DE3138984A1 - Fraeswerkzeug zum drechseln von werkstuecken aus holz - Google Patents

Fraeswerkzeug zum drechseln von werkstuecken aus holz

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DE3138984A1
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DE19813138984
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Erich Ing. 3001 Mauerbach Schmidt
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Maschinenfabrik Zuckermann KG
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Maschinenfabrik Zuckermann KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G13/00Cutter blocks; Other rotary cutting tools
    • B27G13/08Cutter blocks; Other rotary cutting tools in the shape of disc-like members; Wood-milling cutters

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Fräswerkzeug zum Drechseln von Werkstücken
  • aus Holz B es c h r e i b u n g Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fräswerkzeug zum Drechseln von Werkstücken aus Holz, das auf einer zu der Drehachse des Werkstückes parallelen Antriebswelle angeordnet ist und eine Vielzahl von Schneidzähnen von mindestens einer Zahnform mit die Umfangsfläche des Werkstückes schneidenden Hauptschneiden und/bzw. die Stirnfläche des Werkstückes schneidenden Nebenschneiden aufweist und in axialer und radialer Vorschubrichtung relativ zum Werkstück bewegbar ist.
  • Es ist bekannt, daß beim Drechseln von Werkstücken aus Holz ein direkt proportionaler Zusammenhang zwischen der relativen Schnittgeschwindigkeit des Fräswerkzeuges zum Werkstück und der Oberflächengüte des bearbeiteten Werkstückes besteht. Dabei ist es von Nachteil, daß eine Erhöhung der relativen Schnittgeschwindigkeit eine größere Wärmeentwicklung am Fräswerkzeug und am Werkstück zur Folge hat.
  • Diese Wärmeentwicklung ist auch der Grund, weshalb die in der Praxis verwendeten hohen Schnittgeschwindigkeiten zum Drechseln von Werkstücken aus Holz nicht weiter erhöht werden können, ohne die Gefahr des Verkohlens des Holzes auszuschließen.
  • Beispielsweise sind die Möglichkeiten zur Vergrößerung des Freiwinkels der der Nebenschneiden der Schneidzähne des Fräswerkzeuges zugeordneten Freiflächen zur Verringerung der Reibung zwischen Werkzeug und Werkstück und damit zur Herbasetzung der auftretenden Temperaturen erschöpft. Dies wäre nämlich nur auf Kosten einer Verringerung des Keilwinkels der Nebenschneiden der Schneidzähne.und einer dadurch bedingten Verschlechterung der Wärmeableitung durch dieselben möglich. Außerdem würde die Standzeit der Schneidzähne negativ beeinflußt Demzufolge ist z.Zt. einer Verbesserung der Oberflächengüte des bearbeiteten Werkstückes aus Holz und nebenbei einerVerkürzung der Fertigungszeit eine obere Grenze gesetzt.
  • Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fräswerkzeug zum Drechseln von Werkstücken aus Holz zu schaffen, das eine Erhöhung der relativen Schnittgeschwindigkeit und damit eine Verbesserung der Oberflächengüte des bearbeiteten Werkstückes erlaubt, ohne daß gleichzeitig eine erhöhte Wärmeentwicklung am Werkzeug und am Werkstück auftritt. Außerdem soll die Standzeit des Werkzeuges dadurch nicht negativ beeinflußt werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß durch eine geringe Schrägstellung der Antriebswelle des Fräswerkzeuges gegenüber der Drehachse des Werkstückes in zwei aufeinander senkrecht stehenden Ebenen eine resultierende Rotationsebene des Fräswerkzeuges derart einstellbar ist, daß die Schneidzähne nach dem Eingriff am Werkstück von der Schnittfläche zurückweichen.
  • Durch die erfindungsgemäße Schrägstellung der Antriebswelle des Fräswerkzeuges gegenüber der Drehachse des Werkstückes in zunächst einer Ebene, beispielsweise der Zeichenebene der Seitenansicht der horizontalen Werkzeug/Werkstück-Anordnung, wird ein sogenannter Freigang an den Nebenschneiden der Schneidzähne eingestellt.
  • Dies bedeutet, daß entsprechend der Schrägstellung ein in radialer Ausdehnung verküpzter Anteil der Freifläche der Nebenschneide an der Eingriffsstelle mit dem Werkstück in Berührung kommt. Die Berührungsfläche zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück wird also reduziert. Eine verringerte Reibung und dementsprechend geringere Wärmeentwicklung ist die Folge.
  • Durch die zweite erfindungsgemäße Schrägstellung der Antriebswelle des Fräswerkzeuges gegenüber der Drehachse des Werkstückes in einer, auf der ersten Ebene senkrecht stehenden zweiten Ebene, in diesem Falle der Zeichenebene der Draufsicht der horizontalen Werkzeug/Werkstück-Anordnung, wird die Einstellung eines zweiten Freiganges der Nebenschneiden der Schneidzähne erreicht. Hierbei wird die Berührungsfläche zwischen Werkzeug und Werkstück wiederum reduziert. Dies bedeutet eine erneute Verringerung der Reibung und somit der Wärmeentwicklung am Werkstück und am Werkzeug. Die Berührung des Werkzeuges an dem Werkstück ist nunmehr auf den Bereich der Schneidenecken zwischen den Haupt- und Nebenschneiden der Schneidzähne beschränkt.
  • Es zeigt sich also, daß durch die erfindungsgemäße Schrägstellung der Antriebswelle des Fräswerkzeuges gegenüber der Drehachse des Werkstückes in zwei aufeinander senkrecht stehenden Ebenen die Wärmeentwicklung am Werkzeug und am Werkstück ohne Anderung der Winkelgeometrie der Schneidzähne und demzufolge ohne Verringerung ihrer Standzeit reduziert werden kann.
  • Somit besteht die Möglichkeit, die relative Schnittgeschwindigkeit des Fräswerkzeuges zum Werkstück und damit die Oberflächengüte des bearbeiteten Werkstückes zu erhöhen. Gleichzeitig wird auch der Fertigungsvorm gang verkürzt.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei horizontaler Lage der Drehachse des Werkstückes die erfindungsgemäße Schrägstellung der Antriebswelle des Fräswerkzeuges gegenüber der Drehachse des Werkstückes in der Zeichenebene der Seitenansicht in einem Winkelbereich von 0,40 bis 1,50 ausreicht, um die erfindungsgemäßen Vorteile beim Drechseln nahezu aller in der Praxis vorkommenden Holzarten zu erzielen. Mit einer Ein-0 stellung auf 0,72° lassen sich die hauptsächlich verwendeten Holzarten hinsichtlich der erfindungsgemäßen Vorteile optimal drechseln.
  • Für die erfindungsgemäße Schrägstellung der Antriebs welle des Fräswerkzeuges gegenüber der Drehachse des Werkstückes in der Zeichenebene der Draufsicht ist ein Winkelbereich von 0,80 bis 2,50 ausreichend, wobei der Winkel von 1,50 wiederum ein Optimum für den Hauptanteil der in der Praxis zu drechselnden Holzarten darstellt.
  • Um die erfindungsgemäßen Vorteile beim Drechseln sämtlicher Holzarten voll auszunutzen, ist es zweckmäßig, die Schrägstellung der Antriebswelle des Fräswerkzeuges gegenüber der Drehachse des Werkstückes in den zwei aufeinander senkrecht stehenden Ebenen während des Fräsvorganges stufenlos einzustellen.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
  • Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Inneren eines Drechselautomaten, der mit einem erfindungsgemäßen Fräswerkzeug ausgerüstet ist, wobei lediglich die zum Verständnis notwendigen Teile dargestellt sind, Fig; 2 einen Schnitt quer zur Rotationsebene des radial äußeren Teiles eines erfindungsgemäßen Fräswerkzeuges mit Schneidzähnen von zwei Zahnformen, Fig. 3 eine Seitenansicht der dem Werkstück zugewandten Stirnseite des in Fig. 2 dargestellten, radialäußeren Teile des Fräswerkzeuges, Fig. 4 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht des in Fig. 2 und 3 gezeigten Fräswerkzeuges mit seiner Antriebswelle unter Schrägstellung zu der Drehachse des Werkstückes und Fig. 5 eine Draufsicht des in Fig. 4 dargestellten-Fräswerkzeuges.
  • Fig. 1 zeigt einen Drechselautomaten 1 mit einem Rahmengestell 2, einer hier nur teilweise dargestellten automatischen Lade- und Zuführvorrichtung 3 für die zu drechselnden Werkstücke aus Holz 4 und einen Schwenkschlitten 5. Dieser Schwenkschlitten 5 ist um eine in dem Rahmengestell 2 angeordnete horizontale Schwenkachse 6 mittels einer hier nicht gezeigten Verschwenkvorrichtung von einer einem eingespannten Werkstück 4 entfernten Ruheposition in eine demselben zugewandten Arbeitsposition verschwenkbar gelagert. Eine hier nicht dargestellte Vorschubvorrichtung ermöglicht den axialen Vorschub des Schwenkschlittens 5 entlang dieser Schwenkachse 6.
  • Die zu drechselnden Werkstücke aus Holz 4 werden von einer hier ebenfalls nicht dargestellten Spannvorrich tung aufgenommen und von einem im Rahmengestell 2 gelagerten Elektromotor 7 über einen Riementrieb 8 um eine zur Schwenkachse 6 parallele Drehachse 9 angetrieben. Eine mit einem Span-Auswurfschacht versehene Abdeckhaube 10 für ein Fräswerkzeug 11 ist oberhalb des Rahmengestells 2 angeordnet An der Rückseite des Rahmengestelles 2 befindet sich eine Aufnahmevorrichw tung 12 für eine die Kontur der zu drechselnden Werke stücke aus Holz 4 bestimmenden, parallel zur Schwenkachse. 6 angeordneten Schablone 13. Der Schwenkschlito ten 5 besteht aus einem im wesentlichen horizontalen Arm 14 und einem im wesentlichen vertikalen Arm 15.
  • Ein Abtaststift 16 ist auf der Oberseite des horizontalen Arms 14 in einer'der Schablone 13 gegenüberliegenden Position befestigt In einer nicht näher dargestellten Weise ist das Fräswerkzeug 11 mit einer im wcsentliehen horizontalen Antriebswelle 17 an dem oberen Ende 18 des vertikalen Armes 15 angeordnet.
  • Der Antrieb des Fräswerkzeuges 11 erfolgt über einen Riementrieb 19 durch einen Elektromotor 20, der an dem Schwenkschlitten 5 angebracht ist. An der in die axiale, Vorschubrichtung 21 weisenden Stirnseite 22 des Fräswerkzeuges 11 sind nahe der Peripherie eine Vielzahl von Vorschneidezähnen 23 angebracht, deren Hauptschneiden 24 und Nebenschneiden 25 die Umgangsfläche bzw. die. Stirnfläche der Werkstücke 4 schneiden. Die Hauptschneiden 24 und die Nebenschneiden 25 bilden die Schneidenecken 26. Den Nebenschneiden 25 sind die der Stirnfläche des Werkstückes 4 zuweisen-.
  • den Freiflächen 27 zugeordnet. Die Hauptschneiden-Freiflächen sind hier nicht dargestellt.
  • Die Vorschneidezähne 23 sind durch die Zahnlücken 28 getrennt.
  • Eine Vielzahl von Nachschneidezähnen 29 mit dazwischenliegenden Zahnlücken 30 ist am Umfang des Fräswerkzeuges 11 mit einem Versatz in radialer und in Umfangsrichtung gegenüber den Vorschneidezähnen 23 ebenfalls eingesetzt.
  • An der der Stirnseite 22 gegenüberliegenden Stirnseite 31 weisen diese Nachschneidezähne 29 sich über die gesamte Breite des Fräswerkzeuges 11 diagonal.in Richtung der Antriebswelle 17 erstreckende Nebenschneiden 32 auf. An den radial äußersten Teilen der Nachschneidezähne 29 sind im Querschnitt gerundete Hauptschneiden -33, deren Freiflächen hier nicht gezeigt sind, angeordnet. Die Hauptschneiden 33 gehen in die auf der Stirnseite 22 angeordneten Nebenschneiden 34 über, die sich im'wesentlichen diagonal in Richtung der Stirnseite 31 und der Antriebswelle 17 erstrecken. Diesen Nebenschneiden 34 sind. die Freiflächen 35 zugeordnet. Die Hauptschneide-Freiflächen sind hier nicht dargestellt.
  • In Fig. 4 und 5 ist die Schrägstellung der Antriebswelle 17 des Fräswerkzeuges 11 gegenüber der Drehachse 9 des Werkstückes 4 in zwei aufeinander senkrecht stehenden Ebenen erklärt. Das Fräswerkzeug 11 dreht sich hier bei Betrachtung in axialer Vorschubrichtung 21 im Uhrzeigersinn. Fig. 4 zeigt im wesentlichen das Fräswerkzeug 11, die Antriebswelle 17 und die Vor- und Nachschneidezähne 23 bzw. 29 in der im Schnitt dargestellten Seitenansicht.
  • Es ist zu erkennen, daß die Antriebswelle 17 gegenüber der Drehachse 9 von einer horizontalen in Richtung einer vertikalen Lage im Uhrzeigersinn schräggestellt ist. Der entsprechende Winkelbetrag 36 wird hier der Einfachheit halber durch die Schrägstellung der Drehachse 9 des Werkstückes 4 und die Achse 37 des Fräswerkzeuges 11 dargestellt. Es wird also die Berührungsfläche zwischen dem Werkstück 4 und der Freifläche 27 des im Eingriff mit dem Werkstück 4 befindlichen Vorschneidezahnes 23 in radialer Ausdehnung reduziert. Hiervon sind die Nachschneidezähne 29 bzw. deren Freiflächen 35 infolge ihrer Anordnung relativ zu den Vorschneidezähnen 23 und ihrer gerundeten Ausführung weniger betroffen.
  • Fig. 5 zeigt in der Draufsicht die im Uhrzeigersinn erfolgte Schrägstellung der Antriebswelle 17 gegenüber der Drehachse 9 ebenfalls von einer horizontalen in Richtung einer vertikalen Lage. Zur vereinfachten Darstellung ist hier die Drehachse 9 wie in Fig. 4 unterhalb der Antriebswelle 17 eingezeichnet und bildet mit der Achse 37 des Fräswerkzeuges 11 den der Schrägstellung entsprechenden Winkel 38. E izt zu erkennen, daß in dieser Schrägstellung die Berührungsfläche zwischen dem Werkstück 4 und den Freiflächen 27 und 35 der am Werkstück angreifenden Vor- und Hauptschneidezähne 23 und 29 wiederum verkürzt wird.
  • Im Folgenden soll die Funktion des erfindungsgemäßen Fräswerkzeuges kurz beschrieben werden.
  • Nach Beendigung des vorhergehenden Drechselvorganges wird ein Werkstück aus Holz von der automatischen Lade- und Zuführvorrichtung auf die Spannvorrichtung gebracht und dort von dem zugeordneten Antrieb in Rotation um die horizontale Drehachse versetzt. Dabei ist zu erwähnen, daß in diesem Ausführungsbeispiel im Gleichlauf gefräst wird. Der Schwenkschlitten wird nun von der dem rotierenden Werkstück entfernten Ruheposition mittels der Verschwenkvorrichtung um die Schwenkachse in die Arbeitsposition verschwenkt und zwar bis zu einer radialen Entfernung vom Werkstück, die der Eindringtiefe des am horizontalen Arm des Schwenkschlittens angebrachten Abtaststiftes in die an der Rückseite des Drechselautomaten angeordneten Schablone entspricht. Das Fräswerkzeug wird dabei von dem zugeordneten Antrieb über die Antriebswelle in vom Antrieb betrachtete links gerichtete Rotation versetzt.
  • Mittels der Vorschubvorrichtung fährt der Schwenkschlitten nun entlang seiner Schwenkachse von einer dem einen Ende des Werkstückes entsprechenden Ausgangsposition in axiale Vorschubrichtung, wobei die Schablonenkontur über den Abtaststift die radiale Vorschubbewegung des vertikalen Armes des Schwenkschlittens und damit das Fräswerkzeug steuert. Der Drechselvorgang wird also durchgeführt.
  • Dabei werden von den Vorschneidezähnen Späne von maximaler Stärke vondem Werkstück abgetragen, während die Nachschneidezähne entsprechend ihrer Anordnung relativ zu den Vorschneidezähnen das Feinfräsen übernehmen. Die Späne werden durch den an der Abdeckhaube angebrachten Auswurfschacht ausgeworfen.
  • Die erfindungsgemäße Schrägstellung der Antriebswelle des Fräswerkzeuges gegenüber der Drehachse des Werkstückes in zwei aufeinander senkrecht stehenden Ebenen ermöglicht nun, wie im Vorhergehenden' beschrieben, eine erhöhte Schnittgeschwindigkeit des Fräswerkzeuges gegenüber dem Werkstück. Dies bedeutet eine verbesserte Oberflächengüte des bearbeiten Werkstückes.
  • Das erfindungsgemäße Fräswerkzeug zum Drechseln von Werkstücken aus Holz beschränkt sich nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel, sondern kann in vielfacher Art und Weise variiert werden.
  • Beispielsweise ist es denkbar, außer Holz auch andere Werkstoffe mit holzähnlichen Drechseleigenschaften zu bearbeiten.
  • Ebenfalls kann der Fräsvorgang im Gegenlauf durchgeführt erden.

Claims (6)

  1. Fräswerkzeug zum Drechseln von Werkstücken aus Holz P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Fräswerkzeug zum Drechseln von Werkstücken aus Holz das auf einer zu der Drehachse des Werkstückes parallelen Antriebswelle angeordnet ist und eine Vielzahl von Schneid zähnen von mindestens einer Zahnform mit die Umfangsfläche des Werkstückes schneidenden Hauptschneiden und/bzw. die Stirnfläche des Werkstückes schneidenden Nebenschneiden aufweist und in axialer und radialer Vorschubrichtung relativ zum Werkstück bewegbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß durch eine geringe Schrägstellung der Antriebswelle (17) des Fräswerkzeuges (11) gegenüber der Drehachse (9) des Werkstückes (4) in zwei aufeinan- der senkrecht stehenden Ebenen eine resultierende Rota.tionsebene-des Fräswerkzeuges (11) derart einstellbar ist, daß die Schneidzähne (23, 30) nach dem Eingriff am Werkstück (4). von der Schnittfläche zurückweichen.
  2. 2. Fräswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß bei horizontaler Lage der Drehachse (9) des Werkstückes (4) die Schrägstellung der Antriebswelle (17) des Fräswerkzeuges (11) gegenüber der Drehachse (9) des Werkstückes (4) in der Seitenansicht gesehen innerhalb eines Winkelbereiches von 0,4 -1,50 einstellbar ist.
  3. 3. Fräswerkzeug nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei horizontaler Lage der Drehachse (9) des Werkstückes (4) die Schrägstellung der Antriebswelle (17) des Fräswerkzeuges (11) gegenüber der Drehachse (9) des Werkstückes (4) in der Draufsicht gesehen innerhalb eines Winkelbereiches von 0,80- 2,50einstellbar ist.
  4. 4. Fräswerkzeug nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß bei horizontaler Lage der Drehachse (9) des Werkstückes (4) die Schrägstellung der Antriebswelle (17) des Fräswerkzeuges (11) gegenüber der Drehachse (9) des Werkstückes (4) in der Seitenan-0 sicht gesehen 0,72 beträgt.
  5. 5. Fräswerkzeug nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n.-z e i c h n e t , daß bei horizontaler Lage der Drehachse (9) des Werkstückes (4) die Schrägstellung der Antriebswelle (17) des Fräswerkzeuges (11) gegenüber der Drehachse (9) des Werkstückes (4) in der Draufsicht gesehen 1,5 beträgt.
  6. 6. Fräswerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schrägstellung der Antriebswelle (17) des Fräswerkzeuges (11) gegenüber der Drehachse (9) des Werk stückes (4) in den zwei aufeinander senkrecht stehenden Ebenen während des Fräsvorganges stufenlos einstellbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4585043A (en) * 1982-12-30 1986-04-29 Mzw Maschinenfabrik Gmbh Turning tool for turning wooden workpieces

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT295832B (de) * 1970-07-08 1972-01-25 Zuckermann Komm Ges Wien Masch Modellkopiermaschine

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Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: MZW MASCHINENFABRIK ZUCKERMANN GMBH, WIEN, AT

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: GRUENECKER, A., DIPL.-ING. KINKELDEY, H., DIPL.-IN

8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection