DE3136227A1 - Sanitaeres ventil und dafuer vorgesehener schallminderungskoerper - Google Patents

Sanitaeres ventil und dafuer vorgesehener schallminderungskoerper

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DE3136227A1 DE19813136227 DE3136227A DE3136227A1 DE 3136227 A1 DE3136227 A1 DE 3136227A1 DE 19813136227 DE19813136227 DE 19813136227 DE 3136227 A DE3136227 A DE 3136227A DE 3136227 A1 DE3136227 A1 DE 3136227A1
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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
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    • F16K11/078Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted and linearly movable closure members
    • F16K11/0782Single-lever operated mixing valves with closure members having flat sealing faces
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Description

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iii.l i'>' Hh BANK AL PLib&lLDORT 2919207
l'Obibl'HlCK-KüMO: KÖLN 115211-504
TA-Rokal GmbH in 4 330 Mülheim.
Sanitäres Ventil
und dafür vorgesehener Schallminderungskörper
Die Erfindung bezieht sich auf ein sanitäres Venti der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrundeliegenden
Art sowie einen dafür vorgesehenen Schallminderungskörper. Ein solches Ventil ist als Bestandteil eines Misch ventils mit Eingriffbedienung aus der DE-OS 28 40 106 bekannt. Die Steuerscheiben sind auf den einander zugewandten Seiten sehr genau eben geläppte Keramikscheiben die Durchlässe aufweisen. In dem Ausführung
beispiel der DE-OS 28 40 106 sind zwei feststehende Steuerscheiben mit fluchtenden Durchlässen vorhanden, zwischen denen eine dritte Steuerscheibe geradlinig aus einer Stellung, in der ihr Durchlaß von den benachbarte Steuerscheiben abgedeckt ist, in eine Stellung verschie bar ist, in der sich alle Durchlässe decken und somit der maximale Durchfluß stattfindet. Es sind aber auch Konstruktionen mit nur zwei zusammenwirkenden Steuerscheiben bekannt.
Ein Problem stellt bei diesen Vc-ntj Tun wie ;mrh bei anderen Ventiltypen im Sanitärbereich die Schallentwicklung des durchströmenden Wassers dar. Es ist bekannt, in sanitären Ventilen die Schallentwicklung mit Hilfe von Schallininderungskörpern in Gestalt von Sieben oder dergleichen zu bekämpfen. Die Schallminderungskörper werden dabei häufig so angebracht, daß der gesamte Wasserstrom sie unabhängig von dem Öffnungsgrad des Ventils durchsetzen muß. Ein Beispiel hierfür ist in der DE-AS 20 02 041 an einem Niederschraub-Absperrventil wiedergegeben. Ein Nachteil dieser Bauweise ist, daß der Wasserstrom durch den Schallminderungskörper stets gedrosselt wird unabhängig davon, ob das Ventil mehr oder weniger geöffnet ist.
Es ist aber bekannt, daß die stärkste Schallentwicklung bei ganz wenig geöffnetem Ventil auftritt, wenn also durch den geringen Öffnungsquerschnitt hohe Geschwindigkeiten in der Wasserströmung zu verzeichnen sind und entsprechend heftige Turbulenzen innerhalb der strömenden Wassermenge und ein heftiges Aufprallen auf die Begrenzung des Strömungsweges in der Armatur vorliegen. Bei vollgeöffnetem Ventil ist die Strömungsgeschwindigkeit im Ventilbereich viel geringer und die Schallentwicklung durchaus noch erträglich.
Dieses Problem ist in der DE-OS 27 53 287 für ein Steuerscheiben-Ventil einer nicht dem Oberbegriff entsprechenden Art bereits behandelt. Es handelt sich um einen Ventiltyp mit einer eigentlichen Steuerscheibe mit zwei Durchlässen und einer damit zusammenwirkenden Umlenkscheibe, die lediglich eine Vertiefung aufweist, mittels deren der durch den einen Durchlaß der Steuerscheibe eintretende Wasserstrom umgelenkt und in den anderen Durchlaß der Steuerscheibe dirigiert wird. Ein- und Auslaß liegen also bei diesem Ventiltyp auf der
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gleichen f.cito der SLcucrsehGibe im Ginjenscitz zu dem Ventil des Oberbegriffs, bei dem es sich um einen reinen Durchlaß von einer Seite der Steuerscheibe auf die andere handelt.
Zur Schallminderung ist in der Umlenkscheibe nach der DE-OS 27 53 287 in der Vertiefung ein parallel zur Steuerscheibe verlaufendes Sieb angeordnet, welches an den in der Nähe der Eintrittsöffnung der Steuerscheibe gelegenen Ende der Vertiefung umgebördelt ist. Beim öffnen des Ventils tritt an dieser Stelle aus der Eintrittsöffnung der Steuerscheibe das Wasser ein und muß hier das Sieb wegen der Umbördelung mehrfach durchsetzen, so daß eine verstärkte Schallminderung im Bereich der beginnenden öffnung des Ventils verzeichnet wird. Bei zunehmender öffnung gelangt die Eintrittsöffnung in Gegenüberstellung zu den anderen Bereichen des Siebes, die nur einfach durchströmt werden. In diesem Zustand, in welchem die Schallentwicklung nicht mehr so stark ist, wird dadurch auch die Drosselung des Wasserstroms durch den durch das Sieb gebildeten Schallminderungskörper herabgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art so auszugestalten, daß bei beginnender öffnung des Ventils eine starke Schallminderung erzielt wird, ohne daß bei vollgeöffnetem Ventil eine merkliche Drosselung des Wasserstroms zu verzeichnen ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
In der ersten Phase der öffnung wird nur ein bestimmter Strömungsquerschnxtt von den Durchlässen der benachbarten Steuerscheiben freigegeben, in welchem sehr hohe Strömungsgeschwindigkeiten herrschen. In diesem
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Ströinungsquersehnitt .soll erf indun<j;:;'join."i.'j !'in ScIm1I-minderungskörper angeordnet sein, und zwar in mindestens einem der Durchlässe der Steuerscheiben, d.h. in unmittelbarer Nähe der die hohen Geschwindigkeiten bewirkenden Drossclstelle, so daß sich die hohe Gcschwi n<li.gkeit nicht auswirken kann, sondern sich die Hochgeschwindigkeitsströmung sogleich nach ihrer Entstehung in dem Schallminderungskörper "totläuft". Der Schallminderungskörper soll jedochn/'diiddifgesamten Querschnitt des Durchlasses einnehmen, sondern nur denjenigen Teil, der zu Anfang des Öffnungsvorganges des Ventils freigegeben wird. Bei voller .Deckung der Querschnitte kann die Strömung somit durch einen erheblichen Querschnittsanteil der Durchlässe unbehindert von dann nicht mehr benötigten Schallminderungsmaßnahmen hindurchtreten.
Die Maßnahme des Anspruchs 2 ist von Vorteil, um alle im Bereich des Ventils an den Steuerscheiben aufgetretenen schallerzeugenden Zustände in dem Wasser durch den Schallminderungskörper abfangen zu können.
Die zusammenwirkenden Dichtflächen der benachbarten Steuerscheiben sollten durch die Anbringung des Schallminderungskörpers in ihrer Ausdehnung nicht beeinträchtigt werden. Deshalb empfiehlt sich die Anordnung nach Anspruch 3. Die Unterbringung des Schallminderungskörpers in einer Ausnehmung der Steuerscheibe erlaubt die sichere Festlegung des Schallminder_ungskörpers ohne sonstige Änderungen in der Armatur. Der Schallminderungskörper ragt in eingebautem Zustand nicht über den Umriß der Steuerscheibe hinaus.
Die Ausnehmung kann nach Anspruch 4 eine Nut sein, mit welcher ein T-förmig ausgebildeter Schallminderungskörper in der in Anspruch 5 wiedergegebenen Weise zusammenwirkt. Die Querstege des "T" dienen dazu, den
r.chai lininiloriinnskörper zu beidun Seiten des Durchlasses in der Nut fastzuhalten, während sich der aufrechte Steg des "T". in den Durchlaß hineinerstreckt und dort die schallmindernde Wirkung entfaltet. Der aufrechte Steg des "T" ist weniger hoch als die Steuerscheibe dick ist, damit der Schallminderungskörper nicht über den Umriß der Steuerscheibe hinausragt.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf den Schallminderungskörper selbst, der in Anspruch 6 wiedergegeben ist.
Die Ausgestaltung, nach Anspruch 7 ermöglicht die sichere Festlegung des Schallminderungskörpers in der Nut, indem beim Zusammenbau des Ventils der Schallminderungskörper über die Vorsprünge, die an der Anlagefläche der Steuerscheibe mitanliegen, in die Nut niedergedrückt wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Schallminderungskörpers ist in Anspruch 8 wiedergegeben. Bei der angegebenen Anordnung verlaufen die Leitflächen in eingebautem Zustand des Schallminderungskörpers parallel zur Strömung und haben die Aufgabe, die durch die hohe Geschwindigkeit an dem ersten Öffnungsquerschnitt entstehenden Turbulenzen in der Flüssigkeit zu verringern und die Strömung gewissermaßen zu laminarisieren.
Eine wichtige Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist in Anspruch 9 festgehalten. Durch diese Abschrägung wird der Flüssigkeitsstrahl bei der beginnenden öffnung in die Mitte des Strömungsquerschnitts des anschließenden Wasserweges gelenkt, so daß er nicht sogleich auf benachbarte Begrenzungen des Ventilgehäuses aufprallt und dort erneute Geräusche verursachen kann.
Eine alternative Ausführungsform für den Schallminderungskörper ist in Anspruch 10 wiedergegeben. Auch dieser Körper soll die T-Form aufweisen und wird im übrige in der gleichen Weise eingesetzt.wie die bevorzugte Ausführungsform.
Die AbwinkLung dor Qlr:1 sU-mjo η.-ich Anspruch 1 dient auch hier der Festlegung in der Nut unter Vorspannung, ähnlich wie es durch die Vorsprünge bei der bevorzugten Ausführungsform beabsichtigt ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbc-ispiele dor Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Mischventil mit Eingriffbedienung, in welchem das erfindungsgemäße Ventil vorhanden ist; . .
Fig. 2 zeigt eine Ansicht einer der Steuerscheiben des Ventils in Fig. 1 nach der Linie H-II in Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Steuerscheibe nach der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht einer ersten Ausführungsform des Schallminderungskörpers in Fig. 3 in vergrössertem Maßstab;
Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Schallminderungskörpers nach Fig. 4 von der Rückseite;
Fig. 6 zeigt eine Ansicht des Schallminderungskörpers nach Fig. 4 von unten;
Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6; -
Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 6;
Fig. 9 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig. 6 durch eine weitere Ausführungsform des Schallminderungskörpers;
Fig. 10 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 9 von unten.
Das als Ganzes mit 100 bezeichnete Mischventil der Fig. 1 ist als in sich geschlossene Patrone ausgebildet, die in ein nicht dargestelltes Armaturgehäuse einsetzbar und darin mittels des Gewindes 1 festlegbar
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sowie durch die Dichtungen 2 und 3 abdichtbar ist. Tn dem Armaturgehäuse sind Kalt- und Warmwasserzulauf sowie der Wasserauslauf vorgesehen.
Das Mischventil 100 wird durch den Hebel 4 betätigt, und zwar wird die Mischwassermenge durch Auf- und Abschwenken des Hebels 4 um die horizontale Achse bestimmt, das Mischungsverhältnis Kalt- und Warmwasser durch Verschwenken des inneren Ventilkörpers 6 um die vertikale Achse 7.
Beim Verschwenken um die vertikale Achse 7 wird das Ventiloberteil 8 mit dem inneren Ventilkörper 6 um die im Armaturgehäuse feststehenden Teile 9,10,11 gedreht. Der unterste Teil 11 ist von einer feststehenden Dichtmanschette 12 umgeben. Der untere Teil des inneren Ventilkörpers 6 umfaßt einen Exzenter 13, mittels dessen ein Druckkörper 14 senkrecht zur Zeichenebene verlagerbar ist. Der Kaltwasserzulauf und der Warmwasserzulauf sind im nicht dargestellten Armaturgehäuse an senkrecht zur Zeichenebene einander gegenüberliegenden Stellen angeordnet. Durch die durch die Drehung des inneren Ventilkörpers 6 bewirkte Verlagerung des Druckkörpers 14, der sich in diesem Bereich durch entsprechende Ausnehmungen des unteren Teils 11 des feststehenden Ventilgehäuses von innen an die. Manschette 12 anlegt, werden der Kaltwasserzulauf und der Warmwasserzulauf mehr oder weniger geschlossen, so daß mehr oder weniger Kalt- und Warmwasser in eine unterhalb des Mischventils 100 in dem Armaturgehäuse gebildete Kammer eintreten und als Mischwasser über den Kanal 15 im inneren Ventilkörper 6 bis in den Raum 16 vor das eigentliche Ventil 20 gelangen kann, welches die in den Wasserauslauf hindurchgelassene Gesamtmenge des Mischwassers bestimmt.
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D.13 Ventil 20 besteht, aus drei flach au Γι.· i nninii.-rliegenden Keramikscheiben 21,22,23, deren Scheibenel)one sich senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 erstreckt. Die Keramikscheiben 21,22,23 weisen etwa in der Mi tie Durchlässe 24,25,26 auf. Die beiden äußeion Keramikscheiben 21,23 haben im wesentlichen die Gestalt einer Kreisscheibe (s. Fig. 2 und 3) und sind im Gehäuse reststehend gelagert. Die mittlere Keramikscheibe 22 hat einen etwa rechteckigen Umriß und sitzt in einem entsprechenden Ausschnitt einer Mitnehmerplatte 27, die mittels eines Spannstiftes 28 mit dem Führungskörper 29 verbunden ist, der durch Auf- und Niederschwenken des Hebels 4 nach oben und unten bewegt werden kann. Dabei wird die mittlere Steuerscheibe 22, die an beiden Seiten an den benachbarten Steuerscheiben 21,23 dichtend anliegt, vertikal geradlinig zwischen den benachbarten Steuerscheiben 21 , 23 verlagert. In Fig. 1 ist die Steuerscheibe 22 "längs einer durch die Achse 7 gehenden, auf der Zeichenebene senkrechten Ebene geteilt. In der linken Hälfte ist die Steuerscheibe in ihrer unteren Stellung dargestellt, in der sich die Durchlässe 24,25,26 decken und das in dem Bereich 16 angekommene Mischwasser mit vollem Querschnitt in den Bereich 30 übertritt, aus welchem es über die öffnung 31 in den nicht dargestellten Wasserauslauf des Armaturgehäuses gelangt. In der in Fig. rechten Hälfte ist die Steuerscheibe 22 hochgezogen dargestellt. Diese Stellung entspricht der wiedergegebenen Stellung des Hebels 4. Der Durchfluß wird dabei durch den Bereich 32 der Steuerscheibe 22 blockiert.
Wenn nun die Steuerscheibe 22 aus der in Fig. 1 rechts dargestellten hochgezogenen Stellung nach unten bewegt wird, um den Durchfluß freizugeben, so wird sich zuerst an der Stelle 33 ein schmaler Durchlaßquerschnitt auftun,
durch den dan Wasser mit sehr hoher Geschwindigkeit hindurchschießt. Die in den Raum 30 in diesem Zustand eintretende Strömung ist also sehr turbulent und gerciuschträchtig.
In diesem beim öffnen des Ventils 20 zuerst freigegebenen Querschnittsbereich des Durchlasses 26 ist ein Schallminderungskörper 40 angeordnet, dessen Ausbildung im einzelnen anhand der Fig. 4 bis 8 noch erläutert wird. In dem Ausführungsbeispiel ist der Durchlaß"26 rechteckig. Da die Steuerscheibe 22 zum öffnen von oben herunterkommt, ist der Schallminderungskörper 40 in dem oberen Bereich 34 des Durchlasses 26 angebracht, während der untere Bereich 35 des Durchlasses 26 frei bleibt. Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, besitzt die Steuerscheibe 23 auf der der Steuerscheibe 22 abgewandten Seite eine mit Abstand von dem Durchlaß 26 umlaufende kreisförmige Nut 36 zur Aufnahme einer Dichtung. In dem Bereich 34 ist auf der gleichen Seite der Steuerscheibe eine Quernut 37 gebildet, die die gleiche Tiefe hat wie die kreisförmige Nut 36 und sich durch die zu beiden Seiten des Durchlasses 26 gelegenen Bereiche der Steuerscheibe 23 bis zu der kreisringförmigen Nut 36 erstreckt. In der Nut 37 ist der Schallminderungskörper 40 angebracht .
Wie aus den Fig. 4 bis 8 ersichtlich, hat der Schallminderungskörper 40 eine etwa T-förmige Gestalt mit Querstegen 41,42 und einem aufrechten Steg 49. Die Querstege 41,42 liegen in der Nut 37 auf den Bereichen 38,39 der Nut 37 auf, während der aufrechte Steg 49 in den Durchlaß 26 eingreift. Auf der Oberseite der Querstege 41,42 sind Vorsprünge 43 in Gestalt kleiner Kegel, angebracht.
Vorder- und Rückseite 47,48 des Schallminderungskörpers 4C sind einander parallel, und ihr Abstand entspricht der Breite der Quernut 37.
COPY
. η-
Der ganze Schallminderungskörper 40 ist ein Knnsi.r.l offspritzteil und dementsprechend etwas nachgiebig. Dnim
Zusammenbau der Steuerscheiben 21,22,23 werden die Vorsprünge 43 von dem Befestigungsring 44 (Fig. 1) nieder- j gedrückt und halten somit don Sehallinindorunysko] per 40, j dessen Oberseite nicht über die Rückseite der Steuerscheibe 23 hervorragt, unter Vorspannung in der Nut 3 7 j fest. j
Der Schallminderungskörper 40 weist in dem in den \ Durchlaß 26 eingreifenden Teil^einander parallele Leit- j flächen 45 auf, wobei der Grund 46 der Zwischenräume
zwischen den Leitflächen 45 in der aus Fig. 7 ersieht- ι liehen Weise abgeschrägt ist. Die Anordnung des Schallminderungskörpers 40 in dem Ventil 20 erfolgt in der aus
Fig. 1 ersichtlichen Weise so, daß der Grund 46 in der
gemäß Fig. 1 von links nach rechts verlaufenden Strömungs- ( richtung weiter in den Strömungsquerschnitt hineinragt. j Die beim öffnen des Ventils 20 an der Stelle 33 zuerst ' hindurchtretende Strömung wird also in die Mitte des
Bereichs 30 umgelenkt, d.h. in den lichten Strömungs- j querschnitt, so daß der Aufprall auf die umgebenden " I Wandungen des Ventilgehäuses hintangehalten und dadurch
weitere Geräuschentwicklung vermieden wird. Die hindurchtretende Strömung wird durch die Leitflächen 45 laminarisiert und beruhigt. Versuche haben ergeben, daß in der
ersten Öffnungsphase eine erhebliche Geräuschminderung
zu verzeichnen ist. Bei voller öffnung des Ventils 20,
wenn also die Durchlässe 24,25,26 miteinander fluchten,
bleibt der Bereich 35 (Fig. 2) gänzlich offen, so daß
dann die Strömung im wesentlichen ungehindert von den ■ Schalldämmungsmaßnahinen hindurchtreten kann. !
In den Fig. 9 und 10 ist eine alternative Aus- ! führungsform 50 des Schailminderungskörpers dargestellt. ! Der Schallminderungskörper 50 besteht aus Lagen 51 '-.
eines Drahtgewebes oder -Siebes, welches zu Schall-
Ak-
mi.nrk.-ri.irHjs2wock(?n in sanitären Ännaturon bekannt ist. Auch der Schal]mxnderungskörper 50 hat im wesentlichen T-Form, wobei die beiden Querstege 52,53 gemäß Fig. 9 etwas nach unten abgewinkelt sind, um die Festlegung des Schallminderungskörpers 50 in der Nut 37 unter Vor spannung zu ermöglichen.
BAD ORIGINAL

Claims (11)

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    • · h -
    TA-Rokal GmbH in 4 3 30 Mülheim.
    Patentansprüche
    \,j Sanitäres Ventil mit mit mindestens je einem Durchlaß versehenen, dichtend mit ihren Flachseiten gegeneinander anliegenden Steuerscheiben , die aus einer Schließlage, in der der Durchlaß einer Steuerscheibe einem geschlossenen Bereich der benachbarten Steuerscheibe gegenübersteht, parallel zueinander in eine Öffnungslage verschiebbar sind, in der sich die Durchlasse der benachbarten Steuerscheiben zumindest teilweise decken, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem der Durchlässe (26) in dem Bereich (34), der beim Anstreben der Öffnungslage zuerst den Durchlaß (25) der benachbarten Steuerscheibe (22) erreicht, im Strömungsquerschnitt ein Schallmxnderungskörper (40,50) angeordnet ist, während der übrige Querschnitt (35) des Durchlasses (26) frei ist.
    .5-
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallminderungskörper (40,50) in der stromabwärts gelegenen Steuerscheibe (23) angeordnet ist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (23) in dum Bereich (34) auf der der benachbarten Steuerscheibe (22) abgelegenen Seite eine quer zur Verschiebüngsrichtung gelegene Ausnehmung aufweist, in welcher der Schallminderungskörper (40,50) angeordnet ist.
  4. 4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine parallel begrenzte, nur einen Teil der Tiefe der Steuerscheibe (23) einnehmende, in der Nähe eines .Randes des Durchlasses (26) angeordnete und sich seitlich über den Durchlaß (26) hinauserstreckende Nut (37) ist.
  5. 5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallminderungskörper (40,50) in einer längs der Nut (37) und senkrecht zur Steuerscheibe (23) gelegenen Ebene eine etwa T-förmigen Querschnitt mit einander paralleler Vorder- und Rückseite (47,48) von einem der Nutbreite entsprechenden Abstand aufweist, wobei der aufrechte Steg (43)- des "T" eine geringere Höhe als die Dicke der Steuerscheibe (23) hat sowie in den Durchlaß (26) eingreift, die Querstege (41,42;52,53) seitlich des Durchlasses (26) auf dem Boden der Nut (37) aufliegen und die Oberseite der Querstege (41,42;52,53) mit der Oberfläche der Steuerscheibe (23) im wesentlichen in gleicher Höhe liegt.
  6. 6. Schallminderungskörper für ein Ventil nachAnspruch 4 , dadurch gekennzeichnetι d^ß er einen etwa T-förmigen Querschnitt bei einander paralleler Vorder- und Rückseite (47,48) und sehr kurzem aufrechten Steg (49) des "T" aufweist.
  7. 7. Schal lininderunyskorpcr η.j eh Aiis[>i uch 6, il.ilui.ch gekennzeichnet, daß er aus zusarruricndrückbarem Material besteht und auf der Oberseite der Querstege (41,42) kleine Vorsprünge (4 3) aufweist.
  8. 8. Schallminderungskörper nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß er mehrere einander parallele, senkrecht zur Ebene des "T" verlaufende Leitflächen (45) aufweist.
  9. 9. Schallminderungskörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund (46) zwischen den Leitflächen (45) in der parallel zum aufrechten Steg (49) des "T" senkrecht zur Ebene des "T" verlaufenden Ebene geschrägt ist. '
  10. 10. Schallminderungskörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Paket aus feinmaschigem Draht- oder Kunststoffgitterwerk besteht.
  11. 11. Schallminderungskörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (52,53) des "T" leicht nach unten abgewinkelt sind.
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