DE3135172C2 - Steuerung für einen zwei fremdangetriebene Transportwellen aufweisenden Munitionszuführer einer automatischen Rohrwaffe - Google Patents

Steuerung für einen zwei fremdangetriebene Transportwellen aufweisenden Munitionszuführer einer automatischen Rohrwaffe

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DE3135172C2 DE19813135172 DE3135172A DE3135172C2 DE 3135172 C2 DE3135172 C2 DE 3135172C2 DE 19813135172 DE19813135172 DE 19813135172 DE 3135172 A DE3135172 A DE 3135172A DE 3135172 C2 DE3135172 C2 DE 3135172C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine schußabhängige Schrittsteuerung für einen Fremdantrieb in einer automatischen Feuerwaffe, insbesondere in einer Maschinenkanone. Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem aus einem Bordnetz gespeisten Motor, an dessen Ausgang eine Kupplung angeordnet ist, welche zum Einleiten eines Drehmomentes auf ein aus dem Gasdruck bei der Schußentwicklung gebildetes Steuersignal geschlossen wird, eine schußabhängige Schrittsteuerung bereitzustellen. Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß ein Kurbeltrieb 26 über in einem Träger 14 befindliche Signalumformer 56, 58, durch ein aus der Schußentwicklung 10 entstandenes Steuersignal, das zum elektrischen oder hydraulischen Ankuppeln einer vom Motor 20 ständig angetriebenen Kupplung 18 verwandt wird, also über diese Kupplung 18 dabei auch die Antriebswellen 40 und 42 der Gurtzuführer so lange angetrieben werden, bis eine Langlochschwinge 32 des Kurbeltriebes 26 über einen Eingang 52 eines zweiten Signalumformers 58 durch elektrisches oder hydraulisches Abschalten der Kupplung 18 die Drehbewegung des Kurbeltriebes 26 unterbricht und damit den Gurttransport schrittweise und weitgehendst stoßfrei steuert.

Description

5. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ventile (561, 581) mit Teilen der Druck- (67,76) und der Rückflußleitung (70) in einem gemeinschaftlichen Träger (14) angeordnet sind und der Träger (14) einen Eingang (821) und einen Ausgang (841) für den trägerseitigen Teil der Druckleitung (67,76) und einen Eingang (85) und einen Ausgang (86) für den trägerseitigen Teil der Rückflußleitung (70) aufweist
6. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (841) für den trägerseitigen Teil der Druckleitungen (67, 76) und der Eingang (85) für den trägerseitigen Teil der Rückflußleitung nur eine Anschlußöffnung ist
7. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die Kupplung (18) ist mit einem Elektromotor verbunden und elektrisch steuerbar,
b) beide Signalumformer (56, 58) sind jeweils als elektrische Schalteinrichtungen (562, 582) und die Leitung (48) 1JIs elektrische Stromzuführleitung (482) und die Steuerleitung (16) als elektrische Stromsteuerleitung (162) ausgebildet,
c) die erste elektrische Schalteinrichtung (562) weist einen gaüüruckbetätigten Kolben (622) als signalübertragendes Element für das aus dem Gasdruck gebildete Steuersignal auf,
d) der Kolben (622) betätigt gegen eine Feder (642) ein elektrisches Kontaktelement (88), das in der Zeit des aufgebauten Gasdruckes geschlossen ist,
e) die zweite elektrische Schalteinrichtung (582) weist den von dem angekoppelten Ende der Schwinge (32) betätigten Taster \522) auf, wobei
f) in Einrückstellung des Tasters (522) durch die Schwinge (32) gegen den Druck einer Feder (722) das elektrische Kontaktelement (90) geöffnet ist, und
g) während der Bewegung der Schwinge (32) durch die Kraft der Feder (722) das elektrische Kontaktelement (90) geschlossen ist und durch die Kraft der Feder (642) gegen die druckentlastete Fläche da* Kolbens (622) das elektrische Kontaktelement (88) geöffnet ist.
8. Steuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beide elektrische Schalteinrichtungen (562) und (582) mit einem Halbieiterspeicher (90) und Teilen der elektrischen Stromzuführleitung (482) und Stromsteuerleitung (162) in einem gemeinsamen Träger (142) angeordnet sind und daß der Träger (142) einen Eingang (822) für die elektrische Stromzuführleitung (482) und einen Ausgang (842) für die Stromsteuerleitung (162) aufweist.
Die Erfindung betrifft eine Steuerung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Steuerung ist aus der US-PS 38 68 884
bekannt, durch die jedoch zwei Transportwellen eines Munitionszuführers für die Obergabe der Munition in den Laderaum durch einen Fremdantrieb kontinuierlich angetrieben werden.
Aus der DE-OS 26 58 770 ist ein Steuerungsprinzip bekannt, nach dem die Antriebsenergie des Munitionszuführers durch ein aus einer Schußentwicklung hervorgehendes Steuersignal eingeleitet wird. Durch das Steuersignal wird eine mit dem Munitionszuführer in Wirkverbindung stehende Kupplung mit einem ständig durch Fremdenergie angetriebenen Motor verbunden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Schrittsteuerung für zwei fremdangetriebene Transportwellen eines Wechselgurtzuführers bereit zu stellen, bei der sich beide Transportwellen nur bei der Weitergabe eines aus dem Gasdruck bei der Schußabgabe gebildeten Steuersignals bewegen sollen, wobei jedoch die Betätigung der Kupplung gasdruckunabhängig ebenfalls durch Fremdenergie erfolgen soll.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teii des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Schrittsteuerung ermöglicht es in vorteilhafter Weise, daß zwei Transportwellen eines Wechselgurtzuführers nur dann durch einen Kurbeltrieb bewegt werden, wenn ein aus der Schußentwicklung gebildeter Druckimpuls entsteht, welcher zur Steuerung einer mit Fremdenergie bewegbaren Kupplung auf einen ersten Signalumformer einwirkt Es genügt bereits ein geringer Gasdruck, um den Steuerimpuls zur Steuerung der Kupplung zu erzeugen. Da auch der Kurbeltrieb der Schrittsteuerung unabhängig vom Gasdruck durch Fremdenergie angetrieben wird, werden die Nachteile beispielsweise einer ungleichen Gurtvorschubbewe-
EUIIg UU\>I VIIlVO IClIIgVl VlI !--Ι UVnUUl UUUVJ VfVlVl UbTVl auch Störungen durch ausgewaschene Düsen vermieden. Die zum Ankuppeln des Kurbelgetriebes an einen umlaufenden Motor benötigte Kupplung kann unkompliziert und sicher mit unterschiedlicher Fremdenergie entweder hydraulisch oder elektrisch betätigt werden. Der Kurbeltrieb ist zur Erzielung einer gleichmäßigen Gurtbelastung in besonders vorteilhafter Weise derart ausgebildet, daß zwei zum Antrieb der beiden Transportwellen des Wechselgurtzuführers vorhandene Wellen unabhängig von schlagartigen Beschleunigungen und der damit einhergehenden negativen Beeinflussung der Haltbarkeit der Gurte weitgehend ruck- und stoßfrei durch den Motor angetrieben werden.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles des näheren erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schaltplanähnliche Übersicht der Schrittsteuerung mit eine- hydraulisch oder elektrisch steuerbaren Kupplung;
F i g. 2 in einer Draufsicht mit einer teilweise geschnittenen Darstellung entlang der in der Fig.4 mit 2-2 gekennzeichneten Linie, den sich an die Kupplung anschließenden mechanischen Teil der Schrittsteuerung;
Fig.3 in einer Schnittdarstellung der in der Fig.4 mit 3-3 angegebenen Linie den mechanischen Teil der Schrittsteuerung;
Fig.4 in einer Schnittdarstellung entlang der in der F i g. 2 mit 4-4 gekennzeichneten Linie einen Weiteren mechanischen Teil der Schrittsteuerung;
F i g. 5,6 und 7 in scherhatischen Schnittdarstellungen zwei Steuerventile in unterschiedlichen Schaltstellungen;
F i g. 8,9 und 10 je ein Zeitablaufdiagramrn zum Verdeutlichen der Wirkzusammenhänge der schußabhängigen Schrittsteuerung, wobei
Fig.8 in einer Kurve a den Gasdruckimpuls in Abhängigkeit von der Zeit darstellt;
Fig.9 in einer Kurve b zeitabhängig die in- oder außer Eingriff befindlichen Stellungen der Kupplung verdeutlicht;
F i g. IC in einer Kurve c die Stellungen der Langlochschwinge während einer Schußfolge darstellt:
Fig. 11, 12 und 13 einen Schaitplan zweier elektrischer Schalteinrichtungen in unterschiedlichen Stellungen,
F i g. 14 einen Federrückzug der zweiten elektrischen Schalteinrichtung.
In F i g. 1 weist eine symbolisch dlrgestellte Schrittsteuerung eines hybrid angetriebenen Wechselgurtzuführers einen mit hydraulischer oder elektrischer Energie antreibbaren Motor 20, einen Kv beitrieb 26 und in einem Träger 14 befindliche Sigriäiun.iomier 56,58 auf, wobei ein aus der Schußentwicklung entstandenes Steuersignal zum Ankuppeln einer von Motor 20 über die Welle 20 über die Welle 22 ständig angetrieDenen Kupplung 18 an den Kurbeltrieb 26 verwandt wird. Ein erster Signalumformer 56 ist dabei zur Übertragung des Gasdruckes, der bei der Schußentwicklung expandierten Treibgase über den Eingang 54 und dem Abzweig 12 mit der Waffe 10 verbunden. Angeregt durch den Gasdruck leitet er erste Signalumformer 56 einen elektrischen oder hydraulischen Steuerimpuls über eine Steuerleitung 16 zum Schließen der Kupplung 18 weiter, wodurch der Kurbeltrieb 26 über die Welle 24 in Bewegung gesetzt wird. Der in Rotation gesetzte Kurbeltrieb 26 besteht aus einer vor. der Welle 24 angetriebenen Scheibe 28 mit einem exzentrisch umlaufenden Stift 30 einer im Bereich des Rotationsdurchmessers des Stiftes 30 um ein Lager kreisbogenförmig rechts- and Ikksherum schwingenden Langlochschwinge 32 angetriebenen und über die Verzahnung 38 im Eingriff stehender Zaiinradsegmente 36 und 34, welche die in der Richtung wechselnde Drehbewegung auf die zum Antrieb der Wechselgurtzuführer dienenden Wellen 40 und 42 übertragen. Eine Verbindung zwischen dem zweiten Signalumformer 58 und der Langlochschwinge 32 besteht über den Eingang 52 des zweiten Signalumformers, wobei jedoch der Kontakt zwischen der Langlochschwinge 32 und dem Eingang 52 bei Beginn der Drehbewegung der Langlochschwinge unterbrochen wird und der zweite Signalumformer einen Durchgang für die notwendige elektrische oder hydraulische Energie zum Ankuppeln des Kurbeltriebes 26 bildet, der solange geöffnet ist. bis d'irci. tue rückwärtige Drehschwenkbewegung der Langlochschwinge 32 der Kontakt mit dem Eingang 52 des zweiten Signaiuinformers wieder hergestellt ist.
Für das Verlassen der Treibgase aus dem ersten Signalurnformer 50 ist eine Luftablaßleitung 46 und am zweiten Signalumformer 58 für die elektrische oder hydraulische Energiezuführung eine Zuführleitung 48 angeordnet. Nach Erreichen der Ausgangspositionen der Signalumformer 1 und 2 ist für den bei de/·· hydraulischen Entkuppelung der Kupplung 18 entstehenden Rückstrom des hydraulischen Mediums am Signalumformer 58 entsteherden Rückstrom des hydraulischen Mediums am Signalumformer 58 eine Rückflußleitung 44 vorgesehen.
Fig.2 zeigt den an die Kupplung 18 anschließendes mechanischen Teil der Schrittsteuerune. wobei der auf
der Scheibe 28 befestigte und von der Welle 24 angetriebene Kurbelzapfen 30 in der Langlochschwinge 32 im Eingriff dargestellt ist und das an der Langlochschwinge 32 angeschlossene Zahnradsegment 39 drehbar um das gelagerte Ende 322 der Langlochschwinge durch Formschlußmittel 35 mit einem vorgelagerten Zahnradsegment 36' des Zahnradsegmentes 36 verbunden ist. Im Gehäuse 50 ist das Ende 322 der Langlochschwinge 32 und die von ihr über Formschlußmittel 35 angetriebenen Zahnradsegmente 36 und 34 mit Wellen 40-und 42 drehbar gelagert.
F i g. 3 zeigt in einer Schnittdarstellung die im Gehäuse 50 befindlichen Lagerung der die Scheibe 28 tragenden Welle 24 und die Befestigung des Kurbelzapfens 30 mit der Scheibe 28. Das Langloch 33 der Langlochschwinge 32 gestattet dem Kurbelzapfen 30, ausgehend von der Achse des im Gehäuse 50 gelagerten Endes 322, einen radial hin- und hergehenden gleitenden Hub. In der gleichen Achshöhe 41 des gelagerten Endes 322 der Langlochschwinge 32 ist die Welle 40 gelagert, an der das Zahnradsegment 34 mit Formschlußteil 35 angeschlossen ist.
F i g. 4 zeigt die Langlochschwinge 32 in Ausgangsposition der von ihr durchzuführenden Bewegungsfolge, wobei das freie Ende 321 der Langlochschwinge 32 über den Eingang 52 des Trägers 14 den nicht dargestellten zweiten Signalumformer 58 (Fig. 1) in Sperrstellung hält Bei Rotation der Scheibe 28 um die Achse der Welle 24 wird durch die kreisförmige Bewegung des Kurbelzapfens 30, die durch das Langloch 33 mit dem Kurbelzapfen 30 formschlüssig verbundene Langlochschwinge 32 um die Achse ihres gelagerten Endes 322 in einem durch die Bewegung des Kurbelzapfens begrenzten Winkelhub links- und rechtsherum gedreht. Der Weg der kreisbogenförmigen Schwenkbewegung der Langlochschwinge 32 folgt in Abhängigkeit von der Zeit während der Rotation des Kurzbeizapfens 30 dem Verlauf einer Sinuskurve. Vor Erreichen der Ausgangsposition erfolgt nach Kontaktaufnahme des freien Endes 322 der Langlochschwinge 32 mit dem Eingang des zweiten Signalumformers 52 dessen Schließhub sinuskurvenähnlich ruck- und stoßfrei, während dessen Öffnungshub nach Weiterdrehung des Kurbelzapfens 30 und Verlassen des Wendepunktes der Schwingbewegung der Langlochschwinge 32 ebenfalls ruck- und stoßfrei sinuskurvenähnlich erfolgt. Der Schwingbewegung der Langlochschwinge 32 folgend wird über das an der Langlochschwinge 32 befestigte Zahnradsegment 39 mit Formschlußmitteln 35 in der Art einer Verzahnung 38 das Zahnradsegment 36 über Verzahnung 37 angetrieben, wobei die Achse des Zahnradsegmentes 36,36' mit der Achse der Welle 42 identisch ist und auf einer Ebene der Achse der Langlochschwinge 32 liegt.
In den F i g. 5, 6 und 7 werden zwei Signalumformer 56, 58 in der Bauart zweier Ventile 561, 581 in drei unterschiedlichen Funktionsstellungen schematisch dargestellt.
F i g. 5 zeigt die Ausgangspositionen beider Ventile, in der Schieber 66, der von der Feder 641 in seine Endstellung gedrückt ist, den Durchgang 68 der Druckleitung 67 absperrt und das freie Ende 321 der Langlochschwmge 32 über den Taster 521, den Schieber 74 soweit gegen die Kraft der Feder 721 von seiner linken Endstellung anhebt, daß eine Sperrstellung für den Durchgang 78 der Druckleitung 76 erreicht ist, und in dieser Position kein freier Durchgang durch die Sperrstellungen der Schieber 66 und 74 vom Eingang 821 der Druckleitungen 67,76 zu den mit der Steuerleitung 16 (F i g. 1) verbundenen Ausgang 841 möglich ist, jedoch ein freier Durchgang vom Eingang 85 über den von den Schiebern 66 und 74 gebildeten Durchgang 71 und 80 zu dem Ausgang 86 der Rückflußleitung 70 besteht.
In dieser Stellung findet keine Rotation der Scheibe 28 (Fig.4) und Bewegung der Langlochschwinge 32 (F i g. 4) statt, weil die zum Kupplungsvorgang notwendige Druckübertragung durch die Sperrstellungen der Druckleitungen 67 und 76 der Schieber 66 und 74 nicht möglich ist und der zum Schließen der Kupplung 18 (Fig. 1) notwendige Druck über die Rückflußleitung 70 abgebaut ist.
F i g. 6 zeigt das Ventil 561 in der Stellung, in der der Schuß erfolgt ist und über den Eingang 541 unter dem Druck der Pulvergase der Kolben 621 den Schieber 66 gegen die Kraft der Feder 641 bis zur Kolbenendstellung geöffnet hat und dadurch die Rückflußleitung 70 durch Schließen des Durchganges 71 (F i g. 5) gesperrt hat währenddessen der Durchgang 68 geöffnet und über die Steuerleitung 16 und die Kupplung 18 durch ein Hydraulikmedium der Kurbeltrieb 26 (Fig. 1) in Rotation gesetzt wurde.
F i g. 7 zeigt die Ventilstellung, nach erfolgtem Schußimpuls auf die Fläche des Kolbens 621. Durch die Rotation des Kurbeltriebes 26 (F i g. 1) hat sich das freie Ende 321 der Kurbelschwinge 32 von dem Taster 521 gelöst und der Schieber 74 ist durch die Kraft der Feder 721 in seine End-uellung axial zurückgeschoben worden und gleichzeitig hat die Kraft der Feder 641 den Kolben 621 unter Ausstoß der Pulvergase aus der Luftablaßleitung 461 und Eingangsöffnung 541 in seine Ausgangsposition axial zurückgeschoben, so daß der Durchgang 68 (F i g. 6) geschlossen und Durchgang 78 solange geöffnet bleibt, bis die Langlochschwinge 32 durch Eindrükken des Tasters 521 den Durchgang 78 des Schiebers 74 schließt und den Zustand entsprechend F i g. 5 wieder herstellt
in den F i g. 8,9 und 10 wird in Zeitablaufdiagrammen während einer Schußfolge verdeutlicht zu welchem Zeitpunkt, nach dem während der Schußentwicklung auf die Kolben 621 (F i g. 6) oder 622 (F i g. 12) erfolgten kurzzeitigen maximalen Gasdruckimpuls 94 (Kurve a) die Kupplung 18 (Fig. 1) in Eingriffsstellung % (Kurve ^gebracht wird und daß nunmehr in einer Zwangsfolge um eine Zeit 98 verzögert die Langlochschwinge 32 (F i g. 4), die zum weiteren Ankuppeln des Kurbeltriebes 26 (Fig. 1) notwendige Verbindung über den zweiten Signalumformer 58 (Fig. 1) nach erfolgter, durch den ersten Signalumformer 56 (Fi g. 1) iniziierte Transportbewegung des Kurbeltriebes 26 (F i g. 1) durch Anheben 100, (Stellung »ab«, Fig. 10) von dem Eingang 52 (F i g. 1) des zweiten Signalumformers herstellt
Während der Rückbewegung der Langlochschwinge 32 (Fig.4) wird nach ihrem erfolgten Kontakt durch Einrücken 102, (Stellung »an«, F i g. 10) des Eingangs 52 (Fig.4) in den zweiten Signalumformer 58 (Fig. 1) gleichzeitig die Transportbewegung des Kurbeltriebes 26 (Fig. 1), durch die im zweiten Signalumformer vollzogene Unterbrechung der Kupplungsverbindung, gestoppt
In den Fig. 11, 12, 13 und 14 werden die beiden Signalumformer 56, 58 (Fig. 1) in einer mit elektrischen Kontaktelementen 88, 90 ausgerüsteten zweiten Bauartvariante 562,582 schematisch dargestellt
In F i g. 11 ist in einem Träger 142 für elektrische Signalumformer eine von außerhalb des Trägers kommende über einen Stromeingang 822 führende elektrische Stromzuführleitung 482 dargestellt die sich inner-
halb des Trägers 142 in zwei elektrische Leitungen 483, 484 aufteilt, deren Stromverbindung über einen Halbleiterspeicher 92 und einen elektrischen Trägerausgang 842 zur elektrischen Steuerleitung 162 durch elektrische Konlaktelemente 88 und 90 unterbrochen ist. Die Trennschaltung der elektrischen Leitung 483 durch das elektrische Kontaktelement 88 wird durch die Kraft einer Feuer 642 einer Schalteinrichtung 562 dadurch erreicht, daß bei einem mit dem Kontaktelement verbundenen Kolben 622 von der Feder 642 eine nicht druckbeaufschlagte Kolbenfläche 63 gegen die Endstellung der ersten Schalteinrichtung 562 gedrückt wird. Die Leitung 483 wird durch das elektrische Kontaktelement 90 dadurch unterbrochen, weil die Langlochschwinge 32 einem mit dem Kontaktelement 90 verbundenen Taster 522 gegen die Kraft einer Feder 722 einer zweiten elektrischen Schalteinrichtung 582 eingedrückt hat. In der Schaltstellung gemäß Fig. 11 findet keine Rotation der Scheibe 28 (F i g. 4) statt, weil der zum Kupplungsvorgang erforderliche elektrische Stromimpuls über Steuerleitung 162 durch die Trennschaltung der als ersten Signalumformer 56 geltenden elektrischen Schalteinrichtung 562 nicht stattgefunden hat.
Fig. 12 zeigt eine geschlossene Stromverbindung von der elektrischen Stromzuführleitung 482 bis zur elektrischen Steuerleitung 162 über das geschlossene elektrische Kontaktelement 88, während Kontaktelement 90 noch die Leitung 484 unterbrochen hat. Der Schließvorgang des Kontaktelementes 88 ist deshalb möglich, weil während der Schußabgabe über den Abzweig 12 und den Eingang 542 unter dem Druck der Pulvergase der Kolben 622 durch Druckbeaufschlagung der Kolbenfläche 63 gegen die Kraft der Feder 642 das Kontaktelement 88 schließt und über die in diesem Fall elektrisch betätigte Kupplung den Kurbeltrieb 26 (Fig. 1) in Rotation gesetzt wird. Der durch das Kontakteiement SS erzeugte Stromimpuls wird zur Verstärkung nach Verlassen des Halbleiterspeichers 92 über die Steuerleitung 162 durch einen nicht dargestellten an ein Stromnetz angeschlossenen Verstärker geleitet, das die zum Übertragen der Motordrehbewegung auf den Kurbeltrieb notwendige Verbindung innerhalb der Kupplung 18 stattfinden kann.
Fig. 13 zeigt, daß durch den erfolgten Schußimpuls angeregt, sich über den Kurbeltrieb die Langlochschwinge 32 von dem als elektrischen Taster 522 ausgebildeten Eingang des zweiten Signalumformers 58 abgehoben hat und durch die Kraft der Feder 522 der zweiten elektrischen Schalteinrichtung 582 das elektrische Kontaktelement 90 geschlossen wird und die elektrische Stromverbindung über die elektrische Leitung 484 zur elektrischen Steuerleitung 162 hergestellt ist. Dadurch bleibt der zum Ankuppeln der Welle 24 (F i g. 1) notwendige Stromanschluß aufrechterhalten, obwohl das elektrische Kontaktelement 88 mit dem durch Feder 642 zurückgeschobenen Kolben 622 die elektrische Leitung 483 bereits dadurch wieder unterbrechen konnten, weil die Pulvergase durch die Luftablaßleitung 462 ausgestoßen wurden. Kontaktelement 90 hält solange die elektrische Verbindung aufrecht, bis nach erfolgtem Rückhub die Langlochschwinge 32 den Taster 522 eindrückt, Stromleitung 484 unterbricht und dem Zustand entsprechend Fig. 11 wiederherstellt
F i g. 14 zeigt das Kontaktelement 90 in geschlossener Stellung entsprechend Fig. 13. Hier wird verdeutlicht, wie Taster 522 und Feder 722 in der zweiten elektrischen Schalteinrichtung angeordnet sind. Feder 722 drückt den Taster 522 soweit aus der elektrischen Schalteinrichtung 582, bis das mit dem Taster 522 verbundene Kontaktelement 90 die Verbindung der Leitung 484 hergestellt hai.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Steuerung für einen zwei fremdangetriebene Transportwellen aufweisenden Munitionszuführer einer automatischen Rohrwaffe, insbesondere Maschinenkanone, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegungssteuerung der beiden Transportwellen ein erster Signalumformer (56) mit einem zweiten Signalumformer (58) und dieser mit einer durch einen fremdangetriebenen Motor antreibbaren Kupplung (18) sowie mit einem an die Kupplung (18) ankuppelbaren Kurbeltrieb (26) in Wirkverbindung steht, wobei der Kurbeltrieb (26) eine Kurbel (28) mit einem in Rotation versetzbaren Zapfen (30) enthält, der mit einer während der Rotation um ein gelagertes Ende (322) links- und rechtsherum schwingbaren Schwinge (32) verbunden ist, die an ein Zahnradsegment (39) angeschlossen ist, das über eine Verzahnung (37) mit einem ersten Zahnradsegment (36') einer mit der ersten Transportwelle ankuppelbaren Welle (42) verbunden ist, wodurch über ein weiteres Zahnradsegment (36) der Welle (42) ein Zahnradsegment (34) einer mit der zweiten Transportwelle ankuppelbaren Welle (40) antreibbar ist, und daß ein aus dem Druck der bei der Schußabgabe expandierenden Treibgase gebildetes Steuersignal einem Eingang (54) des ersten Signalumformers (56) eingebbar ist, wodurch eine Fremdenergiezufuhr zum Schließen der Kupplung (18) ermöglicht wird und solange erhalten bleibt, bis ein von der Schwinge (32) betätigtei Taster (521, 522) des zweiten Signalumformers (58) die zr-m Schießen der Kupplung (18) benötigte Fremdenrrgiezufuhr unterbricht.
2. Steuerung nach Anspruch 1, c! durch gekennzeichnet, daß die Schwinge (32) ein Langloch (33) zum unmittelbaren Ankoppeln an den Zapfen (30) der Kurbel (28) aufweist.
3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einem jeden Schußzyklus ein und derselbe Winkelweg des Kurbelzapfens (30) und der Schwinge (32) zugeordnet ist und sich in der betreffenden Ausgangs- bzw. Endstellung der Schwinge (32) der dem Eingang (52) des zweiten Signalumformers (58) zugeordneten Taster (521) ebenfalls in seiner Ausgangsstellung befindet.
4. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die Kupplung (18) ist mit einem Hydraulikmotor (20) verbunden und hydraulisch steuerbar,
b) beide Signalumformer (56, 58) sind jeweils als Ventil (561,581) ausgebildet,
c) das erste Ventil (561) weist einen gasdruckbetätigten Kolben (621) als signalübertragendes Element für das aus dem Gasdruck gebildete Steuersignal,
d) der Kolben (621) betätigt gegen eine Feder (641) einen Schieber (66) mit einem einer Druckleitung (67) zugeordneten Durchlaß (68) und einem einer Rückleitung (70) zugeordneten Durchlaß (71),
e) das zweite Ventil (581) weist eingang-(52)-seitig den von dem angekoppelten Ende (321) der Schwinge (32) betätigbaren Taster (521) auf und
f) der Taster (521) ist mit einem feder-(72)-belasteten Schieber (74) verbunden, welcher einen der Druckleitung (76) zugeordneten Durchlaß (78)
aufweist, wobei in der gasdruckbeaufschlagten Stellung des Kolbens (621) durch den Schieber (66) die Druckleitung (67) geöffnet und die Rückleitung (70) geschlossen ist.
DE19813135172 1981-09-05 1981-09-05 Steuerung für einen zwei fremdangetriebene Transportwellen aufweisenden Munitionszuführer einer automatischen Rohrwaffe Expired DE3135172C2 (de)

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