DE3144875C2 - Schlauchfassung für Schläuche mit schraubenlinienförmig gewellter Wandung - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlauchfitting, insbesondere geeignet für Schläuche mit einer spiralförmig gewundenen Schlauchseele, wobei der Schlauch aus plastischem Kunststoff besteht. Das Fitting enthält einen rohrförmigen Nippel mit einem spiralförmigen Vorsprung, auf den die Schlauchseele aufgeschraubt wird, und eine auf den auf dem Nippel gelagerten Schlauch aufgekrimpfte Buchse enthält Verzahnungen zum Zusammendrücken des Schlauches an vorgegebenen Stellen. Die Nippelform unterstützt das strömungsmitteldichte Festhalten des Schlauches auf dem Nippel, und eine in dem Nippel gebildete Aufnahmenut für den Buchsenzapfen hält die Buchse axial in einer vorgegebenen Beziehung zu dem Nippel.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlauchfassung für Schläuche mit schraubenlinienförmig gewellter Wandung aus Kunststoffmsterial mit einem in das Schlauchende einführbaren Nippel, dessen schlauchseitiger Endbereich mit einem schraubenartigen Abschnitt versehen ist, dessen Teilung der der gewellten Schlauchwandung entspricht, und einer den Nippel umgebenden Preßhülse, die an der Innenseite mit einer ringförmigen Zahnung versehen ist, die mit einem sich an den schraubenartigen Abschnitt anschließenden Abschnitt des Nippels zusammenwirkt, der der ringförmigen Zahnung entsprechende Nuten aufweist.

Eine derartige Schlauchfassung ist bekannt (DE-PS 02 913).

Vielfach besteht die Schlauchseele aus Tetrafluorethylen, das eine gewisse Plastizität aufweist und außerordentlich gute Gleiteigenschaften. Bei der eingangs genannten Schlauchfassung besteht die Gefahr, daß aufgrund der beschriebenen Eigenschaften der Schlauch aus der Fassung mehr oder weniger herausrutscht.

Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schlauchfassung zu schafien, mit der auch Schläuche mit schraubenlinienförmig gewellter Schlauchseele aus gleitfähigem Material wirksam so eingebunden werden können, daß eine absolute Dichtigkeit und eine hohe Auszugskraft gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der der Zahnung der Preßhülse gegenüberliegende die Nuten aufweisende Abschnitt des Nippels rampenartig geschrägt ist mit zum schlauchseitigen Ende des Nippels zunehmendem Durchmesser.

Durch den nach vorn abfallenden rampenartigen Abschnitt des Nippels im Anschluß an den schrauberiartigen Abschnitt ist in Zusammenwirkung mit der Zahnung der Preßhülse ein wirksamer Eingriff zwischen Preßhülse und Nippel geschaffen. Auch wenn die Schlauchseele aus einem Material mit guten Gleiteigcnschaften besteht, ist er wirksam in der erfindungsgemäßen Fassung eingebunden.

In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die ringförmigen Zähne im Querschnitt trapezförmig sind, wobei die dem schlauchseitigen Ende zugewandte Flanke zum schlauchseitigen Ende hin abfSllt Auf diese Weise wird leichte Einführbarkeit des Schlauches erhalten.

Ein derartiger Querschnitt von ringförmigen Zähnen in einer Preßhülse für Schlauchfassungen ist jedoch grundsätzlich bekannt(DE-OS 29 07 813).

Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß einem Bereich zwischen dem rampenartigen Abschnitt und dem schraubenartigen Abschnitt des Nippels ein ringförmiger Zahn der Preßhülse gegenüberliegt, der ebenfalls mit einer Nut im Nippel zusammenwirkt. Auch diese Maßnahme führt zu einer Verbesserung der Einbindung des Schlauches.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt die teilweise geschnittene Ansicht eines Nippels der Schlauchfassung nach der Erfindung.
F i g. 2 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht einer Preßhülse der Schlauchfassung nach der Erfindungi

Fig.3 zeigt die Einbindung eines Schlauches zwischen Preßhülse nach F i g. 2 und Nippel nach F i g* 1 im Schnitt.
Ein Nippel 10 weist eine axiale zylindrische Bohrung 12, ein anschlußseitiges Ende 14, ein schlauchseitiges Ende 16 sowie eine Außenfläche 18 auf. Auf dem Nippel 10 ist eine Anschlußmutter 20 drehbar abgestützt: sie enthält ein Innengewinde 22. Der Nippel 10 hat am Ende 14 eine Dichtfläche 24.

Die Außenfläche 18 des Nippels 10 enthält eihen schraubenartigen Abschnitt 36, angrenzend an das schlauchseitige Ende 16. Der Querschnitt des Abschnitts 36 ist aus Fig. 1 ersichtlich; der Scheitel 38 des Gewindes ist relativ flach. Die Gewindenut 40 ist im Querschnitt kreisbogenförmig konkav und frei von scharfen Kanten. Die Teilung des Abschnitts 36 entspricht der Teilung der Windungen der Schlauchwand, wie im folgenden beschrieben.

Auf der Außenfläche 18 ist ein rampenartiger Abschnitt 42 geformt mit zum schlauchseitigen Ende 16 zunehmendem Durchmesser. Innerhalb des rampenartigen Abschnitts 42 ist ein Paar ringförmiger Nuten 44 und 46 gebildet, die im Querschnitt rechteckig sind und radiale Flanken 48 aufweisen.

Zwischen dem rampenartigen Abschnitt 42 und dem schraubenartigen Abschnitt 36 ist eine Nut 50 geformt.

Eine vor dem rampenartigen Abschnitt 42 gelegene Ringnut 52 dient zur Festlegung einer Preßhülse 54. Diese weist eine äußere zylindrische Fläche auf, welche sich beim Pressen an ihrem schlauchartigen Ende 56 nach außen weitet. An dem gegenüberliegenden Ende weist sie einen sich nach innen erstreckenden ringförmigen Flansch 58 mit einer Innenfläche 60 auf, welche eine Hülsenöffnung 62 begrenzt.

Die Innenfläche 64 der Preßhülse ist allgemein zylindrisch und enthält ringförmige Zähne 66 und 68, sowie eine Ringzahnung 70. Die Zähne 66, 68, 70 sind nach innen durch zylindrische Flächen begrenzt. Sie weisen

ferner eine schräggeneigte, dem schlauchseitigen Ende zugewandte Flanke 72, auf.

Ein Schlauch 74 mit schraubenliniger Wandung ist in F i g. 3 gezeigt. Er weist eine Seele 76 aus einem Kunststoff, wie beispielsweise Polytetrafluorethylen, auf. Die Schlauchseele 76 ist von einem Drahtgeflecht 78 eingehüllt Die Schlauchkonstruktion ist bekannt

Beim Zusammenbau wird der Schlauch 74 in die Preßhülse 54 eingesetzt Der Nippel 10 wird sodann in das Ende des Schlauches 74 eingesetzt und gedreht, wodurch der Abschnitt 36 sich in die Windungen der Schlauchseele 76 einschraubt, bis der Flansch 58 radial mit der Nut 52 ausgerichtet ist. Da die Teilung des Abschnitts 36 mit der Teilung der Schlauchwindungen übereinstimmt, ist der Zusammenbau problemlos. Die schrägen Zahnflanken 72 unterstützen die Aufnahme des Schlauches 74 zwischen der Preßhülse und dem Nippel 10, und die schräge Flanke 80 der Nut 50 unterstützen das Einsetzen des Nippels.

Der Nippel wird in den Schlauch eingeführt, bis das 2c Ende des Schlauches eine Anschlagfläche 82 berührt (F i g. 3). Danach kann die Fassung in eine herkömmliche Preßeinrichtung eingebracht werden. Während des Preßvorgangs tritt der Flansch 58 in die Nut 52, und auf diese Weise wird die Hülse 54 zwangsläufig mit Bezug auf den Nippel 10 axial festgelegt.

Das Zusammenpressen der Hülse 54 veranlaßt den Zahn 66, das Material der Schlauchseele in die Nut 44 hineinzudrücken, wie in F i g. 3 gezeigt, und da der Zahn 68 von geringerer radialer Abmessung ist als der Zahn 66, um dem zunehmenden Durchmesser des rampenartigen Abschnitts 42 zu entsprechen, wird ein gleichmäßiges Zusammenpressen und Abdichten der Schlauchseele auch in der Nut 46 erzielt.

Außerdem erzeugt die Form der Zähne 66 und 68 radial gegenüber dem rampenartigen Abschnitt 42 Reibungskräfte zwischen dem Material der Schlauchseele 76 und dem rampenartigen Abschnitt, weiche Zugkräften zwischen der Fassung und dem Schlauch 74 wirksam standhält.

Die Zähne 66 und 68 machen ein besonderes Dichtungsband hinfällig.

Der Zahn 70 ist radial mit der Nut 50 ausgerichtet; er erzeugt somit eine radiale Kraft auf den Schlauch 74, die die Schlauchseele 76 in die Nut 50 drückt und sicherstellt, daß keinerlei Axialbewegung des Schlauches in diesem Bereich möglich ist, was die Dichtungswirkung in den Nuten 44 und 46 stören und dem Schlauch gestatten könnte, unter Druck oder Zug aus der Fassung auszureißen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (3)

Patentansprüche:

1. Schlauchfassung für Schläuche mit schraubenlinienförmig gewellter Wandung aus Kunststoffmaterial mit einem in das Schlauchende einführbaren Nippel, dessen schlauchseitiger Endbereich mit einem schraubenartigen Abschnitt versehen ist, dessen Teilung der der gewellten Schlauchwandung entspricht, und einer den Nippel umgebenden Preßhülse, die an der Innenseite mit einer ringförmigen Zahnung versehen ist, die mit einem sich an den schraubenartigen Abschnitt anschließenden Abschnitt des Nippeis zusammenwirkt, der der ringförmigen Zahnung entsprechende Nuten aufweist, d a durch gekennzeichnet, daß der der Zahnung (66,68) der Preßhülse (54) gegenüberliegende, d^;e Nuten (44, 46) aufweisende Abschnitt (42) des Nippels (18) rampenartig geschrägt ist mit zum schlauchseitigen Ende (16) des Nippels (18) zunehmendem Durchmesser.

2. Schlauchfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Zähne (66, 68) im Querschnitt trapezförmig sind, wobei die dem schlauchseitigen Ende (16) zugewandte Flanke (72) zum schlauchseitigen Ende hin abfällt.

3. Schlauchfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß einem Bereich zwischen dem rampenartigen Abschnitt (42) und dem schraubenartigen Abschnitt (36) des Nippels (18), ein ringförmiger Zahn (70) der Preßhülse (54) gegenüberliegt, der ebenfalls mit einer Nut (50) im Nippel (18) zusammenwirkt.