DE3132280A1 - Verfahren zur herstellung eines nicht-klebrigen harnstoff/formaldehyd-harzes - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines nicht-klebrigen harnstoff/formaldehyd-harzes

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DE3132280A1 DE19813132280 DE3132280A DE3132280A1 DE 3132280 A1 DE3132280 A1 DE 3132280A1 DE 19813132280 DE19813132280 DE 19813132280 DE 3132280 A DE3132280 A DE 3132280A DE 3132280 A1 DE3132280 A1 DE 3132280A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G12/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
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    • C08G12/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with acyclic or carbocyclic compounds
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Description

  • B e s c h r e i b u n g
  • Verfahren zur Herstellung eines nicht-klebrigen Harnstoff/Formaldehyd-Harzes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines nicht-klebrigen Harnstoff/Formaldehyd-Harzes.
  • Harnstoff/Formaldehyd-Harze sind besonders geeignet zur Herstellung von Faserplatten aus Lignocellulosematerial.
  • Bisher ist es üblich, daß der Hersteller solcher Faserplatten ein Harnstoff/Formaldehyd-Prekondensat bezieht und das Harz aus diesem Prekondensat selbst herstellt.
  • Harnstoff/Formaldehyd-Prekondensate sind im Handel erhältlich als Formaldehyd-Lösungen mit hoher Konzentration, die mit Harnstoff stabilisiert sind und zur Herstellung von Harnstoff/Formaldehyd-Harzen geeignet sind.
  • Das Prekondensat wird-mit Harnstoff (oder Harnstoff und Melamin) umgesetzt um ein Harz zu erhalten, das angewandt wird, um die Lignocellulose-Fasern (vorzugsweise Weichholz wie Pinierr; Eukalyptus-; Pappe holz und ähnliches; es können jedoch auch andere Hölzer und Produkte wie Bagasse, Stroh usw. angewandt werden)zu imprägnieren und die imprägnierten Fasern werden anschließend in eine Presse geführt, wo unter Einwirkung von Hitze und Druck die Faserplatte hergestellt wird. Dieses Verfahren besitzt jedoch verschiedene Nachteile.
  • Der Hauptnachteil ist die hohe Instabilität, da die auf diese Weise hergestellten Harze weniger als 48 h stabil sind.
  • In zweiter Linie werden die Fasern nicht gleichmäßig imprägniert, da die Instabilität des Harzes bedeutet, daß der Polymerisationsgrad mit der Zeit zunimmt, wodurch es unmöglich wird, gleichmäßige Imprägnierungsbedinguflgen einzuhalten. Diese ungleichmäßigc Imprägnierung führt zum Entstehen von Harz flecken auf der Oberfläche der Faserplatten, was (neben dem ungleichmäßigen Aussehen der Faserplatte) zu Problemen beim Aufbringen von Farben, Lacken, Klebefolien usw. führt aufgrund der unterschiedlichen Absorption der Bereiche mit trockenen Harzflächen im Vergleich mit Bereichen, auf denen keine derartigen Flecken vorhanden sind.
  • In dritter Linie treten Probleme beim Transport der imprägnierten Fasern auf, da die ungleichmäßige Imprägnierung und die starke KlebrXkeit des angewandten Harzes zur Bildung von Klumpen aus miteinander verbundenen Fasern führt, wodurch ernste Probleme in den Transportsystemen (Luft oder mechanisch) auftreten, mit deren Hilfe die imprägnierten Fasern zu der Presse geführt werden.
  • Es ist auch unmöglich, die Imprägnierung durchzuführen bevor die Fasern getrocknet sind, da das Harz schnell härtet und es können nur trockene Fasern imprägniert werden (d.h. nachdem sie durch eine Trockenvorrichtung gegangen sind), da der Durchgang der imprägnierten Fasern durch eine Trockenvorrichtung zu einem vorzeitigen Gelieren führt, bevor das Material die Presse erreicht, wodurch eine Faserplatte mit schlechten mechanischen Festigkeiten entsteht.
  • Um diese Probleme zu lösen, betrifft die Erfindung ein Verfahren, das im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß es die folgenden Stufen umfaßt: Behandlung einer Formaldehyd-Quelle mit einer starken organischen Base, um den pH-Wert auf einen Wert zwischen 7,0 und 8,0 einzustellen;Zugabe von Harnstoff, bis das Molverhältnis Formaldehyd : Harnstoff 1,9 bis 2,35 beträgt; Erhitzen zum Siedepunkt; Einstellen des pH-Wertes mit einer Säure, vorzugsweise Ameisensäure auf 5,0 bis 6,3; Abbrechen der Polymerisationsreaktion mit Hilfe einer anorganischen Base, wenn das Produkt die gewünschte Viskosität erreicht hat; Zugabe einer weiteren Menge Harnstoff zu dem Produkt beim Abkühlen, so daß das Formaldehyd-Harnstoff-Molverhältnis 1,38 bis 1,70 beträgt und Einstellen des pH-Wertes auf 8,0 bis 8,5, wobei ein Harz mit einem Feststoffgehalt von 64 bis 66 % und einer Viskosität bei 25 OC von 150 bis 300 mPa-s entsteht.
  • Die starke organische Base ist vorzugsweise Triisopropanolamin, Triäthylamin und/oder Diäthylamin.
  • Die Erfindung umfaßt ferner die Zugabe von anorganischen Salzen aus der Gruppe von Alkalihalogeniden, Erdalkalihalogeniden und Alkalisulfaten während der Herstellung zur Verbesserung der Stabilitätseigenschaften.
  • Es ist auch möglich-, einen Teil des Harnstoffs (1 bis 15 %) durch die entsprechende stöchiometrische Menge eines Produktes mit ähnlichem chemischen Verhalten, vorzugsweise Melamin oder Dicyandiamid zu ersetzten.
  • Die folgenden Eigenschaften wurden mit einem erfindungsgemäß hergestellten Harz erzielt: Niedere Viskosität in dem oben angegebenen Bereich; Nicht-Klebrigkeit; Stabilität bei Raumtemperatur für mehr als 2 Monate.
  • Gegebenenfalls kann das Harz angewandt werden zur Herstellung von Imprägniermitteln mit unterschiedlichen Mengen an Beschleunigern und Verzögerern, wodurch es möglich wird, Gemische mit unterschiedlichen Gelzeiten zu erhalten und damit die Möglichkeit besteht, die Fasern je nach Wunsch vor oder nach dem Trocknen zu imprägnieren.
  • Die mit einem entsprechend katalysierten Harnstoff/ Formaldehyd-Harz imprägnierten Lignocellulosefasern werden mit Hilfe von Luft oder mechanisch zu einer Presse mit heißen Platten geführt (die mit Hilfe von Dampf, o1 oder Hochfrequenzstrom erhitzt sind), wo sie zur Herstellung der Faserplatten Druck und Hitze ausgesetzt werden.
  • Die Eigenschaften des Harnstoff/Formaldehyd-Harzes sollten so sein, daß eine gleichmäßige Imprägnierung der Fasern mit einem möglichst geringen Harzverbrauch erzielt wird, wobei günstige mechanische Eigenschaften der Faserplatte erhalten werden. Das Verhalten der Fasern, die imprägniert werden sollen im Bezug auf die Harzabsorption,unterscheidet sich von dem bisher bekannten Verhalten von Holzspänen oder Teilchen (Herstellung von Faserplatten mit Harnstoff/Formaldehyd-Harzen oder Leimen) und derjenigen von Sperrholz (Herstellung von Sperrholz ebenfalls mit Harnstoff/Formaldehyd-Harzen oder Leimen) Die Kombination von Eigenschaften, die für das Harz erforderlich sind, um die Fasern gleichmäßig zu imprägnieren, wird erhalten durch entsprechende Einstellung (correction conjugation) bestimmter Faktoren während der Harzherstellung. Derartige Faktoren sind im wesentlichen: Molverhältnis Formol : Harnstoff zu Beginn-und gegen Ende der Harzherstellung; pH-Wert und Temperatur bei der Reaktion; Viskositát-des fertigen Harzes.
  • Um bestimmte Eigenschaften (Harzstabilität, mechanische Eigenschaften der fertigen Spanplatte) zu verbessern, können bei der Herstellung des Harzes anorganische Salze,wie Alkali- oder Erdalkalihalogenide oder Alkalisulfate, angewandt werden in Mengen, die variieren können zwischen
    Gewicht des anorganischen Salzes
    0,17
    Gewicht des trockenen Harzes Die Gelzeit des mit Katalysator versetzten Harzes sollte so eingestellt werden, daß: Eine vorherige Gelbildung während des Transports (oder Transports und Trocknen in bestimmten Fällen) zu der Presse vermieden wird; die Preßzeit so kurz wie möglich wird, so daß eine maximale Wirtschaftlichkeit der Presse erzielt werden kann, während die erhaltenen Faserplatten gleichzeitig eine gute Qualität besitzen.
  • Dem Harz wird vor der Imprägnierstufe ein Katalysator zugesetzt, wobei üblicherweise Ammoniumsalze starker Säuren verwendet werden, obwohl andere schwach-saure Produkte ebenfalls verwendet werden können.
  • Die Fasern können mit dem Harz im trockenen oder feuchten Zustand imprägniert werden. In beiden Fällen ist ein Abmessen erforderlich, um die Anteile an Faser und Harz zu steuern. Üblicherweise wird das folgende Gewichtsverhältnis angewandt: Gewicht des trockenen Harzes - = 0,07 - 0,11 Gewicht der trockenen Fasern Es können beliebige handelsübliche Produkte,wie wässrige Lösungen mit unterschiedlichen Formaldehyd-Konzentrationen oder Harnstoff/Formaldehyd oder Paraformaldehyd-Prekondensate als Formaldehyd-Quelle zur Herstellung der Harze nach dem erfindungsgemäßen Verfahren angewandt werden.
  • Die oben erwähnten Prekondensate besitzen im allgemeinen die folgenden Eigenschaften: Konzentration an aktivem Harnstoff+Formaldehyd: 60 bis 85 t; Molverhältnis Formaldehyd : Harnstoff 4 : 1 bis 6 : 1.
  • Diese Prekondensate besitzen den Vorteil, daß sie eine hohe Konzentration an Formaldehyd enthalten und gleichzeitig sehr stabil sind (mehr als 6 Monate) und durch ihre Herstellung die Herstellung von Harnstoff/Formaldehyd-Harzen wesentlich ver einfacht wird.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1 Zu 100 kg eines Harnstoff/Formaldehyd-Prekondensats mit einem Molverhältnis Formaldehyd : Harnstoff von 5 und einer Konzentration an aktivem Harnstoff + Formaldehyd von 70 % (50 % Formaldehyd und 20 % Harnstoff), pH 7,5, wurden 32 kg kalter Harnstoff zugegeben, so daß das Molverhältnis Formaldehyd Harnstoff 1,92 : 1 wurde und das Gemische wurde zum Siedepunkt erhitzt.
  • Das Gemisch wurde 35 min unter Rückfluß erhitzt und der pH-Wert mit Triisopropanolamin auf 8,0 eingestellt. Die gleiche Wirkung kann mit anderen Basen wie Triäthylamin und Diäthylamin .erzielt werden.
  • Anschließend wurde der pH-Wert mit Ameisensäure auf 6,0 eingestellt, wobei der pH-Wert und die Viskosität in bestimmten Zeitabständen untersucht wurden.
  • Die Polymerisationsreaktion wurde durch Zugabe von Natriumhydroxid abgebrochen, als die Viskosität des Gemisches bei 25 Oc: 400 mPas erreicht hatte.
  • Das Gemisch wurde dann auf 65 OC gekühlt und weitere 20 kg Harnstoff zugegeben, um das Molverhältnis Formaldehyd : Harnstoff auf 1,39 : 1 einzustellen.
  • Nach dieser Zugabe wurde das Produkt auf 20 OC gekühlt und der pH-Wert schließlich mit Natriumhydroxid auf 8,0 eingestellt.
  • Das so erhaltene Harz (152 kg) besaß einen Feststoffgehalt von 65 % und eine Viskosität bei 25 °Cvon 225 mpa.s.
  • Beispiel 2 Der pH-Wert von 120 kg einer 50 %-igen (Gewicht) wässrigen Formaldehyd-Lösung wurde mit Triisopropylamin auf 8,0 eingestellt und dann wurden unter Erwärmen 57 kg Harnstoff zugegeben, so daß das Molverhältnis Formaldehyd : Harnstoff 2,10 wurde und das Gemisch wurde zum Siedepunkt erhitzt.
  • Das Gemisch wurde 20 min unter Rückfluß erhitzt und anschließend der pH-Wert mit Ameisensäure auf 5,5 eingestellt. Der.pH-Wert und die Viskosität wurden in regelmäßigen Zeitabständen untersucht.
  • Die Polymerisationsreaktion wurde durch' Zugabe von Natriumhydroxid abgebrochen, als die Viskosität des Gemisches bei 25 OC 70 mPa s erreicht hatte.
  • Das Gemisch wurde dann auf 65 OC gekühlt und weitere 20 kg Harnstoff zugegeben, um das Molverhältnis Formaldehyd : Harnstoff auf 1,53 : 1 einzustellen. Das Produkt wurde nach dieser Zugabe gekühlt.
  • Das überschüssige Wasser wurde im Vakuum abdestilliert und das Harz auf 20 OC gekühlt und der pH-Wert auf 8,0 eingestellt.
  • Das so erhaltene Harz (175 kg) besaß einen Feststoffgehalt von 65 % und eine Viskosität bei 25 OC von 225 mPaws.
  • Beispiel 3 Der pH-Wert von 150 kg einer 36,6, %-igen (Gewicht) wässrigen Formaldehyd-Lösung wurde mit Hilfe von Triisopropanolamin auf 8,0 eingestellt. Dann wurden 47 kg kalter Harnstoff zugegeben, so daß das Molverhältnis Formaldehyd : Harnstoff 2,34 : 1 wurde und das Gemisch wurde zum Siedepunkt erhitzt. Das Gemisch wurde 35 min unter Rückfluß erhitzt und anschließend der pH-Wert mit Ameisensäure auf 5,0 eingestellt. Der pH-Wert und die Viskosität wurden in regelmäßigen Zeitabständen untersucht.
  • Die Polymerisationsreaktion wurde durch Zugabe von Natriumhydroxid abgebrochen, als die Viskosität des Gemisches bei 25 OC 20 mpa.s.erreicht hatte.
  • Das Gemisch wurde dann auf 65 oC gekühlt und weitere 18 kg Harnstoff zugegeben, so daß das Molverhältnis Formaldehyd : Harnstoff 1,70 : 1 wurde. Das Produkt wurde nach dieser Zugabe gekühlt.
  • Das überschüssige Wasser wurde im Vakuum abdestilliert und das Harz auf 20 0C gekühlt und der pH-Wert auf 8,0 eingestellt.
  • Das so erhaltene Harz (etwa 151 kg) besaß einen Feststoffgehalt von 65 % und eine Viskosität bei 25 OC von 225 mPa-s.
  • Beispiel 4 106 kg Harnstoff/Formaldehyd-Prekondensat mit einem Molverhältnis Formaldehyd : Harnstoff von 5 und einer Konzentration an aktivem Harnstoff + Formaldehyd von 80 % (57 % Formaldehyd und 23 % Harnstoff) wurden auf 65 OC erwärmt. Der pH-Wert wurde durch Zugabe von -Triäthylamin auf 8,0 eingestellt.
  • Anschließend wurden 6 kg Kaliumchlorid in dem Prekondensat mit der erforderlichen Menge. Wasser (18 kg? gelöst, um den Feststoffgehalt des Harzes auf dem normalen Wert von 65 % zu halten und die Menge an anorganischem Salz, die zugesetzt wurde war so, daß das Molverhältnis an organisches Salz : Formaldehyd 0,042 : 1 betrug.
  • Nachdem das Kaliumchlorid vollständig gelöst war (60 OC) wurden 26 kg Harnstoff zugegeben, so daß das Molverhältnis Formaldehyd : Harnstoff 2,34 : 1 wurde und is Gemisch wurde zum Siedepunkt erhitzt.
  • Das Gemisch wurde unter Rückfluß erhitzt und der pH-Wert und die Viskosität wurden in regelmäßigen Zeitabständen untersucht. Der pH-Wert wurde mit Ameisensäure auf 6,0 gehalten.
  • Die Polymerisationsreaktion wurde durch Zugabe von Natriumhydroxid abgebrochen, als die Viskosität des Gemisches 400 mPa-s erreicht hatte.
  • Das Gemisch wurde auf 65 °C gekühlt und weitere 18 kg Harnstoff zugegeben, so daß das Molverhältnis Formaldehyd : Harnstoff 1,70 : 1-betrug. Nach dieser Zugabe wurde das Produkt auf 20 °C gekühlt und der pH-Wert schließlich auf 8,0 eingestellt.
  • Das so erhaltene Harz (168 kg) besaß einen Feststoffgehalt.von 65 % und eine Viskosität bei 25 °C von 225 mPa s.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines nicht-klebrigen Harnstoff/Formaldehyd-Harzes, dadurch g e k e n n -z e ic h n e i£ , daß man eine Formaldehyd-Quelle mit einer starken organischen Base auf einen pH-Wert von 7,0 bis 8,0 bringt, Harnstoff zusetzt, bis das Molverhältnis Formaldehyd : Harnstoff 1,90 bis 2,5 : 1 beträgt, zum Siedepunkt erhitzt, den pH-Wert mit einer Säure, vorzugsweise Ameisensäure1 auf 5,0 bis 6,3 einstellt, die Polymerisation mit einer anorganischen Base abbricht, wenn das Produkt die gewünschte Viskosität erreicht hat, einen weiteren Anteil Harnstoff zu dem Produkt unter Abkühlen zugibt, so daß das Molverhältnis Formaldehyd : Harnstoff 1,38 bis 1,70 beträgt und den pH-Wert auf 8,0 bis 8,5 einstellt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h ne t , daß man als starke organische Base Triisopropanolamin, Triäthylamin und/oder Ditäthylamin verwendet.
  3. Ve'rfahri nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n et , daß man zur Erhöhung der Stabilität des Harzes während der Herstellung ein anorganisches Salz aus der.Gruppe der Alkali-und Erdalkalihalogenide und Alkalisulfate zusetzt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e ic h n e t , daß man 1 bis 15 % Harnstoff durch ein Produkt mit ähnlichen chemischen Eigenschaften, vorzugsweise Melamin und/oder Dicandiamid ersetzt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man als Harnstoff-Quelle ein Harnstoff/Formaldehyd-Prekondensat verwendet, die erste Harnstoffzugabe in der Kälte durchführt und anschließend erhitzt, den pH-Wert mit Hilfe der starken organischen Base auf 7,0 bis 7,5 einstellt und die Polymerisationsreaktion abbricht, wenn die Viskosität 350 bis 450 mpa.s beträgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man als Formaldehyd-Quelle eine wässrige Lösung, enthaltend 50 Gew.-% Formaldehyd, verwendet, den pH-Wert mit Hilfe der starken organischen Base auf 8,0 bis 8,3 einstellt, die erste Harnstoffzugabe in der Wärme durchführt, so daß das Molverhältnis Formaldehyd : Harnstoff nahezu 2,1 :1 wird und die Polymerisationsreaktion abbricht, wenn die Viskosität 40 bis 100 mPa s erreicht.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e ke n n z e i c h n e t , daß man als Formaldehyd- Quelle eine wässrige Lösung,enthaltend 36,6 Gew.-% Formaldehyd verwendet, den pH-Wert mit Hilfe der starken organischen Base auf 8,0 bis 8,3 einstellt, die erste Harnstoff zugabe in der Kälte durchführt bis zu einem Molverhältnis Formaldehyd : Harnstoff von nahezu 2,34 : 1 und die Polymerisationsreaktion abbricht, wenn die Viskosität 15 bis 25 mPa.s beträgt.
DE19813132280 1980-08-18 1981-08-14 Verfahren zur herstellung eines nicht-klebrigen harnstoff/formaldehyd-harzes Withdrawn DE3132280A1 (de)

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