DE3134073C2

DE3134073C2 - Verschraubung mit Schlauchanschluß für Kabel oder Leitungen

Info

Publication number: DE3134073C2
Application number: DE19813134073
Authority: DE
Inventors: Joachim Choschzick; Vinko 8520 Erlangen Moskon
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1981-08-28
Filing date: 1981-08-28
Publication date: 1984-06-20
Also published as: DE3134073A1

Abstract

Bei einer Verschraubung mit Schlauchanschluß für Kabel oder Leitungen, die durch eine Öffnung in der Wand eines Gehäuses (1) geführt sind, ist an dem einen Ende eines Rohrstutzens (3) ein Schlauchanschlußteil (10) und an dem anderen Ende ein Bund (11) angeordnet, an den sich ein Gewindehals (8) anschließt. Der Rohrstutzen (3) ist vom Inneren des Gehäuses (1) durch die Öffnung einsteckbar, so daß der Bund (11) an der Innenseite des Gehäuses (1) anliegt. Eine Mutter (4) ist von außen über den Schlauchanschlußteil aufschiebbar und zum Festschrauben des Rohrstutzens (3) auf den Gewindehals (8) aufschraubbar. Die in das Gehäuse (1) ragende Oberfläche des Bundes (11) ist gerundet.

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschraubung mit Schlauchanschluß für Kabel und Leitungen der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.

Für das Hindurchführen von Leitungen und Kabeln durch Gehäusewände werden in eine öffnung der Gehäusewand Verschraubungen mit Schlauchanschluß eingesetzt. Diese Verschraubungen werden bei einer durch die US-PS 18 00 348 bekannten Ausführung durch einen Rohrstutzen gebildet, der an einem Ende ein Außengewinde und am anderen Ende einen das Außengewinde im Durchmesser überragenden Schlauchanschlußteil in Form einer Leitungsschelle besitzt. Zum Ein- oder Ausführen von Leitungen und Kabeln in bzw. aus einem Gehäuse wird der Rohrstutzen mit dem Außengewinde in eine Öffnung von außen eingesteckt und von innen mit einer Mutter verschraubt. Die Mutter ist gerundet, um zu vermeiden, daß die Leitungen im Inneren des Gehäuses auf die scharfen Kanten der Verschraubung zu liegen kommen. Da stets die Zugänglichkeit für die Mutter berücksichtigt werden muß, können die Leitungen nicht an jeder beliebigen Stelle des Gehäuses herausgeführt werden, so daß die Freizügigkeit eingeschränkt ist.

Dies trifft auch für die aus der DE-PS 5 98 046, dem DE-GM 66 02 717 und der US-PS 34 23 518 bekannten Kabelverschraubungen zu, wobei die erste eine mit einer Mutter von innen verschraubbare Abdichtungsbuchse betrifft und die beiden anderen sich auf von innen einsteckbare Kabelverschraubungen beziehen. Hierbei ist es erforderlich, in das Gehäuse ein Werkzeug zum Gegenhalten beim Verschrauben einzuführen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschraubung mit Schlauchanschlu3 für das Aus- oder Einführen von Leitungen aus bzw. in Gehäuse wie Gerätekästen. Leitungskanäle und dergleichen anzugeben, die gegenüber bisher üblichen Verschraubungen alle zur Montage notwendigen Handhabungen, wie insbesondere das Verschrauben einschließlich Kontern von außen zuläßt und ferner durch die Formgebung im Bereich der Leitungsführung die durchgeführten Leitungen vor Verletzungen der Isolation schützt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst

Durch die Erfindung wird das Anbringen von Ausbzw. Einlassen für Leitungen und Kabel wesentlich erleichtert und auch an schwer zugänglichen Stellen ermöglicht, da bei der Montage ein Gegenhalten mittels eines Werkzeuges im Inneren des Gehäuses entfällt Das Anbringen von Gummituch ist nicht erforderlich.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 einen Schnitt durch einen Leitungskanal mit einem Auslaß für Leitungen,

Fi g. 2 eine Ansicht einer Verschraubung mit teilweisem Schnitt und

F i g. 3 einen Querschnitt zu F i g. 2.

In Fig. 1 ist mit 1 ein Gehäuse eines Leitungskanals bezeichnet, in dem Bündel von Leitungen 2 geführt ist Zum Ausführen der Leitungen ist in der Gehäusewand eine öffnung vorgesehen, in die ein Rohrstutzen 3 von innen eingesteckt ist.

Dieser Rohrstutzen 3 hat - wie auch F i g. 2 zeigt — an einem Ende einen Schlauchanschluß 10 und am anderen Ende einen Bund 11. Dieser Bund 11 dient zur Abstützung im Inneren des Gehäuses 1. Die äußeren und inneren Kanten die mit Leitungen in Berührung kommen können, sind gut gerundet, um eine Beschädigung der Isolation der Leitungen zu vermeiden. An der der Gehäusewand zugewandten Seite des Bundes 11 (zwischen Bund 11 und Gehäusehals 8) ist eine Nut 7 vorgesehen, die einen Dichtungsring Ta aufnimmt, der zusätzlich zur Abdichtung als Verdrehungsschutz dient.

Für die Befestigung durch eine von außen aufschiebbare Mutter 4 dient ein Gewindehals 8 mit Außengewinde, sowie ein zum Kontern mittels eines Werkzeuges vorgesehenes Vielkantstück 9 (siehe F i g. 3). Der Schlauchanschlußteil 10 am anderen Ende des Rohrstutzens 3 ist als übliche Schlauchtülle ausgebildet. Ein darübergeschobener Schlauch 5 wird mit einer Schelle 6 gehalten.

Anstelle des zum Gegenhalten dienenden Vielkants können auch andere bekannte Mittel verwendet bzw. entsprechende Maßnahmen getroffen werden. Beispielsweise ist es möglich, in der Öffnung des Gehäuses 1 eine Nut vorzusehen und am Rohrstutzen eine in die Nut greifende Nase oder dergleichen anzuordnen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verschraubung mit Schlauchanschluß für Kabel oder Leitungen, die durch eine öffnung in der Wand eines Gehäuses geführt sind, bei der ein Rohrstutzen einen Schlauchanschlußteil, Mittel zum Gegenhalten und ein Außengewinde besitzt und in die öffnung der Gehäusewand einsteckbar sowie mittels einer Mutter festschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Schlauchanschlußteil (10) entgegengesetzte Ende des Rohrstutzens (3) einen Bund (11) besitzt, an den sich das Außengewinde (8) anschließt, daß der Rohrstutzen (3) vom Inneren des Gehäuses (1) in die öffnung einsteckbar ist, wobei der Bund (11) an der Innenseite des Gehäuses (1) anliegt, daß die Mutter (4) von der Außenseite des Gehäuses (1) über den Schlauchanschlußteil (10) und gegebenenfalls über die Mittel zum Gegenhalten aufschiebbar und auf das Außengewinde (8) aufschraubbar ist und daß die in das Gehäuse (1) ragende Oberfläche des Bundes (11) gerundet ist.

2. Verschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Bund (11) und Außengewinde (8) eine Nut (7) zur Aufnahme eines zugleich als Verdrehungsschutz dienenden Dichtringes (7a,¹ vorgesehen ist.