DE3143931A1 - Isolierendes bauelement - Google Patents

Isolierendes bauelement

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DE3143931A1
DE3143931A1 DE19813143931 DE3143931A DE3143931A1 DE 3143931 A1 DE3143931 A1 DE 3143931A1 DE 19813143931 DE19813143931 DE 19813143931 DE 3143931 A DE3143931 A DE 3143931A DE 3143931 A1 DE3143931 A1 DE 3143931A1
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DE
Germany
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sand
insulating layer
insulating
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Application number
DE19813143931
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English (en)
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Hubert Dipl.-Ing. 3305 Veltheim Boderke
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Baustoff & Transport GmbH
Original Assignee
Baustoff & Transport GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/78Heat insulating elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/40Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
    • E04C1/41Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts composed of insulating material and load-bearing concrete, stone or stone-like material

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Description

  • Isolierendes Bauelement
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein isolierendes Bauelement mit einem statisch tragenden Körper aus einer Kalksandsteinmischung mit einer vorgeklebten Isolierschicht.
  • Die Kalksandsteinindustrie, aber auch andere Baustoffhersteller von Mauerwerkskörpern empfehlen aufgrund der geltenden Wärmeschutzbestimmungen eine sogenannte Schwerwand, z.B. bestehend aus Kalksandsteinen oder Kalksandlochsteinen, auf die nach dem Vermauern eine Wärmedämmplatte, z.B. aus geschäumten Kunststoffen oder Glas- oder Steinwolle oder calciumsilikatgebundenen Dämmstoffen aufgebracht wird. Auf die Dämm-Matten wird dann auf der Baustelle entweder ein Putz aufgebracht oder eine Vormauer-Verblenderschale vorgesetzt. Dies erfordert auf der Baustelle wesentlich mehr Arbeitsgänge als vor Inkrafttreten der Wärmeschutzverordnung und macht dementsprechend den Mauerwerksanteil des Gebäudes kostenträchtiger.
  • Bekannt ist fUr die Erstellung von Schwerwänden ein vorgefertiges Bauelement, bei dem auf den tragenden Körper eine Schaumglasplatte als Isolierschicht aufgeklebt ist. Auf die Schaumglasplatte kann dabei ein Putzträger aufgebracht sein.
  • Es ist aber auch möglich, das Bauelement mit einer Putzschicht zu versehen oder aber auch mit einer Vormauerschale (DE-OS 28 14 631).
  • Es sind weiter Kammersteine bekannt, deren Kammern wenigstens teilweise mit Polyurethan ausgeschäumt sind. Mauersteine mit Löchern oder Kammern sind nach den Bauvorschriften so zu vernauern, daß die Kammern und Hohlräume sich in Lastrichtung erstrecken, die Last also von den in Lastrichtung verlaufenden Stegen aufgenommen wird. Sowohl gebrannte Ziegel als auch Kalksandsteine haben in Lastrichtung so hohe zusätzliche Toleranzen, daß Mauern nur unter Verwendung von Mörtel errichtet werden können. Der Mörtelverbrauch ist dabei nicht unerheblich, da jeweils ein Teil des Mörtels in die Löcher oder Hohlräume eindringt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bauelement der genannten Art zu schaffen, bei dem es möglich ist, Mauern ohne Verwendung des üblichen Mörtels zu errichten, wobei die tragenden Körper der Bauelemente beispielswelse durch Kleben (Dünnbettmörtel) miteinander verbindbar sind.
  • Diese Aufgabe wird gemEZ der Erfindung dadurch gelöst, daß der tragende Körper quer zur Isolierschicht verlaufende Kammern aufweist, die wenigstens zur Isolierschicht hin offen sind und die mit einem Isolierstoff ausgeschäumt sind.
  • Der tragende Körper kann dabei ein gepreßter oder gegossener Kalksandstein sein.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt ein Bauelement 2 mit einem tragenden Körper 4, mit dem über eine Kleberschicht 6 eine Isolierschicht 8 verbunden ist.
  • Der tragende Körper 4 ist bei dem Ausführungsbeispiel ein Kalksandstein, der hier mit Löchern in einem Ublichen Anordnungsmuster versehen ist. Die Löcher 10 sind zumindest an der der Isolierschicht 8 zugewandten Seite des Kalksandsteins 4 offen.
  • Sie können an der gegenüberliegenden Seite des Steins in üblicher Weise geschlossen sein. Es ist aber auch möglich, die Löcher durch den Stein hindurchgehen zu lassen. Die senkrecht zur Isolierschicht 8 verlaufenden Löcher 10 sind ausgeschäumt,und zwar mit einem Polystyrolschaum, der mit bekannten Vorrichtungen in die Löcher einführbar ist und in situ ausschäumt.
  • Wie bereits aus der beschriebenen Anordnung der Löcher relativ zur Isolierschicht 8 hervorgeht, verlaufen diese Löcher quer zur Wand und damit quer zur Last P, mit der der Stein in der Wand belastet wird. Diese Anordnung der Löcher steht im Gegensatz zu den Bauvorschriften, wonach bei gelochten Steinen die Löcher in Lastrichtung liegen müssen. Durch das Ausschäumen der Löcher ist es möglich, die an sich unzureichende Druckfestigkeit eines Kalksandsteines quer zur Lochrichtung, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 7,2 N/mm2 beträgt, auf 9,4 N/mm2 zu erhöhen und damit dem Stein die Druckfestigkeit zu geben, die für die Verwendung als Bauelement mit Belastung auch quer zur Lochrichtung erforderlich ist (DIN 106 KS Hbl >: 6 Im2).
  • Gepreßte Kalksandsteine haben quer zur Preßrichtung, also in ihrer Länge L und ihrer Breite B sehr geringe Herstellungstoleranzen, die in der Größenordnung von wenigen t/10 mm liegen, verglichen mit zulässigen Toleranzen in der Größenordnung von 1 bis 2 mm. Der Kalksandstein hat damit in seiner Länge und insbesondere in seiner Höhe, die der Breite B eines Kalksandsteines bei üblicher Vermauerung entspricht, Toleranzen, die ein mörtelloses Errichten von Mauerwerk ermöglichen. Aufgrund des Gewichtes der Steine wäre dabei grundsätzlich keine zusätzliche Verbindung der Steine untereinander notwendig. Man wird jedoch nieht auf eine Verbindung über einen Kleber oder eventuell eine DUnnbett-Mbrkelsc-hicht verzichten wollen.
  • Da bei Kalksandsteinen auch der Boden des Steines, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Isolierschicht gegenüberliegt, eine hohe Maßgenauigkeit, insbesondere Winkelgenauigkeit gegenüber den Seitenflächen aufweist, lassen sich mit einem Bauelement der beschriebenen Art Mauern mit sehr glatten Innenwänden erstellen, die nicht mehr in üblicher Weise geputzt zu werden brauchen, sondern die bei sorgfältiger Verlegung der Steine unter Umständen ohne jeglichen zusätzlichen Auftrag tapeziert werden können. Generell reicht zur Erzielung einer glatten Oberfläche eine einfache dünne Spachteischicht aus0 Fliesen können beispielsweise im Dünnbett direkt auf die Wand geklebt werden.
  • Durch die Ausschäumung der Löcher oder Kammern des Kalksandsteines erhält dieser die notwendige Druckfestigkeit quer zu den Löchern bzw. Kammern. Darüber hinaus entfaltet der Schaum eine Isolierwirkung innerhalb des Steines.
  • Die Isolierschicht kann beispielsweise aus einer gegossenen CSH-Phase (Calciumsilikatbetonen) mit einer Rohdichte von 0,2 bestehen. Auf eine solche Isolierschicht kann direkt Putz aufgebracht werden oder aber eine Vermauerung. Die Isolierschicht kann aber auch auf der Basis eines Kunststoffschaums hergestellt sein, beispielsweise aus dem gleichen Polystyrolschaum, mit dem die Löcher ausgeschäumt sind, aber auch Polyurethanschaumplatten oder Platten aus sonstigen KunststoffschAumen sind möglich. Bei Verwendung von Isolierschichten aus Kunststoffschäumen sollte die Außenseite mit einer Putz- oder Mörtelhaftschicht versehen sein.
  • Die tragenden Bauelemente können Kalksandsteine, beispielsweise nach DIN 106, sein. Es können aber Kalksandsteine bzw.
  • Calciumsilikatbetone in größeren Blöcken als statisch tragende Körper für isolierende Bauelemente gemäß der Erfindung verwendet werden. Außer gepreßten Kalksandsteinen oder Kalksandsteinelementen können auch aus Kalksandsteinmasse gegossene Bauelemente Verwendung finden, die gleichfalls mit Toleranzen der Seitenabmessungen herstellbar sind, die ein mörtelloses Errichten von Mauerwerk ermölichen.

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e 1. Isolierendes Bauelement mit einem statisch tragenden Körper aus einer Kalksandsteinmischung mit einer vorgeklebten Isolierschicht, dadurch gekennzeichnet, daß der tragende Körper quer zur Isolierschicht verlaufende Kammern aufweist, die wenig;stens zur Isolierschicht hin offen sind und die mit einem Isolierstoff ausgeschäumt sind 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der tragende Körper ein gepreßter Kalksandstein ist.
    3. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der tragende Körper aus Kalksandsteinmasse gegossen ist.
DE19813143931 1981-11-05 1981-11-05 Isolierendes bauelement Withdrawn DE3143931A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1835086A3 (de) * 2006-03-13 2008-11-26 Greisel Bauelemente GmbH Mauerstein mit zweischaligem Aufbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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