DE3132914A1

DE3132914A1 - Elektronische beregnungsanlagen-steuerung

Info

Publication number: DE3132914A1
Application number: DE19813132914
Authority: DE
Inventors: Heinz Arthur 2121 Melbeck Kleiske
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-08-20
Filing date: 1981-08-20
Publication date: 1983-03-03

Description

Hein/. Arthur Kleiske-; "*_*-" ."'.: yfl^V-. Melbeck/

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Titel: Elektronische Beregnungsanlagen- Steuerung.

Anwendungsgebiet;

Elektronische Steuerungsanlage ,",um. witterungsabhängigen automatischen Betrieb von Beregnungsanlagen mit elektromechanischer Wasserfreigabe zur Bewässerung beliebiger Flächen aus Wassorquellen mit begrenzter Kapazität.

Zweck: In der Wachstumsperiode von Frühjahr bis Herbst bzw. in Gewächshäusern darüber hinaus wird mit der Anlage sichergestellt, daß die zu versorgenden Flächen ausreichend Wasser erhalten, UberbeWässerung vermieden wird, Bewässerung zu ungünstigen Zeiten, z.B. bei starker Sonneneinstrahlung, unterbunden wird.

Bei Benutzung einer Pumpe zur Wasr.erf örderung wird di ese zeitlich gesteuert und gibt nur dann die Automatik frei, wenn dieses wegen der Geräuschbelästigung nicht bedenklicl ist.

Stand der Technik:

Es ist bekannt, daß Anlagen mit ähnlichem Aufbau betrieben werden und auch mit Automatiken versehen arbeiten«

Kritik des Standes der Technik:

Bekannte Anlagen sind nur einsetzbar, wenn für den Betrieb mehrerer Sprenger gleichzeitig ein entsprechender Wasserdruck zur Verfügung steht, der bei Einfamilienhausgrundstücken nicht vorausgesetzt werden kann. Außerdem müssen spezielle Sprenger benutzt wrden, die oft als Versenkregner in vorhandene Kulturen eingebaut werden müssen und somit umständlich zu installieren sind.

Eine zeitliche Vorgabe der Beregnungszeit ist für eine optimale Bewässerung nicht ausreichend, bei Sonneneinstrah ung wird die Beregnung u.U. unwirtschaftlich, weil die Verdunstung zu stark wird, außerdem kann es durch den"Bren glaseflekt" zur Schädigung der Iflanzen kommen.

Heinz Arthur Kleiske-· ""-" -""-ί^Ρ -'%.". Melbeck„14-.,8_O81 32914 ! lelefedhiscfte" Böregxumgsanlagem- Steuerung

Aufgabe: Es soll mit dem gegebenen Wasserdruck eines EinfamiXien-= haus-Wasseranschlusses ein Garten in beliebiger Größe und Form witterungsabhängig, auch in Ablesenheit der Bewohner_r automatisch optimal bewässert werden. Die Verwendungsmöglichkeit preiswerter handeis= üblicher Schläuche und. Sprenger in den verschiedensten Ausführungen zur Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten ist ;;u betonen»

Lösung: Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß durch eine witterungGgesteuerte, also von Sonne, Wind, Nieder= schlag und Regnortntigkeit beeinflußte elektronische Schaltung, eine elektromechanische Steuerventiltätigkeit hervorruft, die einem bestimmten Sprenger züge·= ordnet ist. Zur Abdeckung der ganzen :.u bewässernden Fliehe -erden die Sprenger nacheinander über die Steuerventile mit Wasser angesteuert und können so ihre volle Leistung erbringen.

Zur Installation der Anlage wird außer der witterungsgesteuerten elektronischen Schaltung eine mit elektromechanischen Steuerventilen versehene Wasserverteilung benötigt, die Ventile in entsprechender Anzahl der erforderlichen Sprenger zur Bewässerung einer vorgegebenen Fläche besitzt.

Handelsübliche Rechteck-, Kreis·=, oder Kreissegmentre'gner b;.w. Sprühschlauchregner sorgen für die Anpassung an die Form der zn versorgenden Fläche«.

Erzielbare Vorteile:

Vorteile ergeben sich hinsichtlich der Verwendung handelsüblicher Sprenger anstatt teurer Spezial= regner. Es können normale .asseranschlüsse benutzt werden, die in der Lage sind₉ einen einzigen Sprenger zu betreiben, da alle verwendeten Sprenger nacheinander mit wasser versorgt werden und an ihrem Platz bleiben, der jeweils am Rande der zu beregnenden Fläche is L und somit eine Schlauchverle^ungin bereits

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angelegten Kulturen entfällt und eine Pflege dieser, ungestört von Sprengern und Instn.llalionsroh.ren, vorgenommen werden kann.

Durch die elektronische Steuerschaltung ist über die Witterrungsabhängigkeit hinaus audi eine Versorgung von Teilflächen möglich, uas durch gezieltes .einschalten eines oder mehrerer Sprenger ermöglicht wird. Die Einschaltdauer der einzelnen Sprenger läßt sich in weiten Grenzen variieren, womit eine optimale Versickerung sichergestellt wird, und ein Abfließen an der Oberfläche verhindert wird.

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Hein/, Arthur Kleisko -Έ- Melbeck, d. 14.8.81

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Elektronin ehe Beregnungsanlagen= Steuerung Beschreibung eines Anwendungsbeispiels;

Die Zeichnung auf Seite 5 s-.ill ein rechteckiges Grundatück darstellen, auf dem ein Wohnhaus steht₉ das ringsherum mit Garten- b:;w. Grünflächen bewachsen ist, welches automatisch bewässert werden soll. Als Zapfstelle ist ein Außenwasserhahn vorgesehen, der vom Querschnitt einen Durchfluß von ca. looo Liter / Std. ermöglichst. (12)

Von hier geht eine Schlauchverbindung zum Verteiler(2), von wo aus im Beispiel der Sprenger (6)'wegen des schmalen Streifens, der zu b- regnen ist, Is Sprühschlauchregner ausgeführt ist, versorgt wird. Weiter werden vom Verteiler (2) die Flächenregner (7)(8)(9)versorgt, die den breiteren Streifen auf der linken Seite des nauge s versorgen Die Kreissegmentregner (1o) und (11) beregnen den größten Teil der Fläche vor dem Ha.ιs von zwei gegenüberliegenden locken aus mit ,jeweils einem Drehwinkel von ca. 9o Grad.

Der Sensor (5) sollte an der Südseite des Hauses so ausgerichtet sein, daß während des Sonnenhöchststandes der Fotowiderstand zur Abschaltung der Anlage führt, wobei die Empfindlichkeit einstellbar ist, bei der Abschaltung erfolgt.

Der Sensor (3) ist r-z anzubringen, daß ζ „Bo ein Bereich in der Nähe der Elektronik oder im Keller im Bereich der evtl«benutzten Pumpe auf Feuchtigkeit geprüft wird und zur Abschaltung führt, sollte schädliche Feuchtigkeit durch eine Undichtigkeit der Pumpe oder des Verteiles eindringt»

Das Gefäß (4·) ist ein Niedörschlagsmeßgefäß, das einen Schwimmer mit einem daran befindlichen Dauermagneten enthält, der bei einem gewissen Niedrigsten·! des Wassers, den außen angebrachten Reedschalter abfallen läßt,und solange die Beregnung arbeiten läßt, bis entweder durch die Anlage selbst oder durch natürlichen Niederschlag ein »vasserstand im Meßgefäß erreicht ist, der nun wieder zum Schließen des Reedkontaktes führt, was wiederum die Anlage abschaltet.

Die verschiedenen Sensoren erfassen parallel die verschiedenen Einflüsse und melden diese dem Steuergerät (1)» Durch die anwendung verschiedener Sprengerausführungen in unterschiedlicher Anzahl wird eine Anpassung an die verschiedensten Beregnungprobleme erreicht.

Jeder Sprenger wird über einen normalen Schlauch,der flach in der Erde verlegt wird,mit der Verteilung (2) verbunden, so daß man einzelne Sprengf.r gezielt arbeiten lassen kann oder auch einen Teil der Sprenger aber auch alle nacheinander zum Einsatz kommen.können.

Leerseite

Claims

Elektronische Beregnungsanlagen- Steuerung Patentanspruch;

1.)j Oberbegriff: Elektronische Steuerungsanlage zum ■witterungsabhängigen automatischen Betrieb von Be= regnungsanlagen mit elektromechanischer Wasserfreigabe zur Bewässerung beliebiger Fläche aus tousserquellen mit begrenzter Kapazität.

2ο ) Kennzeichnender T_eilj_

dadurch gekennzeichnet_? daß die Anlage aus einem elektronischen Steuprgeri^; I; besteht, das gleichzeitig von 1, Sensoren Tür die Erfassung der Sonneneinstrahlung, 2ο Sensoren für die Erkennung von für die Anlage schädlicher Feuchtigkeit im Bereich des Steuergerätes bzw. feuchtigkeitsgerichüfczter Räume, gesteuert wird, als auch

3· von einem Meßgefäß für die Erfassung von Niederschlagen und Beregnungswasser mit Hilfe eines Magnetschwimmergeschalteten Reedkontaktes beeinflußt wird.

Das elektronische Steuergerät versorgt den elektromechanischen Steuerventil- Wasserverteiler in Abhängigkeit der genannten Kriterien mit den erforderlichen Schaltspannungen, womit die gezielte Inbetriebnahme einzelner als auch aller Sprenger möglich ist. Die elektronische Steuerung ist im Normalfall für 1o Sprf3nger ausgelegt» Je nach Anwendungsfall ist eine entsprechende Erweiterung mör.lich» Die Ansprechempfindlichkeit der verschiedenen Sensoren können außerdem auf die unterschiedlichen Bedürfnisse eingestellt worden.

BAD ORfGfIMAL