DE3143538A1 - Einrichtung zum regeln der arbeitstiefe eines an einem landwirtschaftlichen schlepper angebauten arbeitsgeraetes - Google Patents
Einrichtung zum regeln der arbeitstiefe eines an einem landwirtschaftlichen schlepper angebauten arbeitsgeraetesInfo
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Description
AWR: 1 001 523 Fe 1371 sa-lu
12.10.1981 -U-
Einrichtung zum Regeln der Arbeitstiefe eines an einem
landtüirtschaftlichen Schlepper angebauten Arbeitsgerätes
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regeln der Arbeitstiefe
eines an einem landwirtschaftlichen Schlepper mit hydraulischem Kraftheber angebauten Arbeitsgerätes entsprechend dem _
Oberbegriff des Hauptanspruches.
Landwirtschaftliche Schlepper werden seit langem zur l/erbesserung
der Arbeitsgüte beim Pflügen mit Hrafthebern ausgerüstet, über die
der am Schlepper angebaute Pflug bezüglich seiner Eindringtiefe in den Boden geregelt wird. Im Laufe der Zeit haben sich dabei
zwei grundsätzlich verschiedene Regelungsarten entwickelt. Die erste, weitverbreitetste Regelungsart ist die Regelung auf gleichen
Zugwiderstand des Pfluges. Die zweite Regelungsart ist die Regelung auf gleiche Arbeitstiefe des Pfluges. Jede dieser Regelungsarten
hat unter bestimmten Umständen gewisse Vor-, aber auch Nachteile. Hauptvorteil der erstgenannten Regelungsart ist eine wegen des
konstantbleibenden Zugwiderstandes große Flächenleistung, die jedoch beim Pflügen auf Böden mit wechselndem Bodenwiderstand mit
einer unregelmäßigen Arbeitstiefe erkauft wird, was oftmals unerwünscht ist. Bei der zweiterwähnten Regelungsart ist zwar die
Arbeitstiefe des Pfluges konstant. Jedoch ist es bei.stark wechselndem
Bodenwiderstand für die Einhaltung einer auf mittleren Boden eingestellten Arbeitstiefe erforderlich, daß die Zugkraft des
Schleppers für den Boden mit höchstem Pflugwiderstand ausreicht. Aus diesem Grunde ist der Schlepper über einen großen Teil seiner
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Fe 1371
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Einsatzzeit nicht ausgelastet und ist die erreichte Flächenleistung
geringer als die theoretisch mögliche.
Die bisher bekannten Regeleinrichtungen für diesen Zuieck können
alle nur in der jeweiligen Regelungsart betrieben ujerden, für die
sie vorgesehen sind,^ nicht jedoch in der anderen Regelungsart»
Das bedeutet, daß ein Landwirt, der einen Schlepper mit einer auf gleichen Zugwiderstand regelnden Regeleinrichtung besitzt, ein Feld
mit stark wechselndem Bodenwiderstand nur dann mit konstanter Arbeitstiefe umpflügen kann, wenn er von der Möglichkeit Gebrauch macht,
den Zugkraftsollwert manuell nachzustellen, um allzu starke Abweichungen
VDn der gewünschten Arbeitstiefe zu vermeiden; vollständig
zu verhindern sind diese aber nicht, da hierzu eine ständige Beobachtung des Pfluges nötig wäre. Eine solche Beobachtung stellt βπ den
Fahrer erhöhte Anforderungen, da dieser wegen des oftmaligen Rückschauens
mit verdrehtem Oberkörper im Fahrersitz sitzt, was nicht nur unbequem, sondern auf Dauer auch gesundheitsschädigend wirkt»
Darüber hinaus ist bei vielen Schleppern wegen der heute praktisch
immer vorhandenen Fahrerkabine die Ausblickmöglichkeit in den Heckbereich des Schleppers oftmals sehr beschränkt» Diese Nachteile
können auch nicht durch die sogenannte Lage- und Mischregelung beseitigt werden. Während die Lageregelung zum Pflügen auf unebenem
Boden vollkommen ungeeignet ist, werden bei der Mischregelung die sich einstellenden Pflugtiefenabweichungen gegenüber denen bei Zugkraftregelung
lediglich mehr oder weniger abgeschwächt.
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Umgekehrt besteht für einen Landwirt, der einen Schlepper mit einer
nach konstanter Arbeitstiefe regelnden Kraftheber besitzt, keine bequeme Möglichkeit, seine Flächenleistung zu erhöhen und damit die
Arbeitsproduktivität zu verbessern.
Eine Regeleinrichtung der letztgenannten Art ist in der OD-PS 2*t280
beschrieben. Das Ziel einer auch auf Böden mit wechselndem Widerstand
konstant bleibenden Arbeitstiefe wird bei dem Gegenstand dieser Druckschrift dadurch erreicht, daß der Zugkraftsollwert automatisch entsprechend
der Änderung des Bodeniuiderstandes korrigiert wird. Hierzu
uiird des Steuerventil für den Kraftheber neben einem der Abweichung
der vom Pflug herrührenden Zugkraft vom mittelbar eingestellten SoIlujert
entsprechenden Signal über den Zugkraftsolluiertgeber mit einem
weiteren, entgegengesetzt wirkenden, durch Integration der Lageänderung
des Pfluges gegenüber dem eingestellten Lagesollwert hergeleiteten Signal beaufschlagt. Bei richtiger Auslegung des Integrier-Gliedes
(I-Gliedes) für die Lageänderung arbeitet die bekannte
Regeleinrichtung bei relativ schneller Änderung der Zugkraft als Zugkraftregelung, bei welcher wegen der geringen zur Verfügung stehenden
Zeit der Einfluß der Lageänderung nicht zum Zuge kommt, und bei relativ langsamen Änderungen der Zugkraft als Arbeitstiefenregelung.
In der Regelungsart Lageregelung"oder"Mischregelung"kann diese Regeleinrichtung
jedoch nicht betrieben werden, da hierzu die Rückwirkung der Zugkraft auf das Steuerventil vollständig bzw. teilweise zu unterbinden
wäre.
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Wicht ganz Einfach ist auch das Einsetzen des Pfluges in den Boden.
Um eine große Absenkgeschiüindigkeit zu erhalten, ist die Zeitkonstante
des !-Gliedes wesentlich zu verringern, was im vorliegenden Fall, in
dem als !-Glied ein über ein weiteres Steuerventil mit Druckmittel beaufschlagbarer
Druckmittelzylinder vorgesehen ist, durch Öffnen einer ansonsten geschlossenen Absperrung in der Zuleitung erfolgt« Da das
!-Glied im Verlauf des Absenkvorgangs als hydraulisches Gestänge aufgefaßt
werden kann, erfolgt der Absenkvorgang, solange die Buf den Pflug einwirkenden Bodenkräfte noch unbedeutend sind, in der Regelungs
art "Lageregelung". Das bedeutet, daß der Fahrer des Schleppers bei jedem Absenken des Pfluges dessen richtige Arbeitstiefe erneut einstellen
muß, wozu er sich die erforderliche Stellung des dazu verstell baren Lagehebels merken oder auf anders Art kenntlich machen muß« Insbesondere
auf unebenem Boden kann dieser Umstand auch dazu führen, daß die gewünschte Arbeitstiefe erst mit einer gewissen Zeitverzögerung
erreicht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Regeln der Arbeitstiefe
eines an einem landwirtschaftlichen Schlepper angebauten Arbeitsgerätes,
wie z. B. eines Pfluges zu schaffen, die ohne wesentliehen
Mehraufwand mit den verschiedenen bekennten Regelungsverfahren
wie Zugkraft-, Misch-, Lage und Arbeitstiefenregelung betrieben werden kann, wobei die Umstellung von der einen Regelungsart in die andere
keinerlei bauliche Abänderungen erfordern, vielmehr in einfachster
Weise während des Einsatzes möglich sein soll»
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Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im Kennzeichen des Patentanspruches
1 angegebenen Merkmale geeignet. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die Erfindung ist dem Landwirt erstmals die Möglichkeit gegeben,
die Bearbeitung des Bodens beim Pflügen durch die Wahl der günstigsten Regelungsart den verschiedensten Gegebenheiten und
Wünschen optimal anzupassen. Darüber hinaus erleichtert die Erfindung die Bedienung der Regeleinrichtung beim Absenken des Pfluges
auf Arbeitstiefe und die Überwachung der tatsächlichen Abweichung der eingestellten Arbeitstiefe in den Regelungsarten "Zugkraft-",
"Lage-" und "Mischregelung" durch digitale oder analoge Anzeige mittels geeigneter Anzeigeelemente.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung tuird nachfolgend anhand
einer Zeichnung näher beschrieben.
15 Es zeigt
Fig. 1 das Signalflußbild einer Regeleinrichtung und
Fig. 2 das Signalflußbild der Regeleinrichtung gemäß
Fig. 1, bei der der Einstellvorgang automatisch
erfolgt.
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Bei dem Signalflußbild gemäß Fig. 1 ist dem hydraulischen Kraftheber
1 ein Verstärker 2a und ein Steuerventil 2 vorgeordnet» Dem
Kraftheber nachgeordnet befindet sich in einem Zweig 3 der Pflug 4
und ein die vom Boden auf den Pflug ausgeübte Zugkraft ermittelnder
Sensar 5, während in einem parallel dazu verlaufenden Zweig 6 ein
die Lage des Pfluges relativ zum Schlepper ermittelnder Lagesensor
und eine Schaltung angeordnet ist. An der Stelle, an der sich die
Zweige 3 und 6 vereinigen, ist ein Mischglied 9 zur wahlweisen Einstellung
der Mischung der Signale in den ZwEigen 3 und G für Mischregelung
angeordnet. Eine weitere vor dem Steuerventil 1 liegende
Mischstelle 10 ist ferner vorgesehen zur Einspeisung des Sollwertes
der vom Mischglied 9 gelieferten Mischsignale mittels eines Sollwertgebers
UF.
Die erwähnte Schaltung besteht im wesentlichen aus einem I-Glied 11
(Integrierglied), einer Anzeigeanordnung 12 und einer Inverter- und
Kompensationsanordnung 13.
Das I-Glied 11 dieser Schaltung ist unter Verwendung eines Operationsverstärkers
V. aufgebaut, zwischen dessen +-Eingang und Bezugspunkt P.
der Sollwertgeber LJL für die Lage des Pfluges relativ zum Schlepper
angeschlossen ist. An den —Eingang des invertierend beschalteten
Operationsverstärkers \l. ist über einen relativ hohen Widerstand R„
und einen demgegenüber relativ geringen Widerstand R,. der Lagesensor
und zur GegenkDppelung ein am Ausgang A. des Operationsverstärkers V
liegender Kondensator C angeschlossen. Parallel zum Kondensator C
liegt ein Widerstand R-,, der gleich groß ist wie der Widerstand R1,
und der Schließerkontakt K^ eines Relais K, das bei Betätigung eines
Schalters S. anzieht und den Schließerkontakt Y\„ schließt= Darüber
hinaus ist parallel zum Widerstand R? ein weiterer Schließerkontakt K„
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des Relais H und parallel zum Schließerkontakt H ein Schließerkontakt
1. eines weiteren Relais L angeordnet, in. dessen Stromkreis
ein Schalter S„ liegt.
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Zur Realisierung der Anzeigeanordnung 12 für die jeweilige Abweichung
der Pfluglage vom Sollwert ist der Ausgang A des Operationsverstärkers
U. über einen Widerstand R, an den —Eingang eines
zweiten Operationsverstärkers U„ angeschlossen, wobei dessen
+-Eingang am —Eingang des Operationsverstärkers V. anliegt. Zwischen
dem —Eingang des Operationsverstärkers U? und dessen Ausgang
A„ liegen in zwei parallelen, jeweils einen Widerstand R1-, R,-enthaltenden
Leitungen jeweils eine Leuchtdiode D , D„. Die Leuchtdioden
D., D„ sind dabei entgegengesetzt gepalt, so daß in Abhängigkeit
von den Spannungsverhältnissen am —Eingang und Ausgang A„ eine
der Leuchtdiaden D., D„ oder keine leuchtet. Hierzu ist die Schaltung
des I-Gliedes 11 und die der Anzeigeanordnung 12 so angelegt,
daß bei Übereinstimmung des am Sollwertgeber LJL eingestellten Lagesolluiertes
mit dem vom Lagesonsor 7 gelieferten Istwert keine der Leuchtdioden D., D? dagegen bei Überschreiten des Sollwertes nur
die eine und bei Unterschreiten nur die andere leuchtet. Anstelle der parallel angeordneten Leuchtdioden D., D„ kann aber auch ein
analog anzeigendes Zeigerinstrument oder in bekannter Weise eine Diodenkette vorgesehen sein.
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Die Inverter- und Kompensationsanordnung 12 hat erstens die Aufgabe,
das am Ausgang A. des Operationsverstärkers \J. anliegende
invertierte Signal abermals zu invertieren, damit es richtig gepolt am Mischglied 9 anliegt, und zweitens die Aufgabe, eine Signalübertragung
zum Mischglied 9 während des im folgenden noch zu erläutern-
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den Einstellvorganges der Regeleinrichtung auf eine gewünschte Arbeitstiefe
zu verhindern. Hierzu ist zunächst am Ausgang A,, des
Operationsverstärkers U. ein mit den Widerständen R79 Rq invertierend
beschalteter Operationsverstärker U, angeschlossen» Zur
Lösung der letzterwähnten Aufgabe ist ferner der —Eingang des
Operationsverstärkers \1~ über einen dem Widerstand R7 entsprechenden
Widerstand R„ mit einem weiteren, mit den Widerständen R-,η? R/i*
invertierend beschalteten Operationsverstärker \/, verbundens dessen
—Eingang wiederum am +-Eingang des Operationsverstärkers V. anliegt
und dessen +-Eingang mit dem +-Eingang des Operationsverstärkers V-, auf einem gemeinsamen Bezugspunkt P„ liegt =
Beim Pflügen mit einem Schlepper, der mit der erfindungsgemäßen
Regeleinrichtung ausgerüstet ist, sind folgende Regelungsarten einstellbar:
1. (reine) Zugkraftregelung
2. Zugkraft-, Misch- und Lageregelung
3. Arbeitstiefenregelung
Unabhängig davon,welche der oben erwähnten Regelungsarten zum Einsatz
kommen soll, erfolgt zunächst ein allen Regelungsarten gemeinsamer Einstellvorgang. Hierzu muß der Schalter S„ geschlossen werden=
Dadurch zieht das Relais L an und der Schließerkontakt I1 wird geschlossen.
Das vom Lagesensor 7 gelieferte Lagesignal wird wegen der Einschaltung des Widerstandes R, im I-Glied 11 bei gegen Null gehender
Verstärkung nur unwesentlich verstärkt und als praktisch wirkungsloses Signal dem Mischglied 9 zugeführt. Das das Mischglied 9 verlassende
Signal ist wegen des schwachen Lagesignals praktisch nur abhängig von dem Signal des Zugkraftsensors 5. Die Regeleinrichtung befindet sich
somit in der Regelungsart (reine) "Zugkraftregelung"» Nun wird am
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Sollwertgeber WF die gewünschte Pflugtiefe eingestellt. Bei
fahrendem Schlepper wird diese Pflugtiefe in kürzester Zeit erreicht und kann nunmehr durch entsprechendes V/erstellen des
Sollwertgebers UJL für die Lage des Pfluges "übernommen" werden.
Da won den beiden LeuchtdiDden D.., D„ immer eine brennt, solange
der Lagesollwert mit dem gerade vorhandenen Ist-Wert der Lage des Pfluges nicht übereinstimmt, wobei aus dem Aufleuchten der Leuchtdiode
D. oder D„ die Richtung der Abweichung hervorgeht, besteht
das "Übernehmen" darin, den Sollwertgeber WL solange in die von der brennenden Leuchtdiode D. oder D„ bestimmte Richtung zu verstellen,
bis entweder alle beide oder keine der beiden LeuchtdiDden D1, D„ leuchten. Sobald dies der Fall ist, stimmen die
Eingangssignal (Spannungen) am —Eingang und am +-Eingang des
Operationsverstärkers U- überein.
Das "Übernehmen" oder Abspeichern der Arbeitstiefe kann auch automatisch,
z. B. mit einem Motorpotentiometer erfolgen. Das hat den
Uorteil, daß der Einstellvorgang in kürzester Zeit erfolgt, ohne
die Aufmerksamkeit des Fahrers des Schleppers zu beanspruchen.
Eine hierfür geeignete Steuerung zeigt das Signalflußbild gemäß Fig. 2, das sich von dem gemäß Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß
der Sollwertgeber WL für die Lage des Pfluges durch einen Motor M verstellbar ist. Zur Stromversorgung des Motors M ist ein Operationsverstärker
UV vorgesehen, zwischen dessen über einen Widerstand R-„
und einen zweiten Hontakt 1 des Relais L mit dem Ausgang A des
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Operationsverstärkers V- in Verbindung stehenden --Eingang und
Ausgang A5 der Motor M liegt. Der +-Eingang des Operationsverstärkers
V5 ist dabei an den —Eingang des Operationsverstärkers V,
angeschlossen. Ist der Schalter S_ betätigt, so geht der Kontakt 1„
in die gezeichnete Stellung über. Entspricht die Einstellung des Sollwertgebers LJL nicht der augenblicklich vorhandenen Arbeitstiefe,
so ist zwischen dem —Eingang des Operationsverstärkers V1. und dessen
Ausgang f\. eine Spannungsdifferenz vorhanden* Die Größe und
Richtung dieser Spannungsdifferenz ist bestimmend für den vom Widerstand
R.p begrenzten Strom, der nun dem Motor M VDtn Operationsverstärker
Vj. aus zugeführt wird und diesen veranlaßt, den Sollwertgeber
UJL solange nach kleineren Werten der Spannungsdifferenz zu
verstellen, bis diese Null ist.
Damit während der Verstellung des Sollwertgebers LJL kein Signal über
den Operationsverstärker V. auf das Mischglied 9 gelangen kann, ist
die Inverter- und Kompensationsanordnung 13 vorgesehen. Der Teil dieser Anordnung, der die Kompensation betrifft, negiert das am
+-Eingang des Operationsverstärkers V« anliegende, sich ändernde
Signal in der LJeise, daß es hinter dem Widerstand R„ den hinter
dem Widerstand R7 anliegenden positiven Signalanteil des Ausganges
A. des Operationsverstärkers V1 kompensiert= Auf diese Weise
wird verhindert, daß sich während des "Übernehmens" das Mischsignal
und damit, die eingestellte Arbeitstiefe ändert.
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Nach diesem Einstellvorgang hat der Fahrer des Schleppers folgende
Möglichkeiten: Beabsichtigt er ausschließlich in der Regelungsart
(reine) "Zugkraftregelung" zu arbeiten, so läßt er den Schalter S_
geschlossen. Die übernommene Lage des Pfluges dient nunmehr zur Orientierung des Fahrers über die jeweilige Abweichung uon der gewünschten
Arbeitstiefe des Pfluges anhand der aufleuchtenden Dioden. Dabei läßt sich die Auflösungsgenauigkeit der Arbeitstiefe bei Anordnung
einer ausreichenden Anzahl Leuchtdioden in jedem Kreis beliebig erhöhen.
Beabsichtigt der Fahrer dagegen, in der Regelungsart "Arbeitstiefenregelung11
zu arbeiten, muß er den Schalter S„ öffnen. Die Zugkraftregelung
ist zwar weiterhin wirksam, wird aber nun durch das vom
I-Elied 11 rückgeführte integrierte Lageänderungssignal beeinflußt.
Die Regeleinrichtung regelt nunmehr den Pflug nach konstanter Arbeitstiefe.
Da in diesem Fall die Zeitkonstante des I-Gliedes 11,
durch die Widerstände R und R bestimmt, sehr viel größer ist als
die Zeitkonstante des ebenfalls als I-Glied wirkenden Krafthebers 1,
können in dieser Regelungsart auch weiterhin schnelle Zugkraftänderungen praktisch vollkommen ausgeregelt werden. Ändert sich nach
erreichter Arbeitstiefe der Bodenwiderstand, so bewirkt diese Abweichung zunächst über den Zweig 3 der Regeleinrichtung entsprechend
der Richtung der BDdenuiderstandsänderung ein Anheben oder Absenken
des Pfluges. Diese Lageänderung des Pfluges wird über den Lagesensar
dem —Eingang des Operationsverstärkers U, und damit dem I-Glied 11
zugeführt. Das am Ausgang A anstehende integrierte Lageänderungssignal
wird nunmehr über die Inverteranordnung 13 dem Mischglied 9
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TELFFON | Fi "NSCMHC Ipr ti | ICl «: M 'ihr | K.ST^CMFCK | -107 | RANK | KREISSPAB KASSE | WARKTOBERDORF |
BAMMEL-NX | »41201 | 0IESE1HOSSFENDT | MÖNCHEN 4313 | HTPO-BANK VOLKSBANK. | COMMERZBANK U. | LZB KAUFBEUREN | |
IOC«) m | U «1 SLO (EKSATZTEILOIENIT) | OELTTSCHE BANK AUQSBUna | |||||
8952 MAR KTO B ER DO R F W E-IT-F-E kO-ST HAS S-E- -34
Johann-üeorg-Fendt-StraBe k
ANR: 1 LI01 523
Fe 1371
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zugeführt, wo es gemeinsam mit dem über den Zuieig 3 herangeführten
Zugkraftänderungssignal gemischt und als Mischsignal der Mischstel-Ie
10 zugeführt wird. Das hier aus dem l/ergleich mit dem Sollwert des Sollwertgebers UF resultierende Signal steuert nun das Steuerventil
2 in der Weise um, daß die soeben eingeleitete Hub- oder Absenkbewegung des Pfluges sofort wieder rückgängig gemacht wird
und der Pflug die gewünschte Arbeitstiefe beibehält»
Soll dagegen während des Einsatzes innerhalb der Regelungsart "Zugkraft-, Misch-oder Lageregelung" gewechselt oder bei "Mischregelung"
mit wechselndem Mischungsverhältnis gearbeitet werden, so muß der Fahrer des Schleppers den Schalter S öffnen und den
Schalter S. schließen. Das Relais K zieht an und die Schließerkontakte
k , k„ schließen den Stromkreis mit den Widerständen R.
und R . Das vom Lagesensor 7 gelieferte Lagesignal wird über das
in seinem Zeitverhalten nun vom Widerstand R. und Kondensator C
bestimmten I-Glied 11 sowie die Inverteranordnung 13 dem Mischglied
9 zugeleitet. Da die Widerstände R,., R, gegenüber dem
Widerstand R„ relativ klein und gleich groß sind, bleibt das
Lagesignal auf diesem Wege unverändert= Das I-Glied 11 ist hierbei
praktisch unwirksam, da dessen Zeitkonstante wegen des relativ kleinen Widerstandes R1 sehr klein wird. Das Misehglied 9 ist nun
durch entsprechende l/erstellung auf den gewünschten Grad der
Mischung einzustellen, wobei ebenso wie bei den bisher bereits bekannten Regeleinrichtungen dieser Art in der einen Endstellung
des Mischgliedes 9"Zugkraftregelung" in der anderen Endstellung "Lageregelung"und in den Stellungen dazwischen Mischregelung"vorhanden
ist.
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::--: 3H3538
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Johann-Georg-Fendt-Straße 4
ANR: 1 OD1 523
Fe 1371
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Nähert sich der nach einer der beschriebenen Regelungsarten
pflügende Schlepper dem Rand des in Arbeit befindlichen Feldes, so muß der Pflug U aus dem Boden ausgehoben werden.
Hierzu betätigt der Schlepperfahrer einen Aushebeschalter S,. Dieser besitzt einen Kontakt, der in einer ersten Schaltstellung
den Verstärker 2a und in einer zueiten Schaltstellung
eine Spannungsquelle mit dem Steuerventil 2 verbindet, das derart aufgebaut ist, daß es in der zweiten Schaltstellung
des Aushebeschalters S.,, d. h. im angesteuerten Zustand, den
Hraftheber 1 im Sinne eines Anhebens des Pfluges 4 beaufschlagt
und in nicht angesteuertem Zustand in seine Neutralstellung
übergeht. Die Verbindung Verstärker 2a zum Steuerventil 2 ist dabei unterbrochen. Durch das Betätigen des
Aushebsschalters S., wird dessen Hantakt in die zweite
Schaltstellung übergeführt, so daß der Regelkreis unterbrochen und der Pflug k angehoben uird.
Hat der Pflug k seine höchste Stellung erreicht, so sollte
das Steuerventil 2 zur Entlastung der Hydraulikanlege des Schleppers in seine IVeutralstellung geschaltet werden. Zu
diesem Zweck ist ein nicht gezeigter Endschalter mit zwei Hontakten s4/1, s4/2 vorgesehen, von denen der Hontakt s4/1
parallel zum Schalter S und der Kontakt 5^/2 im Stromkreis
von der Spannungsquelle zum Steuerventil 2 angeordnet ist.
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3H3538
■R FEfIDT &-C0.
8952 MARKTOBERDO-RF ■WE +T-F £-tB-S-"PR A-S-S E-34-Jühann-Georg-Fendt-Straße
U
ANR: 1 UD1 323
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Betätigt ist der Endschalter nur bei νοΐΐε-itändig ausgehobenem
Pflug k, wobei der Stromkreis zum Steuerventil 2 durch den
dann geöffneten Kontakt s4/2 unterbrochen ist., Das Steuerventil
2 geht daraufhin in seine Neutralstellung über. SD-fern
nicht bereits die Regelungsart "Zugkraftregelung" eingeschaltet war, zieht wegen des gleichzeitig schließenden
Hontakts sU/Λ das Relais L an und die Regeleinrichtung befindet
sich wie oben bereits erläutert wurde, in der Regelungsart "Zugkraftregelung". Mit dem Schließen des Hontaktes
sit/1 uird außer dem Relais L noch ein Kondensator C.
an Spannung gelegt und aufgeladen.
Nach dem daraufhin erfolgenden Wenden des Schleppers muß der Pflug k wieder in den Buden abgesenkt werden. Dieser. Absenkvorgang
soll möglichst schnell und genau erfolgen» Hierzu ist durch abermaliges Betätigen des Aushebeschalters S, die
Wirkverbindung vom Verstärker 2a zum Steuerventil 2 wieder herzustellen. Der Pflug k wird nun in der Regelungsart
"Zugkraftregelung" sehr rasch abgesenkt, wobei der Endschalter
freigegeben und der Kontakt s^/1 geöffnet wird»
Das Relais L bleibt infolge der Wirkung des aufgeladenen
Kondensators C. noch eine gewisse Zeit, die etwas größer ist als die Zeit, die der Pflug k erfahrungsgemäß zum Erreichen
der richtigen Arbeitstiefe benötigt, angezogen.
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TtLEFOS
SAMMEL-NR.
{0042)771
03 «1 JOI UiISa(ERSATTTEILOIENST)
ΜΥΡΟ-DANK VOLKSBANK. KBEISSPABHASSE MAPKIOBERBOBF
DEUTSCHE BANK AUMBURIl C0UMEB2BANK U UB RAUiBf UHEfi
8952 MARKTOBERDORF W-^T-P E tO-S T-R* S GS *!
Jahann-Georg-Fendt-Straße k
ANR: 1 0D1 523
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Sobald sich der Kondensator C über das Relais L ausreichend
entladen hat, ist die Voraussetzung dafür geschaffen, daß die Regeleinrichtung wieder selbsttätig in die Regelungsart
übergeführt wird, in der sie zuvor betrieben wurde. Wurde
beispielsweise in der Regelungsart "Zugkrsftregelung" gearbeitet,
so bleibt das Relais L auch weiterhin angezogen. Wurde dagegen in der Betriebsart "Arbeitstiefenregelung" oder
"Zug-, Misch- Lageregelung" gearbeitet, so fällt das Relais L ab und der Pflug wird nunmehr nach einer dieser Regelungsarten
geregelt.
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Leerseite
Claims (1)
- = Einrichtung zum Regeln der Arbeitstiefe eines an einem landwirtschaftlichen Schlepper mit hydraulischem Hraftheber (1) angebauten Arbeitsgerätes, wie z = B. eines Pfluges, mit einem dem Kraftheber (1) vorgeordneten Steuerventil (2) dessen Steuerung in Abhängigkeit vun in zwei getrenntevn, in einem Mischglied (9) zusammengeführten Zuieigen (3,6) trzeugten Signalen erfolgt, wobei der eine Zweig (3) einen Sensor (5) für die vom Pflug herrührende Zugkraft und der andere Zweig (6) neben einem Sollwertgeber (LdL) für die Lage des Pfluges relativ zum Schlepper und einem den Lageistwert des Pfluges ermittelnden Lagesensor (7) ein das Differenzsignal zwischen dem Lageist- und -soliwert integrierendes I-Glied (11) enthalt, dadurch gekennzeichnet , da8 das Mischclied (9) manuell verstellbar ist und dem Mischglied (9) ein Sollwertgeber (Up) für das vom Minchglied (9) gelieferte Mischsignal zugeordnet ist, und daß die Zeltkonstante des I-Gliedes (11) im Zweig (6) zur Einstellung der Regelungsart "ZugkraftrEgElung - Lageregelung - Mischregelung" veränderbar und die Verstärkung des I-Gliedes (11) zur Einstellung der Regelungsart (reine) "Zugkraftregelung" gegen Null bringbar ist.-2-
-ir.L'C·. 06*1 an ■ - - ;:' - DIESEIBDS5FEN0T MUNC Ml-h «or SAMMEL- NH 06 41 303 ι α η 42 l τ τι IEBSATrTEILDiENSTl ΜΥΡΠ BANK VO' t-^BANK. KHFlXAVER FENDT & CO.8952 MARKTOBERDORF W E1 T-Pt t D-S-T R-A-S- 8Έ-31Johann-Georg-Fendt-StraSeAi\!R: 1 OG1 523 Fe 1371 sa-lu 12.10.1981-2-2. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß zur Realisierung des I-Gliedes (11) in bekannter Weise ein Operationsverstärker (U1) dient, zwischen dessen +-Eingang und Bezugspunkt (P1) der Lagesollwertgeber (WL) angeordnet ist, und an dessen —Eingang ein mit dem Ausgang (A.) verbundener Kondensator (C) und lagesensorseitig ein Widerstand (Rp) angeschlossen ist, und daß parallel zu jedem der RC-Glieder (R2,C) ein Schließerkontakt (K1, Kg) eines Relais (K) angeordnet ist, wobei mit dem Schließerkontakt (K1) ein Widerstand (R-,) in Reihe liegt.3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß parallel zum Schließerkontakt (K1) ein Schließerkontakt (I1) eines Relais (L) angeordnet ist.k. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Ausgang (A.) des Operationsverstärkers (U.) über einen Widerstand (R, ) mit dem —Eingang eines weiteren Operations-Verstärkers (U„) verbunden ist und zwischen diesem und dem Ausgang (Ap) des Operationsverstärkers (U^9) mehrere in parallelen Stromkreisen liegende Leuchtdiode(n) (D1, D) mit entgegengesetzt angeschlossenen Polaritäten vorgesehen sind, und daß der +-Eingang des Operationsverstärkers (U?) mit dem --Eingang des Operationsverstärkers (U ) in Uerbindung steht.-3-SAMUEL NR »«!MI 0ItMtHUi1StEXOT MÖNCHEN «n-eoT HYPO BANK VOlKSBANK. KREISSPARKASSE MABKTOBERDOHF(01343) ΙΠ K413O3 (EOSATZTEILDIENST) . DEUTSCHE BANK AUOSSURQ- COMMEFtZBANK U IZB KAUF0EURENXAVER FEMDT & CO = 8952 MARKTOBERDORFW-E KF F e-W> 6 T fll· A S-S E -3-1Johann-Gf2org-Fendt-5traßE A AIMR: 1 001 523Fe 1371sa-lu1?.10.1981-3-5„ Einrichtung nach einem oder mehrt-ren diT Ansprüche 1 bis A, dadurch gekennzeichnet , ds3 am Ausgang (A1) des Operationsverstärkers (U1) Ein mit den Widerständen (R_,Rfi) invertierend beschalteter Operationsverstärker (U3) anliegt, dessen —Eingang über einen dem Widerstand (R7) entsprechenden Widerstand (Rq) mit einem weiteren, mit den Widerständen (R/nt-^J invertierend beschalteten Operationsverstärker (U.) verbunden ist, dessen —Eingang wiederum am +-Eingang des Operatiunsverntärkers (U ) anliegt und dessen +-Eingang mit dem +-Eingang des Operationsverstärkers (U,) auf einem gemeinsamen Bezugspunkt (Pr,) liegt-6«, Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Sollwertgeber (WL) für die Lage des Pfluges (A) durch einen Motor (M) im Sinne der Uerkleinerung einer Spannungsdifferenz zwischen dem —Eingang des Operationsverstärkers (U,) und dessen Ausgang (A.) verstellbar ist=7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Steuerventil (2) in einer ersten Schaltstellung eines Schalters (S^) mit dem Sollwertgeber (WL) und in einer zweiten Schaltstellung über einen Kontakt (SA/2) eines bei ausgehobenem Pflug (A) betätigten Endschalters mit einer Spannungsquelle in Uerbindung bringbar ist, wobei der Kraftheber (1) in der zweiten Schaltstellung des Schalters (S-.) im Sinne eines HEbens des Pfluges (A) beaufschlagt ist, und daß das Relais (L) über eine weitere, einen Kontakt (SA/1) des Endschalters enthaltende Leitung ansteuerbar und einem Kondensator (C1.) parallel geschaltet ist.TELEFON 06 41201 P Ii ^ λ' :.f <-.rr I r »- - ·" * NK VOlKSBAMt*. itaF.i^SP - - SAWUEL-HR fW 41 5fH fFRKAT; DIESElROSSFENDT MDNCHEN ata - HJ? Γ Β»*." ..„.,.,.-...- -.._-■- roinut TTi ΠΤΗ DIFNST
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