DE3142292C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/06—Regulating pulp flow
- D21F1/065—Shock-absorbing devices
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- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/02—Head boxes of Fourdrinier machines
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- D21F1/026—Details of the turbulence section
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- Paper (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoffauflauf
der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Ein derartiger Stoffauflauf ist durch die DE-OS
29 07 491 bekannt. Von dem Verteiler gehen in Querrichtung,
also in Maschinenrichtung, mehrere nebeneinanderliegende,
die Einlaßkanäle bildende Verteilerrohre ab, die
zum Beispiel einen kreisrunden Querschnitt aufweisen
können. Die Verteilerrohre öffnen sich in die Ausgleichskammer,
die nach oben hin offen ist und dort mit einem Luftraum
in einer geschlossenen Kammer in Verbindung steht.
An die Ausgleichskammer schließen sich in Maschinenrichtung
durch in Maschinenrichtung angeordnete Lamellen gebildete einzelne
Auslaßkanäle an.
Durch den mit der Ausgleichskammer in Verbindung
stehenden Luftraum sollen die Schwankungen des Drucks der
Stoffsuspension vor den Austrittsschlitz des Stoffauflaufs
ausgeglichen werden. Die Druckschwankungen rufen
Ungleichmäßigkeiten im lokalen Flächengewicht der gebildeten
Papierbahn hervor, die die Qualität des Papiers
mindern. Es ist daher sehr wichtig, die Druckschwankungen
möglichst wirksam zu unterdrücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Dämpfungssystem
an einem Stoffauflauf der dem Oberbegriff des Anspruchs 1
entsprechenden Art auf einfache Weise noch zu verbessern.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1
wiedergegeben.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung im Bereich der
Ausgleichskammer wird durch die in die Auslaßkanäle
eintretenden Strahlen der Stoffsuspension eine Ejektorwirkung
erzeugt, die den Druck in dem mit der Ausgleichskammer in Verbindung
stehenden Luftraum herabsetzt. Bei einem verringerten
Druck in diesem Luftraum kann sich dort der Flüssigkeitspegel
leichter und mit verringerten Gegenkräften bewegen. Es wurde
festgestellt, daß die in dem Flüssigkeitssystem des Stoffauflaufs
auftretenden Druckschwankungen durch das bessere
Ansprechen des Flüssigkeitspegels wirksamer gedämpft werden
können, als es bei der bekannten Ausführungsform der Fall ist.
Es ist zwar aus der DE-OS 15 61 650 ein Stoffauflauf
für Papiermaschinen mit Verteiler, anschließenden Einlaßkanälen,
daran anschließender Kammer und daran anschließenden
Auslaßkanälen bekannt, bei welchem in einem
Ausführungsbeispiel die Auslässe der Einlaßkanalanordnung
und die Einlässe der Auslaßkanalanordnung sich in einem solchen
Abstand gegenüberstehen und so bemessen sind, daß noch sich um
22° erweiternde Strahlen innerhalb der Grenzlinien der besagten
Einlässe in diese eintreten würden. Es handelt sich hierbei
aber um einen Stoffauflauf anderer Art, bei welchem die
zwischen den Einlaßkanälen und den Auslaßkanälen
befindliche Kammer nicht mit einem Luftraum in Verbindung
steht und somit nicht Teil eines Dämpfungssystems ist. Die
erfindungsgemäße Wirkung, durch Ejektorwirkung den Luftdruck
in einem dämpfenden Luftraum herabzusetzen, kann also bei
dem aus der DE-OS 15 61 650 bekannten Stoffauflauf nicht erreicht
werden.
Die Ansprüche 2 und 3 geben verschiedene Ausführungsbeispiele
der Erfindung wieder.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung genauer erläutert.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt eines erfindungsgemäßen
Stoffauflaufs,
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 4, 6 und 8 sind der Fig. 2 entsprechende Schnitte
alternativer Ausführungen,
Fig. 5, 7 und 9 sind der Fig. 3 entsprechende Schnitte
der betreffenden alternativen Ausführungen,
Fig. 10, 11 und 12 zeigen Teilschnitte in Maschinenlängsrichtung
durch alternative Ausführungen von Auslaßkanälen.
In Fig. 1 bedeutet 1 den Rohrverteiler des Stoffauflaufs,
durch den die Stoffsuspension zu der vom Rohrverteiler 1
quer abzweigenden, zu der in Maschinenrichtung anschließenden
Ausgleichskammer 2 führenden Einlaßkanalanordnung 3 strömt.
In Stromrichtung hinter der Ausgleichskammer 2 ist eine Auslaßkanalanordnung
4 angeordnet, die die Stoffsuspension zu
dem Schlitzkanal 5 leitet, aus dem sich die Stoffsuspension
durch einen verstellbaren Auslaßschlitz 7 auf das Sieb 6 ergießt.
Die Ausgleichskammer 2 ist mit einem Luftraum 8 verbunden,
der von einer durch die Wände 9 und 10 sowie den
Mantel 11 gebildeten Kammer 22 umschlossen ist. In der Kammer
22 befindet sich ein Überlauf 12, der den Flüssigkeitspegel
13 bestimmt. Die bei 12 übergelaufene Stoffsuspension wird
aus der Kammer 22 über eine Überlaufleitung 14 abgeführt.
Bei der Ausführungsform in Fig. 2 und 3 besteht die
Einlaßkanalanordnung 3 aus mehreren parallelen, im Querschnitt
kreisrunden, in der Praxis durch Rohre gebildeten Einlaßkanälen
15 mit einem Durchmesser d₁ und die Auslaßkanalanordnung
4 aus zu den Einlaßkanälen 15 koaxialen, im Querschnitt
kreisrunden Auslaßkanälen 16 mit einem Durchmesser d₂.
Die Auslässe 17 der Einlaßkanäle 15 sind gegenüber
den Einlässen 18 der Auslaßkanäle 16 in einem Abstand L angeordnet,
für den
gilt. Dabei trifft der aus den Auslässen 17 ausströmende,
sich um ca. 15° erweiternde Suspensionsstrahl die Einlässe 18
im wesentlichen innerhalb ihrer Grenzlinien, wodurch eine
gewünschte Ejektorwirkung erreicht wird.
Die Querschnitte der Kanalanordnungen können auch in Form eines Sechsecks,
wie bei den Ein- und Auslaßkanälen 15′ bzw. 16′
in Fig. 4 und 5 dargestellt, oder quadratisch,
wie bei den Ein- und Auslaßkanälen 15′′ bzw. 16′′ in Fig. 6 und
7 dargestellt, oder in Form eines anderen Vielecks ausgeführt
sein. Ein runder Auslaßkanal kann mit einem quadratischen
Einlaßkanal verbunden werden. Auch andere Kombinationen sind
möglich.
Bei der Ausführungsform in Fig. 8 und 9 wird die gesamte
Stoffsuspension über zwei übereinander angeordnete maschinenbreite,
im Querschnitt rechteckige Einlaßkanäle 15′′′ mit einer
Höhe h₁ der Ausgleichskammer 2 zugeführt. Entsprechend wird
die Stoffsuspension aus der Ausgleichskammer 2 über zwei
übereinander angeordnete, im Querschnitt rechteckige, mit
den gleichbreiten Einlaßkanälen fluchtende Auslaßkanäle 16′′′
mit einer Höhe h₂ dem Schlitzkanal 5 zugeführt. Die Auslässe
17 der Einlaßkanäle 15′′′ sind gegenüber den Einlässen 18 der
Auslaßkanäle 16′′′ so dimensioniert, daß sich
ergibt.
Auch andere als oben angeführte Kanalanordnungen sind
möglich. So können Einlaßkanäle 15 nach Fig. 2 mit Auslaßkanälen 16′′′
nach Fig. 9 verbunden werden.
Bei einem Stoffauflauf gemäß Fig. 1, 2 und 3 betrugen
d₁ 14 mm und d₂ 38 mm.
Bei einem L = 60 mm, d. h.
betrug der Druck im Schlitzkanal 5 zum Auslaßschlitz 7 25 kPa
und der Druck in der Ausgleichskammer 2 15 kPa, d. h. 10 kPa
weniger als im Schlitzkanal 5.
Als L auf 200 mm vergrößert wurde, d. h.
war der Druck in der Ausgleichskammer 2 gleichgroß wie im
Schlitzkanal 5.
Der erste Abstand, d. h. L=60 mm, wurde in Versuchen
an Modellen als erheblich günstiger als der Abstand von 200 mm
eingestuft. Durch Druckmessungen kann festgestellt werden,
daß die nachteiligen Niederfrequenz-Störungen um so wirkungsvoller
abklingen, je kleiner L ist.
Bei der empfohlenen Auslegung tritt der die Ausgleichskammer
2 passierende Suspensionsstrahl im wesentlichen innerhalb
der Grenzlinien der Einlässe 18 in die Auslaßkanäle 16
ein. Unter diesem Aspekt ist es günstig, wenn die Auslaßkanäle
16 möglichst groß sind, in der Praxis so groß, wie es
der Raum zuläßt.
Andere Faktoren, die zum größten Teil mit dem Verhalten
des Faserstoffs verbunden sind, erfordern eine hohe Strömungsgeschwindigkeit
oder plötzliche Geschwindigkeitsänderungen
in den Auslaßkanälen, mit anderen Worten: die Auslaßkanäle
sollten unter diesem Aspekt möglichst klein ausgeführt
sein, damit sich in der Stoffsuspension Wirbel bilden,
die die Faserbündel auseinandertreiben.
Um diese entgegengesetzten Anforderungen an die Größe
der Auslaßkanäle zu erfüllen, sollten die Auslaßkanäle mit
zwei oder drei Abschnitten ausgeführt sein, von denen der
erste ein weiter Kanal mit der empfohlenen Auslegung ist,
dem eine Drosselstrecke mit engerem Kanalquerschnitt folgt.
In Fig. 10 steht ein Auslaßkanal 16 einem Einlaßkanal
15 gegenüber, der einen kreisrunden Querschnitt und einen
Durchmesser d₁ hat, und zwar so, daß der aus dem Einlaßkanal
15 ausströmende, sich um ca. 15° erweiternde Suspensionsstrahl
im wesentlichen innerhalb der Grenzlinien des Einlasses 18
in den Auslaßkanal 16 gerät. Der Auslaßkanal 16 besteht aus
einem ersten Abschnitt 19 mit einem Durchmesser d₂, und ihm
folgt der zweite Abschnitt 20 mit einem kleineren Durchmesser
d₃.
Um zu sichern, daß der Suspensionsstrahl aus dem
Kanal 15 die Wandoberfläche des ersten Kanalabschnitts L′
streift, bevor er den zweiten Abschnitt 20 erreicht, sollte
für die Länge L′ des ersten Abschnitts
gelten.
In Fig. 11 folgt dem zweiten Abschnitt 20 des Auslaßkanals
ein geräumigerer Abschnitt 21 mit einem Durchmesser
d₄, der z. B. gleich d₂ sein kann.
In Fig. 12 ist der erste Abschnitt des Auslaßkanals 19′
konisch, wobei der Durchmesser am Einlaß des konischen Abschnittes
19′ d₂ und am Ende des konischen Abschnittes 19′
d₃ beträgt. In diesem Fall sollte die Länge des konischen
Abschnittes 19′ so gewählt sein, daß
Claims (3)
1. Stoffauflauf einer Papiermaschine
mit einem quer zur Arbeitsbreite angeordneten Rohrverteiler für die zuströmende Stoffsuspension,
mit einem quer zur Arbeitsbreite sich erstreckenden Austrittsschlitz, aus dem die zuströmende Stoffsuspension auf das Sieb der Papiermaschine austritt,
mit einer zwischen dem Rohrverteiler und dem Austrittsschlitz angeordneten, von der Stoffsuspension durchströmten Ausgleichskammer, die mit einem geschlossenen Luftraum unmittelbar in Verbindung steht und mit diesem ein Dämpfungssysstem für die Druckschwankungen in der strömenden Stoffsuspension bildet,
mit mehreren über die Arbeitsbreite verteilten Einlaßkanälen, die vom Rohrverteiler in Maschinenrichtung zur Ausgleichskammer führen und an Auslässen in die Ausgleichskammer münden,
und mit mehreren über die Arbeitsbreite verteilten Auslaßkanälen, die von der Ausgleichskammer in Maschinenrichtung zum Austrittsschlitz führen und von Einlässen in der Ausgleichskammer ausgehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlässe (18) den Auslässen gegenüberstehen und die Querschnitte der Einlässe (18) und der Auslässe (17) so bemessen sind, daß die aus den Auslässen (17) ausströmenden, sich um ca. 15° erweiternden Strahlen innerhalb der Grenzlinien der Einlässe (18) in diese eintreten.
mit einem quer zur Arbeitsbreite angeordneten Rohrverteiler für die zuströmende Stoffsuspension,
mit einem quer zur Arbeitsbreite sich erstreckenden Austrittsschlitz, aus dem die zuströmende Stoffsuspension auf das Sieb der Papiermaschine austritt,
mit einer zwischen dem Rohrverteiler und dem Austrittsschlitz angeordneten, von der Stoffsuspension durchströmten Ausgleichskammer, die mit einem geschlossenen Luftraum unmittelbar in Verbindung steht und mit diesem ein Dämpfungssysstem für die Druckschwankungen in der strömenden Stoffsuspension bildet,
mit mehreren über die Arbeitsbreite verteilten Einlaßkanälen, die vom Rohrverteiler in Maschinenrichtung zur Ausgleichskammer führen und an Auslässen in die Ausgleichskammer münden,
und mit mehreren über die Arbeitsbreite verteilten Auslaßkanälen, die von der Ausgleichskammer in Maschinenrichtung zum Austrittsschlitz führen und von Einlässen in der Ausgleichskammer ausgehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlässe (18) den Auslässen gegenüberstehen und die Querschnitte der Einlässe (18) und der Auslässe (17) so bemessen sind, daß die aus den Auslässen (17) ausströmenden, sich um ca. 15° erweiternden Strahlen innerhalb der Grenzlinien der Einlässe (18) in diese eintreten.
2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßkanäle (15) und die Auslaßkanäle
(16) einen kreisrunden Querschnitt haben und
ist, worind₁= Durchmesser der Einlaßkanäle (15)
d₂= Durchmesser der Einlässe (18) der Auslaßkanäle
(16) und
L= Abstand zwischen den Auslässen (17) der Einlaßkanäle
(15) und den Einlässen (18) der Auslaßkanäle
(16) in Strömungsrichtung.
3. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßkanäle (15′′′) und die Auslaßkanäle
(16′′′) einen rechteckigen Querschnitt haben und
ist, worinh₁= Höhe der Einlaßkanäle (15′′′)
h₂= Höhe der Einlaßöffnung der Auslaßkanäle (16′′′) und
L= Abstand zwischen den Auslässen der Einlaßkanäle
(15′′′) und den Einlässen der Auslaßkanäle (16′′′)
in Strömungsrichtung.
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