können, wie der braune Pflanzenhüpf er, der kleinere braune Pflanzenhüpfer sowie der grüne Reisblatthüpfer, welche Träger .von Viren sind, die Viruskrankheiten der Reispflanzen verursachen. Ferner fallen in den Rahmen der Erfindung pestizide Mittel, welche diese Pyrethroidverbindungen als Wirkstoffe enthalten, sowie eine Methode zur Bekämpfung dieser Schädlinge, die beim Züchten von Reis auftreten, unter Einsatz dieser Pyrethroidverbindungen.
Durch die Erfindung werden substituierte Benzylester der angegebenen allgemeinen Formel (I) geschaffen, die eine wesentlich ausgeprägtere pestizide Aktivität gegenüber verschiedenen Schädlingen besitzen als die bisher bekannten Cyclopropancarbonsäurebenzy!ester.
Ferner werden durch die Erfindung substituierte Benzylester der allgemeinen Formel (I) zur Verfügung gestellt, die billiger hergestellt werden können als die herkömmliehen Pyrothroide/ und zwar in typischer Weise Permethrin und Fenvalerat.
Es wurde gefunden, daß substituierte Benzylester von 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dihalogenvinyl)cyclopropancarbonsäuren der allgemeinen Formel (I) sehr wirksam gegenüber Pflanzenhüpfern, wie den braunen Pflanzenhüpfer und den kleineren braunen Pflanzenhüpfer, sind, wie aus den nachfolgenden Gebrauchsbeispielen 1 und 2 hervorgeht. Diese Erkenntnis ist äußerst überraschend im Hinblick auf die Tatsache, daß die bekannten Pyrothroide, in typischer Weise Permethrin und Fenvalerat, in der Praxis keine geeignete Aktivität gegenüber Pflanzenhüpfer besitzen,
3H5U8
Die substituierten Benzylester der allgemeinen Eormel (I) üben eine ausgezeichnete pestizide Wirkung nicht nur gegenüber Schädlingen im Reisanbau aus, die Träger für Viren sind, welche Viruskrankheiten von Reispflanzen bedingen, sondern sind auch gegenüber Schädlingen in der Landwirtschaft, im Gartenbau sowie in der Waldwirtschaft wirksam, die Reisfelder, Trockenfeldnutzpflanzen, Baumwolle, Fruchtbäume, Waldbäume etc. schädigen. Sie zeigen ausgezeichnete pestizide Wirkungen auch gegenüber Schädlingen, die bej der Getreidelagerung auftreten, sowie gegenüber Haushaltsschädlingen. Insbesondere entwickeln die substituierten Benzylester der allgemeinen Formel (I) eine ausgezeichnete pestizide Wirkung sowohl gegenüber den anfälligen als auch den widerstandsfähigen Stämmen von Schädlingen, die zu den folgenden Ordnungen gehören (wobei die Verbindungen gegen derartige Schädlinge während all ihrer Wachsturnsstufen oder während eines Teils derselben wirksam sind):
Ordnung Thysanura, beispielsweise Ctenolepisma villosa Escherich; Ordnung Collembola, beispielsweise Anurida trioculata Kinoshita, Onychiurus pseudarmatus yagii Miyoshi, Sminthurus viridis Linne, Bourletiella hortensis Fitch;
Ordnung Orthoptera, beispielsweise Homorocoryphus jezoensis Matsumura et Shlraki, P. sapporensis Shiraki, Teleogryllus emma Ohmachi et Matsuura, Loxoblemmus doenitzi Stein, Blattella germanica Linne, Gryllotalpa africana Palisot de Beauvois, Periplaneta fuliginosa Serville; Ordnung Isoptera, beispielsweise Coptotermes formosanus Shiraki;
Ordnung Mallophaga, beispielsweise Menopon gallinae Linne, Damalinia egui Denny, Trichodectes canis De Geer; Ordnung Anoplura, beispielsweise Haematopinus eurysternus Nitzsch;
Ordnung Thysanoptera, beispielsweise Thrips tabaci Lindeman, Hercinothrips femoralis Reuter;
Ordnung Hemiptera, beispielsweise Sogatella furcifera Horvath, Nilapervata lugens Stal, Laodelphax striatellus Fallen, Nephotettix cincticeps Uhler, Inazuma dorsalis Motschulsky, Scotinophara lurida Burmeister, Lagynotomüs elongatus Dallas, Leptocorixa corbett China, Nezara viridula Linne, Rhopalosiphum padi Linne, Macrosiphum akebiae Shinji, Rhopalosiphum maidis Fitch, Myzus persicae Sulzer, Aphis goosypii Glover, Aulacorthum' solani Kaltenbach, Aphis glycines Matsumura, Chauliops fallax Scott, Riptortus clavatus Thunberg, Nezara antennata Scott, PiezOdorus rubrofasciatus Fabricius, Dolycoris baccarum Linne, Cavelerius saccharivorus Okajima, Ceratovacuna lanigera Zehntner, Brevicoryne brassicae Linne, Lygus lucorum Meyer-Dür, Neotoxoptera formosana Takahashi, Unaspis yanonensis Kuwana, Aonidiella aurantii Maskell, Viteus vitifolii Fitch, Erythroneura apicalis Nawa, Aleurolobus taonabae Kuwana/ Eulecanium kunoense Kuwana, Macrosiphonielle sanborni Gillette, Macrosiphum ibarae Matsumura, Stephanitis pyrioides Scott, Pinnaspis aspidistrae Signoret;
Ordnung Trichoptera/ beispielsweise Oecetis nigropunctata Ulmer;
Ordnung Diptera, beispielsweise Chlorops oryzae Matsumura, Agromyza oryzae Munakata, Hydrellia griseola Fallen, Hydrellia sasakii Yuasa et Ishitani, Meromyza saltatrix Linne, Sitodiplosis mosellana Gehin, Melanagromyza dolichostigma DE Meijere, Profeltiella soya Monzen, Melanagromyza sojae Zehntner,·Aspondylia sp., Hylemya platura Meigen, Hylemya antiqua Meigen, Phytobia cepae Hering, Lampetia equestris Fabricius, Musca domestica vicina, Culex pipiens;
Ordnung Aphaniptera, beispielsweise Xenopsylla cheopis Rothschild, Pulex irritans Linne; Ordnung Hymenoptera, beispielsweise Dolerus hordei Rohwer, Takeuchiella pentagona Malaise;
Ordnung Lepidoptera, beispielsweise Chilo suppressalis Walker, Tryporyza incertulas Walker, Sesamia inferens
3H5U8
-1S-
Walker, Pelopidas mathias oberthüri Evans, Cnaphalocrocis medinalis Guenee, Susumia exigua Butler, Naranga aenescens Moore, Leucania separate Walker, Ostrinia furvacalis Guenee, Brachmia triannulella Herrich-Schäffer, Bedellia sommulentella Zeller, Aedia leucomelas Linne, Heliothis viriplaca adaucta Butler, Pyrrhia umbra Hufnagel, Syllepte ruralis Scopli, Grapholitha glycinivorella · Matsumura, Matsumuraeses phaseoli Matsumura, Etiellazinckenella Treitschke, Helicoverpa assulta Güenee, Pyrausta aurata Scopoli, Margaronia nigropunctalis Bremer, Eucosma schistaceana Snellen, Mamestra brassicae Linne, Plodenia litura Fabricius, Agrotis fucosa Butler, Pieris rapae erucivora Boisduval, Mesographe forficalis Linne, Plutella maculipennis Curtis, Margaronia indica Saunders, Acrolepia alliella Semenov et Kuznetsov, Phyllocnistis citrella Stainton, Papilio xuthus Linne, Carposina niponensis WaI-singham, Grapholitha molesta Busck, Adoxophyes orana Fischer von Röslerstamm, Lymantria d^ispar Linne, Malacosoma neustria testacea Motschulsky, Stenoptilia vltis Sasaki, Stathmopoda flavofasciata Nagano, Hyphantria cunea Drury, Rusidrina depreavata Butler, Pectinophora goosypiella; Ordnung Coleoptera, beispielsweise Oulema oryzae Kuwayama, Henosepilachna vigintioctomaculata Motschulsky, H. vigintioctopunctata Fabricius, Atrachya menetriesi FaI-dermann, Paraluperpdes nigrobilineatus Motschulsky, Colposcelis signata Motschulky, Eugnathus distinctus Roelofs, Maladera castanea Arrow, Anomala rufocuprea Motschulsky, Epicauta gorhami Marseul, Chrysolina exanthematica Wiedemann, Hylobius cribripennis Matsumura et Kono, Listroderes obliquus Klug, Aulacophora femoralis Motschulsky, Anthonomus grandis Boh., Sitophilus zeamais Motschulsky, Lissorhoptrus oryzophilus, Rhizopertha dominica Fabricius, Callosobruchus chi'nensis Linne, Phaedon cochleariae Fab.? Ordnung Acarina, beispielsweise Penthaleus major Duges, Tetranychus urticae Koch, Tetranychus telarius- Linne etc.
-X-
Die substituierten Benzylester der allgemeinen Formel (I) besitzen gegenüber den vorstehend erwähnten verschiedenen Schädlingen im Vergleich zu den weiter oben erwähnten bekannten Cyclopropancarbonsäurebenzylestern eine deutlich ausgeprägtere pestizide Aktivität.
Von den substituierten Benzylestern der allgemeinen Formel (I) werden im Hinblick auf die pestizide Wirkung solche Verbindungen bevorzugt, in denen R für ein Wasserstoff atom oder ein Halogenatom oder eine Nitro-, Methyl- oder Trifluormethylgruppe steht, wobei der Substituent R in der m- oder p-Position des Benzolrings sitzt. Insbesondere besitzen substituierte Benzylester von 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlorvinylcyclopropancarbonsäure der allgemeinen Formel (I1)
CH- CH- j
Cl X / C=CH ■ ! "
^ ' (IM i
/\ CH ■ U ' I
Cl C—CH-C-O Γ J .HO
C=CH / \ CH
worin R1 für ein Wasserstoffatom oder eine Nitro- oder Trifluormethylgruppe in der m- oder p-Position des Benzolrings sitzt, eine starke pestizide Aktivität.
Andere·charakteristische Merkmale der substituierten Benzylester der allgemeinen Formel (I) sind (1) ein hoher Dampfdruck und damit eine gute Flüchtigkeit oder Verdampf barkeit, (2) eine schnelle Wirkung, (3) eine hohe Stabilität gegenüber Licht oder Oxidation, was jedoch nichtsdestoweniger keine die Umwelt belastende Rückstandsprobleme wie im Falle von Organochlorpestiziden aufwirft, . und (5) eine sehr geringe Toxizität gegenüber Mensch und Tier.
3U54A8
-jtf-
Von den substituierten Benzylestern der allgemeinen Formel (I) besitzen der 4-Chlor- QC-ethinylbenzylester und der 4-Trifluormethyl-Ct^-ethinylbenzylester einer trans-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dihalogenvinyl)cyclopropancarbonsäure gleichzeitig eine geringe Toxizität gegenüber Fischen.
Typische Beispiele für substituierte Benzylester der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (I) sind die nachfolgend angegebenen. Diese Ester umfassen geometrische Isomere infolge verschiedener Konfigurationen in dem Säureteil sowie optische Isomere infolge asymmetrischer Kohlenstoffatome in den Säure- und Alkoholteilen.
Verbindung Nr.
(D
(2)
(3)
Strukturformel
C=CH
Elementaranalyse Gefunden (%) Berechnet (%)
C: 63.10
H: 5.02
C: 55.36
H: 4.06
C: 44.52
H: 3.24
63.17 4.99
55.45 4.11
44.67 3.31
31454*8
(4) Fx Λ. ChCHNO2 C: 60.77 60.90
• p^^N COOCH-f\ H: 4.55 4.51
(6) Brx A ChCH C: 44.52 44.67
3.31 10
(7) 01V= /\ ChCH CF3 C: 55·30 55.26 Cl/^^-—A_COOCH-/~\ H: 3.96 3.86
ChCH NO2 C: 4.55
COOCH-O H: 55.52
4.00
COOCH-^yNO2 H: 44.52
CHCH C: 3.29
COOCH-QNO2 H: 55.30
ChCH CF3 C: 3.96
COOCH—\ y H: 55. 34
3.90
COOCH-Q-CF3 C:
H:
45.17
3.08
COOCH-Q C:
H:
45.15
3.21
ChCH
COOCH-(^-CF3
C:
H:
60.26
CsCH CF-
I / 3
C: 4.25
C00CH-f\ H:
(8) 01V=L-ZN. C=CH C: 55.34 55.26 15 z\f\L·—A-COOCH-Q-CF3 H: 3.90 ' 3.86
(9) Brx X ChCH CF, C: 45.17 45.03
20 (10) Brx X ChCH ' C: 45.15 45.03
(11) Fs X CsCH CF, C: 60.26 60.34
ChCH C: 60.30 60.34
-COOCH-Q-CF3 H: 4.27 4.22
(13) 01X^ /\ ChCH C1 C: 57·07 57.09
30 Cl^ C00CE-f\ Hr 4.18 4.23
(14)
(15)
(16)
(17)
(18)
(19)
(20)
(21)
(22)
(23)
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Br Br
Br Br
Br Br
C=CH F I
-COOCH-
ChCH Br -COOCH-
=v-n jd.
■■Ο
-COOCH
C=CH I I
I -COOCH
Cl
C=CH F -COOCH-
Br
I ■ COOCH
CHCH Cl I
COOCH-
ChCH F
COOCH
C=CH Br I
COOCH-
ChCH COOCH-^^-Cl
C: 59.90
H: 4.48
C: 50.83
H: 3.81
C: 45.57
H: 3.4 3
C: 45.79
H: 3.34
C: 47.41
H: 3.45
C: 41.48
H: 3.02
C: 62.85
H: 4.60
C: 66.28
H: 4.95
C: 55.42
H: 4.04
C: 57.13
H: 4.29
59.84 4.43
50.78 3.76
45.46 3.37
45.72 3.38
47.47 3.52
41.58 3.08
62.87 4.66
66.23 4.90
55.30 4.10
57.09 4.23
(24)
(25)
(26)
(27)
(28)
(29)
Cl Cl
Cl Cl
Br Br
-J2o -
CsCH CH.
. COOCH
CsCH
ChCH CH-
• COOCH
C=CH I COOCH-
C=CH CH.
COOCH
ChCH I COOCH-
C: 64.08 H: 5.44
C: 64.06 H: 5.30
C: 50.82 H: 4.31
C: 50.68 H: 4.18
C: 71.13 H: 6.06
C: 70.98 H: 5.92
64.11 5.38
64.11 5.38
50.73 4.26
50.73 4.26
71.04 5.96
71.04 5.96
Die substituierten Benzylester der allgemeinen Formel (I) lassen sich leicht durch Umsetzen eines substituierten Benzylalkohols der Formel
C=CH
HO-CH
,R
(ID
worin R die im Zusammenhang mit der Formel (I) angegegebene Bedeutung besitzt, oder eines funktionellen Derivats davon mit einer Carbonsäure der allgemeinen Formel
CH3 CH3
χ'
C—C-COOH I I H H
(III)
3U5U8
3Q
worin X die im.Zusammenhang mit der Formel (I) angegebene Bedeutung besitzt/ oder mit einem funktioneile Derivat davon herstellen. Das funktioneile Derivat des substituierten Benzylalkohols umfaßt Halogenide und Arylsulfonate. Das funktionelle Derivat der Carbonsäure besteht beispielsweise aus einem niederen Alkylester, einem Säurehalogenid, einem Säureanhydrid/ einem Alkalimetallsalz, einem Silbersalz oder einem Salz mit einer organischen tertiären Base. Typische Ausfuhrungsformen der vorstehend angegebenen Her-Stellungsmethode sind folgende:
Verfahren a
Umsetzung eines Alkohols mit einem Carbonsäurehalogenid
Der substituierte Benzylalkohol der Formel (II) wird mit einem Carbonsäurehalogenid der allgemeinen Formel
on C-C-COX1
, ,
H H
worin X die im Zusammenhang .mit der Formel (I) angegebene Bedeutung besitzt und X1 ein Halogenatom bedeutet, vorzugsweise einem Carbonsäurechlorid, in einem inerten LÖsungsmittel, beispielsweise Benzol, Toluol, Ether, Hexan oder Chloroform, in Gegenwart eines tertiären Amins (beispielsweise Pyridin oder Triethylamin) in einer Menge von 1 bis 3 Moläquivalenten pro Mol des substituierten Benzylalkohols bei Zimmertemperatur oder unter Erhitzen zur Gewinnung der gewünschten substituierten Benzylesters umgesetzt.
Verfahren b
Umsetzung eines Alkohols mit einem Carbonsäureanhydrid
Der substituierte Benzylalkohol der Formel (II) wird mit einem Carbonsäureanhydrid der allgemeinen Formel
3T4 5U8
worin X die im Zusammenhang mit der allgemeinen Formel (I) angegebene Bedeutung hat, in einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Xylol, Hexan oder Aceton, vorzugsweise in Gegenwart einer Säure, beispielsweise Schwefelsäure, p-Toluolsulfonsäure, oder eines tertiären Amins, beispielsweise Pyridin oder Triethylamin, bei Zimmertemperatur oder unter Erhitzen zur Gewinnung des gesuchten substituierten .Benzylesters umgesetzt.
Verfahren c .
Umsetzung eines Alkohols mit einer Carbonsäure
Der substituierte Benzylalkohol der Formel (II) wird mit der Carbonsäure der allgemeinen Formel (III) in einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol oder Xylol, in Gegen-. wart eines Dehydratisierungs/Kondensations-Mittels, beispielsweise Dicyclohexylcarbodiimid, 2-Chlor-i-methylpyridiniumjodid plus Triethylamin, bei Zimmertemperatur oder unter Erhitzen zur Gewinnung des gewünschten substituierten Benzylesters umgesetzt»
Verfahren d
Umsetzung eines Alkohols mit einem niedrigen Carbonsäurealkylester
Der substituierte Benzylalkohol der Formel (II) wird mit einem niederen Alkylester der Carbonsäure der allgemeinen Formel (III) in Gegenwart eines geeigneten Esteraustauschkatalysators, beispielsweise eines Alkalimetallalkoxids, Natriumhydrid, einer Titanverbindung, wie Tetramethyl·- .
titanat, und Erhitzen in einem inerten Lösungsmittel, wie Toluol oder Xylol, wobei der sich bildende niedrigsiedende Alkohol aus dem. Reäktionssystem mittels einer Fraktioniersäule entfernt wird, zur Gewinnung des gesuchten substituierten Benzylesters umgesetzt.
3K5U8
-12 -
Verfahren e
umsetzung eines Halogenids oder eines Arylsulfonats eines Alkohols mit einem Alkalimetallsalz einer Carbonsäure
Ein Halogenid oder Arylsulfonat des substituierten Benzylalkohols der Formel (II) wird mit einem Alkalimetallsalz der Carbonsäure der allgemeinen Formel (III) in einem Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Benzol oder Aceton, bei Zimmertemperatur oder unter Erhitzen zur Gewinnung des gesuchten substituierten Benzylesters umgesetzt.
Der substituierte Benzylalkohol der Formel (XI), welcher die Alkoholkomponente darstellt, kann leicht und auf billige Weise entsprechend dem folgenden Reaktionsschema hergestellt werden:
C=CH Ethinylierung ho
(IV) · (II)
wobei R die im Zusammenhang mit der Formel (I) angegebene Bedeutung besitzt.
Auf diese Weise wird ein substituierter Benzaldehyd der Formel (IV) mit Natriumacetylid in flüssigem Ammoniak als Lösungsmittel oder mit Ethinyl magnesiumbromid oder Ethinyllithium in Tetrahydrofuran als Lösungsmittel zur Gewinnung des substituierten Benzylalkohol der Formel (II) ethinyliert.
Andererseits können die 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dihalogenvinyl)— cyclopropancarbonsaure, welche die Säurekomponente darstellt, oder ein bekannter niederer Alkylester davon sowie die vorstehend erwähnten funktioneilen Derivate aus einem niederen Alkylester der entsprechenden Carbonsäure in herkömmlicher Weise hergestellt werden.
3U544B
In der Praxis können die erfindungsgemäßen Verbindungen selbst ohne andere Bestandteile eingesetzt werden. Für eine Verwendung als Pestizide ist es jedoch im allgemeinen zweckmäßig, sie mit einem Träger zu formulieren und die erhaltene Formulierung, gegebenenfalls nach einer ausreichenden Verdünnung, aufzubringen. Zur Herstellung einer Formulierung wird die erfindungsgemäße Verbindung nach herkömmlichen Formulierungsmethoden mit einem Träger in Form einer Flüssigkeit, eines Feststoffs oder eines verflüssigten Gases vermischt, wobei gegebenenfalls ein grenzflächenaktives Mittel eingesetzt wird, das als Emulgier- und/oder Dispergier- und/oder Schäumungsmittel wirkt, wobei jede gewünschte Formulierung in Form eines emulgierfähigen Konzentrats, eines benetzbaren Pulvers, Staubes, einer körnigen Formulierung, einer mikrokörnigen Formulierung, einer ölzubereitung, eines Aerosols, eines thermischen Fumiganses, beispielsweise einer Raucherschlange, einer elektrischen Räuchermatte, einer Benebelungsformulierung, eines nichtthermischen Fumiganses oder eines Köders, um nur einige Beispiele zu nennen, erhalten wird. Die Formulierung kann selektiv in Abhängigkeit von dem beabsichtigten Zweck aufgebracht werden. Wird Wasser als Träger verwendet, dann kann beispielsweise ein organisches Lösungsmittel als Colösungsmittel oder Hilfslösungsmittel eingesetzt werden.
Aromatische Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Xylol, Toluol, Benzol oder Alky!naphthaline, chlorierte aromatische oder aliphatische Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Chlorbenzol, Chlorethylen, Methylen oder Methylenchlorid, aliphatische oder alicyclische Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Cyclohexan, Paraffin (beispielsweise eine Mineralölfraktion), Alkohole, beispielsweise Butanol, Glykole sowie Ether oder Ester davon, Ketone, beispielsweise Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, beispielsweise Dimethylformamid,
3U5U8
Dimethylsulfoxid oder Acetonitril/ sowie Wasser sind in den meisten Fällen geeignete flüssige Träger.
Bevorzugte feste Träger sind pulverisierte natürliche Mineralien, wie Kaolin, Ton, Talk, Kalk, Quarz, Attapulgit, Montmorrilonit sowie Diatomeenerde, ferner pulverisierte synthetische Mineralien, wie Aluminiumoxid und Silikate.
Der verflüssigte Gasträger besteht aus Flüssigkeiten, die bei gewöhnlicher Temperatur und bei gewöhnlichem Druck Gase sind, beispielsweise aus Aerosoltreibmitteln, wie Dichlordifluormethan und Trichlorfluormethari.
Bevorzugte Beispiele für Emulgiermittel und Schäumungsmittel sind nichtionische und anionische Emulgiermittel, wie Polyoxyethylen-aliphatische Carbonsäureester, PoIyoxyethylen-aliphatische Alkoholether, beispielsweise Alkylary!polyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Albuminhydrolysate. Bevorzugte Beispiele für Dispergiermittel sind Ligninsulfitabfälle sowie Methylcellulose.
Natürliche und synthetische Makromoleküle in Form von Pulvern, Granulaten oder Latices, beispielsweise Gummikumarabikum, Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol sowie Polyvinylacetat, können als Bindemittel in den Formulierungen eingesetzt werden. Ferner können anorganische Pigmente, beispielsweise Eisenoxid oder Titanoxid, sowie organische Farbstoffe, beispielsweise Alizarinfarbstoffe, Azofarbstoffe oder Metallphthalocyaninfarbstoffe, als Färbemittel in den Formulierungen eingesetzt werden.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Chrysanthemumsäureestern sind die erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber Licht, Wärme und Oxidation äußerst stabil. Gegebenenfalls kann jedoch unter extremen oxidativen Bedingungen eine entspre-
3U5U8
chende Menge eines Antioxidanses und/oder eines UV-Absorbers als Stabilisierungsmittel zur Gewinnung eines pestiziden Mittels zugesetzt werden, das eine stabilere Aktivität besitzt. Ein derartiges Stabilisierungsmittel ist beispielsweise ein Phenolderivat, wie 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol (BHT), 2,6-Di-tert.-butylphenol,·ein Bisphenolderivat, ein Arylamin, beispielsweise Phenyl-Qf naphthylamin, Phenyl-ß-naphthylamin;oder ein Phenetidin/ Aceton-Kondensat, oder eine Benzophenonverbindung.
Ein erfindungsgentäßes pestizide? Mittel kann nicht weniger als 1 χ 10 Gew.-% des substituierten Benzylesters der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (I) enthalten. Im allgemeinen enthält jedoch die Formulierung 0,01 bis 95 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 90 Gew.-% der erfindungsgemäßen Verbindung.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können entweder in Form einer Vielzahl von Formulierungen, wie sie vorstehend . erwähnt worden sind, oder in verschiedenen Applikationsformen, die durch Verarbeitung derartiger Formulierungen zur Anpassung an den jeweiligen Zweck erhalten werden, verabreicht werden. In derartigen Applikationsformen kann der Gehalt der erfindungsgemäßen Verbindungen innerhalb eines sehr breiten Bereiches schwanken. So kann die Konzentration der Verbindung in einer Applikationsform 1 χ 10~7 bis Ί
10 Gew.-% betragen.
form 1 χ 10 bis 100 Gew.-% und vorzugsweise 0,001 bis
Die erfindungsgemäßen pestiziden Mittel können nach herkömmlichen Methoden entsprechend der jeweiligen Applikationsform aufgebracht werden. Die folgenden Synthesebei-. spiele, Testbeispiele, Formulierungsbeispiele und Gebrauchsbeispiele·' erläutern die Erfindung, ohne sie zu · beschränken. In den Formulierungsbeispielen beziehen sich alle Teile auf das Gewicht. Die mit den Zahlen gekennzeichneten Verbindungen entsprechen den zuvor erwähnten
3H5U8
substituierten Benzylestern (1) bis (29) der allgemeinen Formel (I).
Synthesebeispiel 1
;
In 20 ml getrocknetem Benzol werden 2,28 g (0,01 Mol) cis-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarbonylchlorid und 1,77 g (0,01 Mol) OC-Ethinyl-3-nitrobenzylalkohol aufgelöst. Dann werden 1,58 g (0,02 Mol) Pyridin tropfenweise dieser Lösung bei Zimmertemperatur zugegeben. Die Mischung wird bei Zimmertemperatur über Nacht gerührt. Anschließend wird die Reaktionsmischung in Wasser gegossen und mit Diethylether extrahiert und der Extrakt mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure und gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen. Die organische Schicht wird über wasserfreiem [Magnesiumsulfat getrocknet und die niedrigsiedende Fraktion unter vermindertem Druck abdestilliert. Das zurückbleibende viskose öl wird durch Flüssigkeitschromatographie mit hohem Wirkungsgrad an Silikagel (Lösungsmittelsystem: η-Hexan/Isopropylether = 85/15, bezogen auf das Volumen) gereinigt, wobei 3,30 g (90 %ige Ausbeute) Qf-Ethinyl~3-nitrobenzyl~cis-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyDcyclopropancarboxylat (Verbindung (2) , cis-Isomeres) erhalten werden.
Setzt man 2,28 g (0,01 Mol) trans.-^^-Dimethyl-S- (2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarbonylchlorid anstelle von 0,01 Mol cis-2,2-Dimethyl-3- (2^-dichlorvinyDcyclopropancarbonylchlorid ein und wiederholt die vorstehend beschriebene Methode, dann erhält man 3,39 g (92 %ige Ausbeute) Ot -Ethinyl-3-nitrobenzyl-trans-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarboxylat (Verbindung (2) , trans^-Isomeres) .
3U5U8
-M-
Die NMR-Spektren des cis-Isomeren und des trans-Isomeren der Verbindung (2)/ die in der vorstehend beschriebenen Weise erhalten worden ist, sind wie folgt:
NMR-Spektrum (90
eis-isomer: 1.13-1.26 (m, 6H); 1.79-2.21 (m, 2H);
2.67-2.72 (m, IH); 6.13, 6.17 (jeweils d,IH) ;
6.45-6.53 (m, IH); 7.68 (d, 2H);
8.22 (d, 2H) -
trans-lsomer: 1.10-1.28 (m, 6H); 1.62, 1.64 (jeweils d, IH) ;
2.10-2.33 (πι, ,1H) ; 2.67-2.76 (m, IH); 5.58, 5.60 (jeweils d,IH) ; 6.48-6.57 (m, IH) >
7.43-8.44 (m, 4H)
Synthesebeispiele 2 Ms 6
Nach der in dem Synthesebeispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise werden das cis-Isomere und das trans-Isomere der Verbindung (3), das cis-Isomere und das trans-Isomere der Verbindung (5) und das cis-Isomere der Verbindung (6) erhalten. Die Ausbeute und das NMR-Spektrum eines jeden Produktes gehen aus der Tabelle I hervor.
3U5U8 NMR-Spektrum 13-1
79-2
.27
.14
(m,
(m,
(90 mz)5™lh
- *2B -
- 23
1.
1.
67-2 .74 (m, 6H) ,
2H),
Tabelle I 2. 44-6 .53 (m, IH),
6. 59-6 .77 (m, IH), .
Synthese
beispiel
τ, -, , . Ausbeute
Produkt (%)
6. 43-8 .44 Cm, IH),
2 "Verbindung (3) 88
(cis-Isomeres)
7. 13-1
CA
.28
1 Cf
(in, 4H)
1.
1
6H) ;
3 Verbindung (3) 91
(trans-Iscmeres)
Verbindung (5) (cis-Iscraeres)
Verbindung (5) (trans-Iscmeres)
Verbindung (6) (cis-Isaneres) 2.02-2.30 (in, IH) ; 2.67-2.77 (m, IH); 6.13, 6.14 (jeweils 6.47-6.57 (m, IH); 7.43-8.45 (m, 4H)
1.13-1.26 (m, 6H);
1.79-2.21 (m, 2H); 2.67-2.72 (m, IH); 6.13, 6.1.7 (jeweils d,lll) ; 6.45-6.53 (m, IH); 7.68 (d, 2H); 8.22 (d, 2H)
1.10-1.27 (m, 6H);
1.62, 1.64 (jeweils d,lH) ; 2.08-2.36 (m, IH); 2.67-2.74 (m, IH); 5.57, 5.59 (jeweils d,lH) ; 6.47-6.54 (m, IH);
7.67 (d, 2H); 8.19 (d, 2H)
1.14-1.27 (in, 6H),
1.77-2.12 (m, 2H),
2.66-2.72 (m, IH),
6.43-6.52 (m, IH),
6;58-6.76 (m, IH),
7.68 (d, 2H), 8.21 (d, 2H)
Synthesebeispiel 7
In 200 ml getrocknetem Benzol werden 2,28 g (0,01 Mol) cis-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarbonylchlorid und 2,00 g (0,01 Mol) #-Ethinyl-3-trifluormethy!benzylalkohol aufgelöst. Dann werden 1,58 g (0,02 MolJ.Pyridin tropfenweise dieser Lösung bei Zimmertemperatur zugesetzt. Die Mischung wird bei Zimmertemperatur über Nacht gerührt. Anschließend wird die Reaktionsmischung in Wasser gegossen und mit Diethylether extrahiert und der Extrakt mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure und einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen. Die organische Schicht wird über wasserfreiem Magne-■ siumsulfat getrocknet und die niedrigsiedende Fraktion unter vermindertem Druck destilliert. Das zurückbleibende viskose öl wird durch Flüssigkeitschromatographie mit hohem Wirkungsgrad an Silikagel (Lösungsmittelsystem: η-Hexan/Isopropylether = 85/15, bezogen auf das Volumen) zur Gewinnung von 3,53 g (90 %ige Ausbeute) Oi-Ethinyl-3-trifluormethylbenzyl-cis-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlor- vinyl)cyclopropancarboxylat (Verbindung (7), cis-Isomeres) gereinigt.
Setzt man 2,28 g (0,01 Mol) trans-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyDcyclopropancarbonylchlorid anstelle von 0,01 Mol cis-2r2-Dimethyl-3-(2,2-dichlorvinylcyclopropancarbonylchlorid ein und wiederholt die vorstehend beschriebene Methode, dann erhält man 3,60 g (92 %ige Ausbeute) CK-Ethinyl-3-trifluormethylbenzyl-trans-2,2-dimethyl-3-(2, 2-dichlorvinyl)cyclopropancarboxylat (Verbindung (7), trans-Isomeres).
Die NMR-Spektren„ für das cis-Isomere und das trans-Isomere der Verbindung (T) , die in der vorstehend beschriebenen Weise erhalten worden ist, sind wie folgt:
3U5U8
NMR-Spektrum (90 MHz)
cis-lsomer: 1.10-1.27 (m, 6H); 1.76-2.15 (m, 2H);
2.60-2.68 (m, IH); 6.17, 6.20 (jeweils d,lH) ;
6.40-6.52 (m, IH); 7.36-7.84 (m, 4H)
trans-Isomer: 1.08-1.29 (m, 6H); 1.61, 1.59 (jeweils d, IH) ;
2.11-2.37 (m, IH); 2.60-2.70 (m, IH);
5.56, 5.58 (jew. d, IH); 10
6.46-6.55 (ra, IH); 7.34-7.86 (m, 4H)
Eine 40: 6.0-Mischung des cis-Isomeren und des trans-Isomeren der Verbindung (7) besitzt einen Siedepunkt von 1570C/ 1,4 mmHg.
Synthesebeispiele 8 bis 13
Nach der in Synthesebeispiel 7 beschriebenen Methode werden das cis-Isomere und das trans-Isomere der Verbindung (8), das trans-Isomere der Verbindung (9), das cis-Isomere der Verbindung (10) sowie das cis-Isomere und das trans-Isomere der Verbindung (1) erhalten. Die Ausbeute und das NMR-Spektrum eines jeden Produktes gehen aus der Tabelle II hervor.
•3U5U8
Tabelle II
Synthese- Produkt Ausbeute NMR _Spektrum (90 MHzU^l3 _beispieJ Lii : εξξξ
Verbindung (8) 92 1.10-1.27 (m, 6H);
(cis-Isoneres) 1.74-2.15 (m, 2H);
2.58-2.63 (m, IH); 6.14, 6.18 C^weils d, IH)
Verbindung (8) 94 " 6.40-6.48 (m, IH); 0 (trans-Isaneres) 7. 62 Cs, 4H) ;
1.07-1.27 (πι, 6H); 1.58, 1.60 { jew. d, IH); 2.10-2.33 (m, IH); 2.59-2.67 (m, IH); 5.54, 5.56 (jew. d, IH) ;
6.44-6.51 (m, IH); 7.62 (s, 4H)
Verbindung (9) 90 . 1.09-1.27 (m, 6H);
(trans-Isaneres) τ an ι co ia^,, α iti\
x. du, j., dz ^jew. Q, in; ;
• 2.03-2.26 (m, IH);
2.58-2.67 (m, IH); 6.08, 6.10 ( jew. d, IH); 6.43-6.52 (m, IH);
7.34-7.83 (m, 4H)
25
Verbindung (10) 92 1.12-1.27 (m, 6H);
(cis-Isaneres)
1.74-2.08 (m, 2H);
2.58-2.65 (m, IH);
6.40-6.53 (m, IH);
6.60-6.79 (m, IH);
7.64 (s, 4H)
12 Verbindung (1) 92 1.08-1.21 (m, 6H);
(cis-lsoneres) 1.70-2.11 (m, 2H);
2.51-2.59 (m, IH); 6.18, 6.20 (jew. d, IH); 6.35-6..4S (m, IH); 7.23-7.56-(m, 5H)
13 Verbindung (1) 91 1.04-1.26 (m, 6H);
(trans-lsctteres) · 1#54/ 1-56 tjew# df 1H)
2.08-2.33 (m, IH); 2.54-2.61 (m, IH); 5.51, 5.53 ( jew. d,IH); 6.39-6.47 (m, IH); 7.23-7.59 (ra, 5H)
Synthesebeispiel 14
In 20 ml getrocknetem Benzol werden 2,28 g {0,01 Mol) . trans-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarbonylchlorid und 1,67 g (0,01 Mol) 3-Chlor- 0<f-ethinylbenzylalkohol aufgelöst. Dann werden 1,58 g (0,02 Mol) Pyridin tropfenweise der Lösung bei Zimmertemperatur zugegeben. Die Mischung wird bei Zimmertemperatur über Nacht gerührt. Anschließend wird die · Reaktionsmischung in Wasser gegossen und mit Diethylether extrahiert und der Extrakt mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure und gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen. Die organische Schicht wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und die niedrigsiedende Fraktion unter vermindertem Druck destilliert. Das erhaltene viskose öl wird durch Flüssigkeitschromatographie mit hohem Wirkungsgrad an Silikagel (Lösungsmittelsystem: N-Hexan/Isopropylether = 90/10, bezogen auf das Volumen) zur Gewinnung von 3,30 g (92 %ige Ausbeute) 3-ChIOr-A-ethinylbenzyltrans-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarboxylat (Verbindung (13) , trans-Isomeres) gereinigt.
3U5&48
Setzt man 2,28 g (0,01 MoI) cis-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarbonylchlorid anstelle von 0,01 Mol trans-2,2-DLmethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarbonylchlorid ein und wiederholt die vorstehend beschriebene Methode, dann erhält man 3,21 g (90 %ige Ausbeute) 3-Chlor-Ct-ethinylbenzyl-cis~2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorviny1)cyclopropancarboxylat (Verbindung (13), cis-Isomeres).
Die NMR-Spektren für das cis-Isomere und das trans-Isomere der Verbindung (13), die in der vorstehend beschriebenen Weise erhalten worden sind, sind wie folgt:
CDCl
NMR-Spektrum (90 MHz)6HMS 3
cis-Isomeres: 1.10-1.24 (ία, 6H); 1.74-2.13 (m, 2H);
2.57-2.64 (m, IH); 6.17, 6.19 (jew. d, IH); 6.32-6.40 (m, IH); 7.19-7.54 (m, 4H)
ΔΚ} trans-Isomeresi 1.08-1.28 (m, 6H);
1.58, 1.60 (jew. d, IH);
2.09-2.3.2 (m, IH); 2.57-2.66 (m, IH);
5.58, 5.60 (jew. d, IH); 25
6.35-6.42 (m, IH); 7.20-7.56 (m, 4H)
Eine 40:60-Mischung des cis-Isomeren und des trans-Isomeren der Verbindung (13) besitzt einen Siedepunkt von 175°C/1,3 mmHg.
Synthesebeispiele 15 bis 29
Nach der in Synthesebeispiel 14 beschriebenen Weise erhält man das cis-Isomere und das trans-Isomere der Verbindung (14), das cis-Isomere und das trans-Isomere der
3U5U8
Verbindung (15), die 50:50-Mischung aus dem cis-Isomeren und dem trans-Isomeren der Verbindung (16), das transisomere der Verbindung (18), das trans-Isomere der Verbindung (19), das cis-Isomere und das trans-Isomere der Verbindung (23) , das. cis-Isomere und das trans-Isomere der Verbindung (24) , das cis-Isomere und das trans-Isomere der Verbindung (25), das trans-Isomere der Verbindung (26) und das trans-Isomere der Verbindung (27). Die Ausbeute und das NMR-Spektrum eines jeden Produktes gehen aus der Tabelle III hervor.
Produkt Tabelle III (m,
(m,
(90 MI IH); CDCl
1Z)i5HMS 3
Verbindung (14)
(cis-Isomeres)
(m, 6H) ;
2H);
4H)
Synthese
beispiel
Ausbeute IH);
15 93 NMR -Spektrum i (jew. d, IH);
1.10-1.23
1.74-2.13
(m,
2.57-2.63 (m,
6.16, 6.1E
6.33-6.44
6.86-7.45
3..Ü5ÄA8
16
17
18
19
20
Verbindung (14) (trans-Iscmeres)
Verbindung (15) (cis-Isaneres)
Verbindung (15) (trans-Isaneres)
Verbindung (16) (50:50-Mischung aus dem cis-Isareren und dem trans-Isoitieren) ·.
Verbindung (18) (trans-Isaneres) 1.07-1.27 (m, 6H);
1.58, 1.60 (Jew. d, IH) ; 2.08-2.33 (m, IH); 2.58-2.65 (m, IH); 5.53, 5.55 (jew. d, IH); 6.38-6.46 (m, IH); 6.85-7.45 (m, 4Ή)
"- 1.10-1.24 (m, 6H);
1.74-2.13 (m, 2H); 2.58-2.65 (nt, IH); 6.18, 6.20 (jew. d, IH) ; 6.30, 6.41 (m, IH) ·; 7.09-7.70 (m, 4H)
1.03-1.26 (m, 6H); 1.55, 1.57 ( jew. d, IH); 2.06-2.30 (m, IH); 2.58-2.67 (ra, IH);
5.52, 5.54 (jew. d, IH); 6.34-6.43 (m, IH); 7.03-7.69 (m, 4H)
1.10-1.27 (m, 6H);
1.50-2.34 (m, 2H); 2.60-2.64 (m, IH);
5.53, 5.55, 6.18, 6.20
d, IH); 6.28-6.40 (m, IH); 6.96-8.04 (ra, 4H)
1.08-1.28 (m, 6H);
1.60, 1.62 (jew. d, IH) ; 2.01-2.25 (m, IH); 2.57-2.64 (m, IH); 6.09, 6.11 (jew. d, lH) ; 6.37-6.46 (m, IH); 6.85-7.46 (ra, 4H)
3U5AA8
21
Verbindung (19) (trans-Isomeres)
22
Verbindung (23) (cis-Isoneres)
23
Verbindung (23) (trans-Isomeres)
24
Verbindung (24) (cis-Iscmeres)
25
Verbindung (24) (trans-Isaneres)
1.07-1.27 (m, 6H);
1.58, 1.60 (jew. d, iH);
2.00-2.24 (m, IH);
2.56-2.63 (m, IH); 6.10 (d, IH);
6.34-6.43 (m, IH);
7.07-7.69 (m, 4H)
-. 1.08-1.24 (m, 6H);
1.72-2.12 (m, 2H); 2.54-2.62 (m, IH); 6.15, 6.18 ( jew. d, IH); 6.32-6.46 (m, IH); 7.19-7.52 (m, 4H)
1.07-1.28 (m, 6H);
1.56, 1.58 (jew. d, IH); 2."07-2.32 (m, IH); 2.56-2.63 (m, IH); 5.53, 5.55 (jew. d, IH); 6.37-6.45 (m, IH); 7.21-7.53 (m, 4H)
1.10-1.24 (m:, 6H);
1.74-2.10 (m, 2H); 2.33 (s, 3H);
2.54-2.60 (m, IH); 6.20, 6.22 ( jöw. d, IH);
6.33-6.40 (m, IH);
7.04-7.34 (m, 4H)
1.05-1.26 (m, 6H); 1.56, 1.58 ( Jew. d, IH) ; 2.07-2.35, 2.32 (m, s, 4H); 2.53-2.60 (m, IH);
5.52, 5.54 (Jew. d, IH); 6.37-6.43 (m, IH); 7.03-7.34 (m, 4H)
1 Λ R Λ Λ 8
Verbindung (25) 92 1.10-1.23 (m, 6H);
(cis-lsoneres) 1.72-2.10 (m, 2H);
2.30 (s, 3H);
2.52-2.58 (m, IH);
6.19, 6.21 ( jew. d, IH) ;
6.33-6.40 (m, IH);
7.12 (d, 2H); 7.38 (d, 2H)
' 27 Verbindung (25) 94 ·. 1.03-1.25 (m, 6H);
(trans-lsoneres) 155f 1>57 (jeweils d/lH)
2.07-2.32, 2.30 (m, s, 4H); 2.52-2.59 (m, IH); 5.51, 5.53 (jew. d, IH) ; 6.37-6.43 (m, IH);
7.13 (d, 2H); 7.39 (dr 2H)
Verbindung (26) 89 1.06-1.27 (m, 6H);
(trans-Isaneres) 159 161 { jew. d/
2.02-2.36, 2.32 (m, s, 4H);
■ 2.54-2.62 (m, IH);
6.08, 6.10 (jew. d, IH) ; 6.37-6.44 (m, IH); 7.04-7.37 (m, 4H)
29 Verbindung (27) 90 1.06-1.27 (m, 6H);
(trans-lscmeres) 1.58, 1.60 (jew. d, IH);
. 2.00-2.34, 2.30 (m, s, 4H); 2.54-2.62 (m, IH); 6.07, 6.09 (jew. d, IH) ; 6.37-6.44 (in, IH);
7.14 (d, 2H); 7.39 (d, 2H)
-JlfiL -
Testbeispiel 1
Mortalitätstest mit Hausfliegen (Musca domestica) durch die Oberflächenaufbringungsmethode
Jede der erfindungsgemäßen Verbindungen und die Vergleichsverbindungen (Tabelle IV) werden genau ausgewogen und in Aceton zur Herstellung einer Lösung mit einer vorherbestimmten Konzentration aufgelöst. Weibliche erwachsene Hausfliegen (Musca domestica) werden mit Ether anästhesiert, worauf 1 μΐ der vorstehend angegebenen Lösung auf den Rükkenteil in Brusthöhe eines jeden Insektes mikropipettiert wird. Die Insekten werden dann in eine hochwandige Schale zusammen mit Nahrung eingebracht. Die Schale wird mit einem Drahtmaschendeckel bedeckt und bei.einer Temperatur von 250C gehalten. Die Testinsekten werden in Gruppen von jeweils 30 Tieren verwendet. Nach 24 h werden die Insekten auf die Todesfälle untersucht und der Prozentsatz der Mortalität berechnet. Die Ergebnisse gehen aus der Tabelle IV hervor.
Tabelle IV
Testverbindung
Verbindung ( 2)
Verbindung ( 3)
Verbindung (^)
Verbindung ( 7 )
Verbindung ( 9)
Mortalität
1 Mg/weibl, Tier 0,1 μg welbl. Tier 100 100 100 100 100
87 70 83 80 60
—99 Verbindung C23) 10° 73
Verbindung CA) 100 ο
Verbindung (Β) 67 °
Verbindung (Β) 63 O
Verbindung (Ε) 53 O
Verbindung (G) .20 O
Verbindung (H) 20 O
Verbindung (K) 10 O
Verbindung (L) 53 O
Cl ^VA-COOCH.
\/ CF
SHir- ^ 3 47 °
ο ο
ei X CN
-COOCH-O-Br 10 °
Phenothrxn 100 30
Allethrin 57 0
Testbeispiel 2
Mortalitätstest mit Prodenia litura Fabricius durch die Oberflächenaufbringungsmethode
Jede der erfindungsgemäßen Verbindungen und die Verglei jhsverbindung (Tabelle V) werden genau ausgewogen und in Aceton zur Herstellung einer Lösung mit einer vorherbestimmten Konzentration aufgelöst. Unter Verwendung einer Mikrospritze werden 0,5 μΐ der vorstehenden.Lösung auf den Bauchteil in Brusthöhe von Prodenia litura Fabricius-Larven in der dritten Erscheinungsform aufgetropft. Anschließend werden die Larven zusammen mit Nahrung auf einem Filterpapier in einer Schale mit einem Durchmesser von 9 cm ausgesetzt und bei einer Temperatur von 250C gehalten. Die Testlarven werden in Gruppen von jeweils 20 Tieren verwendet. Nach 2 4 h werden die Insekten auf Todesfälle untersucht und der Prozentsatz der Mortalität berechnet. Die Ergebnisse gehen aus der Tabelle VI hervor.
Tabelle V
% Mortalität
Testverbindung 1 pg/Larve 0.1 yg/Larve
2i :
Verbindung (2) 100 65
Verbindung (3) . 100 ; 75
Verbindung (7) 100 Ö5
Verbindung (9) 100 80
Verbindung (13) 100 65
Verbindung (16) 100 70
ML '
Verbindung (A) 80 20
Verbindung (O ° °
Verbindung (D) 40 0
Verbindung (G) 20 0
Verbindung (K) 6δ ' 0
Verbindung (L) " .30 0 10
■ COOCH-^ J ■ °
C=CH
COOCHQ^Br 45
Phenothrin 100 25
42"*-·
Formulierungsbeispiel 1
30 Teile einer jeden der Verbindungen (1) bis (29) werden hergestellt. Zu jeder werden 50 Teile Xylol und 20 Teile
eines anionischen grenzflächenaktiven Mittels (New Kargen ST-50, ein Alkylarylsulfonat, hergestellt von der Takemoto Oil & Fat Co., Ltd.) gegeben. Jede Mischung wird gut zur
Herstellung von emulgierfähigen 30 %igen Konzentraten der jeweiligen Wirkstoffe gerührt.
".0
Formulierungsbeispiel 2
30 Teile einer jeden der Verbindungen (1) bis (29) werden hergestellt. Zu jeder dieser Verbindungen werden 50 Teile Xylol und 20 Teile eines nichtionischen grenzflächenaktiven Mittels (Sorpol SM-200, eine Mischung aus ungefähr
45 Gew.-% eines Alkylarylsulfonats als anionisches grenzflächenaktives Mittel und ungefähr 55 Gew.-% eines nichtionischen grenzflächenaktiven Mittels aus einer Mischung
aus lang- und kurzkettigen Alkylarylethern von Polyoxyethylenglykol und einem Polyoxyethylenester einer Fettsäure/ hergestellt von den Toho Chemical Co., Ltd.) gegeben. Die Mischung wird gut zur Herstellung eines emulgierfähigen 30 %igen Konzentrats des jeweiligen Wirkstoffs
gerührt.
Formulierungsbeispiel 3
0,5 Teile einer jeden der Verbindungen (1) bis (29) werden jeweils in 20 Teilen Aceton aufgelöst, worauf sich
die Zugabe von 99,5 Teilen Ton anschließt. Nach einem
gründlichen Rühren wird das Aceton aus jeder Mischung abgedampft und der Rückstand weiter in einer Zerkleinerungseinrichtung zur Herstellung eines 0,5 %igen Staubes des
jeweiligen Wirkstoffes gerührt.
Formulierungsbeispiel 4
0,2 Teile einer jeden der Verbindungen (1) bis (29) werden in Kerosin unter kühren zur Herstellung von 100 Teilen aufgelöst. Die vorstehende Methode liefert ölzubereitungen der jeweiligen Wirkstoffe.
Formulierungsbeispiel 5
Zu 20 Teilen einer jeden der Verbindungen (1) bis (29) werden 5 Teile eines nichtionischen grenzflächenaktiven Mittels (Sorpol SM-200, wie vorstehend erwähnt) zugegeben. Nach einem gründlichen Mischen werden 75 Teile Talk einer jeden Mischung zugegeben, worauf gut in einer Zerkleinerungsvorrichtung gerührt wird. Die vorstehende Methode liefert benetzbare Pulver der jeweiligen Wirkstoffe.
Gebrauchsbeispiel 1
Ein 30 %iges emulgierfähiges Konzentrat einer jeden Testverbindung, die nach der in dem Formulierungsbeispiel 1 beschriebenen Methode hergestellt worden ist, wird mit Wasser zur Herstellung einer Testlösung mit einer Konzentration von 40 ppm verdünnt. Reispflanzen werden 4 Wochen nach dem Aussäen (gezüchtet in einem Topf mit einem Durchmesser von 6 cm, 7 Sämlinge) mit 7 ml pro Topf der Testlösung besprüht. Nach einem Trocknenlassen in Luft wird ein Glaszylinder auf den Topf gestellt. Dann werden 20 erwachsene braune Pflanzenhüpfer (Nilaparvata lugens Stäl) in den Zylinder eingebracht und der Zylinder mit einer Gaze bedeckt. Der Topf wird in einer Kammer mit einer konstanten Temperatur von 25°C gehalten. Nach 24 h werden die Insekten auf Todesfälle· untersucht und die Mortalität bestimmt. Die insektizide Wirkung einer jeden Verbindung wird nach folgenden Kriterien ermittelt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle VI zusammengefaßt.
Kriterien für die Untersuchung: A - Mortalität: nicht weniger als 90 %; B als 90 %, jedoch nicht weniger als 60 %; C als 60 %, jedoch nicht weniger als 30 %; D als 30 %.
Tabelle VI
- Mortalität: weniger Mortalität: weniger Mortalität: nicht mehr
Tes tverbindung
Verbindung (1)
Verbindung (2-)
Verbindung ( 7 )
Verbindung (8 ) Verbindung Verbindung Verbindung
Verbindung (18 )
Verbindung (23)
Verbindung (24)
Verbindung (25)
Verbindung Verbindung Verbindung Verbindung
. Verbindung ( E )
Verbindung (F)
Verbindung (G)
Verbindung (H)
Verbindung (J)
Verbindung (K )
Verbindung (^1
Insektizide Aktivität
A A A A B A A A A A B
C D D D D D C C D D D
- Jt5 -
CCH
COQCIl-Q-( D
ChCH F
$ D
COOCH
C=CH Br COOCH
H Br C —([j D
([j
COOCH-^-CH
Phenothrin · D
Permethrin C
Fenvalerat D 15 Ϋ CN
HF CO-V
(AC-222705) Cl
20
5 2 (NK-8116)
CH3NHCOO
ηττ OtT/** XT
25 (BPMC)*
(Propaphos)
30
35
Gebrauchsbeispiel 2
Ein 30 %iges emulgierfähiges Konzentrat einer jeden Testverbindung, hergestellt nach der in Formulierungsbeispiel 1 beschriebenen Methode, wird mit Wasser zur Herstellung einer Testverdünnung mit einer Konzentration von 40 ppm verdünnt. Reispflanzen werden 4 Wochen nach dem Säen (gezüchtet in einem Topf mit einem Durchmesser von 6 cm, 7 Sämlinge) mit 7 ml' pro Topf der Testlösung besprüht. Nach dem Trocknenlassen an der Luft.wird ein Glaszylinder auf den Topf aufgebracht. Dann werden 20 erwachsene kleinere braune Pflanzenhüpfer (Laodelphax striatellus' Fallen) in den Zylinder eingebracht und der Zylinder wird mit einer Gaze bedeckt. Der Topf wird in einer Kammer mit einer kon-. stanten Temperatur von 25°C gehalten. Nach 24 h werden die Insekten auf Todesfälle untersucht und die Mortalität bestimmt. Die insektizide Aktivität einer jeden Verbindung wird nach den in Gebrauchsbeispiel 1 beschriebenen Kriterien untersucht. Die Ergebnisse gehen aus der Tabelle VII hervor.
fl"7 _
Tabelle VII
Testverbindung
Insektizide Aktivität
Verbindung (7)
Verbindung (8)
Verbindung (9)'
Verbindung (13)
Verbindung (15)
Verbindung (18)
Verbindung (23)
Verbindung (24)
Verbindung (A) Verbindung (H) Verbindung (K) Fenvalerat
A A A A A A A A
B C C C
Gebrauchsbeispiel 3
Ein 30 %iges emuigierfähiges Konzentrat einer jeden Testverbindung, hergestellt nach der in dem Formulierungsbeispiel 1 beschriebenen Methode, wird mit Wasser zur Herstellung einer Testverbindung mit einer Konzentration von 40 ppm verdünnt. Reispflanzen werden 4 Wochen nach dem Aussäen (gezüchtet in einem Topf mit einem Durchmesser von 6 cm, 7 Sämlinge) mit 7 ml pro Topf der Testlösung besprüht. Nach einem Trocknenlassen an der Luft wird ein Glaszylinder auf den Topf aufgebracht. Dann werden 20 erwachsene grüne Reisblatthüpfer (Nephotettix cincticeps
3U5U8
ühler) in den Zylinder eingebracht und der Zylinder mit einer Gaze bedeckt. Der Topf wird in einer Kammer mit einer konstanten Temperatur von 250C gehalten. Nach 24 h werden die Insekten auf Todesfälle untersucht und die Mortalität bestimmt. Die insektizide Aktivität einer jeden Verbindung wird nach den in dem Gebrauchsbeispiel 1 beschriebenen Kriterien ermittelt. Die Ergebnisse gehen aus der Tabelle VIII hervor.
Tabelle VIII
Testverbindung
Insektizide Aktivität
Verbindung (D Verbindung (2) Verbindung (7) Verbindung (8) Verbindung (9) Verbindung (13) Verbindung (14) Verbindung (15) Verbindung (16) Verbindung (18) Verbindung (19) Verbindung (23) Verbindung- (24) Verbindung (25)
A A A A A A A A A A A A A A
- so -
Verbindung (A) C
Verbindung (F) D
Verbindung (G) C
Verbindung (K) C
Verbindung (L) D
ν V ChCH F
/ 'COOCH-X y D
N=/
ChCH Br . " '
I
COOCH-
Gebrauchsbeispiel 4
Ein 30 %iges emulgierfähiges Konzentrat einer jeden Test-Verbindung, hergestellt nach der Methode des Formulierungsbeispiels 2, wird mit Wasser auf eine Konzentration von 20 ppm verdünnt. Kohlblätter werden in die Verdünnung eingetaucht, an der Luft getrocknet und in einen Plastikbehälter mit einem Durchmesser von ungefähr 6 cm und einem Fassungsvermögen von ungefähr 60 cm3 eingebracht. Dann werden 10 Diamantfalterlarven (3. bis 4. Stufe) in den Behälter gegeben. Der Behälter wird in einer Kammer mit einer konstanten Temperatur von 250C gehalten. Nach 2 Tagen werden ,die Larven auf Todesfälle untersucht und die Mortalität bestimmt. Zwei Behälter werden für jede Testverbindung verwendet. Die Ergebnisse gehen aus der Tabelle IX hervor.
3U5U8
Tabelle IX
Testverbindung
Verbindung (1)
Verbindung (2)
Verbindung (7)
Verbindung (8)
Verbindung (13)
Verbindung (14)
Verbindung (15)
permethrin
Mortalität
95 100 100 100
95 100
90
90
Gebrauchsbeispiel 5
Ein 30 %iges emulgierfähiges Konzentrat einer jeden Testverbindung, hergestellt nach der Methode des Formulierungsbeispiels 2, wird mit Wasser '.auf eine Konzentration von 20 ppm verdünnt. Teepflanzenblätter werden in die Lösung eingetaucht und an der Luft getrocknet und dann in einen Plastikbehälter mit einem Durchmesser von ungefähr 6 cm und
einem Fassungsvermögen von ungefähr 60 cm3 eingebracht.
Dann werden 10 kleinere Teewicklerlarven (3. bis 4. Stufe) in den Behälter gegeben. Der Behälter wird in einer Kammer mit einer konstanten Temperatur von 250C gehalten. Nach 2 Tagen werden die Larven auf Todesfälle untersucht. Zwei
Behälter werden für jede Testverbindung verwendet. Die Ergebnisse gehen aus der Tabelle X hervor.
-»if-
sz -
Tabelle X
Testverbindung Mortalität (%)
Verbindung (7)
Verbindung (8)
100
90
Permethrin
Fenvalerat
85
65
Gebrauchsbeispiel 6
Ein 30 %iges emulgierfähiges Konzentrat einer jeden Testverbindung wird nach der in dem Formulierungsbeispiel 2 beschriebenen Methode hergestellt und mit Wasser auf eine Konzentration von 20 ppm verdünnt. Kohlblätter werden in die Verdünnung eingetaucht, an der Luft getrocknet und in einen Plastikbehälter mit einem Durchmesser von ungefähr 6 cm und einem Fassungsvermögen von ungefähr 60 cm3 gegeben . Dann werden 10 Plodenia litura Fabricius-Larvcen in der dritten Erscheinungsform in den Behälter gegeben.
Der Behälter wird in einer Kammer mit einer konstanten Temperatur von 250C gehalten. Nach 2 Tagen werden die Larven auf Todesfälle untersucht und die Mortalität bestimmt. Zwei Behälter werden für jede Testverbindung verwendet. Die erhaltenen Ergebnisse gehen aus der Tabelle XI hervor.
Tabelle XI
Testνerbindung Mortalität (%)
Verbindung (7)
Verbindung (8)
90
100
Permethrin
Fenvalerat:
90
95
3U5U8
Testbeispiel 3 Fischtoxizitätstest mit Karpfen (Cyprinus carpio L)
Eine Acetonlösung einer Testverbindung, ausgewählt aus der Gruppe, die aus dem trans-Isomeren der Verbindung (8), dem trans-Isomeren der Verbindung (23), Permethrin und Fenvalerat besteht, sowie eines nichtionischen grenzflächenaktiven Mittels (Tween-20: Polyethylensorbxtanmonolaurat) wird hergestellt. Zu 50 1 Wassern (mit einer Tiefe von 30 cm) in einem Glasgefäß wird die vorstehend angegebene Acetonlösung gegeben. Die Mischung wird gründlich zur Herstellung einer wäßrigen Lösung gerührt/ welche die Testverbindung in einer vorherbestimmten Konzentration enthält. Diese wird als Testwasser verwendet. Fünf Karpfen (Cyprinus carpio L) mit einem Körpergewicht von ungefähr 6 g und einer Körperlänge von ungefähr 6 cm werden in jedes Testwasser eingesetzt, das auf 21 +_ 10C gehalten wird. Nach 48 h werden die Testfische auf Todesfälle untersucht. Die TLm (mittlere Toleranzgrenze, ppm) wird bestimmt. Das Testwasser wird mäßig belüftet. Die Ergebnisse gehen aus der Tabelle XII hervor.
(8)
(23)
Tabelle XII (ppm)
1
1
TLm
Tes tverbindung >
"υ >
Verbindung
Verbindung
Permethrin 0.015
Fenvalerat 0.0032

Claims (33)

  1. Patentan Sprüche
    ( 1.!substituierter Benzylester einer 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dihalogenvinyDcyclopropancarbonsäure der allgemeinen Formel
    CH3 CH3
    X. ^n/ CsCH
    C-CH C I .
    / CH
    ίο H · °
    worin jeweils X ein Halogenatom ist und R ein Wassers toff- oder Halogenatom oder eine Nitro-, Methyl- oder Trifluormethylgruppe darstellt.
    15
  2. 2. Ester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er der allgemeinen Formel
    CH3 CH3
    X. \ ' C=CH
    X C CH-C-c/
    / Il
    H O
    entspricht, worin jeweils X für ein Halogenatom steht. 25
  3. 3. Ester .nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er der allgemeinen Formel
    CH3 CH3 j
    Xn \ / CaCH
    X/ ^c7-XCH-C-O/
    H O
    entspricht, worin jeweils X für ein Halogenatom steht und R" ein Halogenatom oder eine Nitro-, Methyl- oder Trifluormethylgruppe darstellt, und der Substituent R" sich in der m- oder p-Position des Benzolrings befindet,
    -R1
    — 2 —
  4. 4. Ester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er der allgemeinen Formel
    CH3 CH3
    Cl γ / C=CH
    " ^C=C\ / \ ™
    C CH-C-O''
    / Ii
    H O
    entspricht, worin R1 für ein Wasserstoffatom oder eine Nitro- oder Trifluormethylgruppe in der m- oder p-Position des Benzolrings steht.
  5. 5. Ester nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er aus. &'-Ethinylbenzyl-2,2-dimethyl-3- (2,2-dichlorvinyl) cyclopropancarboxylat besteht.
  6. 6. Ester nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er als 0:-Ethinyl-3-nitro- oder 4-Nitrobenzyl-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarboxylat besteht.
  7. 7. Ester nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er aus ft-Ethinyl-3-trifluormethyl- oder 4-Trifluormethylbenzyl-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarboxylat besteht.
  8. 8. Ester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus OC-Ethinyl-4-chlorbenzyl-trans-2,2-dimethyl-3-(2,2-dihalogenvinyl)cyclopropancarboxylat besteht.
  9. 9. Ester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Oi-Ethinyl-4-trifluormethylbenzyl-trans-2,2-dimethyl-3-(2,2-dihalogenvinyl)cyclopropancarboxylat besteht.
  10. 10. Pestizides Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es (i) als Wirkstoff einen substituierten Benzylester einer 2,2-Dimethyl-3-K2,2-dihalogenvinyl)cyclopropancarbonsäure der allgemeinen Formel
    3H5U8
    CH3 CH3
    XN ^r. C = CH
    .C=CH , . I
    C CH-C-O
    / Ii
    worin jeweils X für ein Halogenatom steht und R ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Nitro-, Methyl-, oder Trifluormethylgruppe bedeutet, und (ii) einen Träger dafür enthält.
  11. 11. Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff ein substituierter Benzylester einer 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dihalogenvinyl)cyclopropancarbonsaure der
    15 allgemeinen Formel
    CH3 CH3
    Xn N0^ C=CH >CH / \ ,CH
    λ C CH-C-O
    / Il H 0
    ist, worin jeweils X für ein Halogenatom steht.
  12. 12. Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff ein substituierter Benzylester einer 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dihalogenvinyl)cyclopropancarbonsaure der allgemeinen Formel
    CH3 CH3 X Υ,/ ChCH
    vc=ch y v^ A« :
    X Z — CH-C-O"
    H 0
    ist, worin jeweils X ein Halogenafcom bedeutet und R" ein Halogenatom oder eine Nitro-, Methyl- oder Trifluormethylgruppe darstellt, und der Substituent R" sich in der m- oder p-Position des Benzolrings befindet.
    3U5U8
  13. 13. Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff ein substituierter Benzylester einer 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarbonsäure der allgemeinen Formel
    CH3 CH3
    Cl \ / C=CH >=CH A I
    C1 y— CH-C-O-
    H 0
    ist, worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Nitro- oder Tri fluorine thy lgruppe in der m- oder p-Position des Benzolrings bedeutet.
  14. 14. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester aus Ct-Ethinylbenzyl-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarboxylat besteht.
  15. 15. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester aus OC-Ethinyl-3-nitro- oder 4-Nitrobenzyl-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarboxylat besteht.
  16. 16. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ■ der Ester aus OC-Ethinyl-S-trifluormethyl- oder 4-Trifluormethylbenzyl-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarboxylat besteht.
  17. 17. Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff aus öf-Ethinyl-4-chlorbenzyl-trans—2,2-dimethyl-3-(2,2-dihalogenvinyl)cyclopropancarboxylat besteht.
  18. 18. Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff aus Of-Ethinyl-4-trifluormethylbenzyltrans-2,2-dimethyl-3-(2,2-dihalogenvinyl)cyclopropancarboxylat .besteht.
    3H5U8
  19. 19. Mittel nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt des Wirkstoffs nicht weniger als 1x10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, beträgt.
  20. 20. Mittel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt des Wirkstoffs 0,01 bis 95 Gew.-% beträgt.
  21. 21.· Mittel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt des Wirkstoffs 0,1 bis 90 Gew.-% beträgt.
  22. 22. Verfahren zur Bekämpfung von Schädlingen, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Gebiet, auf welchem die Schädlinge leben, eine wirksame Menge eines substituierten Benzylesters einer 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dihalogenvinyl)-cyclopropanearbonsäure der allgemeinen Formel
    CH3 CH3
    X χ y C=CH \>CH / v '
    Λ C CH-C-O
    H 0
    aufgebracht wird, worin jeweils X für ein Halogenatom steht und R ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Nitro-, Methyl- oder Trifluormethylgruppe bedeutet. 25
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester der allgemeinen Formel
    CH3 CH3
    χ \ / CsCH
    X -c CH-C-O
    entspricht, worin jeweils X für ein Halogenatom steht.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der eingesetzte Ester der allgemeinen Formel
    31A 5 :k 48
    CH3
    C=CH
    HO
    entspricht, worin jeweils X für ein Halogenatom steht land R" ein Halogenatom oder eine Nitro-, Methyl- oder IQ Trifluormethylgruppe darstellt, wobei der Substituent R" sich in der m- oder p-Position des Benzolrings befindet.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester der allgemeinen Formel
    CH3 CH3
    Cl. N p 7 ChCH
    cl-c=c\ A >H O V
    entspricht, worin R1 für ein Wasserstoffatom oder eine Nitro- oder Trifluormethylgruppe in der m- oder p-Position des Benzolrings steht.
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
    der eingesetzte Ester aus Of-Ethinylbenzyl-2,2-diniethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarboxylat besteht.
    3q
  27. 27. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der eingesetzte Ester aus &'-Ethinyl-3-nitro- oder A-Nitrobenzyl-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarboxylat besteht.
  28. 28. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der eingesetzte Ester aus <3L-Ethinyl-3-trifluormethyl- oder 4-Trifluormethylbenzyl-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl) cyclopropancarboxylat besteht.
    3U5U8
  29. 29. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der eingesetzte Ester aus (X-Ethinyl-4-chlorbenzyl-trans-2,2-dimethyl-3-{2,2-dihalogenvinyl)cyclopropancarboxylat besteht.
  30. 30. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der eingesetzte Ester aus #-Ethinyl-4-trifluormethylbenzyltrans-2,2-dimethyl-3-(2,2-dihalogenvinyl)cyclopropancarboxylat besteht.
  31. 31. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester in einer Konzentration von 1 χ 10 bis 100 Gew.-% aufgebracht wird.
  32. 32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsmenge 0,001 bis 10 Gew.-% beträgt.
  33. 33. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester auf ein Reisfeld aufgebracht wird.
DE19813145448 1980-11-18 1981-11-16 Substitutierter bezylester einer 2,2-dimethyl-3-(2,2-dihalogenvinyl)cyclopropancarbonsaeure, diese enthaltende pestizide mittel sowie verfahren zur bekaempfung von schaedlingen Withdrawn DE3145448A1 (de)

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JP56032953A JPS57146740A (en) 1981-03-06 1981-03-06 Substituted benzyl ester and insecticide containing the same as active constituent
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