DE3136227A1 - Sanitaeres ventil und dafuer vorgesehener schallminderungskoerper - Google Patents
Sanitaeres ventil und dafuer vorgesehener schallminderungskoerperInfo
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- F16K11/0782—Single-lever operated mixing valves with closure members having flat sealing faces
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Description
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iii.l i'>' Hh BANK AL PLib&lLDORT 2919207
l'Obibl'HlCK-KüMO: KÖLN 115211-504
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TA-Rokal GmbH in 4 330 Mülheim.
Sanitäres Ventil
und dafür vorgesehener Schallminderungskörper
Die Erfindung bezieht sich auf ein sanitäres Venti der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrundeliegenden
Art sowie einen dafür vorgesehenen Schallminderungskörper. Ein solches Ventil ist als Bestandteil eines Misch
ventils mit Eingriffbedienung aus der DE-OS 28 40 106
bekannt. Die Steuerscheiben sind auf den einander zugewandten Seiten sehr genau eben geläppte Keramikscheiben
die Durchlässe aufweisen. In dem Ausführung
beispiel der DE-OS 28 40 106 sind zwei feststehende Steuerscheiben mit fluchtenden Durchlässen vorhanden,
zwischen denen eine dritte Steuerscheibe geradlinig aus einer Stellung, in der ihr Durchlaß von den benachbarte
Steuerscheiben abgedeckt ist, in eine Stellung verschie
bar ist, in der sich alle Durchlässe decken und somit der maximale Durchfluß stattfindet. Es sind aber auch
Konstruktionen mit nur zwei zusammenwirkenden Steuerscheiben bekannt.
Ein Problem stellt bei diesen Vc-ntj Tun wie ;mrh
bei anderen Ventiltypen im Sanitärbereich die Schallentwicklung des durchströmenden Wassers dar. Es ist
bekannt, in sanitären Ventilen die Schallentwicklung mit Hilfe von Schallininderungskörpern in Gestalt von
Sieben oder dergleichen zu bekämpfen. Die Schallminderungskörper werden dabei häufig so angebracht, daß der gesamte
Wasserstrom sie unabhängig von dem Öffnungsgrad des Ventils durchsetzen muß. Ein Beispiel hierfür ist
in der DE-AS 20 02 041 an einem Niederschraub-Absperrventil wiedergegeben. Ein Nachteil dieser Bauweise ist,
daß der Wasserstrom durch den Schallminderungskörper stets gedrosselt wird unabhängig davon, ob das Ventil
mehr oder weniger geöffnet ist.
Es ist aber bekannt, daß die stärkste Schallentwicklung bei ganz wenig geöffnetem Ventil auftritt,
wenn also durch den geringen Öffnungsquerschnitt hohe Geschwindigkeiten in der Wasserströmung zu verzeichnen
sind und entsprechend heftige Turbulenzen innerhalb der strömenden Wassermenge und ein heftiges Aufprallen
auf die Begrenzung des Strömungsweges in der Armatur vorliegen. Bei vollgeöffnetem Ventil ist die Strömungsgeschwindigkeit
im Ventilbereich viel geringer und die Schallentwicklung durchaus noch erträglich.
Dieses Problem ist in der DE-OS 27 53 287 für ein Steuerscheiben-Ventil einer nicht dem Oberbegriff entsprechenden
Art bereits behandelt. Es handelt sich um einen Ventiltyp mit einer eigentlichen Steuerscheibe mit
zwei Durchlässen und einer damit zusammenwirkenden Umlenkscheibe, die lediglich eine Vertiefung aufweist,
mittels deren der durch den einen Durchlaß der Steuerscheibe eintretende Wasserstrom umgelenkt und in den
anderen Durchlaß der Steuerscheibe dirigiert wird. Ein- und Auslaß liegen also bei diesem Ventiltyp auf der
BAD ORIGINAL
gleichen f.cito der SLcucrsehGibe im Ginjenscitz zu dem
Ventil des Oberbegriffs, bei dem es sich um einen reinen Durchlaß von einer Seite der Steuerscheibe auf
die andere handelt.
Zur Schallminderung ist in der Umlenkscheibe nach
der DE-OS 27 53 287 in der Vertiefung ein parallel zur Steuerscheibe verlaufendes Sieb angeordnet, welches an
den in der Nähe der Eintrittsöffnung der Steuerscheibe gelegenen Ende der Vertiefung umgebördelt ist. Beim
öffnen des Ventils tritt an dieser Stelle aus der Eintrittsöffnung
der Steuerscheibe das Wasser ein und muß hier das Sieb wegen der Umbördelung mehrfach durchsetzen,
so daß eine verstärkte Schallminderung im Bereich der beginnenden öffnung des Ventils verzeichnet wird. Bei
zunehmender öffnung gelangt die Eintrittsöffnung in Gegenüberstellung zu den anderen Bereichen des Siebes,
die nur einfach durchströmt werden. In diesem Zustand, in welchem die Schallentwicklung nicht mehr so stark ist,
wird dadurch auch die Drosselung des Wasserstroms durch den durch das Sieb gebildeten Schallminderungskörper
herabgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art
so auszugestalten, daß bei beginnender öffnung des Ventils eine starke Schallminderung erzielt wird, ohne daß
bei vollgeöffnetem Ventil eine merkliche Drosselung des Wasserstroms zu verzeichnen ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
In der ersten Phase der öffnung wird nur ein bestimmter
Strömungsquerschnxtt von den Durchlässen der benachbarten Steuerscheiben freigegeben, in welchem sehr
hohe Strömungsgeschwindigkeiten herrschen. In diesem
COPY
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Ströinungsquersehnitt .soll erf indun<j;:;'join."i.'j !'in ScIm1I-minderungskörper
angeordnet sein, und zwar in mindestens
einem der Durchlässe der Steuerscheiben, d.h. in unmittelbarer Nähe der die hohen Geschwindigkeiten bewirkenden
Drossclstelle, so daß sich die hohe Gcschwi n<li.gkeit
nicht auswirken kann, sondern sich die Hochgeschwindigkeitsströmung sogleich nach ihrer Entstehung
in dem Schallminderungskörper "totläuft". Der Schallminderungskörper soll jedochn/'diiddifgesamten Querschnitt
des Durchlasses einnehmen, sondern nur denjenigen Teil, der zu Anfang des Öffnungsvorganges des Ventils freigegeben
wird. Bei voller .Deckung der Querschnitte kann die Strömung somit durch einen erheblichen Querschnittsanteil
der Durchlässe unbehindert von dann nicht mehr benötigten Schallminderungsmaßnahmen hindurchtreten.
Die Maßnahme des Anspruchs 2 ist von Vorteil, um alle im Bereich des Ventils an den Steuerscheiben aufgetretenen
schallerzeugenden Zustände in dem Wasser durch den Schallminderungskörper abfangen zu können.
Die zusammenwirkenden Dichtflächen der benachbarten Steuerscheiben sollten durch die Anbringung des Schallminderungskörpers
in ihrer Ausdehnung nicht beeinträchtigt werden. Deshalb empfiehlt sich die Anordnung nach
Anspruch 3. Die Unterbringung des Schallminderungskörpers in einer Ausnehmung der Steuerscheibe erlaubt die
sichere Festlegung des Schallminder_ungskörpers ohne sonstige Änderungen in der Armatur. Der Schallminderungskörper
ragt in eingebautem Zustand nicht über den Umriß der Steuerscheibe hinaus.
Die Ausnehmung kann nach Anspruch 4 eine Nut sein, mit welcher ein T-förmig ausgebildeter Schallminderungskörper
in der in Anspruch 5 wiedergegebenen Weise zusammenwirkt. Die Querstege des "T" dienen dazu, den
r.chai lininiloriinnskörper zu beidun Seiten des Durchlasses
in der Nut fastzuhalten, während sich der aufrechte Steg des "T". in den Durchlaß hineinerstreckt und dort
die schallmindernde Wirkung entfaltet. Der aufrechte Steg des "T" ist weniger hoch als die Steuerscheibe dick
ist, damit der Schallminderungskörper nicht über den Umriß der Steuerscheibe hinausragt.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf den Schallminderungskörper selbst, der in Anspruch 6 wiedergegeben
ist.
Die Ausgestaltung, nach Anspruch 7 ermöglicht die sichere Festlegung des Schallminderungskörpers in der
Nut, indem beim Zusammenbau des Ventils der Schallminderungskörper über die Vorsprünge, die an der Anlagefläche
der Steuerscheibe mitanliegen, in die Nut niedergedrückt wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Schallminderungskörpers
ist in Anspruch 8 wiedergegeben. Bei der angegebenen Anordnung verlaufen die Leitflächen in eingebautem
Zustand des Schallminderungskörpers parallel zur Strömung und haben die Aufgabe, die durch die hohe Geschwindigkeit
an dem ersten Öffnungsquerschnitt entstehenden Turbulenzen in der Flüssigkeit zu verringern
und die Strömung gewissermaßen zu laminarisieren.
Eine wichtige Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist in Anspruch 9 festgehalten. Durch diese Abschrägung
wird der Flüssigkeitsstrahl bei der beginnenden öffnung in die Mitte des Strömungsquerschnitts des anschließenden
Wasserweges gelenkt, so daß er nicht sogleich auf benachbarte Begrenzungen des Ventilgehäuses aufprallt und
dort erneute Geräusche verursachen kann.
Eine alternative Ausführungsform für den Schallminderungskörper
ist in Anspruch 10 wiedergegeben. Auch dieser Körper soll die T-Form aufweisen und wird im übrige
in der gleichen Weise eingesetzt.wie die bevorzugte Ausführungsform.
Die AbwinkLung dor Qlr:1 sU-mjo η.-ich Anspruch 1
dient auch hier der Festlegung in der Nut unter Vorspannung, ähnlich wie es durch die Vorsprünge bei der
bevorzugten Ausführungsform beabsichtigt ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbc-ispiele dor
Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Mischventil
mit Eingriffbedienung, in welchem das erfindungsgemäße Ventil vorhanden ist; . .
Fig. 2 zeigt eine Ansicht einer der Steuerscheiben des Ventils in Fig. 1 nach der Linie H-II in Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Steuerscheibe nach der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht einer ersten Ausführungsform des Schallminderungskörpers in Fig. 3 in vergrössertem
Maßstab;
Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Schallminderungskörpers nach Fig. 4 von der Rückseite;
Fig. 6 zeigt eine Ansicht des Schallminderungskörpers nach Fig. 4 von unten;
Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6; -
Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 6;
Fig. 9 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig. 6 durch eine weitere Ausführungsform des Schallminderungskörpers;
Fig. 10 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 9 von unten.
Das als Ganzes mit 100 bezeichnete Mischventil der Fig. 1 ist als in sich geschlossene Patrone ausgebildet,
die in ein nicht dargestelltes Armaturgehäuse
einsetzbar und darin mittels des Gewindes 1 festlegbar
/O
• n\j ·
sowie durch die Dichtungen 2 und 3 abdichtbar ist.
Tn dem Armaturgehäuse sind Kalt- und Warmwasserzulauf
sowie der Wasserauslauf vorgesehen.
Das Mischventil 100 wird durch den Hebel 4 betätigt, und zwar wird die Mischwassermenge durch Auf-
und Abschwenken des Hebels 4 um die horizontale Achse bestimmt, das Mischungsverhältnis Kalt- und Warmwasser
durch Verschwenken des inneren Ventilkörpers 6 um die vertikale Achse 7.
Beim Verschwenken um die vertikale Achse 7 wird das Ventiloberteil 8 mit dem inneren Ventilkörper 6 um die
im Armaturgehäuse feststehenden Teile 9,10,11 gedreht.
Der unterste Teil 11 ist von einer feststehenden Dichtmanschette 12 umgeben. Der untere Teil des inneren Ventilkörpers
6 umfaßt einen Exzenter 13, mittels dessen ein Druckkörper 14 senkrecht zur Zeichenebene verlagerbar
ist. Der Kaltwasserzulauf und der Warmwasserzulauf sind im nicht dargestellten Armaturgehäuse an senkrecht zur
Zeichenebene einander gegenüberliegenden Stellen angeordnet. Durch die durch die Drehung des inneren Ventilkörpers
6 bewirkte Verlagerung des Druckkörpers 14, der sich in diesem Bereich durch entsprechende Ausnehmungen
des unteren Teils 11 des feststehenden Ventilgehäuses von innen an die. Manschette 12 anlegt, werden der Kaltwasserzulauf
und der Warmwasserzulauf mehr oder weniger geschlossen, so daß mehr oder weniger Kalt- und Warmwasser
in eine unterhalb des Mischventils 100 in dem Armaturgehäuse gebildete Kammer eintreten und als Mischwasser
über den Kanal 15 im inneren Ventilkörper 6 bis in den Raum 16 vor das eigentliche Ventil 20 gelangen kann,
welches die in den Wasserauslauf hindurchgelassene Gesamtmenge des Mischwassers bestimmt.
COPY
D.13 Ventil 20 besteht, aus drei flach au Γι.· i nninii.-rliegenden
Keramikscheiben 21,22,23, deren Scheibenel)one
sich senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 erstreckt. Die Keramikscheiben 21,22,23 weisen etwa in der Mi tie
Durchlässe 24,25,26 auf. Die beiden äußeion Keramikscheiben
21,23 haben im wesentlichen die Gestalt einer Kreisscheibe (s. Fig. 2 und 3) und sind im Gehäuse reststehend
gelagert. Die mittlere Keramikscheibe 22 hat einen etwa rechteckigen Umriß und sitzt in einem entsprechenden
Ausschnitt einer Mitnehmerplatte 27, die mittels eines Spannstiftes 28 mit dem Führungskörper 29
verbunden ist, der durch Auf- und Niederschwenken des Hebels 4 nach oben und unten bewegt werden kann. Dabei
wird die mittlere Steuerscheibe 22, die an beiden Seiten an den benachbarten Steuerscheiben 21,23 dichtend anliegt,
vertikal geradlinig zwischen den benachbarten Steuerscheiben 21 , 23 verlagert. In Fig. 1 ist die Steuerscheibe
22 "längs einer durch die Achse 7 gehenden, auf der Zeichenebene senkrechten Ebene geteilt. In der
linken Hälfte ist die Steuerscheibe in ihrer unteren Stellung dargestellt, in der sich die Durchlässe 24,25,26
decken und das in dem Bereich 16 angekommene Mischwasser mit vollem Querschnitt in den Bereich 30 übertritt, aus
welchem es über die öffnung 31 in den nicht dargestellten Wasserauslauf des Armaturgehäuses gelangt. In der in Fig.
rechten Hälfte ist die Steuerscheibe 22 hochgezogen dargestellt. Diese Stellung entspricht der wiedergegebenen
Stellung des Hebels 4. Der Durchfluß wird dabei durch den Bereich 32 der Steuerscheibe 22 blockiert.
Wenn nun die Steuerscheibe 22 aus der in Fig. 1 rechts dargestellten hochgezogenen Stellung nach unten bewegt
wird, um den Durchfluß freizugeben, so wird sich zuerst an der Stelle 33 ein schmaler Durchlaßquerschnitt auftun,
durch den dan Wasser mit sehr hoher Geschwindigkeit
hindurchschießt. Die in den Raum 30 in diesem Zustand eintretende Strömung ist also sehr turbulent und gerciuschträchtig.
In diesem beim öffnen des Ventils 20 zuerst freigegebenen
Querschnittsbereich des Durchlasses 26 ist ein Schallminderungskörper 40 angeordnet, dessen Ausbildung
im einzelnen anhand der Fig. 4 bis 8 noch erläutert wird. In dem Ausführungsbeispiel ist der Durchlaß"26 rechteckig.
Da die Steuerscheibe 22 zum öffnen von oben herunterkommt, ist der Schallminderungskörper 40 in dem
oberen Bereich 34 des Durchlasses 26 angebracht, während der untere Bereich 35 des Durchlasses 26 frei bleibt.
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, besitzt die Steuerscheibe 23 auf der der Steuerscheibe 22 abgewandten Seite
eine mit Abstand von dem Durchlaß 26 umlaufende kreisförmige Nut 36 zur Aufnahme einer Dichtung. In dem Bereich
34 ist auf der gleichen Seite der Steuerscheibe eine Quernut 37 gebildet, die die gleiche Tiefe hat wie
die kreisförmige Nut 36 und sich durch die zu beiden Seiten des Durchlasses 26 gelegenen Bereiche der Steuerscheibe
23 bis zu der kreisringförmigen Nut 36 erstreckt. In der Nut 37 ist der Schallminderungskörper 40 angebracht
.
Wie aus den Fig. 4 bis 8 ersichtlich, hat der Schallminderungskörper
40 eine etwa T-förmige Gestalt mit Querstegen 41,42 und einem aufrechten Steg 49. Die Querstege
41,42 liegen in der Nut 37 auf den Bereichen 38,39 der Nut 37 auf, während der aufrechte Steg 49 in den Durchlaß
26 eingreift. Auf der Oberseite der Querstege 41,42 sind Vorsprünge 43 in Gestalt kleiner Kegel, angebracht.
Vorder- und Rückseite 47,48 des Schallminderungskörpers 4C sind einander parallel, und ihr Abstand entspricht der
Breite der Quernut 37.
COPY
. η-
Der ganze Schallminderungskörper 40 ist ein Knnsi.r.l offspritzteil
und dementsprechend etwas nachgiebig. Dnim
Zusammenbau der Steuerscheiben 21,22,23 werden die Vorsprünge 43 von dem Befestigungsring 44 (Fig. 1) nieder- j gedrückt und halten somit don Sehallinindorunysko] per 40, j dessen Oberseite nicht über die Rückseite der Steuerscheibe 23 hervorragt, unter Vorspannung in der Nut 3 7 j fest. j
Zusammenbau der Steuerscheiben 21,22,23 werden die Vorsprünge 43 von dem Befestigungsring 44 (Fig. 1) nieder- j gedrückt und halten somit don Sehallinindorunysko] per 40, j dessen Oberseite nicht über die Rückseite der Steuerscheibe 23 hervorragt, unter Vorspannung in der Nut 3 7 j fest. j
Der Schallminderungskörper 40 weist in dem in den \
Durchlaß 26 eingreifenden Teil^einander parallele Leit- j
flächen 45 auf, wobei der Grund 46 der Zwischenräume
zwischen den Leitflächen 45 in der aus Fig. 7 ersieht- ι liehen Weise abgeschrägt ist. Die Anordnung des Schallminderungskörpers 40 in dem Ventil 20 erfolgt in der aus
Fig. 1 ersichtlichen Weise so, daß der Grund 46 in der
gemäß Fig. 1 von links nach rechts verlaufenden Strömungs- ( richtung weiter in den Strömungsquerschnitt hineinragt. j Die beim öffnen des Ventils 20 an der Stelle 33 zuerst ' hindurchtretende Strömung wird also in die Mitte des
Bereichs 30 umgelenkt, d.h. in den lichten Strömungs- j querschnitt, so daß der Aufprall auf die umgebenden " I Wandungen des Ventilgehäuses hintangehalten und dadurch
weitere Geräuschentwicklung vermieden wird. Die hindurchtretende Strömung wird durch die Leitflächen 45 laminarisiert und beruhigt. Versuche haben ergeben, daß in der
ersten Öffnungsphase eine erhebliche Geräuschminderung
zu verzeichnen ist. Bei voller öffnung des Ventils 20,
wenn also die Durchlässe 24,25,26 miteinander fluchten,
bleibt der Bereich 35 (Fig. 2) gänzlich offen, so daß
dann die Strömung im wesentlichen ungehindert von den ■ Schalldämmungsmaßnahinen hindurchtreten kann. !
zwischen den Leitflächen 45 in der aus Fig. 7 ersieht- ι liehen Weise abgeschrägt ist. Die Anordnung des Schallminderungskörpers 40 in dem Ventil 20 erfolgt in der aus
Fig. 1 ersichtlichen Weise so, daß der Grund 46 in der
gemäß Fig. 1 von links nach rechts verlaufenden Strömungs- ( richtung weiter in den Strömungsquerschnitt hineinragt. j Die beim öffnen des Ventils 20 an der Stelle 33 zuerst ' hindurchtretende Strömung wird also in die Mitte des
Bereichs 30 umgelenkt, d.h. in den lichten Strömungs- j querschnitt, so daß der Aufprall auf die umgebenden " I Wandungen des Ventilgehäuses hintangehalten und dadurch
weitere Geräuschentwicklung vermieden wird. Die hindurchtretende Strömung wird durch die Leitflächen 45 laminarisiert und beruhigt. Versuche haben ergeben, daß in der
ersten Öffnungsphase eine erhebliche Geräuschminderung
zu verzeichnen ist. Bei voller öffnung des Ventils 20,
wenn also die Durchlässe 24,25,26 miteinander fluchten,
bleibt der Bereich 35 (Fig. 2) gänzlich offen, so daß
dann die Strömung im wesentlichen ungehindert von den ■ Schalldämmungsmaßnahinen hindurchtreten kann. !
In den Fig. 9 und 10 ist eine alternative Aus- ! führungsform 50 des Schailminderungskörpers dargestellt. !
Der Schallminderungskörper 50 besteht aus Lagen 51 '-.
eines Drahtgewebes oder -Siebes, welches zu Schall-
Ak-
mi.nrk.-ri.irHjs2wock(?n in sanitären Ännaturon bekannt ist.
Auch der Schal]mxnderungskörper 50 hat im wesentlichen
T-Form, wobei die beiden Querstege 52,53 gemäß Fig. 9 etwas nach unten abgewinkelt sind, um die Festlegung
des Schallminderungskörpers 50 in der Nut 37 unter Vor
spannung zu ermöglichen.
BAD ORIGINAL
Claims (11)
- ι··.. ·<; ι ·.·.> ι ι r.
U1I.. ! \'(;. ·'.· ' Γι : < K|!i!!t-:N li'I..-iMVS. ^R. I'l i ,R IVM ( } NΙ.ΙΙ'ΛΜΝ ill IM 1'κι ι, il .( HI N Ι'ΛιΙΝ.-.ΜΙ ■ΙιΌΟ I)I^SS I I I)(JKFUI.VAMYSI!·."',',!: 2 I I I ΓΓΟΝ b.M727Il I il.W-MMf KLTAL vCSM'ARK*'.'.,!: ι H '.SU-Pi'KJ NR 1 HU JfJ p.uικήγ. :■;\νκ .μ ; pOsskldokj" 19ΐ» 2ΐ>7 .1511OIUK hi 'NIO: KOLN 11521J-SlU• · h -TA-Rokal GmbH in 4 3 30 Mülheim.Patentansprüche\,j Sanitäres Ventil mit mit mindestens je einem Durchlaß versehenen, dichtend mit ihren Flachseiten gegeneinander anliegenden Steuerscheiben , die aus einer Schließlage, in der der Durchlaß einer Steuerscheibe einem geschlossenen Bereich der benachbarten Steuerscheibe gegenübersteht, parallel zueinander in eine Öffnungslage verschiebbar sind, in der sich die Durchlasse der benachbarten Steuerscheiben zumindest teilweise decken, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem der Durchlässe (26) in dem Bereich (34), der beim Anstreben der Öffnungslage zuerst den Durchlaß (25) der benachbarten Steuerscheibe (22) erreicht, im Strömungsquerschnitt ein Schallmxnderungskörper (40,50) angeordnet ist, während der übrige Querschnitt (35) des Durchlasses (26) frei ist..5- - 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallminderungskörper (40,50) in der stromabwärts gelegenen Steuerscheibe (23) angeordnet ist.
- 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (23) in dum Bereich (34) auf der der benachbarten Steuerscheibe (22) abgelegenen Seite eine quer zur Verschiebüngsrichtung gelegene Ausnehmung aufweist, in welcher der Schallminderungskörper (40,50) angeordnet ist.
- 4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine parallel begrenzte, nur einen Teil der Tiefe der Steuerscheibe (23) einnehmende, in der Nähe eines .Randes des Durchlasses (26) angeordnete und sich seitlich über den Durchlaß (26) hinauserstreckende Nut (37) ist.
- 5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallminderungskörper (40,50) in einer längs der Nut (37) und senkrecht zur Steuerscheibe (23) gelegenen Ebene eine etwa T-förmigen Querschnitt mit einander paralleler Vorder- und Rückseite (47,48) von einem der Nutbreite entsprechenden Abstand aufweist, wobei der aufrechte Steg (43)- des "T" eine geringere Höhe als die Dicke der Steuerscheibe (23) hat sowie in den Durchlaß (26) eingreift, die Querstege (41,42;52,53) seitlich des Durchlasses (26) auf dem Boden der Nut (37) aufliegen und die Oberseite der Querstege (41,42;52,53) mit der Oberfläche der Steuerscheibe (23) im wesentlichen in gleicher Höhe liegt.
- 6. Schallminderungskörper für ein Ventil nachAnspruch 4 , dadurch gekennzeichnetι d^ß er einen etwa T-förmigen Querschnitt bei einander paralleler Vorder- und Rückseite (47,48) und sehr kurzem aufrechten Steg (49) des "T" aufweist.
- 7. Schal lininderunyskorpcr η.j eh Aiis[>i uch 6, il.ilui.ch gekennzeichnet, daß er aus zusarruricndrückbarem Material besteht und auf der Oberseite der Querstege (41,42) kleine Vorsprünge (4 3) aufweist.
- 8. Schallminderungskörper nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß er mehrere einander parallele, senkrecht zur Ebene des "T" verlaufende Leitflächen (45) aufweist.
- 9. Schallminderungskörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund (46) zwischen den Leitflächen (45) in der parallel zum aufrechten Steg (49) des "T" senkrecht zur Ebene des "T" verlaufenden Ebene geschrägt ist. '
- 10. Schallminderungskörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Paket aus feinmaschigem Draht- oder Kunststoffgitterwerk besteht.
- 11. Schallminderungskörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (52,53) des "T" leicht nach unten abgewinkelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813136227 DE3136227A1 (de) | 1981-09-12 | 1981-09-12 | Sanitaeres ventil und dafuer vorgesehener schallminderungskoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813136227 DE3136227A1 (de) | 1981-09-12 | 1981-09-12 | Sanitaeres ventil und dafuer vorgesehener schallminderungskoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3136227A1 true DE3136227A1 (de) | 1983-03-31 |
Family
ID=6141491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813136227 Ceased DE3136227A1 (de) | 1981-09-12 | 1981-09-12 | Sanitaeres ventil und dafuer vorgesehener schallminderungskoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3136227A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0182268A2 (de) * | 1984-11-22 | 1986-05-28 | FRIEDRICH GROHE ARMATURENFABRIK GmbH & CO | Geräuscharmes Ventil für Sanitärarmaturen |
EP0222879A1 (de) * | 1985-05-28 | 1987-05-27 | Masco Corp | Ventil mit lärm reduzierenden schlitzen und klingen in vorschliessöffnungen. |
-
1981
- 1981-09-12 DE DE19813136227 patent/DE3136227A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0182268A3 (en) * | 1984-11-22 | 1987-07-22 | Friedrich Grohe Armaturenfabrik Gmbh & Co | Low noise valve for sanitary accouterments |
EP0222879A1 (de) * | 1985-05-28 | 1987-05-27 | Masco Corp | Ventil mit lärm reduzierenden schlitzen und klingen in vorschliessöffnungen. |
EP0222879A4 (de) * | 1985-05-28 | 1987-11-12 | Masco Corp | Ventil mit lärm reduzierenden schlitzen und klingen in vorschliessöffnungen. |
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