DE313958C - - Google Patents

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DE313958C
DE313958C DENDAT313958D DE313958DA DE313958C DE 313958 C DE313958 C DE 313958C DE NDAT313958 D DENDAT313958 D DE NDAT313958D DE 313958D A DE313958D A DE 313958DA DE 313958 C DE313958 C DE 313958C
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cooling
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condensate
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container
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/04Purifying combustible gases containing carbon monoxide by cooling to condense non-gaseous materials

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

Die bisherigen Raumkühler haben den
Nachteil, daß die Kühlfläche durch das Ansammeln des Kondensates, z. B. des Teers und Ammoniakwassers, im unteren Teil des Kühlers verringert wird, wenn, wie es fast immer geschieht, der untere Teil des Kühlers als \rorratsraum für den Teer benutzt wird.
Der Zweck der Erfindung ist, diesen Übelstand: zu beseitigen und. eine Verringerung
ίο der Kühlfläche zu verhindern. Erzielt wird dieser Zweck gemäß der Erfindung dadurch, daß innerhalb des Kühlers ein besonderer Behälter angeordnet wird, in den die von der Betriebsrohrleitung mitgeführten Kondensate un-
i5, mittelbar geleitet werden. Diese Kondensate, z.B. der Teer und das Ammoniakwasser, sammeln sich in dem Behälter, wodurch eine Verringerung der Kühlfläche des außerhalb dieses Behälters befindlichen Kühlraumes verhindert wird. Gleichzeitig wird noch der Vorteil erzielt, daß das in diesen Sammelbehälter geleitete teerige Kondensat durch die Außentemperatur nicht zu stark abgekühlt wird und infolgedessen dünnflüssig bleibt. Außerdem tritt in diesem Sammelbehälter, der einen kleineren Durchmesser als der^ äußere Kühlbehälter hat, durch die größere Flüssigkeitstandshöhe eine erfahrungsgemäß raschere und besser-e Trennung der Kondensate, z. B.- des Teeres und Ammoniakwassers ein.
Verschiedene Ausführungsbeispiele des Kühlers gemäß der Erfindung sind in den Fig. ι bis 4 im Schnitt dargestellt.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 1 ist innerhalb des Kühlers oder Kondensators χ ein Behälter b angeordnet, in den die Betriebsrohrleitung α mündet, so daß das von dieser Rohrleitung mitgeführte Kondensat unmittelbar in den Behälter b fließt, während die Gase oder Dämpfe an den. Kühlflächen c entlang nach dem Ausgang d strömen. Die im Kühlraum sich ansammelnden Kondensate werden bei e abgeführt. Aus dem· Behälter b können die Kondensate bei / abgelassen werden.
Bei der Ausfülirungsform gemäß der Fig. 2 ist dem in den Kühlraum χ eingebauten Behälter b noch eine Scheidekammer g vorgelagert. Die Gase oder Dämpfe treten durch die Rohrleitung α zunächst in diese Scheidekammer g und dann in den Kühlraum χ, wo sie an den Kühlflächen c entlang streichen und bei d austreten. Die im Kühlraum χ sich bildenden Kondensate werden bei e abgeführt. Die von den Gasen oder Dämpfen in der Rohrleitung α mitgeführten Kondensate gelangen in die Scheidekammer g, in der sich die .Kondensate dem spezifischen Gewicht entsprechend trennen. Das. schwerere Kondensat tritt unter die Haube h und gelangt durch das Überlaufrohr i in den Behälter b. Das leichtere Kondensat wird durch die Leitung k abgeführt, um in anderen Apparaten, gegebenenfalls nach vorheriger weiterer Kühlung, zum Waschen oder Kühlen Verwendung zu finden. Unter Umständen kann auch das schwerere Kondensat abgeführt und das leichtere Kondensat in den Behälter b geleitet werden.. Durch den hydraulischen Verschluß I soll
vermieden werden, daß Gase oder Dämpfe durch die Leitung k austreten. Wenn eine weitere Trennung der Kondensate erforderlich ist,, werden entsprechend mehr Scheidekammern mit entsprechend hohen Überlaufröhren ■vorgesehen. ,. *
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 ist zwischen dem Sammelbehälter b und der Scheidekammer g eine Kühlkammer η eingeschaltet; die Ausbildung der Vorrichtung zum Kühlen kann auch in anderer Anordnung, z. B.
als Rohrschlange o. dgl. erfolgen. Die Gase oder Dämpfe gelangen aus der Rohrleitung a durch den Eingang d in den Kühlraum χ, streichen an den Kühlflächen c entlang und treten bei d aus. Die durch die Rohrleitung a zugeführten Kondensate werden' in die Scheidekamtner g geleitet und in dieser dem spezifischen Gewicht entsprechend getrennt.
Das schwerere Kondensat tritt durch den Überlauf 0 in den Behälter b und das leichtere Kondensat (Ammoniakwasser) durch den Überlauf p in die Kühlkammer n, in der es abgekühlt wird. Das abgekühlte Ammoniakwasser wird unmittelbar oder durch Regulierventile q dem Kühlraum χ zugeführt, fällt hier auf die Streubleche r und gelangt in fein verteiltem Zustand regenartig durch den Kühlraum. Hierdurch wird eine Kühlung des durch die Zuleitung in in. den Kühlraum χ eingeführten Gases und der Dämpfe und auch gleichzeitig eine Waschung der Gase und Dämpfe bewirkt. Es kann auch das leichtere Kondensat dem Behälter b und das schwerere Kondensat dem Kühlraum χ zugeführt werden. Die hydraulischen \^erschlüsse I der Kühlkammer η bewirken, daß die kalten, sich am Boden ansammelnden Kondensate immer zuerst zum Kühlraum χ gelangen.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 4 gelangen die Kondensate durch die Rohrleitung a, beim Öffnen des Schiebers t durch die Rohrleitung y in den Behälter b. Diesem • kann in ähnlicher Weise, wie bei der Ausführungsform nach der Fig. 2, eine Scheidtekammer oder in gleicher Weise, wie bei der Ausführungsform na'ch der Fig. 3, eine Scheidekammer und eine Kühlkammer vorgelagert werden. In letzterem Fall kann ebenfalls das leichtere Kondensat zum Kühlen und zum Waschen) der Gase und Dämpfe in dem Kühlraum χ oder in anderen Apparaten verwendet werden.. In diesem Falle kann auch das Kondensat der Betriebsrohrleitung und des Kühlers im Kühlraum χ angesammelt werden, wenn zur Kühlung nur ein Teil der vorhandenen Kühlfläche benötigt wird. Die Gase oder Dämpfe gelangen durch die Leitung α zu den in bekannter Weise übereinander angeordneten Schiebern .? und werden je, nach der Größe der erforderlichen Kühlfläche durch einen dieser Schieber 'dem Kühlraum χ zugeführt, in welchem die Gase oder Dämpfe an der Kühlfläche entlang geführt werden und bei d austreten. Eine entsprechende Einstellung der Schieber ν ermöglicht eine Regelung der Kühlfläche und der Höhe des Flüssig-keitsstandes des Kühlers x. Das durch einen der Schieber ν in die Rohrleitung w abgeführte Kondensat wird zunächst einem Si- cherheitstopf 'zugeführt, welcher verhindert, daß Gase oder Dämpfe in die Leitung w gelangen. Anstatt des Einbaues von Sicherheitstöpfen können auch innerhalb des Kühlraumes hydraulische Verschlüsse angeordnet werden, ähnlich wie jene in den Fig. 2 und 3. Der Boden und Deckel des Behälters b können abnehmbar'angeordnet sein, um die Behälterwand als Kühlfläche zu benutzen, indem die Luft durch den Behälter b strömt. In diesem Fall können die Kondensate in dein Kühlraum χ gesammelt werden.
Der Kühler gemäß der Erfindung kann z. B. bei der Leuchtgaserzeugung Verwendung finden. Er kann aber auch bei anderen Gas-Industrien oder auch als Kondensator in der chemischen Industrie Verwendung finden.

Claims (6)

Patent-Ansprüche·. - .
1. Kühler für Gase und Dämpfe, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb 'des Kühlraumes (x) ein Sammelbehälter (b) angeordnet ist, in den die Betriebsrohr-
, leitung (α) mündet, so daß die Kondensate der Betriebsrohrleitung (α) unmittelbar in den Sammelbehälter (b) gelangen, während die Gase oder Dämpfe an den Kühlflächen (c) des Kühlraumes (x) entlang dem Ausgang (d) zuströmen.
2. Abänderung des Kühlers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsrohrleitung (α) oberhalb.des Sammelbehälters (b) mündet.
3. Kühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem in den Kühlraum eingebauten Sammelbehälter (b) eine Scheidekammer (g) vorgelagert ist, in der die in der Betriebsrohrleitung (α) mitgeführten Kondensate, dem spezifischen Gewicht entsprechend, getrennt werden und aus der ein Teil des Kondensates, z. B. der Teer, dem Sammelbehälter (b) zugeführt und ein anderer Teil des Kondensates, z.B. das Ammoniakwasser, abgeführt wird, um zum Kühlen oder Waschen, gegebenenfalls nach zuvor erfolgter stärkerer Abkühlung weiter zum Waschen des Gases
o. dgl. verwendet zu werden.
4. Kühler nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sammelbehälter (b) und der Scheidekam-*
mer (g) eine Kühlvorrichtung (n) eingeschaltet ist, in welche ein Teil des Kondensates, z. B. das Ammoniakwasser, geleitet wird, um vbn da in den Kühlraum (x) geführt zu werden. _ ' ■
5. Kühler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlfläche des Kühlraumes (x) durch in verschiedenen Höhen angebrachte Abflüsse (v) je nach Bedarf verändert werden kann. ,
6. Kühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden und Deckel des Sammelbehälters (b) abnehmbar sind, so daß die Innenfläche dieses Sammelbehälters ebenfalls als Kühlfläche verwendet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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