DE3141689A1 - Schaltungsanordnung fuer ein elektroakustisches unterhaltungsgeraet - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer ein elektroakustisches unterhaltungsgeraet

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DE3141689A1
DE3141689A1 DE19813141689 DE3141689A DE3141689A1 DE 3141689 A1 DE3141689 A1 DE 3141689A1 DE 19813141689 DE19813141689 DE 19813141689 DE 3141689 A DE3141689 A DE 3141689A DE 3141689 A1 DE3141689 A1 DE 3141689A1
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Michael 7000 Stuttgart Salomon
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R3/12Circuits for transducers, loudspeakers or microphones for distributing signals to two or more loudspeakers
    • H04R3/14Cross-over networks

Description

  • Schaltungsanordnung für ein elektroakustisches Un-
  • terhaltungsgerät Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für ein elektroakustisches Unterhaltungsgerät mit mindestens einer Signalquelle und mit einer Mehrzahl von (1) Endverstärkern, die eine entsprechende Anzahl (1) von Lautsprechern ansteuern.
  • Bekannte mehrkanalig arbeitende elektroakustische Unterhaltungsgeräte haben allgemein die Zielsetzung, die Wiedergabe einer akustischen Information, beispielsweise eines Muslkstockes, so naturalistisch, verzerrungsfrei und vorlagegetreu wie möglich zu gestalten. Im allgemeinen ist für jeden Xanal eine eigene, echte Signalquelle vorgesehen, die dauernd einem bestimmten, in einer vorgegebenen räumlichen Position angeordneten Lautsprecher zugeteilt ist. Variationen des Klangbildes im Raum entsprechen so ausschließlich den entsprechenden Klangbildvariationen bei der Aufnahme der akustischen Information. Dies gilt sowohl für die Stereophonie als auch die echte Quadrophonie. Bei der sogenannten unechten Quadrophonie wird die Zahl der originär zur Verfügung stehenden Signalquellen durch technische Mittel erhöht, so daß die Zahl der Ausgangskanäle die Zahl der originalen Signalquellen übersteigt. Auch hier ist jedoch die naturgetreue Wiedergabe der akustischen Information angestrebtes Ziel.
  • Darüber hinaus sind elektronische optoakustische Unterhaltungsgeräte, sogenannte "Lichtorgeln" bekannt, bei denen im Takt der akustischen Information, beispielsweise eines Musikstückes, Lichter oder Scheinwerfer geschaltet werden. Dabei können bestimmte Frequenzen im Gesamtsignal bestimmten Lampen zugeordnet werden, so daß die Variabilität und Vielfalt der optischen Reize erhöht wird.
  • Aufgabe der vorLiegenden Erfindung ist es, eine Schaltungs- anordnung für ein elektroakustisches Unterhaltungsgerät anzugeben, mit der sich unter Abwendung vom bisher verfolgten Prinzip einer naturalistischen Wiedergabe eine möglichst große Vielzahl von akustischen Klangeffekten erreichen läßt.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch a) eine Frequenzweiche, welche das Gesamtsignal der Signalquelle in eine Mehrzahl (k) von Signalanteilen unterteilt, die jeweils in einem Frequenzband liegen; b) ein Schaltungsnetzwerk, durch welches jeder Ausgang der Frequenzweiche mit dem Eingang von jedem Endverstärker verbunden werden kann; c) mindestens einen programmierbaren Verteiler, über den die verschiedenen vom Schaltungsnetzwerk herstellbaren Verbindungswege wahlweise einzeln oder in Gruppen ansteuerbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird also das Gesamtsignal der Signalquelle in mehrere Frequenzbänder aufgeteilt, die nun aber nicht Stationärlautsprechern an festen Positionen zugeordnet werden, sondern die wahlweise auf verschieden im Raum angeordnete Lautsprecher gegeben, nach Belieben voneinander getrennt und wieder zusammengeführt werden können. Auf diese Weise lassen sich unter anderem wandernde Klangbilder erreichen, die beispielsweise kreisen oder eine lineare Bewegung durchführen, sich öffnen, schließen und dergleichen. Bei der Gestaltung der möglichen Klangeffekte ist eine solche Vielfalt gegeben, daß die Bedienung des elektroakustischen Gerätes in gewisser Weise der Bedienung eines Musikinstrumentes vergleichbar ist. Die Gestaltung eines Musikstückes mit diesem Gerät kann einer künstlerischen Leistung gleichkommen.
  • Das Schaltungsnetzwerk kann eine Vielzahl digital angesteuerter Schalttransistoren umfassen. In diesen Falle wird also der Verbindungsweg von einem bestimmten Ausgang der Frequenzweiche zu einem bestimmten Endverst.»rker immer entweder ganz freigegeben oder gesperrt. Größere Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich, wenn das Schaltungsnetzwerk eine Vielzahl analog ansteuerbarer Regeltransistoren umfaßt. Dann lassen sich auch kontinuierliche Ubergänge durch langsames Aufsteuern bzw. Zusteuern der entsprechenden Regel transistoren erhalten.
  • Bei der Frequenzweiche kann es sich um einen parametrischen Equalizer handeln, mit dem sich, dem jeweiligen Musikstück angepaßt, die zur Erzielung akustischer Effekte optimalen Frequenzbänder am besten herausfiltern lassen. Häufig wird angestrebt werden, die Frequenzbänder so zu wählen, daß sie den charakteristischen Frequenzen einzelner Instrumente oder Instrumentengruppen entsprechen. Auf diese Weise entsteht bei der Wiedergabe der akustische Eindruck wandernder In-Instrumente Vorteilhafterweise umfaßt jeder Verbindungsweg zwischen einem Ausgang der Frequenzweiche und einem Endverstärker eine Serienschaltung aus einem Schalttransistor und einem Additionswiderstand.
  • Im einfachsten Fall wird der proqrammierbare Verteiler von Hand betätigt. Beispielswe i.Sf' durch Schalter oder durch Stöpseln wird während des Laufens der akustischen Information, also beispielsweise eines Musikstückes, die Zuordnung der Ausgänge der Frequenzweichen zu den verschiedenen Endverstärkern, also zu den an unterschiedlichen räumlichen Stellen angeordneten Lautsprechern, verändert.
  • Eine noch größere Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten läßt sich dann erreichen, wenn der programmierbare Verteiler einen Takteingang aufweist, der mit einer Steuerelektronik verbunden ist, die beim Anliegen eines Taktsignals den Schaltzustand ihrer (k x 1) Ausgänge nach einem vorgegebenen Programm ändert. Das Programm kann von der Bedienungsperson für jedes Musikstück gesondert bestimmt und festgelegt werden, so daß, abgestimmt auf dieses Musikstück, besondere klangliche Eindrücke entstehen.
  • In der Steuerelektronik kann ein Zufallsgenerator enthalten sein, so daß nicht vorhersehbar ist, in welcher Weise beim Auftreten des nächsten Taktsignales der Schaltungszustand der (k x 1) Ausgänge des programmierbaren Verteilers verändert wird.
  • Die Steuerelektronik kann auch ein Schiebereaister umfassen.
  • Dann wird bei jedem neuen Taktimpuls ein nachfolgender Ausgang des Schieberegisters angesteuert.
  • Viel größer ist die Variabilität der akustischen Effekte dann, wenn die Steuerelektronik ein frei programsmierbarer Kleincomputer ist. Die Aufeinanderfolge der angesteuerten (k x 1) Ausgänge des programmierbaren Verteilers ist dann völlig frei wählbar, wobei insbesondere auch mehrere Ausgänge gleichzeitig besetzt werden können.
  • Wenn zwischen den Takteingang und die Steuerelektronik des programmierbaren Verteilers ein veranderbarer Teilkreis geschaltet ist, kann bewirkt werden, daß nicht bei jedem, sondern beispielsweise nur bei jedem zweiten oder dritten Taktimpuls eine Veränderung des akustischen Klangbildes erfolgt.
  • Besonders eindrucksvoll ist das akustische Ergebnis, wenn der Takteingang des programmierbaren Verteilers wahlweise mit einem der Ausgänge der Freauenzweiche verbindbar ist.
  • Auf diese Weise schaltet sich der programmierbare Verteiler selbst im Takt der Musik bzw. einer auswählbaren Stimme innerhalb des Gesamtsignales nach den vorgegebenen Programm fort. Die Ausgänge der Frequenzweiche können auch über eine Mischstufe mit dem Takteingang des prograrninierbaren Verteilers verbunden sein, welche wahlweise die Ausangssignale von mehreren Ausgängen mischt und auf den Takteingang gibt.
  • Schließlich ist es auch möglich, daß der Takteingang des programmierbaren Verteilers über ein kontinuierlich verstimmbares Band-Pass-Filter mit der Signalouelle verbunden ist. In allen Fällen liegt zwischen dem Takteingang und der Steuerelektronik des programmierbaren Verteilers ein Amplitudendiskriminator, der dann, wenn der anlieqende Signalanteil eine bestimmte Amplitude übersteigt, ein als Taktsignal verwendetes Ausgangssignal abgibt.
  • Um die Festlegung der verschiedenen, für ein bestimmtes Musikstück optimalen Parameter (z.B. Einstellung der Freauenzweiche) leichter durchführen zu können und die Erstelluna des Programms für den Verteiler zu erleichtern, ist zweckmäßigerweise ein Monitor vorgesehen, der wahlweise mit einem der Ausgänge der Frequenzweiche oder dem Ausgang der Signalquelle verbindbar ist.
  • Zwecknäßigerweise ist ein Aufzeichnungsaerät vorgesehen, mit welchem das zu einem bestimmten akustischen Signal- gehörende Programm speicherbar ist. Der programirierbare Verteiler kann dann durch das Aufzeichnungsgerät ansteuerbar sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; die einzige Figur zeigt schematisch das Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung, die auf einem konventionellen Stereogerät aufbaut. Sich wiederholende Schaltungsteile sind der Obersichtlichkeit halber weggelassen.
  • Das dargestellte elektroakustische Unterhaltungsgerät umfaßt zwei Signalquellen 1 und 2, bei denen es sich beispielsweise um den rechten und linken Kanal eines Stereogeräts (Radiogeräts, Plattenspieler, Tonbandgerät etc.) handeln kann. Die der linken Signalquelle 1 nachgeordnete Schaltung ist im wesentlichen identisch mit der der rechten Signalquelle 2 nachgeordneten Schaltung; letztere wird deshalb nicht eigens beschrieben und ist auch in der Zeichnung nur mit einigen Komponenten angedeutet.
  • Das Ausgangssignal der Signalquelle 1 wird dem Eingang einer Frequenzweiche 3, vorzugsweise einem parametrischen Equalizer, zugeführt, die eine Mehrzahl von k Ausgängen A aufweist. Jeder Ausgang A der Frequenzweiche 3 fahrt den Teil des Eingangssignals, der in einem bestimmten Frequenzband liegt. Wie ersichtlich, beträgt die Zahl k im dargestellten Ausführungsbeispiel 4, ist jedoch grundsätzlich beliebig zu wählen.
  • Jeder Ausgang A der Frequenzweiche 3 ist in noch zu beschreibender Weise wahlweise mit einem von 1 Lautsprecher-Endverstärkern 5 bis 12 verbunden. Die Zahl 1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel 8. Die den 1 Endverstärkern 5 bis 12 entsprechenden Lautsprecher sind in-einer bestimmten Weise geometrisch im Raum verteilt, je nach den akustischen Verhältnissen und dem angestrebten Effekt.
  • Um die k x 1 möglichen Verbindungen zwischen den k Aus- gängen A der Frequenzweiche 3 und den 1 Endverstärkern 5 bis 12 zu steuern, befindet sich in den entsprechenden k x 1 Verbindungswegen jeweils eine Serienschaltung aus einem Schalttransistor T1 bis T16 und einem Additionswiderstand R1 bis R16. Der Ubersichtlichkeit halber sind in der Zeichnung nur die Schaltungsmittel dargestellt, welche die Ausgänge Al und A4 der Frequenzweiche 3 mit den verschiedenen Endverstärkern 5 bis 12 verbinden. Die nicht dargestellten Schaltungszweige, welche die Ausgänge A2 und A3 der Frequenzweiche 3 mit den Endverstärkern 5 bis 12 verbinden, sind identisch aufgebaut, enthalten also ebenfalls eine Serienschaltung aus einem Schalttransistor T und einem Additionswiderstand R.
  • Die Transistoren T werden als reine Schalttransistoren betrieben. D.h., sie leiten und führen den entsprechenden Endverstärkern 5 bis 12 das dem entsprechenden Ausgang A der Frequenzweiche 3 entsprechende Signal zu, wenn an ihrer Basis ein Steuersignal liegt.
  • Die k x 1 Basiselektroden der k x 1 Schalttransistoren T sind mit den k x 1 Ausgängen eines programmierbaren Verteilers 13 verbunden.
  • Bei diesem handelt es sich im einfachsten Falle um ein handbetätigtes Gerät, mit dem wahlweise auf jede Basis eine den zugehörigen Transistor T durchsteuernde Spannung gegeben werden kann. Die Einstellung kann dabei durch Schalter, variable Steckverbindungen oder dergl. erfolgen.
  • Eine bestimmte Einstellung des Verteilers 13 entspricht einer bestimmten Zuordnung der Signalanteile A des Gesamtsignals der Signalquelle 1 zu bestimmten Lautsprechern.
  • Die Zuordnung kann während des Betriebs des Gerätes verändert werden. Auf diese Weise wird - wegen der unterschiedlichen geometrischen Positionierung der Lautsprecher - der Eindruck eines räumlich wandernden Klangbildes erzielt. Da häufig bestimmten Musikinstrumenten bevorzugte Frequenzbereiche zugeordnet sind, kann annähernd der Effekt sich raumlich bewegender Musikinstrumente erreicht werden.
  • Vorzugsweise wird der Verteiler 13 nicht von Hand, sondern nach einem vorgegebenen, veränderbaren Programm im Takte der Musik selbst betrieben. Hierzu besitzt der Verteiler 13 einen Takteingang TE, der über einen Wahlschalter mit einem der Ausgänge A der Frequenzweiche 3 verbunden ist.
  • Das entsprechende Ausgangssignal der Frequenzweiche 3 wird innerhalb des programmierbaren Verteilers 13 zunächst auf einen Amplitudendiskriminator gegeben, der immer dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn das zugeführte Signal einen bestimmten Schwellwert übersteigt. Dieses, im Grundtakt des Signalanteils am entsprechenden Ausgang A der Frequenzweiche 3 auftretende Ausgangssignal des Amplitudendiskriminators wird auf eine Steuerelektronik gegeben, deren k x 1 Ausgänge den Ausgängen des programmierbaren Verteilers 13 entsprechen und bei jedem Taktimpuls in ihrem Schaltzustand verändert werden. Entsprechend werden nach jedem Taktimpuls die Schaltzustände der Transistoren T verändert und andere Endverstärker 5 bis 12 von anderen Signalanteilen A beaufschlagt.
  • Zwischen den Ausgang des Amplitudendiskriminators und die Steuerelektronik kann ein variabler Teilkreis eingefügt werden. Dieser bewirkt, daß der Schaltzustand der Ausgänge des programmierbaren Verteilers 13 nicht bei jedem Ausgangssignal des Amplitudendiskriminators, sondern nur bei jedem zweiten, dritten, allgemein jedem n-ten Ausgangssignal des Amplitudendiskriminators geändert wird.
  • Als Steuerelektronik kann im einfachsten Falle ein Schieberegister verwendet werden, welches in vorgegebener Weise bei jedem neuen Taktimpuls das Steuersignal auf den nächstfolgenden Ausgang gibt.
  • Sehr viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich jedoch, wenn als Steuerelektronik ein Kleinrechner eingesetzt wird, mit dem die Beaufschlagung der k x 1 Ausgänge des programmierbaren Verteilers 13 nach einem freien, in jedem Einzelfall vorgebbaren Programm erfolgen kann. Es versteht sich, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt ein- und derselbe Ausgang A der Frequenzweiche 3 ebenso mit mehreren verschiedenen Endverstärkern 5 bis 12 wie ein- und derselbe Endverstärker 5 bis 12 mit verschiedenen Ausgängen A der Frequenzweiche 3 verbunden sein kann. Die Zusammenführung der verschiedenen Signalanteile vor den Endverstärkern 5 bis 12 erfolgt mit Hilfe der verschiedenen Additionswiderstände R.
  • Die Betriebsweise des beschriebenen Geräts sei für den Fall erläutert, daß die Steuerelektronik im Verteiler 13 ein frei programmierbarer Kleinrechner ist.
  • Zur Erzielung eines optimalen Effekts (wobei der schöpferischen,individuellen Freiheit ein grjßtmbglicher Spielraum eingeräumt ist), werden die verschiedenen Parameter des Gerätes für jede von der Signalquelle 1 abgegebenen akustischen Information gesondert eingestellt.
  • Hierzu werden zunächst die den Ausgängen A der Frequenzweiche 3 entsprechenden Frequenzbänder so eingestellt, daß ihnen z.B. innerhalb des jeweiligen Musikstückes eine gewisse akustische Eigenständigkeit zukommt. Vorzugsweise werden sie so gelegt, daß sie von einem Musikinstrument oder einer Instrumentengruppe beherrscht werden. Danach wird mittels des Wahlschalters 15 derjenige Signalanteil an den Ausgängen A der Frequenzweiche 3 ausgesucht, der sich am besten zum Takten des programmierbaren Verteilers 13 eignet. Dabei sollte es sich um einen stark rhythmischen Signalanteil handeln, der jedenfalls häufig bei niedrigen Frequenzen liegen wird.
  • Ggfs. wird nun noch durch den zwischen Amplitudendiskriminator und Steuerelektrode liegenden Teilkreis festgelegt, ob die Veränderung des Klangbildes bei jedem oder nur bei jedem n-ten Taktimpuls erfolgen soll.
  • Abschließend wird die Programmierung des Rechners so durchgeführt, daß sich das räumliche Klangbild in Beziehung zum Informationsgehalt des Gesamtsignales effektvoll ändert.
  • Hierbei ist der künstlerischen Gestaltungsmöglichkeit gro-Ber Freiraum eingeräumt. So lassen sich wandernde, kreisende, sich öffnende oder schließende Klangbilder und vieles andere mehr erzielen.
  • Die beschriebene Schaltungsanordnung läßt sich-, wie oben erläutert, bereits mit Erfolg für monophone Signalquellen einsetzen. Wird, wie in der Zeichnung dargestellt, eine stereophone oder gar höherkanalige Signalquelle verwendet, so erhöht dies die Gestaltungsfreiheit der Bedienungsperson noch weiter. Ein zusätzlicher Vorteil mehrkanaliger Signalquellen ist darin zu sehen, daß einzelne Instrumente durch die Frequenzweichen 3, 4 leichter ausfilterbar sind und demzufolge deren Bewegung im Raum glaubhafter darstellbar ist.
  • Zur leichteren Einstellung der Frequenzweichen 3, 4 sowie zur Wahl der geeigneten Taktsicnale kann ein Fernsehmonitor 16 vorhanden sein, der über einen Wahlschalter 17 sowohl mit den Ausgängen der Signalguellen 1, 2 als auch mit den Ausgängen A der Frequenzweichen 3, 4 verbindbar ist.
  • Das oben konkret beschriebene Ausführungsbeispiel läßt sich in vielfacher Weise abwandeln: So können beispielsweise die beschriebenen, digital angesteuerten Schalttransistoren durch analog auf- und zusteuerbare Regeltransistoren ersetzt werden. Dies bedingt selbstverständlich, daß der programmierbare Verteiler Ausgangssignale mit variabler Amplitude zur Verfügung stellt. Bei dieser Ausgestaltung werden also die verschiedenen Endverstärker nicht einfach mit einem der Ausgänge der Frequenzweiche verbunden; die Signalübermittlung vom entsprechenden Ausgang der Frequenzweiche zu dem Endverstärker kann vielmehr darüber hinaus noch in vorwählbarer Weise abgeschwächt werden. Auf diese Weise lassen sich kontinuierliche Ubergänge der Klangbilder erzielen.
  • Sehr reizvoll kann es auch sein, das Programm, mit dem sich der Schaltungszustand an den Ausgängen des programmierbaren Verteilers verändert, dem Zufall zu überlassen. Hierzu kann in den programmierbaren Verteiler ein Zufallsgenerator eingebaut werden.
  • Es ist auch nicht unbedingt notwendig, daß der Takteingang des programmierbaren Verteilers immer nur mit einem Ausgang der Frequenzweiche verbunden ist. Zwischen Frequenzweiche und Takteingang des programmierbaren Verteilers kann vielmehr eine Mischstufe eingesetzt werden, mit der mehrere Signalausgänge der Frequenzweiche zusammengemischt und sodann auf den Takteingang gegeben werden. Auch diese Maßnahme vergrößert die Gestaltungsmöglichkeiten.
  • Schließlich ist es auch nicht erforderlich, daß der programmierbare Verteiler überhaupt von einem der Ausgangssignale der Freauenzweiche beaufschlagt wird. Es ist auch möglich, den Takteingang des programmierbaren Verteilers über ein kontinuierlich verstimmbares Band-Pass-Filter mit der Signalquelle direkt zu verbinden. Auf diese Weise lassen sich noch besser diejenigen Freauenzbereiche gezielt ausfiltern, mit denen ein effektvolles "takten" des programmierbaren Verteilers möglich ist.
  • Schließlich wird es sich in vielen Fällen empfehlen, ein Aufzeichnungsgerät vorzusehen, mit dem das für ein bestimmtes Musikstück oder eine andere akustische Information einmal ermittelte und für gut befundene Programm dauerhaft aufbewahrt werden kann. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein Bandgerät handeln, bei dem auf einer Spur die akustische Information selbst und auf einer oder mehreren parallelen Spuren die verschiedenen zum Betrieb der Schaltungsanordnung jeweils benutzten Parameter'gespeichert sind. Beim Abspielen des Aufzeichnungsgerätes wird dann nicht nur die akustische Information wiedergegeben; gleichzeitict werden der programmierbare Verteiler und auch die Frequenzweiche entsprechend den ursprünglich gewählten, aufgezeichneten Parametern betrieben.

Claims (18)

  1. Patentansprüche 1. Schaltungsanordnung für ein elektroakustisches Unterhaltungsgerät mit mindestens einer Signalquelle und mit einer Mehrzahl von (1) Endverstärkern, die eine entsprechende Anzahl (1) von Lautsprechern ansteuern, gekennzeichnet durch: a) eine Frequenzweiche (3), welche das Gesamtsignal der Signalquelle (1) in eine Mehrzahl (k) von Signalanteilen unterteilt, die jeweils in einem Frequenzband liegen; b) ein Schaltungsnetzwerk (T1 - T16), durch welches jeder Ausgang (a) der Frequenzweiche (3) mit dem Eingang von jedem Endverstärker (5 - 12) verbunden werden kann; c) mindestens einen programmierbaren Verteiler (13), über den die verschiedenen vom Schaltungsnetzwerk (T1- T16) herstellbaren Verbindungswege wahlweise einzeln oder in Gruppen ansteuerbar sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltungsnetzwerk eine Vielzahl digital angesteuerter Schalttransistoren (T1 - T16) umfaßt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltungsnetzwerk eine Vielzahl analog ansteuerbarer Regeltransistoren umfaßt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzweiche (3) ein pararnetrischer Equalizer ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß jeder Verblndungsweg zwischen einem Ausgang (A) der Frequenzweiche (3) und einem Endverstärker (5 - 12) eine Serienschaltung aus einem Transistor (T) und einem Additionswiderstand (R) umfaßt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der programmierbare Verteiler (13) von Hand betätigbar ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche. 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der programmierbare Verteiler (13) einen Takteingang (TE) aufweist, der mit einer Steuerelektronik verbunden ist, die beim Anliegen eines Taktsignales den Schaltzustand ihrer (k x l) Ausgänge nach einem vorgegebenen Programm ändert.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektronik einen Zufallsgenerator enthält.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektronik ein Schieberegister umfaßt.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektronik ein frei programmierbarer Kleincomputer ist.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 - 10, dadurch gekennzetchnet, daß zwischen dem Takteingang (TE) und der Steuerelektronik des programmierbaren Verteilers (13) ein veränderbarer Teilkreis eingeschaltet. ist.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Takteingang (TE) des programmierbaren Verteilers (13) wahlweise mit einem der Ausgänge (A) der Frequenzweiche (3) verbindbar ist.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge (A) der Frequenzweiche (3) über eine Mischstufe mit dem Takteingang (TE) des programmierbaren Verteilers (13) verbunden sind, welche wahlweise die Ausgangssignale von mehreren Ausgängen (A) mischt und auf den Takteingang (TE) gibt.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Takteingang (TE) des programmierbaren Verteilers (13) über ein kontinuierlich verstimrnbares Band-Pass-Filter mit der Signalquelle (1) verbunden ist.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Takteingang (TE) und die Steuerelektronik des programmierbaren Verteilers (13) ein Amplitudendiskriminator geschaltet ist.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Monitor (16) vorgesehen ist, der wahlweise mit einem der Ausgänge (A) der Frequenzweiche (3) oder dem Ausgang der Signalquelle (1) verbindbar ist.
  17. 17. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeicnnungsgerät vorgesehen ist, mit welchem das zu einem bestimmten akustischen Signal gehörende Programm speicherbar ist.
  18. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der programmierbare Verteiler (13) durch das Aufzeichnungsgerät ansteuerbar ist.
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