DE3143070A1 - Verfahren zum herstellen von blockfesten, in wasser redispergierbaren polymerisat-pulvern durch verspruehen von waessrigen polymerisat-dispersionen - Google Patents

Verfahren zum herstellen von blockfesten, in wasser redispergierbaren polymerisat-pulvern durch verspruehen von waessrigen polymerisat-dispersionen

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DE3143070A1 DE19813143070 DE3143070A DE3143070A1 DE 3143070 A1 DE3143070 A1 DE 3143070A1 DE 19813143070 DE19813143070 DE 19813143070 DE 3143070 A DE3143070 A DE 3143070A DE 3143070 A1 DE3143070 A1 DE 3143070A1
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Description

  • Verfahren zum Herstellen von blockfesten, in Wasser redispergierbaren Polymerisat-Pul ve rn durch Versprühen von wäßrigen Polymerisat-Dispersionen In der Praxis kann man redispergierbare Polymerisat-Pulver aus wäßrigen Polymerisat-Dispersionen durch Versprühen der Dispersionen unter Verwendung von Ein- oder Mehrstoffdüsen, beispielsweise in einem heißen Luftstrom, herstellen. Dies gelingt praktisch dann, wenn die Glastemperatur der Polymerisate hoch genug ist, d.h. meist über 500C liegt. Liegt die Glastemperatur der in Wasser dispergierten Polymerisate zu tief, so treten meist schon beim Versprühen, insbesondere unter der Einwirkung von Wärme und/oder Druck, Verklebungen ein. Hier-unter leidet die Redispergierbarkeit der Polymerisat-Pulver.
  • Um bei Dispersionen von Polymerisaten, die verhältnismäßig niedere Glastemperaturen aufweisen, durch Versprühen redispergierbare Polymerisat-Pulver zu erhalten, hat man daher schon versucht, den wäßrigen Dispersionen verhältnismäßig große Mengen an Schutzkolloiden oder an indifferenten Stoffen zuzugeben. Man erhält dann zwar Polymerisat-Pulver, die etwas besser redispergiert werden können, doch leiden unter derartigen Zusätzen andere Eigenschaften, z.B. die Wasserbeständigkeit von Filmen, die aus derartigen, wieder in Wasser dispergierten, Polymerisat-Pulvern hergestellt wurden. Geht man dabei von wäßrigen Dispersionen solcher Polymerisate aus, die besonders niedrige Erweichungspunkte bzw. besonders tiefliegende minimale Filmbildetemperaturen (MFT) aufweisen, bei spielsweise aus wäßrigen Dispersionen von Haftkleber-Polymerisaten, so sind auch diese Maßnahmen praktisch nicht wirksam, so daß oft schon beim Versprühen der Gemische Verfilmen und Belagsbildung an den Trockenapparaturen eintritt. Dies gilt auch beim Zusatz von indifferenten Stoffen, wie feinteiliger KIeselsäure, die bei Anwendung kleiner Mengen ohnehin keine Wirkung zeigen Auch werden durch derartige Zusätze bei der Anwendung der redispergierbaren Polymerisat-Pulver als Zusatz zu hydraulischen Bindemitteln oft Verminderungen der erzielbaren Druck-, Biege und Klebefestigkeit beobachtet Aus der DE-OS 2 O49 114 ist es zudem bekannt, freifließende, blockreste, in Wasser redispergierbare pulverförmige Polymerisate durch Versprühen von Dispersionen herzustellen, wobei man den Dispersionen vor dem Versprühen wasserlösliche, sulfonatgruppenhaltige Kondensationsprodukte aus Melamin und Formaldehyd in Mengen von 2 bis 30 Gew,, insbesondere von 5 bis 19 Gew., bezogen auf den Polymergehalt der Dispersion, zusetzt Hierdurch soll ein Verkleben der beim Versprühen gebildeten Pulver während des Herstellungsvorgangs verhindert und die Lagerungsbeständigkeit der Pulver erhöht werden. Auch soll bei der Einwirkung von Wärme und Druck kein Verblocken der Pulver eintreten, insbesondere dann, wenn die Polymerisate der Dispersionen einen Erweichungspunkt im Bereiche von 0 bis 40°C aufweisen. Durch die redispergierbaren Pulver soll überdies bei ihrem Zusatz zu hydraulischen Bindemitteln eine Verbesserung der mit dem Bindemittel hergestellten Formkörper hinsichtlich deren Druck- und Biegezugfestigkeit auftreten. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist jedoch darin zu sehen, daß insbesondere bei der Lagerung der Produkte in großen Mengen nach einiger Zeit Verblockung eintritt, wodurch die Redispergierbarkeit und Rieselfähigkeit der Produkte leiden. Dies gilt insbesondere für Produkte, die sich von Polymerisat-Dispersionen ableiten, deren Polymerisate verhältnismäßig niedere Erweichungspunkte bzw. eine verhältnlsmäßig niedere MFT aufweisen, wie dies z.B. bei wäßrigen Dispersionen von Haftkleber--Polymerisaten der Fall ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß man blockfeste, in Wasser redispergierbare Polymerisat-Pulver durch-Versprühen von wäßrigen Polymerisat-Dispersionen, die einen Zusatz von 2 bis 4O Gew.%, bezogen auf das Polymerisat der Dispersion, an einem wasserlöslichen Alkalisulfonatgruppen haltigen Formaldehyd-Kondensationsprodukt enthalten, in an sich üblicher Weise mit Vorteil herstellen kann, indem man als Formaldehyd-Kondensationsprodukt Alkali- oder Erdalkalisalze von Naphthalinsulfosäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukten zusetzt. Die Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukte werden vorzugsweise in einer Menge von 10 bis 30 Gew.%, bezogen auf das Polymerisat der Dispersion, eingesetzt, und können in an sich üblicher Weise durch Umsetzen von Naphthalinsulfonsäure mit Formaldehyd und Neutralisieren der Anlagerungsprodukte mit Alkalien oder Erdalkalien hergestellt seien. Sie enthalten meist 1 bis 2, insbesondere 1 Formaldehydreste Je Naphthalinrest und insbesondere 1 Sulfonsäuregruppe Je Molekül Als Alkali- und Erdalkali können sie vor allem Ammonium-, Natrium-, Kalium- oder Calcium-ioneneenthalten. Die Natrium- und Calciumsalze werden im allgemeinen vorgezogen. Derartige Salze von Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-&ondensationsprodukten sind im Handel erhältlich.
  • Die Polymerisate der wäßrigen Polymerisat-Dispersionen können im allgemeinen beliebige Glastemperaturen aufweisen, und das neue Verfahren ist auch SIr solche Polymerisate geeignet, deren Glastemperaturen unter 50°C bis zu -600C betragen und die eine MFT unter 200G aufweisen.
  • Derartige Polymerisat-Dispersionen können in an sich üblicher Weise durch Emulsionspolymerisation olefinisch ungesättigter Monomerer in den üblichen Mengenverhält- nissen und unter Verwendung der üblichen Emulgier- und Dispergierhilfsmittel sowie der üblichen Polymerisatlonsinitiatoren bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und im allgemeinen 1000C hergestellt sein Der Polymerisatgehalt liegt meist zwischen 30 und 65, insbesondere zwischen 40 und 60 GewOSO Als olefinisch ungesättigte Monomeres von denen sich die Polymer-Dispersionen ableiten können, seien vinylaromatische Monomere, wie Styrol, monoolefinisch ungesättigte Carbonsäureester mit meist 4 bis 14 C-Atomenn wie besonders Acryl- und Methacrylsäureester von 1 bis 8 C-Atomen enthaltenden Alkanolen sowie Vinylester insbesondere der Essig- und Propionsäure sowie ferner Vinyllaurat und Vinylester sogenannter Versaticsäuren, genannt Geeignet sind auch Polymerisat-Dispersionen deren Polymerisate sich von Vinylchlorid und/oder Vinylidenchlorid oder von Diolefinen, wie besonders Butadien, ableiten.
  • Zusätzlich können die Polymerisate Acrylnitril und/oder meist 3 bis 5 C-Atome enthaltende Mono- und/oder Dicarbonsäuren und/ oder deren gegebenenfalls am Stickstoffatom substituierte Amide, wie besonders Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, Acrylsäureamidg Methacrylsäureamidg N-Methylolacryl- und -methacrylsäureamid, N-Methoxymethylacrylamid und -methacrylamid einpolymerisiert enthalten Der Anteil an derartigen Monomeren kann in weiten Bereichen variIert werden Er liegt bei Acrylnitril Im Bereich von 0 bis 40, oft von 10 bis 30 Gew.%> bei monoolefinisch ungesättigten Monomeren mit polaren Gruppen, wie Acrylsäure oder N-Methylolmethacrylamid, oft bei 0>5 bis 5, insbesondere bei 1 bis 4 Gew,, Ferner können die Polymerisate auch in geringen Mengen olefinisch ungesättigte Ester von Alkandiolen, wie Ethylenglykolmonoacrylat und -diacrylat und die entsprechenden Methacrylate sowie Butandiol-194-monoacrylat und -diacrylat und die entsprechenden Methacrylate einpolymerisiert enthalten.
  • Die Acryl- und Methacrylester-Copolymerisate können auch Styrol sowie Styrol und Acrylnitril einpolymerisiert enthalten, wobei deren Menge O bis 60, insbesondere 20 bis 50 % betragen kann. Geeignete Butadien-Copolymerisate enthalten meist 40 bis 70 % ihres Gewichts Butadien und 60 bis 40 Gew.% Styrol und/oder Acrylnitril sowie gegebenenfalls bis zu 5 Z ihres Gewichts der i,»-monoolefinisch ungesättigten, meist 3 bis 5 C-Atome enthaltenden Mono-und/oder Dicarbonsäuren einpolymerisiert. Schließlich kommen auch solche Polymer-Dispersionen in Frage, die Ethylen und Vinylacetat in molarem Verhältnis von meist 15 bis 85 zu 85 bis 15 einpolymerisiert enthalten.
  • Die Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt -Salze werden den wäßrigen Polymer-Dispersionen vor deren Versprühen zugesetzt, wobei sich ein Zusatz in Form einer wäßrigen Lösung besonders bewährt hat. Derartige Lösungen enthalten meist 10 bis 50, insbesondere 20 bis 50 Gew.% der Salze der Kondensationsprodukte.
  • Zusätzlich zu den Kondensationsprodukten können den Polymer-Dispersionen noch indifferente wasserunlösliche Stoffe, wie Cellulosepulver, Kalk und feinteiliges Si02 sowie feinteilige Silikate, zugegeben werden.
  • Das Versprühen der -wäßrigen Polymerisat-Dispersionen, die die Salze der Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Sondensati onsprodukte enthalten, kann in an sich üblicher Weise, insbesondere unter Verwendung von Einstoff- oder Mehrstoffdüsen durchgeführt werden. Dabei werden die Dispersionen im allgemeinen in einen Warmluftstrom versprüht, in dem das Wasser verdampft. Das Versprühen kann bei atmosphärischem Druck oder unter vermindertem Druck durchgeführt werden. Im allgemeinen beträgt die Temperatur des für das Sprühtrocknen eingesetzten Warmluftstroms 100 bis 200, insbesondere 120 bis 1700C. Das Abscheiden der getrockneten Predispergierbaren Pulver kann in an sich üblicher Weise, insbesondere unter Verwendung von Zyklonen oder Filterabscheidern durchgeführt werden Nach dem neuen Verfahren erhält man blockreste, in Wasser redispergierbare Polymerisat-Pulver, die sich bei Raumtemperatur lange lagern lassen, auch dann9 wenn für ihre Herstellung wäßrige Haftkleber-Copolymerisat-Dispersionen eingesetzt wurden Die Pulver sind vorzüglich rieselfähig und leicht in Wasser redispergierbar Sie können auch anderen pulverförmigen Stoffen, mit denen sie zusammen angewandt werden, zugemischt werden Die nach dem neuen Verfahren erhaltenen, redispergierbaren Polymerisat-Pulver eignen sich insbesondere als Zusätze zu hydrauliscben Bindemitteln, wie Gips, Zement, Mörtel und Magnesia-Zement Soweit zu ihrer Herstellung Haftkleber-Copolymerlsat-Dispersionen eingesetzt wurden eignen sie sich auch zur Herstellung von Haftklebebeschichtungen oder als Haftkleberpulvers die es ermöglichen, angefeuchtete Oberflächen unter Bestreuen einer der Oberflächen und Zusammenpressen zu Verkleben. Sie können zudem zur Herstellung von Gummierungen sowie nach ihrem Auflösen in Wasser wie übliche Haftklebe-Disperslonen eingesetzt werden Es ist überraschend, daß die nach dem Verfahren hergestellten redispergierbaren Polymerisat-Pulver trotz der beachtlichen Menge an Zusatzstoff ihre Wirksamkeit bei der Verbesserung der Eigenschaften von hydraulischen Bindemitteln oder als Haftkleber behalten Die in den folgenden Beispielen angegebenen MFTVs wurden entsprechend DIN 53 787 bestimmt Die darin angegebenen Glastemperaturen berechnen sich aus dem filr die Homopoly- merisate der in den Polymerisaten enthaltenen Monomeren bekannten Glastemperaturen additiv in bekannter leise Für die folgenden Beispiele wurden die wäßrigen Dispersionen im Gemisch mit den Salzen der Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukte mit einer Temperatur von 25 0 der Zweistoffdüse eines IWK-Trockners (Originaldüse) in einer Menge von 80 kg/h zugeführt. Dem IWK-Trockner wurde gleichzeitig in einer Menge von 2300 Nm3/h Warmluft einer Temperatur von 1200C zugeführt und das erhaltene Produkt in einem Zyklon abgeschieden. Die in den Beispielen angegebenen Mengen und Prozente beziehen sich auf das Gewicht.
  • Beispiel 1 Zu einer 50 %igen wäßrigen Dispersion eines Mischpolymerisats von 69 Teilen Acrylsäure-n-butylester, 29 Teilen Styrol und 2 Teilen Acrylamid (MFT 200C, Glastemperatur 60C) gibt man 30 Ges.%, bezogen auf das Acrylester-Styrol--Copo-lymerisat, des Natriumsalzes eines NaphthalinsulfonsEure-Formaldehyd-Kondensats, das 2 Formaldehyd-Reste ankondensiert enthält, 1 Sulfonsäure-Reste pro Mol aufweist. Das Gemisch ergibt in über 90 zeiger Ausbeute ein gut rieselfähiges, redispergierbares Polymerisat-Pulver, das nicht blockt und lagerbeständig ist. Es kann mit Vorteil als Zusatzmittel zu hydraulischen Bindemitteln, insbesondere zu Mörtel und-Beton, verwendet werden, die es in Form seiner wäßrigen Dispersion und auch als Pulver beim Ansetzen verflüssigt. Die unter seiner Verwendung hergestellten Mörtel und Betons sind elastifiziert und weisen eine erhöhte Biegezugfestigkeit und Druckfestigkeit auf. Außerdem kann das redispergierbare Polymerisat-Pulver zur Herstellung von flexiblen Spachtelmassen eingesetzt werden.
  • 9 Beispiel 2 Zu einer 50 %igen wäßrigen Dispersion eines Copolymerisats aus 88 Teilen Ethylhexylacrylat, 9 Teilen Acrylnitril und 3 Teilen Acrylsäure der MFT QOC und der Glastemperatur -60°C gibt man 50 Gew0%, bezogen auf die Menge des Polyacrylats des in Beispiel 1 angegebenen Natriumsalzes0 Das erhaltene Gemisch wird sprühgetrocknet und man erhält ein gut rieselfähiges, redispergierbares, nichtblockendes Polymerisat-Pulver, das für die Herstellung von Haftklebeartikeln verwendet werden kann0 Die wäßrige Dispersion des Ethylhexylacrylat-Gopolymerisats läßt sich ohne Zusatz des Natriumsalzes nicht sprühtrocknen, da ein stark klebriger, verfilmter Belag in der Trockenapparatur gebildet wird und kein Pulveraustrag möglich ist0 Beispiel 3 Zu einer 50 %igen wäßrigen Dispersion eines Mischpolymerisats aud 30 Teilen Acrylsäure-n-butylester und 70 Teilen Vinylpropionat (MFT 10°C, Glastemperatur +1000) gibt man bezogen auf das Polymerisat> 30 % des in Beispiel 1 angegebenen Natriumsalzes Das Gemisch wird sprühgetrocknet und man erhält ein gut rieselfähiges und redispergierbares Polymerisat-Pulver, das nicht zum Blocken neigt, in einer Ausbeute von über 90 %0 Das Polymerisat-Pulver eignet sich für die Herstellung von flexiblen Spachtelmassen und von Dünnbettmörteln.
  • Ohne Zusatz des Matriumsalzes von Beispiel 1 kanii die verwendete Acrylester-Vinylester-Copolymerisat-Dispersion nicht sprühgetrocknet werden0

Claims (1)

  1. s 1Verfahren zum Herstellen von blockfesten, in Wasser redlsperglerbaren Polymerfsat-Pulvern durch Versprlhen von wäßrigen Polymerisat-Dispersionen, die einen Zusatz von 2 bis 40 Gew.%, bezogen auf das Polymerisat der Dispersion, eines wasserlöslichen, Alkallsulfonatgruppen haltigen Pormaldehyd-Kondensations--Produktes enthalten, in an sich üblicher Weise, dadurch gekennzeichnet, daß man als Formaldehyd--Kondensations-Produkt Alkali- oder Erdalkalisalze von Naphthalin-Sulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukten zusetzt 2 Verwendung der nach Anspruch 1 hergestellten redispergierbaren Polymerisat-Pulver als Zusatzmittel zu hydraulischen Bindemitteln
DE19813143070 1981-10-30 1981-10-30 Verfahren zum herstellen von blockfesten, in wasser redispergierbaren polymerisat-pulvern durch verspruehen von waessrigen polymerisat-dispersionen Withdrawn DE3143070A1 (de)

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