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Innenfilter für Aquarien
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Oie Erfindung bezieht sich auf einen Innenfilter für Aquarien der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
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Bei bekannten Innenfiltern dieser Art besteht die Filterpatrone, die
lösbar mit dem Kopf verbunden ist, aus einem durchgängigen, zylindrischen Rohrteil,
der im Inneren das ebenso lange, durchgehende Filterelement enthält. In Anpassung
an die unterschiedlichen Wünsche der Verbraucher und becken seitigen Gegebenheiten,
insbesondere unterschiedlichen Größen und Formen der Aquarienbecken, wird vom Hersteller
eine ganze Palette derartiger Innenfilter, die hinsichtlich Größe und Leistung abgestuft
sind, bereitgehalten. Dies ist aufwendig.
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Herstellerseitig erfordert dies für die unterschiedlich lang ausgebildeten,
ggf. auch noch bezüglich ihrer Querabmessungen verschieden gestalteten, Filterpatronen
eine entsprechend groBe Anzahl besonderer Werkzeuge, insbesondere Spritzwerkzeugt,
sofern die Filterpatronen in.üblicher Weise als Kunststoffspritzteile ausgebildet
sind. Dieser notwendige hohe Aufwand an Formen führt zu relativ hohen Kosten für
jeden Innenfilter. Oie Kosten werden noch dadurch beeinflußt, daß
jedes
Werkzeug sich erst in entsprechend langer Zeit amortisiert, mithin also pro Stück
größere Kosten für Amortisation weitergegeben werden. Oberdies sind die Herstellungskosten
relativ groß, schon deswegen, weil die einzelnen verschiedenen Spritzwerkzeuge beim
Obergang von einem Typ auf den anderen einen großen Aufwand für die Umrüstung der
Maschine bedingen. Von Nachteil ist außerdem beim Benutzer, daß dieser dann, wenn
er durch Umrüstung eine größere oder kleinere Filterpatrone, unter Beibehaltung
des Kopfes, benötigte die bisher benutzte Filterpatrone nicht mehr verwenden kann,
sondern eine gänzlich neue erwerben muß. Auch wenn eine-benutzte Filterpatrone beschädigt
oder zerstört ist, ist ein Ersatz nur durch eine komplette Filterpatrone mit relativ
hohen Kosten möglich.
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Im übrigen sind bei bekannten Innenfiltern in Rede stehender Art die
Ansaugöffnungen und der kopfseitige Druckausabstutzen in fest vorgegebener Relativdrshlage
zueinander plaziert, ohne daR der Benutzer hieran etwa verändern kann. Dies führt
mitunter zu Unzulänglichkeiten insoweit, als z.B. die Ansaugöffnungen sich in mitunter
ungünstigen Regionen des Aquarjumbeckens befinden oder gleiches hinsichtlich des
DruckauslaSstutzens der Fall ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Innenfilter der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung zu schaffen, der diese zuvor erläuterten
Nachteile beseitigt und möglichst einfach und preisgünstig ist, dabei dem Benutzer
aber eine Vielfalt von eiganen Gestaltungsmöglichkeiten sowohl hinsichtlich der
Vorgabe der Länge der Filterpatrone als auch hinsichtlich der Relativlage des Oruckauslaßstutzens
und der Ansaugöffnungen bietet und der außerdem wahlweise in den verschiedensten
Raumlage im Aquariumbecken angeordnet werden kann.
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Oie Aufgabe ist bei einem Innenfilter der im Oberbegriff des Anspruchs
1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Ksnnzeichnungsteil des
Anspruchs 1 gelöst.
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Weitere vorteilhafte Gestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich
aus den Ansprüchen 2 - 13 Aufgrund der Segmentierung und Modul-Gestaltung ist der
Innenfilter etwa baukastenartig je nach Bedarf axial zusammensteckbar. Kernstück
ist der immer notwendige Kopf. Je nach gewünschter Länge der Filterpatrone werden
ein oder mehrere Modul-Elemente einschließlich der dazugehörigen inneren Teile benötigt
und zur Bildung der kompletten Filterpatrone axial zusammengesteckt und mit dem
Kopf durch Stecken verbunden,und zws ohne die Notwendigkeit irgendwelcher Zwischenverbinder.
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Dadurch sind wesentliche Vorteile erreicht. Zum einen bedarf es für
die Modul-Elemente, insbesonders Rohrteile, nur einer einzigen Spritzgußform, um
die Herstellung in Kunststoff zu ermöglichen. Dsr Kostenaufwand für die Herstellung,
Lagerung und Pflege der Formen ist also wesentlich reduziert. Die Rentabilität einer
Spritzgußform ist aufgrund größerer Stückzahlen pro Zeiteinheit beachtlich gesteigert.
Oies macht sich kostensenkend beim Abgabepreis zugunsten der Käufer bemerkbar. Der
Benutzer, der aus irgendwelchen Gründen umrüstsn oder Modul-Elemente wegen Beschädigung
austauschen will, muß nicht mehr eine komplette Filterpatrone kaufen. Er kann gezielt
Einzelelemente nachbeschaffen. Insoweit reduzieren sich auch für diesen Fall die
Kosten beim Benutzer. überdies hat der erfindungsgemäuse Innenfilter eine Vielzahl
von Gebrauchsvorteilen. Er kann als in Längsrichtung durchgehendes, etwa stabförmiges
Kompaktelement in Zylinderform mit Kreisquerschnitt oder z.B.
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Achteck-Außenform praktisch in beliebigen Raumlagen innerhalb des
Aquariumbeckens angeordnet und fixiert werden, entsprechend den Wünschen des Benutzers
und den Gegebenheiten im Becken. Da jedes Modul-Element mit Haltern zur Anbringung
von Gummisaugelementen versehen ist, besteht auch insoweit für den Benutzer Wahlmöglichkeit
hinsichtlich
der Anzahl der Gummisaugelemente und der Plazierung.Da
die einzelnen Moil-Elemente am Becken gehalten sind und den Kopf,der nicht am Becken
gehalten ist,tragen,läßt sich der Kopf problemlos nach oben abziehen und sodann
das Filtermaterialsz.B.der Schaumfstoffkern,wechseln durch Herausziehen nach oben,austauschen
und einschieben des neuen. Die am unteren Verschlußdeckel vorgesehenen Abstandshalterstege
sichern bei längeren, zusammengesetzten Filterpatronen und z.B. hängender Befestigung
mittels Gummisaugelementen nur im oberen Bereich degegen, daß die Filterpatrone
in bezug auf lotrechte Beckenwandungen zu schräg hängt.
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Die Abstandshalterstege stützen dann auch im Bodenbereich an der
Beckenwandung ab und garantieren eine zur Beckenwandung zumindest im wesentlichen
parallele Stabausrichtung. Die Verbindung einzelner zusammengesteckter Modul-Elemente
einschließlich des Kopfes geschieht durch reine Klemmung. Es versteht sich aber,
daß auch zusätzliche Mittel vorgesehen sein können, die noch einen Formschluß und
eine Sicherung gegen selbsttätiges Abziehen gewährleisten. Auch dann lassen sich
die zusammengesteckten Modul-Elemente und/oder der Kopf vom Benutzer problemlos
wieder voneinander trennen und in Umfangsrichtung um die Längsachse mit derartigem
Versatz zueinander zusammenstecken, wie es den Wünschen und Gegebenheiten entspricht.
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Steht z.B. der Druckauslaßstutzen des Kopfes nach den Gegebenheiten
und Wünschen des Benutzers nicht richtig, wird der Kopf abgezogen und in Umfangsrichtung
relativ zum restlichen Teil 90 verdreht und dann wieder eingesteckt, daß der Druckauslaßstutzen
nun in die Richtung zeigt, die gewünscht wird. In gleicher Weise ist hinsichtlich
der Modul-Elemente zu verfahren, und zwar hinsichtlich der Orientierung der in den
Wandteilen enthaltenen Ansaugöffnungen, durch die zu filterndes Beckenwasserin die
Filterpatrone eingesaugt wird.Damit ist für den Benutzer eine Vielfalt von Verstellmöglichkeiten
und Anpassungsmöglichkeiten erschlossen.
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Der Innenfilter bietet ein hohes Maß an Gebrauchsvorteilen.Alle Modul-Elemente
sind völlig gleich,Si2 bilden einfache, leicht und preiswert zu produzierende Rohrteile.Oa
jedes Modul-Element in der Rohrteilwandung Ansaugdurchbruche hat,erfolgt bei jedem
einzelnen Modul-Element unabhängig davon,wieviele davon zusammengesteckt sind,gleich
gute Filter-
wirkung.Dies führt zu einem gleichförmigen Durchsatz.Aufgrund
dessen ergeben sich beachtlich längere Standzeiten für jeden Filtereinsatz.
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Der erfindungsgemäße Filter kann mit Vorteil auch als Außenfilter
gestaltet sein,wobei dann statt der Ansaugöffnungen,die direkt mit dem Beckenwasser
kommunizieren, Bin Ansaugstutzen zum Anschluß eines Schlauches vorgesehen ist.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung.
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Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur
Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich
durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese
Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungewesentlich offenbart
zu gelten haben.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen gezeigten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine schematische, zum Teil geschnittene Seitenansicht
eines Innenfilters für Aquarien, Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt der Einsatzteile
des Innenfilters in Fig. 1, Fig. 3 und 4 eine Draufsicht in Pfeilrichtung III -
III bzw. IV - IV in Fig. 1.
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Der gezeigte Innenfilter 10 ist zum Einsatz und zur Fixierung in wahlweise
vertikaler, schräger oder sogar nahezu horizontaler Ausrichtung in einem nicht gezeigten
Aquariumbecken bestimmt. Er besteht aus einer länglichen Filterpatrone 11 und einem
auf die Filterpatrone 11 lösbar aufgesetzten Kopf 12. Die Filterpatrone 11 ist am
in Fig. 1
unteren Ende verschlossen und am gegenüberliegenden Ende
offen. Der Kopf 12 enthält in seinem Gehäuse einen wasserdicht abgekapselten Elektromotor
mit davon angetriebener Pumpe, die nicht weiter dargestellt sind. Im Zentrum des
Kopfes 12 steht nach unten ein Ansaugstutzen 13 vor, durch den die Pumpe ansaugt.
Im Bereich des oberen Endes und einer Seitenwandung besitzt der Kopf 12 einen in
Fig. 1 gestrichelt angedeuteten Druckauslaßstutzen 14, der quer zur Längsmittelachse
15 des Kopfes 12 und des gesamten Innenfilters 10 gerichtet ist und durch den das
angesaugte und gefilterte Wasser wieder abgegeben wird.
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Die Filterpatrone 11 besteht aus einzelnen in Richtung der Längsmittelachse
15 zusammensteckbaren und völlig gleich ausgebildeten Modul-Elementen, von denen
in Fig 1 zwei Elemente 16 und 17 gezeigt sind. Je nach gewünschter Lange der Filterpatrone
11 können also bedarfsweise zwei Modul-Elemente 16, 17 oder auch mehrere zusammengesteckt
werden oder, bis auf ein einziges verbleibendes Modul-Element 16, auch abgezogen
werden.
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Der Kopf 12 ist hinsichtlich seiner Länge sowie seiner Querabmessung
und seiner Außenform genauso wie ein Modul-Element 16, 17 gestaltet, so daß im zusammengesteckten
Zustand der Kopf 12 und die damit zusammengesteckten Modul-Elemente 16» 17 ein in
Längsrichtung durchgehendes, stabförmiges Kompaktelement bilden, das je nach Außenform
zylindrisch odsr mehreckig ist. Die Filterpatrone 11 weist am freien Ende einen
Verschlußdeckel 18 auf, der mit dem letzten Modul-Element 17 zusammensteckbar ist
und dieses unten verschließt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel haben der Kopf
12 und die zusammensteckbaren Modul-Elemente 16, 17 sowie der Verschlußdeckel 18
jeweils die gleiche Vieleck-Außenform, und zwar hier die Außenform eines regelmäßigen
Achtecks,
Aufgrund der Zusammensteckbarkeit sind der Kopf 12 relativ
zu den Modul-Elementen 16 und 17 und/oder die Modul-Elemente 16, 17 relativ zueinander
in Umfangsrichtung um die Längsmittelachse 15 mit Versatz zusammensteckbar, so daß
der Bsnutzer hier den jeweils gegebenen örtlichen Verhältnissen leicht und einfach
Rechnung tragen kann.
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Jedes Modul-Element 16, 17 enthält in einer Wandung des Achtecks Ansaugöffnungen
in Form von vertikal gerichteten Ansaugschlitzen 19 bzw. 20, durch die hinduch das
zu filternde Wasser im Aquariumbecken in das Innere der Filterpatrone 11 eingesaugt
wird. Auch bezüglich der Anzahl, Anordnung und Verteilung der Ansaugschlitze 19,
20 sind die Modul-Elemente 16 völlig gleich.
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Die Zusammensteckbarkeit des Kopfes 12 und der Modul-Elemente 16,
17 mit Verschlußdeckel 18, und zwar beliebig mit Versatz in Umfangsrichtung, macht
es z.B. möglich, das untere Modul-Element 17 um die Längsmittelachse 15 in Umfangsrichtung
so in bezug auf das obere Element 16 versetzt zu plazieren, daß die Ansaugschlitze
20 des unteren Elementes 17 in einer anderen Umfangsregion sitzen und wirksam sind
als die Ansaugschlitze 19 des oberen Elements. Ist der Innenfilter 10 z.B. im Eckbereich
eines Aquariumbeckens und in im wesentlichen lotrechter Ausrichtung angebracht,
so kann es von Vorteil sein, wenn über die oberen Schlitze 19 in einer Region, z.B.
etwa parallel zu einer Wand,. angesaugt wird und wenn über die unteren Ansaugschlitze
20 in einer anderen Region angesaugt wird, die der anderen Beckenwandung benachbart
ist.Sollteder Innenfilter 10 in z.B. horizontaler Ausrichtung nahe des Beckenbodens
angeordnet sein, so kann es wünschenswert sein, daß durch Umfangsversatz die Ansaugschlitze
19 und 20 nicht direkt im Bereich des Beckenbodens sind und dort ansaugen, sondern
in höheren Regionen. Auch dies ist durch
Zusammenstecken der Elemente
16 und 17 mit Umfangsversatz relativ zueinander erreichbar.
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Für den Fall, daß der Druckauslaßstutzen 14 des Kopfes 12 in unerwünschter
Richtung steht, läßt sich auch der Kopf 12 abziehen und in Umfangsrichtung um die
Längsmittelachse 15 mit Versatz in bezug auf die Filterpatrone 11 in andere Position
bringen und wieder zusammenstecken.
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Jedes einzelne Modul-Element 16, 17 weist einen beidendig offenen
Rohrteil 21, 22 auf, der z.B. aus grün eingefärbtem Kunststoffmaterial besteht.
Bestandteil jedss Elementes 16, 17 ist außerdem ein in den Rohrteil 21 bzw. 22 einsetzbares
Filterstück in Gestalt z.B. eines Schaumstoffkernes 23 bzw 24. Mittels der Schaumstoffkerne
23, 24 werden die Schmutzpartikel aus dem Wasser abgefiltert und zurückgehalten.
Jeder Schaumstoffkern 23, 24 füllt den zugeordneten Rohrteil 21 bzw. 22 auf dessen
Länge im wesentlichen ganz aus. Er ist mit einer inneren Längsbohrung 25 bzw. 26
versehen, in die ein beidendig offenes Stützrohr 27 bzw. 28 aus relativ dünnem Kunststoffmaterial
eingesteckt ist, das auf seiner ganzen Lange mit Durchlässen 29 bzw. 30 versehen,
also perforiert, ist. Das obere Stützrohr 27 ist im zusammengebauten Zustand mit
seinem oberen Ende auf den Ansaugstutzen 13 aufgesteckt. Der Verschlußdeckel 18
weist innenseitig einen zentralen, überstehenden Zentrier- und Verschlußzapfen 31
auf, der in das zugeordnete untere Ende des anderen Stützrohres 28 im zusammengebauten
Zustand unter Verschluß dieses eingreift. Auch wenn sich die Schaumstoffkerne 23,
24 im wesentlichen spaltfrsi in Richtung der Längsmittelachse 15 aneinanderschließen
lassen, ergeben sich doch je nach Bemessung zwischen den einander gegenüberliegenden
Stirnseiten gewisse Zwischenräume. Ein derartiger
Zwischenraum
ist in Fig. 2 etwas vergrößert dargestellt.
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Um in diesem Bereich einen Nebenschluß zu vermeiden und beide Stützrohre
27, 28 mit ihren Schaumstoffkernen 23, 24 zu einer starren Einheit zu verbinden,
ist eine Verbindungsmuffe 32 vorgesehen, die über beide Enden der Stützrohre 27
bzw. 28 schiebbar ist und die Stützrohre 27, 28 miteinander verbindet. Die Verbindungsmuffe
32 ist nicht perforiert. Sie besteht ebenfalls aus Kunststoff, z.B. in grün eingefärbt.
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Der Verschlußdeckel 18 hat im Schnitt etwa Topfform (Fig. 1). Er weist
beim gezeigten Ausführungsbeispiel zwei nach außen abstehende Abstandehalterstege
33, 34 auf, die an die Wandung im Bereich des oberen Randes des Verschlußdeckels
18 angeformt sind und an zwei Wandungsteilen sitzen, die zusammen einen Winkel von
900 einschließen. Nach dem gleichen Prinzip weist jedes Modul-Element 16, 17, wie
in Fig. 3 für das Element 16 gezeigt ist, nahe des einen, hier oberen Endes zwei
angeformte, nach außen etwa pilzförmig überstehende Halter 35, 36 auf, auf die jeweils
ein Gummisaugelement 37 bzw. 38 lösbar aufgesetzt wird, das der Saugbefestigung
des Innenfilters 10 an der Wandung des Aquariumbeckens dient. Ebenso wie die zwei
Abstandshalterstegs 33, 34 sind auch die zwei Halter 35, 36 auf ein und derselben
Querebene, quer zur Längsmittelachse 15 gerichtet, angeordnet, wobei auch hier jeder
Halter 35, 36 einstückig an einen Wandteil des Rohrteiles 21 angeformt ist und beide
Wandteile einen Winkel von 90" einschließen.
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Für die Zusammensteckbarkeit sind sowohl der Kopf 12 als auch alle
Modul-Elemente 16, 17 zumindest an einem Ende, und zwar hier dem unteren Ende, mit
einer nach innen gerichteten Abstufung 39 bzw. 40 bzw. 41 versehen, die innenseitig
durch einen zurückgestuften,
inneren Steckbund 42 bzw. 43 bzw.
44 begrenzt ist Jede Abstufung 39, 40, 41 weist auf dem Umfang des Teiles eine kleine,
nach unten und außen überstehende Nase 45 bzw. 46 bzw. 47 auf, die ein zu tiefes
Einstecken mit der Gefahr der zu starken Klemmhalterung und Nichtlösbarkeit verhindert.
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Wenn der Benutzer einen Innenfilter 10 mit einer derartigen Länge
der Filterpatrons 11 wünscht, die z.B.
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zwei Modul-Elemente 16, 17 erforderlich macht, einschließlich der
beschriebenen Innenteile dazu, so wird auf den inneren Steckbund 42 des unteren
Elements 17 der Verschlußdeckel 16 aufgesteckt, so daß das Element 17 unten dicht
verschlossen ist. Außerdem werden die zwei Stützrohre 27, 28 benötigt, die am Stoß
mittels der übergeschobenen Verbindungsmuffe 32 verbunden werden. Auf jedes Stützrohr
27, 28 wird ein zugeordneter Schaumstoffkern 23 bzw. 24 aufgeschoben, der darauf
z.S. mit Klemmwirkung haftet. Diese Teile werden in das untere Modul-Element 17
eingelegt, wobei das Stützrohr 28 mit seinem unteren Ende auf einem Zylinderabsatz
des Zentrier- und Verschlußzapfens 31 des Verschlußdeckels 16 zentriert und zugleich
stirnseitig verschlossen wird. Der untere Schaumstoffkern 24 ruht dabei stirnseitig
auf dem Boden des Verschlußdeckels 18.
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Hiernach kann in der gewünschten Relativdrehstellung das obere Modul-Element
16 mit dem unteren 17 durch Zusammenstecken verbunden werden, wobei der innere Steckbund
43 in das obere Ende des Elementes 17 eingreift. Die so zusammengesetzte Filterpatrone
11 kann sodann durch Aufstecken ebenfalls in der gewünschten Relativdrehlage mit
dem Kopf 12 verbunden werden, dessen Steckbund 42 in das obere Ende des Elementes
16 eingreift. Der Eingriff erfolgt jeweils formschlüssig und klemmend und dabei
dicht, so daß es weiterer Verbindungsmittel und Abdichtmittel nicht bedarf.
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Im eingeschalteten Zustand wird aus dem Aquariumbecken durch die Ansaugschlitze
19, 20 hindurch Wasser in das Innere der Modul-Elemente 16, 17 eingesaugt. Die abzufilternden
Schmutzpartikel bleiben in den Schaumstoffkernen 23, 24 hängen, während das Wasser
durch die Schaumstoffkerne 23, 24 und die Durchlässe 29, 30 in den Stützrohren 27
bzw. 26 hindurch und durch den Ansaugstutzen 13 im Kopf 12 gesaugt wird. Die Abgabe
erfolgt durch den Oruckauslaßstutzen 14 am oberen Ende des Kopfes 12.
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Der Innenfilter 10 ist einfach und vielfältigen Modifikationen zugänglich,
die der Benutzer selbst vornehmen kann, je nach den Verhältnissen im Aquariumbecken
und den gewünschten Absaug- und Filterrichtungen sowie Druckauslaßrichtungen. Aufgrund
der Außenkontur und der Gestaltung als durchgehendes, stabförmiges Kompaktelement
kann der Innenfilter 10 praktisch in allen beliebigen Lagen z.B. mittels der Gummisaugelemente
37, 38 innenseitig am Aquariumbecken fixiert werden. Aufgrund der Gestaltung der
Filterpatrone 11 aus einzelnen, jeweils gleichen, zusammensteckbaren Modul-Elementen
16, 17 reduzieren sich die Kosten beim Hersteller beträchtlich. Eine Senkung der
Herstellungskosten ergibt sich dadurch, daß für die Herstellung z.B. als Kunststoffspritzteil
nur ein einziges Werkzeug notwendig ist, das zugleich besser amortisiert wird.
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Die Senkung der Herstellungskosten führt auch zu einer Kostenersparnis
beim Käufer. Außerdem wird die Anzahl verschiedener, beim Hersteller auf Lager zu
haltender Teile reduziert, was eine Vereinfachung und ebenfalls eine Kostensenkung
nach sich zieht. Herstellerseitig können die Käuferwünsche nach unterschiedlich
langen Filterpatronen 11 durch einfache Aneinanderreihung völlig gleicher Modul-Elemente
16, 17 befriedigt werden. Bei Beschädigung eines Modul-Elements 16
oder
17 braucht nicht gleich die gesamte Filterpatrone 11 in kostenaufwendiger Weise
erneuert zu werden. Vielmehr ist es möglich, lediglich das einzelne beschädigte
Modul-Element zu ersetzen. Wenn beim Benutzer sich die Gegebenheiten ändern und
Nachfrage nach einer im Vergleich zur vorhandenen Filterpatrone größeren oder kleineren
Filterpatrone besteht, braucht nicht die vorhandene Filterpatrone als unbrauchbar
gänzlich entfernt zu werden. Es ist vielmehr eine Aufstockung durch Hinzunahme weiterer
Modul-Elemente oder eine Verkürzung durch Abziehen dieser möglich. Auch dies begründet
erhebliche Vorteile für den Verbraucher.