DE3135461A1 - "sicherheitsvorrichtung zum schutze der gasleitungen von schweiss-, schneid- und loetgeraeten vor explosionen und gasruecktritten" - Google Patents

"sicherheitsvorrichtung zum schutze der gasleitungen von schweiss-, schneid- und loetgeraeten vor explosionen und gasruecktritten"

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DE3135461A1
DE3135461A1 DE19813135461 DE3135461A DE3135461A1 DE 3135461 A1 DE3135461 A1 DE 3135461A1 DE 19813135461 DE19813135461 DE 19813135461 DE 3135461 A DE3135461 A DE 3135461A DE 3135461 A1 DE3135461 A1 DE 3135461A1
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DE
Germany
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piston
gas
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piston rod
cylinder
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DE19813135461
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English (en)
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Karl-Friedrich 5489 Insul Simsheuser
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FIEDLER NORBERT GERAETEENTWICK
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FIEDLER NORBERT GERAETEENTWICK
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23K5/00Gas flame welding
    • B23K5/22Auxiliary equipment, e.g. backings, guides
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/72Safety devices, e.g. operative in case of failure of gas supply
    • F23D14/82Preventing flashback or blowback
    • F23D14/825Preventing flashback or blowback using valves

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Description

  • B e s c h r e i b u n g
  • Die vorliegende Erfindung ist auf eine Sicherheitsvorrichtung zum Schutze der Gasleitungen von Schweiß-, Schneid- und Lötgeräten vor Explosionen, Gasrücktritten und Gasgemischbildungen bezogen. Anlagen, in welchen Brenngase mit Druckluft oder Sauerstoff verbrannt werden, sind grundsätzlich explosionsgefährdet und unterliegen strengen Sicherheitsbestimmungen. Durch Gasrücktritte können in den Zuleitungen und sogar in den Gasspeichern und Gaserzeugungsanlagen zündfähige Gasgemische entstehen.
  • Zum Schutze gegen diese Gefahren sind Sicherheitsvorrichtungen bekannt, in welchen Druckentlastungsventile den durch Gasrücktritte entstehenden Gegendruck begrenzen, während druckgesteuerte Selbstschlußventile bei einem kritischen Gegendruck die Gasleitung in Betriebsströmungsrichtung versperren und die Wiederöffnung der Gaszuleitung nach dem Druckabfall mittels eines Handgriffs ermöglichen. Ferner gibt es temperaturgesteuerte Selbstschlußventile, welche bei Überschreitung der höchstzulässigen Temperatur in der Gasleitung den Gasweg in der Sicherheitsvorrichtung derart verschließen, daß diese nicht mehr benutzt werden kann, sondern ausgetauscht und an den Hersteller zurückgesandt werden muß.
  • Die bisher bekannten Sicherheitsvorrichtungen weisen jedoch erhebliche Nachteile auf. Das bekannte, an dem Gasaustrittskanal der Sicherheitsvorrichtung angeschlossene Druckentlastungsventil darf sich nur bei einem abnorm starken Überdruck öffnen, nicht aber bei einem stark erhöhten Betriobsdruck. Hieraus ergibt sich, daß die Ventilföder sehr stark sein muß, da der Betriebsdruck oft erhebliche. Schwankungen aufweist. Ganz abgesehen davon, daß dadurch die Dichtscheibe des Ventilkolbens in der Ruhestellung (bei druckloser Anlage) mit großer Kraft an den Ventilsitz herangedrückt und dadurch stark abgenutzt und deformiert wird, muß ein Gasrücktrittsdruck schon eine erhebliche Größe aufweisen, um das Druckentlastungsventil in Funktion zu setzen. Noch nachteiliger ist die Tatsache, daß das Ventil wegen des starken Federdrucks schnell wieder schließt, lange bevor der Gasrücktrittsdruck wirklich ausgeglichen worden ist. Der Druckausgleich ist daher unvollständig. Nach einem Gasrücktritt mit anschliessender Explosion bleibt von dem verbrannten Gemisch zu viel in der Sicherheitsvorrichtung zurück, weil das Druckentlastungsventil vorzeitig schließt.
  • Dieser Nachteil verringert die Effektivität der Selbstschlußeinrichtung. Die unvollständige Druckentlastung am Druckentlastungsventil führt dazu, daß im System Caseinlaßventil-Gasrückströmventil auch nach Wirksame werden des Druckentlastungsventils ilniner noch ein Rücktrittsdruck herrscht, der höher ist als der Betriebsdruck. Der Anmelder der DE-AS 12 38 412 hat diesen Nachteil in seiner Bedeutung erEannt und läßt das Druckentlastungsventil nach dessen Öffnung mittels eines federbelastetej Sperrbolzens schnappartig verriegeln.
  • Diese Maßnahme löst aber das Problem nur unvollständig, denn der Schweißer muß entriegeln, und zwar noch bevor das Frischgas aus dem Druckentlastungsventil entweicht. Zudem steht die Schnappverriegelung unter sehr hoher Federspannung.
  • Vor allem aber ist der Übelstand nicht beseitigt worden, daß nur ein großer Rücktrittsdruck imstande ist, daß Ventil überhaupt zu öffnen, so wenig wie die deformierende Wirkung der starken Ventilfeder auf die Dichtscheibe des Ventilkolbens.
  • Zum Stand der Technik wird auf die DE-PS 15 29 121 und DE-OS 24 53 078 sowie auf den Aufsatz KARLOFF "Sicherheitseinrichtungen für Azetyleneinzelflaschenanlagen" Der Praktiker, 10/1979, hingewiesen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird bei Gasrücktritten und Explos ionen der druckgesteuerte Selbstachluß mechanlisch arretiert (Kugelsperre); nach dem Druckausgleich muß die mechanische Sperre von Hand beseitigt werden, indem gegen den Frischgasdruck und die Federbelastung der Kugeln ein Handhebel zu bedienen ist. Bei einem hohen Frischgasdruck ist dies nicht möglich; der Schweißer muß mithin vorher den Zuströmdruck drosseln.
  • Gasrücktritte sind jedoch manchmal zeitraubend. Wenn mit langen Schläuchen gearbeitet wird, wie z.B. an einem Schiffsrumpf, war der Schweißer bisher gezwungen, bei jedem Gasrücktritt zu der Sicherheitsvorrichtung hinzugehen, gegebenenfalls über eine längere Leiter; das kostete Arbeitszeit und Nerven.
  • Stellt sich in einer Sicherheitsvorrichtung ein Nachbrand ein, wird mit Hilfe eines temperaturgesteuerten .Selbstschlußventils eine Barriere zwischen dem Nachbrand und dem Frischgas errichtet, indem die überhöhte Temperatur im Nachbrandbereich einen Schmelzkörper zum Schmelzen bringt und damit den Weg für den federbelaeteten Ventilschluß freigibt. Zur Erneuerung des Schmelzkörpers war es bisher erforderlich, nach einem solchen Vorgang die gesamte Sicherheitsvorrichtung auszutauschen und sie an den Hersteller zurückzusenden.
  • Um dieses zu vermeiden, ist es neuerdings vorgeschlagen worden (DE-OS 29 20 397), in die Sicherheitsvorrichtung einen aus einem Hartwachs bestehenden Ausdehnungskörper einzubauen, dessen Schmelzpunkt zwischen 1000 und 2500C liegt, und der sich nur in Schließrichtung des Gasrücktrittsventils (Text der Vorveröffentlichung 'tRückschlagventils") ausdehnen kann. Unter dem Einfluß eines Nachbrandes erfolgt eine so starke Ausdehnung des Hartwachses, daß das Gasrücktrittventil über einen zwischen Ausdehnungskörper und Ventil zwischengeordneten Kolben geschlossen wird. Nach Abkühlung zieht sich der Ausdehnungskörper wieder zusammen; das Gerät ist wieder verwendbar. Dieses Gerät arbeitet also vollautomatisch.
  • Die Verwendung eines Ausdehnungskörpers als Sicherungsglied ist an sich schon problematisch, da der Dehnweg bei den hier in Frage kommenden Dehnkörpergrößen sehr kurz ist. Die Öffnungsweite des Ventils ist entsprechend begrenzt. Entscheidender ist, daß die hier beschriebene Automatik cllne sehr große Gefahr darstellt, weil das automatische Ventil sich selbsttätig wieder öffnet, wenn der Ausdehnungskörper sich im Zuge der Abkühlung zusammengezogen hat. Dann nämlich strömt das Gas ungehindert wieder durch das Ventil, und, da ein Nachbrand in den meisten Fällen die Folge eines Schlauchbruchs#ist, durch den gerissenen oder abgerissenen Schlauch in den Raum hinaus. Inzwischen wartet der Schweißer, der auf sein automatisches Sicherheitsgerät vertraut, daß der Schweißbrenner wieder funlcEloniert. Wonn nadh e ! nJ ger Zeit nichts geschieht, geht er zu dem Sicherheitsgerät zurück, um nachzusehen. In der Umgebung des Sicherheitsgeräts kann sich aber in der Zwischenzeit ein explosionsfähiges Gasgemisch gebildet haben, das von irgend einer tündquelle veranlaßt, zur Explosion gebracht werden kann; gegebenenfalls sogar vom Schweißer selbst durch elektrostatische Entladung seiner Bekleidang oder durch Funkenbildung auf anderer Art, z.B.
  • durch Hantierung mit Werkzeugen.
  • Die vorliegende Erfindung hat #ur Aufgabe, erstens ein empfindlicheres Druckentlastungsventil zu schaffen, das auf kleinere Unterschiede zwischen Betriebsdruck und Rücktrittsdruck anspricht, ohne aber auf Betriebs druckschwankungen zu reagieren, selbst wenn diese erheblich sind. Das Druckentlastungsventil soll nach Öffnung ndch hinreichend lange offen bleiben, bis ein Druckausgleich tatsächlich erreicht ist. Zum anderen aber soll die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglichen, daß der Selbstschluß nach einem Gasrücktritt oder einer Explosion selbsttätig aufgehoben wird, also ohne Mitwirkung des Schweißers.
  • Schließlich soll es ermöglicht werden, nach einem temperaturgesteuerten Selbstschluß auf der Grundlage leichtschmelzender Schmelzkörper der den Schmelzkörper enthaltende Bauteil -an Ort und Stelle auszutauschen, ohne die Sicherheitsvorrichtung ausbauen zu müssen.
  • Hierbei darf nur der Selbstschluß automatisch erfolgen, während die Wiederingangsetzung der Sicherheitsvorrichtung grundsätzlich ausschließlich von Hand zu geschehen hat.
  • Diese Erfindungsaufgaben werden dadurch gelöst, daß der Druckentlastungsventilkolben im Kolbenzylinder über eine Hilfsflammensperre unmittelbar vom Betriebsgasdruck beaufschlagt ist, während auf der Kolbenfläche am Ventilsitz der im Gasaustrittskanal der Sicherheitsvorrichtung herrschende Druck ruht, wobei die wirksame Kolbenfläche im Kolbenzylinder größer ist als der durch den Ventilsitz eingegrenzte wirksame Kolbenquerschnitt, und die Kolbenfeder auch im drucklosen Zustand der Sicherheitsvorrichtung den Ventilkolben gegen den clungswiderand der Kolbendichtung an den Ventilsitz herandrückt. Gleichzeitig ist der Kolben des Gaseinlaßventils als ein nach beiden Enden hin offener, zylindermantelförmiger Schieberventilkolben ausgebildet, welcher einen ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Gaseinlaßkolbenzylinder und der Wand des Vorrichtungsgehäuses ventilartig öffnet und schließt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Gaseinlaßventilkolbenzylinder in der Gestalt einer Zentralhülse an einer das Vorrichtungsgehäuse in eine Erste Ventilkammer und eine Zweite Ventilkammer aufteilende Zwischenwand ausgebildet, die ringförmig um den Kolbenzylinder angeordnete Gasdurchlaßbohrungen sowie einen diese einschließenden Dichtsitz aufweist, wobei von mindestens einer der Gasdurchlaßbohrungen eine Drosselbohrung unter den Dichtsitz zur Oberfläche der Zwischenwand führt.
  • Eine andere günstige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung sieht vor, daß das in die Zweite Ventilkammer hineinragende Ende des als Gas ein laßventilkolben wirkenden Schieberventilkolbens eine innenseitige, als Ventilsitz für den Gasrückströmventilkolben ausgebildete Auskragung und eine nach außen gerichtete, mittels einer Dichtmembrane gegen die ZwiSchenwand abgedichtete Auskragung besitzt, wobei der zylindermantelförmige Schieberventilkolben den Gasrückströmventilkolben aufnimmt und mit Abstand umschließt, welcher mit seinem Dichtring von einer Druckfeder an den Ventilsitz herangedrückt ist und mit seiner Kolbenstange auf einem im Korpus der Hauptflammensperre verankerten Schmelzkörper niedrigen Schmelzpunkts abstützt, wogegen eine zwischen der Hauptflammensperre und der inneren Auskragung des Schieberventilkolbens eingespannte Druckfeder bestrebt ist, den Schieberventilkolben weiter in die Erste Ventilkammer vorzuschieben.
  • Die Hauptflammensperre kann zweckmäßig trichterförmig ausgebildet sein und an der Trichterspitze einen Haltebecher tragen, in welche: der für die thermische Steuerung zuständige Schmelzkörper eingesteckt es, und welcher die Kolbenstange des Gasrückströmventilkolbens aufnimmt. An der der Hauptflammensperre zugewandten Seite des Schieberkolbens kann ein mit Gasdurchgangsöffnungen versehener Kunststoffring befestigt sein, um zu vermeiden, daß etwa eine funkenbildende Metallberührung zustande kommt, wenn der Gaseinlaßventilkolben seine flammensperrennächste Position erreicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine mit der Kolbenstange gleichaxiale, dem Gasausgang der Zweiten Ventilkammer gegenüber liegende Wand des VorrichtungsgehEuses angeordnete Bohrung ein gegen die Gehäusewand gasdicht abgedichtetes rohrförmiges Schmelzkörperelement eingeführt und in eine an der Hauptflammensperre angeordnete, durch diese hindurch führende Hülse eingeschraubt ist und eine Verlängerung der von dem Gasrückstromventilkolben abgetrennten und in der Betriebssituation lediglich an diesem anliegenden Kolbenstange aufnimmt, welche ebenfalls in der Betriebssituation bis zum äußeren Ende des Schmelzkörperelements reicht, wobei die verlängerte Kolbenstange in demjenigen Teil des rohrförmigen Schmelzkörperelement, der sich über den Gasausgang und dem Gasaustrittskanal befindet, mittels leichtschmelzenden Lots in der Betriebsstellung fixiert ist.
  • An dem Teil der verlängerten Kolbenstange, der sich in der Betriebssituation gesehen über dem Gasausgang und dem Gasaustrittskanal befindet, kann ein mit Rundumnuten versehener becherförmiger Befestigungskolben angeordnet sein, der mittels leichtschmelzenden Lots an den Rundumnuten, dem Kolbenboden und dem Kolbenrand an der Zylinderwand des Schmelzkörperelements festgelötet ist.
  • Besonders günstig ist die Anordnung einer in der Betriebssituation gesehen etwa über die Längsachse des Gasaustrittskanals befindlichen Einschnürung am Schmelzkörperelement, deren offener Querschnitt gerade ausreicht, um den Durchgang der verlängerten Kolbenstange reibungslos zu ermöglichen, wobei der Schmelzkörper aus einem Hohlzylinder aus leichtschmelzenden Lot besteht, dessen Außenquerschnitt dem offenen Querschnitt des des Schmelzkörperelements und dessen offenen Querschnitt dem Querschnitt der verlängerten Kolbenstange entsprechen.
  • Die verlängerte Kolbenstange weist vorzugsweise mindestens eine Rundumausnehmung auf, welche in der Betriebssituation gesehen unmittelbar an der Einschnürung des Schmelzkörperelements anfängt und sich etwa in. der Länge des Selbstschlußweges in Richtung Flammensperre erstreckt. Dabei kann der offene Querschnitt des hohlzylinderförmigen Schmelzkörpers dem Querschnitt des verjüngten Teiles der verlängerten Kolbenstange entsprechen und entlang von Mantellinien in zwei Halbzylinderteile aufgeteilt sein.
  • Um einen Nachbrand auch ohne ausbaubares Schmelzkörperelement zu signalisieren, kann in einer am Gasaustrittskanal des Vorrichtungsgehäuses, dem den Schmelzkörper tragenden Haltebecher gegenüber angeordnete Bohrung ein federbelasteter Anzeigebolzen mit einem Anzeigekragen angeordnet und gegen den Federdruck einer Druckfeder mittels eines Befestigungslots aus bei niedriger Temperatur schmelzendem Lotmetall befestigt sein.
  • Aus führungsbeispiel In der Folge wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung (Längsschnitt) in der Ruhestellung, d.h. nicht unter Gasdruck, Figur 2 die Sicherheitsvorrichtung Fig. 1 unter Betriebsdruck, Figur 3 die Sicherheitsvorrichtung Fig. 1 unter der Einwirkung eines Gasrücktritts bzw. einer Explosion (druckgesteuerter Selbstschluß), Figur 4 die Sicherheitsvorrichtung Fig. 1 in abgesperrtem Zustand nach kritischer Überhitzung (thermischer Selbstschluß), Figur 5 die Sicherheitsvorrichtung unter Betriebsdruck(Fig. 20 mit ausbaubarem Schmelzkörperelements Figur 6 die Sicherheitsvorrichtung unter der Einwirkung eines Gasrücktritts bzw.
  • einer Explosion, vgl. Fig. 3, ebenfalls mit ausbaubarem Schmelzkörperelement, Figur 7 die Sicherheitsvorrichtung mit ausbaubarem Schmelzkörperelement nach einem Nachbrand, Figur 8 eine andere Ausführungsform des ausbaubaren Schmelzkörperelements, in einem Längs schnitt, Figur 9 eine vergrößerte Darstellung des innerhalb des gestrichelten Kreises befindlichen Teils des Schmelzkörperelements Fig. 8, jedoc#h mit einem längsgeschnittenem zylindermantelförmigen Schmelzkörper, vor der montagebedingten Erwärmung des Schmelzkörpers, Figur 10 den auf Fig. 9 gezeigten Teil des Schmelzkörperelements nach der montagebedingten Erwärmung des Schmelzkörpers und entsprechenden Verlötung der Kolbenstange an der Innenwand des ~Schmelzkörperelements, Figur 11 einen in zwei Halbzylindermäntel aufgeteilten Schmelzkörper in perspektivischer Sicht, Figur 12 eine vergrdßerto Teilansicht des Schtnulzkörperelements Figuren 8 und 10 nach einem Nachbrand, Figur 13 eine vergrößerte Teilansicht des Schmelzkörperelements Fig.8 mit auf die verlängerte Kolbenstange aufschraubbarer Positionierungsscheibe, Situation nach einem Nachbrand und Figur 14 eine vergrößerte Teilansicht des Schmelzkörperelements Fig.8 mit auf der verlängerten Kolbenstange fest angeordneter Positionierungsscheibe und in Richtung Flammensperre hin verschobener Einschnürung, wobei sich die Lötstelle zwischen Einschnürung und Sechskantkopf befindet.
  • Die auf den Figuren aufgeführten Bezugsziffer zeigen an: Vorrichtungsgehäuse Gasfilter am Gehäuseeingang Zweiggaskanal zum Druckentlastungsventil 6,8 Hilfsflammensperre am Druckentlastungsventil 6,8 Kolbenzylinder des Druckentlastungsventils 6,8 Druckentlastungsventilkolben Ventilfeder des Druckentlastungsventils 6,8 Dichtscheibe des Druckentlastungsventilkolbens 6 Gasaustrittskanal des Vorrichtungsgehäuses 1 Ventilsitz des Druckentlastungsventils 6,8 Stoßdämpferring am Druckentlastungsventilkolben 6 Gasauslaßöffnung im Kolbenzylinder 5 Hauptgaskanal im Vorrlchtungsgehäuse l Erste Ventilkammer des Vorrichtungsgehäuses 1 Zweite Ventilkammer des Vorrichtungsgehäuses 1 Zwischenwand des Vorrichtungsgehäuses Gaseinlaßkolbenzylinder (Zentralhülse an der Zwischenwand 16) Gasdurchlaßbohrungen in der Zwischenwand 16 Dichtsitz an der Zwischenwand 16 Dichtmanschette an der Zwischenwand 16, die Gasdurchlaßbohrungen 18 überdeckend Drosselbohrung mit Kapillarröhre Zylindertopf am Vorrichtungsgehäuse 1 Kolbenstange des Kolbentellers 24 Kolbenteller im Zylindertopf 22 Haube, über den Zylindertopf 22 gestülpt Druckfeder im Zylindertopf 22 Dichtbalg im Zylindertopf 22 kegelstumpfförmige Ringe an der Kolbenstange 24 kegelstumpfförmige Ringe an der Buchse 30 Buchse, am Boden des Zylindertopfes 22 ausgebildet Verjüngung am Hals des Zylindertopfes 22 Ringnut am Zylindertopf 22 O-Ring in der Ringnut 32 Schieberventilkolben des Gaseinlaßventils 17,34 Gasrückströmventilsitz am Schieberventilkolben 34 Auskragung (äußere) am Schieberventilkolben 34 Dichtmembrane am Schieberventilkolben 34 ringförmiger Gasraum zwischen Dichtmembrane 37 und Zwischenwand 16 Umfangsnut am Schieberventilkolben 34 O-Ring in der Umfangsnut 39 Gasausgang der Zweiten Ventilkammer 15 Hauptflammensperre, trichterförmig Haltebecher in der Trichteröffnung der Hauptflammensperre 42 Schmelzkörper mit niedrigem Schmelzpunkt Druckfeder zwischen Schieberventilkolben 34 und Hauptflammensperre 42 Gas durchgänge am Kunststoffring 47 Kunststoffring am Schieberventilkolben 34 Kolbenstange des Gasrückströmventilkolbens 49 Gasrückströmventilkolben, becherförmig Ventildichtung des Gasrückströmventilkolbens 49 Druckfeder zwischen Gasrückströmventilkolben 49 und Kolbenteller 24 Bohrung für Anzeigebolzen 54 Führungsbuchse. für Anzeigebolzen 54 Anzeigebolzen Befestigungslot für Anzeigebolzen 54 Kragen des Anzeigebolzens 54 Druckfeder des Anzeigebolzens 54 ringförmiger Zwischenraum zwischen Oberkante Schieberventilkolben 34 und Vorrichtungsgehäusewand Gasdurchgang zwischen Gasrückströmventilkolben 49 und Schieberventilkolben 34 (nur Fig. 2) Schmelzkörperelement für die Aufnahme der verlängerten Kolbenstange 48 , als Hohlzylinder Gewindestutzen des Halterohrs 60, in Hülse 62 der Flammensperre 42 einschraubbar Hülse an der Trichterspitze der Flammensperre 42 Dichtung zwischen Schmelzkörperelement 60 und Hülse 62 Bohrung im Gshune II für das Schme lzkörpere lement 60' Sechskantkopf am Schmelzkörperelement 60 Dichtring zwischen Schmelzkörperelement 60 und Gehäuse 1 Zentralbohrung im Sechskantkopf 65 becherförmiger Befestigungskolben an der verlängerten Kolbenstange 48 Rundumnuten am Außenumfang des Befestigungskolbens 68 Schmelzlot in den Rundumnuten 69 sowie zwischen dem Kolbenboden 68 und der Zylinderwand des Schmelzkörpers 60 Begrenzungsscheibe an der Kolbenstange 48 Endstück der Kolbenstange 48, mit,Farbsiqnal Einschnürung am Schmelzkörperelement 60 Rundumausnehmungen an der verlängerten Kolbenstange 48 Schmelzkörper, zylindermantelförmig innere Rundnuten am Schmelzkörper 75, wenn dieser in zwei Hälften aufgeschnitten ist Zwischenstück der Kolbenstange 48 zwischen zwei Rundausnehmungen 74 Positionsmarkierung an der verlängerten Kolbenstange 48 Gewinde am äußeren Ende der verlängerten Kolbenstange 48 Positionsscheibe am Außenende der Kolbenstange 48 Zentralausnehmung am Sechskantkopf 65, zur Aufnahme der Positionsscheibe 80 Fig. 1 zeigt die Sicherheitsvorrichtung in der Ruhestellung, also druckneutral. Am Gasanschluß des Vorrichtungsgehäuses 1 ist ein Gasfilter 2 angeordnet.
  • Von dort führt ein Zweiggaskanal 3 über eine Hilfsflammensperre 4 in den Innenraum eines Kolbenzylinders 5, in welchem ein Druckentlastungsventilkolben 6 gegen die Federkraft eines Ventilfeders 7 längsverschiebbar angeordnet ist und mit einer Dichtscheibe 8 auf einem im Gasaustrittskanal 9 des Vorrichtungsgehäuses 1 ausgebildeten ringförmigen Ventilsitz 10 aufliegt. Hierbei ist der von dem ringförmigen Ventilsitz 10 eingefaßte Kolbenquerschnitt kleiner als der im Kolbenzylinder 5 wirksame Querschnitt des Druckentlastungsventilkolbens 6. An dem der Hilfsflammensperre 4 zuqewandten Ende des Kolbenzylinders 5 ist ein Stoßdämpferring 11 befestigt. Alrl Ventilsitz 10 weist der Kolbenzylinder 5 eine Gasauslaßöffnung 12 auf, welche mit einem großen Querschnitt ins Freie führt.
  • Vom Gasfilter 2 führt ein Hauptgaskanal 13 in eine Erste Ventilkammer 14 des Vorrichtungsgehäuses 1.
  • Zwischen der Ersten Ventilkammer 14 und der Zweiten Ventilkammer 15 ist eine Zwischenwand angeordnet, welche eine in die Erste Ventilkammer 1.4 hineinragende zentrale, als beiderseitig offene Ga#einlaßventilzylinder ausgebildete Zentralhülse 17 aufweist. Um die Hülse 17 herum reiht sich in ringförmiger Anordnung eine Anzahl Gasdurchlaßbohrungen 18, die von einem Dichtsitz 19 eingeschlossen sind. Auf dem ringförmigen Dichtsitz 19 liegt eine an der Zentralhülse 17 befestigte und die Gasdurchlaßbohrungen 18 überlagernde Dichtmanschette 20 auf. Von einer Gasdurchlaßbohrung 18 führt eine enge Drosselbohrung 21 unter den Dichtsitz 19 in die Erste Ventilkammer 14 hinein; in die Drosselbohrung 21 ist ein Glaskapillarrohr (auf der Zeichnung angedeutet) eingesteckt.
  • In die Erste Ventilkammer 14 mündet eine als Zylindertopf 22 ausgebildete Verlängerung des Vorrichtungsgehäuses 1 ein. Im Zylindertopf 22 ist eine mit einer Kol} nsl-angca 23 versehener Kolbenteller 24 längsversclli<~bllcl# tlncaobracht. An dem Ende der Kolbenstange 23, die durch eine Bohrung im Zylindertopfboden heraustritt,- ist eine über den Zylindertopf übergestülpte.
  • Haube 25 befestigt. Zwischen dem Boden des Zylindertopfes und dem Kolbenteller ist eine Druckfeder 26 auf die Kolbenstange 23 aufgesteckt, die ferner von einem elastischen Dichtbalg 27 umschlossen ist. Am Kolbenteller 24 weist die Kolbenstange 23 zwei kegelstumpfförmige Ring 28 auf; am Zylindertopfboden ist eine mit gleichen kegelstumpfförmigen Ringen versehene, die Bohrung für die Kolbenstange 23 enthaltende Buchse 30 aus--gebildet. Die kegelstumpfförmigen Ringe dienen zur Befestigung des Dichtbalgs 27. Am Übergang zum Vorrichtungsgehäuse l weist der Zylindertopf 22 eine Verjüngung 31 auf, welche eine rote Färbung aufweist.
  • Der Kolbenweg des Kolbentellers 24 ist durch den-Anschlag der Haube 25 auf den Boden des Zylindertopfes 22 begrenzt.
  • An seinem kolbenstangenfernen Teil ist der Kolbenteller 24 als flacher Kegelstumpf ausgebildet. Im Korpus des Vorrichtungsgehäuses 1 ist gegenüber dieser kegelstumpfförmigen Ausbildung eine Ringnut 32 eingearbeitet, in welcher ein O-Ring 33 angeordnet ist, dessen Umfang geringfügig aus der Ringnut heraus ragt.
  • Von der Zweiten Ventilkammer 15 heraus ist ein als Gaseinlaßventilkolben dienender, beiderseits offener zylindermantelförmiger Schieberventilkolben 34 in die Zentralhülse 17 (den Gaseinlaßkolbenzylinder) eingesteckt, in welcher er sich - zunächst ohne jegliche Dichtungen - bei geringem Roibungs wi der stand lring,-axial verschieben kann. Der Gaseinlaßventilkolben wird der Übersichtlichkeit wegen in der Folge stets als "Schieberventilkolben 34" bezeichnet, auch um die grundsätzliche Bedeutung des Schieberprinzips für die Erfindung zu betonen.
  • Der Schieberventilkolben 34 weist an seinem in der Zweiten Ventilkammer 15 befindlichen Teil eine nach innen ausgerichtete, als Gasrückströmventilkolbensitz 35 ausgebildete Auskragung und eine nach außen hin ausgerichtete Auskragung 36 auf, welche über eine Dichtmembrane 37 gegen die Vorrichtungsgehäusewand ~ünd der Zwischenwand 16 abgedichtet ist.
  • Zwischen der Dichtmembrane 37, dem Schieberventilkolben 34 und der. Zwischenwand 16 befindet sich ein ringförmiger Gasraum 38, der über die Drosselbohrung 21 in ständiger Verbindung mit der Ersten Ventilkammer 14 steht. Eine Verbindung über die Gasdurchlaßbohrungen 18 und der Zwischenwand 16 ist nur dann qeqeben, wenn der Druck im Gasraum 38 den Druck in der Ersten Ventilkammer 14 übersteigt und die Dichtmanschette 20 von dem Dichtsitz 19 abhebt. Als Teil des Gasraumes 38 erscheint eine in den Schieberventilkolben 34 eingearbeitete Umfangsnut 39, welche einen O-Ring 40 aufnimmt, dessen Umfang geringfügig in den Gasraum 38 hineinragt.
  • Die Zweite Ventilkammer 15 weist einen trichterförmigen Gasausgang 41 zu dem Gasaustrittskanal 9 des Vorrichtungsgehäuses 1 auf. In diesen Trichter hinein ragt mit Abstand die ebenfalls trichterförmige, an der Innenwand des Vorrichtungsgehäuses befestigte Hauptflammensperre 42, die in sonst bekannter Weise aus Sintermetall (gesintertem Chromnickelstahl) gefertigt ist. In die Trichterspitze ist ein Haltebecher 43 aus Metall eingelassen, in dessen Bodenteil ei.n Schmelzkörper 44 aus einer schnellschmelzenden Melallegierung (Schntolzpunkt ca. 900C) eingesteckt ist.
  • Der Bodenteil des Haltebechers 43 ragt über die Hauptflammensperre 42 hinaus in die Trichteröffnung des Gasausganges 41 hinein.
  • Zwischen der Hauptflammensperre 42 und dem Gasrückstromventilsitz 35 (Innenauskragung am Schieberventilkolben 34) ist eine Druckfeder 45 eingespannt. An dem der Flammensperre 42 zugewandten Teil des Schieberventilkolbens 34 ist ein mit Gas durchgängen 46 ausgerüsteter Kunststoffring 47 vorgesehen, welcher verhindert, daß zwischen dem Schieberventilkolben 34 und der Hauptflammen-.
  • sperre 42 eine Berührung Metall auf Metall stattfindet, die eine Funkenbildung zur Folge haben könnte.
  • In den Haltebecher 43 hinein ist mit Spiel die Kolbenstange 48 des Gasrückströmventilkolbens 49 eingesteckt, die dort auf den Schmelzkörper auftritt. An seinem anderen Ende trägt die Kolbenstange 48 den Gasrückströmventilkolben 49, der becherfärmig ausgebildet ist und einen viereckigen Außenquerschnitt aufweist, wobei die Kanten des Viereckprismas an der Innenwand des Schieberventilkolbens 34 anliegen. Auf den Figuren 1 bis 4 ist die eine Seite des Viereckprismasdem Beschauer zugekehrt; der für die Funktion erforderliche Freiraum zwischen Schieberventilkolben 34 und Gasrückströmventilkolben 49 ist an beiden Seiten des Gasrückströmventilkolbens 49 erkennbar. An dem Kolbenboden des Gasrückströmventilkolbens 49 ist ein Ventildichtring 50 verankert, welcher auf dem am Innenausgang des Schieberventilkolbens 34 ausgebildeten Gasrückströmventils itz 35 aufliegt.
  • Zwischen dem Kolbenboden des becherförmigen Gasrückströmventilkolbens 49 und dem Boden des Kolbentellers 24 ist eine Druckfeder 51 eingespannt, welche die Kolbenstange 48 gegen den im Haltebecher 43 befindlichen Schmelzkörper herandrückt.
  • Im Gasaustrittskanal 9 des Vorrichtungsgehäuses 1 ist gegenüber dem trichterrohrförmigen Gasausgang 41 der Zweiten Ventilkammer 15 von außen her eine Bohrung 52 angeordnet, in deren Mitte eine Führungsbuchse 53 ausgebildet ist. In die Führungsbuchse 53 ist ein Anzeigebolzen 54 eingesteckt und an seinem dem Gasaustrittskanal 9 zugewandten Ende mit einem Lot 55 aus einer leicht schmelzenden Metallegierung (Schmelzpunkt ca.
  • 90 C) an der Wand des Gasaustrittskanals 9 befestigt.
  • Der Anzeigebolzen weist einen Kragen 56 auf, der von einer in der Bohrung 52 eingelassenen Druckfeder 57 belastet ist. In der festgelöteten Position fällt die Außenebene des Kragens 56 mit der Ebene der Außenwand des Vorrichtungsgehäuses 1 zusammen. Schmilzt das Lot, drückt die Feder 57 den Anzeigebolzen aus dieser Ebene heraus.
  • Figur 2 zeigt die Positionen der Vorrichtungselemente unter Betriebsdruck. Das Betriebs gas - auch als Frischgas bezeichnet - wird durch das Gasfilter 2, den-Zweiggaskanal 3 und die Hilfsflammensperre 4 in den Kolbenzylinder 5 des Druckentlastungsventils 5,6,8 eingeleitet und drückt den Druckentlastungsventilkolben 6 über dessen Dichtscheibe 8 gegen den Ventilsitz 10. Gleichzeitig strömt das Gas durch den Hauptkanal 13 in die Erste Ventilkammer 14 und weiter durch den ringförmigen Zwischenraum 58 zwischen Kolbenteller 24 und Rand des Gaseinlaßkolbenzylinders(Zentralhülse) 17 in die offenen Hohlräume des Schieberventilkolbens 34 und des Gasrückströmventilkolbens 49 hinein.
  • Während der Gasrückströmventilkolben 49 dabei unbeweglich bleibt, wird der Schieberventilkolben 34 gegen den Widerstand der Druckfeder 45 in Richtung Hauptflammensperre 42 bewegt und gibt am Ventilsitz 35 einen ringförmigen Gasdurchgang 59 frei. Das Gas kann weiter an die Hauptflammensperre 42 heran und durch diese hindurch in den Gasaustrittskanal 9 herausströmen.
  • Auch strömt das Gas durch die Drosselbohrung 21 in den rlnqförrniq,on Gasraum zwischen Dichtmembrane 37 und Zwi-:cllenwanc1 16 ein und wirkt zusätzlich öffnend auf den Schieberventilkolben 34.
  • Im Gasaustrittskanal 9 erzeugt das Gas einen Druck auf den Kolbenboden des Druckentlastungsventilkolbens 6; dieser Druck ist - spezifisch in kp/cm2 gemessen und von den Strömungswiderständen abgesehen - stets dem spezifischen Druck auf der anderen Kolbenseite gleich, und zwar auch bei Betriebsdruckschwankungen.
  • Da der von dem ringförmigen Ventilsitz 10 eingerahmte Kolbenquerschnitt kleiner ist als der wirksame Kolbenquerschnitt im Kolbenzylinder 5, drückt der Betriebsdruck den Ventilkolben 6 gegen den Ventilsitz.
  • Hierbei wird er von der Ventilfeder 7 unterstützt, die jedoch nur so viel Federkraft besitzt, daß sie im drucklosen Zustand den Ventilkolben 6 gegen den Widerstand der Kolbendichtungen zuverlässig an den Ventilsitz 10 heranbringt.
  • Die im Druckentlastungsventilkolbenzylinder 5 erzeugte Druckkraft (in kp) zusammen mit der Kraft der relativ schwachen Ventilfeder 7 ist mithin stets eine unmittelbare Funktion des jeweils herrschenden Betriebsdrucks und wird an der anderen Kolbenseite her von demselben Betriebsdruck entgegengewirkt. Der Vorteil bei dieser Ventileinrichtung ist, daß der Druckentlastungsventilkolben 6 und dessen Dichtscheibe 8 sowohl in der Betriebsstellung als auch in der drucklosen Ruhestellung nur geringfügig belastet sind; die Dichtscheibe 8 wird nicht deformiert, und es bedarf lediglich eines geringen, dem jeweiligen Betriebsdruck in genau demselben Verhältnis überwindenden Rücktrittsüberdruck, um das Ventil zu öffnen. Umgekehrt bleibt das Ventil so lange offen, bis das Druckverhältnis auf den Ausgangswert reduziert worden ist, d.h. der Druckausgleich ist praktisch vollständig.
  • Bei einem starken Gasrücktritt oder einer Explosion verhalten sich die Vorrichtungselemente wie auf Figur 3 dargestellt. Der Druck trifft auf die Dichtscheibe 8 des Druckentlastungsventilkolbens 6 und hebt diesen gegen einen relativ geringen Widerstand vom Ventilsitz ab. Der bei einer Explosion entstehende harte Schlag des Druckentlastungsventilkolbens 6 auf den Kolbenzylinderboden wird von dem Stoßdämpferring 11 soweit gemildert, daß keine Deformation eintritt. Die Gasauslaßöffnung 12 gibt den Weg für den Überdruck frei, und der Druck fällt ab. Wegen der geringen Federbelastung am Ventilkolben 6 bleibt das Drucken lastungsventil solange offen, bis das normale Betriebsdruckverhältnis wiederhergestellt ist.
  • Zurücktretende Gase passieren die Flammensperre 42 und drücken den Schieberventilkolben 3,4 weiter in den Gaseinlaßventilzylinder 17 hinein, und zwar bis zum Anschlag an dem Kolbenteller 24. Der Gasraum 38 zwischen Membrane 37 und Zwischenwand 16 wird zusammengedrückt; das darin befindliche Gas entweicht durch die Gas durch laßbohrungen 18 in die Erste Ventilkammer 14, indem der Gasdruck die Dichtmanschette 20 von dem Dichtsitz 19 abhebt.
  • Bei der Verschiebung des Schieberventilkolbens 34 wird erst der O-Ring 40 zwischen dem Schieberventilkolben 34 und der InnenWand des Gaseinlaßventilzylinders 17 dichtend eingeklemmt, dann erreicht der Schieberventilkolben 34 den O-Ring 33 und drückt diesen dichtend in die Rundnut 32 hinein. Der Schieberventilkolben 34 schiebt nun gegen den Widerstand der Druckfeder 26 den Kolbenteller 24 vor sich her, und die Haube 25 verschiebt sich entsprecllend nach außen. Der Verschiebungsweg des Schieberventilkolbens 34 endet dadurch, daß die äußere Auskragung 36 des Schieberventilkolbens 34 an die Zwischen- wand 16 anschlägt. In dieser Position sperrt der Schieberventilkolben 34 jeden Gasdurchgang zwischen der Ersten und der Zweiten Ventilkammer 14,15, und zwar in jeder Richtung.
  • Am Hals des Zylindertopfes 22 ist der Zugang zum Innenraum des Schieberventilkolbens 34 gasdicht versperrt; die Gasdurchlaßbohrungen 18 sowie die Drosselbohrung 21 sind an der äußeren Auskragung 36 zugeschlossen, und zwar gasdicht, weil die Auskragung selbst über die Dichtmembrane 37 abgedichtet ist.
  • Zusammen mit dem Schieberventilkolben 34 wird der von ihm getragene Gasrückströmventilkolben 49 verschoben, wobei die Druckfeder 51 zusätzlich. aufgespannt wird.
  • Die Kolbenstange 48 des Gasrückströmventilkolbens 49 hebt entsprechend von dem Schmelzkörper 44 ab.
  • Bei Explosionen wird der vorstehend beschriebene Verschluß durch den Druck des heißen Gasgemisches bewirkt, welches jedoch von der Flammensperre unter die Zündtemperatur des eingangsseitig anstehenden Gases abgekühlt worden ist.
  • Nach einer Explosion muß die Frischgaszufuhr solange geschlossen bleiben, bis sich die in der von der Explosion betroffenen Leitung befindlichen heißen Gase oder glühenden Rußpartikel unter die Zündtemperatur abgekühlt haben, da sonst ein Nachbrand entsteht.
  • ~Die erfindungsgemäße Vorrichtung trägt diesem Umstand Rechnung, indem das Druckfedersystem des Schieberventilkolbens 34 und des Gasrückströmventilkolbens 49 entsprechend abgestimmt ist. Der Frischgasdruck wirkt nicht sogleich mit, denn die Einwirkung des Frischgasdrucks auf den Schieberventilkolben 34 ist gleich Null, da dieser Druck radial auf die Kolbenwand auftritt. Die Definition der Federkräfte der Druckfeder 26,45 und 51 ist wie folgt: die Druckfeder 26 muß so stark sein, daß die Kolbenstange 23 des Kolbenteller 24 vom maximalen Betriebsdruck nicht bewegt wird. Andererseits dürfen die Druckfedern 26 und 51 im gespannten Zustand nicht imstande sein, von sich allein den Reibungswiderstand der O-Ringe 33,40 zu überwinden, wenn der Schieberventilkolbn 24 von einem Gasrücktritt oder einer Explosion in die Verschlußstellung gemäß Figur 3 geschoben worden ist. Dabei hat sich die Feder 45 entspannt.
  • Der Reibungswiderstand der O-Ring 33,40 wird erst überwunden, wenn sich der Betriebsdruck über die Kapillare 21 unter zeitlicher Verzögerung im Raum 38 aufgebaut hat. Zum Verschieben des Schieberventilkolbens gegen die schwache Kraft der Feder 45 in die Offenstellung ist also der Betriebsdruck erforderlich. Sollte dieser extrem niedrig sein und seine Kraft trotz der großen beaufschlagten Fläche der Membrane 37 nicht zum Verschieben des Schieberventilkolbens 24 ausreichen, kann man durch Daumendruck auf die Haube 25 nachhelfen. Im Normalfall braucht der Schweißer aber seinen Brenner nicht zu verlassen.
  • Im Tempo der Auffüllung des Raumes 38 bewegt sich der Schieberventilkolben 34 weiter in Richtung Hau#tflammensperre 42, geschoben von dem Gasrückströmventilkolben 49, der wiederum von der Kraft der Druckfeder 51 bewegt wird. Dabei bleibt die Dichtung 35,50 geschlossen; das Frischgas kann in der Folge zwar aus der Ersten Ventilkammer 14 in den Hohlraum des Schieberventilkolbens 34 hinein, jedoch nicht weiter.
  • Dieser Zustand verbleibt, bis die Kolbenstange 48 des Gasrückströmventilkolbens 49 auf den Schmelzkörper 44 auftritt. Dann steht der Gasrückströmventilkolben 49 fest; der Frischgasdruck in der Ersten Ventilkammer 14 treibt aber den Schieberventilkolben 34 weiter und öffflet den Gasdurchgang 58. Der Betrieb kann weitergehen.
  • Die aus dem Gasrückströmventil und dem Gaseinlaßventil (Schieberventil) gebildete Selbstschlußeinrichtung stellt mithin den Betriebszustand automatisch wieder her, so lange der Schmelzkörper 44 intakt ist.
  • Die automatische Wiederherstellung des Betriebszustandes nach einem Gasrücktritt oder einer Explosion ist erfindungstypisch und nur deshalb möglich, weil der in der Ersten Ventilkammer 14 herrschende Gasdruck zunächst keine in der Verschiebungsrichtung wirkende Kraft auf den Schieberventilkolben 34 ausübt, sondern radial auf dessen Zylinderwand einwirkt.
  • Eine die Federn 26 und 51 unterstützende Kraft zum Verschieben des Schieberventilkolbens 34 kann der Gasdruck erst entwickeln, wenn er über die Kapillare 21 allmählich im Raum 38 einen Druck aufgebaut hat.
  • Es soll am Rande bemerkt sein, daß die ringförmige Öffnung 58 auch anders gestaltet werden kann, z.B. indem der Gaseinlaßkolbenzylinder 17 bis zum Anschlag auf die Wand des Vorrichtungsgehäuses 1 hochgezogen und am obe-#ren Teil seines Umfanges mit Gasdurchgangsbohrungen versehen wird (nicht gezeichnet).
  • Es geht aus der Beschreibung zur Figur 3 hervor, daß in Zukunft die unvermeidlichen Gasrücktritte und Explosionen auch bei Anlagen mit langen Schläuchen den Betrieb kaum aufhalten werden, da die Wiederherstellung des Betriebszustandes bei der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung automatisch erfolgt, jedenfalls solange die Temperatur in der Vorrichtung die kritische Höchstgrenze nicht überschreitet. Bei Überschreitung der höchstzulässiXen Temperatur tritt ein Selbstschluß ein, der nicht automatisch zu beseitigen ist, weil der Schmelzkörper 44 ersetzt werden muß.
  • Wie ein solcher Selbstschluß verläuft, ist auf Figur 4 därgestellt.
  • Infolge der Übertemperatur schmilzt der Schmelzkörper t-4, und die Druckfeder 51 schiebt den Gasrückströmventilkolben 49 und deren Kolbenstange 48 bis zum Anschlag auf den Boden des Haltebechers 43, wobei die geschmolzene Metallegierung des Schmelzkörpers 44 in den Zwischenraum zwischen Haltebecherwand und Kolbenstange abgedrängt wird.
  • Der Gasrückströmventilkolben 49 schiebt über den Ventilsitz 35 den Schieberventilkolben 34 vor sich her.
  • Durch den Einfluß der Übertemperatur schmilzt auch das Befestigungslot 55, das den Anzeigebolzen 54 an der dünnen Bodenwand der Anzeigebohrung 52 festhält. Unter der Einwirkung der Druckfeder 57 schnellt der Anzeigebolzen 54 aus der Bohrung heraus und zeigt dem Schweisser den thermisch gesteuerten Selbstschluß an. Die Vorrichtung ist unbrauchbar geworden und muß ausgetauscht werden.
  • Wesentlich einfacher und auch billiger ist es, wenn der Schweißer nach dem Erscheinen des Nachbrand-Signals nicht die gesamte Sicherheitsvorrichtung, sondern lediglich den Teil der Sicherheitsvorrichtung austauschen muß, der den Schmelzkörper enthält, und wenn er darüber hinaus diesen Teil in der eigenen Werkstatt wiederinstandsetzen kann. Ein solches Vorgehen setzt allerdings eine so schnelle Reaktion auf den Nachbrand voraus, daß die Flammensperre nicht beschädigt wird.
  • Auf Figuren 5,6 und 7 ist eine Variante des Ausführungsbeispiels dargestellt, welche ermöglicht, nach einem Nachbrand das Schmelzkörperelement (bisher Bezugsziffer 43#44,48) gesondert auszutauschen, ohne die gesamte Sicherheitsvorrichtung ausbauen zu müssen.
  • In dieser Version ist die Kolbenstange 48 des Gasrückströmventilkolbens 49 von diesem getrennt und liegt lediglich mit seinem einen Ende auf dessen Außenboden auf. Die verlängerte Kolbenstange 48 wird an der Trichterspitze der trichterförmigen Hauptflammensperre 42 in ein als Hohlzylinder ausgebildetes Schmelzkörperelement 60 eingeführt, das einen Gewindestutzen 61 aufweist, welcher in eine in der Trichterspitze der Hauptflammensperre 42 befestigte Hülse 62 eingeschraubt und hier mittels einer Dichtung 63 abgedichtet ist.
  • Das Schmelzkörperelement 60 ist durch eine Bohrung 64 des Gehäuses 1 durchgesteckt; es weist einen Sechskantkopf 65 auf und ist mittels Dichtring 66 gegen das Gehäuse 1 gasdicht abgedichtet. Um das Schmelzkörperelement 60 aufzunehmen und trotzdem Raum für den Gasdurchfluß zu schaffen, ist der Gasausgang 41 der Zweiten Ventilkammer 15 entsprechend erweitert und besitzt einen größeren offenen Querschnitt als der Gasaustrittskanal 9.
  • Die Kolbenstange 48 ragt in eine Bohrung 67 des Sechskantkopfes 65 hinein und schließt in den auf Figuren 5 und 6 dargestellten Situationen bündig mit diesem ab. Zwischen Sechskantkopf 65 und Gewindestut#en 61 ist an der Kolbenstange 48 eifl becherförmiger Befestigungskolben G8 angeordnet. Dieser Befestigungskolben 68 weist drei Rundumnuten 69 auf, an welchen der Befestigungskolben 68 mittels Schmelzlot (Schmelzpunkt ca. 900C) an der Innenwand des Schmelzkörperelements 60 festgelötet ist. Darüber hinaus ist der Kolbenaußenboden und der Kolbenrand mit Schmelzlot 70 an der Innenwand des Schmelzkörperelements befestigt.
  • Das Schmelzkörperelement 60 bildet mit dem an ihm festgelöteten Kolben 68 und der verlängerten Kolbenstange 48 das austauschbare temperaturgesteuerte Selbstschlußelement. Eine an der Kolbenstange 48 aufgesteckte und in der Betriebsstellung am Gewindestutzen 61 anliegende Begrenzungsscheibe 71 dient dazu, beim Löten die Lage des Befestigungskolbens 68 im Schmelzkörperelement 60 zu fixieren.
  • Figur 7 zeigt die Situation bei einem Nachbrand. Die im Gasaustrittskanal 9 und im Gasausgang 41 der Zweiten Ventilkammer vorhandenen Flammen erwärmen das Schmelzkörpe#relement 60 auf die kritische Temperatur und bringen das Schmelzlot 70 zum Schmelzen. Die Becherform des Befestigungskolbens 68 vermindert die Wärmeabsorption durch die Metallmasse der verlängerten Kolbenstange 48 und e#rmöglicht eine entsprechend schnelle Auslösung der Verschiebung der Kolbenstange.
  • Unter der Einwirkung der Druckfeder 51 wird der Gasrückströmkolben 49 auf den Ventilsitz 35 gedrückt und unter- bricht hier den Gasdurchfluß. Nachdem die verlängerte Kolbenstange 48 nicht mehr die Bewegung des Gasrückströmventilkolbens 49 in Richtung Flammensperre verhindert, schiebt er über den Ventilsitz 35 den Schieberventilkolben 34 vor sich her bis zum Anschlag des Ringes 47 auf die Flammensperre 42. Die Trennung der Ersten Ventilkammer von der Zweiten Ventilkammer ist vollständig.
  • Diese Trennung wird aber nicht automatisch behoben; mithin ist ein unbeabsichtigtes Ausströmen von Gas nicht möglich. Der Gasrückströmventilkolben 49 hat die nunmehr längsaxial beweglich gewordene verlängerte Kolbenstange 48 vor sich hergeschoben, die mit ihrem rotgefärbten Endstück 72 aus der Bohrung 67 des Sechskantkopfes 65 herausgetreten ist und dem Schweißer den temperaturgesteuerten Selbstschluß der Sicherheitsvorrichtung anzeigt. Um die Sicherheitsvorrichtung wieder zu aktivieren, stellt der Schweißer zunächst den Gasstrom ab. Danach schraubt er das Schmelzkörperelement 60 an dessen Sechskantkopf 65 heraus und bringt ein neues Schmelzkörperelement 60 ein. Der Schweißbetrieb kann weitergehen.
  • Eine weitere Variante des austauschbaren Schmelzkörperelements 60 ist auf Figuren 8 bis 12 dargestellt. An dem Schmelzkörperelement 60, das die Kolbenstange 48 mit Abstand umschließt, ist in der Betriebsstellung etwa über der Mittelachse des Gasaustrittskanal 9 eine Einschnürung 73 ausgebildet, deren engster Querschnitt dem Querschnitt der verlängerten Kolbenstange 48 insoweit entspricht, daß die Kolbenstange sich gerade reibungsfrei durch die Einschnürung verschieben läßt.
  • Wie in dem vorherigen Beispiel ist die verlängerte Kolbenstange 48 von dem Gasrückströmventilkolben 49 getrennt und liegt in der Betriebsstellung lediglich auf diesem auf. Ferner sind an der Kolbenstange 48 zwei Rundumausnehmungen 74 eingedreht, die sich in der Betriebsstellung kurz vor der Einschnürung 73 befinden.
  • Bei der Montage des Schmelzkörperelements 60 wird der Schmelzkörper 75, der in dieser Variante aus einer nach zwei Mantellinien aufgeschnittenen zylindrischen Hülse besteht, unmittelbar während des Einsteckens der Kolbenstange 48 in das Schmelzkörperelement 60 in die Rundausnehmungen 74 eingelegt und im Zuge des Einsteckens in diesen festgehalten, indem an der Innenwand des Schmelzkörpers befindliche Rundnuten 76 das zwischen den Rundnutausnehmungen 74 an der verlängerten Kolbenstange 48 verbliebene Zwischenstück 77 aufnehmen.
  • Wenn der hülsenförmige Schmelzkörper 75, dessen Querschnitt den offenen Zylinderquerschnitt des Schmelzkörperelements 60 gerade verschiebbar ausfüllt, zum Anschlag an die Einschnürung 73 gelangt, soll die Außenfläche des Sechskantkopfes 65 und die Endfläche der verlängerten.Kolbenstange 48 in der gleichen Ebene liegen. Man stellt dann das Schmelzkörperelement senkrecht auf eine horizontale Fläche und setzt eine Lötflamme an derjenigen Stelle des Schmelzkörperelements 60 an, die sich unmittelbar neben der Einschnürung 73 befindet. Dabei schmilzt der Schmelzkörper 75 und lötet die verlängerte Kolbenstange 48 mit der Innenwand des Schmelzkörperelements 60 zusammen; diese Verlötung ist auf Figur 10 dargestellt.
  • Wegen der Rundumausnehmungen 74 wird die Verlötung von der auf die Lötverbindung einwirkenden, sehr beachtlichen Scherenkraft der Druckfeder 51 nicht gefährdet. Außerdem schließt die Verlötung den zwischen Kolbenstange und Schmelzkörperelement vorhandenen offenen zylindermantelförmigen Raum nach außen hin gasdicht ab.
  • Figur 12 zeigt die Situation des Schmelzkörperelements 60 nach einem Nachbrand. Beim Überschreiten der kritischen Temperatur schmilzt die Lötmasse und gibt den Weg für die verlängerte Kolbenstange 48 frei, die unter der Einwirkung des Federdrucks der Druckfeder 51 und des Betriebsdrucks nach außen getrieben wird.
  • Die Rundumausnehmungen 74 vermindern die am Schmelzkörper 75 anliegende Metallmasse und setzen die Wärmeabsorption durch die Masse der Kolbenstange 48 entsprechend herunter.
  • Das rotgefärbte Endstück 72 der verlängerten Kolbenstange 48 signalisiert dem Schweißer den Nachbrand. Er stellt sofort die Gaszufuhr ab, schraubt das Schmelzkörperelement 60 aus und ein neues Schmelzkörperelement ein. Wenn ausnahmsweise kein solches mehr im Betriebslager vorhanden sein sollte, kann das ausgeschraubte Schmelzkörperelement notfalls in der betriebseigenen Werkstatt durch Erwärmung von den Lötresten befreit und mit einem neuen Schmelzkörper 75 versehen werden.
  • #Die Gasdichtheit des wiederh< rcjestelltet# Schmelzkörperelements 60 muß dann in jcdclm Pall mittels Luftdrucks in Wasser o.dgl. sorgfältig geprüft werden.
  • Der Zweck der auf Fig.11 dargestellten Zweiteilung des zylindermantelförmigen Schmelzkörpers 75 ist, den Schmelzkörper in den durch die Rundumausnehmungen 74 der verlängerten Kolbenstange 48 geschaffenen zylindermantelförmigen Raum formschlüssig einbringen zu können. Demselben Zweck dienen die inneren Rundnuten 76 am Schmelzkörper 75, die das zwischen den Rundumausnehmungen 74 verbliebene Zwischenstück 77 aufnehmen. Durch die Einbringung des Schmelzkörpers 75 in den von den Rundumausnehmungen 74 gebildeten Freiraum ist der Schmelzkörper formschlüssig mit der Kolbenstange verbunden. Die Position des Schmelzkörpers im Schmelkörperelement 60 wird automatisch genau fixiert, nämlich durch den Anschlag des in den Rundumausnehmungen fest eingebundenen Schmelzkörpers an die Einschnürung 73.
  • an kann aber auch den Schmelzkörper 75 als einfache beiderseits offene Zylinderhülse gestalten, deren Außenquerschnitt den offenen Querschnitt des Schmelzkörperelements 60 und deren offenen Querschnitt dem Querschnitt der verlängerten Kolbenstange 48 entsprechen.
  • Nach Einbringung des Schmelzkörpers in das Schmelzkörperelement 60 ist es jedoch erforderlich, mittels einer zwischen 5chmelzkörperelement und Kolbenstange einzuführende rohrförmige Lehre die richtige Position des Schmelzkörpers an der Einschnürung sicherzustellen. Nach der Verlötung des Schmelzkörpers 75 ist eine Loslösung der Kolbenstange 48 durch die von der Druckfeder 51 ausgehenden Scherenkräfte nicht mehr möglich, wie Figur 10 zeigt.
  • Soweit die Federkraft der Druckfeder es erlaubt, kann man sogar auf die Rundumausnehmungen 74 an der verlängerten Kolbenstange 48 verzichten; um die immer noch dann vorhandene Scherenwirkung der Druckfeder 51 aufzufangen, ist es zweckmäßig, die Kolbenstange 48 an der betreffende Stelle mit Querrillen zu versehen oder zumindest aufzurauhen.
  • Abschließend soll der Vollständigkeit halber vermerkt werden, daß nach dem Einschrauben des Schmelzkörperelements 60 in die Hülse 62 (vgl Fig.8) das am Gasrückströmventilkolben 49 anliegende Ende der Kolbenstange 48 eine stets gleiche Position einzuhalten hat, d.h.
  • der Abstand zwischen der Außenwand des Gehäuses 1 am Mittelpunkt der das Schmelzkörperelement 60 aufnehmenden Bohrung 64 und dem Gasrückströmventilkolben 49 muß bei jedem neu eingeschraubten Schmelzkörperelement gleich groß sein.
  • Obwohl die Druckfeder 51, die stärker ist als die Druckfeder 45, stets den Gasrückströmventilkolben 49 an den Ventilsitz 35 herandrücken wird, bedeutet eine zu lange oder zu kurze Kolbenstange 48 Änderungen an der Abstimmung des Ventilfedersystems, die zwar bei kleineren Längenabweichungen praktisch wenig bedeuten, aber trotzdem grundsätzlich zu vermeiden sind, da gerade diese Federabstimmung eine der Voraussetzungen der automatischen Rückführung des Ventilkolben nach einem druckgesteuerten Selbstschluß ist.
  • Es gibt mehrere Möglichkeiten, um sicherzustellen, daß die Kolbenstange 48 nach Verlötung im Schmelzkörperelement 60 mit seinem innenseitigen Ende genau in der vorgesehenen Position am Gasrückströmventilkolben 49 hinreicht.
  • Am einfachsten ist es, an der Kolbenstange 48 eine Positionsmarkierung 78 zu setzen (vgl. Fig.8), und zwar dort, wo die Kolbenstange aus dem Gewindestutzen 61 des Schmelzkörperelements 60 heraustritt. Diese Markierung ist dann bei der Verlötung der Kolbenstange zu beachten.
  • Die allgemeine Tendenz geht aber dahin, die Einstellung bei solchen Montagehandlungen wie dieser Verlötung, wo es um eine genaue Positionierung geht, möglichst automatisch zu gestalten.
  • Fig.13 zeigt eine Einrichtung zur automatischen Positionierung der verlängerten Kolbenstange 48. Hier ist das Ende 72 der Kolbenstange mit einem Gewinde 79 versehen, auf welches eine Positionsscheibe oder -mutter 80 nach Einbringen der Kolbenstange 48 in das Schmelzkörperelement 60 aufgeschraubt wird. In der Betriebsstellung der Kolbenstange schließt die Außenfläche der Scheibe 80 mit der Außenfläche des Sechskantkopfes 65 glatt ab, indem am Sechskantkopf eine entsprechende Ausnehmung 81 zur Aufnahme der Scheibe 80 ausgebildet ist. Wenn bei derVerlötung der Kolbenstange 48 im Schmelzkörperelement 60 das Schmelzkörperelement mit dem Sechskantkopf nach unten senkrecht auf einer ebene Fläche aufgestellt ist, befindet sich das an den Gasrückströmventilkolben 49 anzulegende Ende der verlängerten Kolbenstange 48 genau in der richtigen Position. Die Senkrechthaltung während der Verlötung ermöglicht dem geschmolzent Lotmetall 75 in die Einschnürung einzufließen.
  • Wie auf Fig.14 dargestellt, kann man auch die Scheibe 80 fest an der Kolbenstange 48 anordnen, muß aber dann die Einschnürung 73 entsprechend weiter weg vom Sechskantkopf 65 anbringen, etwa kurz vor dem Gewindestutzen -61, vgl.
  • Fig. 14. Der Schmelzkörper 75 wird dann vom Sechskantkopf her in das Schmelzkörperelement 60 eingebracht. Handelt es sich um einen hülsenförmiger Schmelzkörper 75 ohne Rundnuten 76 an der Hülseninnenwand, wird der Schmelzkörper auf die Kolbenstange 48 aufgesteckt, bevor diese in das Schmelzkörperelement 60 eingeführt wird. Der Anschlag des Schmelzkörpers 75 an der Einschnürung 73 kann mittels einer halbzylindrischen Lehre festgestellt werden, die zwischen der Innenwand des Schmelzkörperelements und der Kolbenstange 48 eingeführt wird. Die Einbringung eines an den Rundumausnehmungen 74 angepaßten längs auf geschnittenen Schmelzkörpers 75 (Fig.11) erfolgt wie vorhin beschrieben (Seite 39).
  • Bei der auf Fig. 14 dargestellten Version des Schmelzkörperelements 60 erfolgt die Verlötung der Kolbenstange 48 im Schmelzkörperelement, indem dieses mit der Position scheibe 80 nach oben senkrecht gehalten wird, damit das geschmolzene Lotmetall an die Einschnürung 73 heran und in diese hinein fließen kann. Wie auf Fig. 14 gezeigt, ist die Einschnürung durchr-eine in bezug auf die Wirkung äquivalente Verjüngung 73 ersetzt, die dadurch auch interessant ist, daß sie gleichzeitig eine Verstärkung des Gewindestutzens 61 bedeutet. Sie ermöglicht es, das Schmelzkörperelement 60 schmäler zu bauen als bei den anderen Varianten des Ausführungsbeispiels.
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Claims (14)

  1. -~Patentansprüche 1. Sicherheitsvorrichtung zum Schutze der Gasleitungen von Schweiß-, Schneid- und Lötgeräten vor Explosionen und Gasgemischbildungen, mit einem Druckentlastungsventil, einem Gaseinlaßventil, einem Gasrückströmventil und einer Flammensperre ausgerüstet, wobei das Gaseinlaßventil und das Gasrückstrdmwentil bei Explosionen und Gasrücktritten zusammen einen Selbstschluß auslösen, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckentlastungsventilkolben (6,8) im Kolbenzylinder (5) über eine Hilfsflammensperre (4) unmittelbar vom Betriebsdruck beaufschlagt ist, während auf der Kolbenfläche am Ventilsitz (10) der im Gasaustrittskanal (9) der Sicherheitsvorrichtung herrschende Druck ruht, wobei die wirksame Kolbenfläche im Kolbenzylinder (5) größer ist als der durch den Ventilsitz (10) abgegrenzte wirksame Kolbenquerschnitt, und auch im drucklosen Zustand eine Kolbenfeder (7) den Ventilkolben (6,8) gegen den Reibungswiderstand der Kolbendichtung an den Ventilsitz herandrückt.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung zum Schutze der Gasleitungen von Schweiß-, Schneid- und Lötgeräten vor Explosionen und Gasgemisahbildungen, mit einem Druckentlastungsventil, einem Gaseinlaßventil, einem Gasrückströmventil und einer Flammensperre ausgerüstet, wobei das Gaseinlaßventil und das Gasrückstr#mventil bei Explosionen und Gasrücktritten zusammen einen Selbstschluß auslösen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben des Gaseinlaßventils (34,37,50) als nach beiden Seiten hin offener, zylindermantelförmiger Schieberventilkolben (34) ausgebildet ist, welcher einen ringförmigen Zwischenraum (58)zwischen dem Gaseinlaßkolbenzylinder (17) und der Wand des Vorrichtungsgehäuses (1) öffnet und schließt.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaseinlaßkolbenzylinder (17) an einer das Vorrichtungsgehäuse (1) in eine Erste Ventilkammer (14) und eine Zweite Ventilkammer (15) aufteilende Zwischenwand (16) ausgebildet ist, die ringförmig um den Kolbenzylinder (17) angeordnete Gasdurchlaßbohrungen (18) und einen diese einschließenden Dichtsitz (19) aufweist, auf welchem eine an der Zwischenwand (16) befestigte Dichtmanschette (20) aufliegt, wobei von mindestens einer der Gasdurchlaßbohrungen (18) eine Drosselbohrung (21) unter den Dichtsitz (19) zur Oberfläche der Zwischenwand (16) führt.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach Ansprüchen 2 und 3,.dadurch gekennzeichnet, daß das in die Zweite Ventilkammer (15) hineinragende Ende des als Gaseinlaßventilkolben wirkenden Schieberventilkolbens (34) eine innenseitige, als Ventilsitz (35) für den Gasrückströmventilkolben (49) ausgebildete Auskragung und eine nach außen gerichtete, mittels einer Dichtmembrane (37) gegen die -Zwischenwand (16) abgedichtete Auskragung (36) besitzt, wobei der zylindermantelförmige Schieberventilkolben (34) den Gasrückströmventilkolben (49) aufnimmt und mit Abstand umschließt, welcher mit seinem Dichtring (50) von einer Druckfeder (51) an den Ventilsitz (35) herangedrückt ist und mit seiner Kolbenstange (48) auf einem im Korpus der Hauptflammensperre (42) verankerten Schmelzkörper (44) niedrigen Schmelzpunkts abstützt, wogegen eine zwischen der Hauptflammensperre (42) und der inneren Auskragung (35) des Schieberventilkolbens (34) eingespannte Druckfeder (45) bestrebt ist, den Schieberventilkolben (34) weiter in die Erste Ventilkammer (14) vorzuschieben.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Vorrichtungsgehäuse (1) längsaxial zu dem Gaseinlaßzylinder (17) ein Zylindertopf (22) ausgebildet ist, in welcher ein die Erste Ventilkammer (14) abschließender Kolbenteller (24) mit Kolbenstange (23) und Kolbenfeder (26) längsverschieblich angeordnet ist, wobei eine über dem Zylindertopf (22) gestülpte und an der Kolbenstange (23) befestigte Hause (25) durch ihren Anschlag an dem Zylindertopfboden den Weg des Kolbentellers (24) begrenzt, und zwar bis zur Ebene der Vorrichtungsgehäusewand.
  6. 6. Sicherheitsvorrichtung nach Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Schieberventilkolbens (34) etwa zwischen den beiden Auskragungen (35,36) eine Umfangsnut (39) ausgebildet ist, in welcher ein O-Ring (40) lagert, dessen Umfang geringfügig in den zwischen der Dichtmembrane (37) und der Zwischenwand (16) befindlichen ringförmigen Gasraum (38) hineinragt.
  7. 7. Sicherheitsvorrichtung nach Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Halse des am Vorrichtungsgehäuse (1) ausgebildeten Zylindertopfes (22) eine Ringnut (32) eingearbeitet ist, in welcher ein O-Ring (33) lagert, dessen Umfang geringfügig in den vom Zylindertopf (22) gebildeten Hohlraum hineinragt.
  8. 8. Sicherheitsvorrichtung nach Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptflammensperre (42) trichterförmig ausgebildet ist und an der Trichterspitze ein Haltebecher (43) aufweist, in welchem der Schmelzkörper (44) lagert, und welcher die Kolbenstange (48) des Gasrückströmventilkolbens (49) aufnimmt, während an der der Hauptflammensperre (42) zugewandten Seite des Schieberkolbens (34) ein mit Gasdurchgangsöffnungen (46) versehener Kunststoffring (47) für den Anschlag auf die Flammensperre (42) befestigt ist.
  9. 9. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in eine mit der Kolbenstange (48) gleichaxiale, dem Gasausgang (41) der Zweiten Ventilkammer (15) gegenüber liegende Wand des Vorrichtungsgehäuses (1) angeordnete Bohrung (64)1 ein gegen die Gehäusewand gasdicht abgedichtetes rohrförmiges Schmelzkörperelement (60) eingeführt und in eine an der Hauptflammensperre (42) angeordnete, durch diese hindurch führende Hülse (62) eingeschraubt ist und eine Verlängerung der von dem Gasrückstromventilkolben (49) abgetre#nnten und in der Betriebssituation lediglich an diesem anliegenden Kolbenstange (48) aufnimmt, welche ebenfalls in der Betriebssituation bis zum äußeren Ende (65) des Schmelzkörperelements (60) reicht, wobei die verlängerte Kolbenstange (48) in demjenigen Teil des rohrförmigen Schmelzkörperelement (60), der sich über den Gasausgang (41) und dem Gasaustritts- kanal (9) befindet, mittels leichtschmelzenden Lots (70) in der Betriebsstellung fixiert ist.
  10. lo. Sicherheitsvorrichtung nach Ansprüchen 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerte Kolbenstange (48) mit Abstand durch das rohrförmige Schmelzkörperelement (60) geführt ist, und daß an dem Teil der verlängerten Kolbenstange (48), der sich in der Betriebssituation über dem Gasausgang (41) und dem Gasaustrittskanal (9) befindet, ein mit Rundumnuten (69) versehener becherförmiger Befestigungskolben (68) auf der Kolbenstange (48) angeordnet und mittels leichtschmelzenden Lots (70) an den Rundumnuten (69), dem Kolbenboden und dem Kolbenrand an der Zylinderwand des Schmelzkörperelements (60) festgelötet ist.
  11. 11. Sicherheitsvorrichtung nach Ansprüchen 2 und 9, -dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Schmelzkörperelement (60) in der Betriebssituation gesehen eine etwa über der Längsachse des Gasaustrittskanals (9) befindliche Einschnürung (73) aufweist, deren offener Querschnitt gerade ausreicht, um den Durchgang der verlängerten Kolbenstange (48) reibungslos zuzulassen, wobei der Schmelzkörper (75) aus einem Hohlzylinder aus leichtschmelzenden Lot besteht, dessen Außenquerschnitt dem offenen Querschnitt des Schmelzkörperelements und dessen offenen Querschnitt dem Querschnitt der verlängerten Kolbenstange (48) entsprechen, und das nach dem Einschmelzen das Schmelzkörperelement gasdicht abdichtet.
  12. 12. Sicherheitsvorrichtung nach Ansprüchen 2 und; 11, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerte Kolbenstange (48) mindestens eine Rundumausnehmung (74) aufweist, welche in der Betriebssituation gesehen unmittelbar an der Einschnürung (73) des Schmelzkörperelements (60) anfängt und sich etwa in der Länge des Selbstschlußweges in Richtung Flammensperre (42) erstreckt.
  13. 13. Sicherheitsvorrichtung nach Ansprüchen 2 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der offene Querschnitt des hohlzylinderförmigen Schmelzkörpers (75) dem Querschnitt des verjüngten Teiles (74) der verlängerten Kolbenstange (48) entspricht und entlang von Mantellinien in zwei Halbzylinderteile aufgeteilt ist.
  14. 14. Sicherheitsvorrichtung nach Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer am Gas austrittskanal (9) des Vorrichtungsgehäuses (1), dem den Schmelzkörper (44) tragenden Haltebecher (43) gegenüber angeordnete#Bohrung (52) ein federbelasteter Anzeigebolzen (54) mit einem Anzeigekragen (56) angebracht und gegen den Federdruck einer Druckfeder (57) mittels eines Befestigungslots (55) aus bei niedriger Temperatur schmelzendem Lotmetall befestigt ist.
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