DE314497C - - Google Patents

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DE314497C
DE314497C DENDAT314497D DE314497DC DE314497C DE 314497 C DE314497 C DE 314497C DE NDAT314497 D DENDAT314497 D DE NDAT314497D DE 314497D C DE314497D C DE 314497DC DE 314497 C DE314497 C DE 314497C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/10Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium
    • F24H1/101Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium using electric energy supply
    • F24H1/102Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium using electric energy supply with resistance

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Description

PATENTSCHRIFT
Vr 314497 : KLASSE 21h GRUPPE
'.:'.-.'' ί . Heizrohren.
. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1916 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine elektrische Heizvorrichtung, die derart an jedem Auslauf der Hauswasserleitung angebracht werden kann, daß das strömende Wasser der gewöhnlichen Leitung in kochendem Zustande zu entnehmen ist. ··': .
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß von außen das Absperrventil, welches den Zufluß des Wassers zur Heizvorrichtung regelt, dem jeweiligen Wasserdruck gemäß eingestellt werden kann, so daß selbst bei entstehender Dampfbildung ein Zurückdiücken des Wassers in die Leitung ausgeschlossen ist. Gerade die Dampfbildung hat aber bei bekannten Einrichtungen, nicht nur diesen Nachteil, der. eine Zerstörung der ganzen Vorrichtung herbeiführen konnte, sondern auch noch den weiteren Übelstand zur Folge gehabt, daß Heißwasserverluste eintraten, die Unter Umständen recht bedeutend waren.
In der Zeichnung zeigt Fig. I einen Querschnitt der Einrichtung, Fig.. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1 mit abgenommener Kappe/), Fig. 3. einen Schnitt nach C-D der Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 1.
Die Einrichtung besteht aus Rohrsystemen a, 111 welchen auswechselbare Heizelemente c vorhanden sind. Die Rohrsysteme sind durch Zwischenkammern d, dl verbunden derart, daß: das Wasser mindestens in zwei Rohren gleichzeitig zu beiden Seiten der Bcheizungselemente in derselben Richtung rundläuft. Durch diese Parallelschaltung der Rohre wild vermieden, daß eine Wassersäule die andere während des Durchlaufens abkühlt, wie dies z. B. bei hintereinander geschalteten Rohren eintritt.
Der Zufluß erfolgt durch eine an die Leitung angeschlossene Öffnung q und wird durch den Hahn f freigegeben. Der Lauf des Wassers geschieht wie,folgt: Es tritt durch den Wassereinlauf q nach der Eintritts kammer .rf,- von hier nach dem ersten Rohrsystem a1, alsdann durch die Zwischenkammer rf1 nach dem zweiten Rohrsystem a% und endlich durch die Aus- trittskammer.r und Ventil/nach Abflußrohr s.
Man kann einen gewöhnlichen bei Wasserleitungen üblichen Wasserhahn verwenden. Mit der Spindel g dieses Hahnes steht in irgendeiner bekannten Weise der Schalter für die elektrische Heizquelle so in Verbindung, daß durch die Bewegung des Wasserhahngriffes h der Schalter derart betätigt wird, daß an einer bestimmten Stelle die Einschaltung des Stromes während des Wasserdurchlaufes erfolgt. So kann man der Leitung kaltes und warmes Wasser (bis zur Siedehitze) entnehmen.
Unterhalb des Hahngrififes befindet sich'eine Kappe i, die mit dem Schalter und der Hahnspindel so gekuppelt ist, daß sie der Bewegung des Hahngriffes folgt, während sich die Spindel in der Kappe hin und her bewegen kann. , f
Diese hat ati ihrem äußeren Rande einen
Exzenter k, der auf das Ventil I in dem Was-■ serauslaufrohf des Apparates einwirkt. Der Exzenter ist so angeo:dhet, daß das Ventil bei der Kaltwassei stellung des Halingtiffes
ebenso wie beim Schließen des -elztcren ganz geöffnet ist. Wird der Hahngnfi auf die Warmwasserstellung odci auf die Hei üwasscrstellung gedreht, so.wird das Ventil ir.chr und mehr geschlossen, so daß der Wasscrstrom gedrosselt wird, derart/ daß dem sich langsam, vciringe rn den Wasserabfluß die erwünschte Temperatur erteilt wird. Die Schließung des Ventils erfolgt z. B. durch eine im Raum m untergebrachte Feder, welche wegen der Ungleichheit des Wasserdruckes εο einstellbar ist, daß sie \ gegenüber dem Wasser einen geringen Überdruck aufweist.
Zwar ist durch diese Anordnung das Entstehen von Dämpfen während des Wasserldurchlaufes so gut wie ausgeschlossen; erfolgt aber eine Dampfbildung -trotzdem, co'kann diese das Wasser nicht,in die Leitung zurückdrücken, sondern sie öffnet sich das Ventil selbsttätig und zwar soweit, daß die auslaufende Wassermenge stets die Siedehitze von ioo° C aufweist. Die Entstehung von Heiß-, wasserverlusten infolge der Dampfbildung ist, wie man sieht, ausgeschlossen. ,
Der zur Heizung verwendete., elektrische Schalter b ist nur ganz schematisch darge-
■ stellt. ■■.'. ';■ ■■'."■''..,■'
. Zur Einschaltung des Apparates auf den jeweiligen Wasserdruck dient ein innerhalb der Abdeckungskappe p angeb achter Anschlag-' hebel «, der gegen einen von außen durch eine Schraube ο in einen (nicht dargestellten) Schlitz des Deckels feststellbaren Anschlag I stößt und so die Endstellung für das kochende Wasser festlegt. '

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrischer Schnellwasscrheizer mit zwischen "elektrischen Heizelementen angeordneten Heizrohren, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser gleichzeitig in zwei Rohrsystemen zu beiden Seiten jeder Heizfläche in derselben Richtung rundläuft. ,
2. Elektrischer Schnellwasserheizer mit ■ zwischen elektrischen Heizelementen angeordneten Heizrohren, dadurch gekennzeich-' net, daß der Auslauf durch ein dem jeweiligen Leitungsdruck entsprechend ein- stellbares Ventil derart geregelt wird, daß eine Überschreitung der Siedetemperatur und damit Dampfbildung vermieden wird.
3. Elektrischer Schnellwasserheizer mit
. zwischen elektrischen Heizelementen angeordneten Heizrohren, dadurch gekennzeichnet, daß die dem jeweiligen Leitungsdruck entsprechende Einsteilung des Ventils durch eine mit von außen einstellbarer Schraube (0) versehene Stellvorrichtung erfolgt, die einen Exzenter regelt, welcher1 auf den Ventilkopf einwirkt.
Hierzu 1 lilatt Zeichnungen.
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