DE29712762U1 - Eingangsfilter für eine Flüssigkeitspumpe, insbesondere für Waschmaschinen - Google Patents
Eingangsfilter für eine Flüssigkeitspumpe, insbesondere für WaschmaschinenInfo
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Description
Unsere Folio Nr. 17025 G DE /PR
PLASET SRL, Via Vittime del Vajont, 44/46
1-10024 MONCALIERI (Provinz Turin), Italien
Eingangsfilter für eine Flüssigkeitspumpe, insbesondere für Waschmaschinen
Die Erfindung betrifft einen Eingangsfilter für eine Flüssigkeitspumpe,
insbesondere für eine elektrische Kapselpumpe für den Abfluß einer Waschmaschine.
Im besonderen hat die Erfindung ein Eingangsfilter zum Gegenstand, in dem
vorgesehen sind
ein im wesentlichen rohrförmiges Gehäuse mit einem ersten und einem zweiten
Ende, von denen eines abdichtend mit dem Pumpengehäuse verbunden werden kann, wobei zwischen diesen Enden des Gehäuses eine Filterkammer
ausgebildet ist, die eine Einlauföffnung für die Flüssigkeit aufweist, die
beim Gebrauch in Richtung auf die Laufradkammer der Pumpe fließt,
ein Verschlußstopfen, der von Hand in lösbarer Weise in das andere Ende
dieses Gehäuses einsetzbar ist und
ein Filterteil mit einer Querwand, die mindestens eine enge Öffnung für den
Flüssigkeitsdurchtritt aufweist und mit dem Stopfen in axialem Abstand verbunden ist, so daß sie sich bei eingesetztem Stopfen in die Filterkammer
nach der erwähnten Einlauföffnung erstreckt,
wobei der Stopfen oder das Filterteil ein erstes ringförmiges Dichtorgan
aus elastomerem oder ähnlichem Material trägt, das im eingebauten Zustand
und beim Gebrauch das Austreten von Flüssigkeit durch das erwähnte andere Ende des Gehäuses zu verhindern vermag und
das Filterteil ein weiteres ringförmiges Dichtorgan aus elastomerem oder
ähnlichem Material trägt, das den Durchtritt der Flüssigkeit zwischen der Gehäusewand und dem Umfangsbereich der erwähnten Querwand zu verhindern
vermag.
Bekannt sind Eingangsfilter für Flüssigkeitspumpen der angegebenen Art, bei
denen der Verschlußstopfen und der Filterteil als getrennte, voneinander geschiedene Teile ausgebildet sind, die später mechanisch miteinander
verbunden werden. Bei diesen bekannten Filtern bestehen die Dichtringe aus O-Ringen oder Flachringen aus Elastomermaterial, die getrennt hergestellt
und anschließend in die hierfür vorgesehenen Sitze des Filters eingebracht werden.
Diese Filter weisen den Nachteil auf, der sich aus der Notwendigkeit
ergibt, die verschiedenen Bestandteile des Filters getrennt herzustellen und dann zusammenzubauen. Dies macht beispielsweise getrennte
Formungsvorgänge für den Stopfen und den Filterteil, aber auch für die Dichtringe sowie anschließend ihren Zusammenbau erforderlich.
Die relative Komplexität im Aufbau dieser Filter verursacht auch höhere
Kosten, die mit der Handhabung und der Lagerung der verschiedenen Bestandteile zusammenhängen.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Filters der oben erwähnten Art,
der einen vereinfachten Aufbau und insbesondere eine geringere Anzahl von anzufertigenden, handzuhabenden und zusammenzubauenden Teilen aufweist.
Diese und weitere Ziele werden erfindungsgemäß mit einem Filter der
vorerwähnten Art erreicht, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Stopfen und das abschließende Filterteil als einstückig geformtes Kunststoffteil
hergestellt werden, auf das das erste und das zweite ringförmige Dichtorgan aufgespritzt sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
ausführlichen Beschreibung hervor, bei der anhand der beigefügten Zeichnung ein Ausführungsbeispiel erläutert wird. Es zeigen:
Figur 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Filters,
Figur 2 eine Ansicht eines längs der Linie U-II von Figur 1 geführten
Schnitts,
Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils des erfindungsgemäßen
Filters,
Figur 4 eine seitliche Ansicht in Richtung des Pfeils IV von Figur 3 und
Figur 5 einen längs der Linie V-V von Figur 3 geführten Schnitt.
Figur 5 einen längs der Linie V-V von Figur 3 geführten Schnitt.
Bezugnehmend insbesondere auf die Figuren 1 und 2 enthält in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein erfindungsgemäßes Filter 1 ein im
wesentlichen rohrförmiges Gehäuse 2, dessen entgegengesetzte Enden mit 3
bzw. 4 bezeichnet sind.
Das Ende 3 des Gehäuses 2 kann abdichtend mit dem Gehäuse 5 (in Figur 2
gestrichelt dargestellt) einer Pumpe 6, etwa einer elektrischen Abfluß-Kapselpumpe
einer Waschmaschine, verbunden werden. Diese Elektropumpe kann beispielsweise (muß aber nicht notwendigerweise) eine Pumpe bekannter Art
sein, die von einem Synchron-Elektromotor mit Permanentmagnet-Läufer
angetrieben wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform trägt das Ende 3 des Filtergehäuses 2
zur Bildung der Kammer 7 (Figur 2) des (nicht dargestellten) Laufrads der Pumpe 6 bei. Die Wand des Endbereichs 3 des Gehäuses 2 weist zu diesem
Zweck einen radial gerichteten Austrittsstutzen 8 auf, der als Vorlaufoder Austrittsanschluß für die Pumpe dient, die zweckmäßigerweise eine
Kreiselpumpt ist.
Vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, bildet der Endbereich 3 des
Filtergehäuses 2 überdies einen Fortsatz oder Bügel 9, der die Befestigung an (nicht dargestellten) Trageinrichtungen im Inneren einer Waschmaschine
ermöglicht.
Nach Figur 2 ist im Mittelteil des Filtergehäuses 2 eine Öffnung 10
vorgesehen, die mit einem Eingangsstutzen 11 (Figur 1) für die zu pumpende Flüssigkeit in Verbindung steht.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Endbereich 4 des Gehäuses 2
im Schnitt (Figur 2) ein Stufenprofil auf und bildet insbesondere eine mit 12 bezeichnete innere stirnseitige Ringschulter.
Im Mittelteil des Gehäuses 2 ist bei der Mündung der öffnung 10 eine
Filterkammer ausgebildet, die in Figur 2 mit 13 bezeichnet ist.
Im Inneren des Gehäuses 2 ist unmittelbar vor der Kammer 7 für das Laufrad
der Pumpe eine weitere, in Figur 2 mit 14 bezeichnete Ringschulter ausgebildet.
Das Filter 1 enthält außerdem ein einstückig ausgebildetes Verschluß- und
Filterteil, das in den Figuren 2 bis 5 insgesamt mit 15 bezeichnet ist.
Dieses Teil enthält an einem Ende einen im wesentlichen zylindrischen
Profilbereich 16 (Figuren 3 bis 5), der als Stopfen zu dienen vermag und von Hand in lösbarer Weise in den Endbereich 4 des Filtergehäuses 2
einfügbar ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Bereich 16 des Verschluß- und Filterteils 15 an der Außenseite mit einem Gewinde 17 (Figur
3) versehen, das das Einschrauben in ein entsprechendes Innengewinde im Bereich 4 des Filtergehäuses 2 ermöglicht.
Das Verschluß- und Filterteil kann im übrigen mit dem Filtergehäuse 2 durch
andere, an sich bekannte Kopplungseinrichtungen, beispielweise durch einen Bajonettverschluß u.a. verbunden werden.
Der Bereich 16 des Verschluß- und Filterteils 15 ist in der dargestellten
Ausführungsform im wesentlichen tassenförmig ausgebildet, mit einer in
Querrichtung verlaufenden Bodenwand 18 und mit einer nach außen gerichteten konkaven Wölbung. Innerhalb dieser konkaven Wölbung erstreckt sich in
Querrichtung ein in bestimmter Weise geformter Griff, der in den Figuren 1, 2 und 4, 5 mit 19 bezeichnet ist.
Von der Bodenwand 18 des Bereichs 16 des einstückigen Teils 15 erstrecken
sich parallel zwei mit 20 bezeichnete Fortsätze oder Laschen, die Bestandteil des Teils 15 sind. Auf der der Wand 18 gegenüberliegenden Seite
sind diese Fortsätze oder Laschen 20 mit einer Querwand 21 verbunden, die eine Mittelöffnung 22 aufweist, von deren Rand sich in Richtung auf die
Wand 18 ein rohrförmiger Fortsatz 23 erstreckt, der ebenfalls Bestandteil des Teils 15 ist (siehe inbesondere die Figuren 2 und 5).
Der Bereich 16, die Fortsätze oder Laschen 20, die Begrenzungswand 21 und
der dazugehörige rohrförmige Fortsatz 23 sind einstückig aus Kunststoff
geformt. Auf dieses Teil sind zweckmäßigerweise ein erstes und ein zweites ringförmiges Dichtorgan 24 bzw. 25 aus elastomerem Material oder
dergleichen aufgespritzt. Der Ring 24 ist durch Aufspritzen an dem Bereich 16 des Teils 15 befestigt, und zwar in einer Lage, in der er sich mit
seiner Stirnseite mit Dichtwirkung gegen die im Inneren des Filtergehäuses
2 (Figur 2) vorhandene Schulter 12 anzulegen vermag, so daß das Austreten von Flüssigkeit aus der Filterkammer 13 nach außen durch den Endbereich 4
des Filtergehäuses 2 verhindert wird.
Der Dichtring 25 ist auf der Begrenzungswand 21 so ausgebildet, daß er mit
seiner Stirnseite gegen die ringförmige Schulter 14 des Gehäuses 2 zum
Anliegen kommt (Figur 2) und eingespannt wird, so daß der Durchtritt von
Flüssigkeit zwischen der Wand dieses Gehäuses 2 und dem Umfangsbereich der
Wand 21 unterbunden wird.
Zweckmäßigerweise, aber nicht notwendigerweise ist in mindestens in einer,
vorzugsweise aber in beiden Fortsätzen oder Laschen 20 ein in Längsrichtung
verlaufender äußerer Strömungskanal 26 (Figuren 2 und 4) zwischen den
Dichtringen 24 und 25 vorgesehen, um das Aufspritzen dieser beiden Dichtringe durch das Einspritzen von Elastomermaterial oder dergleichen von
einem einzigen Einspritzpunkt aus zu ermöglichen. Nach erfolgtem Aufspritzen sind auch diese Kanäle 26 mit dem Material angefüllt, mit dem
die beiden Dichtringe durch Spritzgießen gewonnen wurden.
Zweckmäßigerweise kann sich der Einspritzpunkt für das zur Ausbildung der
Dichtringe bestimmte Material im Bereich der Seite der Querwand 21 liegen, die bei eingebautem Filter der Pumpe zugewandt ist. In Figur 3 ist dieser
Einspritzpunkt mit 27 bezeichnet und durch einen radialen Strömungskanal
mit dem Bereich verbunden, in dem der Dichtring 25 ausgebildet wird.
Der oben beschriebene Eingangsfilter besteht somit insgesamt nur aus zwei
Teilen, nämlich dem rohrförmigen Gehäuse 2 und dem Teil 15, das dank seiner
vorbeschriebenen Herstellungsweise tatsächlich einstückig ausgebildet ist.
Im Einsatz, wenn das Teil 15 in seiner in Figur 2 gezeigten Arbeitsstellung
eingebaut ist, wird das zum Pumpen bestimmte Wasser über den Zulaufstutzen 11 in die Filterkammer 13 eingeleitet und gelangt dann durch die im Inneren
des rohrförmigen Fortsatzes 23 der Querwand 21 ausgebildete Durchtrittsöffnung in die Kammer 7. Dieses Wasser wird dann unter der vom
Pumpenlaufrad ausgeübten Zentrifugalwirkung durch den Vorlauf- oder
Abflußstutzen 8 abgepumpt.
Bei gleichbleibendem Erfindungsgedanken können selbstverständlich die
Ausführungsformen und die Einzelheiten der Realisierung weitgehend von dem
beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel abweichen, wobei sich die Erfindung auf alle Modelle erstreckt, die durch die gleichen
Erfindungsgedanken den gleichen Nutzen erzielen.
Zum Filter gehört ein rohrförmiges Gehäuse mit einem ersten und einem
zweiten Ende, von denen das eine Ende mit dem Gehäuse einer Pumpe abdichtend verbunden werden kann. Zwischen den Enden des Gehäuses 2 ist
eine Filterkammer ausgebildet mit einer Zulauföffnung für die Flüssigkeit,
die beim Gebrauch in die Kammer des Laufrads der Pumpe fließt, sowie ein Verschlußstopfen, der von Hand in lösbarer Weise in das andere Ende des
Gehäuses einfügbar ist. Mit dem Stopfen ist ein Filterteil mit einer
Querwand verbunden, die mindestens eine enge Öffnung für den Durchtritt der Flüssigkeit aufweist.
Der Stopfen oder das Filterteil tragen ein erstes ringförmiges Dichtorgan
und das Filterteil ein zweites Dichtorgan. Der Verschlußstopfen und das Filterteil sind aus einem einzigen Kunststoffteil geformt, auf das die
erwähnten ringförmigen Dichtorgane aufgespritzt sind.
Claims (3)
1. Eingangsfilter (1) für eine Flüssigkeitspumpe (6), insbesondere eine
elektrische Abfluß-Kapselpumpe (6) einer Waschmaschine, in dem vorgesehen sind
ein im wesentlichen rohrförmiges Gehäuse (2) mit einem ersten und einem
zweiten Ende (3, 4), von denen eines (3) abdichtend mit dem Gehäuse (5) der Pumpe (6) verbunden werden kann, wobei zwischen den Enden (3, 4) des
Gehäuses (2) eine Filterkammer (13) ausgebildet ist, die eine Zulauföffnung
(10, 11) für die Flüssigkeit aufweist, die beim Gebrauch in die Kammer (7) des Laufrads der Pumpe (6) fließt,
ein Verschlußstopfen (16), der von Hand in lösbarer Weise mit dem anderen
Ende (4) des. Gehäuses (2) verbunden werden kann und
ein Filterteil (20 bis 23), das eine Querwand (21) enthält, die wenigstens
eine enge Öffnung (22) für den Durchtritt der Flüssigkeit aufweist, und mit dem Stopfen (16) in axialem Abstand in Verbindung steht, so daß bei
eingeführtem Stopfen (16) sich die Querwand (21) in die Filterkammer (13) erstreckt, die der Zulauföffnung (10, 11) für die Flüssigkeit
nachgeschaltet ist,
wobei der Stopfen (16) oder das Filterteil (20 bis 23) ein erstes ringförmiges Dichtorgan (24) aus Elastomermaterial oder dergleichen trägt,
das im eingebauten Zustand und beim Gebrauch das Austreten von Flüssigkeit
durch das andere Ende (4) des Gehäuses (2) verhindert,
wobei das Filterteil (20 bis 23) ein weiteres ringförmiges Dichtorgan (25)
aus Elastomermaterial oder dergleichen trägt, das den Durchtritt der Flüssigkeit zwischen der Wand des Gehäuses (2) und dem Umfangsbereich der
Querwand (21) verhindert,
wobei das Filter dadurch gekennzeichnet ist, daß der Verschlußstopfen
(15)und das Filterteil (20 bis 23) aus einem einzigen Kunststoffteil
geformt sind, auf das die erwähnten ringförmigen Dichtorgane (24, 25)
aufgespritzt sind.
2. Filter nach Anspruch 1, bei dem die Querwand (21) mit dem Stopfen (16)
über ein Paar von parallelen, in Längsrichtung verlaufenden Armen (20) verbunden ist, wobei das Filter dadurch gekennzeichnet ist, daß in
mindestens einem der Arme (20) ein Strömungskanal (26) ausgespart ist, der die ringförmigen Dichtorgane (24, 25) miteinander verbindet, um das
Aufspritzen durch Spritzguß von beiden Dichtorganen (24, 25) durch Einspritzen von Elastomermaterial oder dergleichen von einem einzigen
Einspritzpunkt (27) zu ermöglichen.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtorgane (24, 25) als Ringe ausgebildet sind, die im Gebrauch mit
entsprechenden im Gehäuse (2) vorgesehenen stirnseitigen Schultern (12, 14) zusammenwirken.
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