DE3136239A1 - "kabelmuffe" - Google Patents

"kabelmuffe"

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DE3136239A1
DE3136239A1 DE19813136239 DE3136239A DE3136239A1 DE 3136239 A1 DE3136239 A1 DE 3136239A1 DE 19813136239 DE19813136239 DE 19813136239 DE 3136239 A DE3136239 A DE 3136239A DE 3136239 A1 DE3136239 A1 DE 3136239A1
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Hans 8100 Garmisch-Partenkirchen Langmatz
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/06Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in underground tubes or conduits; Tubes or conduits therefor
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/10Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in cable chambers, e.g. in manhole or in handhole

Landscapes

  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

  • Kabelmuffe
  • Uberall dort, wo man an erdverlegte elektrische Leitungskabel für die oberprüfung, Reparatur, den Austausch oder dgl. nicht einfach durch Ausgraben herankommt, oder wo man dies vermeiden möchte also beispielsweise unter Straßendecken, werden die Kabel in Zugsteinen oder -rohren-verlegtO Falls dann ein Kabel oder Kabelabschnitt aus der Verlegung herausgenommen werden soll, kann man es durch den Führungskanal des Zugsteines oder durch das Rohr ziehen. Diese Möglichkeit wird aber, abhängig von der Art des Untergrundes, häufig dadurch sehr erschwert oder unmöglich gemacht, daß in die Führungskanäle der Steine oder Rohre Erde, Sand, Schlamm oder dgl. eindringt z0B. einschlämmt oder durch über die Straßendecke fahrende i'ahrzeuge eingerüttelt wird. Dieses Material kann die Kanäle so weit ausfüllen und/oder sich mit der Zeit so verfestigen und die Kanäle so verstopfen, daß die Kabel nicht mehr oder nur noch sehr schwer gezogen werden können. Außerdem können mit den eindringenden Stoffen mitgeführte Steine oder sonstige scharfkantige Körper den Kabelmantel beschädigen, und zwar gerade beim Versuch, das Kabel zu ziehen.
  • Um dies zu vermeiden und die Mündungen von Kabelzugsteinen und -rohren abzudichten, sind sog.
  • Einführtrichter bekanntgeworden. Sie beruhen auf dem Prinzip, daß ein Trichter aus Kunststoff auf einfache Weise immer passend zu dem jeweiligen Durchmesser des zu verlegenden Kabels gemacht werden kann und trotzdem mit seiner Außenwandung den Kabelkanal an der Mündung oder den Mündungen im Zugstein oder -rohr abdichten kann. Die Anpassung an den jeweiligen Kabeldurchmesser geschieht dadurch, daß ein entsprechendes Stück vom Trichterende her, also bei dickeren Kabeln ein längeres und bei dünnes ren Kabeln ein kürzeres Stück abgeschnitten wird.
  • Wenn von dem Konus ein entsprechendes Stück so abgeschnitten wird, daß das Kabel genau in den Trichter paßt, also der geringste innere Enddurchmesser des Trichters dem Außendurchmesser des einzuführenden Kabels entspricht, dann ist in hohem Maße die Gewähr dafür gegeben, daß von außen neben dem Kabel kein Schmutz, Schlamm, Sand oder dgl. in den Führungskanal eines Zugsteines oder -rohres eindringen kann.
  • Der Nachteil dieser Methode liegt darin, daß in der täglichen Praxis menschliche Schwächen zutage treten, d.h. darin, daß die--Trichter die ihnen zugedachte Funktion deshalb häufig nicht erfüllen können, weil es dem Benutzer auf der Baustelle zu umständlich erscheint, Kabeldurchmesser und Konusdurchmesser am Trichter zu messen und nur so viel abzuschneiden, wie für die jeweilige Kabeldicke erforderlich ist. Praktisch steht häufig der Wunsch im Vordergrunds daß das Kabel auf jeden Fall 11leicht durchgehen soll> und das heißt in der Regel, daß ein zu langes Stück abgeschnitten wird, so daß der Konus an der Schnittstelle nicht mehr dicht am Kabelmantel anliegt und zwischen diesem und der Innenkante des Einführtrichters nach wie vor ein Spalt für das Eindringen von Erde, Sand und dgl, bleibte Hier schafft die Erfindung Abhilfe, der demnach die Aufgabe zugrunde liegt, eine Kabelmuffe für elektrische Leitungskabel zu schaffen, die> in die Mündung eines Kabelzugsteines oder -rohres ein geführt, das Kabel dicht umschließt, und bei deren Verwendung es nicht dem Benutzer überlassen bleibt irgendwelche Handgriffe für die Anpassung der Dichtkanten an den Kabeldurchmesser vornehmen zu müssen.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen angegebene Lehre gelöst.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in verkleinertem Maßstab zur Anschauung gebracht und anhand dieser nachfolgend beschrieben. Es stellen dar: Fig. 1 eine Verschlußmuffe für elektrische Leitungskabel nach der Erfindung im nicht geschlossenen Zustand und in der Aufsicht; t'ig. 2 eine muffe nach Fig. 1 im geschlossenen.Zustand; Fig. 3 Den Muffenkörper einer Verschlußmuffe ohne Einlage in der Seitenansicht und in einem gegenüber den Fig. 1 und 2 kleineren Maßstab; Fig. 4 ein Stück einer Muffeneinlage im gestreckten Zustand.
  • In der folgenden Beschreibung ist zur Vereinfachung nur von Kabelzugrohren die Rede, ohne die Erfindung auf diese Anwendung zu beschränken. Die Kabelmuffe nach der h'rfindung kann auch an Kabel zugsteinen und z.B. Nauerdurchführungen verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Kabelmuffe ist aus zwei Hauptteilen zusammengesetzt, nämlich dem Muffenkörper 1 und der Einlage 2. Der Muffenkörper 1 besteht aus Schalen, z.B. zwei Halbschalen 3 und 4, die durch ein Scharnier verbunden sind. Dieses kann beispielsweise ein sog. Filmscharnier sein oder auch einfach gemäß der Darstellung der Fig. 1 dadurch entstehen, daß ein Wandungsteil 5 bis auf ei.nen verbleibenden Steg 6 der Länge nach mit einem Kerbschnitt 7 versehen wurde.
  • Der Muffenkörper 1 besteht aus einem gegenüber der Einlage erheblich steiferen Material. Um nicht für Kabelzugrohre verschiedener Durchmesser zu viele Größen für Kabelmuffen bereithalten zu müssen, wobei zusätzlich zu beachten ist, daß Rohre dieser Art für ihre dichte Verbindung untereinander meist an einem Ende mit einem erweitertenS das Sunde des vorher verlegten Rohres übergreifenden Teil versehen sind, also an beiden Enden unterschiedliche Durchmesser auSweisen, kann die Muffe hierzu aus einem elastischen, aber relativ festen Kunststoffm Schaumstoff gefertigt sein, der sich beim Einbringen in ein Rohr innerhalb gewisser Grenzen zusammenpressen läßt und nach Aufhebung der Pressung wieder in seine Ursprungsabmessungen zurückzuspringen bestrebt ist. Damit kann die Muffe nicht nur für verschiedene Rohr oder Kanaldurchmesser innerhalb gewisser Grenzen verwendet werden, sondern auch sowohl für das Stoß wie Muffenende eines Kabelzugrohres.
  • Auf der Innenfläche 9 der Schalen 3 und 4 ist durchgehend, also zweckmäßig den Schlitz 7 überbrückend, die allgemein mit 2 bezeichnete Einlage betestigt, z.B. eingeklebt. Sie besteht aus einem elastisch hoch verformbaren und gegenüber dem Muffenkörper 1 wesentlich elastischeren Kunststoffschaum, z.B. einem Schaumstoff und ist, wie die Fig. 4 veranschaulicht, mit Erhebungen 10 und zwischen diesen mit Vertiefungen 11 versehen, die auf Lücke angeordnet sind. Die Anordnung ist also z.B.
  • derart, daß bei einer 100 mm breiten Muffe in der einen Reihe 12 immer drei Erhebungen und in der folgenden Reihe 13 immer zwei Erhebungen 10 liegen. Dabei soll die Höhe H der Einlage größer als der halbe Innendurchmesser D der Muffe sein.
  • Wenn die in Fig. 4 dargestellte Einlage 2 eingerollt wird, wie dies beim Zusammenführen der Muffenschalen 3 und 4 zur geschlossenen Muffe gemäß Fig. 2 geschieht, dann bewegen sich die Erhebungen aufeinander zu und füllen den Raum zwischen den Schalen vollständig aus, teilweise dadurch, daß Erhebungen in Vertiefungen eingreifen, teilweise dadurch, daß sie gegeneinanderstoßen und zusammengepreßt werden. Es muß also durchaus nicht eine vollständige "Verzahnung" zwischen Erhebungen und Vertiefungen eintreten, obwohl sie größtenteils eintreten wird, solange kein Kabel durch die Muffe geführt wird. Die hochelastische und zusammenpreßbare Einlage mit ihren teils ineinandergreifenden, teils sich gegenseitig zusammenpressenden, teils aneinander entlangrutschenden Erhebungen füllt, und das ist ent- scheidend, den gesamten Innenraum der Muffe zwickelfrei aus, auch dann, wenn ein sehr dünnes oder sehr dickes Kabel vor dem Schlieffen der Halbschalen eingelegt bzw. die Muffe um das Kabel geschlossen wurde Diese zwickelfreie Ausfüllung des gesamten neben dem Kabelquerschnitt verbleibenden Querschnitts zwischen den geschlossenen Schalen gibt die Gewähr dafür, daß Sand, Erde und dgl. nicht in das Innere eines Kabelzugrohres eindringen können.
  • 14 und 15 sind Zentrierzapfen und dazugehörige Löcher, die das Zusammenführen der Halbschalen zur Muffe erleichtern.
  • Gemäß Fig. 3 kann die Achse A des konischen Muffenkörpers 1 derart schräg zu der Achse I des mit der Einlage 2 versehenen zylindrischen Innenraums 16 liegen, daß ein Querschnittsbereich 17 mit über die Länge gleicher Wanddicke entsteht.
  • Damit kann berücksichtigt werden, daß das unter Umständen verhältnismäßig schwere Kabel auf einer gleichmäßig zusammenpreßbaren Muffenwand liegt0 Der Schlitz 7 liegt dann zweckmäßig außerhalb dieses Kabelauflagebereiches.
  • Es hat sich herausgestellt, daß im Betrieb eine erfindungsgemäße Muffe sicher gegen das Eindringen und Einschlämmen von Sand, Erde und dgl.
  • in Kabelzugrohren abdichtet, weil die Einlage am Kabelmantel, gleich ob es sich um ein dünnes oder dickes Kabel handelt, an genügend vielen Stellen zur dichtenden Anlage kommt. Dies ist wahrscheinlich auf die "Freiheiten" zurückzuführen, die die Erhebungen dabei haben, die sich sowohl in Achsrichtung umlegen, wie in Vertiefungen eingreifen, wie gegenseitig zusammenpressen können. Man könnte demnach die geschaffene Dichtung mit einer unregelmäßigen Labyrinth-Dichtung vergleichen.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Kabelmuffe für die gegen eindringende Erde, Sand, Schlamm und dgl. abgedichtete Sin- oder Herausführung von Leitungskabeln in bzw. aus Kabel zugrohren und -steinen, g e k e n n z e i c h n e t durch einen aus durch ein Scharnier ver bundenen Schalen (3, 4) gebildeten Muffenkörper (1) und eine im geschlossenen Zustand den Innenraum zwischen den Schalen ausfüllende Einlage (2) aus einem gegenüber dem Material des Bluffenkörpers elastischeren Material mit abwechselnden Erhöhungen (10) und Vertiefungen (11).
    2o Kabelmuffe nach dem Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Erhöhungen (10) und Vertiefungen (11) auf Lücke angeordnet sind0 3. Kabelmuffe nach dem Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Gesamthöhe (H) der Einlage größer als der halbe Durchmesser (D) des Innenraumes der I«iuffe ist0 4. Kabelmuffe nach dem Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schalen (3, 4) durch ein Filmscharnier bzw. durch ein durch einen die Wandstärke nicht ganz in Anspruch nehmenden Kerbschnitt (7) erzeugtes Scharnier verbunden sind.
    5. Kabelmuffe nach dem Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auch der Muffenkörper (1) aus einem elastisch verformbaren, aber gegenüber der Einlage (2) steiferen Material besteht.
    6. Kabelmuffe nach dem Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Achse (A) des Muffenkörpers (1) derart schräg zur Achse (I) des Muffeninnenraums (16) liegt, daß ein über die Muffenlänge sich erstreckender Querschnittsbereich (17) gleicher Wanddicke entsteht.
    7. Kabelmuffe nach dem Anspruch 1, g e k e n n -z e i c h n e t durch Zentrierungszapfen (14) und entsprechende Löcher (15) an den beim Schließen der Muffe aneinanderliegenden freien Flächen der Schalen.
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DE3136239C2 (de) 1991-03-07

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