DE3139844A1 - "fluidgleitlager" - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein hydrodynamisches 3?luidgleitlager, welches Kegelform besitzen kann mit rotationsüymmetrischen Laufflächen zweier Lagerteile, von denen eines in seiner Lauffläche Ausnehmungen aufweist, die so gestaltet sind, daß sich bei Drehung eines Lagerteils ein Druck zwischen den rotationssymmetrischen Laufflächen im Lagerspalt aufbaut.

Lager dieser Art haben eine hohe Tragfähigkeit. Die Lager Vv'oiuoM entlang ihrer rotationaaymmetrischen Lauffläche nine hoatiiiinrte Anzahl von Ausnehmungen geringer, aber lcouijtauLer Tiefe auf, die die Lauffläche in aektorenförmige Bereiche unterteilen.

In dor DjS-AS 22 10 939 ist ein Gleitlager mit rotationsijymmetrischer Gleitfläche zweier Lagerteile beschrieben. In einer der Gleitflächen befindet sich ein leitersprossenartiges Muster von Ausnehmungen, wobei diese in Folge ihrer Anordnung auf der Gleitfläche hydraulisch in Reihe geschaltet sind und am druck- und saugseitigen Ende einer Rille durch einen Verbindungskanal miteinander in Verbindung stehen. Durch die Reihenschaltung der Ausnehmungen ist eine hohe Tragfälligkeit des Lagers bei guten Rückstellkräften

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gewährleistet.

Dieses Gleitlager ist auf Grund der Vielzahl von Ausnehmungen in einer Gleitfläche kompliziert herstellbar. Da die Ausnehmungstiefe auf der gesamten Gleitfläche konstant ist, ist auch der Fluiddruck im Lagerspalt im wesentlichen unabhängig von der Drehzahl dos Lagers, Damit ist daa Gleitlager nur in einem begrenzten DroiiuahlboreicJi in Abhängigkeit vo.i dor Lage:!¹] nut nnwt:Hdl>a;i'„

Ziel der Erfindung ist es, ein Fluidgleitlager zu schaffen, dessen Reproduzierbarkeit unkompliziert ist und für einen großen Drehzahlbereich anwendbar ist_o

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hydrodynamisches Gleitlager zu schaffen, dessen Fluiddruck in; Lngerspalt mit zunehmender Drehzahl der Gleit flächen ansteigt. Diese Aufgabe wird bei einem hydrodynamischen Gleitlager dadurch gelöst, daß die Tiefe der rill onfori.i.i.-gen Ausnehmungen entgegen der Laufrichtung des Lagermoüoru im wesentlichen kontinuierlich abnimmt und daß dein flachen Ende jeder Aussparung ein Fluid-Abführungskanal nachgeordnet ist, und daß die Abführungskanäle innerhalb eines Sektors zu einer radial verlaufenden Ausnehmung vereinigt und mit einem Sammelkanal verbunden ist.

Die Erfindung wird anhand nachstehender Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt die rotationssymmetrische Lauffläche eines

Lagerteils mit den eingearbeiteten Ausnehmungen Figur 2 zeigt eine; ucliniltdnratellung des Lager te: il«

In Figur 1 ist das die Ausnehmungen aufweisende Lagerteil in der Draufsicht dargestellt. Das Lagerteil 1 setzt uioii zusammen aus der Lagerwelle 2 und der Lagergleitfläche 3»

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An oinor lCroinliiiie 4 an dia Lagerwelle ?. angrenzend, ',sind in /'loj.chon Abu Ländern cju tion;* dar Kreislinie 4 !''lnul-jiijiltaii^iuijuojimun^uii 'j aiigoordnot. Uiυ Fluid-Jiiii lauf ausnehmungen 5 haben in radialer Richtung verlaufend eine Verlängerung 6, die uiit den IPluidtaschen 7 verbunden ist. Den Fluidtaschen 7 sind, in radialer Richtung verlaufend, Fluidrüc klauf ausnehmungen 8 nachgeordnet, die in eine Fluidsarnmelausnehmung 9 einmünden. Die Sammelausnehnung erstreckt sich über 360° entlang des Umfangs der Gleitfläche 3. Angrenzend an die Ausnehmung 9 sind entsprechend der Anzahl der Rücklaufausnehmungen 8 Fluidrücklaufkanäle 10 angebracht, die in einen in der Figur nicht dargestellten ül-Vorratsbehälter einmünden.

dor Anzahl der Fluid-iilinlaufausnelinum^on ¹J üind 1'¹IuId-ZuI'ührungskanäle 11 zwischen den; Ölbehälter und den Ausnehmungen 5 angeordnet. In Figur 2 ist die Form der Fluidtaschen 7 dargestellt. Die Tiefe der Fluidtaschen 7 verringert sich kontinuierlich entgegen der angegebenen Laufrichtung 2 dea Lagerioila 1.

der Relativbewegung des Lagerteils 1 in Laufrichtung dec Gleitlagers baut sich ein Fluidfilm zwischen den Lagerteil 1 und dem in der Figur nicht dargestellten Widerlager, infolge der sich entgegen der Laufrichtung 2 des Lagerteils 1 sich verjüngenden Fluidtaschen 7 auf. Unter Ausnutzung der bei der Drehung des Lagers entstellenden Zentrifugalkräfte dringt da3 Fluid in die Einlaufausiioliiiiuugen b der Lagorgloi Li'läche 3 in den Lagerapalt zwischen Lagerteil 1 und nicht dargestellten Widerlager ein und gelangt über die Verlängerungen 6 der Ausnehmungen 5 in die Fluidtaschen 7. Dabei wird das Fluid, infolge der kontinuierlich abnehmenden Tiefe der Fluidtaüeheli 7 zuneln.-iend verdichtet, wodurch ein Fluiddruck im Lagerspalt entsteht. Das Fluid gelangt danach in die radial verlaufenden Rücklaufausnehmungen 8 und unter Ausnutzung der Zentrifugalkraft in die Sararaelausnehmung 9.

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Claims (1)

1. Patentanspruch

   Pluidgleitlager mit rotation3symmetrischer Lauf fläche dea Lagerstatora und Lagerrotors, von denen eine Lauffläche Aussparungen aufweist, die die Lauffläche in mindestens zwei sektorenförmige Bereiche unterteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausaparungen ojitrjo.^oii dor Lruxf rich fciiii,^rr, don Uo torn im womoji I.1 i.clinii .kontinuierlich abnimmt, uud duJJ dom flachen liudo jedo.r Aussparung ein Pluid-Abf Uhrungukanal nacJigcordnet iul, und daß die Abfülirungskanüle innerhalb eines Sektors zu einer radial verlaufenden Ausnehmung vereinigt und mit einem Sammelkanal verbunden sind.

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