DE3142474A1 - Spannvorrichtung, insbesondere fuer verzurrketten - Google Patents

Spannvorrichtung, insbesondere fuer verzurrketten

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DE3142474A1 DE19813142474 DE3142474A DE3142474A1 DE 3142474 A1 DE3142474 A1 DE 3142474A1 DE 19813142474 DE19813142474 DE 19813142474 DE 3142474 A DE3142474 A DE 3142474A DE 3142474 A1 DE3142474 A1 DE 3142474A1
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Karl Dipl.-Ing. 7080 Aalen Herdeg
Hubert KÖNIG
Anton Ing.-grad. 7080 Aalen-Unterkochen Müller
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Eisen und Drahtwerk Erlau AG
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Description

Spannvorrichtung, insbesondere für Verzurrketten
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung, insbesondere für Verzurrketten, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 .
Mit dieser Spannvorrichtung werden Verzurrketten gespannt, mit denen beispielsweise in Transportflugzeugen Ladegut verzurrt wird. Die Verzurrketten werden in die Anlenkglieder eingehängt, die mittels der Doppelmutter so weit in Richtung zueinander verstellt werden, bis die Verzurrketten die notwendige Spannung haben. Gerade im Flugbetrieb treten Vibrationen auf, die dazu führen können, daß das Betätigungselement, mit dem die Doppelmutter zum Spannen der Verzurrketten gedreht wird, gelockert wird, so daß die Spannung der Verzurrketten nachläßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Spannvorrichtung so auszubilden, daß das Betätigungselement durch die während des Einsatzes der Spannvorrichtung auftretenden Schwingungen nicht verstellt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeichnen7 den Teil des Anspruches 1 gelöst.
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Das Dämpfungselement der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung bildet eine Vibrationssicherung, die ein selbsttätiges Verdrehen des Betätigungselementes infolge dieser Vibrationen verhindert. Insbesondere in Flugzeugen treten Schwingungen mit extrem niedrigen und hohen Frequenzen auf, wodurch ein ungedämpftes Betätigungselement selbsttätig verstellt werden kann, so daß die Doppelmutter die beiden Spannspindeln in Richtung gegeneinander verstellt und dadurch die Spannung der Verzurrketten verringert. Diese Vibrationen werden bei der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung durch das Dämpfungselement aufgefangen, so daß sich die Vibrationen nicht auf das Betätigungselement auswirken können. Die Spannung der Verzurrketten bleibt dadurch während des Einsatzes der Spannvorrichtung aufrechterhalten, so daß das verzurrte Gut sicher gehalten wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestell-den Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einem Längsschnitt und in Ansicht
eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht längs der Linie II-II in
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1.
Die Spannvorrichtun ^at zwei gegensinnig zueinander verstellbare Spannspindeln 1 , 1 ', von denen die eine Spannspindel Rechts- und die andere Spannspindel Linksgewinde
aufweist. Sie werden durch eine Doppelmutter 2 synchron gegenläufig verstellt, die mit einem Betätigungselement 3 gedreht werden kann. Die Spannspindeln 1,1' sind an ihren voneinander abgewandten Enden mit jeweils einem Anlenkglied 4,5 versehen, in die jeweils ein Kettenglied einer (nicht dargestellten) Verzurrkette eingehängt werden kann.
Die Doppelmutter 2 ist als zylindrisches Rohrstück ausgebildet, in das an beiden Enden jeweils ein Gewindes'tück 6,6' eingesetzt ist, das mit den Spannspindeln 1,1' in Eingriff ist. Etwa in halber Länge sitzt auf der Doppelmutter 2 das Betätigungselement 3, das als' Rohrstück ausgebildet ist und mit einem Zwischenring 7 auf der Doppel— mutter aufliegt. Der Zwischenring 7 liegt an der Innenseite des Betätigungselementes 3 sowie an der Doppelmutter an und liegt mit seiner dem Anlenkglied' 4 zugewandten Stirnseite bündig mit der Stirnseite des Betätigungselementes. Der Zwischenring 7 ist mit der Doppelmutter
2 und dem Betätigungselement 3 durch einen Gewindestift 8 drehfest verbunden, der das Betätigungselement, den Zwischenring und die Doppelmutter durchsetzt und dessen beide Enden in der Außenseite des Betätxgungs.elementes bzw. der Innenseite der Doppelmutter liegen (Fig.1). Infolge des Zwischenringes 7 hat das Betätigungselement
3 über den größten Teil seiner Länge Abstand von der Doppelmutter 2.
Das dem Zwischenring 7 gegenüberliegende Ende des rohrförmigen Betätigungselementes" 3 liegt auf einem' Stützlager 9 auf, das buchsenförmig" ausgebildet ist und einen endseitigen Flansch 10 aufweist. Wie Fig.1" zeigt, erstreckt sich das Betätigungselement 3 bis an den Flansch 10, dessen dem Betätigungselement zugewandte Stirnseite 11 auf einer Kegelmantelfläche liegt .zi Dadurch verringert
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sich die Dicke des Flansches 10 radial nach außen. Außerdem wird dadurch erreicht, daß die Stirnfläche 12 des Betätigungselementes 3 nicht an der Stirnseite 11 des Flansches 10 zur. Anlage kommt. Es wird auf diese Weise gewährleistet, daß sich das Betätigungselement 3 zum Drehen der Doppelmutter 2 leicht auf dem Stützlager 9 drehen läßt.
Das Stützlager 9 sitzt auf einem hülsenförmigen Gehäuse 13, das fest mit dem Anlenkglied 5 verbunden ist. Sein Innendurchmesser ist größer als der Außendurchmesser der Doppelmutter 2. Wenn die beiden Spannspindeln 1, 11 ihren geringsten Abstand voneinander haben, dann übergreift das Gehäuse 13 die Doppelmutter 2 an einem Ende (Fig.1), so daß es die Doppelmutter gegen Beschädigung schützt.. Die Spannspindel 11, die in Richtung auf das Anlenkglied
4 aus dem Gehäuse 13 ragt, hat an ihrem beim Anlenkglied
5 liegenden Ende einen Bund 14, der an der Innenwandung des Gehäuses 13 befestigt ist und dessen Stirnseite 15 bündig mit der Stirnseite 16 des Gehäuses liegt. Auf den Stirnseiten 15, 16 des Bundes 14 und des Gehäuses 13 ist eine Querplatte 17 befestigt, die zwei Schenkel 18, 19 (Fig.3) des Anlenkgliedes 5 miteinander verbindet. Die Stirnseiten der beiden Schenkel 18,19 sind annähernd halbkreisförmig abgerundet (Fig.1), und ihre maximale Breite entspricht dem Außendurchmesser des Gehäuses 13. Die Schenkel 18,19 haben jeweils eine 'Durchgangsbohrung 20,20' (Fig.3) für einen Einhängebolzen 21. Er ist innerhalb der Durchgangsbohrungen 20,2O1 verschiebbar gelagert und weist einen Betätigungsknopf 22 auf, damit er leicht verschoben werden kann. In den Einhängebolzen 21 kann ein Kettenglied der jeweiligen Verzurrkette ein-' gehängt werden. In seiner in Fig.3 dargestellten Schließstellung ist der Einhängebolzen durch eine Rast sicherung 23 axial gesichert. Sie besteht aus einer unter der Kraft einer Druckfeder 24 stehenden Rastkugel 25, die in eine
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Umfangsnut 26 des Einhängebolzens 21 in Raststellung eingreift. Die Vorspannung der Druckfeder 24 und damit die Rasthaltekraft kann mit einem Gewindestift 27 eingestellt werden, der in eine Gewindebohrung 28 des einen Schenkels 19 geschraubt' ist. Sie liegt unter etwa 45° zur Längsachse A der Spannvorrichtung. Durch Ziehen am Betätigungsknopf 22 wird die Rastkugel 25 gegen die Kraft der Druckfeder 24 in die Gewindebohrung 28 gedrückt und dadurch die Rastung aufgehoben, so daß der Einhängebolzen 21 in seine Freigabestellung verschoben werden kann, in der seine dem Betätigungsknopf 22 gegenüberliegende' Stirnfläche 29 innerhalb der Durchgangsbohrung 20' liegt. Dann kann in die zwischen den beiden Schenkeln 18,19 liegende Einhängeöffnung 30 des Anlenkgliedes 5 das jeweilige Kettenglied eingeschoben und anschließend der Einhängebplzen 21 wieder in seine Schließstellung verschoben werden. In der Schließstellung wird der Einhängebolzen 21 selbsttätig gesichert, indem die Rastkugel 25 unter der Kraft der Druckfeder 24 in die Umfangsnut 26 des Einhängebolzens einrastet.
Um zu verhindern, daß der Einhängebo'lzen 21 vollständig vom Anlenkglied 5 gelöst werden kann, ist im' Schenkel 19 ein Anschlag 31 vorgesehen, der durch einen von der Stirnseite des Schenkels aus in eine Gewindebohrung 32 schraubbaren Gewindestift gebildet wird. Er ragt mit einem im Durchmesser verringerten Endstück 33 in eine axial verlaufende Nu.t 34 im Einhängebolzen 21» Die Öffnungsstellung und die Schließstellung des Einhängebol— zens 21 wird durch die Nut 34 begrenzende Stirnwände 35,35' bestimmt, an denen der Anschlag 31 in den beiden Endstellungen des Einhängebolzens zur Anlage kommt« Um den Einhängebolzen vollständig vom Anlenkglied 5 lösen zu können, muß lediglich der Anschlag 31. aus der Gewinde— bohrung 32 so weit geschraubt werden, bis sein Ende 33
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aus der Nut 34 gelangt.
Das Betätigungselement 3 ist über das Stützlager 9 vibrationsgedämpft auf dem Gehäuse 13 abgestützt. Im Stützlager 9 ist mindestens eine Dämpfungseinrichtung 35 untergebracht, mit der verhindert wird, daß sich das Betätigungselement 3 beim Auftreten von Schwingungen bzw. Vibrationen selbsttätig verdreht und dadurch die Spannspindeln so verstellt, daß die mit der Spannvorrichtung erzeugte Spannung in den Verzurrketten verringert wird. Die Dämpfungseinrichtung 35 hat eine unter der Kraft einer Druckfeder 36 stehende Dämpfungskugel 37, die in eine Längsnut 38 des Gehäuses 13 eingreift. Die Spannung der Druckfeder 36 läßt sich mit einem Gewindestift 39 einstellen, der in eine Gewindebohrung 40 im Flansch 10 des Stützlagers 9 geschraubt ist. Die Gewindebohrung 40 verläuft radial im Flansch und ist etwa in dessen halber Dicke vorgesehen (Fig.1). Je nach vorbestimmter Vxbratxonssxcherung-;können weitere Dämpfungseinrichtungen 35 im Flansch 10 des S'tützlagers 9 vorgesehen sein. Die Tiefe der Längsnut 38 ist vorzugsweise kleiner als der halbe Durchmesser der Dämpfungskugel Mit der Dämpfungseinrichtung 35 ist sichergestellt, daß beim Einsatz der Spannvorrichtung in Flugzeugen die hier häufig auftretenden niedrigen und hohen Frequenzbereiche nicht zu einem unbeabsichtigten Verdrehen des Betäti— gungselementes 3 und damit zu einem Öffnen der Spannvorrichtung führen können. Vielmehr werden die Schwingungen von den Dämpfungseinrichtungen aufgenommen. Die Dämpfungscharakterxstxk kann durch Einstellen der Vorspannung der Druckfeder 36 an die jeweiligen Einsatzfälle angepaßt werden.
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Wenn das Betätigungselement 3 gedreht und dadurch die Spannspindeln 1,17 gegensinnig zueinander verschoben werden, wird die Lage des Stützlagers 9 nicht verändert. Das Betätigungselement 3 kann auf dem" Stützlager drehen, während das Gehäuse 13, das' über den Bund 14 starr mit der Spannspindel 1 * verbunden ist, axial gegenüber dem Stützlager verschoben wird. Hierbei greift die Dämpfungskugel 37 stets in die axial verlaufende Längsnut 38 des Gehäuses ein.
Damit die Spannspindeln 1,17 bei ihrer Verstellung nicht verdreht und dadurch die eingehängten Ketten, verdrillt werden, ist in der Doppelmutter 2 eine Verdrehsicherung 41 untergebracht. Sie wird durch eine Buchse gebildet, die zwei diagonal", einander gegenüberliegende, axial verlaufende Schlitze 42,421 aufweist, in die die Enden zweier Diametralstifte 43,431 eingreifen, welche die Spannspindeln 1,1' im Bereich ihrer einander zugewandten Enden durchsetzen (Fig„1). Infolge des Eingriffes der Diametralstifte in die Schlitze der Verdrehsicherung 41 ist gewährleistet, daß die Spannspindeln bei inrer Verstellung mittels der Doppelmutter 2 nicht um ihre Achsen gedreht, sondern ausschließlich axial verschoben werden.
Das Anlenkglied 4 ist ebenfalls mit einem Gehäuse 44 versehen, das zumindest in der Lage gem. Fig.1 das benachbarte Ende der Doppelmutter 2 mit Abstand umgibt. D.as Gehäuse 44 ist hülsenförmig ausgebildet und fest mit dem Anlenkglied 4 verbunden. An dem benachbart' zum" Anlenkglied 4 liegenden Ende ist an der Innenwandung des Gehäuses 44 ein Bund 45 befestigt, der einstückig mit
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der Spannspindel 1 ausgebildet sein Auf der der Spannspindel 1 gegenüberliegenden Stirnseite 46 des Bundes 45 ist eine Platte 47 befestigt, die* zwei mit Abstand voneinander liegende Schenkel 48 des "Anlenkgliedes 4
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miteinander verbindet, von denen in Fig. 1 nur der eine Schenkel zu erkennen ist. Die beiden Schenkel 48 sind plattenförmig ausgebildet und haben miteinander fluchtende Bohrungen zur Aufnahme eines Gelenkbolzens 49, der mit einer Rast sicherung 50, die gleich ausgebildet und angeordnet ist wie die Rastsicherung 23 des anderen Anlenkgliedes 5, in den beiden Schenkeln 48 gesichert ist. Die Schenkel haben annähernd rechteckigen Umriß, wobei die Stirnseite 51 teilkreisförmig gekrümmt in eine Oberseite 52 übergeht, die, im Längsschnitt gem. Fig.,1 gesehen, in einer Ebene mit der Außenseite des Gehäuses 44 liegt. An der Unterseite 53 jedes Schenkels 48 ist ein Hakenabschnitt 54 festgeschweißt, der einen Teil des Anlenkgliedes 4 bildet.
Im Bereich zwischen den beiden Schenkeln 48 ist auf dem Gelenkbolzen 49 ein Hakenteil 55 schwenkbar gelagert, der vom Gelenkbolzen aus hakenförmig gekrümmt ist und mit seinem freien Ende 56 zwischen die freien Enden 57 der beiden Hakenabschnitte 54 eingreift, so daß in Seitenansicht die Hakenabschnitte und der Hakenteil einander überlappen. Sie begrenzen eine Aufnahmeöffnung 58 für einzuhängende Kettenglieder.
Das Hakenteil 55 hat einen im wesentlichen entgegenge-~ setzt zum hakenförmig gekrümmten Abschnitt verlaufenden Vorsprung 59, mit dem das Hakenteil 55 in seiner Schließstellung gem. Fig.1 durch ein Sicherungsteil 60 gehalten werden kann. In der Schließstellung liegt der Vorsprung 59 an der Außenseite des Gehäuses 44 an»
Das Sicherungsteil 60 weist eine drehbar gelagerte Hülse 61 auf, die' über ein Ringstück 62 auf dem Gehäuse' 44 abgestützt ist. Es liegt zwischen einem auf dem Gehäuse' 44 befestigten Springring 63 und einer iSnenseitigen Schulter 64 der Hülse 61. Die dem Anlenkglied 4 zugewandte
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Stirnseite 65 der Hülse 61 liegt auf gleicher Höhe mit der vom Anlenkglied 4 abgewandten Stirnseite 66 des Bundes 46. Der Innendurchmesser der Hülse 61 ist größer als der Außendurchmesser des Betätigungselementes 3. Infolge der Schulter 64 ist die Hülse 61 mit einem verdickten Endabschnitt 67 versehen, das eine Bohrung 68 für einen Gewindestift 69 aufweist, der radial nach innen in die Hülse 61 ragt und dessen Ende vorzugsweise in der Außenseite der Hülse liegt. Der Gewindestift 69, der etwa in halber Breite des Endabschnittes 67 vorgesehen ist, bildet einen Anschlag für die Hülse 61, dem zwei Gegenanschl.äge 70,71 zugeordnet sind (Fig,2), die durch die radial verlaufenden Stirnwände eines halbkreisförmigen, axial sich erstreckenden Bogens'tücks 72 gebildet werden, das auf dem Gehäuse 44 vorgesehen ist»
Iji der Schließstellung des Anlenkgliedes' 4 ragt der Vorsprung 59 des Hakenteiles 55 in die Hülse 61» Der eingreifende Abschnitt des Vorsprunges 59 ist so dick, daß er an der Außenwandung des Gehäuses 44 sowie an der In— nenwandung des Endabschnittes 67 der Hülse 61 anliegt. In der in Fig.2 dargestellten Lage des Gewindestiftes 69 nimmt die Hülse 61 ihre Schließstellung ein, in der der Vorsprung 59 an der Innenwandurig der Hülse anliegt (Fig.1). Wenn die Hülse 61 so gedreht wird, daß der Ge^ windestift 69 an einem der Gegenanschläge 70 oder 71 zur Anlage kommt, dann befindet sich eine im Mantel der Hülse vorgesehene und zur Stirnseite 65 offene Ausnehmung 73 im Bereich des Vorsprunges 59 des Anlenkgliedes 4. Die Schwerpunktlage des Hakenteiles 55 ist so gewählt, daß es nach Freigabe des Vorspruriges 59 durch die Hülse 61 selbsttätig in seine Öffnungsstellung schwenkt, in der sich der Vorsprung 59 im Bereich außerhalb der Hülse befindet. Mit dem Sicherungsteil 60 ist also eine
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Schnellöffnung des Anlenkgliedes 4 möglich. Zum Schließen des Anlenkgliedes 4 muß das Hakenteil 55 in entgegengesetzter Richtung um den Gelenkbolzen 49 in die in Fig.1 dargestellte Lage geschwenkt und anschließend die Hülse 61 wieder so verdreht werden, diß der Gewindestift 69 im Bereich zwischen den Gegenanschlägen 70,71 liegt. Dann liegt der Vorsprung 59 an der Innenwandung der Hülse 61 an, so daß das Hakenteil 55 gegen Verschwenken gesichert ist.
Damit die Hülse 61 nicht unbeabsichtigt in ihre Öffnungsstellung gedreht werden kann, ist eine Sperreinrichtung 74 für das Sicherungsteil 60 vorgesehen.' Sie weist eine Drucktaste 75 auf, die mit einem im Bereich außerhalb der Hülse 61 liegenden Betätigungsteil 76 versehen ist, das etwa trapezförmigen Umriß hat. Es liegt im Bereich außerhalb des Gehäuses 44 und ragt mit einem an seiner Unterseite vorgesehenen Bolzen 77 (Fig.2) durch eine Öffnung 78 im Gehäuse 44 in eine Durchgangs-bohrung 79 des Bundes 46. Die Durchgangsbohrung 79 ist an beiden Enden mit jeweils einem im Durchmesser erweiterten' Abschnitt 80,80' versehen, der sich jeweils bis zum Umfang des Bundes 46 erstreckt. Am Übergang vom erweiterten Bohrungsabschnitt 80 in den schmaleren Teil der Durchgangsbohrung 79 wird eine Schulterfläche 81 gebildet, auf der sich das eine Ende einer Druckfeder 82 abstützt, deren anderes Ende an der unteren Seite des Betätigungsteils 76 der Drucktaste 75 anliegt. Die Druckfeder 82 umgibt den Bolzen 77 und drückt die Drucktaste in Rieh-, tung auf ihre Sperrstellung.
Auf das freie Ende des Bolzens 77 ist eine Mutter 83 geschraubt, die einen Endanschlag für die Drucktaste bildet und verhindert, daß sie unter:ider Kraft der Druckfeder aus der Durchgangsbohrung 79 gedrückt wird.
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Die Mutter 83 liegt auf einer am Übergang vom erweiterten Abschnitt 80' in den schmaleren Abschnitt der Durchgangsbohrung 79 vorgesehenen Schulterfläche 84 in der Sperrstellung der Drucktaste 75 an.
Die Drucktaste hat ein Sperrteil 85 (Fig.1), das rechteckigen Umriß hat und einstückig mit dem Betätigungsteil 76 ausgebildet ist. In der Sperrstellung ragt das Sperrteil 85 in eine ebenfalls rechteckige, in Richtung auf die Stirnseite 65 der Hülse 61 offene Ausnehmung 86. Die Breite der Ausnehmung 86 in TJmfangs richtung der Hülse entspricht im wesentlichen der entsprechenden Breite des Sperrteiles 85, so daß die Hülse 61 in Sperrstellung spielfrei gehalten ist.
Mit der Sperreinrichtung 74 wird einwandfrei und zuverlässig verhindert, daß das Sicherungsteil 60 unbeabsich^ tigt in seine Öffnungsstellung verdreht werden kann. Es ist dadurch gewährleistet, daß sich das Anlenkglied 4 nicht unbeabsichtigt öffnen kann.
Um das Anlenkglied 4 zu öffnen, ist es notwendig, die Drucktaste 65 gegen die Kraft der Druckfeder 82 in Richtung auf das Gehäuse 44 zu drücken, wobei das' Sperrteil 85 aus der Ausnehmung 86 der Hülse 61 gelangt und dann im Bereich zwischen der Hülse und dem Gehäuse' 44 liegt. Die Hülse 61 läßt sich nun so weit drehen, bis der Gewindestift 69 an einem der beiden Gegenanschläge 70,71 zur Anlage kommt. Die stirnseitige" Ausnehmung 73 der Hülse 61 liegt dann dem Vorsprung 59 gegenüber, so daß das Hakenteil 55 um den Gelenkbolzen 49 in seine Freigabestellung schwenken kann. Die Drucktaste 75 kann hierbei losgelassen werden, da das Sperrteil 85 unter der Kraft der Druckfeder 82 an der Innenwandung der Hülse 61 zur Anlage kommt. Nach dem Ein- oder Aushängen des Ketten-
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gliedes wird das Hakenteil 55 zurückgeschwenkt und die Hülse 61 in ihre Sperrstellung zurückgedreht. Sobald die Ausnehmung 86 in den Bereich des Sperrteiles 85 der Drucktaste 75 gelangt, springt es selbsttätig unter der Kraft der Druckfeder in die Ausnehmung 86 und sichert dadurch die Hülse gegen Drehen. Da die Mutter 83 auf dem Bolzen 77 verstellt werden kann, läßt sich in einfacher Weise das Sperrteil 85 genau in bezug auf die Hülse 61 ausrichten, so daß es in seiner Sperr stellung einwandfrei in der Ausnehmung 86 der Hülse liegt..
Die Hakenabschnitte 54 sind an ihrer der Hülse 61 zugewandten Seite durch ein Quers'tück 87 miteinander verbunden (Fig.1). Es erstreckt sich von einer in Höhe der Platte 47 liegenden und nahezu senkrecht von der Unterseite 53 der Schenkel 48 abstehenden Rückseite 88 der Hakenabschnitte aus bis in Höhe der Stirnseite 65 der Hülse 61. Das Querstück 87 hat radialen Abstand von der Hülse 61 und dient dazu, beim Schnellöffnen des Anlenk— gliedes 4 eine Verletzung durch das selbsttätig schwenkende Hakenteil 55 zu verhindern. Wenn nämlichbeim Schnelloffnen des Anlenkgliedes 4 die eingehängte Kette noch unter Spannung steht, dann wird das Hakenteil 55 unter Umständen mit großer Wucht in seine Öffnungsstellung geschwenkt, wobei der Vorsprung 59 in Fig.1 nach unten geschwenkt wird. Das Querstück 87 liegt nun im Bewegungsweg des Vorsprunges 59 und verhindert, daß dieser nach unten über die Hakenabschnitte 54 schwenken kann.
Das Sicherungsteil 60 sitz-t axial gesichert auf dem Gehäuse 44 und wird bei der Axialverstellung der Spannspindel 1 mitgenommen. Zwischen dem Sicherungsteil 61 und dem Anlenkglied 4 findet also keine Relativverschiebung statt, so daß der Schutz dö'rch das Querstück 8z in jeder Spannlage gewährleistet ist.
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Wie Fig. 1 zeigt, ist die Drucktaste 75 außer mit dem Bolzen 77 noch mit einem Zapfen 77a versehen, der von der Unterseite des Sperrteiles 85 senkrecht absteht. Der Zapfen 77a greift in eine Bohrung der Spannspindel lyeiE. Durch den Zapfen ist sichergestellt, daß die Drucktaste 75 verkantungsfrei gedruckt werden kann, auch wenn die in die Spannvorrichtung eingehängten Ketten unter hoher Spannung stehen.
Die Drucktaste kann selbstverständlich auch ohne den Zapfen 77a vorgesehen sein. Jedoch hat die Drucktaste mit Zapfen den Vorteil, daß das Sicherungsteil 60 einwandfrei zum Schnellöffnen der Spannvorrichtung freigegeben werden kann.
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Claims (28)

Ansprüche: --'' '"·, Λ ''-,
1. Spannvorrichtung, insbesondere für Verzurrketten, mit einer Spannmutter, mit der wenigstens eine Spannspindel verstellbar ist, die an ihrem Ende mit einem Anlenkglied versehen ist, und mit einem drehfest mit der Spannmutter verbundenen Betätigungselement zum Drehen der Spannmutter,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (3) unter Zwischenlage wenigstens eines Dämpfungselements (37) an der Spannvorrichtung abgestützt ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
bei der die Spannmutter" über einen Teil ihrer Länge in einem Gehäuse untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (3) mit dem Dämpfungselement (37) auf dem Gehäuse (13) abgestützt ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (37) an einem mit dem Betätigungselement (3) verbundenen Stützlager (9) vorgesehen ist.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützlager (9) eine drehfest auf dem Gehäuse (13) sitzende Buchse ist»
5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützlager (9) einen Flansch (10) aufweist, in dem das Dämpfungselement (37) untergebracht ist.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das Betätigungselement ein die Spannmutter umgebendes Rohrstück ist, das an einem Ende auf der Spannmutter aufliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stützlager (9) mit dem Dämpfungselement (37) am anderen Ende des Betätigungselements (3) vorgesehen ist.
7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (3) mit seinem anderen Ende auf dem Stützlager (9) drehbar aufliegt.
8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 73 dadurch gekennzeichnet, daß das Dämfpungselement (37) eine unter der Kraft einer Feder (36) stehende Kugel ist.
9. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der das Gehäuse fest mit dem Anlenkglied und der Spannspindel verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) eine in seiner Längsrichtung verlaufende Nut (38) aufweist, in die das Dämpfungselement (37) teilweise eingreift.
10. Spannvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Nut (38) mindestens dem maximalen Spannweg der' Spannspindel (11) entspricht.
11. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Feder (36) einstellbar ist.
12. Spannvorrichtung, insbesondere- für Verzurrketten, mit einer Spannmutter, mit der wenigstens eine Spannspindel verstellbar ist, die an ihrem Ende ein Anlenkglied aufweist, das aus einer Sperrstellung in eine Öffnungsstellung verstellbar ist und dem ein Sicherungsteil zugeordnet ist, welches das Anlenkglied in der Sperrstellung sichert und das eine Arretierstellung und eine Freigabestellung aufweist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (60) in seiner Arretierstellung durch wenigstens ein Sperrglied (85) gesichert ist.
13. Spannvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (85) quer zur Achse der Spannspindel (1) verstellbar ist.
14. Spannvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (60) eine drehbar gelagerte Hülse (61) aufweist, die in ihrem Mantel eine Ausnehmung (86) für das Sperrglied (85) aufweist.
15. Spannvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (86) in Richtung auf die Stirnseite (65) der Hülse (61) offen ist.
16. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, bei der das verstellbare Anlenkglied mit einem die Spannmutter teilweise umgebenden Gehäuse verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (60) auf dem Gehäuse (44) gelagert ist.
17. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (60) axial gesichert auf dem Gehäuse (44) sitzt.
18. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (61) des Sicherungsteiles (60) unter Zwischenlage eines Ringstückes (62) auf dem Gehäuse (44) sitzrt.
19. Spannvorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ringstück (62) an einem am Gehäuse (44) befestigten Sprengring (63) und an einer innenseitigen Schulter (64) der Hülse (61) anliegt.
20. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (60) einen Anschlag (69) aufweist, dem wenigstens ein gehäuse— seitiger Gegenanschlag (70,71) zugeordnet ist»
21. Spannvorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (69) ein radial nach innen in Richtung auf das Gehäuse (44) ragender, an der Hülse (61) des Sicherungsteiles (60) befestigter Stift ist,
22. Spannvorrichtungnach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (70,71) an einerauf der Außenseite des Gehäuses (44) vorgesehen nen Erhöhung (72) vorgesehen ist.
— 5 —
23. Spannvorrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung (72) teilkreisförmig verläuft.
24. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Anlenkglied (4) wenigstens einen starr mit der Spannspindel (1) verbundenen Hakenabschnitt (54) und ein verschwenkbares Hakenteil (55) " aufweist.
25. Spannvorrichtung nach Anspruch 24 s
dadurch gekennzeichnet, daß der starre Hakenabschnitt (54) mindestens ein in Richtung auf das Gehäuse (44) ragendes Querstück (37) aufweist.
26. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, bei der das schwenkbare Hakenteil einen" über die Schwenkachse ragenden Arm aufweist, dessen freies Ende in Sperrstellung des Anlenkgliedes vom Sicherungsteil übergriffen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (60). eine randoffene Ausnehmung (73) für den Arm (59) des Hakenteiles (55) aufweist.
27. Spannvorrichtung nach Anspruch 25 oder 26S dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück (87) des starren Hakenabschnittes (54) im Schwenkweg des Armes (59) des schwenkbaren Hakenteiles (55) liegt.
28. Spannvorrichtung nach Anspruch 26 oder 27,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (59) des schwenkbaren Hakenteiles (55) in der Sperrstellung des verstellbaren Anlenkgliedes (4) an der Innenwandung der Hülse (61) des Sicherungsteiles (60) anliegt.
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