DE3132800C2 - Strommeßgerät mit magnetischer Verstärkung - Google Patents

Strommeßgerät mit magnetischer Verstärkung

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Abstract

Es wird ein Strommeßgerät mit magnetischer Verstärkung angegeben, das folgende Baugruppen aufweist: eine erste Strommeßeinrichtung (14) mit magnetischer Verstärkung zur Messung eines Stromes, der durch einen Nebenschlußstromkreis-Leiter (12) fließt, der parallel zu einem Hauptstromkreis-Leiter (10) geschaltet ist; eine zweite Strommeßeinrichtung (40) mit magnetischer Verstärkung zur Messung der Differenz zwischen der Amperewindung des Stromes, der durch den Hauptstromkreis-Leiter (10) fließt, und der des Stromes, der durch den Nebenschlußstromkreis-Leiter (12) fließt; und eine Ausgangsschaltung (76, 78) zur Aufnahme der Summe der Ausgangsspannungen der ersten und zweiten Strommeßeinrichtungen (14, 40) mit magnetischer Verstärkung.

Description

Die Erfindung betrifft ein Strommeßgerät, wie es im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 näher erläutert ist.
Um einen Gleichstrom isoliert (galvanisch entkoppelt) zu messen, hat man ein Strommeßgerät mit magnetischem Verstärker verwendet, das eine Kombination aus einer Sättigungsdrossel und einer Halbleiterschaltung aufweist, wie z. B. in der JP-OS 1 10 092/1977 beschrieben ist. Wenn ein Strom bei einigen Tausend Volt oder einigen Zehntausend Volt mit einem Strommeßgerät dieser Art zu messen ist, werden jedoch sowohl die Sättigungsdrossel als auch die Halbleiterschaltung unvermeidlicherweise größere Abmessungen erhalten, so daß nicht nur die Herstellungskosten höher werden, sondern auch eine große Leistungsaufnahme bei der Strommessung erforderlich ist.
In der DE-PS 9 74 154 ist ein Strommeßgerät beschrieben, das mit einem Gegentaktmagnetverstärker arbeitet. Zur Verhinderung von Rückwirkungen des Hilfsmagnetisierungsstroms wird bei diesem Gerät der Wechselstromausgang von zwei Drosselspulenpaaren an einen verzerrungsarmen Transformator angeschlossen, dessen Sekundärwicklungen an Gleichrichterbrücken angeschlossen sind, die auf einem Ausgangswiderstand in Differenzschaltung arbeiten. Das Differenzsignal ist der Gleichstromausgang des Wandlers.
Bei diesem Meßgerät ist zwar in gewissem Umfang die Rückwirkung des Hilfsstroms herabgesetzt, jedoch ist das Gerät nicht in der Lage, ein Überschwingen zu unterdrücken, wenn der zu messende Strom sich stark ändert.
Die US-PS 29 01 701 beschreibt ein Meßgerät für elektrische Arbeit, dessen Eingänge nicht direkt, sondern über einen Spannungswandler und einen Stromwandler an dem zu messenden Stromkreis angeschlossen sind. Als Spannungswandler dient dabei ein Nebenschlußkreis mit Magnetverstärker, der zwei sättigbare Kerne verwendet, wobei die Steuerwicklungen gleichsinnige und die Ausgangswicklungen gegensinnige Wicklungsschaltung haben. Der Stromwandler weist bei diesem Gerät einen Magnetverstärker auf, der nicht in einem Nebenschlußkreis, sondern im Hauptstromkreis liegt. Dieses Gerät ist auf die Messung elektrischer Arbeit und weniger auf die Messung von Stromstärken ausgelegt.
Ein Stromgerät einer anderen Bauart ist in »Denki Gakkai Kenkuyukai Shiryo (Documents of Research Section, Electroengineering Society), MAG-80-37-43, Seiten 53 bis 59, 31. Mai 1980, beschrieben. Dieses
Gerät sorgt dafür, daß ein Hauptstromkreis-Strom Id durch einen Hauptstromkreis-Leiter und einen Nebenschlußstromkreis-Leiter fließt, die parallel zueinander geschaltet sind, und mißt einen Strom Z1, der durch den Nebenschlußstromkreis-Leiter fließt. Wenn bei diesem Gerät ein Leiter mit einem niedrigen Widerstand, wie z. B. Kupfer, für den Hauptstromkreis-Leiter verwendet wird, kann die Wärmeentwicklung begrenzt und das Gerät hinsichtlich seiner Größe verringert werden, jedoch treten die nachstehenden Probleme auf:
1. Auch wenn der zu messende Strcm Id ein reiner Gleichstrom ist, enthält die Ausgangswellenform eine Wechselspannung«- Welligkeit.
2. Es tritt ein Überschwingen bei der Ausgangswcllenfonn auf, wenn der zu messende Strom sich stark oder abrupt ändert.
3. Das Nebenschlußverhältnis ändert sich in Abhängigkeit von Umgebungsbedingungen, wie z. B. der Umgebungstemperatur, so daß die Genauigkeit der Stromstärkemessung abnimmt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Strommeßgerät mit magnetischer Verstärkung und einem Nebenschluß-Stromkreis anzugeben, bei dem die Wellenform des zu messenden Stromes in guter Überein-Stimmung mit der des Meßausgangssignales steht, bei dem insbesondere dem zu messenden Strom keine Wechselspannungswelligkeit aufgeprägt wird, und das in der Lage ist, auch starke oder plötzliche Stromänderungen ohne Überschwingen zu verfolgen.
Diese Aufgabe wird mit einem Strommeßg^rät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 gelöst, das erfindungsgemäß nach dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgestaltet ist.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Strommeßgerät fließt der zu messende Strom durch einen Hauptstromkreis-Leiter und einen Nebenschlußstromkreis-Leiter, die parallel zueinander geschaltet sind. Der Hauptstromkreis-Leiter und der Nebenschlußstromkreis-Leiter sind auf einen Kern gewickelt und über den Kern magnetisch miteinander'gekoppelt; die Wicklungsrichtung des Nebenschlußstromkreis-Leiters ist so gewählt, daß die Richtung des Feldes, das von dem Hauptstromkreis-Leiter erzeugt wird, entgegengesetzt zu der vom Nebenschlußstromkreis-Leiter erzeugten Feldrichtung ist. Es wird der durch den Nebenschlußstromkreis fließende Strom vom Strommeßgerät mit magnetischer Verstärkung gemessen. so
Das Strommeßgerät weist ferner eine erste Strommeßeinrichtung mit magnetischem Verstärker zur Messung des durch den Nebenschlußstromkreis-Leiters fließenden Stroms parallel zum Hauptstromkreis-Leiter, eine zweite Strommeßeinrichtung mit magnetischem Verstärker zur Messung der Differenz der Amperewindung eines Stroms, der durch den Hauptstromkreis-Leiter fließt, und der eines Stroms, die durch den Nebenschlußstromkreis-Leiter fließt, sowie eine Ausgangsschaltung auf, um die Summe der Ausgangsspannungen der ersten und zweiten Strommeßeinrichtungen mit magnetischem Verstärker aufzunehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausfuhrungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild £ur Erläuterung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fi g. 2 und 3 Diagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Geräts; und
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Geräts.
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild zur Erläuterung einer Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Strommeßgeräts, wobei ein Nebenschlußstromkreis-Leiter 12 parallel zu einem Hauptstroinkreis-Leiter 10 dargestellt ist. In diesem Falle läßt sich die folgende Gleichung zwischen einem zu messenden gesamten Gleichstrom Ιώ einem durch den Hauptstromkreis-Leiter 10 fließenden Strom Im und einem durch den Nebenschlußstromkreis 12 fließenden Strom I, aufstellen:
iä = L + is Ο)
Der Nebenschlußstromkreis-Strom I„ der durch den Nebenschlußstromkreis-Leiter 12 fließt, wird mit einer unipolaren Strommeßeinrichtung 14 mit magnetischem Verstärker gemessen.
Die Strommeßeinrichtung 14 weist folgende Baugruppen auf: zwei sättigbare Kerne 16,18, durch welche der Nebenschlußstromkreis-Leiter 12 hindurchgeht, durch welchen der zu messende Strom fließt; Ausgangswicklungen 20,22, die auf diese sättigbaren Kerne 16, 18 aufgewickelt sind; vier Dioden 28, 30, 32, 33, die in einer solchen Anordnung miteinander verbunden sind, daß ein Strom von einer Wechselspannungsquelle 24 abwechselnd den Ausgangswicklungen 20, 22 zugeführt wird, um einen der sättigbaren Kerne in den nicht-gesättigten Zustand zu bringen, und daß eine Gleichspannung an den beiden Enden eines Lastwiderstandes 26 erzeugt wird, und zwar durch einen Strom Ιχ durch die Ausgangswicklungen 20, 22 in Abhängigkeit von dem durch den Nebenschlußstromkreis-Leiter 12 fließenden Strom T1; sowie Widerstände 34, 35, die parallel zu den Dioden 28 bzw. 30 geschaltet sind.
Wenn der Nebenschlußstromkreis-Strom Is durch diese Strommeßeinrichtung 14 fließt, so fließt der durch die nachstehend angegebene Gleichung ausgedrückte Strom durch die Ausgangswicklungen 20, 22 einer Sättigungsdrossel 36, die mit den sättigbaren Kernen 16, 18 und den Ausgangswicklungen 20, 22 ausgerüstet ist. Die Stromstärke läßt sich folgendermaßen ausdrücken:
(2)
wobei Na die Anzahl der Wicklungen der Ausgangswicklungen 20,22 ist.
Dementsprechend läßt sich die an den beiden Anschlußklemmen 27, 29 des Lastwiderstandes 26 erzeugte Spannung, also die Ausgangsspannung ΕΛ der Strommeßeinrichtung 14, durch die nachstehende Gleichung ausdrücken:
ΈΛ = Ιλ·Κλ (3)
wobei R; der Widerstand des Lastwiderstandes 26 ist.
Der Eingangsstrom /s der Strommeßeinrichtung 14 ist proportional zu seiner Ausgangsspannung Ed] innerhalb des Bereiches T1 > 0, wie es in F i g. 2 A dargestellt ist. Fig. 2C zeigt die Ausgangswellenform des Anstiegstroms eines Thyristorzerhackers, und dies ist die gleiche wie die Wellenform des momentanen Stromstärkenwertes, der im isolierten Zustand gemes-
sen wird; außerdem ist die letztere Wellenform unter Verwendung eines nicht-induktiven Nebenschlusses in Fig. 2B dargestellt.
Eine bipolare Strommeßeinrichtung 40 mit magnetischem Verstärker ist vorgesehen, um einen Wert (In, NJJ als Differenz zwischen der Stromstärke In, des durch den Hauptstromkreis-Leiter 10 fließenden Stroms und dem Produkt eines vorgegebenen Vielfachen Ns und der Stromstärke /; des durch den Nebenschlußstromkreis-Leiter 12 fließenden Stroms, also NJ„ zu erhalten. Diese Strommeßeinrichtung 40 mißt die Differenz zwischen der Amperewindung des durch den Hauptstromkreis-Leiter 10 fließenden Hauptstromkreis-Stromes In, und der Amperewindung des durch den Nebenschlußstromkreis-Leiter 12 fließenden Nebenschlußstromkreis-Stromes I1 und erzeugt ein Ausgangssignal, das proportional zu der Differenz I1n-NJ, ist. Die Strommeßeinrichtung 40 weist folgende Baugruppen auf: zwei sättigbare Kerne 42, 44, durch welche der Hauptstromkreis-Leiter 10 hindurchgeht; Ausgangswicklungen 46, 48, die auf die sättigbaren Kerne 42 bzw. 44 aufgewickelt sind; vier Dioden 54, 56, 58 und 60, die so miteinander verbunden sind, daß abwechselnd ein Strom von einer Wechselspannungsquelle 50 den Ausgangswicklungen 46, 48 zugeführt wird, um dadurch einen der sättigbaren Kerne in den nicht-gesättigten Zustand zu bringen, wobei eine Gleichspannung an den beiden Anschlußklemmen 52, 53 eines Lastwiderstandes 51 durch einen durch die Ausgangswicklungen 46, 48 fließenden Strom Ιχ erzeugt wird, und zwar im Verhältnis zu der Differenz zwischen der Stromstärke In des durch den Hauptstromkreis-Leiter 10 fließenden Stroms und dem Produkt eines vorgegebenen Vielfachen ./V, und der Stromstärke Is des durch den Nebenschlußstromkreis-Leiter 12 fließenden Stromes; Vorspannungswicklungen 62, 64, die auf die sättigbaren Kerne 42 bzw. 44 aufgewickelt sind; eine Wechselspannungsquelle 66 zur Erzeugung eines Gleichstroms für die Vorspannungswicklungen 62,64; eine Vollweggleichrichter-Brückenschaltung 68; sowie Widerstände 70, 71, 73 und 74.
Außerdem ist ein Kern 75 vorgesehen, der ständig im nicht-gesättigten Zustand gehalten wird, um den Hauptstromkreis-Leiter 10 mit dem Nebenschlußstromkreis-Leiter 12 magnetisch zu koppeln. Der Nebenschlußstromkreis-Leiter 12 ist in einer vorgegebenen Anzahl von Wicklungen Ns auf die sättigbaren Kerne 42, 44 und den Kern 75 aufgewickelt. In Fig. 1 sind die sättigbaren Kerne 42, 44 und der Kern 75 im Abstand voneinander dargestellt, um das Verständnis des konstruktiver. Aufbaus zu erleichtern, jedoch sind sie vorzugsweise in der Praxis übereinander geschichtet bzw. gewickelt.
Die Wicklungsrichtung des Nebenschlußstromkreis-Leiters 12 auf den sättigharen Kernen 42, 44 und dem Kern 75 ist so gewählt, daß dann, wenn ein Strom fließt, eine Spannung von der Strommeßeinrichtung 40 erhalten wird, die proportional zur Differenz zwischen der vom Hauptstromkreis-Leiter 10 erzeugten magnetomotorischen Kraft und der vom Ne7 benschlußstromkreis-Leiter 12 erzeugten magnetomotorischen Kraft ist. Die Anzahl der Wicklungen Ns des Nebenschlußstromkreis-Leiters 12 ist so gewählt daß die folgende Relation erfüllt ist:
Da die Anschlußklemmen 27, 29 und 52, 53 der Strommeßeinrichtungen 14 und 40 miteinander in Reihe geschaltet sind, tritt eine Ausgangsspannung Ed zwischen den Ausgangsklemmen 76 und 78 auf, wobei die Ausgangsspannung Ed proportional zum Gesamtstrom Ij ist und die Summe der Ausgangsspannung Edl der Strommeßeinrichtung 14 und der Ausgangsspannung E1n der Strommeßeinrichtung 40 ausmacht.
ίο F i g. 4 zeigt den Aufbau der Anordnung gemäß Fig. 1 in Form eines Blockschaltbildes. Die Ausgangsspannungen £rf, und Ej2 der Strommeßeinrichtungen 14 und 40 lassen sich durch nachstehende Gleichungen ausdrücken:
(5)
Eä = Ed
g2Ij
g,+(n-N,-l)gl
η
wobei
Ij = Gesamtstrom des Hauptstromkreises;
«0 ' = theoretisches Nebenschlußverhältnis;
η = praktisches Nebenschlußverhältnis;
In, = Stromstärke des Hauptstromkreis-Leiters 10;
/, = Stromstärke des Nebenschlußstromkreis-Leiters 12;
gug2 = Verstärkungen der Strommeßeinrichtungen 14 bzw. 40;
und
N, = Anzahl der Wicklungen des Nebenschlußstromkreis-Leiters 12.
Die nachstehende Gleichung läßt sich erhalten, indem man die obige Gleichung nach « differenziert und sie dann gleich Null setzt, um die Bedingung zu erhalten, bei der das Nebenschlußverhältnis π irrelevant ist:
σ 2
= N, + 1
-t
(4)
Wenn die Gesamtstromstärke des Hauptstromkreises den Wert Id =10 000 (A) hat und das Nebenschlußverhältnis 1:20 beträgt, so hat die Stromstärke des durch den Hauptstromkreis-Leiters 10 fließenden Stroms den Wert In, = 9500 (A), und die Stromstärke
des durch den Nebenschlußstromkreis-Leiter 12 fließenden Stroms hat den Wert I, = 500 (A). Wenn die Verstärkungen gu g2 der Strommeßeinrichtungen 14 und 40 in diesem Falle zu '/so bzw. !/iwo gewählt sind, so ergibt sich die Anzahl der Wicklungen des Neben-
schlußstrom-Leiters zu 19 (Wicklungen) aus Gleichung (8). Die Ausgangsspannungen ΕΛ und Ej2 der Strommeßeinrichtungen 14 und 40 ergeben sich wie folgt:
Edl =500 χ ^ = 10 (V)
ΕΛ = (9500 - 500 χ 19) χ
Ed =Ε« + ΕΛ= 10(V).
= 0 (V)
Es wird nun angenommen, daß sich die Umgebungsbedingungen, wie z. B. die Temperatur, ändern und daß das praktische Nebenschlußverhältnis größer wird und sich die Werte In, = 9475 (A) bzw. /t = 525 (A) ergeben. Die Ausgangsspannungen der Strommeßeinrichtungen 14 und 40 lassen sich aus den Gleichungen (5) bis (7) wie folgt erhalten:
ΕΛ = 525 χ ^ = 10,5(V)
Andererseits läßt sich eine Spannung ea, die von den Strommeßeinrichtungen 14 und 40 im Nebenschlußstromkreis induziert wird, folgendermaßen ausdrükken:
e°=ik (11)
wobei E'a eine Wechselspannung, die in den Ausgangswicklungen 20, 22 erzeugt wird, wenn die Kerne 16, ίο 18 gesättigt sind, und N; die Anzahl der Windungen der Ausgangswicklungen 20,22 bezeichnen.
Dementsprechend ist ein Welligkeitsstrom /„, der durch den Nebenschlußstromkreis fließt, durch folgende Gleichung gegeben:
(12)
ΕΛ = (9475 - 525 χ 19) χ
Ed = ΕΛ + ΕΛ = 10 (V).
Wenn als nächstes die Anzahl der Wicklungen des Nebenschlußstromkreis-Leiters 12 auf 18 (Wicklungen) geändert wird, lassen sich die Ausgangsspannungen der Strommeßeinrichtungen 14 und 40 folgendermaßen angeben, vorausgesetzt daß die Werte g, = 0,95/50, g2 = 1/1000 und Nebenschlußverhältnis = 1:20 gelten:
= - 0,5 (V) Wenn in die Gleichung (12) die Gleichungen (10)
und (11) eingesetzt werden, ergibt sich folgende Gleichung:
(13)
=500x
^5
= 9,5 (V)
Ej1 = (9500 - 500 χ 18)
Ed =10 (V).
= 0,5 (V)
I)2
(9)
μ — Permeabilität des Kernes 75;
S = Querschnittsfläche des Kernes 75;
λ = durchschnittliche niagnetische Weglänge des Kernes 75;
N1 = Anzahl der Wicklungen der Nebenschlußstromkreis-Wicklung 80.
Die Impedanz Zn des Nebenschlußstromkreises insgesamt, wenn einer der Kerne der jeweiligen Strommeßeinrichtungen 14, 40 gesättigt ist, läßt sich durch folgende Gleichung angeben:
=Jw- La
(10).
Auch wenn sich das Nebenschlußverhältnis so ändert, daß die Werte Im = 9,475 (A) und I1 = 525 (A) gelten, erhält man Ed] = 9,975 (V) und ΈΛ = 0,025 (V).
Mit anderen Worten, die Ausgangsspannung Ed bleibt unverändert, auch wenn sich das Nebenschlußverhältnis ändert. Infolgedessen ist ,eine Strommessung immer mit einem hohen Mafien Genauigkeit möglich.
Als nächstes läßt sich die Induktivität La der Nebenschlußstromkreis-Wicklung 80, die auf den Kern 75 aufgewickelt ist, durch folgende Gleichung ausdrücken:
Wenn Ns so gewählt ist, daß der Wert 10 oder mehr beträgt, so erreicht die Impedanz Z„ des Nebenschlußstromkreises insgesamt einen Wert, der in der Lage ist, den durch den Nebenschlußstromkreis fließenden Welligkeitsstrom /„ ausreichend zu verringern.
Wenn außerdem der Hauptstromkreis-Strom Id fließt, fließt ein Strom mit der Stromstärke. /m = Id — /, durch den Hauptstromkreis-Leiter 10; da aber der Hauptstromkreis-Leiter magnetisch und differentiell mit dem Nebenschlußstromkreis-Leiter 12 gekoppelt ist, fließt ein durch die nachstehende Gleichung gegebener Gleichstrom durch den Nebenschlußstromkreis-Leiter 12, wenn der Kern 75 nicht gesättigt ist:
Da dementsprechend der durch den Nebenschlußstromkreis-Leiter 12 fließende Strom I, proportional
zum Strom In, wird, kann die Übergangscharakteristik verbessert werden und die gemessene Wellenform wird im wesentlichen gleich der Meßwellenform;
Auch wenn der Widerstand R1 des Nebenschlußstromkreis-Leiters 12 sich in gewissem Umfang ändert und damit einen Fehler beim Nebenschlußverhältnis hervorruft, ist dieser Fehler innerhalb des Bereichs der Erregung der magnetomotorischen Kraft des Kernes 75 begrenzt, bevor der Kern 75 gesättigt ist.
Aus diesem Grunde sind besonders genaue Strommessungen in einem solchen Falle zu erwarten, wenn der Ausgangsstrom eines Thyristor-Choppers oder Thyristor-Zerhackers große pulsierende Komponenten aufweist, bei denen der Kern 75 die Sättigung nicht leicht erreicht.
Da der Hauptstromkreis-Leiter 10 und der Nebenschlußstromkreis-Leiter 12 magnetisch und differentiell miteinander gekoppelt sind, genügen sie der Gleichung In, - NxI5 = 0. Das bedeutet, daß kein Gleichstrom fließt, wenn man vom Kern 75 ausgeht. Somit wird unter Verwendung des Kernes für den Nebenschlußstromkreis kein Einfluß auf den Hauptstromkreis ausgeübt.
Hierzu 2 Blali Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Strommeßgerät mit magnetischer Verstärkung mit einem Nebenschlußstromkreis und mit einem Hauptstromkreis-Leiter (10); einem Nebenschlußstromkreis-Leiter (12), der parallel zum Hauptstromkreis-Leiter geschaltet ist; einer ersten Strommeßeinrichtung (14) mit magnetischer Verstärkung zur Messung eines Stroms, der durch den Nebenschlußstromkreis-Leiter (12) fließt, wobei die erste Strommeßeinrichtung (14) folgende Baugruppen aufweist: ein Paar von sättigbaren Kernen (16,18), die den Nebenschlußstromkreis-Leiter (12) umgeben, ein Paar von Ausgangswicklungen (20, 22), die auf die jeweiligen sättigbaren Kerne (16,18) aufgewickelt sind, und eine Wechselspannungsquelle (24) zur Erregung der Ausgangswicklungen (20, 22), wobei eine Ausgangsspannung proportional zu einem durch den Nebenschlußstromkreis-Leiter (12) fließenden Strom erzeugt wird; mit einer aweiten Strommeßeinrichtung (40) mit magnetischer Verstärkung, die folgende Baugruppen aufweist: ein Paar von sättigbaren Kernen (42, 44), welche den Hauptstromkreis-Leiter (10) umgeben, ein Paar von Ausgangswickiungen (46, 48), die auf die jeweiligen Kerne des Paares von sättigbaren Kernen (42, 44) aufgewickelt sind, eine Nebenschlußstromkreis-Wicklung (80) als Bestandteil des Nebenschlußstromkreis-Leiters (12), der in mehreren Wicklungen auf das Paar von sättigbaren Kernen (42, 44) aufgewickelt ist, und eine Wechselspannungsquelle (50) zur Erregung der Ausgangswicklungen (46, 48), und mit einer Ausgangsschaltung (26, 51, 74, 76, 78) zur Erzeugung der Summe (Ed) von Ausgangsspannungen Λ, E112) der ersten und zweiten Strommeßeinrichtungen (14, 40) mit magnetischer Verstärkung, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Strommeßeinrichtung (40) ein Ausgangssignal erzeugt, das proportional zu der Differenz In - NJ, zwischen dem durch den Hauptstromkreis-Leiter (10) fließenden Strom und dem mit Ns (vorgegebenes Vielfaches) multiplizierten Strom /v, der durch den Nebenschlußstromkreis-Leiter (12) fließt, ist, und daß die Wicklungsrichtung der Nebenschlußstromkreis-Wicklung (80) so gewählt ist, daß die Richtung des von dem Hauptstromkreis-Leiter (10) erzeugten Feldes entgegengesetzt zur Richtung des von der Nebenschlußstromkreis-Wicklung (80) erzeugten Feldes ist.
2. Strommeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Strommeßeinrichtung (40) mit Vorspannungswicklungen (62, 64) ausgerüstet ist, die auf das Paar von sättigbaren Kernen (42,44) aufgewickelt sind.
3. Strommeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Verstärkungen der ersten und zweiten Strommeßein-. richtungen (14,40) so gewählt ist, daß es der Relation Ns + 1 genügt, wobei Nx die Anzahl von Windungen der Nebenschlußstromkreis-Wicklung (80) ist.
4. Strommeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten Strommeßeinrichtung (14) jeweils ein Lastwiderstand (34, 35) in Reihe mit einer Ausgangswick-
lung (20,22) geschaltet ist.
5. Strommeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der zweiten Strommeßeinrichtung (40) jeweils ein Lastwiderstand (70, 71) in Reihe mit einer Ausgangswicklung (46,48) geschaltet ist
6. Strommeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl von Wicklungen (NJ des Nebenschlußstromkreis-Leiters (12) so gewählt ist, daß sie im wesentlichen gleich dem Verhältnis der Stromstärke des Hauptstromkreis-Leiters (10) zu der des Nebenschlußstromkreis-Leiters (12) ist.
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