DE3134489A1 - Vorrichtung zum aufbringen fluessiger materialien aufdie haut - Google Patents

Vorrichtung zum aufbringen fluessiger materialien aufdie haut

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DE3134489A1
DE3134489A1 DE19813134489 DE3134489A DE3134489A1 DE 3134489 A1 DE3134489 A1 DE 3134489A1 DE 19813134489 DE19813134489 DE 19813134489 DE 3134489 A DE3134489 A DE 3134489A DE 3134489 A1 DE3134489 A1 DE 3134489A1
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Edward Paramus N.J. Morris
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Description

3134
1Α-3681
28,340
AMERICAN CYANAMID COMPANY Wayne, N. J., USA
Vorrichtung zum Aufbringen flüssiger Materialien
auf die Haut
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeiten auf die Haut und insbesondere zum Aufbringen von Antitranspirantien und Desodorantien auf die Haut der menschlichen Achselhöhle.
Flüssigkeitsapplikatoren sind in größerer Zahl bekannt; hierzu zählen insbesondere die Flüssigkeitsspender vom Aufroll-Typ (roll-on) für Antitranspirationsmittel und Desodorantien. Diese sind z.B. in den US-PSen 2 749 566, 2 923 957 und 2 998 616 beschrieben. Ausgehend von den Problemen der Applikatoren vom Roll-Typ wurden, in den US-PSen 4 050 826 und 4 11 567 Flüssigkeitsapplikatoren beschrieben, welche einen Behälter mit einem festen und in bestimmter Weise geformten Kopf umfassen. Der Kopf besteht
aus einem nicht-flexiblen, nicht-deformierbaren, gesinterten, porösen Runststoffmaterial mit einer bestimmten Porosität und mit in allen Richtungen wirkenden, miteinander verbundenen Poren. Die Probleme des Auslaufens der Flüssigkeit, welche bei den üblichen Spendern vom Roll-Typ bestehen, treten auch bei diesem Kopf-Typ auf. Man hat daher einen FlUssigkeitssammelkanal in Nachbarschaft zum gerformten Applikationskopf vorgesehen, so daß überschüssige Flüssigkeit über den Kanal zurücklaufen kann, und zwar durch eine Öffnung im Kopf in das FlüssigkeitsreservQir. Hierdurch wird die Ansammlung von Flüssigkeit auf der Oberfläche des Applikators und eine damit verbundene Kristal-r Iisation der Wirkstoffe vermieden.
Der poröse Kunststoffapplikator der US-PSen 4 050 826 und 4 111 567 ähnelt einem herkömmlichen Applikator vom Roll-Typ, mit der Ausnahme, daß der Kopf stationär ausgebildet ist und einen Rücklauf kanal aufweist. Das zu entnehmende,, flüssige Mittel muß in Kontakt mit dem Applikatorkopf gebracht werden, damit die Flüssigkeit durch Kapillarwirkung zur Oberfläche gelangen kann. Dies erfordert ein Umdrehen des Behälters, was mit der Gefahr eines Austritts überschüssiger Flüssigkeit in der umgedrehten Position verbunden ist.
Die US-Patentanmeldung Serial Nr. 86 225 vom 18. Oktober 1979
beschreibt ein Spendersystem für flüssige Kosmetikerzeugnisse, wobei ein flüssiges Produkt in einem Absorptionsmaterial absorbiert ist. Dieses absorbierende Material steht in einem innigen Kontakt mit einem nicht-flexiblen, nicht-rdeformierbaren, gesinterten, porösen Applikatorkopf aus synthetischem Kunststoff mit einer bestimmten Porosität und mit in allen Richtungen wirkenden und miteinander verbundenen Poren. Das absorbierte, flüssige Produkt wird
dem porösen Applikatorkopf kontinuierlich zugeführt, und zwar je nach Bedarf durch Kqillarwirkung.
Die Vorrichtung hat den Vorteil, daß ein toter Luftraum eliminiert wird* Ferner muß der Behälter für das Aufbringen der Flüssigkeit auf die Haut nicht umgedreht werden, da die Flüssigkeit stets in Kontakt mit dem. Applikatorkopf steht und jederzeit bei Bedarf an der Oberfläche des Applikatorkopfes zur Verfügung steht.
Diese verbesserte Vorrichtung führt zu einer wesentlich besseren Steuerung der Strömung und der Verteilung der Flüssigkeit. Dennoch ist die Strömung des Produktes durch den porösen Applikatorkopf aufgrund von Kapillarwirkung nicht ausreichend. Dies beruht auf der Tatsache, daß das flüssige Mittel bei Benutzung des Spenders von der Oberfläche des Applikatorkopfes zu schnell entfernt wird, als daß es in ausreichender Menge vom und durch den Applikatorkopf aufgrund von Kapillarwirkung nachgeliefert werden könnte. Es wurde nun festgestellt, daß diese Schwierigkeit dadurch Überwunden werden kann, daß man zur Unterstützung der Kapillarwirkung einen Innendruck aufbaut, wenn der poröse Kunststoffkopf des Behälters gegen die Haut gepreßt wird. Dieser Druck wird erzeugt durch eine Verringerung des Innenvolumens des Behälters, da die Flüssigkeit sich in einem flexiblen, inneren Kunststoffbeutel befindet. Das Behältergehnuse weist ein Luftloch auf, welches den Eintritt der Luft in der Gehäuse gestattet, so daß. der Beutel zusammenfallen kann, wenn der flüssige Inhalt entnommen wird.
Der Applikatorkopf kann jede zweckentsprechende Konfiguration haben, wobei jedoch eine konvexe Außenfläche für den Kontakt mit verschiedenen menschlichen Körperteilen besonders günstig ist. Zum Beispiel kann der Applikator-
kopf eine halbkugelförmige Gestalt haben und entweder hohl oder als Vollkörper ausgebildet sein.
Als Materialien für den Applikatorkopf kommen nichtflexible, nicht-deformierbare, gesinterte, poröse, synthetische Kunststoffe in'Frage mit einer bestimmten Porosität und mit Poren, welche in allen Richtungen wirken und miteinander verbunden sind. Dieser Kunststoff ist aus Aggregaten von miteinander verbundenen Polymerteilchen gebildet. Der Grad der Porosität der porösen Materialien kann durch das Herstellungsverfahren gesteuert werden. Die Porosität kann in einerif weiten Bereich eingestellt werden, angepaßt an eine große Vielzahl von flüssigen Produkten mit verschiedenster Viskosität. Gesinterte, poröse Applikatorköpfe können aus Polyäthylen hoher Dichte hergestellt werden oder aus Polyäthylen niedriger Dichte, aus Polyäthylen mit einem ultrahohen Molekulargewicht, aus Polypropylen, aus Polyvinylidenfluorid oder dergl.. Im Handel sind poröse Kunststoffmaterialien erhältlich unter der Bezeichnung "Porex" oder "Porous Poly". Die Porengröße des Applikators kann in weitem Bereich variieren, und zwar in Abhängigkeit von der Flüssigkeit. Für Flüssigkeiten niedriger Viskosität, z.B. für Parfüms, kommen Applikatoren mit geringer Porengröße in Frage, z.B. von 1 Mikron oder weniger. Im allgemeinen kann die Porengröße im Bereich von etwa 1 bis 200 Mikron variieren. In den meisten Fällen ist eine Porengröße von etwa 10 bis 50 Mikron bevorzugt.
Der poröse Applikatorkopf ist in einen Kunststoffring eingesetzt, welcher wiederum in die obere Öffnung des Behälters eingepaßt ist. Der Kunststoffring hält ferner einen flexiblen Innenbeutel, welcher als Reservoir für das flüssige, zu spendende Material dient. Der Behälter weist ein Luftloch auf, welches Atmosphärendruck innerhalb des Behälters und außerhalb des flexiblen Beutels aufrechter-
O V Λ
hält. Wenn-somit Flüssigkeit aus dem Reservoir abgezogen wird, so führt der Luftdruck zu einer Kompression des flexiblen Beutels unter Verringerung des Beutelvolumens entsprechend der Verringerung des Volumens des Inhalts. Dieses Merkmal gewährleistet somit einen ständigen Kontakt zwischen der Flüssigkeit und dem Applikatorkopf sowie eine einwandfreie Ausgabe der Flüssigkeit durch Kapillarströmung. Der flexible Beutel kann aus jedem zweckentsprechenden Material bestehen, z.B. aus Polyäthylen, Polypropylen, Saran oder dergl..
Das Reservoir kann auch aus einem geformten Kunststoffzylinder bestehen, welcher mit Ringfalten balgartig ausgebildet ist und unter Druck zusammenfallen kann.
Der Behälter kann naturgemäß aus verschiedensten Materialien, wie Metall, Glas oder Kunststoff, bestehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als Spender für topische Flüssigkeiten dienen, welche auf die Haut aufgebracht werden müssen. Hierzu gehören z.B. Rasierwasser, welches vor oder nach der Rasur aufzubringen ist, oder Hautpflegemittel zur Fettversorgung oder zum Weichmachen der Haut, Sonnenschutzlotionen, Duftstoffe (Parfüms, Kölnischwasser öder dergl.), topische Therapeutika (Analgetika, Aknemittel, Antiseptika oder dergl.), Rouge für Lippen und Gesicht oder dergl.. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist besonders geeignet für Antitranspiransen und Desodorantien. Sie vermeidet die mit Rollapplikatoren verbundenen Probleme. Insbesondere eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufbringen einer nichtklebrigen, schnelltrocknenden Lösung von Aluminiumchlorhydrat geringer Viskosität. Insbesondere bei diesem Mittel werden die unerwünschten Merkmale der Rollapplikatoren, der Sprühvorrichtungen oder der festen Stifte vermieden.
Da die porösen Kunststoffmaterialien hydrophob sind und von Wasser nicht benetzt werden, kann es erforderlich sein, dem Antitranspirationsmittel einen Alkohol zuzusetzen, so daß das Mittel glatt vom Behälter in den Applikatorkopf überführt wird. Ein Auskristallisieren der Feststoff komponenten aus der Lösung, z.B. des Aluminiumchlorhydrats, kann vermieden werden durch Zusatz bestimmter Ester, wie Isopropylmyristat oder Isopropy.lpalmitat.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fifi. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur AppIizierung von Flüssigkeit, wobei die Kappe abgenommen ist und der halbkugelförmige Applikatorkopf freiliegt;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und insbesondere durch den Applikatorkopf und den flexiblen Beutel;
Fig. 3 und 4 einen Schnitt bzw. eine Draufsicht eines Kunststoffrings der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des als Reservoir dienenden, flexiblen Beutels.
Der erfindungsgemäße Flüssigkeitsspender umfaßt ein Außengehäuse 10 mit einem Boden 12 sowie eine Kappe 14, welche mit Hilfe eines Gewindes 16 auf das obere Ende des Gehäuses 10 aufschraubbar ist. Selbstverständlich kann die Kappe 14 auch unter ReibungsSchluß aufgesetzt werden. Ein poröser Kunststoff-Applikatorkopf 20 ist in eine, zentrale Öffnung 26 eines Kunststoffrings 25 eingesetzt. Der Applikatorkopf 20 hat einen zylindrischen Innenbereich 21, der in die Öffnung 26 paßt, und er wird durch Reibungsschluß im Ringwulst 22 an der Innenfläche des Rings 25 gehalten. Ein flexibler Kunststoffbeutel 18 ist zwischen dem Ring 25
und der Innenfläche 24 des Behälters 10 gehalten, und zwar im Öffnungsbereich 27, derart, daß eine flüssigkeitsdichte, reibungsschlüssige Verbindung besteht, so daß das flüssige Produkt 28 im Beutel 18 gehalten wird. Ein Luftloch 30 ist im Boden 12 des Behälters 10 ausgebildet, so daß der Innenraum zwischen der Innenfläche des Behälters 10 und der Außenfläche des Beutels 18 mit Atmosphärenluft in Verbindung steht. Das flüssige Mittel 28 wird zur Oberfläche des Kopfes 10 transportiert, wenn der Kopf über die Haut gerieben wird und dementsprechend das Volumen des flüssigen Mittels verringert wird. Die in das Luftloch 30 eintretende Luft sorgt dafür, daß der flexible Beutel 18 zusammenfallen kann und stets dem Volumen der verbleibenden Flüssigkeit 28 angepaßt ist. Auf diese Weise wird eine gleich- . mäßige Strömung des flüssigen Mittels durch den porösen Kopf 20 gewährleistet. Der Atmosphärendruck trägt dazu bei, das flüssige Mittel durch den Kopf 20 zu fördern, so daß die Kapillarströmung unterstützt und nicht unterbunden wird und stets eine adäquate Strömung des flüssigen Mittels 28 zur Außenfläche des Kopfes 20 gewährleistet ist.
Der flexible Kunststoffbeutel kann ersetzt werden durch einen Kunststoffzylinder mit ringförmigen Falten nach . Art eines Balges, so daß der Beutel unter dem Atmosphärendruck zusammenfallen kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen für das einfüllbare Mittel näher erläutert.
Rasierwasser für den Gebrauch nach der Rasur
Beispiel 1 - After-Shave-Lotion
Gew.%
Alkohol (SDA-40 oder 39C) 60,00
Propylenglykol 3,00
entsalztes Wasser 36,00
Duftstoff 1,00
Beispiel 2 After-Shave-Lotion (mit hohem Weichmachereffekt)
Gew.%
Alkohol (SDAr-40) 75,00
Diisopropyladipat 10,00
Propylenglykol " 5,00
entsalztes. Wasser 9,25
Duftstoff 0,75
Beispiel 3 - After-Shave-Lotion (niedriger Alkoholgehalt,
antiseptisch)
Gew.% Alkohol (SDA-40) Gew.%
Alkohol (SDA-40) , 40,000 Diisopropyladipat 80,00
Hyamine 10X (Methylbenzäthoniumchlorid; Menthol 5,00
Rohm & Haas) 0,250 Propylenglyko1 0,05
Menthol 0,005 Milchsäure (80%ig) 3,70
Äthyl-p-aminobenzoat 0,025 entsalztes Wasser 0,30
entsalztes Wasser 59,720 Parfüm 9,95
Duftstoff. Spurenmengen Beispiel 5 - Pre-Shave-Lotion 1,00
Rasierwasser für den Gebrauch vor der Rasur Standamul G (Octyldedecanol; Henkel) Gew.%
Beispiel 4 - Pre-Shave-Lotion (Gleitmittel und Bartweich- Alkohol (SDA-40) 10,00
stellungsmittel) Parfüm, Farbstoff, Konservierungsmittel 90,00
Spurenmen-
gen
* 4»
Λ «
> M «4 »β Ah*
-/Μ- ■
Beispiel 6 - Mittel zur Anwendung vor der Elektrorasur
Gew.%
Diisopropyladipat 15,00
Alkohol (SDA-40 oder 39C) 84,00
Parfüm 1,00
Beispiel 7 - Pre-Electric Shave
Gew.%
Isopropylrnyristat 19,00
Alkohol (SDA-40) 71,00
entsalztes Wasser 10,00
Parfüm · Spurenmengen
Beispiel 8 - Pre-Electric Shave (vom adstringierenden Typ)
Gew. %
Zinkphenolsulfonat 1,00
Alkohol (SDA-40) 40,00
Menthol 0,10
Campher 0,10
destillierter Witch Hazel Extrakt 40,00
entsalztes Wasser 18,80
Beispiel ? ' qew.%
Mineralöl, Viskosität = 50 cSt. 99,5
Parfüm 0,5 "
Farbstoff, Konservierungomi l;tel ·
Beispiel 10 Gew.°/0
Lantrol AV/S (Emery) " 10,00 entsalztes Wasser 35,00
Alkohol (SDA-40; 95?^ig) 55,00
Parfüm Spurenmengen
Sonnenschutzlotionen Beispiel 11 - Sonnenschutzöl
Isopropylisostearat Lanolinöl
Amyldimethyl PABA Mineralöl, 355 cSt. Propylparaben
Beispiel 12 - klare Sonnenschutzlotion auf Wasser-Alkohol-
basis
acetylierter Lanolinalkohol Alkohol, SDA-40 (95%ig) Amyldimethyl PABA entsalztes Wasser ■ Glycerin
0ley!alkohol
Beispiel 13 - Sonnenschutzflüssigkeit Qew 0,
Ucon-Fluid LB-625 (PPG-24-Butyläther;
Union Carbide) 60,775
Alkohol, SDA-40 (95#ig.) 30,000
Homomethylsalicylat 8,000
Parfüm 1,200
Farbstoff (1% FD&C Yellow Nr.6) 0,025
Beispiel 14
Propylenglykol-p-aminobenzoat
Tween 20 (Polyo.xyäthylensorbitanmonolaurat)
Alkohol SDA-40. (95%ig) Wasser
■/fs·
Duftmittel
Beispiel 15 - Kölnischwasser (für Damen oder Herren)
Gew.%
Alkohol SDA-40 80-90
Parfüm 4-6
entsalztes Wasser 4 - 16
Beispiel 16— Kölnischwasser mit Weichmacher effekt
Gew.%
Alkohol SDA-40
entsalztes Wasser Dipropylenglykol Lantrol AWS (PEG-75-Lanolinöl; Emery) Parfüm
Topische, therapeutische Mittel
Beispiel 17 - Analgetikum (gegen Muskelschmerzen)
Gesv.%
Methylsalicylat · .10,00
Weichharz Capsicum 1,00
Methylni co tinat 0,25
Isopropylmyristat 5,00
Alkohol SDA-40 83,75
Beispiel 18 - Akne-Mittel
Salicylsäure
Borsäure · ·
Methylbenzäthoniumchlorid Isopropylalkohol entsalztes Wasser
Beispiel 19
Aluminiumchlorhydrat (50%ige wäßr.Lösung) Ceraphyl 41 (C^9 Λ c-Alkohol-Lactatester)
(Van Dyk) l<d"i:? 5,0
SD-40 Äthanol (190) 45,0
ta * * ·
Im folgenden soll eine weitere Ausführungsform der Erfindung anhand der Fig. T1 bis 41 erläutert werden. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Frontansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei entfernter Kappe, teilweise im Schnitt;
Fig. 2' eine Seitenansicht im Schnitt zur Veranschaulichung • des Applikatorkopfes und des flexiblen Gehäuses;
Fig. 3' eine Ansicht von unten, und Fig. 41 eine Ansicht von oben.
Dieser Flüssigkeitsspender umfaßt ein Außengehäuse 10,. welches am oberen Ende offen ist und welches einen Boden 12 aufweist. Ferner ist eine Kappe 14 vorgesehen, welche mit Hilfe vom Gewinde 16 auf den Hals 18 des Behälters 10 aufschraubbar ist. Natürlich kann die Kappe auch reibungsschlüssig aufgesetzt werden. Das Gehäuse 10 enthält das flüssige Mittel 20. Ein poröser Kunststoffapplikatorkopf 22 ist in das offene Ende 24 des Gehäuses 10 eingesetzt, Bei dor dargestellten Ausführungsform hat der Applikatorkopf 22 eine halbkugclförmige Außenfläche 26. Er ist innen hohl und sitzt reibungsschlüssig im Hals 18 des Gehäuses Der Applikatorkopf 22 kann ferner ein halbkugelförmiges Vollelement sein. Der Applikatorkopf 22 wird mit dem flüssigen ' Mittel 20 gesättigt, wenn man auf die Wandungen des Gehäuses 10 gemäß den Pfeillinien einen Druck ausübt. Durch einfaches Umdrehen der Vorrichtung fließt jedoch das flüssige Mittel nicht durch den Kopf 22. Dies gestattet eine positive Steuerung durch den Benutzer. Ein unerwünschtes Lekken und Abtropfen der Flüssigkeit wird vermieden.
Im folgenden wird eine dritte Ausführungsform anhand der Fig. 1" bis 4" erläutert. Im einzelnen.zeigen:
Fig» 1" eine teilweise geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei abgenommener Kappe zur Veranschaulichung des halbkugelförmigen Applikatorkopfes und der Druckbeaufschlagungseinrichtung im Boden;
Fig. 1" eine teilweise geschnittene Seitenansicht zur Veranschaulichung einer abgewandelten Ausführungsform der Druckbeaufschlagungseinrichtung;
Fig. 3" und 4" Teilschnittansichten weiterer Ausführungsformen der Druckbeaufschlagungseinrichtung.
Der Flüssigkeitsspender umfaßt ein Außengehäuse 10, welches am oberen Ende offen ist und'einen Boden 12 aufweist. Eine Kappe 14 kann mit Hilfe eines Gewindes 16 auf das obere Ende des Gehäuses 10 aufgeschraubt werden. Die Kappe 14 kann jedoch auch durch reibungsschlüssige Verbindung aufgesetzt werden. Das Gehäuse 10 enthält das flüssige Mittel 16. Ein poröser Kunststof fapplika-torkopf 20 ist in die obere Öffnung des Gehäuses 10 eingesetzt. Der Applikatorkopf 20 hat einen zylindrischen Bereich 21, welcher sich in das Gehäuse 10 erstreckt. Wie die Fig. 2" und 3" zeigen, kann der poröse Applikatorkopf 20 durch einen Haltering 36 in Position gehalten werden. Die zylindrische Verlängerung 21 ist lang genug, so daß sie nahezu bis zum Boden des Behälters reicht. Die zylindrische Verlängerung kann auch kürzer sein, solange sie nur in die obere Öffnung des Behälters 10 reicht. Der Applikatorkopf sitzt unter Reibungsschluß im Behälter 10 und bildet im Behälter 10 eine flüssigkeitsdichte Verbindung.
M-
Die Basis 12 des Gehäuses 10 ist mit einer flexiblen Diaphragma struktur 22 verschlossen. Diese besteht aus einem Diaphragma 24 und einem Haltering 26, welcher auf einem Plansch 18 des Bodens 12 ruht. Bei der Ausführungsform der Fig. 3" umfaßt die Diaphragmastruktur 22 ferner eine Platte 28 mit einer Öffnung 30 und einer konischen Struktur 32, welche dazu dient, die Krümmung des Diaphragmas aufrechtzuerhalten. Wenn das Diaphragma 24 in die gestrichelte Position gepreßt wird, so wird innerhalb des Gehäuses 10 ein Druck erzeugt, welcher den flüssigen Inhalt 28 durch die Poren des por-©sen Kopfes 20 treibt. Hierdurch wird die Kapillarströmung unterstützt und eine adäquate Strömung des flüssigen Mittels 38 zur Außenfläche des Applikatorkopfes 20 gewährleistet. Durch alleiniges Umdrehen des Behälters fließt das flüssige Mittel nicht durch den Applikatorkopf 20. Nur wenn Druck auf das Diaphragma 24 ausgeübt wird, kommt ein Flüssigkeitsstrom zustande. Dies gestattet eine genaue Steuerung der Flüssigkeitsströmung durch den Benutzer»
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2" hat das Gehäuse 10 einen geschlossenen Boden 1:2 und in der Seitenfläche befindet sich eine flexible Ausbeulung 40. Man erreicht dies dadurch; daß man das Gehäuse in diesem Bereich dünner gestaltet. Wenn man auf die Ausbeulung 40 in Einwärtsrichtung drückt, so gelangt die Ausbeulung in die durch gestrichelte Linien 42 dargestellte Position, und es wird ein Innendruck aufgebaut, welcher das flüssige Mittel durch den Applikatorkopf 20 treibt. Das Diaphragma 24 kann aus jedem zweckentsprechenden, flexiblen Material bestehen, z.B. aus Gummi oder Kunststoff, solange nur eine flüssigkeitsdichte Verbindung am Boden des Gehäuses 10 besteht.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Aufbringung eines flüssigen Mittels auf eine Oberfläche des menschlichen Körpers, gekennzeichnet durch einen Behälter mit einem Behälterkörper zur Aufnahme der Flüssigkeit und mit einer Öffnung am oberen Ende, durch einen in die Öffnung des Behälters einsetzbaren Applikator aus einer nicht-flexiblen, nich-fe· deformieren, gesinterten, porösen Kunststoffstruktur mit bestimmter Porosität und in allen Richtungen wirkenden, miteinander verbundenen Poren, durch ein flexibles Reservoir innerhalb des Behälters und durch eine Einrichtung für den Zutritt der Atmosphärenluit in den Behälter.
2. Vorrichtung zum Aufbringen einer Flüssigkeit auf eine Oberfläche des menschlichen Körpers, gekennzeichnet durch einen Behälter mit einem Behälterkörper und mit einer Öffnung am oberen Ende; durch einen in die Öffnung eingesetzten Ring, durch einen in dem Ring befestigten Applikator, durch ein flexibles Reservoir für die Flüssigkeit, welches durch den Ring im Behälter befestigt ist, wobei der Ring eine flüssigkeitsdichte Abdichtung des Behälters und der Applikatoreinrichtung bildet, wobei die Applikatoreinrichtung eine nicht-flexible, nicht-deformierbare, gesinterte, poröse Kunststoffstruktur mit bestimmter Porosität und mit in allen Richtungen wirkenden, miteinander verbundenen Poren umfaßt,
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir ein flexibler Kunststoffbeutel ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine über die Applikatoreinrichtung aufsetzbare Kappe.
■I'
5. Vorrichtung zur Aufbringung eines flüssigen Mittels auf eine Oberfläche des menschlichen Körpers gekennzeichnet durch einen Behälter zur Aufnahme des flüssigen Mittels,in dessen Öffnung am oberen Ende ein Applikator aus einer nicht-flexiblen, nicht-deformierbaren, gesinterten, porösen KunststoffStruktur mit bestimmter Po-rosität und in allen Richtungen wirkenden und miteinander verbundenen Poren eingesetzt ist, wobei der Behälter oder ein Teil desselben elastisch oder flexibel ausgebildet ist sodaß das flüssige Mittel durch Krafteinwirkung oder Druckeinwirkung auf den Behälter eine die Kapillarkräfte unterstützende Druckbeaufschlagung erfahren kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische oder flexible Behälter bzw. Teil des Behälters aus Gummi oder Kunststoff, insbesondere Polyäthylen oder Polypropylen besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische oder flexible Teil des Behälters im Behälterboden oder in der Seitenwandung des Behälters ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible oder elastische Behälter einen ovalen Querschnitt hat.
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